DE429194C - Naehmaschine mit einer Fadenabschneidvorrichtung - Google Patents

Naehmaschine mit einer Fadenabschneidvorrichtung

Info

Publication number
DE429194C
DE429194C DES65860D DES0065860D DE429194C DE 429194 C DE429194 C DE 429194C DE S65860 D DES65860 D DE S65860D DE S0065860 D DES0065860 D DE S0065860D DE 429194 C DE429194 C DE 429194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
stitch
sewing machine
lever
clamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES65860D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Publication date
Priority to DES65860D priority Critical patent/DE429194C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE429194C publication Critical patent/DE429194C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit einer Fadenabschneidvorrichtang. Die Erfindung bezieht sich auf N ähmaschinen und im besonderen auf Knopflochnähmaschinen, deren Stichbildevorrichtungen eine Nadel und einen Greifer besitzen, die in der Hauptsache zu beiden Seiten des Arbeitsstückes liegen; der Greifer hält eine Nadelfadenschleife zurück, wenn die Stichbildevorrichtungen zur Ruhe kommen. Eine Gatt»ng dieser Maschinen besitzt gewöhnlich eine umlaufende Aufsatzscheibe, die den Greifer und ferner die Stichplatte trägt, durch die die Nadel hindurch auf und ab geht; die Stichplatte ist gewöhnlich mit einer Bohrung versehen, um eine Verstärkungsschnur der Stichbildevorrichtung in der Weise -zuzuführen, daß die Stiche über dieser Schnur hergestellt werden und sie die Schnur in ihrer Lage rund um (las Knopfloch herum einbinden.
  • Maschinen dieser Art waren bisher mit Vorrichtungen zum Abtrennen des Fadens und der Schnur ausgerüstet, welche am Ende des Nähvorganges selbsttätig zur Wirkung kommen, so daß der Arbeiter von der Notwendigkeit befreit wird, die verschiedenen Fäden von Hand abtrennen zu müssen, und daher die Zeit verkürzt wird, die von dem Arbeiter aufgewendet werden mußte, um das genähte Arbeitsstück aus der Maschine zu entfernen und ein neues einzuführen.
  • Wenn auch die bisher bekannten Fadenabtrennvorrichtungen hinsichtlich der Freilegung des Arbeitsstückes von den Nähfäden zufriedenstellend arbeiteten, so daß der Arbeiter in den Stand versetzt wurde, das Arbeitsstück aus der Maschine ohne Zeitversäumnis zu entfernen, so schnitten sie anderseits die Fäden und die Verstärkungsschnur nicht mit genügender Sicherheit und in der Weise ab, daß die Knopflöcher beim Herausnehmen des Arbeitsstücks aus der Maschine vollständig fertig waren, d. h. ohne nochmaliges Beschneiden von Hand für den Verkauf brauchbar waren. Wenn auch bereits Versuche angestellt worden sind, Knopflochnähmaschinen mit einer Fadenabtrennv orrichtung zu versehen, die die Fäden dicht an dem Knopfloch abtrennt, um die Notwendigkeit des nachträglichen Beschneidens von Hand zu vermeiden, so waren anderseits diese Versuche nicht zufriedenstellend, da die bisher \-erwendeten Vorrichtungen entweder den Faden nicht sauber und mit Sicherheit abtrennten oder ihn nicht genügend dicht an dem Knopfloch abschnitten, um ein brauchbares und fertiges Knopfloch herzustellen.
  • So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, eine scherenartige Abtrennvorrichtung zii verwenden, deren Scherenblätter parallel zu den das Arbeitsstück tragenden Platten der Stoffklemme und zwischen diesen Platten und dem Arbeitsstück liegen. Um eine derartige scherenartige Abtrennvorrichtung zu betätigen, ist es notwendig, daß die Stoffkleminfüße zuerst angehoben werden müssen, um das Arbeitsstück vor der Vorbew egung der Abtrennvorrichtung in die Schneidstellung freizugeben. Die Notwendigkeit, das Arbeitsstück vor dem Abschneiden der Fäden freizugeben, ist aber ein Nachteil, da das Arbeitsstück alsdann nicht mehr zu der Zeit unter Steuerung gehalten wird, an der die Fäden abgetrennt «erden, und gleichförmig zufriedenstellende Resultate sind daher unmöglich zu erreichen. Eine zufällige Verschiebung des freigelegten Arbeitsstückes hat die Neigung, auf die Länge der abgetrennten Fäden einzuwirken oder sogar die Fäden über den Wirkungsbereich der scherenartigen Abtrennvorrichtung hinaus zu verschieben. Es ist ferner auch die Gefahr vorhanden, daß die Stiche zerschnitten und das Arbeitsstück beschädigt wird.
  • Ferner tritt bei den bisher bekannten Maschinen, die Vorrichtungen besitzen, die dahin wirken, beide Schenkel der durch den Greifer zurückgehaltenen N adelfadenschleife abzutrennen, noch die Schwierigkeit hinzu, daß auf das kurze Fadenende, welches die abgetrennte Nadelfadenschleife darstellt, nicht Rücksicht genommen wird und es häufig durch die Stichbildevorrichtungen aufgefangen und eingenäht wird, so daß das Erzeugnis verdorben wird. Eine Ansammlung der kurzen Fadenenden auf der Aufsatzscheibe kann auch ferner die Wirkung der unteren Stichbildeorgane stören.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine, im besonderen eine Knopflochnähinaschine, mit einer Fadenschneidvorrichttuig, die die Fäden und die Schnur dicht an dem Arbeitsstück sicher und gleichförmig abschneidet, so daß das Arbeitsstück nach seiner Entfernung aus der Maschine ein fertiges und brauchbares Aussehen hat und nicht darauf von Hand nochmals beschnitten zu werden ])raucht.
  • Geniä ß der Erfindung ist eine Vorkehrung vorhanden, die bewirkt, daß das Anfangsende der Schnur im wesentlichen in Cbereinstiminung zu den anfänglichen Stichen liegt, derart, (laß die Notwendigkeit eines Abschneidens des Anfangsendes dieser Schnur vermieden wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Fadenabtrennvorrichtung unterhalb der Ebene der Stoffklemme und vorzugsweise unabhängig von der Aufsatzscheibe angeordnet, wobei die Abtrennklinge oder -klingen quer zur Ebene des Arbeitsstückes verlaufen und so angebracht. sind, daß sie die Fäden und die Schnur dicht an dein letzten Stich erfassen und abtrennen, bevor die Klemmfüße zwecks Freigabe des Arbeitsstückes angehoben werden. Diese Fadenabtrennvorrichtung hat die Gestalt einer Schere, deren eine Klinge abgestumpft ist und die untere Fläche des durch die Ausnehmung in der Stoffklemme freigelegten Arbeitsstückes berührt und zwischen diese Fläche und den wagerecht verlaufenden Fäden eintritt, die von der Ausnehmung in der Stichplatte zti dein letzten Stich verlaufen. Die andere Klinge ist vorzugsweise auf derjenigen Seite der zuerst genannten Scherenklinge angebracht, an der der letzte in dem Arbeitsstück auszuführende Stich liegt, damit die Fäden sehr nahe an dem Ende der Naht oder des Knopfloches abgeschnitten werden.
