DE535318C - Knopflochnaehmaschine mit Fadenschneidvorrichtung - Google Patents

Knopflochnaehmaschine mit Fadenschneidvorrichtung

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DE535318C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Knopflochnähmaschine mit Fadenschneidvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenabtrennvorrichtung für Nähmaschinen und insbesondere für Knopflochnähmaschinen zum Nähen eines Augenknopfloches und bezweckt, die Vergeudung von Nadelfaden in der sogenannten Abschnittschleife des Nadelfadens zu verringern, die auf der Unterseite des Stoffes zusammen mit dem Unter- oder Greiferfaden und der Gimpe abgetrennt wird. Gemäß der Erfindung wird der Faden der letzten Nadelfadenschleife aus dem Wirkungsbereich der unteren Stichbildevorrichtungen zurückgezogen, so daß dieser Faden bzw. die Schleife nach dem Abtrennen nicht durch die Stiche für das nächstfolgende Knopfloch eingenäht oder aufgefangen wird. .
  • Bei einer Knopflochnähmaschine der in Frage kommenden Art wird die letzte Schleife des Nadelfadens gewöhnlich von den unteren Stichbildevorrichtungen zurückgehalten, wenn die Stichbildevorrichtung zum Stillstand kommt. Darauf tritt eine gegenseitige Bewegung zwischen Stichbildevorrichtung und Stoffklemme auf, damit das Knopflochschneidmesser und das Fadenabtrennmesser Platz haben, um auf das festgeklemmte Arbeitsstück einzuwirken, ohne die Stichbildevorrichtung zu behindern.
  • Bei einer bekannten Einrichtung zieht die letzte Bewegung der Stoffklemme von der Nähstellung in die Schneidstellung eine Länge von Greiferfaden und Gimpe aus und verlängert bzw. zieht den Nadelfaden in die letzte Nadelfadenschleife aus, die von den unteren Stichbildevorrichtungen zurückgehalten wird. Nachdem diese ausgedehnte Nadelfadenschleife von dem Stoff zusammen mit dem Greiferfaden und der Gimpe abgetrennt worden ist, wird sie als Abfallschleife von der unteren Stichbildevorrichtung durch ein auf dem Fadenschneidmesser sitzendes Klemmglied zurückgezogen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung vorhanden, um den Faden der letzten Nadelfadenschleife von den unteren Stichbildevorrichtungen zu befreien, bevor die gegenseitige Bewegung zwischen Stichbildevorrichtung und Stoffklemme beendet ist, so daß die am Schluß auftretende gegenseitige Bewegung, anstatt eine zurückgehaltene letzte Nadelfadenschleife zu verlängern, den freigegebenen Faden der letzten Nadelfadenschleife von den unteren Stichbildevorrichtungen zurückzieht, bevor er von dem Stoff abgetrennt wird. Wenn die Stoffklemme ihre endgültige Lage erreicht und die Fäden abgetrennt werden, so wird die als Abfall in Betracht kommende Schleife eine sehr kleine Größe haben und frei von der unteren Stichbildevorrichtung sein.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und. zwar ist Fig: z eine Seitenansicht einer Knopflochnähmaschine gemäß der Erfindung, und Fig. 2 ist ein Teil einer vorderen Endansicht hierzu.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die umlaufende Aufsatzscheibe der Stichbildevorrichtung und die hiermit vereinigte Einrichtung zur Betäti-_ gong der Abschneidvorrichtung. Fig. 4 ist eine Innenansicht der in Fig. 3 dar gestellten Teile.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht der Aufsatzscheibe zu Beginn eines- Nähvorganges (Fig. i).
  • Fig.6 veranschaulicht die durch die Abstell-. vorrichtung am Ende eines Nähvorganges zum Stillstand gebrachten Teile.
  • Fig. 7 und 8 veranschaulichen das Abwerfen der zurückgehaltenen Nadelfadenschleife.
  • Fig. g veranschaulicht die abzuschneidende Nadelfadenschleife zusammen mit der Gimpe und dem Greiferfaden, nachdem sie außer Eingriff mit dem Schleifenhaltefinger gebracht worden ist.
  • Fig. io ist eine Draufsicht von unten auf die in Fig. g dargestellten Teile, und Fig. ii ist eine vordere Endansicht der Stichplatte.
