DE625107C - Vorrichtung zur Bildung von Fadenschleifen auf Schwingschiffchennaehmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Bildung von Fadenschleifen auf SchwingschiffchennaehmaschinenInfo
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- DE625107C DE625107C DEI48822D DEI0048822D DE625107C DE 625107 C DE625107 C DE 625107C DE I48822 D DEI48822 D DE I48822D DE I0048822 D DEI0048822 D DE I0048822D DE 625107 C DE625107 C DE 625107C
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- sewing machines
- thread loops
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C15/00—Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
- D05C15/04—Tufting
- D05C15/08—Tufting machines
- D05C15/16—Arrangements or devices for manipulating threads
- D05C15/24—Loop cutters; Driving mechanisms therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
•eine Vorrichtung zur Bildung von Fadenschleifen bei der Herstellung von Teppichen
auf Schwmgschiffchennähmaschinen mit einem festen,-am Schiffchenschwingarm zu befestigendien
und mit Schneidkante versehenen Schleifenfänger und einer an diesem schwingbaren
Scherenklinge und besteht darin, daß die schwingbare Scherenklinge am unteren Rande,
rechtwinklig zum Blatt mit einer von ihrer Spitze zunächst schräg nach unten und dann
parallel zur Schneidkante verlaufenden Fläche versehen ist, die durch Auflaufen auf eine
Rolle ο. dgl. der Klinge eine zunehmend beschleunigte und langsam ausmündende Schnittbewegung
erteilt. 'Durch diese Bauweise wird demnach eine Schnittbewegung erzielt, die
nach langsamem Ansetzen zunehmend beschleunigt wird, um dann langsam auszumünden.
Dabei geht insbesondere das letzte Schließen der Scherenspitzen langsamer vor
sich als bei bekannten noppenbildenden Apparaten an Schwingschiffchennähmaschinen.
Gleichzeitig werden die Scherenspitzen geschont,
und das auf die Dauer störende schnappende Geräusch des Scherenschließens
wird gemindert.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeich-
nung dargestellt, und zwar bedeutet:
Abb. ι eine Seitenansicht der scherenartigen Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 eine Vorderansicht in mittlerer Schwinglage, teilweise im Schnitt,
Abb. 3 eine Draufsicht bei abgedeckter Maschine,
Abb. 4 eine Draufsicht bei gedeckter Maschine.
In sämtlichen Abbildungen sind die benachbarten Teile einer Schwingschiffchennäh-
maschine üblicher Bauart in einfachen dünnen Linien angedeutet.
Die Vorrichtung besteht aus einem Jj-f örmig
gebogenen Halter 1, dessen eines Ende mit einem Loch, versehen ist und so in den
Schwingarm einer vorhandenen Schwingschiffchennähmaschine paßt, daß er an diesem
mittels Schraube 2 wie ein Scliwingschiffchenspuienträger
befestigt werden kann. Das andere Ende des Halters 1 ist nach. Art
einer Scherenklinge mit einer als Schleifenfänger dienenden Spitze α versehen, deren
Unterkante b geschärft ist. Dieser Teil des Halters bildet die feste Klinge einer Schere;
an ihm ist mittels Schraube oder Niet 3 eine schwingbare Klinge 4 befestigt. Diese
hat einen rückwärtigen Ansatz d, der sich gegen .einen Anschlagstift 5 infolge -einer
Feder 7 legt, die zwischen dem unteren Teil des Halters 1 und 'einem Stift 6 der schwin-
genden Klinge 4 hängt. Der untere Rand der Klinge 4 ist durch eine Abbiegung e verbreitert,
die vorn so zugeschärft ist/ daß eine
Auflauf fläche c entsteht. :
Die bis dahin beschriebene Vorrichtung dient dazu, einen durch Senken der Hohlnadel 8 in den Stoff eingefuhrten Wollfaden und beim Zurückziehen der Nadel sich bildende Schleife mit der Spitzen zu fangen und zwischen den Scherengliedern 1 und 4 zu durchschneiden. Der Schnitt kommt dadurch zustande, daß beim Vorwärtsschwingen (Abb. 3 in Richtung des kleinen Pfeiles nach unten) das Vorderende der Klinge 4 mit der Auflauffläche c auf den vorhandenen Halter 10 für den Stoffschieber bzw. eine Rolle 10' aufläuft. Beim. Zurückschwingen (Abb. 3 nach . oben) kommt die Klinge 4 wieder außer Eingriff mit dem Halter 10 und wird durch die gespannte Feder 7 in die in Abb. r darge-' stellte Ruhelage zurückbewegt.