  • Die abgetrennte und durch den Greifer zurückgehaltene Nadelfadenschleife wird aus dem Wirkungsbereich der Stichbildevorrichtung vorzugsweise durch eine bewegliche und mit dein Faden in Eingriff tretende Vorrichtung entfernt, die die Gestalt einer Klemme hat und längs der Fadenabtrennvorrichtung angebracht ist, so daß sie die abgetrennte Nadelfadenschleife erfassen und von der Stichbildevorrichtung hinwegführen kann, wenn die Fadenabtrennvorrichtung zurückgezogen wird. Die Fadenabtrennvorrichtung und die Klemme werden vorzugsweise gleichzeitig mit der Knopflochschneidvorrichtung mittels einer wirksamen Verbindung betätigt, die ihre Bewegung von der Knopflochschneidvorrichtung erhält.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine rechte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Knopflochnähmaschine gemäß der Erfindung, wobei die einzelnen Teile sich in derjenigen Lage befinden, die sie während des Einschneidens des Knopfloches und des Abschneidens der 'Nähfäden einnehmen.
  • Abb. 2 ist eine linke Seitenansicht der ilaschine in derjenigen Stellung der Teile, die sie am Ende eines Knopflochherste11ungskreislaufes einnehmen und wobei die Stoffklemme geöffnet ist.
  • Abb. 3 ist eine Einzelansicht des Führungsbockes für die in Abb. 2 dargestellte und die Nadelfadenklemme freigebende Stange, Abb. 4. ist eine Einzelansicht im Schnitt der in Abb. 2 gezeigten Nadelfadenklemme.
  • Abb. 5 ist eine Seitenansicht gewisser Teile der in Abb. 2 dargestellten Nadelfadenklemme, wobei die Teile sich in derjenigen Lage befinden, die sie während des NNähvorganges der Maschine einnehmen.
  • Abb. G ist eine Vorderansicht der Maschine, finit den Stofftragplatten im Schnitt.
  • Abb. ; ist eine Draufsicht auf einen Teil der unterhalb der Stoffklemme befindlicher Vorrichtung.
  • Abb. S ist eine Einzelansicht der Klemmvorrichtung für die Schnur.
  • Abb. 9 ist eine Draufsicht auf die den Stoff tragenden Plattenteile neben der Nähstelle. Abb.io ist eine Draufsicht von unten auf die Stichplatte und die zum Abtrennen des Fadens dienende Schere nebst den dazugehörigen Vorrichtungen, wobei die Schere annähernd bis in die Schneidstellung vorbewegt worden ist.
  • Abb. i i ist eine linke Seitenansicht der Vorrichtung zur Handhabung des Nadelfadens an derjenigen Stelle des Arbeitskreislaufes, an der die ersten Stiche hergestellt werden; die gestrichelten Linien veranschaulichen die Bewegung gewisser Teile, um die Klemme zu öffnen und das Anfangsende des Nadelfadens freizugeben.
  • Abb.i2 ist eine entsprechende Ansicht dieser Teile am Ende des Arbeitskreislaufes, wenn das Knopfloch eingeschnitten wird, und kurz nachdem die Fadenklemme betätigt worden ist.
  • :#ffil). 13 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Stoffklemme, einschließlich der oberen Klemmfüße und der dazugehörigen Teile am Ende des Nähvorganges, jedoch vor der Vorbewegung des Knopflochschneidmessers.
  • Abb. 14 ist ein Schnitt nach der Linie i.I-i.I der Abb. 13, wobei die Fadenklemme ausgelöst ist.
  • Abb. 15 ist eine schaftbildliche Ansicht der scherenartigen Abtrennvorrichtung der Fadenklemme und der dazugehörigen Teile am Ende eines Nähvorganges und vor der Vorbewegung dieser Teile. Abb. 16 ist eine ähnliche Ansicht in derjenigen Lage der Teile, wenn sie in die Schneid- und Klemmstellung vorbew egt worden sind.
  • Abb. 17 ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht die scherenartige Abtrennvorrichtung und die Klemme in der zurückgezogenen Lage, um die abgetrennte Nadelfadenschleife aus der Nähe der Stichbildevorrichtung zu entfernen.
  • Abb. 18 ist eine schaubildliche Ansicht der hinteren Seite der scherenartigen Abtrennvorrichtung.
  • Abb. i9 ist eine schaubildliche Ansicht auf die Unterseite der Stichplatte.
  • Abb. 2o ist eine Vorderansicht der scherenartigen Abtrennvorrichtung und der dazugehörigen Teile und zeigt die Verbindung mit dem unteren Knopflochmesserhebel für die Auslösung der Klinke, welche die Klemmvorrichtung für die Nadelfadenschleife geöffnet hält.
  • Abb. 21 ist eine im vergrößerten Maßstabe dargestellte Ansicht der Scherenklingen und -neigt, wie die eine von ihnen die untere Fläche des Arbeitsstückes berührt und zwischen dieser Fläche und den abzuschneidenden Fäden eintritt.
  • Abb. 22 ist eine Seitenansicht der Klemmvorrichtung für die Schnur und der unteren Fadenabziehhebel und ihrer Steuerfläche.
  • Abb. 23 ist eine Abwicklung dieser Steuerfläche.
  • Abb. 24 ist eine hintere Ansicht der Antriebsvorrichtung für die Nadelfadenklemme.
  • Abb. 25 ist eint Draufsicht auf den Steuernocken dieser Vorrichtung.
  • Abb. 26 ist eine schaubildliche Ansicht dieses Steuernockens und des angetriebenen Gliedes (Zapfens) in einer Stellung, die diese Teile einnehmen, bevor die Maschine in Gang gesetzt wird.
  • Abb. 27 ist eine entsprechende Ansicht und veranschaulicht den angetriebenen Zapfen, der irn Begriff ist, die Nadelfadenklemme zu öffnen.
  • Abb. 28 ist eine ähnliche Ansicht und zeigt den angetriebenen Zapfen vollständig in der angehobenen Lage und in der zurückgedrückten Stellung verriegelt.
  • Abb. 29 ist eine hintere Ansicht derselben Teile, wobei der angetriebene Zapfen in seine untere Ebene zurückgekehrt ist.
  • Die Abb. 30 und 31 sind Schnittansichten und veranschaulichen das Einbinden des Anfangsendes der Verstärkungsschnur.
  • Die Abb. 32 und 33 veranschaulichen eine Vorderansicht bzw. eine Ansicht von unten auf das durch die Maschine hergestellte Knopfloch. Allgemeines. Beim Ausführungsbeispiel wird die Erfindung an einer Nähmaschine der im Patent 368853 beschriebenen Art erläutert. Eine solche Maschine besitzt ein Gestell, welches den hohlen Fuß i umfaßt, von dessen einem Ende der Ständer 2 emporragt (Abb. i), der den in den Kopf .I auslaufenden Maschinenarm 3 trägt. Die Stichbildevorrichtung hat die in dem Patent'363537 beschriebene Bauart und besitzt die seitlich ausschwingende Nadel 5 und die übliche Unterfadenstichbildevorrichtung, die auf der umlaufenden Aufsatzscheibe 6 gelagert ist und den fadenführenden Greifer 7, den fadenlosen Greifer 8 und die -zugehörigen Spreizorgane 9, io für die Unterfadenschleife umfaßt. Die Aufsatzscheibe 6 trägt ferner die Stichplatte i i, die mit dem üblichen Stichloch und einer Führung für die Schnur c versehen ist. In den einzelnen Abbildungen ist der Nadelfaden schraffiert und der Greiferfaden ohne Schraffierung dargestellt.
  • Die Stichbildevorrichtung wird von der Welle i2 aus betätigt, an deren Ende die übliche Riemenscheibe 13 (Abb. i) und die Abstellv orrichtung angebracht sind, welch letztere den kippbaren Abstellhebel 14 besitzt, der bei 15 ausschwingbar gelagert ist und den Zahn 16 trägt, welcher in üblicher Weise mit der Steuerscheibe 17 zusammenwirkt.
