DE822643C - Naehmaschine, insbesondere zum Saeumen von Strumpfwaren - Google Patents

Naehmaschine, insbesondere zum Saeumen von Strumpfwaren

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DE822643C
DE822643C DEP32328D DEP0032328D DE822643C DE 822643 C DE822643 C DE 822643C DE P32328 D DEP32328 D DE P32328D DE P0032328 D DEP0032328 D DE P0032328D DE 822643 C DE822643 C DE 822643C
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needle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

WlGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. NOVEMBER 1951
ρ 32328 VII152 a D
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Nähmaschinen zum Säumen oder Nähen von Strumpfwaren und insbesondere auf eine Maschine zum Säumen bzw. Nähen von Damenstrümpfen mit hoher Geschwindigkeit.
Bisher ist die zu säumende Strumpfware durch die Nähmaschine vermittels eines Paares gegenläufig angetriebener Vorschubkessel hindurchgeführt worden, welche nebeneinander in einer waagerechten Ebene angeordnet sind, und diese Vorschubkessel haben feine Zähne, die in ihren äußeren Umfang eingeschnitten sind, welche, wenn kein Strumpfrohling sich in der Maschine befindet, miteinander kämmen können. Einer der Vorschubkessel ist auf einer festen senkrechten Achse und der andere der Vorschubkessel ist auf einer nachgiebigen senkrechten Achse angeordnet, so daß, wenn ein Rohling zwischen den Vorschubkesseln zugeführt wird, die Zähne auf den Umfang der Vorschubkessel an gegenüberliegenden Seiten des Rohlings unmittelbar unterhalb ihrer Salkanten angreifen.
Die Nachgiebigkeit einer der Vorschubkessel ist einstellbar, um den auf den Rohling ausgeübten Druck zu vergrößern oder zu verkleinern, wenn er zwischen den benachbarten Kanten der Vorschubkessel in einem Säum- oder Nähvorgang hindurchgeführt wird. Da nun die Vorschubkessel den Rohling durch die Nähmaschine hindurch vorschieben, trennt der Druck der Schneidzähne an den Umfangen der beiden Vorschubkessel häufig einen oder mehrere der Fäden in dem Rohling unmittelbar unterhalb der Naht ab und verursacht daher Laufmaschen und ausgezogene Fäden in dem Strumpf.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, Einrichtungen zu schaffen, welche mit den Vor-
schubkesseln zusammenarbeiten, um das Hindurchziehen des Strumpfrohlings durch die Maschine hindurch zu unterstützen, so daß der Druck zwischen den Vorschubkesseln verkleinert werden kann, um eine Verletzung des Strumpfes zu vermeiden.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, Mittel zum Strammhalten des Strumpfes zu schaffen, die zur Wirksamkeit kommen sollen, nachdem der I Strumpf in der üblichen Weise gesäumt worden ist, j
ίο um eine größere Annäherung an die Gleichförmigkeit | in den Stichen der Naht über die ganze Länge des Strumpfes zu gewährleisten als es bisher möglich gewesen ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, Vorkehrung dafür zu schaffen, daß an dem gesäumten Teil des Strumpfes die Mittel angreifen, welche eine Bewegung des Strumpfes durch die Maschine hindurch unterstützen und daß der Druck dieser Mittel an gegenüberliegenden Seiten des Saumes oder der Naht anstatt an dem Teil des Strumpfes ausgeübt werden soll, der unmittelbar unterhalb der Naht liegt, wodurch auf diese Weise die Hauptursache der Beschädigung von Strumpfwaren während des Säumvorganges vermieden wird.
Wenn der Strumpf aus sehr weichem und biegsamem Faden hergestellt ist, z. B. 10,15 und 20 Denier, haben die bisher bekannten Vorschubkessel in vielen Fällen bewirkt, daß die Salkanten des Strumpfes sich zwischen den Vorschubkesseln auibauchen, wenn sie ihnen durch eine Bedienungsperson zugeführt werden, und die Vorschubkessel konnten dann die Salkanten nicht richtig durch die Maschine hindurchführen. Dieser Nachteil verursacht nicht nur, daß eine Anzahl von Stichen durch eine Stelle der vernähten Kanten wiederholt wird, sondern veranlaßt weiterhin, daß das Material, welches zwischen den Vorschubkesseln aufgebaucht wird, zerrissen und daher der Strumpf völlig unbrauchbar wird. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
Die vorliegende Erfindung besteht aus einer Nähmaschine in der Kombination einer Stichbildeeinrichtung, welche eine waagerecht angeordnete, in axialer Richtung hin und her bewegbare Nadel, gegenüberliegende Vorschubkessel, welche unterhalb der Bahn der Hinundherbewegung der Nadel zum Vorschieben des Werkstückes längs der Stichbildeeinrichtung angeordnet sind, und Zug-Vorschubeinrichtungen besitzen, welche einander gegenüberliegende, am Werkstück angreifende Teile umfassen, welche beide an der Werkstückabgabeseite der Vorschubkessel zum Angreifen an gegenüberliegenden Seiten des Werkstückes in der Höhe der Nadel angeordnet sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht einer üblichen Singernähmaschine, bei der Teile weggebrochen sind, die Ansicht gibt die mit der Maschine verbundene Erfindung wieder;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des oberen Vorderteiles in vergrößertem Maßstab, gesehen von der linken Seite der Fig. 1 nach rechts, nach der Linie 2-2 der Fig. 1, sie gibt aber einige der Teile in einer anderen Stellung wieder;