  • Die Erfindung qst an einer Nähmaschine zum Nähen- eines mit einem Auge versehenen Knopfloches veranschaulicht; diese an sich bekannte Maschine weist einen Rahmen auf, der einen rechteckigen oder kastenartigen Fuß i besitzt, von dessen einem Ende der Ständer 2 mit dem Tragarm 3 emporragt, welcher in den die Nadelstange tragenden Arm 4 ausläuft. Die Stichbildevorrichtung besitzt im wesentlichen eine bekannte Bauart und weist die Oberfadenvorrichtung mit der auf und ab gehenden sowie seitlich ausschwingenden Nadel 5 und die mit der Nadel 5 zusammenarbeitende Unterfadenvorrichtung auf, die den fadenführenden Greifer 6, den fadenlosen Greifer 7 und die damit zusammenarbeitenden Schleifenhaltefinger 8, g besitzt, die ebenfalls als fadenlose Greifer bzw. auf den Faden einwirkende Werkzeuge betrachtet werden können.
  • Die Greifer 6, 7 sind auf einem Träger io befestigt (Fig.5), der auf dem Schraubzapfen ii schwingbar gelagert ist, welcher von der Stütze 12 getragen wird, die ihrerseits von der umlaufenden Aufsatzscheibe 13 emporragt. Die Schleifenhaltefinger 8, g sind auf dem waagerechten Lagerzapfen 14 unabhängig gelagert, der an seinen gegenüberliegenden Enden in Stützen 15, 16 ruht, die von der Aufsatzscheibe 13 emporragen. Letzterer trägt ferner die übliche Stichplatte x7, die das Stichloch 18 und die üblichen Führungsöffnungen für die Gimpe c aufweist (Fig. 3 und io).
  • Die Aufsatzscheibe 13 und die Nadel 5 drehen sich, wie üblich, um eine aufrecht stehende Achse. Da die Einrichtung zum Drehen der Nadel und der Aufsatzscheibe bekannt ist, erübrigt sich eine nähere Beschreibung dieser Einrichtung.
  • Die Stichbildevorrichtung wird, wie üblich, von der Maschinenantriebswelle ig (Fig. i) betätigt, auf deren hinterem Ende die übliche Schnurscheibe 2o und die Abstelivorrichtung angebracht sind, die den kippbaren Abstellhebel 21 aufweist, der bei 22 an einem Lagerbock des Fußes i schwingbar gelagert ist und den Anhaltezahn 23 trägt, der in üblicher Weise mit dem Abstellnocken 24 zusammenwirkt, um die Stichbildewerkzeuge am Ende eines Knopflochnähvorganges anzuhalten, wobei sich die Nadel 5 außerhalb des Arbeitsstückes und eine Schleife des Nadelfadens an dem Schleifenhaltefinger g (Fig. 6) befindet.
  • Das zu nähende Arbeitsstück wird in der üblichen Stoffklemme gehalten, die die unteren Klemmplatten 25 und die oberen Klemmfüße 26 aufweist, die von den Klemmarmen 27 getragen werden, welche bei 28 auf den unteren Klemmplatten 25 schwingbar gelagert sind und in die geschlossene Lage durch die Steuernocken 29' auf den miteinander verbundenen Schwingwellenteilen 29 gedrückt werden, die durch den Klemmenschließhebel3o selbsttätig beeinflußt werden, um das Arbeitsstück zu Beginn eines Knopflochherstellungskreislaufes festzuklemmen.