  • Innerhalb des Fußes i ist die übliche Vorschubscheibe 18 (Abb. i) gelagert, die während des Nähvorganges durch eine mittels Räder angetriebene Verbindung mit der aufrecht stehenden Welle 1g angetrieben wird, die ihrerseits durch eine Kegelräderverbindung 20, 21 mit der Welle 12 verbunden ist. Die Vorschubscheibe wird vor und nach dem Nähvorgang mit höherer Geschwindigkeit durch die übliche selbsttätig beeinflußte Kupplung (nicht dargestellt) angetrieben, die zwischen der ständig umlaufenden Welle 22 und der Schnellvorschubwelle 23 eingeschaltet ist, welch letztere durch Räder dauernd mit der Vorschubscheibe 18 verbunden ist.
  • Die Stoffklemme, welche die üblichen wirksamen Verbindungen mit der Vorschubscheibe aufweist, besitzt die unteren, den Stoff tragenden Platten 24 und die oberen schwingbaren Klemmfüße 25, welche von den Klemmhebeln 26 (Abb. 2) getragen werden, die bei 27 schwingbar gelagert sind. Die Stoffklemme wird in der üblichen Weise entweder durch einen nach hinten gerichteten Druck auf das Fingerstück 28 oder durch einen abwärts gerichteten Druck auf den Arm 29 geschlossen, der auf der klemmenschließenden Schwingwelle 30 gelagert ist. Die Klemme wird gewöhnlich selbsttätig zu Beginn des Nähvorganges durch die Wirkung des üblichen dreiarmigen Schwinghebels 31, 32, 32' (Abb. i) geschlossen, der an dem vorderen Ende des Armes 31 eine Rolle 33 besitzt, die den Arm -29 niederdrücken kann. Das freie Ende des Armes 32 trägt einen Gleitzapfen 3.4, der zeitweise mit der Kurvennut 35 (Abb. 2) auf der Innenfläche der ständig umlaufenden Riemenscheibe 36 in Eingriff kommen kann, welche lose auf der das Knopflochschneidmesser betätigenden Welle 37 sitzt.
  • Wenn eine Maschine der beschriebenen Art nicht in Wirkung ist, laufen die Riemenscheiben 13 und 36 frei auf ihren zugehörigen Wellen 12 und 37 um; die Riemenscheibe 13 ist bei 38 (Abb. i) durch Räder mit der Welle 22 verbunden, so daß sie letztere ständig antreibt. Wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, wird der Gleitzapfen 34 (Abb. 2) freigegeben, so daß er in die Kurvennut 35 in der Riemenscheibe 36 eintreten kann, worauf der dreiarmige Schwinghebel eine vollständige Ausschwingung ausführt, derart, daß er bei seiner anfänglichen Schwingbewegung die Stoffklemme schließt und bei seiner Zurückbewegung letztere spreizt. Der Schwinghebel wirkt auch während seiner Zurückbewegung durch nicht dargestellte Verbindungen mit dem Arm 32' dahin, die Kupplung der Vorschubscheibe 18 und der Schnellvorschubwelle 23 mit der Antriebswelle 22 zu bewirken, worauf die Stoffklemme schnell aus ihrer Schneidstellung in die Nähstellung nach vorn verschoben wird. Wenn die Stoffklemme ihre Nähstellung erreicht hat, wird die Antriebswelle 22 von der Schnellv orschubwelle 23 und der Vorschubscheibe i8 entkuppelt und die Stichbildevorrichtung in Gang gesetzt, worauf die Vorschubscheibe 18 und die Schnellvorschubwelle 23 langsamer durch die üblichen Räderverbindungen mit der Maschinenantriebswelle angetrieben werden und das Arbeitsstück in der üblichen Bahn bewegt wird, so daß die Stiche rund um das Knopfloch herum angebracht werden können. Wenn der 'Nähvorgang beendet ist, wird der Abstellliebel 14 ausgelöst, um die Welle 12 anzuhalten, und die Schnellvorschubwelle 23 und die Vorschubscheibe is werden wiederum mit der schnellen antreibenden Welle 22 verbunden, so daß die Stoffklemme schnell von der Nähstellung in die Schneidstellung nach hinten verschoben wird.
  • Wenn die Stoffklemme die Schneidstellung erreicht hat, wird die Riemenscheibe 36 für eine einmalige Umdrehung mit der Messerantriebswelle 37 verbunden, welche die übliche das Messer vorführende und zurückziehende Steuerscheibe 39 und die das Messer schließenden Steuerscheiben _t0, -.i trägt. welch letztere dahin ,wirken, die oberen und unteren Messerhebel da, .43 auf ihrem -gemeinsamen Lagerzapfen 44 auszuschwingen, welcher von <-lein üblichen verschiebbaren Lagerbock 45 (Abb. 7) getragen wird, der seinerseits in den Gleitführungen 46 des Fußes i gelagert ist. An dem Lagerbock 45 sitzt fest ein Arm 47 (Abb. i), der durch den üblichen Lenker -18 und ein angetriebenes Glied 49 mit der Steuerscheibe 39 verbunden ist; es ist zu bemerken, daß der Lagerbock 45 zuerst vorgeführt wird, ohne die Messerhebel vorwärts in die Schneidstellung zu führen, worauf die Steuerscheiben .[o und 41 die Messerhebel auf dem Arbeitsstück schließen, wie dies in Abb. i durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Nachdem das Knopfloch eingeschnitten ist und während der Zurückbewegung der Knopf -lochschneidhebel schwingt ein Nocken 5o (Abb. 2) auf der Messerantriebswelle einen Winkelhebel 51 aus, der mit der Stoßstange 5 2 verbunden ist, die mit dem alsdann aufrechten Arm 53 auf der die Klemme schließenden Schwingwelle 30 in Eingriff tritt und diesen Arm nach vorn in die in Abb. 2 dargestellte Lage stößt, wodurch das Anheben der Klemmfüße und die Freigabe des Arbeitsstückes bewirkt wird.
  • Bekanntlich trägt die Stichplatte einer Maschine der erwähnten Art den unmittelbar neben der Nähstelle befindlichen Teil des Arbeitsstückes und ist in der Lage, eine Schnur zu der Stichbildevorrichtung zu führen, so daß die Stiche über diese Schnur hinweggelegt werden und letztere in ihrer Lage rund um das Knopfloch einbinden. Es ist nun bekannt, daß, wenn die Stichbildev orrichtung einer solchen Maschine angehalten wird, eine 'Nadelfadenschleife durch den Greifer zurückgehalten wird. Wenn daher der Stoff nach hinten von der Nähstellung in die Schneidstellung verschoben wird, so sind vier Fadenlängen vorhanden, die von dem Stichloch in der Stichplatte zu dem letzten Stich führen. Der eine dieser Fäden ist die erwähnte Schnur. Ein anderer ist der Unter- oder (-:,reiferfaden und die anderen beiden sind die Schenkel der zurückgehaltenen Nadelfadenschleife. Fadenschneidmesser. Gemäß der Erfindung werden diese Fäden nicht nur abgetrennt, um ein bequemes Entfernen des Arbeitsstückes zu gestatten und die Wiederingangsetzung der Maschine zu erleichtern, sondern sie «-erden sehr nahe an dem letzten Stich abgeschnitten, bevor die Stoffklemme geöffnet wird, so daß ein zuverlässiges und gleichförmiges Arbeiten erreicht und das Arbeitsstück in der erwünschten Weise fertiggestellt wird, bevor es die Maschine verläßt: ein darauffolgendes nochmaliges Abschneiden der Fadenreste wird somit unnötig.