Fig. 3 ist eine Schnittdraufsicht des Vorderteiles der Maschine nach Linie 3-3 der Fig. 2, bei welcher der Deckel 181 entfernt ist;
Fig. 4 ist eine senkrechte Schnittansicht der Erfindung nach der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach der Linie 5-5 der Fig. ι und gibt den Schenkelteil des durch die Maschine hindurchgeführten Strumpfes wieder;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht ähnlich der Fig. 5 und gibt aber den Saumteil des durch die Maschine hindurchgeführten Strumpfes wieder;
Fig. 7 ist eine senkrechte Schnittansicht nach Linie 7-7 der Fig. 3, bei der der untere Teil weggebrochen ist ;
Fig. 8 ist eine Draufsicht des mittleren linken Teiles der Fig. 3, sie gibt aber die Abdeckung für die Ritzel an Ort und Stelle wieder und zeigt andere Teile in einer abweichenden Stellung;
Fig. 9 ist in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des Vorderteils der Maschine, bei der Teile weggebrochen sind, nach Linie 9-9 der Fig. 1;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht nach Linie 10-10 der
Fig. 9;
Fig. 11 ist eine isometrische Ansicht der Zug-Vorschubeinrichtung, welche von der Maschine abgenommen ist und bei der der Deckel des Getriebes abgenommen ist;
Fig. 12 ist eine Ansicht nach Linie 12-12 in Fig. 11 gesehen, bei der Teile weggebrochen sind;
Fig. 13 ist eine Draufsicht ähnlich der Fig. 5, welche die beweglichen Teile schematisch und in einer anderen Stellung wiedergibt;
Fig. 14 ist eine schematische Ansicht der in Fig. 13 dargestellten Teile nach der Linie 14-14 der Fig. 13;
Fig. 15 ist eine Draufsicht ähnlich der Fig. 13, sie gibt aber die beweglichen Teile in einer anderen Stellung wieder;
Fig. 16 ist eine schematische Ansicht ähnlich der Fig. 14, sie gibt aber die Teile in einer anderen Stellung wieder und zeigt einen Schnitt nach Linie 16-16 der Fig. 15;
Fig. 17 ist eine Draufsicht ähnlich der Fig. 13, sie gibt die Teile in einer noch anderen Stellung wieder;
Fig. 18 ist eine Ansicht ähnlich der in Fig. 14, sie gibt die Teile in einer noch anderen Stellung wieder und ist ein Schnitt nach Linie 18-18 der Fig. 17.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen benennt das Bezugszeichen 10 ein übliches Gußgehäuse der Säummaschine, in welchem übliche Mittel zum Antreiben der verschiedenen Teile der Maschine gemäß nachfolgender Beschreibung eingeschlossen sind. In diesem Gehäuse 10 ist drehbar eine waagerecht angeordnete Welle ir gelagert, welche aus dem Gehäuse vorragt und auf der ein mit einer Nut versehenes Riemenrad 12 befestigt ist. Dieses Riemenrad 12 wird von dem oberen Ende eines Riemens 13 umfaßt, welcher sich nach abwärts zu zweckentsprechenden, nicht dargestellten Antriebsmitteln erstreckt.
Der untere Teil des Gehäuses 10 ragt gegen den Beobachter in Fig. 1 vor, und einstückig mit ihm ist ein Ansatz 15 ausgebildet, der weiterhin einstückig mit einer sich nach aufwärts erstreckenden Buchse 16 ausgebildet ist, die ihrerseits an ihrem oberen Ende mit
einem sich nach auswärts erstreckenden Teil 17 einstückig ausgebildet ist, der mit der vorderen senkrechten Fläche des Gehäuses 10 einstückig ausgebildet ist und von ihr nach außen vorsteht.
In dem Ansatz 15, der Buchse 16 und dem nach außen vorstehenden Teil 17 ist eine senkrecht angeordnete Welle 18 drehbar angeordnet, welche an ihrem unteren Ende durch übliche, innerhalb des Gehäuses 10 eingeschlossene Einrichtungen angetrieben wird.
Die senkrecht angeordnete Welle 18 erstreckt sich nach aufwärts oberhalb des nach auswärts vorragenden Teiles 17, und auf der Welle ist durch beliebige geeignete Mittel, z. B. durch Stellschrauben 23 (Fig. 9 und 10), ein üblicher hinterer kreisförmiger Vorschubkessel 20 angeordnet, in dessen äußeren Umfang Zacken oder Zahne 21 eingeschnitten sind und der einen einstückig mit ihm ausgebildeten Nabenteil 19 aufweist, der sich von ihm nach abwärts erstreckt (Fig. 9).
Innerhalb des Vorschubkessels 20 ist eine übliche Werkstückführung 24 angeordnet, welche sich oberhalb der oberen Kante des Kessels erstreckt und welche durch beliebige zweckentsprechende Mittel, z. B. Schrauben 25, an einem L-förmigen Lagerarm 26 befestigt ist, der vermittels Schrauben 27 mit einem Ansatz 30 verbunden ist, der mit der vorderen senkrechten Fläche des Gehäuses 10 (Fig. 3 und 9) einstückig ausgebildet ist. Auf der Werkstückführung 24 ist vermittels Schrauben 31 ein Verkettungsfinger 32 angeordnet, der sich nach vorn und nach links in Fig. 3 erstreckt und der einen sich konisch zuspitzenden Teil 33 aufweist, der einstückig mit ihm ausgebildet ist.
Die Werkstückführung 24 besitzt eine Quernut 35, in welche eine übliche Normalnadel 36 eindringt.