  • Die Stoffklemme ist so gelagert, daß sie sich über den Fuß z bewegen kann, und nimmt bei Beginn eines Knopflochherstellungskreislaufes, wenn die Stoffklemme zuerst geschlossen isf, eine Lage ein, die in einem gewissen Abstand hinter der Nähstelle liegt und als anfängliche oder Knopflochschneidstellung bzw. Fadenabtrennstellung bekannt ist. Die Stoffklemme wird zuerst schnell vorwärts bewegt, um das Arbeitsstück von der Schneidstellung in die Nähstellung zu führen, worauf die Stichbildvorrichtung in Gang, gesetzt und die Stoffklemme langsamer bewegt wird, um die Stiche rund um das Knopfloch herum anzubringen. Am Ende des Nähvorganges wird die Stichbildevorrichtung in der in Fig. 6 dargestellten Lage angehalten, und die immer noch geschlossene Stoffklemme wird in ihre Anfangslage schnell nach hinten bewegt. Die Bewegungen der Stoffklemme werden in der üblichen Weise von der Vorschubscheibe 31 abgeleitet, die vor und nach dem Nähvorgang durch .ein auf der Querwelle 33 sitzendes Zahnrad 32 schnell angetrieben wird, das mittels einer geeigneten und nicht dargestellten Kupplung durch die ständig laufende schnelle Vorschubwelle 34 angetrieben wird, die mittels Räder mit der Schnurscheibe 2o verbunden ist. Die Vorschubscheibe 31 wird während des Nähvorganges durch die üblichen Räderverbindungen 35 mit der aufrecht stehenden Welle 36 langsamer angetrieben, die ihren Antrieb von der Maschinenantriebswelle ig aus erhält.
  • Die Maschine ist mit der üblichen Knopflochschneidvorrichtung ausgestattet, die die Messerhebel 37, 38 aufweist, welche bei 39 auf dem verschiebbaren Lagerklotz 40 gelagert sind und durch die die Schneidvorrichtung vorführende und zurückziehende Steuerscheibe4isowie durch den die Schneidvorrichtung schließenden Steuernocken 42, 43 auf der üblichen Messerwelle 44 betätigt werden, die beim Ausführungsbeispiel nach dem Nähvorgang betätigt wird; die Messernebel werden zwecks Einschneidens des Knopfloches vorgeführt und geschlossen, nachdem die geschlossene Stoffklemme nach einem Nähvorgang in ihre Anfangslage zurückgeführt worden ist.
  • Die Maschine ist mit einer bekannten Faden-und Gimpenschneidvorrichtung versehen, mit der Ausnahme, daß die vorliegende Maschine keine Einrichtung aufweist, um den Nadelfaden oberhalb des Arbeitsstückes abzuschneiden, sondern hierfür andere Einrichtungen benutzt, um die letzte oder zurückgehaltene Nadelfadenschleife von der Unterfadenvorrichtung bzw. den Schleifenhaltefingern freizugeben. Die Fadenschneidvorrichtung weist einen Arm 45 auf, der auf dem ortsfesten Schraubzapfen 46 schwingbar gelagert ist und die obere Klinge 47 einer Scherenvorrichtung trägt; an dieser oberen Klinge ist bei 48 die untere Klinge 49 schwingbar gelagert, die einen Schwanz 50, besitzt, der in eine Kurvennut 51 in der ortsfesten Steuerplatte 52 eintritt, die so gestaltet ist, daß die untere Klinge 49 sich öffnet, wenn die Scherenvorrichtung sich vorbewegt, so daß die obere Klinge 47 zwischen das von dem Arbeitsstück abzutrennende Fadenbündel eintritt und es von dem Arbeitsstück absondert, worauf die untere Klinge 49 sich schließt, um die erwähnten Fäden abzutrennen. Die Wirkungsebene des Fadenschneidmessers liegt hierbei so, daß die Fäden und die Gimpe dicht neben dem letzten Stich abgetrennt werden, wenn sich die Stoffklemme in der Knopflochschneidstellung befindet. Der Arm 45 ist durch einen Lenker 53 mit dem vorderen Ende des Hebels 54 verbunden, der auf dem ortsfesten Schraubzapfen 55 schwingbar ist, der seinerseits an dem Lagerbock 55' (Fig. 2) befestigt ist. Der Hebel 54 besitzt eine angetriebene Rolle 56, die in die Kurvennut 57 in der äußeren Fläche des Rades 32 eintritt, das die Welle 33 im Übersetzungsverhältnis von i : i mit der Vorschubscheibe 31 verbindet.
