CH168101A - Einrichtung an Schwingschiffchennähmaschinen zur Herstellung von Teppichen. - Google Patents

Description

  Einrichtung an     Schwingschiffchennähmaschinen    zur Herstellung von Teppichen.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine Einrichtung an     Schwingsehiffchen-          nä.hmaschinen,    welche die Herstellung von  Teppichen auf Nähmaschinen dieser Art er  möglichen soll.. Diese Einrichtung besteht im       ,wesentlichen    aus einer festen, am Schwing  arm zu befestigenden und als     Schlaufen-          länger    dienenden Scherenklinge, die mit einer  zweiten an ihr schwingenden und abgefeder  ten Scherenklinge verbunden ist.

   Letztere  kann so ausgebildet sein, dass sie bei der  Schwingbewegung mit ihrer Spitze auf einen  vorhandenen festen Maschinenteil aufläuft  und dadurch das Durchschneiden der zweck  mässig     mittelst    Hohlnadel gebildeten Schlau  fen oder Noppen bewirkt.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der beiliegenden Zeich  nung     dargestellt,    und zwar bedeutet:       Fig.    1 eine Seitenansicht der scheren  artigen Vorrichtung mit teilweisem .Schnitt,       Fig.    2 eine Vorderansicht in mittlerer  Schwinglage mit teilweisem Schnitt,         Fig.3    eine Draufsicht bei abgedeckter  Maschine,       Fig.    4 eine Draufsicht bei     gedeckter    Ma  schine.  



  In sämtlichen Figuren sind die benach  barten Teile einer     .Schwingschiffchennäh-          masehine    üblicher Bauart in einfachen dün  nen Linien angedeutet.  



  Die Einrichtung besteht aus einem     U-för-          mig    gebogenen Halter 1, dessen eines Ende  mit einem Loch versehen ist und so in den  Schwingarm einer vorhandenen Schwing  schiffchennähmaschine passt, dass er an die  sem mittelst Schraube 2 wie ein Schwing  schiffchenspulenträger befestigt werden kann.  Das andere Ende des Halters 1 ist nach Art  einer Scherenklinge mit einer als Fänger die  nenden Spitze     a    versehen, deren Unterkante 6  geschärft ist. Dieser Teil des Halters bildet  die feste Klinge einer Schere, an ihm ist  mittelst .Schraube oder Niet 3 eine schwin  gende Klinge 4 befestigt. Diese hat einen  rückwärtigen Ansatz d, der von einem Stift  5 arretiert wird.

   Sie wird von einer Feder 7      gespannt, welche     einerends    im untern     "heil     des Halters 1 und anderseits an einem Stift  6 der     schwingenden    Klinge 4 befestigt ist.  Der untere Rand der Klinge 4 ist durch eine  Abbiegung e verbreitert, und diese ist vorn  so     zugeschärft,    dass eine Auflauffläche c ent  steht.  



  Die bis dahin beschriebene Einrichtung  dient dazu, einen durch .Senken der Hohl  nadel 8 eingeführten     Wollfaden    mit der       Spitze    a zu fangen und die beim Zurück  ziehen der Nadel sich bildende Schlaufe     zwi-          sehen    den     .Scherengliedern    1 und 4 durch  zuschneiden. Der     Schnitt    kommt dadurch zu  stande, dass beim     Vorwärtsschwingen        (Fig.    3  in Richtung des kleinen Pfeils nach unten)  das Vorderende der     Klinge    4 mit der Auf  lauffläche c auf den vorhandenen Halter für  den Stofftransporteur 10 aufläuft.

   Beim Zu  rückschwingen     (Fig.    3 nach oben) kommt die  Klinge 4     wieder    ausser Eingriff mit dem       Schrittwerkhalter    10 und wird durch die ge  spannte Feder 7     in    die in     Fig.    1 dargestellte  Ruhelage zurückbewegt.  



  Der Vorgang des Bildes und Durch  schneidens der Schleife wiederholt sich bei  jeder Schwingbewegung. Aus der Aufein  anderfolge     durchschnittener    Schleifen ent  steht in dem bestickten Stoff oder derglei  chen ein     plüschartiger    Teppich.  



  Die Nadel     wird    durch einen besonderen  Halter in einem Abstand von der Nadel  stange gehalten und     kann    nach Bedarf in  der Höhe eingestellt werden. Um sie genau  auf die     Seherenspitze    einzurichten, hat die  vordere Deckplatte 9 einen länglichen .Schlitz       (Fig.4).    Der     Stofftransporteur    bleibt un  verändert und dient dem Transport des  Stoffes.  



  Scherenartige Glieder an     Nähmaschinen     zum Durchschneiden von Noppen sind an    sich bekannt, bei den     seitherigen    Einrichtun  gen musste jedoch die schwingende Scheren  klinge mechanisch angetrieben     werden.    Diese  Einrichtungen waren daher ungeeignet für  die Verwendung in     vorhandenen    Näh  maschinen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Schwingschiffchennäh- maschinen, zur Herstellung von Teppichen, gekennzeichnet durch eine feste, am Schwing arm zu befestigende und als Schlaufenfänger dienende .Scherenklinge, die mit einer zwei ten, an ihr schwingenden und abgefederten Scherenklinge verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die schwin- gende Scherenklinge in der Nähe ihrer.

   Spitze mit einer Fläche versehen ist, wel che durch Auflaufen auf einen vorhan denen Maschinenteil die .Schnittbewegung herbeiführt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schlaufen fänger aus einem U-förmig gebogenen Halter (1) besteht und in eine Spitze (a) ausläuft, deren Unterkante (b) scheren artig geschärft ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingende Klinge (4) mit einem rückwärtigen Ansatz (d) versehen ist, der von einem festen Stift (5) arretiert wird.

   4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die schwin gende Klinge gegenüber der festen Klinge durch eine Feder (7) abgefedert ist.