AT131252B - Zusatzeinrichtung für Nähmaschinen zur Herstellung von Büschelwerk. - Google Patents

Zusatzeinrichtung für Nähmaschinen zur Herstellung von Büschelwerk.

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AT131252B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für Nähmaschinen zur Herstellung von Büschelwerk auf Leinwand oder Geweben. 



   Die bisher   bekannten Maschinen erzeugen eine Reihe   von Schleifen oder   Büselleln   in   regelmässiger   Aufeinanderfolge in der Leinwand oder dem gewebten Zeug. Solche Maschinen weisen eine hin und her gehende Nadel auf. die ein Garn oder einen Faden führt und in dem Gewebe aufeinanderfolgende Schleifen nach Art von Stichen herstellt und daran befestigt. Der   Schleifenbildungsmechanismus schliesst bei   
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 sehlag nähert und von diesem entfernt.   Der Schnabel geht   dabei zwischen der Nadel und dem von dieser geführten Faden hindurch,   während   sieh die Nadel in der gesenken Stellung befindet.

   Mit dem Schnabel wirkt bei der Bildung der Schleife ein hin und her gehender Schleifenhalter oder Greiferarm zusammen, der während eines Teiles des Vorganges der   Schleifenbildung   einen Teil der Schleife erfasst oder gegen einen festen Anschlag oder Zapfen hält. Dieser Greiferarm vollführt neben seiner hin und her gehenden 
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   Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. Hiezu wird gemäss der Erfindung ein schwingendes   Greiferlager verwendet. das   mit einem   Greiferarm oder Schleifenhälter. ähnlich den an   den bekannten Maschinen verwendeten, zusammenwirkt. Durch die Verwendung eines schwingenden Greifers an Stelle eines festen Zapfens, wie bisher, wird die Reibung beseitigt und es ist   möglich,   das 
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Garn aus dem bearbeiteten Material herausgezogen wird. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein Hilfsgreifer, der mit dem bisher verwendeten Greifer zusammenwirkt und das   Herausziehen   des Garnes aus dem Material verhindert, während die Nadel ihre Aufwärtsbewegung vollführt. Dieser Greifer arbeitet gegen einen festen Anschlag und   vollfüllrt   eine Sehwingbewegung gegen und von dem genannten Anschlag. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Anordnung eines verstellbaren Lagers für den Schleifensehnabel oder Schleifenbildungsmechanismus, so dass eine strenge Passung zwischen dem Schleifenbilder und seinem Auflager erhalten werden kann. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Anordnung einer verbesserten Einrichtung, die die   Veränderung   der Länge der Stiche nach Belieben gestattet und erfindungsgemäss aus einer Gabel besteht, die mit einer jeden von einer Reihe von Steuerscheiben von verschiedenen Abmessungen in Eingriff kommen kann. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Anordnung einer verbesserten Kehlplatte an der Maschine und eines Pressfüsschens von verbesserter Form, das die soeben gebildete Stiehreihe neben der Bahn der Nadel führt, währenddessen eine neue Stichreihe gebildet wird. 



   Ein weiteres   Merkmal   der Erfindung ist die Schaffung eines   verbesserten Schleifenschnabels und   eines Lagers für diesen, welches mit dem ersteren zusammenwirkt,   Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus   der nachfolgenden Beschreibung hervor :
In der Zeichnung ist die bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ver-   anschaulich.   Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine nach   der Erfindung ausgestaltete Nähmaschine, hei   

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 welcher der   Werkstüekträger fortgelassen Lt.

   Fig.   2 zeigt im   waagKchten Schnitt   einen Teil der Nähmaschine unter dem   Pressfiissehen   und der   Kehlplatte.   Fig. 3 ist ein lotrechter Querschnitt nach der 
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 die Teile einnehmen, wenn die Nadel durch das Arbeitsstück hindurchgeht, in gestrichelten Linien dargestellt ist. Fig. 4 a zeigt in gleicher Ansicht wie Fig. 4 die Nadel bei ihrem Hochgange und die Teile in den Lagen, welche sie in dieser Phase des Arbeitsvorganges einnehmen.   Fig. 5 zeigt   in   ähnlicher   Ansieht wie Fig. 4 die in ihrer höchsten Lage befindliche Nadel und den Mechanismus in einer Lage, in welcher dieser das Sehleifenbiischel bildet und fertigstellt.

