DE656452C - Naehmaschine mit Fadenschneidmesser - Google Patents

Naehmaschine mit Fadenschneidmesser

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DE656452C
DE656452C DES123662D DES0123662D DE656452C DE 656452 C DE656452 C DE 656452C DE S123662 D DES123662 D DE S123662D DE S0123662 D DES0123662 D DE S0123662D DE 656452 C DE656452 C DE 656452C
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thread cutting
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    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit Fadenschneidmesser Es ist bereits eine Nähmaschine mit einer Fadenabschneidvorrichtung bekanntgeworden, welche eine Scherenvorrichtung aufweist, die längs einer nach oben gekrümmten Bahn quer züi den abzuschneiden-den Fadenlängen und taligential zu der unteren Fläche des Arbeitsstückes bewegt wird, so daß die Nase der oberen Scherenklinge die untere Fläche des Arbeitsstückes leicht berührt und zwischen dieser Fläche und den ail)zuselineidenden Fäden eintritt.
  • Das Einstellen des wirksamen Radius dieser bekannten Scherenvorrichtung ist ziemlich schwierig, da, wenn der Radius zu kurz ausfällt, die Spitze-,der oberen `Scherenklinge kaum alle abzuschneidenden Fäden auffängt, wenn dagegen der Radius zu lang ausfällt, die Gefahr vorhanden ist, daß die Spitze der Klinge sich mit dem Arbeitsstück verfängt, im besonderen dann, wenn letzteres lose gewebt oder gestrickt bzw. von leicht gearbeiteter oder poröser Beschaffenheit ist.
  • Es ist auch bereits bekanntgeworden, das Ende der einen Klinge einer Schere, wie beispielsweise einer Schafschere, mit einer runden Nase zu versehen, go daß letztere die Haare oder Wolle von dem Fell absondert, ohne daß ein Verletzen des Felles eintritt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese technische Regel für die- Fadenschneidvorrichtung einer Nähmaschine der obenerwähnten Art verwendet, indem die Schneidklinge mit einer dürinen, breiten Nase versehen wird, die im wesentlichen senkrecht zur Schneidebene der Klinge verläuft, wobei das äußerste Ende dieser Nase in deren Ebene vollständig gekrümmt ist.
  • Vorzugsweise hatder Nasenteil der Klinge eine schräg verlaufepde Kante, die von der breiten Spitze des Nasenteiles aus verläuft.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht einer Knopflochs nähmaschine gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Teil einer Vorderansicht der Maschine.
  • Fig- 3 ist eine Draufsicht auf den Maschinenfuß mit ab,-enommener Stoffklemme. Fig- 4 ist eine Draufsicht auf die Stoffklem-menglieder und die Fadenabsch#eidvorrichtung und veranschaulicht die Nase dieser Schneidvorrichtung, welche zwischen die abzuschneidenden Fäden und die untere Fläche des Arbeitsstückes eintritt.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
  • Fig. 6 ist ein Teil einer Draufsicht auf eine der unteren Hilfsstofftragplatten. der Stoffklemme. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4.
  • Fig. 8 ist eine Draufsicht auf das Fadenschneidmesser der Fig. i bis 7 von unten. Fig. 9 ist eine Seitenansicht des Faderischneidmessers von der anderen Seite init Bezug auf die in Fig. j dargestellte.
  • Fig. jo veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Teile des Fadenschnei-dmessers der Fig. i bis g.
  • Die Fig. ii und 12 veranschaulichen in einer Seitenansicht bzw.' in einer Draufsicht von unten eine abgeänderte Ausführungsforrn des -Fadenschneidmessers, und Fig. 13 zeigt in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Teile dieses Schi-leidi-nessers. Die Fig. 14 und 15 veranschaulichen in der Seitenansicht bzw. in der Draufsicht eine andere Abänderung des Fad#nschneidinessers, und Fig. 16 zeigt in schaubildlicher Darstellung die, einzelnen Teile dieses Schneidmessers. Fig. 17 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17 der Fi.g. 14.
  • Das Rahmengestell der Maschine weist einen Fuß i auf, von dem der Ständer -? des Maschinenarmes 3 ernporragt, welcher in den Kopf 4 ausläuft.
