DE886242C - Naehmaschinenstoffklemme - Google Patents

Naehmaschinenstoffklemme

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DE886242C
DE886242C DES1960D DES0001960D DE886242C DE 886242 C DE886242 C DE 886242C DE S1960 D DES1960 D DE S1960D DE S0001960 D DES0001960 D DE S0001960D DE 886242 C DE886242 C DE 886242C
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DE
Germany
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clamping
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cloth
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DES1960D
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English (en)
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Alfred R Wood
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschinenstoffklem-me Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit Stoffklemme, insbesondere eine solche Maschine, die eine Einrichtung hat, um eine gegenseitige Bewegung der Stoffklemme und der Stichbildevorricht' ZD tun- herbeizuführen, um eine vorher bestimmte-Gruppe von Stichen zu nähen. Die Stichbildevorrichtung kommt dabei selbsttätig zum Stillstand, nachdem die vorher bestimmte Gruppe von Stichen in dem Arbeitsstück genäht worden ist. Maschinen dieser Art werden gewöhnlich für Annäh- und Riegelarbeiten sowie zur Herstellung von Knopflöchern benutzt.
  • Bei Maschinen der in Frage stehenden Art ist es üblich. eine Stoffklemme vorzusehen, welche außer zum Festklemmen des Werkstückes rund um die Fläche herum, die zur Aufnahme der gewünschten Gruppe von Stichen dient, dazu bestimmt ist, das Werkstück in deren Ebene zu spannen, so daß derjenige Teil des Werkstückes, der die Stiche aufnimmt, während des Nähvorgangges glatt, flach und "spannt ge liegt.
  • Bei einigen Nähmaschinen wirddieses Ergebnis dadurch erzielt, daß die Stoftklemmeinrichtung in der Längsrichtung in zwei Teile geteilt ist, von denen jeder eine untere Stoffauflageplatte undeinen oberen Klemmfuß aufweist und wobei Vorkehrung getroffen ist, um diese Teile seitlich zu bewegen, nachdem die beiden Klemniabschnitte auf dem Werkstück geschlossen sind. Bei anderen Maschilien, deren Stoffklemmen nicht längs geteilt sind, ist der obere Klemmfuß mitgezahnten, den Stoff spannenden Gliedern versehen, welche mit dem Arbeitsstück in Eingriff kommen, bevor der Klemmfuß auf ihm vollständig geschlossen ist, und seitlich bewegt werden, um Idas Werkstück durch die klemmenschließende Bewegung des Fußes zu spannen. Diese zweitgenannte Art einer spannen-den Stoffklemme hat die unerwünschte Eigenschaft, daß die den Stoff spannenden Mittel seitlich bewegt werden, bevor sie das Arbeitsstück festgeklemmt haben und somit mit Bezug auf letzteres mehr oder weniger gleiten. Eine längs geteilte Stoffklemme ist verhäItnismüßig teuer herzustellen und eignet sich nicht gut zur Aufnahme des üblichen Nadelfadenabtrennniessers, welches gewöhnlich an dem oberen Kleminfuß einer nicht geteilten Stoffklemme angebracht wird.
  • Es ist bereits eine Nähmasch-inenstoffklemme mit einer aus einem Stück bestehenden Stoffauflageplatte und einem dieser gegenüberliegenden Stoffklemmfuß bekanntgeworden, mit der eine den Stoff spannende Einrichtung verbunden ist. Bei dieser bekannten Einrichtung wird bei geöffnetem Klemmfuß dessen untere Fläche durch Federn in gleicher el Höhe mit der unteren Kante des stoffspannenden Teiles gehalten. Bei der Schließbewegung der Stoffklemme wird somit das Werkstück von dem Klemmfuß und dem stoffspannenden Teil gleichzeitig erfaßt. Eine weitere Schließbewegung der Stoffklemme in deren endgültige Lage hat zur Folge,daß der Klemmfuß die erwähnten Federn zusammendrückt, wenn der stoffspannende Teil das Werkstück in die endgültige Lage niederdrückt. Der Klemmdruck des Fußes auf das Werkstück wird somit gleichzeitig mitder Stoffstreckung erhöht, und das Werkstück ist nicht unter maximalem Druck festgeklemmt, bevor die den Stoff spanne ' nde Einrichtun- in Wirkung tritt. Da nun der anfängliche Klemmdruck des Fußes auf das Werkstück aufreicht, um dessen Gleiten zu verhindern, wenn,der stoffspannende Teil in Wirkung tritt, so folgt hieraus, daß der endgültige Druck des Fußes auf das Werkstück und nachdem Zusammendrücken der erwähnten Federn Übermäßig groß ausfällt und ein Werkstück von empfindlicher Struktur beschädigen kann.