   Fig. 6,7, 8 und 9   zeigen im Schema und   in Ansicht die gegenseitige Lage jener Teile des Arbeitsmechanismus, welche Gegenstand der   Erfindung   sind. nämlich den   Hauptgreifer.   das bewegliche Greiferlager und den Hilfsgreifer. wobei diese Figuren 
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 Querschnitte in der Achse der Nadel und von der rechten Seite in   Fig. l und 2 gesehen,   sowie das Arbeiten der Nadel bei der Sehleifenbildung und das   Durchschneiden der Schleifen zwecks   Bildung der Büschel. 



  Fig. 13 zeigt im Sehaubild in vergrössertem Massstab die Kehlplatte. Fig. 14 ist eine Endansicht des Pressfüsschens und der Kehlplatte und zeigt die miteinander   zusammenwirkenden   Teile derselben, welche gestatten, die Arbeitsstücke, die schon mit einer Reihe von Stichen versehen sind. durch die Maschine 
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 gestört   wird. Fig. 15 zeigt im Schaubild den Gabelmechanismus   zur Veränderung der Länge der Stiche. 



  Fig. 16 und 17 zeigen Einzelheiten in nach den Linien   ?-16 und 17-17   der Fig.   2 geführten Schnitten.   Fig. 18 zeigt im Schaubild den Schleifenbildungs- und Schneidemechanismus in jenen Lagen. in welchem 
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 lichten Lagen befinden. Fig. 19 und 20 zeigen Einzelansiehten. die die Lagen erkennen lassen, welche von dem Schleifenschnabel gegenüber dem einstellbaren Schleifenlager eingenommen werden. wenn die Nadel angehoben ist und die mit diesem Teile sieh in den in Fig. 10 und 11   veranschaulichten   Lagen befinden.

   Allgemeiner Aufbau. 
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 von bekannter Bauart in den   Zeichnungen   dargestellt.   Die Maschine   weist das gebräuchliche Bett   oder   den Basisteil   5   (Fig. 1), einen nach aufwärts und   nach aussen ragenden   festen Arm oder   Schwanenhals   6 mit einem Kopfteil 7 an dem linken oder vorderen Ende des Armes und ferner eine Hauptwelle 6 auf, die sich in der   Längsrichtung   über das Bett und durch den unteren Teil des Armes 6 erstreckt. Eine 
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 festen Armes 6 gelagert ist. Der   Schwingarm   zist mit seinem andern Ende an   einem Nadelstab J-/   festgeklemmt oder auf eine andere Weise befestigt ; der Nadelstab 14 ist in dem Kopfteil 7 auf- und abbeweglich gelagert.

   Der Nadelstab 14 trägt an seinem unteren Ende in gebräuchlicher Weise eine Nadel15. 
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 Arbeitsstückträger und die Kehlplatte weggelassen, um das Zusammenwirken der verschiedenen Teile des   Mechanismus deutlich erkennen zu   lassen. 
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 ersichtlich ist. Der Arm ist mit seinem hinteren Ende 127 an dem Scharnierteil eines Rahmens 21 angelenkt. Der Rahmen oder   Schwingarmträger   ist mit seinem unteren Teil bei   M & ' (Fig. 3) gelenkig   befestigt, so dass er sich frei nach vor und rückwärts bewegen kann. Der Zuführungsarm 20 kann gegen- über dem   Schwingannträger   oder Rahmen durch irgend eine geeignete Einrichtung, die mit der Hauptantriebswelle 8 zusammenwirkt. nach oben und unten   ausgesehwnugen werden.

   Wie in Fig. 3 dargestellt.   ist an der Unterseite des Armes 20 ein winkelig abgebogener Bügel 96 befestigt, der einen   waagrechten   Teil 97 aufweist, der unter eine Steuerscheibe 98 auf der Welle 8 reicht. Der Arm 20 und der waagrechte 
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 und 15 dargestellt ist, ist der   Sehwingarmrahmen   21 mit einem seitlichen Fortsatz   129   versehen, der bei 130 verlängert ist, auf welcher   Verlängerung   eine Gabel, die in ihrer Gesamtheit mit 22 bezeichnet ist, so befestigt ist, dass diese um einen lotrechten Drehzapfen 131 ausgeschwungen werden kann. 



