DE1146342B - Naehmaschine mit einer Fadenschneid- und -einklemmvorrichtung - Google Patents
Naehmaschine mit einer Fadenschneid- und -einklemmvorrichtungInfo
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- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einer Fadenschneid- und -einklemmvorrichtung.
Fadenabzugs- und Fadenschneidvorrichtungen für Nähmaschinen und auch für Stichgruppen-Nähmaschinen
sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einer solchen Maschine sind einander
entgegenarbeitende, auf den Faden einwirkende Einrichtungen vorgesehen, von denen die eine eine
Fadenschneidklinge und die andere einen Fadenmitnahmefinger aufweist, während die dieser Einrichtung
entgegenarbeitende Einrichtung ein Widerlagerelement, einen Fadeneinklemmfinger und Mittel zum
Andrücken des Fadeneinklemmfingers an das Widerlagerelement aufweist. Ferner sind Mittel zum Abstützen
der vorgenannten Einrichtungen in einer zurückgezogenen Stellung auf gegenüberliegenden Seiten
des abzutrennenden und einzuklemmenden Fadens sowie Mittel vorgesehen, die eine relative Hin- und
Herbewegung der Einrichtungen zwischen der zurückgezogenen Stellung und einer Stellung herbeifuhren,
in welcher sie sich übergreifen.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Einrichtung der vorgenannten Art zum
sauberen Abtrennen eines Unterfadens in unmittelbarer Nähe der in dem Arbeitsstück hergestellten
Stiche zu schaffen.
Weiterhin will die Erfindung eine Fadenschneid- und -einklemmvorrichtung in Verbindung mit einer
Nähmaschine schaffen, die wirtschaftlich und billig herzustellen ist und die zuverlässig arbeitet.
Gemäß der Erfindung ist bei einer Nähmaschine mit einer Fadenschneid- und -einklemmvorrichtung
der vorgekennzeichneten Art der Fadenmitnahmefinger während der Relativbewegung der Einrichtungen
in der einen Richtung zwischen dem Einklemmfinger als unterem Führungsmittel und der Scherklinge
als oberem Führungsmittel geführt, während bei der Relativbewegung der genannten Einrichtungen
in der entgegengesetzten Richtung der Fadenmitnahmefinger an dem Einklemmfinger als oberem
Führungsmittel geführt ist.
Die Erfindung ist auf weitere Ausfuhrungsformen der beiden entgegenarbeitenden Einrichtungen abgestellt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einer bevorzugten Ausführungsform
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Unteransicht auf denjenigen Teil einer Nähmaschinengrundplatte, der unterhalb der
Stichstelle liegt, wobei der Greifer weggelassen ist, um die zum Abtrennen des Fadens dienenden Teile
freizulegen;
Nähmaschine mit einer Fadenschneid-
und -einklemmvorrichtung
und -einklemmvorrichtung
Anmelder:
Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Hamburg 1, BaUindamm 26, Patentanwälte
Hamburg 1, BaUindamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. Juni 1959 (Nr. 822 577)
V. St. v. Amerika vom 24. Juni 1959 (Nr. 822 577)
Darwin Grant Smith, Bridgeport, Conn.,
und Stanley Joseph Ketterer, Fairfield, Conn.
