DE637409C - Verfahren und Naehmaschine zur Herstellung einer Gruppe von Kettenstichen - Google Patents

Verfahren und Naehmaschine zur Herstellung einer Gruppe von Kettenstichen

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DE637409C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren und Nähmaschine zur Herstellung einer Gruppe von Kettenstichen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Nähmaschine zur Herstellung einer Gruppe von Kettenstichen.
  • Beim Arbeiten einer gewöhnlichen Stichbildevorrichtung sind der Anfangsstich oder die Anfangsstiche, die zu Beginn einer jeden Näharbeit gebildet werden, gewöhnlich weniger vollkommen und im besonderen weniger festgezogen als die darauf gebildeten Stiche; dies rührt daher, daß das Anfangsende des Nadelfadens infolge seines mit Reibung erfolgenden Ineingrifftretens mit dem Stoff nicht genügend zurückgehalten wird, um zu verhindern, daß ein Teil des Fadenendes während der Bildung der ersten Nadelfadenstichbildungsschleife bzw. -schleifen durch den Stoff hindurchgezogen wird. Dies ist im besonderen beim Arbeiten von Maschinen zwecks Bildung von Stichgruppen, wie beispielsweise bei Knopfannähmaschinen, nachteilig, woselbst es von wesentlicher Bedeutung ist, da ß jeder Stich einer jeden Gruppe in der erforderlichen Weise gebildet und festgezogen ist. Bei der Bildung von Stichgruppen ist es gleichfalls erwünscht, daß jedes Ende des in die Gruppe von Stichen einverleibten Nadelfadenteiles in der erforderlichen Weise festgelegt ist, um ein darauffolgendes Lockerwerden der Stiche zu vermeiden, wenn sie Arbeitsbedingungen, wie beispielsweise einem Waschen der Ware, ausgesetzt werden, das die Stiche zu lockern sucht.
  • Für den gemäß der Erfindung angestrebten Zweck wurden Nähmaschinen und insbesondere Nähmaschinen zur Herstellung von Stichgruppen, wie beispielsweise Knopfannähmaschinen, bisher mit einer Einrichtung versehen, die mit dem freien Ende des Nadelfadens in Eingriff kommt, um letzteren gegen eine ungewollte Bewegung in den Stoff hinein bzw. durch ihn hindurch festzuhalten, wenn die Anfangsstiche gebildet werden; die vorgesehenen Einrichtungen zum Festhalten des $adens waren aber in ihrer Bauart oder Wirkung umständlich bzw. in der Arbeit mehr oder weniger ungenügend und bedingten gewöhnlich auch eine übermäßige Fadenverschwendung.
  • Gemäß der Erfindung werden die Anfangsstiche ohne eine übermäßige Fadenverschwendung durch die Wirkung von mit dem Faden in Eingriff tretenden und letzteren steuernden Teilen in der erforderlichen Weise gebildet, welche in ihrer Bauart und Wirkung einfach und zufriedenstellend sind. Entsprechend der bisher bekannten Art wird eine Fadenklen-ime benutzt, welche das freie Ende des von dem Stoff hinabhängenden Fadens erfaßt, wenn die Nadel ihre erste Aufwärtsbewegung beendet, die auf das erste Durchstechen des Stoffes durch die Nadel in jeder Stichbildungsgruppe folgt; abweichend von dieser bekannten Art wird aber die übliche Fadenaufnehmerwirkung auf den Nadelfaden, die während der genannten Aufwärtsbewegung der Nadel auftritt und bevor die Klemme den Faden erfaßt, erhöht. Der zusätzliche Faden, der als Ergebnis der erhöhten Fadenaufnehmerwirkung während der ersten Nadelaufwärtsbewegung durch das Nadelöhr hindurch aufwärts gezogen wird, wird während der darauffolgenden Nadelaufwärtsbewegung für die Ausdehnung der ersten fertigen Nadelfadenschleife durch die unterhalb der Stoffplatte vorgesehene Einrichtung zurückgeführt und benutzt, welche mit der Nadel zwecks Bildung der Stiche zusammenwirkt. Für die beschriebene Arbeitsart kann die zum Erfassen des freien Endes des Nadelfadens benutzte Einrichtung .in ihrer Bauart und Wirkungsweise einfach sein und im besonderen diel.. leichten Bewegungen haben, welche für diW. Benutzung bei Nähmaschinen, die mit einer hohen Geschwindigkeit arbeiten, erwünscht sind; da insbesondere die Freigabe des Fadenendes zu irgendeiner geeigneten Stufe des Nähvorganges stattfinden kann, welche auf die Fertigstellung von genügend Stichen folgt, um den Teil des Fadens, der durch den Stoff hindurchgeht, in der erforderlichen Weise festzulegen.
  • Die zum Erfassen des freien Nadelfadenendes zu Beginn der Stichbildung vorgesehene Einrichtung kann einfache und wirksame Fadenabtrennvorrichtungen aufweisen oder betätigen, um einen überschüssigen Endteil des Nadelfadens abzutrennen und den. Nadelfaden von dem Stoff bei Beendigung der Stichbildungsgruppe abzuschneiden.