   Zufolge dieser gelenkigen Verbindung kann die Gabel 22 ausgeschwungen werden, um an einer von einer Anzahl von Steuerscheiben 23, 23 a und   2.   b in Anlage zu kommen. Die genannten Scheiben sind an einem Ende der Hauptantriebswelle befestigt. Der Zweck dieser Gabelanordnung ist, den Hub des Zuführungsarmes 20 und damit das Ausmass des Vorschubes in Abhängigkeit von der Länge der gewünschten Stiche verändern zu   können.   Die verstellbare Gabel bildet in Verbindung mit den SteuerScheiben eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung. 



   Wie in Fig. 15 dargestellt, besitzt die Gabel eine   nach vorne reichende Stange 7. 32,   die nach unten abgebogen ist, so dass sie   bei 7. 3-3   an der Unterseite einer der genannten Steuerscheiben anliegt. Die Stange 132 ist an ihrem vorderen Ende bei   7. M aufgebogen   und endigt in einen Gabelteil   J. 35.   An der Stange   1.'32   ist bei   7. 36 ein Teil 7. 37   der Gabel angelenkt. der sieh über den eigentlichen Steuerscheibenteil erstreckt und das vordere Ende des Teiles 137 reicht bis zu dem Gabelteil 135. Zum Festhalten des Teiles 137 in dessen richtiger Lage ist ein Arm 138 bei 139 in dem Gabelteil 135 drehbar gelagert und ein Ende des Armes 138 ist bei 140 abgeflacht.

   Am andern Ende des Armes 138 befindet sich ein zu diesem winkelig liegender Fortsatz 141, der, wenn   der Arm 7-3S   in gesenkter Lage sich befindet, an der oberen Kante des Teiles 137 aufliegt. Durch Anheben des Armes 138, wodurch dessen abgeflachtes Ende   140   gegen den Teil   7. 37 gerichtet   wird, kann der letztere freigegeben oder angehoben werden,   um   der Gabel zu gestatten, als Ganzes um den   Drehpunkt 7. 37 in Eingriff   mit einer der   Stetierselieibeii     oder : 23 b verschwrnkt   zu werden. 



   Eine   Blattfeder 7. 72   dient zum einstellbaren und nachgiebigen Festhalten der Gabel in der Arbeitsstellung gegenüber einer der Steuerseheibenteile und kann an einem   Kopfteil 14. 3 an dem Fortsatz 72. 9   des schwingbaren Trägers   21   befestigt sein.

   Die Feder   772   trägt an ihrem anderen Ende eine Stange 144, 
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   kann.   Die Wirkung der Steuerscheiben besteht darin. dass sie die Gabel   22   auf und ab bewegen, welche Bewegung durch die   Verbreiterung 7-30 und den   Fortsatz 129 auf den   schwingbaren Träger 27 übertragen   
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 wird. währenddessen zu gleicher Zeit die Steuerscheibe 98, wie vorstehend beschrieben, dazu dient, den   Arm 20 anzuheben   und zu senken und solcherart dem   Vorschubarm   eine Bewegung in vier Richtungen zu erteilen. 



   Der   Vorsehubarm   20 trägt gezahnte, bzw. sägezähnartige Vorschubteile 24 (Fig.2, 10-13). die 
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 genannten Vorschubteile parallel liegen und durch einen Kanal oder eine Kehle   25   voneinander getrennt liegen. 



   Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass die Vorschubteile 24 vier Bewegungen erteilt erhalten, um mit dem Arbeitsstück auf den Arbeitsstückträger 19 regelmässig in bzw. ausser Eingriff zu gelangen und das Arbeitsstück sicher vorwärts zu bewegen. 
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 Greifer-Betätigungs-Mechanismus. 
Auf der Haupt-oder Antriebswelle 8 (Fig. 2 und 16) ist eine Steuerscheibe 29 befestigt, die von einer Gabel 30, die an einer in der Längsrichtung verschiebbaren Schwingwelle 31 befestigt ist,   umfasst   
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 seheibe 29 zur Folge, die eine hinreichende Länge aufweist, um eine relative Verschiebung der Gabel ihr gegenüber, ohne dass diese mit ihr ausser Eingriff gelangt, zu gestatten.