  • Die Fadenschneidvorrichtung besitzt ein Fadenabtrennwerkzeug in Gestalt einer Schere (Abb. 17 und 18) und umfaßt das relativ feststehende Blatt 51 und das bewegliche Blatt 52, welches auf einem Schraubzapfen 53 ausschwingbar gelagert ist, der in den Messerträger 54. eingeschraubt ist. Eine Federscheibe 55 (Abb. 18) unterhalb des Kopfes der Schraube 53 hält die Scherenblätter in Berührung miteinander. Das Blatt 51 ist an seinem oberen Ende zugespitzt und an seinem unteren bei 51' geschlitzt, um eine Schraube 55' aufnehmen zu können, die in den Träger 54. eingeschraubt ist. Die Schraube 55' und der Schlitz 51' gestatten eine Einstellung des Blattes 51 um die Lagerschraube 53, um die Bewegungsbahn dessen. zugespitzten Endes zu heben oder zu senken, so daß letzteres die untere Fläche des Arbeitsstückes in der richtigen Weise leicht berührt, ohne in das Arbeitsstück einzudringen. Es ist zu bemerken, daß die Spitze des feststehenden Blattes nicht scharf, wie etwa eine Nadelspitze, ausgebildet wird, sondern etwas stumpf oder abgerundet ist, so daß sie sich nicht mit den Fasern des Arbeitsstückes verfängt.
  • Der Scherenträger 54 ist vorzugsweise mit einem Fuß 56 versehen, der eine Feder- und Nutverbindung 56' mit einem Ansatz 57 des Trägers 58 aufweist, welcher vorzugsweise die Gestalt eines Hebels hat, der auf einem wagerechten Schraubzapfen 59 (Abb. 6) ausschwingbar gelagert ist, der von dein Aufsatzscheibengehäuse 6o getragen wird. Die Schraube 61 (Abb. 6 und 7), die den Scherenträger an dem Hebel 58 befestigt, geht durch einen Schlitz 62 in dem Fuß 56 hindurch und ermöglicht eine Einstellung dieses Scherenträgers längs des Knopfloches oder, mit anderen Worten, längs der Bewegungsrichtung der Stoffklemme von der Nähstellung in die Schneidstellung; diese Einstellung bestimmt die Entfernung von dein Ende des Knopfloches, um die die Fäden abgeschnitten werden. Die Achse des Schraubzapfens 59 liegt unmittelbar unterhalb und im wesentlichen in sich schneidender Lage zu einer Linie, die an der Nähstelle normal zum Arbeitsstück verläuft. Wenn der Hebel 58 ausgeschwungen wird, berührt die Spitze des Blattes 51 leicht die Unterfläche des Arbeitsstückes, die im wesentlichen tangential zur Bewegungsbahn der Spitze verläuft.
  • Auf dem Hebel 58 ist mittels einer Feder-und Nutverbindung63 (Abb.7) und mittels der Schrauben- und Schlitzverbindung 64. (Abb. 6) ein Klotz 65 einstellbar gelagert, der den Zapfenansatz 66 trägt, welcher in eine Bohrung des Verbindungsklotzes 67 eintritt, der seinerseits eine zweite Bohrung aufweist, die rechtwinklig zu der zuerst erwähnten verläuft und diese nicht schneidet. In der zweiten Bohrung befindet sich ein Zapfenansatz 68 eines wagerechten Armes 69 (Abb.7) eines Winkelhebels, der bei 7o an dem Lagerbock 71 schwingbar gelagert ist, welcher an dem Aufsatzscheibengehäuse 6o sitzt. Der aufrechte Arm 72 dieses Winkelhebels ist durch einen abgebcrgenen Lenker 73 mit dein Lagerzapfen 44. verbunden. Wem: daher die Knopflochschneidhebel am Ende des Knopflochherstellungskreislaufes vor demEinschneiden des Knopfloches vorgeführt «-erden, wird der Hebel 58 um seinen Lagerzapfen 59 ausgeschwungen, so daß die Schere aus ihrer zurückgezogenen oder unwirksamen Lage (Abb.15) in die Schneidstellung (Abb.16 und 2o) vorgeführt wird, während welcher Zeit die Spitze des Blattes 51 zwischen der Unterfläche des Arbeitsstückes und den von dem letzten Stich zu der Stichplatte gehenden Fäden hindurchgeht (Abb. io, 14. und 21).
  • Die den Stoff tragenden Platten24. (Abb.9) besitzen den üblichen Schlitz 24.a für die Stichplatte i i und ferner den Schlitz 2,4b für das Blatt 51. Der Schlitz 24.L verläuft quer zum Schlitz 24.a und liegt in einer gewissen Entfernung von der Stichplatte i i, wenn die den Stoff tragenden Platten 24. sich in der Knopflochschneidstellung (Abb. 9 und io) befinden.
  • Auf dem Klingenblatt 52 der Schere ist ein seitlicher Zapfen 74_ befestigt, der in eine Kurvennot 75 in einem ortsfesten Steuerklotz 76 eintritt, der an dein Fuße i befestigt ist (Abb. io und 15). Diese Kurvennut 75 verläuft konzentrisch zum Schraubzapfen 59 während des größeren Teiles ihrer Länge, um die Scherenblätter geöffnet zu halten, ist jedoch an ihrem oberen Ende 77 etwas auf die Achse des Lagerzapfens 59 zu nach innen gerichtet, um den Zapfen 74. niederzudrücken und hierdurch das Blatt 52 zwecks Abschneidens der Fäden zu bewegen. Die Ebenen der Scherenblätter verlaufen quer zur Ebene des Arbeitsstückes und liegen zwischen der Stichplatte i i und den Klemmfüßen 25, so daß diese Blätter bequem vorgeführt werden können, um beide Schenkel der zurückgehaltenen Nadelfadenschleife, den Greiferfaden und die Schnur zu erfassen und abzutrennen, die längs des Schlitzes 2,4a und quer zum Schlitz 24.b verlaufen.
  • Einrichtung zum Entfernen der Nadelfadenschleife. Die Einrichtung zum Entfernen der abgeschnittenen Nadelfadenschleife aus der Nähe der Stichbildewerkzeuge besitzt vorzugsweise eine Klemme, die die trennbaren Baken 78, 79 aufweist. Die Backe 78 ist als Ansatz der Platte 8o ausgebildet, die auf der Vorderseite des Scherenträgers 5.1. befestigt ist. Die Platte 8o besitzt in einem gewissen Abstande voneinander liegende Lappen 81, zwischen denen bei 82 der Hebel 83 ausschwingbar gelagert ist, an dessen freiem Ende sich die Backe 79 befindet.
  • Auf den Hebel 83 wirkt eine Feder 8d., die die Backe 79 auf die Backe 78 zu drückt. Der Hebel 83 ist ferner mit einem Ansatz 85 (Abb. 15 und 16) versehen, der bei geöffneten Backen 78, 7 9 von einem Sperrarm 86 erfaßt wird, so daß die Backen geöffnet gehalten werden (Abb. 15). Der Sperrarm 86 ist an dem einen Ende eines Lagerzapfens 87 befestigt, der in dem Träger 5d. gelagert ist und an seinem anderen Ende einen Arm 88 (Abt). 16 und 18) trägt. Letzterer besitzt ein abgebogenes Ende 89, welches zwecks Freigabe des Hebels 83 durch die Aufwärtsbewejing des seitlichen Zapfens 9o (Abb. 16 und 2o) emporgehoben werden kann, der an dem unteren Messerhebel .1 .3 sitzt.