und Stanley Joseph Ketterer, Fairfield, Conn.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Unteransicht der zum Abtrennen des Fadens dienenden
Teile gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 1 und zeigt das Arbeitsstück, den Faden und den
Greifer, wobei die Teile die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung einnehmen;
Fig. 4 bis 7 sind vergrößerte Querschnitte nach der Linie X-X von Fig. 1 und zeigen die Teile der
Fadenabtrenn- und -einklemmvorrichtung in aufeinanderfolgenden kritischen Stellungen während eines
typischen Arbeitskreislaufes, wobei
Fig. 4 die Stellung der Teile wiedergibt, in welcher das Fadenmitnahmeglied zuerst mit dem Fadeneinklemmfinger
in Eingriff tritt,
Fig. 5 die Stellung der Teile im Augenblick der Fadenabtrennung zeigt,
Fig. 6 die Teile in der in Fadenschneidrichtung äußersten Stellung wiedergibt, in welcher das Fadenmitnahmeglied
hinter den Fadeneinklemmfinger gefallen ist, und
Fig. 7 die Stellung der Teile wiedergibt, nachdem der Fadenschneidteil und der Fadeneinklemmteil ihre
Arbeitsbewegung vollendet haben;
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die Messerldinge;
309 547/142
3 4
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf den Fadenmitnahme- Nähmaschinengrundplatte 11 ein Hebel 40 schwenkfinger;
bar gelagert, der durch eine (nicht dargestellte) Nok-Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die Fadensteuer- kenvorrichtung verschwenkt wird, die mit dem Abklinge;
Stellmechanismus vereinigt ist, welcher die Näh-Fig. 11 ist eine Draufsicht auf die Scherklinge; 5 maschine nach der Fertigstellung des Knopfloches
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die Fadeneinklemm- anhält, wie dies im einzelnen an sich bekannt ist.
klinge; Eine Feder 41 dient dazu, die Rückführung des
Fig. 13 ist eine Draufsicht auf die Blattfeder. Hebels 40 in die in Fig. 1 wiedergegebene » Ruhe «-
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einer be- Stellung zu unterstützen.
kannten, zur Herstellung von Schlitzknopflöchern io Das Ende des Hebels 40 ist gegabelt und umfaßt
dienenden Nähmaschine von an sich bekannter Art einen Stift 42, der von einer Messertragstange 43
veranschaulicht. herabragt, die in der Maschinengrundplatte 11 unterin der Zeichnung ist mit 11 die Nähmaschinen- halb der Schieberplatte 12 gleitbar angeordnet ist, so
grundplatte bezeichnet, in der in Querrichtung eine daß sie eine Bewegung quer zu der Grundplatte aus-Schieberplatte
12 angeordnet ist, die in ihrer Längs- 15 führen kann. An der Stange 43 ist mit Hilfe von
richtung durch einen Hebel 13 verschiebbar ist, der Schrauben 44 ein Tragarm 45 befestigt, an welchem
durch einen Musternocken 14 betätigt wird. In an eine Messerklinge 46, ein Fadenmitnahmefinger 47
der Schieberplatte 12 befestigten Führungsschienen 15 und eine Fadensteuerklinge 48 mittels einer einzigen
ist zur Ausführung einer Gleitbewegung in Längs- Befestigungsschraube 49 befestigt sind,
richtung der Maschinengrundplatte die Stofftrag- 20 Wie aus den Fig. 2 und 8 ersichtlich ist, ist die
platte 16 eines Stoffhalters angeordnet, die von einem Messerklinge 46 mit einer angeschärften Schnedddurch
den Nocken 14 beeinflußten Lenker 17 be- kante 50 und einer abgeschrägten Steuerkante 51 austätigt
wird. Eine Stichplatte 18, die an der Schieber- gebildet. Der Fadenmitnahmefinger 47 (Fig. 9) ist mit
platte 12 befestigt ist und von der Stofftragplatte 16 einer die Lage des Fadens bestimmenden konkaven
gleitbar umfaßt wird, ist mit einem seitlich verlänger- 25 Nut 52 ausgebildet, die vor der Schneidkante 50 der
ten Nadelloch 19 versehen, in das ein sich in Längs- Messerklinge 46 liegt. Die Fadensteuerklinge 48
richtung der Maschinengrandplatte erstreckender (Fig. 10) ist mit einer schrägen Führungskante 53
enger Schlitz 20 mündet, durch den hindurch das ausgebildet, die gegen die die Fadenlage bestimmende
Knopfloch in das Arbeitsstück eingeschnitten wird. Nut 52 des Fadenmitnahmefingers 47 geneigt ist, um
Beim Nähen eines Knopfloches mittels der in der 30 den Spulenfaden B in die Nut 52 zu drücken.
