DE474317C - Naehmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches - Google Patents

Naehmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches

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Publication number
DE474317C
DE474317C DEU9318D DEU0009318D DE474317C DE 474317 C DE474317 C DE 474317C DE U9318 D DEU9318 D DE U9318D DE U0009318 D DEU0009318 D DE U0009318D DE 474317 C DE474317 C DE 474317C
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DE
Germany
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gripper
loop
needle
sewing machine
making
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Expired
Application number
DEU9318D
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English (en)
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Union Special GmbH
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Union Special GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches Bei den bekannten Nähmaschinen zur Herstellung eines Kettenstiches muß die Nadel stets in die vorher gebildete Nadelfadenschleife eintreten, und es ist zu diesem Zweck erforderlich, die Fadenschleife stets bereit, d. h. so zu halten, daß die Nadel in diese Schleife ungehindert eintreten kann. Solange der Stoffvorschub in der Richtung der-Nahtbahn erfolgt, wie dies bei Nähmaschinen mit von der Maschine gesteuertem Stoffschieber der Fall ist, besteht keine Gefahr für Fehlstiche; falls aber der Stoffschieber wegfällt und dafür der Stoffvorschub von Hand erfolgt und dazu noch ein öfteres Wechseln des Stoffvorschubes nach verschiedenen Richtungen vorkommt, wie dies beispielsweise beim Stopfen von Säcken, Annähen von Etiketten usw. der Fall ist, sind Fehlstiche unvermeidlich. ' Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches, bei welcher ein Stoffschieber in Wegfall kommt und der Stoffvorschub von Hand erfolgt, und zwar nach beliebiger Richtung. Die Erfindung besteht darin, daß beiderseits der Nadel je ein Greifer vorgesehen ist, die gegeneinedergerichtete Bewegungen ausfuhren, wobei der eine Greifer seine Fadenschleife durch die von dem anderen Greifer gehaltene Fadenschleife zieht. Zweckmäßigerweise bewegt sich dabei der eine Greifer in einer Nut des anderen Greifers, wodurch die Greiferanordnung möglichst schmal gehalten und ein sicheres Erfassen der Fadenschleife gewährleistet wird.
  • Durch die Neuerung ist es nicht mehr erforderlich, daß die Nadel, wie bisher, in eine Fadenschleife eintreten muß, so daß also jetzt alle Nachteile vermieden werden, die sonst auftreten, wenn man der Nadel eine Schleife zum Einstechen in diese bereit halten muß. Der Vorteil der Einrichtung ist demnach darin zu erblicken, daß die Kettenbildung unbedingt geordnet vor sich geht, ohne Rücksicht darauf, wie der Stoffvorschub erfolgt und ohne die Bedingung daran knüpfen zu müssen, daß die Nadel in ein sogenanntes Fadendreieck einstechen muß.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in drei verschiedenen . Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.
  • Abb. r zeigt in teilweise geschnittener Vorderansicht den in Frage kommenden Nähmaschinenteil mit den zusammenarbeitenden Werkzeugen; Abb. a bis 5 zeigen verschiedene Arbeitsstufen und lassen die Stellungen der Werkzeuge zueinander erkennen; Abb. 6 ist eine Draufsicht auf die Greiferwerkzeuge gemäß Abb. 3, während Abb. 7 eine Seitenansicht im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3 darstellt; Abb. 8 und g zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele.
  • Das Nähmaschinengestell r besitzt eine Stichplatte :2 mit Stichloch 3, durch das die Nadel 4 mit ihrem Nadelfaden 5 sich in bekannter Weise auf- und abwärts bewegt. Die Kette 6 besteht in ebenfalls bekannter Weise aus den einzelnen Fadenschleifen &, a2 und a', z,on denen die Schleifen a' und a2 auf der Nähtischplatte liegen, während die Schleifea3 noch von einem Greifer 7 gehalten wird (Abb. i), der bei 8 gelagert ist und durch eine Stange 9 eine schwingende Bewegung erhält. Ein. zweiter, bei io gelagerter Greifer t i erhält seine hin und her gehende Bewegung durch eine Stange 12. Während jedoch die Lagerung 8 für den Greifer 7 fest angeordnet ist, wird die Lagerstelle io für den Greifer ii von einem bei 13 gelagerten Doppelhebel 14 getragen, welcher mit seinem Kugelgelenk 15 mit einer auf der Hauptantriebswelle 16 sitzenden Exzenterstange 17 in Verbindung steht, so daß bei einer Drehung der Hauptantriebswelle 16 der Hebel 14 geschwungen und dabei die Lagerung io samt Greifer ii zu einem weiter unten erläuterten Zweck gehoben und gesenkt wird.