  • Der Hebel 83 besitzt ferner einen abgebogenen Arm 9i, der bei zurückgezogenem Scherenträger auf einen Anschlag 92 anstoßen und die Backen öffnen kann, damit die abgetrennte Nadelfadenschleife freigegeben wird. Die Feder 93, die den Zapfen 87 umgibt, dient dazu, den Sperrarm 86 in die in Abb. 15 dargestellte Lage zurückzuführen, urn die Backen während ihrer nächsten Vorbewegung in die sclileifenerfassende Stellung geöffnet' zu halten. Wenn die Kleininbacken in die schleifenerfassende Stellung vorbewegt sind und der Sperrarm 86 durch die Aufwärtsbewegung des unteren -Nlesserliebels für das Knopfloch ausgelöst wird, erfassen die Backen 78, 79 die abgetrennte Nadelfadenschleife ri. (Abb.16). Letztere wird alsdann aus der Nähe der Stichbildewerkzeuge während der darauf folgenden Zurückbewegung der Klemme entfernt (Abb. 17). Kleininvorrichtung für die Verstärktingsschnur.
  • Uni ein zufälliges Entfädeln der Schnur c atis ihrer Führung in der Stichplatte i i zti verhindern, kann letztere auf ihrer Unterseite zwischen den Schnurführungsbohrungen 94 finit einer Faclenklemine in Gestalt einer leichten Feder 95 (Abb. i9) versehen sein.
  • Die Schnur wird von der Zuleitung durch das Rohr 96 (Abb. 22) und eine Fadenklemme 97 zugeführt; von hier geht die Schnur zwischen der Klemmbacke 98 und der benachbarten senkrechten Wand des Fußes i hindurch und alsdann durch die Führungen 99, 99' und 99" (Abb. 7) zu der Stichplatte i i. Die Kleininbacke 98 (Abb. 8) hat die Gestalt einer Platte, die von zwei Schrauben 98' getragen wird, die lose in dem durchbohrten Ende des Klemmhebels ioo sitzen. In der Mitte stützt sich auf die Platte 98 eine einstellbare Schraube ioi, um den Druck der Platte 98 auf die Schnur zu verändern. Der Hebel ioo (Abb. 7 und 22) ist auf der Schraube io2 gelagert, die in den Lagerbock io2' an dem Fuße i eintritt. An seinem hinteren Ende trägt der Hebel ioo_ eine Steuerrolle 103, die durch die außen liegende Steuerfläche 104 auf der Scheibe io5 betätigt wird, die auf der Schnellvorschubwelle 23 befestigt ist. Die Feder io6 (Abb. 7) ist bestrebt, den Hebel ioo zwecks Freigabe der Schnur auszuschwingen. Die Steuerscheibe io4 ist zeitlich so eingestellt, daß die Platte 98 die Schnur erfaßt, sobald die Maschine in Gang gesetzt wird, und sie während der Herstellung' der ersten Stiche festhält (Abb. 31 und 33), so daß die ersten Stiche durch den anfänglichen Vorschub des Stoffes in Übereinstimmung mit dem Ende der Schnur (Abb. 31) gleiten, worauf letztere freigegeben und mit dem Knopfloch vorgeführt wird. Abziehvorrichtung für den Greif erfaden. Vorzugsweise ist eine Abziehvorrichtung für den Greiferfaden vorgesehen, um eine Lockerung dieses Greiferfadens bei Beendigung der Stichbildung herbeizuführen, so daß der Greiferfaden nicht unter Spannung steht, wenn er abgetrennt wird, und sein Ende nicht durch die Stichplatte i i hindurch bei Beginn des nächsten Nähvorganges zurückgezogen wird. Auf der Schraube 107 (Abb. 6) ist der Abziehhebel io8 schwingbar gelagert, an dessen unterem Ende ein Haken iog sitzt, der den Greiferfaden zwischen der Spannungsvorrichtung i io und der ortsfesten Fadenführung i i i erfaßt. Der Hebel i o8 ist an seinem oberen Ende mit einer Lenkstange i i 2 v erbenden, die frei durch eine Bohrung in der Seitenwand des Fußes i hindurchgeht und an ihrem äußeren und mit einer Tut versehenen Ende von dein vorderen gegabelten Ende 113 (Abb. 22) des Hebels 114 umfaßt wird, welcher auf der Schraube io2 gelagert ist und an seinem hinteren Ende (Abb. 7) eine Rolle i i5 trägt, die von einem Nocken i 16 auf der Innenfläche der Steuerscheibe io5 betätigt wird. Dieser \Tocken 116 befindet sich in einer solchen Lage, daß dem Abziehhebel eine vollständige Vor- und Zurückschwingung aus der durch die gestrichelten Linien angedeuteten Lage (Abb. 6) erteilt wird, wenn der --\rähv organg beendet ist und ungefähr zu der Zeit, zu der der Schnellvorschub in Wirkung versetzt wird, um das Arbeitsstück in die Schneidstellting zu verschieben. Eine Feder :1;, die auf der Stange ri2 zwischen dein Bunde r 18 und dem Fuß i vorgesehen ist, führt den Abziehhebel i o8 in seine durch die ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurück. N ad elfadenklemmv orrichtuiig.
  • Um ein zufälliges Entfädeln der Nadel zu verhindern und die Ingangsetzung des Nähvorganges zu erleichtern, ist zweckmäßig ein Steuerglied für den Oberfaden vorgesehen, welches auf die zwischen dem Nadelöhr und dem Arbeitsstück befindliche N adelfadenlänge wirkt. Dieses Glied hat vorzugsweise die Gestalt einer Fadenklemme, welche an dem Ende des 'Nähvorganges zur Wirkung kommt, tun den Nadelfaden aufzufangen, bevor er unterhalb des Arbeitsstückes abgetrennt wird, und um ihn während der Herstellung der ersten Stiche festzuhalten. Hierzu kann eine Einrichtung verwendet werden, die bewirkt, daß die Klemme das Ende des Nadelfadens zur rechten Zeit freigibt, damit dieser Faden in eine nicht auffällige oder praktisch unsichtbare Stellung durch den Zug oder die fadenaufnehmende Wirkung der Stichbildewerkzeuge nach unten gezogen wird. Ein Hilfsfadenschneidmesser kann, wenn dies erwünscht ist, oberhalb des Arbeitsstückes mit der N adelfadenklernme vereinigt werden, um die Länge des während der Herstellung der ersten Stiche aufzunehmenden oder in den Stoff zurückziizielienden Nadelfadenendes etwas zu verringern.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist eine Oberfadenklemmvorrichtung vorgesehen, mit der ein Hilfsfadenschneidmesser vereinigt ist. Diese Teile haben die Gestalt des üblichen zusammengesetzten Blattes iig (Abb. 13 und 14), welches auf einem Lagerzapfen i2o schwingbar angebracht ist, der in dem linken Stoffklemmfuß 25 gelagert ist und zwischen den oberen und unteren nachgiebigen Armen 121, 122 in der üblichen und beispielsweise in dem Patent 351361 beschriebenen Weise arbeitet. Das Blatt i ig besitzt ein Hakenförmig gestaltetes Ende, welches quer zur Führung des Nadelfadens am Ende des Nähvorganges ausschwingt, diesen Faden auffängt und ihn zwischen den nachgiebigen Armen 121, 122 festklemmt. Wenn, wie bei der erwähnten Bauart, (las Blatt i r9 eine scharfe untere Kante 123 aufweist und der untere nachgiebige Arm 122 geschärft oller mit einem ortsfesten Blatt 124 versehen ist, wird der Nadelfaden sowohl abgetrennt als auch oberhalb des Arbeitsstückes festgeklemmt (Abb. 14).