   Die Schwingwelle 31 wird in ihrer Längsrichtung gegen den Widerstand einer Feder 52 verschoben, welch letztere an einer sieh längs 
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   Der vorstehend beschriebene Mechanismus dient zum Hin-und Herbewegen eines   Sehleifenhalters   oder Greiferarmes 58 in der   Längsrichtung   der Maschine und gleichzeitig zum Vor- und Zurückschwingen des Greifers   ? u. zw. im wesentlichen im rechten Winkel   zu der Hin- und Herbewegung desselben. Im nachstehenden wird nunmehr der Schleifenhalter oder Greiferarm 58 beschrieben. 



   Schleifenhalter oder Greiferarm. 



   Ein   Kopfteil M (Fig. l und 2j ist an   der Schwingwelle 31 gegenüber dem die Gabel 20 tragenden Ende derselben befestigt und weist einen querliegenden Fortsatz J6 auf. an welchem das hintere Ende 
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 gestellt. besitzt dieser Schleifenhalter oder Greiferarm einen vorderen abgeflachten Fortsatz   J. 9 mit   einem sägezahnartig geformten freien Ende 60. 



   Der Sehleifenhalter oder   Greiferarm-M erstreckt sich   mit einer Abbiegung   61   gegenüber dem Schenkel 57 nach hinten und setzt sieh an dem genannten flachen Fortsatz 59 fort. Der Schleifenhalter oder Greiferarm 58 erstreckt sich auch nach oben über die Ebene seines Schenkels 59. so dass das gezahnte 
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 wird. sieh in der richtigen Lage befindet.
Das bewegliche Greiferlager. 
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 nismus mit dem   Schleifenhalter   oder Greiferarm 58. Der Greiferarm. 58   vollführt   ausserdem eine Bewegung gegen und von dem Greiferauflager 184 weg. zufolge der Hin- und Herbewegung, die der   Welle. 37 durch   den schwingenden   Teil, 5/a   erteilt wird. 



   Hilfsgreifer. 
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 führt eine Sehwingbewegung um eine lotrechte Achse und sehwingt gegen und von einem festen Anschlag oder   Greiferlager   104. das im nachstehenden   noch beschrieben wird. vollführt jedoch keine Bewegung   im rechten Winkel zur   Schwingbewegung.   



   Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ist eine Hülse   18, J vorgesehen, die   an einem Ständer oder lotrechten Zapfen 186 befestigt ist und von dem unteren Teil   der Hülse erstreckt sich   ein   Hebelarm 188   weg, an dessen Ende ein Eingriffsteil 189 vorgesehen ist   (Fig. 3). der   an einer Steuerscheibe 190 auf der Hauptwelle 8 anliegt, u. zw. an einer Stelle, die etwas links liegt von der Gabel 180, welche das Greiferauflager betätigt. Die Steuerscheibe 190 schwingt mittels des Hebelarmes 188 die Hülse 185 um den Drehzapfen 186 und wenn die Hülse 185 verschwenkt ist, wird ein an dem oberen Teil der   Hiilse   be- 
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   Der Hilfsgreiferarm   79.'} wird   in einer   Richtung durch   die vorstehend beschriebene Steuerscheibe 190 und in der andern Richtung durch eine   Druckfeder 797 bewegt.   Wie in Fig. 2   veranschaulicht, erstreckt   
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 überliegende Ende der Stange durch ein   Lager 796 hindurch verschiebbar ist.   Die Druckfeder 197 umgibt die Stange 194 zwischen dem Lager 196 und einer Mutter 198 auf einem mit Schraubenge winde versehenen Teil der Stange   194.   Die gewünschte Einstellung des Druckes der Feder kann durch Verdrehung der Mutter 198 auf die Stange 194 erzielt werden. Die   Steuerscheibe 190 bewegt soleherart   den Greiferarm 193 von dem Anschlag 104 weg, während die Feder 197 ihn in der entgegengesetzten Richtung bewegt. 



   Messer-undSchleifenschwingwellen. 