  • In den- Zeichnungen ist eine Ausführungsform einer Knopfannähmaschine mit den Fadensteuervorrichtungen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. T eine Seitenansicht der Maschine mit abgenommener Seitendeckelplatte, wobei einige Teile durch gestrichelte Linien angedeutet sind.
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Maschinengestells.
  • Fig. 2A ist ein Schnitt nach der Linie 2A-2A der Fig. 2.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Maschine und Fig. q. eine-Draufsicht von unten.
  • Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. x. .
  • Fig. 6 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. z.
  • Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die unterhalb 'der Stoffplatte vorgesehene Einrichtung zum Festklemmen und Abtrennen des Fadens, teilweise im Schnitt, nach der Linie 7-7 der Fig. z, und Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7.
  • Das Nähmaschinengehäuse A weist den Fuß, den Ständer, den Maschinenarm und den Kopf auf. In dem Fuß ist die Maschinenantriebswelle B gelagert, die eine Greiferwelle C über eine Zwischenwelle CI antreibt, die durch Zahnräder bei Cl mit der Welle B in. Eingriff steht und durch einen Kurbeltrieb C3 mit der Welle C verbunden ist, der gewöhnlich benutzt wird, um die Geschwindigkeit der Greiferwelle mit Bezug auf die Geschwindigkeit der Antriebswelle abwechselnd zu beschleunigen und zu verzögern. An ihrem freien Ende trägt- die Greiferwelle C einen Greifer CA, der unterhalb der Stichplatte a. der Maschine arbeitet.
  • Die Nadelstange D ist .in oberen- und unteren Lagern DA bzw. DG gehalten, von denen das obere Läger DA im Kopf der Maschine um .eine waagerechte Achse schwingbar ist, welche
    Achse der Nadelstange schneidet. Das
    ühtere Lager DG ist mit einem Hebel G gelenkig verbunden und wird von letzterem getragen. Der Hebel G ist auf einem senkrechten Zapfen G1 im Arm der Maschine schwingbar gelagert, um die Nadel so einzustellen, daß sie bei ihren aufeinanderfolgendlen Abwärtsbewegungen in unterschiedlich liegende Löcher des Knopfes eintritt.
  • Der Nadelstange G werden ihre Aufundabbewegungen in den Lagern DA und DG durch eine Kurbel D5 auf der Armwelle D6 mittels eines Lenkers erteilt. Die Welle D6 wird mittels einer Zugstange E ausgeschwungen, die an einem Kurbelarm DE auf der Welle gelenkig angreift und an ihrem unteren Ende mit einem Exzenterbügel ein von der Maschinenantriebswelle B getragenes Exzenter BE umfaßt. Die Maschinenantriebswelle ist mit einer Schnecke BI versehen, die ein Schneckenrad F1 auf einer aufrecht stehenden Welle F im Maschinengestell in Umdrehung versetzt. An ihrem oberen Ende trägt die Welle F eine Steuerscheibe FA, die auf ihrer oberen Fläche mit einer Kurvennut FG zwecks Aufnahme eines Zapfens g am Hebel G versehen ist, so daß letzterer um den Zapfen GI ausgeschwungen wird.
  • Beim üblichen Arbeiten der Maschine führt die Welle F eine vollständige Umdrehung während der Herstellung einer jeden Gruppe von Stichen aus, die in einem einzelnen vollständigen Arbeitskreislauf der Maschine gebildet werden. Die Kurvennut FG ist so gestaltet, daß während der gesamten Zeit mit Ausnahme eines kleinen Endteiles eines jeden Nähvorganges der Hebel G und demzufolge das untere Lager DG für die Nadelstange in zeitlicher Beziehung zu den Schwingbewegungen der Nadelstangenantriebswelle vor und zurück geschwungen werden, so daß die Nadel d abwechselnd Löcher des Knopfes zu beiden Seiten einer senkrechten Ebene durchsticht, die die Achse des Lagers DA enthält. Während der letzten zwei oder drei Abwärtsbewegungen .der Nadel eines jeden Nähvorganges wird die Schwingbewegung des Hebels G infolge des Eintretens des Zapfens g in einen glatten Teil FGl der Kurvennut FG unterbrochen. Demzufolge wird bei diesen zwei oder drei letzten Abwärtsbewegungen der Nadel letztere durch dasselbe Loch des Knopfes hindurchstechen und hierdurch Knüpfstiche zum Unterschied von Nähstichen bilden.
  • Der anzunähende Knopf wird von einer Knopfklemme h gehalten, die von einem Arm H getragen wird, welcher mit einem verschiebbaren Stoffhalter HA gelenkig verbunden ist. Letzterer ist in einer Führung an dem Fuß des Maschinenrahmens gelagert, um Hinundherbewegungen in einer Richtung parallel zur Nadelstangenantriebswelle D6 auszuführen; dem Stoffhalter werden derartige Bewegungen mittels einer aufrecht stehenden Kurbelwelle I, welche in dem Maschinenfuß gelagert ist, erteilt, wenn beispielsweise Vierlochknöpfe anzunähen sind. Die Welle I hat einen oberen Kurbelarm Il, der mit dem Stoffhalter HA verbunden ist, und einen unteren Kurbelarm 12, der mit einem Zapfen 13 in eine Nut FI auf der Unterseite einer Steuerscheibe FB eingreift, die auf dem unteren Ende der Welle F befestigt ist.