Die Nadel 36 ist durch eine Stellschraube 38 fest in einer üblichen Nadelklemme 37 angeordnet. Die Nadelklemme 37 ist an dem vorderen Ende einer Nadelstange 40 vermittels einer Schraube 41 befestigt. Diese Nadelstange 40 führt in dem Gehäuse 10 eine hin und her gehende Vorwärts- und Rückwärtsbewegung aus und wird durch Einrichtungen (nicht dargestellt) angetrieben, die innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet sind.
An dem vorderen Ende der Nadelstange 40 ist einstückig ein nach auswärts vorstehender Teil 42 ausgebildet, in dem ein senkrecht angeordneter Wellenstumpf 43 fest angeordnet ist. Der Wellenstumpf 43 erstreckt sich nach aufwärts, und auf ihm ist ein Arm 45 (Fig. 1 und 2) verschwenkbar angeordnet, der einen Sockelteil 46 aufweist, welcher auf seinem freien Ende durch Schrauben 47 befestigt ist, und dieser Sockelteil 46 weist einen in ihm schwingbar angeordneten Kugelteil 49 auf, welcher auf dem unteren Ende eines Armes 48 angeordnet ist, der an seinem oberen Ende vermittels einer Schraube 51 an dem einen Ende einer Welle 50 befestigt ist. Die Schraube 51 sichert weiterhin eine sich nach aufwärts erstreckende Fadenführung 52 aus Draht an dem Ende der Welle 50.
Die Welle 50 ist schwingbar in einem Lagerteil 53 eines nach abwärts vorstehenden Lagerarmes 54 angeordnet, der an seinem oberen Ende mit der Unterfläche eines nach vorn stehenden Teiles 55 des Gehäuses 10 durch Mittel befestigt ist, die nicht dargestellt sind. Auf das vordere Ende der Welle 50 ist vermittels einer Schraube 57 ein nach abwärts vorragender Arm 60 festgeklemmt, an welchem vermittels einer Schraube 61 ein linker Greifer 63 befestigt ist, der sich gegen den Verkettungsfinger 32 in Fig, 3 erstreckt. Auf der vorderen senkrechten Fläche des linken Greifers 63 ist vermittels Schrauben 64 eine Nadelführung 65 befestigt, welche sich weiterhin nach abwärts und gegen den Verkettungsfinger 32 erstreckt, dessen freies Ende jedoch im Abstand zu dem freien Ende des üblichen linken Greifers 63 divergiert.
Innerhalb des nach außen vorstehenden Teiles 55 des Gehäuses 10 ragt ein geschlitzter Kragen 65' nach unten vor, mit dem einstückig sich nach auswärts erstreckende Ohren 66 ausgebildet sind, durch deren eines eine Schraube 67 hindurchtritt, und diese Schraube 67 wird mit Gewinde in dem zweiten Ohr 66 eingesetzt, um den Kragen 65' um eine nach abwärts vorstehende Buchse 70 zu klemmen. Dieser Kragen65' bildet einen einstückigen Teil von Federeinrichtungen innerhalb des Gehäuses 10 (nicht dargestellt), um den Kragen 65' und die ihm zugeordneten Teile nach einwärts oder nach links, wenn man die Fig. 2 betrachtet, zu drücken, und um einen vorderen Vorschubkessel 72, der nun beschrieben werden soll, nach einwärts gegen den hinteren Vorschubkessel 20 zu drängen.
Durch die Buchse 70 ist eine senkrechte Welle 71 (Fig. 3) hindurchgeführt, welche innerhalb der Buchse 70 drehbar angeordnet ist und welche an ihrem oberen Ende durch nicht dargestellte Einrichtungen angetrieben wird, die innerhalb des Gehäuses 10 eingeschlossen sind. Mit dem unteren Ende der Welle 71 ist der vordere kreisförmige Vorschubkessel 72 einstückig ausgebildet. In den äußeren Umfang des Vorschubkessels 72 sind Zacken oder Zähne 73 eingeschnitten, welche mit den Zähnen 21 des hinteren Vorschubkessels 20 in Eingriff gelangen können, wenn sich kein Strumpf in der Maschine befindet und die durch nicht dargestellte Einrichtungen gegen den Strumpf gedrückt werden können, welche innerhalb des nach außen vorstehenden Teiles 55 des Gehäuses 10 der Säumvorrichtung eingeschlossen sind.
Mit dem unteren Ende der Buchse 70 ist eine Scheibe 75 einstückig ausgebildet, welche innerhalb no des vorderen Vorschubkessels 72 angeordnet ist. Auf dieser Scheibe 75 ist vermittels Schrauben 76 eine Nadelführung 77 angeordnet (Fig. 3, 5, 6 und 13 bis 18). Die Nadelführung 77 besitzt eine Nut 78, welche sich in ihrer Längsrichtung erstreckt, d. h. von dem Verbindungspunkt der zwei Vorschubkessel 20 und 72 zu der senkrecht angeordneten Buchse 70 (Fig. 3). Diese Nut 78 steht in Ausrichtung mit der Nut 35 in der Werkstückführung 24.