  In geringen Abständen vor dem Lager 49 (Fig. 2) ist ein Lagerpaar 62 gemeinsam an den Vorder- 
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 des Steuerzylinders   6-3   und der Steuernut 66 die Schwingwelle 63 hin und her   geschwungen wird.   



   Auf der Welle 64 ist ein rohrförmiger Schwingkopf 81 (Fig. 1, 2 und 4) mit einem   winkelförmigen     Betätigungsarm ? (Fig. 2) befestigt, welch letzterer sich   von und unter der Hauptantriebswelle und unter 
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 mit ihm aus einem Stück besteht, nach hinten erstreckt. Solcherart wird auf diese Weise durch die Bewegung der Antriebswelle auch die   Welle   61 hin und her geschwungen. 
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 bewegliche Nadelführungsstange 200 zu betätigen, welche beide Teile noch   später beschrieben werden.   In gleicher Weise besteht die Hauptaufgabe der Welle 64 darin, den noch zu beschreibenden Schleifen-   mechanismus ? zu betätigen.   



   Auf der Hauptantriebswelle   8   vorgesehene Steuerscheiben 66 und S : ; dienen zum   Hin-und Her-   schwingen der Wellen 63 und 64 in einer   Richtung,     während Sehraubenfedern 77   und   85 (Fig.   2) zum   Sehwingen   der Wellen 63 und 64 in der ändern Richtung dienen. Wie ersichtlich, ist die Feder   77   auf der Welle   6-3   neben deren vorderen Teil befestigt und ein Ende der Feder ist   um   einen Zapfen 211, der 
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   ein ähnlicher Bund 210 befestigt, der einen Zapfen 212 trägt, mit welchem ein Ende der Feder S ; verbunden ist.

   Die gegenüberliegenden Enden der beiden Federn 77 und 85 sind um eine kurze Querstange 213   

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 gang fortsetzt, gerade bevor sie in den Stoff eindringt, wird die Nadelfiihrungsstange 200 hinter die Nadel bewegt, um diese zu fuhren. Der   sehleifeubildende Haken 90 hat sieh   dann bereits aus der Bahn der Nadel bewegt, wie Fig. 4 a zeigt.

   Wenn sich die Nadel in ihre unterste Stellung herabbewegt hat, ist 
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 zu bewegt, um die Enden der frriher gebildeten und aufgeschnittenen Schlinge zu erfassen, und der Greifer 59 und sein Lager 184 befinden sich unmittelbar unterhalb des Greifers   19"j, bzw.   des Greiferlagers   104,   wie   Fjg.   8 zeigt. 



   Wenn die Nadel beginnt, sieh nach aufwärts zu bewegen, wird der Greifer 59 von seinem Lager 184 
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 unmittelbar unterhalb der Nadel, um die soeben gebildete Schlinge zu ergreifen (Fig.   6).   Das Messer   7S   hat sieh inzwischen nach   aufwärts   bewegt und ist in den   Längsschlitz   des schlingenbildenden Hakens 90 eingetreten (Fig. 5), um die Schlinge aufzuschneiden. Die soeben beschriebene Arbeitsweise wird dann wiederholt. Der Hub des Vorschiebers 24 kann nach Bedarf verändert werden, indem die   Gabel ; ?   mit 
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Spannung der Feder 163 geregelt werden. 