  • Demgegenüber istgemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß die den Stoff spannende Vorrichtung wirksain wird, nachdem das Werkstück unter maximalem Druck durch die Klemmteile festgeklemmt worden ist, um das Werkstück seitlich zu spannen. Hierdurch wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß keine Vergrößerung des den Stoff fest7 klemmenden Druckes über den Betrag hinaus eintritt, der notwendig ist, um ein Gleiten des Stoffes zu verhindern, wenn die den Stoff spannende Einrichtung zur Wirkung gelangt.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine rechte Seitenansicht einer Nähniaschine nach Art einer Doppelsteppstichknopflochnähmaschine zum Nähen eines geraden Knopfloches gemäß der Erfindung; Fig.:2 ist eine Draufsicht auf die Stoffklemme und die zugehörigen Teile der Maschine; Fig. 3 ist eine vordere Endansicht, teilweise im Schnitt, der Stoffklemme und der zugehörigen Teile; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig.:2; Fig. 6 ist ein senkrechter Längsschnitt, der in der Mitte der rechteckigen, das Arbeitsstück freilegenden Öffnung in dem Stoffklemmfuß gelegt ist, wobei die Klemme geschlossen, aber das Werkstück noch nicht gespannt ist; Fig. 7 ist eine,ähnliche Ansicht, nachdem die den Stoff spannende Einrichtung betätigt worden ist; Fig. 8 ist eine Draufsicht auf den Klemmfuß von unten; , Fig. 9 ist eine Draufsicht auf die den Stoff unterstützende Stichplatte (Stoffauflaggeplatte), auf welche der Klemmfuß wirkt, um das Arbeitsstück festzuklemmen und zu spannen; Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie io-io der Fig. g; Fig. ii ist eine schaubildliche Ansicht der Einrichtung, welche das das Arbeitsstück spannen-de Glied der Stoffklemme betätigt; Fig. 12 ist eine schaubildliche Ansicht der Quergleitplatte, auf der die Stichplatte aufruht; Fig. 13 bis ig veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsforin der Stoffklemmen, und von diesen Figuren ist Fi-. 13 eine Draufsicht auf die Stoffklemme; Fig. 14 ist eine Drauf sicht auf den Klemmfuß von unten; Fig. 15 ist eine Draufsicht auf die Stichplatte (Stoffauflageplatte), auf der das Werkstück durch den Klemmfuß festgeklemmt: wird; Fig 16 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 13; die Klemme ist geschlossen, aber das Werkstück ist noch nicht gespannt; FinG. 17 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 16; Fig. 18 ist eine der Fig. 16 ähnliche Ansicht, aber nachdem das Arbeitsstück. gespannt worden ist; Fig. ig ist ein Schnitt nach der Linie ig-ig der Fig. 18; Fig. 20 ist eine Draufsicht auf ein Muster eines Arbeitsstückes, das durch die Maschine hergestellt werden kann, und Fi-. 21 ist ein Schnitt durch das Arbeitsstück nach der Linie 2 1 --9 1 der Fig. 2-o.