Zeichnung wiedergegebenen Maschine erfährt die Mit den drei auf der Messertragstange 43 befestig-'
Nähnadel (nicht dargestellt) eine solche Bewegung, ten Elementen 46, 47 und 48 arbeitet eine Gruppe
daß sie die Zickzackstiche des Knopfloches erzeugt, von Elementen zusammen, die an den Führungswährend
die Schieberplatte 12 durch den Hebel 13 schienen 15 für die Schieberplatte 12 befestigt sind,
verschoben wird, um den Abstand zwischen den 35 An den Führungsschienen 15 ist mittels Befestigungs-Linien
der Zickzackstiche auf gegenüberliegenden schrauben 60 und 68 eine Scherklinge 62 (Fig. 11)
Seiten des Knopfloches zu bestimmen, und die Stoff- befestigt. Auf der Schraube 60 ist mittels einer exzentragplatte
16 durch den Lenker 17 verschoben wird, irischen Buchse 61 eine Fadeneinldemmkhnge 63
um den Stoff in Längsrichtung vorzuführen und damit (Fig. 12) befestigt. Die exzentrische Buchse 61 ist
die Länge des Knopfloches festzulegen. 40 ein Mittel, um dieFadeneinHemmHinge63 fest gegen
In Lagern unterhalb der Grundplatte 11 ist eine die Seitenwand einer Öffnung 64 in der Schieberplatte
Greiferantriebswelle 30 gelagert, die in zeitlicher Be- 12 anzulegen. Die Scherklinge 62 ist mit einer
ziehung zu der Nadel einem Greifer 31 eine kreis- Schneidkante 65, die mit der Schneidkante 50 der
förmige Bewegung erteilt; in Fig. 3 ist ein Teil des Messerklinge 46 zusammenarbeitet, und ferner mit
Greifers 31 dargestellt. Der Greifer ist von der Art, 45 einem abgeschrägten Finger 66 versehen, der mit der
die in der Technik als umlaufender Doppelsteppstich- Steuerkante 51 der Messerklinge 46 zusammenarbeigreifer
bezeichnet wird, der eine mit dem Faden in tet, um die Messerklinge 46 in richtiger Weise mit
Eingriff kommende Greiferspitze besitzt, welche Bezug auf die Scherklinge 62 zu führen.
Schleifen des Nadelfadens um den Vorrat des Unter- Die FadeneinHernmklinge 63 ist mit einem seitfadens
herumführt, der sich auf einer (nicht darge- 50 liehen Fadeneinklemmfinger 67 ausgebildet, der sich
stellten) Spule befindet, die innerhalb des umlaufen- quer zu der Scherklinge 62 hinter deren Schneidkante
den Greifers angeordnet ist. Durch die VerscHingung 65 erstreckt.
der Schleifen des Nadelfadens, der in den Fig. 3 bis 7 An den Führungsschienen 15 ist mittels der
mit N bezeichnet ist, mit dem Spulenfaden B werden Schraube 68 eine Blattfeder 69 befestigt, die, wie aus
in dem Arbeitsstück Doppelsteppstiche erzeugt. 55 Fig. 13 ersichtlich ist, mit einem herausgetriebenen
Bei Beendigung des Nähens eines Knopfloches Vorsprung 70 und mit einem seitlichen Finger 71
nehmen die Teile der Nähmaschine die Stellung ein, ausgebildet ist, der unter dem seitlichen Fadeneinweiche
in den Fig. 1 bis 3 wiedergegeben ist und in klemmfinger 67 liegt und diesen aufwärts gegen die
welcher der Spulenfaden B sich von dem Arbeits- Scherklinge 62 drückt.