  • Die Stichbildevorrichtung weist die übliche obere auf und ab gehende sowie seitlich ausschwingende Nadel 5 auf, welche mit den unteren Stichbildevorrichtungen zusammenarbeitet, die von der umlaufenden Aufsatzscheibe 6 getragen werden; die unteren Stichbildevorrichtungen weisen die üblichen fadenführenden und fadenlosen Greifer 7 bzw.- 8 und die -Schleifenspreizer 9, io auf; diese Teile sind ähnlich denen ausgebildet, die in der Patentschrift 363 537 beschrieben sind. Die Aufsatzscheibe 6 trägt die übliche Stichplatte ii, welche das Stichloch 1:2 und die übliche Einrichtung zum Führen der Verstärkungsschnur 13 aufweist, welche innerhalb der Knopflochüberwendlichnaht auf der Unterseite des Arbeitsstückes angebracht ist.
  • Die Stichbildevorrichtung wird von der Maschinenantriebswelle 14 aus betätigt, an deren hinterem Ende die übliche Schnurscheibe 15 und die Abstellvorrichtung angebracht sind, welche entsprechend den in der Patentschrift 368853 beschriebenen Teilen ausgebildet sind; diese Abstellvorrichtung weist den kippbaren Abstellhebel 16 auf, der bei 17 schwingbar gelagert ist und den Anhaltezahn 18 trägt, der in üblicher Weise mit der Abstellsteuerscheibe ig auf der Welle 14 zusammenwirkt.
  • Innerhalb des Fußes i- ist die übliche Vorschubscheibe 20 gelagert, die eine vollständige Umdrehung für einen jeden Knopflochlierstellungskreislauf ausführt und während des nähenden Teiles dieses Kreislaufes durch eine geeignete, nur in einer Richtung arbeitende und von einem Rädertrieb angetriebene ',-'##-,erbindung (nicht dargestellt) mit der auf-# j I .recht stehenden Welle2i angetrieben wird, die,-- ihrerseits durch die Kegelräderverbill--dung 22, 23 mit der Maschinen-antriebswelle 14 angetrieben wird. Die Vorschubscheibe wird mit einer höheren Geschwindigkeit sowohl vor als auch nach dein eigentlichen 2,#Tähvorgang durch die übliche selbsttätig beeinflußte Kupplung (nicht dargestellty zwisehen der ständig umlaufenden Welle24 und der schnellen Vorschubwelle2,9 angetrieben, welche dauernd mittels Räder bei 26 mit 'der Vorschubscheibe2o verbundert ist. - Die Stoffkleinme, welche die üblichen wirksamen Verbindungen mit der Vorschubscheibe2o hat, weist die -unteren Stofftragplattin :27 und die oberen schwenkbar gelagerten Klenimfüße28 auf, welche von den zugehörigen Klemmhebeln29 getragen werden, die bei 30 schwenkbar gelagert sind. Die Stoffklemme wird zu Beginn eines Knopflochherstellungskreislaufes durch eine einzelne Schwingbewegung des kleminenschließenden Hebels 31 selbsttätig geschlossen, der mit einem Arm 32 auf der die Klemme schließenden Schwingwelle 33 in Eingriff kommt, wie dies in der Patentschrift j68853 beschrieben ist. Sobald die Stoffklemnie geschlossen ist, werden die Vorßchuhscheibe 2o und die schnelle Vorschubwelle 25 mit der schnellen Antriebswelle 24 gekuppelt, wodurch die Stoffklemme schnell von ihrer Anfangslage auf dem Fuß i aus in die Nähstellung nach vorn verschoben wird. Wenn die Stoffkleinme ihre Nähstellung erreicht, wird die Vorschubantriebswelle 24 von der Vorschubwelle 2-5 entkuppelt und die Stichbildevorrichtung in Gang gesetzt, worauf die Vorschubscheibe 2o und die Welle 25 langsamer durch die üblichen Räderverbinaungen mit der Maschinenantriebswelle .14 angetrieben werden Bind der Stoff in der üblichen Bahn bewegt wird, um die Stiche rund um das Knopfloch herum anzubringen. Während des Nähvorganges rund um das Augenende des Knopfloches herum wird die Stichbildevorrichtung langsam um i8o' um die aufrecht stehende Achse der Aufsatzscheibe 6 gedreht. Wenn das Benähen des Knopfloches beendet ist, wird der Affistellhebel 16 ausgelöst, um die Maschinenantriebswellei4anzuhalten. DieVorschubscheibeund die schnelle Vorschubwelle 25 werden darauf wieder mit der schnellen Antriebswelle. 24 verbunden, die dahin«wirkt, die Stoffkleintie schnell von der Nähstellung in die anfängliche Lage oder Knopflochschneldstellung auf -dem Fuß i. zu verschieben; durch diese Be- -%vegung -der S#o , ffklernme werden aus der Stichplatte ii vier Fadenlängen dicht nebeneinander ausgezogen. Die eine dieser Fadenlän.gen ist die Yerstärkungsschnur 13- Eine andere ist der Greiferfaden 34. Die beiden anderen sind die Schenkel der letzten Nadelfadenschleife 35, die auf dem Schleifen-' spreizer 9 zurückgehalten wird, wenn die Maschine zum Stillstand kommt.