  • DieErfindung ist ineinerAusführungsforin inden Fig. i bis 12 dargestellt und an einer Nähmaschine nach Art einer Knopflochnähmaschine zum Nähen eines geraden Knopfloches verkörpert, welche einen unterenTriebwerksträger i hat, von dem der Ständer 2 des überhängenden Maschinenarmes 3 emporragt, der in den Kopf 4 ausläuft. In dem Kopf 4 ist auf Schratibzapfen 5, 5,der seitlich ausschwingende Nadelstangenschwingrahmen 6 gelagert, welcher die in der Längsrichtung auf und ab gehende Nadelstalige 7 trägt, die mit der Nadel 8 ausgerüstet ist, welche mit dem üblichen Greifer 9 zur Bildung von Zickzackdoppelsteppstichen zusammenarbeitet. Der Greifer 9 trägt den Unterfaden in dem Spulengeh,äuse i o, und die Nadelstange 7 ist, wie üblich, durch den Lenker i i mit der K urbel 12 auf der Maschinenantriebswelle 13 verbunden, welche in dem Maschinenarm 3 gelagert ist und mit Bezug auf ihre Arbeitsdauer durch die übliche Abstellvorrichtung gesteuert wird. Diese Abstellvorrichtung weist den kippbaren Steuerlieb.--1 14 (Fig. i) auf, welcher die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Maschilienabstellage oder die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung für den Betrieb der Maschine einnehmen kann. Der Steuerhebel 14 wird durch den Arbeiter vonder durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die durch die gestrichelten Linien, gezeichnete Stellung (Fig. i) verschoben, um die Maschine in Gang zu setzen, und wenn die vorher bestimmte Näharbeit beendet ist, wird der Steuerhebel 14 selbsttätig ausgelöst und selbsttätig in die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurückgebracht, um die Maschine abzustellen.
  • Der Nadelstangenschwingrahmen6 wird durch die üblichen Verbindungen mit dem Triebrad 15 auf der Maschinenantriebswelle 13 ausgeschwungen. Dieses Triebrad 15 treibt das Zahnrad 16 an, welches durch den üblichen, einen Zapfen und ein Sternrad aufweisenden Antrieb 17, 18 der aufrechtstehenden Welle ig eine schrittweise Drehbewegung erteilt; diese Welle ig ist an ihrem oberen En-de mittels Zahnräder mit dem üblichen Kurbelkopf 2o zur Ausschwiligung der Na#delstange verbunden, um diesem Kopf Impulse von einer halben Umdrehung zu erteilen, wobei der Kopf mit dem Nadelstangenschwingrahmen 6 durch Lenker:2i, 22 verbunden ist. An ihrem unteren Ende ist die Welle ig durch Zahnräder mit der auf rechtstehen#den Vorschubwelle :23 verbunden, an deren unterem Ende die Vorschubscheibe 24 befestigt ist, welche auf ihrer Oberseite mit der längs verlaufenden Vorschubsteuernut 25 versehen ist. Die Vorschubscheibe 24 führt für einen Nälikreislauf eine vollständige Umdrehung aus, wie dies bei Maschinen der vorliegenden Art üblich ist. In den unteren Triebwerksträger i der Maschine ist eine quer verlaufende Führung:26 für die Ouergleitplatte 27 eingeschnitten, welche bei der vorliegenden Maschine gegen Bewegung in der Führung 26 durch Schulterschrauben -98 befestigt ist, wobei unter dem Kopf von wenigstens einer dieser Schrauben eine Klemmscheibe:29 (Fig. 2) angebracht ist. Die vorliegende Ouergleitplatte:27 hat keine Verbindung mit der Vorschubscheibe 2,4, da sie in dem unteren Triebwerksträger i -während des Kreislaufes der Arbeitsvorgänge keine Bewegung ausfüh rt.