Von innerhalb des nach außen vorstehenden Teiles 55 des Gehäuses 10 ragt ein Lagerteil 85 (Fig. i) nach abwärts vor. Von diesem Lagerteil 85 erstrecken sich Hebel 86 und 87 nach auswärts, an welchen auf ihren gegenüberliegenden Seiten Finger angreifen können und welche an ihren Außenenden gegeneinandergedrückt werden und, da sie zwischen ihren Enden
aneinander vorbeigehen, werden sie an ihren inneren Enden voneinander wegbewegt. Diese Hebel 86 und 87 sind in üblicher Weise verschwenkbar angeordnet und werden nahe an ihren linken Enden in Fig. 1 durch eine Spannfeder 90 gegeneinandergedrückt, welche an jedem Ende an den Hebeln 86 und 87 befestigt ist. Die Hebel 86 und 87 werden als Teil einer Verriegelungseinrichtung in Verbindung mit einer Entrolleinrichtung verwendet, welche allgemein bei 91 angedeutet ist und welche sich nach abwärts von ihnen erstreckt. Diese Entrolleinrichtung 91 ist schwenkbar auf dem nach abwärts vorstehenden Lagerteil 85 angeordnet und umfaßt eine mittlere Entrollplatte 93, auf deren jeder Seite äußere Entrollplatten 92 und 94 (Fig. ι und 5) angeordnet sind, welche mittels Federn gegen die mittlere Entrollplatte 93 gedrückt werden. Die äußeren Entrollplatten 92 und 94 sind nahe ihren oberen Enden auf einem Wellenstumpf 95 (Fig. 1) verschwenkbar angeordnet, und diese Entrollplatten92 und 94 erstrecken sich nach aufwärts oberhalb der Entrollplatte 93 und besitzen konkav-konvexe Teilego, welche einstückig mit ihnen ausgebildet sind und welche durch eine nicht dargestellte Druckfeder auseinandergedrückt werden können, die zwischen den konkav-konvexen Teilen 96 angeordnet ist. Der Wellenstumpf 95 ist fest in einem Teil 97 der Entrolleinrichtung 91 angeordnet, die nach abwärts von dem Lagerteil 85 vorsteht.
Von dem Gehäuse 10 ragt nach auswärts ein Ansatz 100 (Fig. 1) vor, in welchem eine Welle 101 verschwenkbar angeordnet ist. Diese Welle 101 wird durch Einrichtungen angetrieben, die innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet sind. Auf dem inneren Ende der Welle 101 ist ein rechter Greifer 102 fest angeordnet. Der Ansatz 100 ist bei 103 weggeschnitten, und ein Fadengeberarm 104 ist einstückig mit der Welle 101 ausgebildet und ragt nach oben durch den weggeschnittenen Teil 103 hindurch.
Weiterhin erstrecken sich nach auswärts vom Gehäuse 10 Spanneinheiten, welche allgemein mit 105, 106, 107 bezeichnet sind. Die Spanneinheiten 106 und 107 sind einander identisch, und daher werden für die Spannungseinheit 107 dieselben Bezugszeichen angewendet, wie die für die Spanneinheit 106, wobei der Exponent »'« hinzugefügt wird. Die Spanneinheit 106 umfaßt eine Achse 109, welche von der linken Seite des Gehäuses in Fig. 2 nach außen vorsteht und einstückig mit ihm ausgebildet ist und mit welcher ein Lagerraum 110 fest verbunden ist, der nach auswärts vorstehende Ohren in und 112 aufweist, die bei 114 bzw. 115 durchbohrt sind. Diese Achse 109 ist einstückig mit einer Spannscheibe 117 ausgebildet, an welcher eine andere Spannscheibe 118 angreift, die durch eine Druckfeder 120 gegen die Spannscheibe 117 gedrückt wird; an dem äußeren Ende der Feder 120 greift eine gerändelte Stellmutter 121 an, welche auf das äußere Ende der Achse 109 geschraubt ist.
Die Spannungseinheit 105 ist ähnlich den Spannungseinheiten 106 und 107 ausgebildet, mit der Ausnahme, daß sie einen Lagerarm 125 aufweist, der mit einem senkrecht angeordneten Teil 126 einstückig ausgebildet ist, der einen Faden 127 durch die Spanneinheit 105 an der rechten Seite des Gehäuses 10 in Fig. ι führen kann. An dem unteren Ende des Lagerarmes 125 ist weiterhin ein nach außen vorstehendes Ohr 130 angeordnet, durch das ein Loch 131 gebohrt ist, durch welches hindurch der Faden 127 auf eine später zu beschreibende Weise zum rechten Greifer 102 wandert.
Die Spanneinheit 105 umfaßt weiterhin eine Achse 135, mit der einstückig eine Scheibe 136 ausgebildet ist, gegen welche eine Spannscheibe T37 durch eine Druckfeder 139 gedruckt wird, an der eine gerändelte Stellmutter 138 angreift, die auf dem äußeren Ende der Achse 135 angeordnet ist.
Von den Spulen einer nicht dargestellten Faden abwickelvorrichtung erstrecken sich Fäden 127, 140 und 141. Der Faden 127 wandert zwischen Spannscheiben 136 und 137 (Fig. 1) und wandert dann nach abwärts durch das Loch 131 in den nach außen vorstehenden Teil 130 hindurch. Der Faden 127 wandert nach abwärts durch den nach oben vorstehenden Fadengeberhebel 104 hindurch und dann nach abwärts durch den unteren Teil der Nadelklemme 37 und dann nach vorn und nach oben durch das öhr der Nadel 36 und schließlich durch die Kanten 147 und 148 eines Strumpfes 150.
Der Faden 140 wandert durch eine oder mehrere Durchbrechungen 114 in dem Lagerarm 110 hindurch, dann zwischen die Spannscheiben 117 und 118 und dann durch die Bohrung 115 in den nach außen vorstehenden Teil 112 des Lagerarmes 110. Der Faden 140 wandert dann nach abwärts durch eine öffnung 139 in dem Lagerarm 54, nach abwärts durch die Hacke des linken Greifers 63 und auswärts durch das öhr in dem freien Ende des Greifers 63 hindurch und schließlich zu den Salkanten 147 und 148 des Strumpfes 150.