  • Die vorliegende Maschine ist also eine selbsttätige Nähmaschine zur Herstellung eines Augenknopfloches, die das Knopfloch nach dem Benähen einschneidet und die erstens eine bekannte Stichbildevorrichtung, zweitens eine Stoffklemme, eine die Klemme schließende und öffnende Einrichtung sowie eine Knopflochschneidvorrichtung, eine Abstellvorrichtung, eine schnelle Vorschubvorrichtung und eine Stichvorschubeinrichtung aufweist und drittens eine bekannte Schneidvorrichtung mit einer Schere besitzt, welche aber nicht einen Greifer für die als Abfall bestimmte Nadelschleife hat und mit einer die Schere beeinflussenden Einrichtung versehen ist. Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Schleifenhaltefinger von der letzten Nadelschleife zu befreien, bevor die schnelle gegenseitige Bewegung der. Stichbildevorrichtung mit Bezug auf die Stoffklemme nach dem Nähvorgang beendet ist, so daß durch diese gegenseitige Bewegung der Faden dieser Schleife von der Unterfadenvorrichtung durch das in der Stichplatte vorhandene Stichloch hindurch zurückgezogen wird, bevor die Fäden und die Gimpe durch die Schere abgeschnitten werden. Wenn die Fäden darauf abgetrennt werden, wird der Faden von der letzten Nadelfadenschleife, die bereits von der Stichbildevorrichtung zurückgezogen ist, abgeschnitten und fällt als Abfall herunter.
  • Auf der Lagerwelle 14 ist ein Träger 58 gelagert, auf dem das die Schleife abwerfende Blatt 59 befestigt ist, das an seinem freien Ende eine schräg verlaufende und mit der Schleife in Eingriff tretende Kante 6o besitzt. Das Blatt 59 wird dünn auigebildet und so angeordnet, daß es dicht neben der Bewegungsbahn des Haltefingers 9. arbeitet und auf derjenigen Seite dieses Fingers, an der die zurückgehaltene Nadelfadenschleife sich durch die Stichplatte 17 hindurch nach oben erstreckt. Der Träger 58 ist mit einem Schlitz 61 versehen, in den ein Zapfen 62 eines Hebels 63 eintritt, welcher auf dem Schraubzapfen 64 gelagert ist, der von einem Lagerbock 65 getragen wird, der seinerseits auf der die Stichplatte unterstützenden Säule 66 (Fig. 2) der Aufsatzscheibe 13 befestigt ist. Eine Feder 67 wirkt auf den Hebel 63, um das Blatt 59 in der zurückgezogenen Lage zu halten.
  • Wenn die Stichbildevorrichtung in Gang gesetzt wird, so befindet sich die Aufsatzscheibe 13 in der in den Fig. i und 5 dargestellten Lage, und der Hebel 63 erstreckt sich nach vorn oder nach links; diese Stellung nimmt die Aufsatzscheibe ein, wenn längs der ersten Seite des Knopfloches genäht wird. Beim Nähen rund um das Ende des Knopfloches .herum wird die Aufsatzscheibe um 18o ° gedreh oder in die in den Fig. 3, 4 und 6 dargestellte Lage gebracht. Diese Lage nimmt die Aufsatzscheibe ein, wenn die zweite Seite des Knopfloches genäht wird. Wenn der Nähvorgang beendet ist und die Abstellvorrichtung 21 die Stichbildevorrichtung anhält, verbleibt die Aufsatzscheibe in der in den Fig. 3, 4 und 6 dargestellten Lage, und die letzte Nadelfadenschleife n (Fig. 6) wird durch den Fadenhaltefinger 9 zurückgehalten.
  • In dieser Lage der Aufsatzscheibe 13 befindet sich der Hebel 63 unter dem seitlich hervorragenden Arm 68 eines Hebels 69 (Fig. 4), der auf dem ortsfesten Schraubzapfen 55 gelagert ist und eine angetriebene Rolle 7o aufweist, die durch eine auf der Innenfläche des Zahnrades 58 angeschraubte Steuerkurve 71 nach oben abgelenkt wird. Der Ansatz 68 des Hebels 69 kommt bei seiner Abwärtsbewegung mit dem Hebel 63 in Eingriff und schwingt letzteren aus, wodurch das Fadenabwurfblatt 59 vorwärts gestoßen wird, worauf sein abgeschrägtes vorderes Ende 6o mit der Nadelfadenschleife n (Fig. 7) in Eingriff tritt und letztere von dem Haken 9 des Fingers abstreift, so daß diese Nadelfadenschleife von der Unterfadenvorrichtung freigegeben wird (Fig. 8). Der Hebel 69 ist mit einer Feder 72 versehen, die um seine Nabe 73 (Fig. 3) herumgewickelt ist. Der Bund 74 hält die unabhängig beweglichen Hebel 69 und 54 auf dem Tragzapfen 55 zurück.