  • Auf der Quergleitplatte -27 ist, wie üblich, -die Stichplatte (Stoffauflageplatte) 30 (Fig. 9) gelagert, , ZD die mit dem quer verlaufenden, den Durchtritt der ,Nadel ermöglichenden Schlitz31 und dem längs el b verlaufenden Messerschlitz 32 versehen ist, welcher ein Messer33 aufnimmt, welches selbsttätig am Ende eines Arbeitskreislaufes durch die übliche Knopflochschneidvorrichtung bei Maschinen der vorliegenden Art betätigt wird. Es genügt, an dieser Stelle zu erläutern, daß am En-de einer Näliperiode die auf rechtstehende Messerstange 39 einen schnellen auf und ab gehenden Impuls erhält, welcher das Messer 33 durch das Arbeitsstück hindurch und in den Schlitz3:2 hineintreibt, so daß das vorragende Ende eines Arbeitskreislaufes durch die übliche dicht neben der nach unten und zurückgehenden Reihe von Zickzackannähstichen s, die durch die Maschine gebildet werden, abgetrennt wird. Der Hosenbund b weist zwei Streifen aus Wirkware auf, deren Seitenkanten nach innen umgebogen und durch die Stichreihen c, d aneinaildergenäht sind; die untere Stichreihe d dient gleichfalls dazu, den Hosen-bund an dem gestrickten Hauptteil e des Kleidungsstückes zu befestigen.
  • Dadie vorliegende Maschine dazu bestimmt ist, die vorragenden Enden von Hosenbunden an Kleidungsstücken (Fig.:2o) anzunähen und abzutrennen, ist das vorliegende Messer33 auf-einem Traghebel 35 (Fig. i) angebracht, der bei 36 an dem KreuzkoPf 37 schwenkbar aufgehängt ist, welcher bei 38 an dem unteren Ende der Messerstange 39 befestigt ist. Der Trägerhebel 35 weist einen nach oben ragenden Arm 4o auf, der mit einem Kurvenschlitz 41 versehen ist, in den die angetriebene Rolle 4:2 auf dem ortsfesten Zapfen 43 eintritt, welcher auf dem Kopf 4 gelagert ist. Der Kurvenschlitz 41 ist so gestaltet, daß bei der Abwärtsbewegun#g der Messerstan,ge 39 der Messertragliebel 35 um seinen Lagerzapfen 36 in einer Richtung verschwenkt wird, in der das Messer 33 auf die Nadel 8 zu verschoben wird, wodurch das hervortretende Ende a des Hosenbundes b dicht neben der doppelten Reihe von Zickzackannähstichen s abgetrennt wird. Bei seiner Aufwärtsbewegung wird das Messer 33 von der Nadel 8 ausreichend zurückgezogen, um eine Behinderung mit der auf und ab gehenden und seitlich ausschwingenden Nadelstange 7 zu vermeiden.
  • In den Führungen 44, 44 der Quergleitplatte 27 ist der längs verlaufende Gleitrahmen oder die längs verlaufende Grundplatte45 der Stoffklemme gelagert. Der Gruildplatte 45 wer-den während eines Nällvorganges schrittweise Bewegungen in der Längsrichtung des unteren Triebwerksträgers i mittels des üblichen Lenkers46 und der Hebelverbindung47 mit der Vorschubstenernut 25 der #!orschubscheibe 24 erteilt.
  • Die Grundplatte 45 trägt einen seitlichen Ansatz 48, auf dem bei 49 der obere Klemmenarm 5o, auf den die übliche klemmenschließende Feder 51 drückt, schwenkbar gelagert ist. Der Klemmenarm 5o weist zwei in einem gewissen Abstand voneinander liegende vordere Ansätze 53, 53 auf, an deren Enden durch die mit Zylinderköpfen versehtnen Schrauben 54'.der aus einem Stück bestehende obere Klemmfuß -4 befestigt ist, welcher für den Durchgang der 2#Zadel die rechteckige Öffnung 55 (Fig. 8) el und ferner die gezahnten Stoffklemmrippen 56 an den beiden Seiten der Öffnung 55 hat. Die gezahnten Stoffkleininrippen 56 klemmen den Stoff gegen die glatten oberen Flächenteile 57, 58 der Stichplatte 30 auf je-der Seite des Messerschlitzes 32. Diese glatten Flächenteile 57, 58 verlaufen über die ganze Länge der Stichplatte 30, und -der Stoff gleitet, wÄhrend er sich während eines Nähvorganges unter dem Druck des Klemmfußes 54 befindet, längs dieser Platte. Durch die mit Zylinderköpfen versehenen Schrauben 54' kann der KlemInfuß 54 auf dem Klemmenarmansatz 52, 51 schwingen und sich dem Werkstück anpassen. Auf dein oberen Klemmarm 5o ist ein Schwanzstück 59 befestigt, welches sich unter den Rollenzapfen 6o erstreckt, der auf der Stange 61 angebracht ist; letztere hängt bei 62 schwenkbar von dein klemmenöffnenden Schwinghebel 63 (Fig. 4) hinab, welcher auf der üblichen, von der Abstellvorrichtung gesteuerten Schwingwelle 64 an der Seite des Maschinenständers schwenkbargelagert ist.