. Die Auflaufflächie c erstreckt sich rechtwinklig; zum Blatt der Klinge 4 und verläuft zunächst schräg nach unten und hierauf paralle! zur Schneidkante. Hierdurch wird der Klinge eine zunehmend beschleunigte und langsam ausmündende Schnittbewegung erteilt, wodurch gegenüber bekannten scherenartigen Schneidvorrichtungen ein ruhiger und sicherer Schnitt erzeugt wird.
Die bis dahin beschriebene Vorrichtung dient dazu, einen durch Senken der Hohlnadel 8 in den Stoff eingefuhrten Wollfaden und beim Zurückziehen der Nadel sich bildende Schleife mit der Spitzen zu fangen und zwischen den Scherengliedern 1 und 4 zu durchschneiden. Der Schnitt kommt dadurch zustande, daß beim Vorwärtsschwingen (Abb. 3 in Richtung des kleinen Pfeiles nach unten) das Vorderende der Klinge 4 mit der Auflauffläche c auf den vorhandenen Halter 10 für den Stoffschieber bzw. eine Rolle 10' aufläuft. Beim. Zurückschwingen (Abb. 3 nach . oben) kommt die Klinge 4 wieder außer Eingriff mit dem Halter 10 und wird durch die gespannte Feder 7 in die in Abb. r darge-' stellte Ruhelage zurückbewegt.
. Die Auflaufflächie c erstreckt sich rechtwinklig; zum Blatt der Klinge 4 und verläuft zunächst schräg nach unten und hierauf paralle! zur Schneidkante. Hierdurch wird der Klinge eine zunehmend beschleunigte und langsam ausmündende Schnittbewegung erteilt, wodurch gegenüber bekannten scherenartigen Schneidvorrichtungen ein ruhiger und sicherer Schnitt erzeugt wird.
Der Vorgang des Bildes und Durchschneidens der Schleife wiederholt sich bei jeder
Schwingbewegung. Aus der Aufeinanderfolge dtnrhschnittener Schleifen entsteht in dem
bestickten Stoff o. dgl. ein plüschartiger Teppich.
Die Nadel wird durch einen besonderen Hälter in einem Abstand von der Nadelstange
gehalten und kann nach Bedarf in der Höhe eingestellt werden. Um sie genau auf die
Scherenspitze einzurichten, hat die vordere Deckplatte 9 einen länglichen Schlitz /
(Abb. 4). Die übliche Stoffschiebervorrichtung bleibt in ihrer Form unverändert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Bildung von Fadenschleifen bei der Herstellung von Teppichen auf Schwingschiffchennähmaschinen mit einem festen, am Schiffchenschwingarm zu .befestigenden und mit Schneidkante versehenen. Schleifenfänger und einer an diesem > schwihgbaren Scherenklinge,' dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbare ScherenkHnge am unteren Rande, rechtwinklig zürn Blatt mit einer von ihrer Spitze zunächst schräg nach unten und dann parallel zur Schneidkante verlaufenden Fläche verseben ist, die durch Auflaufen auf eine Rolle ο. dgl. der Klinge eine zunehmend beschleunigte und langsam ausmündende Schnittbewegung erteilt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH767333X | 1933-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625107C true DE625107C (de) | 1936-02-04 |
Family
ID=4535138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI48822D Expired DE625107C (de) | 1933-01-21 | 1934-01-21 | Vorrichtung zur Bildung von Fadenschleifen auf Schwingschiffchennaehmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625107C (de) |
FR (1) | FR767333A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4235175A (en) * | 1978-10-26 | 1980-11-25 | B & J Machinery Company, Inc. | Loop forming and cutting apparatus for tufting machine |
EP1953289A1 (de) | 2007-02-01 | 2008-08-06 | Groz-Beckert KG | Greifer für Tuftingmaschine |
US8082862B2 (en) | 2007-02-01 | 2011-12-27 | Groz-Beckert Kg | Gripper for a tufting machine |
-
1934
- 1934-01-20 FR FR767333D patent/FR767333A/fr not_active Expired
- 1934-01-21 DE DEI48822D patent/DE625107C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR767333A (fr) | 1934-07-16 |
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