Der Faden 141 wandert durch ein oder mehrere der Löcher 114' in dem Lagerarm 110' und wandert dann zwischen die Spannscheiben 117' und 118' und nach auswärts durch die öffnung 115' in den nach außen vorstehenden Teil 112' des Lagerarmes 110'. Der Faden 141 wandert dann nach abwärts durch das Loch 142 in dem nach abwärts vorstehenden Lagerarm 54 und dann nach abwärts durch die Hacke des rechten Greifers 102 und dann nach abwärts durch ein öhr in dem untersten Ende des rechten Greifers 102 hindurch. Auf diese Weise ist no die Säummaschine für einen üblichen Dreifadenstich mit Fäden versehen.
Die beiden Kanten 147 und 148 des zu säumenden Strumpfes wandern auf jeder Seite der mittleren Entrollplatte 93 entlang, und die Kante 147 wandert H5 zwischen der mittleren Entrollplatte 93 und der inneren Entrollplatte 92 entlang. Die Kante 148 wandert zwischen der mittleren Entrollplatte 93 und der vorderen Platte 94 entlang. Der hintere Vorschubkessel 20 dreht sich im Sinne des Uhrzeigers in Fig. 3, und der vordere Vorschubkessel 72 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 3, um die Kanten 147 und 148 des Strumpfes 150, an dem die zunächstliegenden Kanten der Vorschubkessel 20 und 72 angreifen, von rechts nach links in Fig. 3 zu bewegen. Die Entrollplartten 92, 93 und 94 sind die üblichen
Mittel zum Entrollen der Salkanten 147 und 148 des Stnimpfrohlings 150, wenn sie den Vorschubkesseln 20 und 72 zugeführt werden.
Wenn die Salkanten 147 und 148 des Strumpfes 150 zwischen den Vorschubkesseln 20 und 72 entlang gehen, bewegt sich die Nadel 36 aus ihrer hintersten Stellung, wie im wesentlichen in Fig. 15 dargestellt ist, durch die oberen Kanten 147 und 148 des Strumpfes 150 hindurch und in die in Fig. 3 dargestellte Stellung.
Wenn die Nadel 36 vorwärts bewegt wird, bewegen sich der linke Greifer 63 und die Nadelführung 65, welche einstückig mit ihm ausgebildet ist, nach abwärts und nach links aus der in den Fig. 15 und 16 dargestellten Stellung in die in den Fig. 3, 5 und 6 dargestellte Stellung. Weiterhin bewegt sich gleichzeitig der rechte Greifer 102 nach abwärts und dann nach aufwärts aus der in Fig. 14 dargestellten Stellung in die in Fig. 18 dargestellte Stellung und dann in die in Fig. 16 dargestellte Stellung.
Die Nadel 36 bewegt sich dann nach rückwärts aus dem Strumpf 150 heraus, und gleichzeitig wandert der linke Greifer 63 unter eine Schleife, welche gegen den konischen Teil 33 des Verkettungsfingers 32 gebildet ist, sobald die Nadel sich rückwärts bewegt, und bewegt sie nach aufwärts, da der linke Greifer 63 sich nach aufwärts bewegt, und dann bewegt sich der rechte Greifer nach abwärts aus der in Fig. 14 dargestellten Stellung in die in Fig. 18 dargestellte Stellung. Die Hinundherbewegung der Nadel 36, des linken Greifers 63 und des rechten Greifers 102 wird durch Teile innerhalb des Gehäuses 10 veranlaßt, und diese Hinundherbewegung bildet Kettenstiche 152 über dem zugespitzten Teil 33 des Verkettungsfingers 32, und diese Stiche 152 gleiten von dem Teil 33 ab, wenn der Strumpf 150 seine Bewegung durch die Maschine hindurch fortsetzt und bilden daher die Naht an dem Strumpf 150.
Die gesamten vorbeschriebenen Teile sind übliche Teile einer Strumpfwaren-Säumvorrichtung.
Nun wird, wie vorher angegeben wurde, eine Gleichförmigkeit der Stiche 152 wirksamer, wenn der Strumpf in einer unveränderlichen Größe der Spannung von dem Zeitpunkt an straffgehalten wird, an dem der Strumpf beginnt, von zwischen den Vorschubkesseln 20 und 72 zu wandern, bis der Strumpf vollständig gesäumt ist. Dies wird durch ein Paar gerändelter Rollen 160 und 161 gewährleistet, zwischen welche der Saum des Strumpfes 150 wandert, nachdem er die Vorschubkessel 20 und 72 verläßt. Die gerändelte Rolle 16r ist drehbar auf einer festen Achse angeordnet, während die Rolle 160 drehbar auf einer federbeeinflußten Achse auf eine Weise angeordnet ist, die nun beschrieben werden wird. Die neue Ausführung umfaßt ein Zahnrad 163, das fest auf dem Nabenteil 19 des hinteren Vorschubkessels 20 durch beliebige zweckentsprechende Mittel, z. B. Stellschrauben 164, angeordnet ist. Aus den Fig. 9 und 10 ist ersichtlich, daß die Nabe 162 des Zahnrades 163 Bohrungen 165 aufweist, um den Zugang zu den Stellschrauben 23 zu ermöglichen, welche den Vorschubkessel 20 auf der Welle 18 befestigen. Rings um das Zahnrad 163 ist eine gekrümmte Schutzplatte 166 angeordnet, weiche bei 167 nach auswärts gedreht ! und an dem Vorderteil des Lagerarmes 26 durch die unterste der Schrauben 27 (Fig. 9) befestigt ist. Diese Schutzplatte 166 geht von der Vorderfläche des Lagerarmes 26 nach vorn um das Zahnrad 163 herum; ihre Krümmung entspricht im wesentlichen dem Umfang des Vorschubkessels 20. Das freie Ende der Schutzplatte 166 erstreckt sich dann von der Vorderkante des Vorschubkessels 20 nach links in Fig. 5 parallel zum Weg des Strumpfes 150 bis dorthin, wo das freie Ende der Schutzplatte 166 nahe einem Ritzel 170 angeordnet ist.