  • Uni das Werkstück zu spannen, nach-dem es durch die gezahnten Stoffklemmrippen 56 des Klemmf ußes 54 unter dem vollen Klemmdruck der Feder 5 1 festgeklemmt ist, oder mit anderen Worten, nachdem die Klemme auf dem Werkstück vollständig geschlossen ist, ist in und längs der rechteckigen, dem Durchgang der Nadel dienenden öffnung 55 des oberen Klemnif ußes 54 eine den Stoff spannende Stange 65 frei beweglich gelagert, welche Endführungsschrauben 66 trägt, die durch in der benachbarten Stoffklemmrippe 56 des Klemmfußes 54 angeordnete aufrechtstehende Schlitze 67 hindurchgehen. Die Schrauben 66 klemmen aber die den Stoff spannende Stange 65 nicht an die benachbarte Stoffklemmrippe 56 des Klemmfußes 54, sondern sie ermöglichen eine freie senkrechte Bewegung der den Stoff spannenden Stange 65 in der Öffnung 55.
  • Die Stichplatte 30 ist mit einer längs gerichteten Nut 68 (Fig. 9 und io) versehen, die unmittelbar unter der den Stoff spannenden Stange 65 angebrachi ist. Nachdem die Klemme vollständig ge- schlossen und das Werkstück durch die gezahnte Stoffklemmrippe 56 des Stoffklemmfußes 54 fest erf aßt worden ist, wird die Stange 65 nieidergedrückt, um den Stoff in die Nut 68 zu drücken (Fig. 3) und um somit das Werkstück zu spannen.
  • Um die Stange 65 nach unten zu drücken, um das Werkstürk zu spannen, ist ein Hebel 69 vorgesehen, welcher bei 7o an dem Stoffklemmfuß 54 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 69 ist auf seiner Unterseite zwischen seinen Enden mit einem abgerundeten Buckel 71 versehen, welcher mit der oberen Kante der Stanke63 ungefähr in der Mitte deren Länge in Eingriff kommt und somit ermöglicht, daß die Stange 65 unter dem Buckel 71 ausschwingt und mit ihr-en Enden gleichmäßig auf ein Arbeitsstück von unterschiedlicher Dicke drückt.
  • Um den Hebel 69 zu betätigen, ist ein Steuerkopf 72 (Fig. 6, 7 und i i) auf einer Schwingwelle 73 vorgesehen, die in einem Lagerarm 74 gelagert ist, welcher auf dem oberen Klemmenarmansatz 53 angebracht ist. Auf der Welle 73 ist ein Fingerstück 75 befestigt, mittels dessen sie von Hand betätigt werden kann, um das Arbeitsstück zu spannen. Für eine selbsttätige Betätigung kann auf der Sch-%7"ingwelle 73 ein nach unten ragender, mit einem Kugelkopf versehener Zapf-en 76 (Fig. 3) befestigt sein, der zum Spannen des Arbeitsstückes durch den Hebel 77 verschoben wird, welcher bei 78 auf dem Lagerbock 79 gelagert ist. Der Hebel 77 ist durch die Lenker 8o, 81 (Fig. i) mit dem kippbaren Ab- stellhebel 14 verbunden. Wenn der Hebel 14 von der durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage (Fig. i) in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung zwecks Ingangsetzens der t' Nähmaschine verschoben wird, wird der Hebel 77 entgegen der Uhrzeigerbewegung (Fig. 2) um seinen Lagerzapfen 78 ausgeschwungen, und -der Zapfen 76 wird nach vorn gestoßen, -wodurch die Welle 73 verschwenkt wird, uni die das Arbeitsstück spannende Stange 65 niederzudrücken. Das Gelenk 82 (Fig.2) zwischen den LenkernSo und 81 ist ein Zapfengelenk, welches von einem Hebel 83 getragen wird, der auf dem unteren Triebwerksträger i bei 84 gelagert ist. Es ist zu bemerken, daß die von der Abstellbewegung betätigte Lenker- und Hebelvorrichtung zur Betätigung des Stoffspanners die Handbetätigung des Hebels 75 zwecks Streckens des Arbeitsstückes nicht behindert. jeder dieser Teile kann benutzt werden, ohne mit dem anderen störend in Eingriff zu treten.