  • Die Maschinenwelle B wird durch eine Schnurscheibe BJ angetrieben, die lose auf der Welle B sitzt, aber gewöhnlich mit letzterer dadurch gekuppelt ist, daß ein Ansatz BJl auf der einen Seite der Schnurscheibe mit einem Arm B5 der Welle Bin Eingriff kommt. Die Schnurscheibe wird in der Längsrichtung der Welle B durch einen auf der Abstellwelle J sitzenden N ocken Jl bewegt, um den Ansatz BI' in die und aus der Bahn des Armes B5 zu verschieben. Der Nocken J1 hat eine wirksame Kante, die schräg zu der Ebene der Schnurscheibe BJ liegt, und arbeitet in einer Nut BJ2 in der Nabe der Schnurscheibe, so daß hierdurch letztere längs der Welle B, wenn die Welle J umläuft, bewegt wird. Während des Stichbildungsvorganges wird die Abstellwelle J in einer Winkelstellung gehalten, in der der Ansatz BJl und der Arm B5 die antreibende Schnurscheibe BJ mittels eines Verriegelungshebels FJl mit der antreibenden Welle B kuppelt, wobei der Hebel FJl mit einem Riegel J2 in Eingriff kommt, der von der Welle J getragen wird. Wenn eine jede Stichgruppe beendet ist, kommt ein auslösender Vorsprung FJ (Fig. ö), der von der Welle F getragen wird, mit einem einstellbaren plattenartigen Teil FJ2 des Hebels FJl in Eingriff und verschiebt letzteren aus der Bahn des RiegelsJ2, worauf eine Feder 13 die Welle J dreht, so daß der Nocken f1 die Schnurscheibe BJ in der Längsrichtung der Welle B verschiebt, wodurch die Schnurscheibe BJ und die Antriebswelle B entkuppelt werden. Der plattenartige Teil FJ2 ist einstellbar, damit der Zeitpunkt der Auslösung verändert werden kann, um verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten Rechnung zu tragen, mit denen die Maschine arbeitet. Durch die Entkupplungsbewegung der Welle J wird ein Anschlagarm J4, der von der Welle J getragen wird, in die Bewegungsbahn des Armes B5 auf der Welle B geschwungen, wodurch die Umdrehung der Welle B zwangsläufig angehalten wird. Der Stoß des Armes B5 auf den Anschlagarm J4 wird durch eine Dämpfungsfeder J5 am Arm J4 aufgefangen. Nachdem die Maschine in der beschriebenen Weise selbsttätig abgestellt .worden ist, kann sie durch eine von Hand auszuführende Drehung der Welle J wieder in Gang gesetzt werden, um die Teile FJl und. J2 wieder miteinander in Eingriff zu bringen. Diese Drehung der Welle J kann durch einen nicht dargestellten Füßtritthebel bewirkt werden.
  • In dem Maschinenarm ist neben der Nadelstangenantriebswelle eine Schwingwelle K gelagert, die Arme KI und KZ hat. Der Arm KI ist durch eine Kette K3 mit dem Knopfklemmenarm H verbunden, während der Arm K2 mit einer Fußtrittsverbindung K4 versehen ist, mittels deren die Welle K gedreht werden kann, um die Knopfklemme von der Stoffplatte hinweg zwecks @ Einführens und Entfernens .der Ware, an der die Knöpfe anzunähen sind, emporzuheben. Eine Feder KA4, die um die Welle K herumgewickelt ist, hält gewöhnlich letztere in einer Stellung, in der die Knopfklemme das Werkstück an die Stoffplatte andrücken kann. Ein Federkolben H5, der mit seinem unteren Ende auf dem Knopfklemmenarm H aufruht, hält gewöhnlich die Knopfklemme an dem Werkstück und drückt letzteres mit dem gewünschten Druck an die Stoffplatte an.
  • Die Zuführung des Fadens von der Vorratsquelle zu der Nadel wird durch verschiedene ortsfeste Führungen, die nicht näher beschrieben zu werden brauchen, sowie durch eine periodisch wirkende Fadenspannungsvorrichtung L, eine feststehende FadenspannungsvorrichtungM, eine periodisch wirkende Fadenklemme N und andere weiter unten noch näher erläuterte Teile gesteuert. Die periodisch wirkende Fadenspannungsvorrichtung L weist Scheiben L1, zwischen denen der Faden hindurchgeht, undeine FederL2 auf, die die Scheiben aneinander zu drücken sucht und demzufolge den Faden zwischen diesen Scheiben während der gesamten Aufwärtsbewegung der Nadelstange mit Ausnahme eines kleinen Endteils festklemmt. Während dieses Endteils der Aufwärtsbewegung und danach bis die darauffolgende Abwärtsbewegung annähernd beendet ist, wird die obere der beiden Scheiben L1 durch einen Kolben L3 aufwärts gedrückt, so daß der Faden alsdann.frei durch die Spannungsvorrichtung L hindurchgehen kann. Eine Feder L4 sucht immer den Kolben L3 nach unten zu drücken, j edoch wird letzterer periodisch durch eine Nockenscheibe LB auf der Maschinenantriebswelle B angehoben. Die feststehende Spannungsvorrichtung M weist die üblichen, unter Federdruck stehenden Spannscheiben auf, zwischen denen der Faden hindurchgeht.