Das Ritzel 170 wird von dem Zahnrad 163 angetrieben und kämmt mit ihm, und dieses Ritzel 170 ist fest auf dem verkleinerten unteren Ende einer senkrecht angeordneten Welle 171 angeordnet und ist auf ihr durch beliebige zweckentsprechende Mittel, z. B. einen Dübelzapfen 172 (Fig. 4 und 12), befestigt. Die Welle 171 ist drehbar in einem nach oben vorstehenden Teil 173 eines im wesentlichen Z-förmigen Lagerarmes angeordnet, der allgemein mit 175 bezeichnet ist.
Dieser Lagerarm 175 umfaßt einen waagerecht angeordneten Teil 176 und einen nach abwärts vorstehenden rückwärtigen Teil 177, den nach aufwärts vorstehenden Vorderteil 173 und einen waagerecht angeordneten Plattenteil 180, die insgesamt einstückig ausgebildet sind, und der waagerecht angeordnete Plattenteil 180 ragt nach vorn von dem nach oben vorstehenden Teil 173 vor. Der nach abwärts vorstehende rückwärtige Teil 177 weist eine Bohrung 182 auf, durch welche hindurch eine Schraube 183 (Fig. 1) geführt ist, deren anderes Ende mit Gewinde in das Gehäuse 10 eingesetzt ist, um den Lagerarm 175 an dem Gehäuse 10 zu befestigen. Der nach oben vorstehende Teil 173 des Lagerarmes 175 ist bei 184 etwa um einen solchen Winkel ausgeschnitten, daß der Lagerarm 175 nicht an dem Teil des hinteren Vorschubkessels 20 angreift, der dem Lagerarm 175 zunächst liegt.
Der waagerecht angeordnete Plattenteil 180 hat Ausnehmungen 187, 190, 191, 192 und 193, welche Ritzel 195 bis 199 einschließlich aufnehmen können. Die Tiefe der Ausnehmungen 187 und 190 bis 193 einschließlich ist etwas größer als die Dicke jedes der Ritzel 195 bis 199 einschließlich, so daß die oberen Flächen der Ritzel 195 bis 199 einschließlich etwas unterhalb einer Bündigkeit mit der oberen Fläche des waagerecht angeordneten Plattenteiles 180 liegen. Das Ritzel 195 ist fest auf dem verkleinerten oberen Ende der senkrecht angeordneten Welle 171 durch beliebige zweckentsprechende Mittel, z. B. einen Dübelbolzen 201 (Fig. 11) befestigt.
Die hintere gerändelte Rolle 161 ist fest auf einer senkrecht angeordneten Welle 205 angeordnet. Das obere Ende der Rolle 161 liegt nahe der unteren Fläche des waagerecht angeordneten Plattenteiles 180, und die Welle 205 ist drehbar in dem waagerecht an- lao
'geordneten Plattenteil 180 angeordnet und ragt nach aufwärts durch ihn hindurch in die Ausnehmung 193 hinein. Auf dieser Welle 205 ist das Ritzel 199 durch einen Dübelzapfen befestigt. Das untere Ende der Rolle 161 wird auf einem sich nach auswärts er- 1^S streckenden Teil 207 eines L-förmigen Lagerarmes 208
getragen, der durch beliebige Mittel, z. B. eine Schraube 209, an der Vorderfläche des senkrecht angeordneten Teiles 173 des Lagerarmes 175 befestigt ist. Die Welle 205 erstreckt sich nach abwärts unter das untere Ende der Rolle 161 und ist drehbar in dem sich nach außen erstreckenden Teil 207 des Lagerarmes 208 angeordnet.
Die vordere gerändelte Rolle 160, welche nahe der hinteren gerändelten Rolle 161 angeordnet ist, ist fest auf einer senkrechten Welle 210 angeordnet, und das obere Ende dieser Rolle 160 liegt nahe der unteren Fläche eines Blockes 214, welcher in einem Schlitz 216 verschiebbar angeordnet ist, der in dem Plattenteil 180 des Lagerarmes 175 ausgebildet ist und dessen untere Fläche ebenfalls mit der unteren Fläche des waagerecht angeordneten Plattenteiles 180 bündig liegt. Die Welle 210 erstreckt sich nach aufwärts durch den Block 214 hindurch in eine Aushöhlung 215, welche in die obere Fläche des Blockes 214 geschnitten ist, um ein Ritzel 212 aufzunehmen, das auf dem oberen Ende der Welle 210 durch beliebige zweckentsprechende Mittel, z. B. einen Dübelzapfen 213 (in Fig. 11), befestigt ist.
Das untere Ende der Rolle 160 wird auf einem sich nach einwärts erstreckenden Teil 220 eines unregelmäßig geformten Lagerarmes 221 (Fig. 12) getragen, und in diesem nach einwärts vorstehenden Teil 220 ist das untere Ende der Welle 210 drehbar angeordnet. Der Lagerarm 221 erstreckt sich nach aufwärts und ist mit einem L-förmigen, waagerecht angeordneten Teil 223 einstückig ausgebildet, der sich nach vorwärts und einwärts vor der Rolle 160 erstreckt und durch beliebige geeignete Mittel, z. B. eine Schraube 224, an der Unterfläche des Blockes 214 befestigt ist.