  • Die Vorrichtung zur Betätigung des Klemmblattes 119 ist hinsichtlich der Wirkungsweise im wesentlichen ähnlich der im Patent 351361 beschriebenen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel trägt der Lagerzapfen 12o den üblichen Kurbelarm 125, mit dem bei 126 ausschwingbar das eine Ende eines Lenkers 127 verbunden ist, der mit seinem anderen Ende bei 128 schwingbar an dem unteren Ende des Hebels 129 angreift. Letzterer ist bei 13o an einer Lagerplatte 131 angelenkt, die mittels der Schrauben 132 (Abb. 12) auf der Innenfläche des üblichen Lagerbockes befestigt ist, an dem' der obere den Stoff festklemmende Arm 26 ausschwingbar ist. Eine Feder 133, die mit ihren Enden an der Lagerplatte 131 bzw. an dem Hebel 129 angreift, dient dazu, den Lenker 127 nach hinten zu ziehen und das Blatt i 19 in die Klemmstellung zu verschieben (Abb. 12 und 14). Ein Anschlag 134, der auf der Lagerplatte 131 vorgesehen ist, begrenzt die Bewegung des Hebels 129 unter der Wirkung der Feder 133.
  • Der Hebel 129 ist mit einem seitlichen Arm 135 versehen, der in der Bahn der Abwärtsbewegung des unteren Endes 136 der aufrecht verlaufenden klemmenöffnenden Stange 1317 liegt. Der Hebel 129 ist ferner mit einem Zahn 138 versehen, unter den der seitliche Zahn 139 einer Klinkenplatte i4o schnappt, die bei 141 an der Lagerplatte 131 schwingbar gelagert ist. Eine Feder 142, die mit ihren Enden an der Klinkenplatte 14o bzw. an der Lagerplatte 13r angreift, hält die Platte i4o nachgiebig in ihrer verriegelnden oder in der durch die gestrichelten Linien dargestellten Lage (Abb. ff). Die Klinkenplatte 140' ist an ihrem unteren Ende finit einer Einstellschraube 143 (Abb. 13) versehen, deren freies Ende auf den Lagerzapfen 44 der Knopflochschneidhebel zu gerichtet ist und sich "in einer solchen Stellung befindet, daß sie zwecks Freigabe des Hebels 129 an die aufrecht stehende Wand i44 (All-h. 13) des oberen Messerhebels 42 anstößt und nach vorn verschoben wird, wenn die Knopflochschneidhebel am Ende des Nähvorganges in die Schneidstellung vorbewegt werden.
  • Die Freigabe des N adelfadenendes zu dem richtigen Zeitpunkt wird dadurch gewährleistet, daß die Stange 137 mit einem Steuernocken 145 verbunden ist, der auf der aufrecht stehenden Welle 146 sitzt, welche in dein Maschinenarm 3 in Ausrichtung mit der Welle i g gelagert und durch eine Kegelräderverbindung 147, deren Untersetzung 2 : 1 ist, mit der die Nadelstange betätigenden Welle 1.18 verbunden ist, die in der üblichen Weise von der Welle i g durch Kegelräder 149 angetrieben wird, deren Übersetzung i : 2 ist. Die Stange 137 ist schwingbar an ihrem oberen Ende bei i 5o (Abb. 2) mit dem einen Ende eines Hebels 151 verbunden und wird in ihrer Bewegung dadurch geführt, daß sie durch eine Bohrung in einem Führungsbock 152 (Abb. 2 und 3) hindurchgeht, der an dem Lagerzapfen 153 des üblichen Winkelhebelsegmentes 154 befestigt ist, «-elches gewöhnlich bei Maschinen der vorliegenden Art verwendet wird, um die \adelstangenvorrichtung im Gleichklang mit der Aufsatzscheibe beim Benähen des Knopflochauges zu drehen.
  • Der Hebel 151 ist bei 15; an dein 1laschinenarrn 3 schwingbar gelagert und gelenkig bei 1;6 mit dem unteren Ende eines Lenkers 157 (Abb. 2.1) verbunden, der an seinem oberen Ende mit einer Bohrung versehen ist, die das abgesetzte Ende 158 (Abb. 25) einer Nabe 159 passend umfaßt, die an dem unteren Ende der Gleitplatte 16o vorgesehen ist. Letztere ist an ihren gegenüberliegenden Kanten bei 161 in der Längsrichtung genutet, so daß sie auf den gegenüberliegenden senkrecht verlaufenden Rippen 162 verschiebbar ist, die dadurch hergestellt «-erden, daß die Wand des Gehäuses 163 ausgeschnitten wird, welches den Steuernocken 1.15 umgibt.
  • Es ist zu erkennen, daß eine Auf- und Abbewegung der Gleitplatte 16o längs ihrer Füllrungen 162 den Hebel 151 ausschwingen und die Nadelfadenklernmvorrichtung in die offene Lage führen wird. Die Klinkenplatte 1.1o wirkt dahin, die Klemme offen zu halten. Eine Feder 16.1 (Abb. =), die rnit ihren Enden an dem Hebel 151 bzw. an dein Ständer 2 angreift, führt die Stange 137 in ihre angehobene Lage und die Gleitplatte 16o in ihre tiefste Stellung zurück.
  • Die 'Tabe 159 an der Gleitplatte 16o ist durchbohrt und nimmt den Gleitzapfen 165 auf, der bei seiner Freigabe auf den Steuernocken 145 zu durch die Blattfeder 166 vorgestoßen wird, «-elche an dem Lenker 157 angebracht ist. Der Gleitzapfen ist mit einer Umfangsrrut 167 versehen, in die der untere Endteil eines Sperrhebels 168 eintreten kann, welcher bei 168' an der Gleitplatte 16o schwingbar gelagert ist. Der Sperrhebel 168 wirkt während des größeren Teiles des Nähvorganges dahin, den Gleitzapfen 165 in seiner ausgestoßenen Lage und außer Eingriff mit den -wirksamen Teilen des Steuernockens 1.15 zu halten (Abb. 29). Wenn der Nähvorgang beendet ist und der Abstellhebel 14 in die Anhaltelage schnappt (Ab. 1 und 2), wirkt die Auf- und Abbewegung des anhaltenden Zapfens 16 in der üblichen Weise dahin, den Hebel 169 auszuschwingen und den Zapfen 170 in Eingriffsstellung unter die Klinke 171 zu bringen und demzufolge die Freigabestange 172 für die Spannvorrichtung zu lüften. Beim Ausführungsbeispiel ist die Stange 172 an ihrem oberen Ende mit einem Keil 173 (Abb. 2.1) versehen, der mit dem Spannungsfreigabezapfen 17.1 zusammenwirkt, um die Scheiben der Spannungsvorrichtung 175 voneinander zu trennen.
  • Die Stange 172 trägt einen seitlichen "Zapfen 176 (Abb. 2 und 2.1), welcher den Schwanz 177 des Sperrhebels 168 entgegen (lern Druck der Feder 178 emporhebt und den Gleitzapfen 165 freigibt, worauf letzterer in Eingriff ulit dein alsdann stillstehenden Steuernocken 145 durch die Feder 166 gebracht wird (Abb. 2.1, 25, 26).