  • Die periodisch wirkende Fadenklemme N hat einen ortsfesten Anschlag und einen Kolben N', der in seiner angehobenen Lage den Faden zwischen seinem oberen Ende und der Unterseite des Anschlages festklemmt. Gewöhnlich wird der Kolben N' niedergedrückt und behindert in keiner Weise die Fadenzuführung; während der Anfangs- und der Endstiche einer jeden Gruppe von Stichen wird aber der Kolben N' angehoben und klemmt den Faden fest. Das Anheben des Kolbens N' .erfolgt durch einen Hebel NF, der,auf einem Zapfen NS schwingbar gelagert ist und einen Vorsprung NFi auf seiner Unterseite laat. Dieser Vorsprung NF'- erstreckt sich in die Bewegungsbahn eines Ansatzes NF2 auf der Steuerscheibe FA. Wenn sich. letztere in eine Stellung dreht, die sie kurz vor Beendigung einer jeden Stichgruppe einnimmt, so kommt der Ansatz NF2 mit dem Vorsprung NF' in Eingriff und hebt letzteren und demzufolge den Kolben N' an mit der Wirkung, daß der Faden alsdann zwangslänfigvon der Vorrichtung N erfaßt wird. ' Ein Fadenabzieharm 0 ist auf der Schwingwelle K befestigt. Wenn letztere ausgeschwungen wird, um die Knopfklemme nach Beendigung einer jeden Stichgruppe. emporzuheben, so zieht der Arm 0 Faden durch die Spannungsvorrichtung M hindurch, der alsdann in dem ersten Teil der darauffolgenden Stichgruppenbildung benutzt wird. Zu dieser Zeit wird der Faden zwangsläufig durch die Fadenklemme N festgeklemmt, so daß durch die Wirkung des Fadenabzieharmes 0 Faden nicht durch das Nadelöhr hindurch zurückgezogen wird. Die Nadelstange trägt eine denFadenaufnehmende Fadenführung D l°, um die herum. der Faden läuft und zu der der Faden von einer ortsfesten Fadenführung A l0 am Maschinenkopf gelangt.
  • Mit Bezug auf die bisher beschriebenen Teile weist die Knopfannähmaschine nichts Neues auf und ist nur ein typisches Ausführungsbeispiel, an dem der Erfindungsgegenstand vorteilhaft verwendet werden kann.
  • Die gemäß. der Erfindung zur Anwendung gelangende Vorrichtung zum. Erfassen und Abtrennen des Fadens unterhalb der Stichplatte weist eine hin und her gehende Fadenklemm-und -schneidvorrichtung P auf, die unterhalb der Stichplatte angeordnet ist und der Bewegungen durch die Welle F erteilt werden. Beim Ausführungsbeispiel hat diese Vorrichtung P einen wirksamen Blatteil, der .parallel zu der Stichplatte As der Maschine und ummittelbar unter dieser Stichplatte .angeordnet ist, sowie einen Fußteil P'-, der mittels Schrauben P2 mit einem Tragglied PF verbunden ist. Letzteres ist in einer Führung des Maschinenfußes zwecks Ausführung einer Bewegung in einer Richtung parallel zur Antriebswelle B gelagert und erhält diese Bewegung mittels einer Lenkerverbindung PF'-von einem Hebel PF2, der an dem Maschinengestell bei PF3 schwingbar gelagert ist und mit einem Zapfen PF4 in einer Kurvennut .P f auf der Oberseite einer Steuerscheibe FC arbeitet, die auf der Welle F unmittelbar über der SteuerscheibeFB.befestigt ist. Um zu gewährleisten, daß die Vorrichtung P die weiter unten näher beschriebenen erforderlichen. wirksamen Stellungen einnimmt, ist die Länge des Lenkers PF einstellbar ausgebildet; diese Einstellbarkeit wird beim Ausführungsbeispiel'dadurch erhalten, daß der Lenker mit zwei sich überlappenden Endteilen versehen ist, die starr aufeinander, aber einstellbar durch die eine Klemmschraube und einen Schlitz aufweisende Verbindung (Fig. 7) befestigt sind. Die Steuerscheiben FB und FC können aus einem. Stück bestehen; um jedoch die Einstellungen der Steuerscheiben sowie die Auswechslung einer Steuerscbeibe durch eine andere zu erleichtern, die eine anders ausgebildete Kurvennut hat, werden die beiden Steuerscheiben FB und FC vorzugsweise getrennt ausgebildet und durch eine Einrichtung miteinander verbunden, die eine Winkeleinstellung einer jeden Scheibe mit Bezug auf die Welle F zuläßt.