  • Wenn der Hebel 75 und die Schwingwelle 73 von der Lage der Fig. 6 in die Stellung der Fig. 7 gedreht werden, uni das Arbeitsstück zu spannen, wird der Steuerteil 722 in eine Lage unmittelbar unter die Schwingwelle 73 verschoben und verbleibt dernzufolge in dieser Lage, bis er zwangsläufig in seine ursprün -liche Lage (Fig. 6) zurückgeführt wird. Die Zuruckführungder Teile in die in Fig. 6 gezeigte ursprüngliche Lage wird durch eine Verbindung mit der filblichen Klemmläftungsvorrichtung der Maschine herbeigeführt. Zu diesem Zweck ist bei 85 mit dem Steuerkopf 72,das eine Ende eines Lenkers 86 (Fig. 6 und ii) verbunden, dessen anderes Ende an dem einen Arm eines Winkelhebels 87 angreift, der bei 88 an einem Lagerbock 89 gelagert ist, welcher von dem oberen Klemmenarm 5 0 getracren wird. Der eine Arm des Winkelhebels 87 überhängt den Fadena-btrennmesserfreigabehebel go, der bei gi auf dem Lagerbock 89 gelagert ist und einen Ansatz 9:2 hat, welcherden Hebel 93 überhängt, der auf der üblichen, durch die Abstellbewegung gesteuerten Schwingwelle 64 (Fig. 5) an der Seite des Gehäuseständers:2 drehbar gelagert ist. Der Hebel 93 trägt einen seitlich hervorragenden Stift 94 (Fig. 2 und 5), auf den, wenn die Klemme geöffnet wird, die gekrümmte Kante 95 des Hebels 96 auftrifft und ihn verschiebt; der Hebel 96 ist starr an dem durch den Fußtritt betäti 'gten Hebel 97 befestigt, -welcher bei 98 an dem Hebel 63 zum öffnen der Klemme gelagert ist. Wenn,der durch den Fußtritt betätigte Hebel 97 bewegt wird, so schwingt er zuerst um seinen Lagerzapfen 98 aus, um mit dem Zapfen 94 an dem Hebel 93 in Eingriff zu kommen -Lind die Reihe der Vorrichtungen betätigt, um den Stoffspanner 65 in seine Anf angslage zurückzuführen (Fig. 6). Eine weitere Bewegung des Hebels 97 -hat zur Folge, daß sein Ansatz 99 (Fig. 5) unter den Hebel 63 greift und eine Betätigung dieses Hebels verursacht, um die Stoffklemine zu öffnen.
  • Der aus einem Stück bestehende Klemmfuß 54 ist mit den üblichen, schwenkbar gelagert-en Nadelfadenmesser- und Klemnibläuern ioo, ioi (Fig. 7 und 8) versehen. Die das Fadenmesser betätigende Vorrichtung ist hier nicht beschrieben, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
  • Gemäß der abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. 13 bis ig dargestellt ist, ist die Ouergleitplatte:27 mit einer Stichplatte 102 versehen, welche den quer verlauf enden Na#d#elschlitz 103 und einen Messerschlitz 104 hat; die Oberfläche der Stichplatte ist nicht genutet und sonst glatt.