  • Wenn die Stichbildevorrichtung von neuem in Gang gesetzt wird, wird der die Spannungsfreigabestange lüftende Zapfen 17o (Abb. 2) einwärts über die Klinke 171 hinausgeführt, und die Spanntrirgsfreigabestange 172 fällt in die in Abb. 5 'dargestellte Lage hinab und stellt hierdurch die Spannung auf den Nadelfaden wieder her. Der Steuernocken 1.15 ist mit einer unteren ringförmigen Leiste 179 und einer ansteigenden Fläche 18o versehen, die zu der Leiste 18ö führt, «-elche bei der anfänglichen Bewegung der Stichbildevorrichtung unter dem inneren Ende des Gleitzapfens 165 hinweggeht und letzteren genügend lüftet, um den Ansatz 136 der Stange 137 im wesentlichen in Eingriff mit dem Ansatz 135 des Hebels 129 niederzudrücken. Mit anderen Worten, es wird durch die ansteigende Fläche 18o zunächst die Gleitplatte 16o geniigend angehoben, um den toten Gang der Verbindung mit dem Hebel 129 aufzunehmen. Am Ende der Leiste 18ö befindet sich eine ansteigdnde Fläche 181 (Abb. 27), die zu einer zweiten Leiste 182 führt, welche die Platte 16o genügend weit emporhebt, so daß der Hebel 129 ausgeschwungen und die Nadelfadenklernmvorrichtung in die offene Stellung geführt werden kann. Die ansteigende Fläche 181 wird vorzugsweise zeitlich so eingestellt, daß sie die Freigabe des Nadelfadenendes ungefähr zu der Zeit bewirkt, zu der die Nadelstange die auf die erste und durch den Stoff hindurchgehende Abwärtsbewegung folgende Aufwärtsbewegung vollendet. Die weitere Bewegung des Steuernockens 145 führt die Steuerfläche 183 in Eingriff mit dein inneren Ende des Zapfens 165, worauf dieser "Zapfen nach außen gestoßen und durch den Hebel 168 verriegelt wird (Abb.28). Die Leiste 182 gleitet alsdann von dem Zapfen 165 ab und ermöglicht, daß letzterer in seine Anfangsstelle auf die unterste Leiste 179 fällt, auf der er während des verbleibenden Teiles des \ähvorganges wirkungslos gleitet (Abb. 2-9).
  • Der Nadelfaden geht von der Quelle durch das Führungsrohr 184 und die leichte Fadenklemme 185 hindurch, alsdann zwischen den Spannungsscheiben 1;75 und durch die Führungsöffnung 186 (Abb. 25) in der Wand des Steuernockengehäuses 163. Der Nadelfaden gebt darauf durch das Auge 187 an dein Ende der Klemmfeder 188 und darauf durch die Führungen 189, igo und unter die Abziehstange igi (Abb. 2), welche an ihrem unteren Ende mit dem klemmenschließenden Hebel 31 verbunden ' ist und vor (lein Nähvorgang arbeitet (Abb.2), um genügend Nadelfaden durch die alsdann offene Spannungsvorrichtung 175 hindurchzuziehen, so daß die Nadel das untere Ende ihrer Bewegung beim ersten Niedergang erreichen kann, ohne -den Nadelfaden übermäßig zu spannen. Von der Fadenabziehvorrichtung igi geht der -.Nadelfaden durch die Führung 192 und unter der Führungsstange 193 hindurch und alsdann in die hohle Nadelstange i g-. und zu der Nadel 5.
  • Die Fadenklemme 185 besitzt vorzugsweise einen zylindrischen Teil 195, der zwecks Aufnahme einer Feder 196 und einer beweglichen Scheibe 197 durchbohrt ist. Die obere Scheibe 198 wird von dein oberen Ende des Zapfens igg getragen, der in (lein Teil 195 durch die Stellschraube Zoo befestigt ist. Der Zapfen igg ist bei toi zwecks Führung des Nadelfadens zwischen die Scheiben durchbohrt. Der Zweck der Fadenklemme 185 besteht darin, einen geringen Widerstand auf den Nadelfaden auszuüben, so daß während der Wirkung der Abziehvorrichtung igi und wenn die Hauptspannvorrichtung 175 geöffnet ist, verhindert wird, daß zuviel Nadelfaden abläuft. Arbeitsweise Wenn die Maschine für die Ingangsetzung bereit ist (Abb. 2), befinden sich die Stoff -kleminfüße in der angehobenen Lage; die Hauptspannungsvorrichtung 175 ist geöffnet und der Gleitzapfen 165 ist in Eingriff mit dein Steuernocken 1.15 (Abb. 2.1 und 25). Das Ende des Nadelfadens wird durch die Klemme iig, 121 festgehalten. Der Greiferfaden und die Schnur sind durch die Bohrung in der Stichplatte i i hindurchgesteckt, und der Greiferfaden ist unter dein Einfluß der Greiferfadenabziehvorrichtung am Ende des vorhergehenden Arbeitskreislaufes locker. Die Klemme für die Schnur ist geöffnet.
  • Wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, wird der dreiarmige Hebel 31, 32, 32' ausgeschwungen, so daß die Stoffklemme geschlossen und die Nadelfadenabziehvorrichtung igi betätigt wird. Bei seiner Zurückbewegung wirkt der Arm 32 des dreiarmigen Hebels wie üblich dahin, die Stoffklemme zu spreizen und die Schnellvorschubvorrichtung in Wirkung zu setzen, so daß die Stoffklemme schnell vorwärts von der Schneidstellung (Abb. 12 und 13) in die Nähstellung (Abb. i i). verschoben wird. Zu Beginn der schnellen Vorschubbewegung schließt die Steuerfläche 104 die Schnurkleinine 98, und sobald das Arbeitsstück vorwärts über die Stichplatte i i gleitet, wird das Ende der Verstärkungsschnur c, wenn es während der Einführung des Arbeitsstückes seitlich oder nach hinten abgelenkt worden ist, in Ausrichtung mit dein Knopfloch geführt (Abb.3o), so daß die Schnur durch die ersten Stiche umfaßt wird.
  • Wenn das Arbeitsstück die Nähstellung erreicht, wird die Schnellv orschubvorrichtung außer Wirkung gesetzt und der Abstellhebel 14 ausgeschwungen, so daß die Stichbildevorr ichtung in Gang gesetzt wird. Ungefähr am Ende der auf den ersten Niedergang folgenden Aufwärtsbewegung der Nadel gibt der Steuernocken 145 das Ende des von der Klemme i i g, 121 festgehaltenen Nadelfadens frei, worauf dieses Nadelfadenende in den Stoff durch Wirkung der Stichbildewerkzeuge in der im Patent 351361 beschriebenen Weise zurückgezogen wird. Wenn das Arbeitsstück genügend v orgesc4oben worden ist, so daß die ersten Stiche in genauer Übereinstimmung mit dem Ende der Schnur (Abb. 31) gelegt werden, geht die Steuerfläche io4 an dem angetriebenen Gliede 103 vorbei und gibt die Schnur frei, so daß letztere mit dem Knopfloch vorgeführt wird. Das Anfangsende der Naht erhält somit ein fertiges Ausssehen, und der Nähvorgang erfolgt alsdann in der üblichen Weise rund um das Knopfloch.
  • Wenn der Nähvorgang beendet ist, wird der Abstellhebel 14 ausgelöst, hält die Stichbildevorrichtung an und gibt zu derselben Zeit die Spannungsvorrichtung 175 und den Gleitzapfen 165 frei, wie oben beschrieben. Die Schnellvorschubvorrichtung wird darauf von neuem in Wirkung versetzt und führt schnell das festgeklemmte und benähte Arbeitsstück in die Schneidstellung, so daß der Greiferfaden, die Verstärkungsschnur c und beide Schenkel der zurückgehaltenen Nadelfadenschleife 7a aus der Bohrung in der Stichplatte herausgezogen werden (Abb. 15), so daß diese Fäden wagerecht quer zur Bahn der Vorbewegung der Schere 3i, 52 eingestellt werden.
  • Sowie das Arbeitsstück die Schneidstellung erreicht hat, wird die Welle 37, wie üblich, mit der Riemenscheibe 36 für eine einmalige Umdrehung gekuppelt und bewirkt, daß die Knopflochschneidhebel .12, 43 in die Schneidstellung vorbewegt und auf dein Arbeitsstück geschlossen werden. Diese Vorbewegung der Knopflochschneidhebel bewirkt ebenfalls eine Vorbewegung der Schere und der Nadelfadenklemme in ihre Arbeitsstellungen (Abb. 16).