  • Während der Zurückbewegung der Stoffklemme von der Nähstellung in die Knopflochschneidstellung wird die Schleife n durch die Öffnung 18 der Stichplatte hindurch aufwärts gezogen, wird aber vorzugsweise zwischen der Unterseite desArbeitsstückes und der Oberfläche der Stichplatte festgeklemmt (Fig. 9), so daß der Faden der Schleife n irr einem Bündel mit dem Unterfaden t und der Gimpe c (Fig. io) zwecks Abtrennens durch das Fadenschneidmesser 47, 49 gehalten wird, das in der üblichen Weise arbeitet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung eines Abwurfblattes 59 beschränkt, sondern ist im allgemeinen in der Anordnung einer Einrichtung zu erblicken, mittels deren der Faden der letzten Nädelfadenschleife von dem Greifer oder Schleifenhaltefinger befreit wird, bevor die letzte gegenseitige Bewegung der Stichbildevorrichtung mit Bezug auf die Stoffklemme beendet ist, in Kombination mit anderen Einrichtungen zum Abschneiden des Bündels von Nadelfaden und Greiferfäden und der Gimpe unterhalb des Stoffes und dicht neben dem letzten Stich.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf eine Knopflochnähmaschine beschränkt, die das Knopfloch nach dem Nähvorgang einschneidet; die Reihenfolge des Einschneidens und der Stichbildung ist für die Erfindung belanglos.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Knopflochnähmaschine, bei der die Unterfadenvorrichtung eine Schleife des Nadelfadens unterhalb des Stoffes zurückhält, wenn die Stichbildevorrichtung durch eine Abstellvorrichtung zum Stillstand gebracht wird, und bei der die Stichbildevorrichtung und die geschlossene Stoffklemme nach dem Stichbildevorgang mit Bezug aufeinander verschoben werden, so daß eine Länge von Unterfäden ausgezogen wird, wobei - eine Fadenabtrennvorrichtung zum Abschneiden des Unterfadens und des Nadelfadens vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorhanden ist, um den Faden der zurückgehaltenen Nadelfadenschleife von der Unterfadenvorrichtung vor der nach Beendigung der Stichbildung auftretenden gegenseitigen Bewegung der Stichbildevorrichtung und der Stoffklemme freizugeben, und daß die Abtrennvorrichtung den Unterfaden und den frei gelagerten Faden der Nadelfadenschleife unterhalb des Arbeitsstückes und dicht neben dem letzten Stich abschneidet.
  2. 2. Knopflochnähmaschine nachAnspruch i mit von der umlaufenden Aufsatzscheibe getragenen fadenführenden und fadenlosen Greifern, von denen der eine eine Schleife des Nadelfadens zurückhält, wenn die Stichbildevorrichtung zum Stillstand gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Aufsatzscheibe gelagerte und während des Arbeitens der Stichbildevorrichtung unwirksame Einrichtung dahin wirkt, die zurückgehaltene Fadenschleife von ihrem Greifer abzustreifen.
  3. 3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Aufsatzscheibe ein Antriebsglied gelagert ist, das mit einem ebenfalls auf der Aufsatzscheibe sitzenden, mit der Schleife in Eingriff tretenden Teile verbunden ist und keine wirksame Verbindung mit der Stichbildevorrichtung hat, und daß ein von einer Steuerscheibe betätigter Hebel, der das äußereEnde eines Armes d_iesesAntriebsgliedes überragt, mit ihm in Eingriff tritt und ihn niederdrückt, den mit der Schleife in' Eingriff tretenden Teil beeinflußt, wenn die Stichbildevorrichtung stillsteht. q.. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i und 2 mit einer Vorschubscheibe, mittels deren gegenseitige Bewegungen der Stichbildevorrichtungen und der' Stoffklemme hervorgerufen werden, wobei.. die Vorschubscheibe vor und nach dm Nähvorgang durch ein auf einer Querwelle sitzendes Zahnrad angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Zahnrade befestigte Steuerscheibe einen Hebel beeinflußt, der seinerseits die auf der Aufsatzscheibe angebrachte Vorrichtung betätigt, welche die Unterfadenvorrichtung von der zurückgehaltenen Nadelfadenschleife freigibt.
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