  • Der obere Klemmfuß io5, der von den oberen Klemmenarmansätzen 52, 53 getragen wird, hat die übliche rechteckige, dem Durchtritt der Nadel dienende öffnung io6 (Fig. 14), längs -deren Seiten die gezahnten, das Werkstück erfassenden und festklemmenden Stoffklemmrippen 107, io8 verlaufen. Die gezahnte, das Werkstück erfassende StoffkleminriPPe 107 ist starr mit dem Klemnifuß io5 verbunden, während die andere Stoffklemmrippe io8 scharnierartig an dem Klemmfuß io5 mittels des Zapfens iog angelenkt ist, welcher im wesentlichen unmittelbar über der gezahnten unteren Fläche der Stoffklemmrippe io8 liegt, so daß der die Klemme schließende Druck der Feder 51 (Fig. i) keine nierkbare Neigung hat, die Stoffklemmrippe io8 um ihren Scharnierzapfen iog auszuschwingen.
  • Von der scharnierartig angelenkten Stoffklemmrippeio8 erstreckt sich seitlich der Armiio, welcher zwischen den beiden mit Kugelköpfen versellenen Schrauben i i i, i i i in der Nabe des Fingerstückes 112- endet, welches fest auf der Schwimmwelle 73 sitzt. Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform der Erfindung trägt die Schwing-t> Welle 73 einen Steuerkopf 72. Bei der vorliegenden Ausführungsform erteilt der Steuerkopf 72 der scharnierartig angelenkten Stoffklemmrippe io8 keine das Werkstück spannenden Bewegungen, sondern arbeitet mit einer Blattfeder 113 zusammen, uni die Schwingwelle 73 nachgiebig in der un-"espreizten Lage der Fig. 16 und 17 oder in der Spreizstellung der Fig. iS und ig zu halten. Der Steuerkopf 72, ist durch den Lenker 86 mitderselben vom Klemmenlüfter betätigten Vorrichtung wie in der erstbeschriebenen Ausführungsform verbunden. Das Fingerstück i 12 wird von der Lage der Fig. 16 in die Stellung der Fig. 18 verschoben, nach-dem der Klemmfuß auf das Werkstück gesenkt worden ist und letzteres unter dem vollen Druck der Feder 51 erf aßt hat.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCHF: i. Nähmaschinenstoffklenime mit einer aus einem Stück bestehenden Stoffauflageplatte und einem Stoffklemmfuß, welcher eine längliche, dein Durchtritt der Nadel dienende Öffnung und längs dieser Öffnung an seiner der Stoffauflageplatte gegenüberliegenden Seite Klemmwerkzeuge hat, und mit einer den Stoff spannenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stoff spannende Einrichtung wirksam wird, nachdem das Werkstück unter maximalem Druck durch die Klemmteil-e festgeklemmt worden ist.
  2. 2. Stoffklemme nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß der Klemmfuß (54) eine das Werkstück spannende Stange (65) zwischen den Stoffklemmrippen (56) und in Übereinstimmung mit einer Nut (68) in der Stoffauflageplatte (Stichplatte, 3o) trägt. 3. Stoffklemme nach Anspruch :2, da-durch gekennzeichnet, daß die Stange (65) zwischen ihren Enden mit einer Einrichtung (69, 72, 73, 76, 77) in Eingriff kommt, die dahin wirkt, die Stange und einen Teil desdarunter befindlichen Werkstückes in die Nut (68) niederzudrücken. 4. Stoffklemme nach Anspruch i, bei der der Klemmfuß von einem Hebel getragen wird, welcher mit einer Einrichtung verbunden ist, mittels deren die Klemme geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet ' daß die auf der einen Seite der' im Klemmfuß (54) vorgesehenen öff - nun- (io6) angeordnete Stoffklemmrippe (io8) gegenüber der auf der anderen Seite dieser öffnung (io6) angeordneten Stoffklemmrippe (io8) hinweg bewegbar ist, um das Arbeitsstück zu spannend, nachdem die Klemme auf ihm vollständig geschlossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3409942C1 (de) * 1984-03-17 1985-04-04 Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern Naehgutklemme fuer Knopflochnaehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3409942C1 (de) * 1984-03-17 1985-04-04 Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern Naehgutklemme fuer Knopflochnaehmaschinen

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