  • In den älteren Patentschriften 429 194, 435 774 422 543, 422 544, 479 945, 5#5 318 und 505 238 sind Scherenvorrichtungen beschrieben, die dazu dienen, die ausgezogenen Fadenlängen dicht neben dem letzten Stich in dein Stoff- abzuschneiden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im Prinzip und in der Arbeitsweise ähnlich derjenigen, die in der Patentschrift 429 194 beschrieben ist. Sie weist den üblichen messertragenden Hebel 36 (Fig.:2) auf, welcher auf dem Zapfen 37 gelagert und durch den Lenker 38 mit einem Arm 39 eines Hebels verbunden ist, der bei 4o gelagert ist und einen Arm 41 (Fig. i) hat, welcher einen Rollenzapfen 42 aufweist, der in einen Kurvenschlitz 43 in dem Zahnrad 26 auf der schnellen Vorschubwelle :25 eintritt; die beschriebenen Verbindungen sind im wesentlichen dieselben, welche in den älteren Patentschriften 435 77 1, 422 543 und 422 5.44 beschrieben und dargestellt sind.
  • Der Hebel 36 trägt die Fadenabschneidvorrichtuh-, welche einen Tragschaft 44 (Fig. 9 und 9) aufweist, der einen Lagerzapfen 45 trägt, auf dem die oberen und unteren Blätter 46, 47 der Scherenvorrichtung 'gelagert sind. Das obere Blatt 46 hat einen Schwanz 48, der eine Schraube 49 trägt, welche durch einen Schlitz 5o des .zcllaftes 44 hindurch (),eht. Durch Lockerung der Schraube 49 kann b das obere Blatt 46 um den Lagerzapfen 45 eingestellt werden, um den Wirkungsradius der den Faden auffangenden Spitze des Bhttes einzustellen. Das untere Blatt 47 hat den üblichen seitlichen Zapfen 5 1, der in die Nut 52 der ortsfesten, zum Schließen und Üffnen der Scherenvorrichtung dienenden Steuerscheibe 53 eintritt.
  • Bei der in der Patentschrift 429 194 beschriebenen Einrichtung ist das obere Blatt der Schere mit einer stumpfen und abgerundeten Leitspitze versehen, so daß es- sich nicht in den Fasern des Stoffes festfängt, während es den Stoff leicht berührt. Gemäß der vorliegenden Erfindung kommt dieses zugespitzte Ende in Fortfall, und die Nase erhält eine löffel- oder entenschnabelartige Form, indem die Nase auf der einen Seite der senkrechten Schneidebene der Schere beträchtlich verbreitert und mit einer breit gekrümmten Leitkante versehen ist, die sicher die untere Fläche des Stoffes von irgendweicher Dichtigkeit#oder Beschaffenheit leicht berühren kann, ohne sich in den Fasern des Stoffes festzufangen.
  • Wie in den Fi-. 7 bis io dar-gestellt, wird diese löffel- oder entenschnabelartige Nase des oberen Blattes des Schneidinessers durch e: men besonderen Teil 54 gebildet, der einen Schaft 55 ähnlich dem Schaft 48 des oberen Blattes 46 der Schere hat und mit letzterem an dem Fadenschntidmesserträger 44 durch den Lagenzapfen.45 und die Halteschraube 49 angebracht werden kann.
  • Die Spitze 56 des oberen Blattes der Schere befindet sich in dichter Berührung mit der el unteren Fläche des löffelartigen Teiles 54, so daß die durch die Vorbewegung des Teiles 54 aufgefangenen Fäden bequem unter die Spitze 56 und in die Kehle der Schere gleiten. Der Teil 54 wird nur - der Bequemlichkeit halber getrennt von dem Blatt 46 hergestellt; der Wirkung, nach besteht er aus einem Stück mit dem Blatt 46. Die Feder 57 hält das untere Scherenblatt 47 in Arbeitsberührung mit dem oberen Blatt 46. Die breit gekrümmte und abgestumpfte Leitkante der löffelartigen Nase des oberen Messerblattes erhält vorzugsweise die aus den Fig. 4 und 8 ersichtliche Gestalt. Ihr breit gekrümmter .vorderer oder leitender Teil 58 befindet sich in einem weiten Abstand von der senkrechten Schneidebene des Fadenschneidmessers und ist durch einen schräg verlaufenden Teil 59 von allmählich abnehmendem Krümmungsra-dius mit dem seitlichen Kantenteil 6o (Fi-. 4 und 8) verbunden, welch letzterer in Linie mit dem Ende des Knopfloches- liegt, nachdem das Arbeitsstück aus seiner Nähstellung in die Anfangslage verschoben worden ist und die abzuschneiden-den Fäden in der üblichen Weise aus dem Stichplattenglied i i durch diese Verschiebung des Arbeitsstückes herausgezogen worden sind.