  • Die Kurvennut P f weist die Teile P f1, P f2, P f3 und P f 4 auf, die in einem, unterschiedlichen Abstand von der Achse der Welle F liegen. Zu Beginn der Bildung einer jeden Stichgruppe befindet sich der Zapfen PF4 innerhalb des Teiles P f 2 der Kurvennut Pf, und die mit dem Faden in Eingriff tretende Kante p3 des Teiles P befindet sich alsdann auf der rechten Seite des in der Stichplatte vorgesehenen Stichloches A' (Fig. 7). Wenn durch die Drehung der Steuerscheibe FC der Zapfen PF4 sich aus dem Teil Pf-' heraus- und in den Teil P f 3 der Kurvennut P f hineinbewegt, so wird der Teil P quer zu dem in der Stichplatte vorgesehenen Stichloch As bewegt, und das hinabhängende Ende des Nadelfadens wird durch die Kante P3 erfaßt und nach der einen Seite des Stichloches abgelenkt; wenn diese Bewegung des Teiles P beendet ist, ist der Faden zwangsläufig zwischen dem Teil P und einer damit zusammenwirkenden, den Faden festklemmenden Fläche Q' festgeklemmt. Wenn sich bei der Weiterdrehung der Steuerscheibe FC der Zapfen PF4 aus dem Teil p f 3 der Kurvennut heraus- und in den Teil P f4 hineinbewegt, erhält der Teil P eine geringe Weiterbewegung nach links, so daß der Teil des Fadenendes, der unter die mit dem Faden in Eingriff tretende Kante P3 hinabhängt, durch das Zusammenarbeiten dieser Kante mit einer ortsfesten Schneidkante q' abgeschnitten wird. Durch die weitere Drehung der Steuerscheibe FC wird der Zapfen PF4 aus dem Teil P f4 heraus- und in den Teil P f 1 der Kurvennut hineinbewegt, und demzufolge wird das mit dem. Faden in Eingriff tretende Stück des Teiles P genügend weit nach der rechten Seite des Stichloches As (Fig.7) bewegt, so daß die schräge Schneidkante P4 auf der rechten Seite des Teiles P den Schenkel der Fadenschleife, der alsdann von dem Greifer CA zu dem Werkstück geht, erfaßt und abtrennt. Die Teile sind hierbei so bemessen, daß der Nadelfaden von dem Werkstück in einem geeigneten Abstand von letzterem abgeschnitten wird.
  • Die Klemmfläche Qi wird. vorteilhaft durch die Unterseite einer dünnen Platte Q gebildet, welche dauernd durch einen Lagerzapfen Q 2 mit dem verdickten Hauptteil des Gliedes q verbunden ist; letzteres weist einen dünnen Plattenteil auf, welcher in einem ausreichenden Abstand von der Platte Q liegt, um den Eintritt des Teiles P in den Raum zwischen den genannten Teilen zu ermöglichen. Die zugeschärfte Schneidkante q1 ist an dem Teil q gebildet. Die aus denTeilenQ, q und dem VerbindungszapfenQ2 bestehende Einheit ist abnehmbar an der Unterseite der Stichplatte durch die Klemmschrauben Q3 und Q4 angebracht. Die Klemmschraube Q4 stellt ein Mittel dar, damit die dünne Platte des Teiles q auf den Teil P zu federt, wie dies erforderlich ist, um eine brauchbare Abscherwirkung der Kanten P3 und q1 herbeizuführen. Wenn man die Schrauben Q3 und Q4 entfernt, kann die erwähnte Einheit von der Maschine abgenommen werden, und der Teil q kann alsdann rechtwinklig zu dem Teil Q gedreht werden, um das Schärfen der Schneidkante q1 zu erleichtern. Wie dargestellt, ist der Teil P mit abgeschrägten Vorsprüngen P5 an jedem Ende der mit dem Faden in Eingriff tretenden Kante P3 versehen, die sich von dieser Kante nach links erstrecken (Fig. 7). Die Vorsprünge P5 wirken mit entgegengesetzt verlaufenden Vorsprüngen q2 des Teiles q zusammen, die an beiden Enden der Schneidkante q1 liegen, um das richtige Eintreten des Teiles P in den Raum zwischen den Teilen Q und q zu gewährleisten. Vorteilhaft sind die Vorsprünge P5 und q2, wie in der Zeichnung dargestellt, abgeschrägt.
  • Außer der gewöhnlichen Fadenaufnehmerwirkung auf den Nadelfaden, die bei jeder Aufundabbewegung der Nadelstange infolge der gegenseitigen Bewegungen der Fadenführungen D 1° und A10 auftritt, wird der Nadelfaden einer zusätzlichen Fadenaufnehmerwirkung zu Beginn einer jeden Stichgruppenbildung durch einen Hüfsfadenaufnehmer S ausgesetzt. Dieser Hilfsfadenaufnehmer S (Fig. z) weist feststehende durchbohrte Fadenführungen S1 auf, die sich von der Oberseite des Maschinenarmes nach oben erstrecken, sowie einen senkrecht bewegbaren Kolben S2, der zwischen diesen FührungsteilenS1 liegt. Der Kolben S2 ist mit einem Fadenöhr an seinem oberen Ende versehen und wird gewöhnlich in der in Fig. z dargestellten unteren Lage durch eine Feder S3 gehalten. Das untere Ende des Kolbens S2 ist gelenkig mit einem Hebel SF verbunden, der auf dem Zapfen NS schwingbar gelagert und auf seiner Unterseite mit einem Steuervorsprung SFl versehen ist, der in der Bewegungsbahn eines Zapfens SF2 auf der Oberseite der Steuerscheibe FA liegt. Bei jeder Umdrehung der Welle F kommt daher der Zapfen SF2 einmal mit dem Vorsprung SFl in Eingriff, wodurch der Hebel SF angehoben wird.