Der Block 214 führt eine waagerechte Gleitbewegung in dem waagerecht angeordneten Plattenteil 180 des Lagerarmes 175 aus und ist verschiebbar auf waagerechten Dübelzapfen 230 und 231 (Fig. 11) angeordnet, welche in den benachbarten Seiten des Schlitzes 216 befestigt sind, in welchen der Block 214 waagerecht gleitet.
Es ist wesentlich, daß die vordere Welle 160 sowohl als auch der Lagerraum 221 sich auf einer waagerechten Ebene bewegen, wenn sich der Block 214 bewegt, und zwar derart, daß der Teil des Lagerarmes 223, der sich unterhalb des waagerecht angeordneten Plattenteiles 180 erstreckt, bei 232 weggeschnitten ist, so daß der Lagerarm 223 an der unteren Fläche des waagerecht angeordneten plattenförmigen Teiles 180 nicht angreifen wird. Das Ritzel 212 greift nicht in das Ritzel 199 ein, um so weniger, als das Ritzel 212 und die zugeordneten Teile in dem waagerecht angeordneten plattenförmigen Teil 180 eine waagerechte Bewegung ausführen, deren Auswärtsbewegung durch die Dicke des gesäumten Strumpfes und deren Einwärtsbewegung durch Federeinrichtungen verursacht wird, die später zu beschreiben sind. Daher greift das Ritzel 212 in das Leerritzel 198 ein, das auf einem nach oben vorstehenden Zapfen 236 drehbar und innerhalb der Ausnehmung 192 des Plattenteiles 180 angeordnet ist. Der Zapfen 236 ist an seinem unteren Ende fest in dem Plat tent eil 180 angeordnet.
Das Ritzel 198 greift seinerseits in das Ritzel 197 ein, das drehbar auf einem nach oben vorstehenden Zapfen 237 angeordnet ist, dessen unteres Ende in dem Plattenteil 180 befestigt ist. Dieses Ritzel 197 steht dann mit dem Ritzel 196 im Eingriff, das drehbar auf einem weiteren nach oben vorstehenden Zapfen 238 angeordnet ist, dessen unteres Ende ebenfalls in dem waagerecht angeordneten Plattenteil 180 befestigt ist. Dieses Ritzel 196 greift in das Antriebsritzel 195 ein und überträgt daher eine Drehbewegung auf das Ritzel 212 entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn die Fig. 3, 5 und 6 betrachtet werden. Damit die Ritzel 195 bis 199 und das Ritzel 212 an der Oberseite des Plattenteiles 180 nicht freiliegen, ist auf der Platte 180 durch beliebige geeignete Mittel, z. B. durch Schrauben 185, eine Verschlußplatte 181 befestigt.
Die Vorderfläche des Blockes 214 weist eine Nut 240 auf, welche mit einer Nut 241 in der Vorderfläche des waagerecht angeordneten plattenförmigen Teiles 180 zusammenarbeitet. In den Nuten 240 und 241 ist ein nach innen vorstehender Teil 242 eines Winkelhebeis 243 verschiebbar angeordnet. Der Winkelhebel 243 ist an seinem hinteren Ende verschwenkbar auf einem Zapfen 244 angeordnet, der an jedem Ende fest in dem plattenförmigen Teil 180 angeordnet ist. Der Winkelnebel 243 besitzt weiterhin einen ein- go stückig mit ihm ausgebildeten, nach hinten vorstehenden Teil 247, an dessen Ende eine Druckfeder 250 angreift, welche sich aus einer Bohrung 251 in der linken Seite des waagerecht angeordneten Plattenteiles 180 erstreckt, wie aus den Fig. 3 und 8 ersichtlich ist.
Es ist daher ersichtlich, daß, wenn kein Strumpf 150 zwischen den Rollen 160 und 161 wandert, die Rolle 160 gegen die Rolle 161 gedrückt wird. Wenn jedoch die Salkanten 147 und 148 des Strumpfes gesäumt werden und zwischen den Rollen 160 und 161 entlang gehen, wird die Rolle 160 vorwärts bewegt, und da die Rollen 160 und 161 so angetrieben werden, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Rollen 160 und 161 gleich der Oberflächengeschwindigkeit der Vorschubkessel 20 und 72 ist, wird der Strumpf 150 durch die Rollen 160 und 161 mit konstanter Geschwindigkeit hindurchgeführt, und daher ist die Spannung oder die Straffheit des Teiles des Strumpfes, der zwischen den Vorschubkesseln 20 und 72 und den n0 Rollen 160 und 161 angeordnet ist, stets konstant.
Weiterhin ist aus der Beschreibung ersichtlich, daß der Druck, welcher von den Vorschubkesseln 20 und 72 auf den Strumpf ausgeübt wird, nicht so groß zu sein braucht, wie er bisher bei der bekannten Technik n5 üblich gewesen ist, um so mehr, als die Rollen 160 und 161 das Ziehen des Strumpfes 150 durch die Maschine hindurch unterstützen. Da die Rollen 160 und 161 außen eine sehr leichte Rändelung besitzen und weiterhin höher an dem gesäumten Teil des Strumpfes als an dem Teil angreifen, der unmittelbar darunter angeordnet ist, wie dies bei den Vorschubkesseln 20 und 72 der Fall ist, werden sie daher die Bildung von herausgezogenen Fäden und Laufmaschen aus dem Strumpf verhindern, welche bisher durch die Zahnungen oder Zähne 21 und 73 der Vorschub-
kessel 20 bzw. 72 verursacht worden sind, die einen zu hohen Druck auf den Strumpfrohling ausübten.