  • Die unteren Klemmplatten 27, :27 sind mit Offnungena für das Fadenschneidmesser versehen, um zu ermöglichen, daß das Fadenschneidmesser sich längs seiner nach oben gekrümmten Bahn bewegt, wobei es die untere Fläche des Arbeitsstückes leicht berührt.
  • Um die Maschine herzurichten, werden vorzugsweise diese' öffnungen a abgedeckt, und zu diesem Zweck ist ein Paax von Deckelplatten61 vorgesehen, welche auf den unteren Klemmplatten :27 durch Schrauben 62 angebracht sind. Diese Deckelpliatten61 sind dünn und legen den unteren Flächenteil des Arbeitsstückes unmittelbar über der Stic,hplatte i'i frei. Die oberen Kleinmfüße :28 können mit federnden Zehenansätzen66 versehen sein, die das Arbeitsstück auf die Deckelplatten 61 an deren an den Seiten der Stichplatte i i befindlichen Stellen andrücken. Das breit gekrümmte Ende 58 der Nase 54 des Fadenschneidmessers erstreckt sich vorzugsweise über die Stichplatte ii und die von letzterer hervortretenden Fäden sowie unter den Teil 63 des Arbeitsstückes vor dem Knopfloch64. Der schräg verlaufende Teil 59 der Nase 54 bewirkt die Trennung der Fäden von dem Stoff dicht neben dein letzten Stich 65, woselbst die Fäden daraüf durch das Schließen -der Scherenblätter in der üblichen Weise abgeschnitten werden. Die vollständig vorgeschobene Stellung der Nase ,54 des Fadenschneidmessers ist in den Fig. 4 und 7 durch die gestrichelten Linien angedeutet. Die Fäden werden aber abgeschnitten, bevor das Fadenschneidmesser das Ende seiner Vorbewegung erreicht hat; das Schließen der Scherenblätter erfolgt durch das schräg verlaufende obere Ende des ortsfesten Steuerschlitzes 52 (Fig. :2), in der in der Patentschrift 429 194 beschriebenen und üblichen Weise.
  • Es ist zu beachten, daß die Benutzung der Deckelplatten6i nicht für das Arbeiten der vorliegenden, den Faden und den Stoff trennenden Nase 54 des Schneidmessers wesentlich ist. da die Vorrichtung ebenfalls bei Fortfall der Deckelplatten61 zufriedenstellend arbeitet; die entenschnabel- oder löffelartige Nase 54 sondert die Fäden 13, 34, 35 von der unteren Fläche des Arbeitsstückes ab, ohne daß die geringste Gefahr eines Festfangens der Fäden oder Fasern des Stoffes entsteht.
  • Das Fadenklemmglied 67 erfaßt und entfernt die abgeschnittene Schleife 35 des Nadelfadens, die um den Schleifenspreizer 9 herumgeht, wenn die Maschine zum Stillstand kommt. Dieses Fadenauffang- oder -klemmglied wird vorzugsweise entsprechend den Angaben in der Patentschrift 429 194 ausgebildet und betätigt. Nachdem die Fäden 'abgeschnitten sind, wird- das Schneidmesser in seine übliche außerhalb des Weges befindliehe Stellung zurückgezoge#h.
  • In den Fig. i i, 12 und 13 ist eine abgänderte Bauart 68 des entenschnabelartig gestaltetdn Teiles dargestellt. Die Form dieses Teiles ist, in der Draufsicht gesehen, im wesentlichen dieselbe wie die des zuerst beschriebenen Teiles 54. Von letzterem unterscheidet er sich dadurch, daß er nicht über der Spitze des oberen Scherenlylattes 46' (Fig- 13) liegt, sonderneinen nach unten umgebogenen Flansch 69 hat, auf - dessen Seitenfläche 70 sich die Spitze 71 des Blattes 46' auflegt. Dieser Flansch69 führt die Fäden nach unten auf die Spitze 71 zu und in die Scherenkehle hinein.