  • Wenn bei der weiteren Umdrehung der WelleF der Zapfen SF2 an dem Vorsprung SFl vorbeibewegt worden ist, fallen der Kolben S2 und der Hebel SF in ihre ursprünglichen Stellungen zurück. Der Hilfsfadenaufnehmer S wirkt auf einen Teil des Nadelfadens, der von der Fadenklemme N zu dem Hauptfadenaufnehmer und dann zu der Nadel geht. Während der Zeit und für eine gewisse Dauer nach dem Arbeitsvorgang, bei dem der Kolben S2 angehoben gehalten wird, wird der Nadelfaden durch' die periodisch wirkende Fadenklemme N festgeklemmt. Demzufolge ergänzt der Hilfsfadenaufnehmer infolge der Wirkung des Kolbens S2 die Arbeit des Hauptfadenaufnehmers und vergrößert den Betrag an Faden, der alsdann aus dem Stoff heraus zurückgezogen wird.
  • Eine ortsfeste Fadenspannungsvorrichtung R wird vorteilhaft verwendet, um auf denjenigen Teil des Nadelfadens einzuwirken, der von der Fadenführung D 1° an dem Hauptfadenaufnehmer zu der Nadel geht. Wie dargestellt, besteht diese Spannungsvorrichtung R aus einem Stück eines federnden Metalls, das an dem Maschinenkopf befestigt ist und einen Endteil aufweist, der längs seines Hauptteiles zurückgebogen ist. Der Faden geht zwischen diesem Endteil und dem Hauptteil der Spannungsvorrichtung R hindurch und wird infolge der Reibung durch diese Teile erfaßt. Die Spannungsvorrichtung R bietet der Bewegung des Fadens durch die Spannungsvorrichtung hindurch nur einen mäßigen Widerstand, jedoch reicht ihre Wirkung aus, um zu verhindern, daß sich der Faden mit der Nadel zu einer Zeit bewegt, in der er dies anderenfalls lediglich infolge seiner Reibung im Nadelöhr tun würde. Die Spannungsvorrichtung sucht daher den Teil des Fadens, der von der Spannungsvorrichtung R zu dem Stoff geht, gespannt zu halten und gewährleistet demzufolge ein Straffhalten des Fadenteiles, der von dem Loch des Knopfes, durch das die Nadel hindurchgehen soll, zu dem Loch des Knopfes verläuft, von dem die Nadel zuletzt herausgetreten ist. Dies hat eine gleichmäßigere Lage des Fadens zur Folge, der von dem einen Loch des Knopfes zu dem anderen verläuft, wobei auch eine Fadenlockerung um die Spitze der Nadelwährend deren Abwärtsbewegung vermieden wird, so daß auch die Möglichkeit eines Durchstechens des Fadens durch die Nadel beseitigt wird.
  • Der untere mit dem Faden in Eingriff tretende Teil T1 eines Fadenablenkarmes T, der von der Schwingwelle K getragen wird, wird von seiner durch die ausgezogenen Linien in Fig. 2 angedeuteten Lage in die durch die gestrichelten Linien angegebene Stellung und alsdann wieder zurück in die erstgenannte Lage durch die Schwingbewegung der Welle K bewegt, die erforderlich ist, um die Knopfklemme anzuheben und zu senken. Das untere Ende TI- des Armes T verläuft quer zum Arme T und schwingt quer zur Bewegungsebene der Nadel, die sich alsdann in ihrer angehobenen Lage befindet,wenn derArnlT sich zwischen den durch die ausgezogenen und gestrichelten Linien angegebenen Stellungen bewegt. Wenn der Arm. T sich von der durch die ausgezogenen Linien angegebenen Lage in die durch die gestrichelten Linien bezeichnete Stellung bewegt, so tritt der Nadelfaden, der alsdann von dem Nadelöhr abwärts zu dem Stoff geht, in einen Schlitz T= im Endteil T' des Armes T (Fig. aA). - In dem darauffolgenden Teil der Bewegung des Armes im die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung zieht der Arm den Nadelfaden aus dem Stoff heraus; der Faden ist hierbei durch die Wirkung der Schneidkante P4 von dem Stoff abgeschnitten worden. In der durch die gestrichelten Linien angegebenen Stellung des Armes T wird das Ende des von dem Schlitz T? hinabhängenden Fadens auf der einen Seite der Knopfklemme gehalten, wenn letztere und das Arbeitsstück für einen darauffolgenden Knopfannähvorgang eingestellt werden. Der schräge Schlitz T2 hat ein verbreitertes inneres Ende, welches eine Tasche T3 bildet, die so gestaltet ist, daß bei der Zurückbewegung des Armes T in die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Lage der Faden in--der Tasche T3 zurückgehalten wird und demzufolge das hinabhängende. Fadenende außerhalb einer Stellung gehalten wird,- in der es zufällig mit der Knopfklemme in Eingriff kommen könnte, wenn letztere gesenkt wird, oder in der es zufällig durch die Nadel bei deren darauffoIgendemanfänglichen Niedergang durchstochen werden könnte. Bei diesem Niedergang der Nadel zieht letztere das freie Ende desNadelfadens aus der Tasche T 3 des Armes T heraus.