  • Bewegt sich nun die Nadel 4 abwärts (Abb. i), so bleibt der Greifer 7 zunächst stehen, während der Greifer i i sich in Richtung des Pfeiles nach rechts bewegt, und zwar seitlich an der Nadel 4 vorbei, bis er mit seinem flachen Hakenteil in eine Nut 18 des Greifers 7 eintritt (Abb. 2 und 7) und dabei mit seinem Hakenteil die Fadenschleife a' erfaßt und so hält.
  • Nunmehr bewegt sich der Greifer 7 in Richtung des Pfeiles (Abb.2), d. h. nach links; dabei muß er seine Schleife a' zurücklassen und tritt in die durch das Hochgehen der Nadel entstehende Fadenschleife (Abb. 3). Gleichzeitig mit der Schwingung des Greifers 7 von rechts nach links bewegt sich aber auch der Greifer i i in Richtung des Pfeiles (Abb. 2) etwas nach unten, w=as durch die bereits beschriebene Lagerung des Greifers i i auf dem schwingenden Hebel 14 erreicht wird, so daß vor der Umkehrbewegung der bedIen Greffer 7 und ii diese eine solche Stellung einnehmen, wie sie in Abb. 3 dargestellt ist.
  • Bewegt sich nun der Greifer 7 wieder nach rechts, so zieht er die Schleife 0 durch die Schleife a.'. Der Greifer ii nimmt bei seiner Bewegung nach links die Schleife a' mit und zieht dieselbe über die Schleife a4, wie die Abb. 4 deutlich erkennen läßt.
  • Bei einem Weitergang des Greifers i i nach links, von der Abb. 4 ausgehend, läßt ` der Greifer i i die Schleife a' los, so daß nunmehr, wenn ein Stoffvorschub von Hand in Richtung des Pfeiles (Abb.5) erfolgt, die Schleife a' so angezogen wird, daß sie alsdann so zu liegen kommt wie die Schleife a2 in Abb. i. Nunmehr geht die Nadel 4 wieder abwärts, und @es wiederholt sich der Vorgang.
  • Hieraus geht hervor, daß die Nadel q. nicht mehr wie bisher in eine Fadenschleife eintreten muß, so daß dadurch auch alle Nachteile vermieden werden, die sonst auftreten, wenn man der Nadel eine Schleife zum Einstechen in diese bereit halbe. muß.
  • Nach den Abb. i bis 7 finden zwei schwingende Greifer 7 und i i Anwendung, doch können auch Greifer Verwendung finden, die andere Bewegungen ausführen; so zeigt z. B. die Abb. 8, wie an Stelle des schwingenden Greifers 7 ein w=agerecht gesteuerter Greifer ig in Anwendung gebracht ist, während Abb. 9 erkennen läßt, daß sogar beide Greifer i9 und 2o eine geradlinige Bewegung ausführen können. Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 9 wird der Greifer 2o ähnlich gesteuert wie der Greifer i z nach Abb. i, d. h. er erhält außer seiner hin und her gehenden auch noch eine auf und ab steigende Bewegung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Nadel (4) je ein Greifer (7 und ii) vorgesehen ist, die gegeneinandergerichtete Bewegungen ausführen, wobei der eine Greifer (7) seine Fadenschleife (a4) durch die von dem anderen Greifer (i i) gehaltene Fadenschleife (a') zieht.
  2. 2. Nähmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Greifer (i i) sich in einer Nut (18) des anderen Greifers (7) bewegt.
DEU9318D 1926-06-06 1926-06-06 Naehmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches Expired DE474317C (de)

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DEU9318D DE474317C (de) 1926-06-06 1926-06-06 Naehmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches

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DEU9318D DE474317C (de) 1926-06-06 1926-06-06 Naehmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches

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DE474317C true DE474317C (de) 1929-03-30

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ID=7566750

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DEU9318D Expired DE474317C (de) 1926-06-06 1926-06-06 Naehmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches

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DE (1) DE474317C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956734C (de) * 1954-05-23 1957-01-24 Duerkoppwerke Ag Doppelrundlaufgreifer fuer schnellaufende Doppelsteppstichnaehmaschinen
DE3422183A1 (de) * 1983-10-07 1985-05-02 Metalplast S.r.l., Verbania, Novara Steuervorrichtung zur steuerung der haken von naehmaschinen, insbesondere von tragbaren naehmaschinen fuer kettenstiche

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956734C (de) * 1954-05-23 1957-01-24 Duerkoppwerke Ag Doppelrundlaufgreifer fuer schnellaufende Doppelsteppstichnaehmaschinen
DE3422183A1 (de) * 1983-10-07 1985-05-02 Metalplast S.r.l., Verbania, Novara Steuervorrichtung zur steuerung der haken von naehmaschinen, insbesondere von tragbaren naehmaschinen fuer kettenstiche

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