  • In den Fig. 14 bis 17 ist eine weitere Abänderung veranschaulicht. Auf dem das Fadenschneidinesser unterstützenden Schaft 44 i#t der entenschnabelartig gestaltete Teil 72 gelagert, welcher in der Draufsicht im wesentlichen dieselbe Form wie die der oben be-.schriebenen Teile 54 und 68 hat, sich jedoch von diesen dadurch unterscheidet, daß neben seiner inneren Kante 73 ein Schlitz 7,4 gebildet ist, in den sich die zugeschärfte obere gekrüm' mte Kante 75 des Messers 76 hinein erstreckt, welches starr an dem Träger 44 mittels der Schrauben 77, 78 befestigt ist, so daß die übliche Einstellung des Arbeitsradius des Fadenschneidmessers ermöglicht wird. Die Nase 72 wirkt dahin, die Fäden von d#r. unteren Fläche des Stoffes in derselben Weise zu trennen, wie dies die Nasen 54 und 68 der oben beschriebenen Ausführungen tun.
  • . Es ist zu beachten, daß nahe dem Ende eines Knopflochherstellungskreislaufes und nachdem die Stoffklemme schnell nach hinten in die in Fig. 4 dargestellte Lage verschoben worden ist, um die Fadenlängen von der Stichplatte 71 auszuziehen, der erhöhte Teil der das Fadenschneidmesser betätigenden Steuerscheibe 43 in dem Getriebe:26 auf der schnellen Vorschubwelle 25 dahin wirkt, eine einzelne auf und ab gehende Schwingbewegung des Hebels 39 zu veranlassen, welcher den das Fadenschneidmesser tragenden Hebel .36 um seinen Lagerzapfen 37 ausschwingt und das Fad#nschneidmesser längs seiner aufwärts gekrümmten Bahn in einer Richtung quer zu den abzuschneidenden Fadenlängen vorführt. Der wirksame Radius der entenschnabelartig gestalteten Nase des Fadenschneidmessers wird so eingestellt, daß diese Nase mit ihrer flachen Seite die untere Fläche des Arbeitsstückes leicht berührt und über die Stichplatte ii sowie die von letzterer hervorragenden Fäden hinweg eht. Die schräg ver-Z,9 laufende Kante 59 sowie die Seitenkante 6o der Fadenschneidmessernase bewirken eineTr#nnung der Fäden von dem Stoff an einer Stelle dicht neben dem letzten Stich, woselbst die Fäden durch das Fadenschneidmesser abgeschnitten werden. Es ist zu beachten, daß die Lagerachse 37 des Fadenschneidmessers im wesentlichen eine senkrechte Linie kreuzt, die senkrecht zum Stoff an der Nähstelle verläuft.' Mit anderen Worten, die Fadenschneidmesserachse 37 liegt unmittelbar unter der Stichstelle (Fig. 2), so daß die abzuschneidenden Fäden sich an dem oberen Teil der gekrümmten Bewegungsbahn des Fadenschneidmessers befinden.

Claims (2)

  1. PATENTA NS PR Ü CHE. i. Nähmaschine mit einem Fddenschneidmesser, bei welcher der abzuschneidende Teil des Fadens längs und dicht neben der Fläche des Arbeitsstückes ver-' läuft und bei der die Fadenschneidklinge in einer Richtung quer zur Fadenlänge zwischen dem Faden und der Fläche des Arbeitsstückes bewegbar ist, um den Faden von dem Arbeitsstück an einer Stelle dicht neben dein letzten Stieh abzusondern, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge eine dünne, breite Nase hat, die im wegentlichen senkrecht zur Schneidebene der Klinge verläuft, und daß das äußerste Ende dieser Nase in deren Ebene vollständig gekrümmt ist.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nasenteil der Klinge eine schräg verlaufende Kante hat, die von der breiten Spitze des Nasenteiles aus verläuft.
DES123662D 1935-10-04 1936-08-01 Naehmaschine mit Fadenschneidmesser Expired DE656452C (de)

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US3935827A (en) * 1974-07-22 1976-02-03 Union Special Corporation Thread cutter mechanism for sewing machines
DE102012205049A1 (de) * 2012-03-29 2013-10-02 Dürkopp Adler AG Faden-Schneid-Baugruppe für eine Schnürloch-Nähmaschine
DE102012213599A1 (de) * 2012-08-01 2014-02-06 Dürkopp Adler AG Fadenziehmesser für eine Nähmaschine, Fadenabschneid-Baugruppe sowie Nähmaschine mit einem derartigen Fadenziehmesser

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FR810419A (fr) 1937-03-22
GB458912A (en) 1936-12-29
US2070029A (en) 1937-02-09

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