  • Wenn die Nadel ihre erste Aufwärtsbewegung bei der Bildung einer Gruppe von Stichen beginnt, kommt der Greifer CA mit dem Nadelfaden in Eingriff und beginnt eine Fadenschleife in der üblichen Weise auszudehnen. Infolge der vereinigten Wirkung des Greifers und der Fadenaufnehmer wird das freie Nadelfadenende durch den Stoff hindurchgezogen und hängt von letzteremhinab.Wenn dieAufwärtsbewegungderNadel beendet ist, bewegt sich der Teil P quer zu dem in der Stichplatte der Nähmaschine vorhandenen Stichloch As, und das hinabhängende Nadelfadenende wird zuerst durch die Kante P3 des Teiles P nach der einen Seite des Stichloches As abgelenkt und alsdann zwischen dem Teil P und. der Klemmfläche Q'- festgeklemmt. Dieses Fadenfestklemmen tritt ungefähr am Ende der ersten Aufwärtsbewegung der Nadel ein. .
  • Der Betrag des unter der Kante P3 hinabhängenden Fadens, wenn letzterer auf die beschriebene Weise festgeklemmt worden ist, ist, wie dies erwünscht ist, kurz, da der Kolben S2 des. Hilfsfadenaufnehmers Swährend der ersten Aufwärtsbewegung der Nadel angehoben wird und seine fadenaufnehmende Wirkung ungefähr zu der Zeit beendet ist, an der der Faden zwischen dem Teil P und der Fläche Q1 festgeklemmt wird. Zu .dieser Zeit verhindert, wie oben auseinandergesetzt, die periodisch wirkende Fadenklemme M eine Bewegung des Fadens durch diese Klemmvorrichtung hindurch.
  • Bei der zweiten Aufwärtsbewegung der Nadel wird nun eine stichbildende Schleife durch den Greifer CA ausgedehnt, da das Ende des Nadelfadens dusch die Klemmwirkung des Teiles P und der Fläche Q1 festgehalten wird. Die für die Ausdehnung der Fadenschleife bei der zweiten Aufwärtsbewegung der Nadel erforderliche Fadenmenge wird teilweise durch die Wirkung des Hilfsfadenaufnehmers S geliefert, da der Kolben S2 ungefähr zu der Zeit, an der die Nadel ihre zweite Aufwärtsbewegung beginnt, niedergeht. Mit anderen Worten, während der zweiten Aufwärtsbewegung der Nadel gibt der Hilfsfadenaufnehmer S den Faden zurück, der von dem Stoff durch den Kolben während der ersten Aufwärtsbewegung der Nadel zurückgezogen worden ist. Der für die Ausdehnung der Fadenschleife, welche während dieser zweiten Aufwärtsbewegung der Nadel herbeigeführt wird, erforderliche zusätzliche Faden wird durch die periodisch arbeitende Fadenklemme N hindurchgezogen. Letztere gibt den Nadelfaden ungefähr zu Beginn der zweiten Nadelaufwärtsbewegung frei, so daß der vorher von der Abziehvorrichtung 0 durch die Spannungsvorrichtungen 147 und L hindurchgezogene Faden zur Verfügung steht.
  • Nach Beendigung der- zweiten Aufwärtsbewegung. der Nadel erfolgt der Nähvorgang ebenso, als wenn die Maschine nicht mit dem Hilfsfadenaufnehmer S und der periodisch wirkenden Fadenklemme N versehen wäre, bis kurz vor dem Ende des Nähens einer Stichgruppe, zu welcher Zeit die Fadenklemme N von neuem veranlaßt wird, den Faden durch das Ineingrifftreten der Vorsprünge NFl und NF2 festzuklemmen. Ungefähr zu der Zeit, in der dieses Ineingrifftreten stattfindet, tritt der Zapfen PF4 in den Teil Pf '- der Kurvennut in der Scheibe FC ein und verschiebt den Teil P in eine Stellung, in der seine Kante P4 den Nadelfaden von dem Stoff abtrennt. Unmittelbar kurz darauf kommt der auslösende Vorsprung F1 mit dem VerriegelungshebeI FIl in Eingriff, wodurch die Abstellung der Maschine bewirkt wird.