  • Die Schraube 1.13 wird vorzugsweise so eingestellt, daß sie die Auslösung der Kleinmv orrichtung für die Nadelfadenschleife bewirkt, bevor die Schere die unteren Fäden abtrennt. Wenn, wie beim Ausführungsbeispiel, der Nadelfaden oberhalb des Arbeitsstuckes abgeschnitten wird, übt die keilartige Wirkung der Spitze des Scherenblattes 51 beim Vorbeigehen zwischen den Fäden und der Unterfläche des Arbeitsstückes einen Zug auf die Fäden aus und zieht das Nadelfadenende nach unten, bevor die unteren Fäden abgetrennt «erden.
  • Wenn die 'Messerhebel 42, 43 zurückgehen, wird die Schere zurückgezogen, und die Klemrnvorrichtung für die N adelfadenschleife (Abb. i;) geht ebenfalls zurück und nimmt die zurückgehaltene Nadelfadenschleife it, mit, deren beide Schenkel durch die Wirkung der Schere abgetrennt sind ( Abb. i6). Sobald der Scherenträger sich seiner zuriichgezogeneci Lage nähert, wird der Arm 9i der Klemmbacke ; 9 durch den Anschlag 92 beeinflußt und die Klemmbacke hierdurch geöffnet, so daß die abgetrennte Nadelfadenschleife ja kurz vor dem endgültigen Anhalten der :Maschine freigegeben wird.
  • Die Knopflöcher h (Abb. 322 und 33) sind nach dem Entfernen aus der Maschine vollständig fertig hergestellt: die Schnur c und die \'älifäden sind sauber an dem Punkte d nahe dem Ende des Knopfloches abgeschnitten. Ferner wird diese Wirkung mit Sicherheit erreicht, cla das Arbeitsstück durch die Stoffklemme in seiner Lage festgehalten wird, bis die Fäden tatsächlich abgeschnitten worden sind.
  • Wenn auch die Erfindung beim Ausführungsbeispiel für eine Knopflochnähniaschine erläutert worden ist, so ist sie auch für Nähmaschinen allgemein verwendbar.

Claims (1)

  1. PATFNT-ANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit einer Fadenabschneidvorrichtung, bei der der abzuschneidende Teil des Fadens im wesentlichen parallel und in Berührung mit der Fläche des Arbeitsstückes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabschneidvorrichtung ein schwingbar gelagertes Blatt besitzt, das quer zur Fläche des Arbeitsstückes verläuft und ein zugespitztes Ende aufweist, das in einer gekrümmten Bahn quer zur Fadenführung bewegt wird, hierbei die untere Fläche des Arbeitsstückes leicht berührt und zwischen dieser und dem abzuschneidenden Faden eintritt. ly. Nähmaschine nach Anspruch i mit einem mit einer Ausnehmung versehenen Stoffträger, dadurch gekennzeichnet, daß beide Blätter einer scherenartigen Fadenabschneidvorrichtung unterhalb des Stoffträgers in Ebenen quer zu ihm angeordnet sind und daß die Abschneidvorrichtung sich in einer durch die Ausnehmung des Stoffträgers hindurch erstreckenden Bahn bewegt. 3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i und z mit einer Stoffklemme, die trennbare Stofftragplatten besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platten mit sich schneidenden Schlitzen für die Stichplatte und die Fadenabschneidvorrichtung versehen sind. d.. Nähmaschine nach Anspruch i und 3, bei der die Stichbildevorrichtung und die Stoffklemme beim Nähen einer Gruppe von Stichen und gleichfalls nach dem Nähvorgang mit Bezug aufeinander bewegbar sind, um die Stichgruppe von der Stichbdldev orrichtung zu entfernen, so daß eine Fadenlänge von der Stichplatte ausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabschneidvorrichtung dicht neben dem letzten Stich die Fadenlänge abtrennt, die durch den Schlitz für die Fadenschneidvorrichtung freigelegt wird. 5. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ feststehende Blatt der Fadenabschneidvorrichtung zwischen der unteren Fläche des Arbeitsstückes und dem von der Stichplatte zu dem letzten Stich führenden Faden eintritt. 6. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i mit einem Greifer, der eine Nadelfadenschleife auf der Unterseite des Arbeitsstückes zurückhält, wenn die Stichbildevorrichtungen zur Ruhe kommen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Faden in Eingriff tretende Vorrichtung, die mit der Fadenabschneidvorrichtung auf die Stichbildev orrichtung zu und von dieser hinweg bewegbar ist, die abgeschnittene Schleife erfaßt und sie aus dem Wirkungsbereich der Stichbildevorrichtungen entfernt. -. Knopflochnähtnaschine nach Anspruch i mit einer Führung für die Versteifungsschnur neben der Stichbildevorrichtung, wobei der Vorschub der Schnur während der Herstellung der ersten Stiche angehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabschneidvorrichtung auch die Schnur zwischen der Führung und dem Arbeitsstück nach dein Nähvorgang abtrennt.
DES65860D Naehmaschine mit einer Fadenabschneidvorrichtung Expired DE429194C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES65860D DE429194C (de) Naehmaschine mit einer Fadenabschneidvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES65860D DE429194C (de) Naehmaschine mit einer Fadenabschneidvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE429194C true DE429194C (de) 1926-05-11

Family

ID=7498357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES65860D Expired DE429194C (de) Naehmaschine mit einer Fadenabschneidvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE429194C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011018193B4 (de) Nähmaschine
DE2103791C3 (de) Doppelsteppstich-Nähmaschine
DE1046456B (de) Maschine zur Herstellung von paspelierten OEffnungen in einem Arbeitsstueck
DE827444C (de) Fadentrenneinrichtung fuer Naehmaschinen
DE429194C (de) Naehmaschine mit einer Fadenabschneidvorrichtung
DE479945C (de) Knopflochnaehmaschine mit einer Einrichtung zum OEffnen der Stoffklemme und einer unterhalb des Stoffes befindlichen Vorrichtung zum Abtrennen des Nadelfadens
DE2013581C3 (de)
DE1146342B (de) Naehmaschine mit einer Fadenschneid- und -einklemmvorrichtung
DE822758C (de) Zweifaden-Naehmaschine
DE561961C (de) Fadenschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE656452C (de) Naehmaschine mit Fadenschneidmesser
DE901860C (de) Verfahren zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Arbeitsstueck und Naehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2743727B2 (de) Vorrichtung zum Abschneiden des Nadel- und Spulenfadens an einer automatischen Nähmaschine
DE225468C (de)
DE572233C (de) Nadelfadenschneid- und -klemmvorrichtung fuer Naehmaschinen zum Naehen einer Gruppe von Stichen
DE1037824B (de) Verfahren zum Annaehen eines Gegenstandes an einem Werkstueck und Ausbildung einer Naehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE549368C (de) Vorrichtung zum Automatisieren einer auf einer Tischplatte angebrachten, durch einenFusstritt oder von Hand aus betaetigten Knopflochnaehmaschine
DE535318C (de) Knopflochnaehmaschine mit Fadenschneidvorrichtung
DE548175C (de) Naehmaschine mit einer Abstellvorrichtung und einer Klemmvorrichtung fuer das Fadenende
DE693262C (de) vorrichtung
DE413878C (de) Naehmaschine
DE351361C (de) Fadenklemmvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE375432C (de) Naehmaschine mit einem Fadenabschneidgliede
DE810684C (de) Fadenschneidvorrichtung fuer Stichgruppen-Naehmaschinen
DE201501C (de)