Die Gewindebohrung auf der Vorderseite des
Gehäuses 10, in welcher die Schraube 183 befestigt ist, welche den Lagerarm 175 an dem Gehäuse 10 befestigt, wird gewöhnlich zur Anordnung eines Fadenabschneiders zum Abschneiden des Fadens nutzbar gemacht, nachdem der Strumpf 150 gesäumt worden ist.
Da jedoch dieser Lagerarm 175 auf die vorbeschriebene Weise angeordnet ist, ist es notwendig gewesen, einen Fadenabschneider auf die dargestellte, allgemein mit 260 bezeichnete Weise zu entwickeln. Der Fadenabschneider 260 ist L-förmig und hat einen im wesentlichen waagerechten Arm 261 und einen senkrechten Arm 262, und der senkrechte Arm 262 erstreckt sich nach einwärts von einem Ohr 263. Durch das Ohr 263 sind verschiebbar Schrauben 264 geführt, welche in Gewindebohrungen
ao 265 in dem senkrecht angeordneten Teil 177 des Lagerarmes 175 eingreifen (Fig. 11). Der im wesentlichen waagerechte Arm des Fadenabschneiders 261 ist an seinem vorderen Ende bei 267 abgerundet und weist einen in ihn geschnittenen Schlitz 270 auf, welcher den Faden gemäß vorstehender Beschreibung abtrennen kann.
Die Schutzplatte 164, welche nahe dem Zahnrad 163 und dem Ritzel 170 angeordnet ist, verhindert daher, daß der Strumpf 150 in die Zähne des Zahnrades 163 oder in das Ritzel 170 verwickelt wird, wenn er zwischen den Vorschubkesseln 72 und 20 und den gerändelten Rollen 160 und 161 wandert.
Es ist daher ersichtlich, daß bei der üblichen Maschine die Vorschubkessel 20 und 72 die Salkanten nicht nur in Ausrichtung hielten, sondern einen genügend hohen Druck auf den Strumpfrohling ausüben mußten, um den Rohling durch die Maschine hindurch vorzuschieben. Durch die Hinzufügung der zusätzlichen Vorschubeinrichtung, welche einen Druck auf die gesäumte Kante und nicht auf das gewirkte Werkstück nahe dem Saum ausübt, wird dem Werkstück nahe dem Saum kein Schaden zugefügt. Auf diese Weise werden die Kessel 20 und 72 dazu verwendet, das Werkstück so zu halten, daß die zwei Salkanten für den Säumvorgang oberhalb der Kessel vorragen und der Hilfsvorschub dazu dient, den Strumpf durch die Maschine hindurchzuziehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Nähmaschine, insbesondere zum Säumen von Strumpfwaren mit einer waagerecht angeordneten, in axialer Richtung hin und her beweglichen Nadel, einander gegenüberliegenden Vorschubkesseln, welche unterhalb der Hinundherbewegungsbahn der Nadel angeordnet sind, um das Werkstück längs der Stichbildeeinrichtung vorzuschieben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zug-Vorschubeinrichtung vorgesehen ist, welche gegenüberliegend am Werkstück angreifende Teile umfaßt, die beide an der Werkstückabgabeseite der Vorschubkessel zum Angreifen an gegenüberliegenden Seiten des Werkstückes in Höhe der Nadel angeordnet sind.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Werkstück angreifenden Teile an der Werkstückabgabeseite der Vorschubkessel angeordnet sind, und sie sich beide durch die waagerechte Ebene hindurch erstrecken, welche die Hinundherbewegungsbahn der Nadel enthält.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1, mit einem Verkettungsfinger, der oberhalb der Vorschubkessel angeordnet ist und ein Blatt aufweist, um das die Stiche gebildet und verfestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Werkstück angreifenden Teile, welche an der Abgabeseite der Vorschubkessel angeordnet sind, zusammen arbeitende, am Werkstück angreifende Flächen zum Ausüben einer Zugwirkung auf die Naht oder den Saum etwa in der Höhe der Längsachse des Blattes des Verkettungsfingers ausüben.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Werkstück angreifenden Flächen der Teile, welche an der Abgabeseite der Vorschubkessel angeordnet sind, an gegenüberliegenden Seiten in der Höhe der Verkettungsfinger angeordnet sind.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch 1, welche zum Säumen der beiden Kanten eines Strumpfrohlings geeignet ist und welche ein Paar von umlaufenden Vorschubelementen aufweist, zwischen denen die Kanten des Rohlings so zugeführt werden, daß die Salkanten etwas aus der Bewegungsbahn der Vorschubelemente vorstehen und welche Greifereinrichtungen zur Herstellung einer Reihe von Stichen aufweisen, um die Salkanten des Strumpfrohlings fest miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Hilfsvorschubrollen, welche in einem ziemlichen Abstand von der Nahtbildungsstelle angeordnet sind, dazu dient, an den vernähten Salkanten des Strumpfes anzugreifen, um ihn durch die Maschine hindurchzuziehen und die Hilfsvorschubrollen durch die Maschine mit etwa der gleichen Oberflächengeschwindigkeit wie die erstgenannten Vorschubelemente angetrieben werden und der gesäumte Strumpf zwischen der Naht bildungssteile und der Stelle, wo er an den Hilfsvorschubrollen entlang geht, straffgehalten wird.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein nachgiebiges Mittel vorgesehen ist, um eine der Hilfsvorschubrollen gegen die andere ihr zugeordnete Hilfsvorschubrolle zu drücken.
  7. 7. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Hilfsvorschubrollen nachgiebig angeordnet ist, um die Salkante des Strumpfes gegen die andere Hilfsvorschubrolle zu drücken und daß beide Hilfsvorschubrollen zwangsläufig angetrieben werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    O 2417 11.51
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