  • Die Maschine kann so ausgebildet sein, daß das überschüssige Fadenende, das unterhalb der Kanten P3 und q' hinabhängt, durch diese Kanten zu einer. geeigneten Zeit abgeschnitten wird, nachdem der Faden zwischen dem Teil P und der Fläche Q'- festgeklemmt worden ist und bevor der Teil P so bewegt wird, daß seine Kante P4 den Nadelfaden von dem Stoff abtrennt. Wie dargestellt, sind die Steuerteile P fl, p f2 und P f3 mit Bezug aufeinander so angeordnet, daß das Abtrennen des überflüssigen Endteils des Nadelfadens auftritt, kurz bevor die Kante P4 den Nadelfaden von dem Stoff abschneidet. Die Vorsprünge NF'- und IVF= sind mit Bezug aufeinander so angeordnet, daß der Faden durch die periodisch wirkende Fadenklenune N von einem Zeitpunkt an, kurz bevor das Abstellen der Maschine am Ende des Nähens der einen Stichgruppe stattfindet, bis ungefähr zu Beginn der zweiten Aufwärtsbewegung der Nadel festgeklemmt wird, die bei der Bildung der nächstfolgenden Stichgruppe auftritt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜci-ir. r. Verfahren zur Herstellung einer Gruppe von Kettenstichen, wobei der Faden beim Herstellen des ersten Stiches an einer Stelle oberhalb des Stoffes festgehalten wird, bis die erste Nadelfadenschleife ausgebreitet und der Teil des Fadens zwischen der genannten Stelle und dem Stoff einer Fadenaufnehmerwirkung ausgesetzt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Fadenteil einer zusätzlichen Fadenaufnehmerwirkung unterworfen wird, welche den Betrag an Faden, der durch den Stoff hindurch nach dem ersten Durchgang des Fadenendes und vor dem Durchgang der ersten Schleife durch den Stoff hindurch zurückgezogen wird, vergrößert, worauf das Fadenende gegen weitere Zurückbewegung durch den Stoff hindurch festgehalten wird, während der durch den Stoff hindurch infolge der zusätzlichen Fadenaufnehmerwirkung zurückgezogene Faden für die Ausdehnung der ersten Schleife benutzt wird.
  2. 2. Nähmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z mit einer auf und ab gehenden Nadel, einer unterhalb der Stoffplatte befindlichen schleifenbildenden Vorrichtung, einer Fadenklemme, welche den Nadelfaden gegen Bewegung auf den Stoff zu während der ersten beiden Abwärtsbewegungen und der ersten Aufwärtsbewegung der Nadel zu Beginn der Herstellung einer Gruppe von Stichen festhält, und mit einem Hauptfadenaufnehmer, der bei jeder Aufwärtsbewegung der Nadel auf den Nadelfaden zwischen der Fadenklemme und dem Stoff einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Fadenaufnehmervorrichtung (S) auf den Faden zwischen der Fadenklemme (IV) und dem Stoff während der ersten Aufwärtsbewegung der Nadel einwirkt und daß das freie, von der Nadel hinabhängende Ende des Nadelfadens erfaßt wird, wenn die Nadel ihre erste Aufwärtsbewegung beendet.
  3. 3.. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurh gekennzeichnet, daß ein unterhalb der Stoffplatte befindlicher, zum Erfassen und Abtrennen des Fadens dienender Teil (P) sich in zeitlicher Beziehung zu der Bildung einer Gruppe von Stichen bewegt, um das freie Ende des von der Nadel hinabhängenden Fadens zu erfassen, wenn die Nadel ihre erste Aufwärtsbewegung beendet, und das überflüssige Ende des Nadelfadens, während letzterer festgeklemmt ist, sowie den Nadelfaden von dem Stoff abzutrennen, wenn die Bildung der Stichgruppe beendet ist.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Faden festklemmende und abtrennende Teil (P) quer zur Nadelbahn in abschneidende Beziehung zu einem ortsfesten oberen Blatt (Q) bewegt wird, um das hinabhängende Ende des Nadelfadens während der ersten Vorwärtsbewegung festzuklemmen, die während der ersten Aufwärtsbewegung der Nadel bei der Bildung einer jeden Stichgruppe auftritt und während einer darauffolgenden weiteren Vorwärtsbewegung in abschneidende Beziehung zu einem ortsfesten unteren Blatt (q) bewegt wird, um das überflüssige Ende des Nadelfadens abzutrennen, und dann quer zu der Nadelbahn in eine Stellung zurückbewegt wird, in der die hintere Kante dieses Teils (P) mit dem von dem. Greifer zu dem Stoff gehenden Fadenteil in Eingriff kommt und diesen Fadenteil abtrennt, wenn die Bildung der Stichgruppe beendet ist.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gelenkverbindung zwischen dem ortsfesten oberen Blatt (Q) und dem unteren Blatt (q) eine relative Einstellung dieser Blätter zuläßt, wenn sie von 1 dem Maschinenfuß abgenommem sind, um das Schärfen des unteren Blattes (q) zu erleichtern.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten , Blätter (Q, q) und das bewegbare, den Faden festklemmende und abtrennende Glied (P) zusammenwirkende Teile an den Seiten ihrer mit dem Faden in Eingriff kommenden Teile aufweist, um die Bewegungen des bewegbaren Gliedes zu führen, wenn sich letzteres in die bzw. aus der mit dem Faden in Eingriff tretenden Lage mit Bezug auf die ortsfesten Blätter (Q, q) bewegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE961936C (de) * 1942-11-12 1957-04-11 Pfaff Ag G M Knopflochnaehmaschine

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DE961936C (de) * 1942-11-12 1957-04-11 Pfaff Ag G M Knopflochnaehmaschine

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