   Alle Teile des   Mechanismus   arbeiten in vollkommener Übereinstimmung und die erzielten praktischen Ergebnisse sind sehr zufreidenstellend. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zusatzeinrichtung für Nähmaschinen zur   Herstellung von Büschelwerk, welche   mit der hin und her gehenden Nadel und der   Fadenzuführungseinriehtung   der Nähmaschine zusammenarbeitet, gekennzeichnet durch einen sehlingenbildenden Mechanismus, bestehend aus einem Lagerteil, einem hin und her gehenden sehlingenbildenden Schnabel, der sich gegen diesen Lagerteil und von demselben weg bewegt, einem Paar   fiir   sich beweglicher Greiferarme und aus mit letzteren zusammenarbeitenden Lagerteilen zum Halten von Teilen der aufeinanderfolgenden Schlingen während der Bewegung der Nadel, zum Zweck der Bildung von aufeinanderfolgenden Schlingen gleicher Grösse.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferarm und der mit ihm zum Halten von Teilen der Schlingen zusammenarbeitende Lagerteil eine schwingende Bewegung im wesentlichen im rechten Winkel zur hin und her gehenden Bewegung des Greiferarmes und in zeitlicher Übereinstimmung mit dieser letzteren Bewegung vollführen.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein schwingendes Messer zum Aufsehneiden der aus dem Faden gebildeten Schlingen und durch eine Einrichtung zum Fuhren des unteren Endes der Nadel, wenn diese sieh in der gesenkten Stellung befindet, wobei diese Führungseinrichtung während des Schneidevorganges aus der Bahn der Messer bewegt werden kann.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein feststehendes Greiferlager und einen Hilfsgreifer, der eine hin und her gehende Bewegung zu und von diesem Greiferlager ausführt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 4 mit einer mechanisch angetriebenen Betätigungswelle, gekennzeichnet durch eine von dieser Welle aus angetriebene, absatzweise arbeitende Vorschubeinrichtung zum Vorschieben des Arbeitsstiickes im wesentlichen im rechten Winkel zur Bewegung der Nadel und durch eine Einr. ehtung zum Verändern des Hubes dieser Vorsehubeinrichtung, bestehend aus einer Mehrzahl von auf der Betätigungswelle angeordneten Steuerscheiben von verschiedener Grösse und einer Gabel, die wahlweise mit einer dieser Scheiben zum Eingriff gebracht werden kann. EMI9.4
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Halten der Schlingen aus einem Greiferlager und einem Hauptgreiferarm besteht, die sich gemeinsam in der Bewegungsrichtung des Arbeitsstiiekes. an dem die Schlingen gebildet werden sollen, bewegt, wobei dieser Greiferarm auch eine hin und her gehende Bewegung zu und von dem Greiferlager vollführt, um Teile der aufeinanderfolgenden Schlingen in verschiedenen Stadien der Arbeit der Nadel zu ergreifen und loszulassen.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hilfsgreifer zu und von dem Lagerteil des schleifenbildenden Mechanismus in von den Arbeitszeiten des Hauptgreifers verschiedenen Zeitpunkten bewegt wird. <Desc/Clms Page number 10>
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der normalerweise feststehende Lagerteil des schlingenbildenden Mechanismus hinter der Bewegungsbahn der Nadel angeordnet ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter feststehender Lagerteil oberhalb des Lagerteiles des schlingenbildenden Mechanismus angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidemechanismus die aus dem von der Nadel mitgeführten Faden gebildeten Schlingen aufschneidet, während die Nadel gehoben ist und die Schlinge durch den Sehlingenhaltemeehanismus festgehalten wird. EMI10.1 Hauptgreifer auch eine hin und her gehende Bewegung zu und von seinem Lager ausführt, während die andere Gruppe aus einem feststehenden Lagerteil und einem Hilfsgreifer besteht, der sieh von und zu seinem Lager in von der Hin-und Herbewegung des Hauptgreifers verschiedenen Zeitpunkten bewegt.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schneidevorrichtung in zeitlicher Übereinstimmung mit dem schleifenbildenden Schnabel, jedoch in entgegen- gesetzter Richtung bewegt.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sieh der Greiferarm und sein Lager gemeinsam quer zur Bahn der Nadel bei deren Aufwärtsgang und ausserdem relativ zu seinem Lager im wesentlichen rechtwinkelig zur ersterwähnten Bewegungsriehtung bewegt, wobei die EMI10.2 mit Bezug auf die Nadelbewegung derart bestimmt sind, dass sich der Greiferarm beim Abwärtsgang der Nadel ausserhalb ihrer Bahn befindet.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufschneiden der gebildeten Schlingen, während diese von dem Hauptgreifer und dessen Lager gehalten werden.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnt durch einen Arbeitsstückträger mit einer Kehlplatte, durch welche die Vorschiebeeinrichtungen hindurchtreten und die zur Aufnahme von Stoff mit bereits aufgenähten Stiehreihen geeignet ist. wobei diese Eehlplatte mit einer an ihrem freien Ende zum Durchtritt der Nadel geschlitzten Zunge versehen ist, an deren beiden Seiten Nuten angeordnet sind, in die bereits gebildete Stiche eintreten und damit ausserhalb der Nadelbahn gehalten werden und EMI10.3
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