stück zu der innerhalb des Greifers 31 angeordneten 60 Die Fig. 4 bis 7 veranschaulichen die Folge von
Spule erstreckt. Es muß nicht nur der Spulenfaden Arbeitsstellungen während einer Verschwenkung des
zwischen dem Arbeitsstück und der Spule durch- Hebels 40 und der sich daraus ergebenden Hin- und
schnitten werden, sondern es muß auch die Steuerung Herbewegung der Messertragstange 43. Wie aus
des Spulenfadens aufrechterhalten werden, so daß er Fig. 4 ersichtlich ist, kommt der Fadenmitnahmein
richtiger Weise in das nächste zu nähende Knopf- 65 finger 47 zuerst mit der Außenkante des Fadeneinloch
eingeführt wird. Trip.mmfingp.rs 67 hi Eingriff, wobei der Faden B von
Zur Betätigung der Fadenschneid- und -einklemm- der Steuerklinge 48 in die die Fadenlage bestimmende
vorrichtung gemäß der Erfindung ist unterhalb der Nut 52 des Fadenmitnahmefingers 47 bewegt worden
ist. Die Außenkante des FadeneinHemmfingers 67 ist nach oben gegen die Scherklinge 62 hin abgeschrägt,
so daß sie den Fadenmitnahmefinger 47 aufwärts zwischen den Fadeneinklemmfinger 67 und die Scherklinge
62 drückt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, bewirkt die Weiterbewegung der die Klingen 46, 47 und 48 umfassenden
Anordnung, daß der Fadenmitnahmefinger 47 eine Schleife des Spulenfadens B zwischen die Scherklinge
62 und den Fadeneinklemmfinger 67 zieht. Zu gleicher Zeit wird die Messerklinge 46 auf die Scherklinge
62 geführt, und zwar durch das Zusammenarbeiten der Nockenfläche 51 an der Messerklinge 46
und der abgeschrägten Kante des Fingers 66 an der Scherklinge 62. Wenn sich die Schneidkanten SO und
65 gegeneinanderbewegen, wird der Spulenfaden B, während er durch die Klemmwirkung des Fadeneinklemmfingers
67 straff gehalten wird, durch die Scherwirkung der Klingen 46 und 62 sauber durchschnitten.
In Fig. 6 ist die äußerste Stellung der beweglichen Klingen 46, 47 und 48 dargestellt. Der Faden ist abgetrennt
worden, und der Fadenmitnahmefinger 47 ist hinter den Fadeneinklemmfinger 67 gefallen. Die
Blattfeder 69 drückt sofort den Fadeneinklemmfinger 67 gegen die Scherklinge 62, um den von dem Fadenmitnahmefinger
47 dazwischengebrachten Spulenfaden zu ergreifen.
Die Innenkante des Fadeneinklemmfingers 67 sowie die Innenkante des Fadenmitnahmefingers 47
sind nach unten und gegen die Finger 71 der Blattfeder
69 abgeschrägt, so daß, wenn die Messertragstange 43 zurückgeführt wird, der Fadenmitnahmefinger
47 nach unten zwischen den Fadeneinklemmfinger 67 und den seitlichen Finger 71 der Blattfeder
69 gedrückt wird. Das abgetrennte Ende des Spulenfadens B wird auf diese Weise zwischen den Einklemmfinger
67 und den Finger 71 der Blattfeder 69 geführt, so daß der Faden vollständig um den Fadeneinklemmfinger
67 herumgewickelt und zweimal ergriffen wird, d. h. einerseits zwischen dem Finger 67
und der Scherklinge 62 und andererseits zwischen dem Finger 67 und dem Finger 71 der Blattfeder 69.
Von Wichtigkeit ist ferner der Umstand, daß beim Arbeiten der Schneid- und Einklemmvorrichtung gemaß
der Erfindung der Fadenmitnahmefinger 47 sich zwischen den Fadeneinklemmelementen 67, 62 bzw.
67, 71 je nur in einer Richtung bewegt. Durch die Erfindung wird auf diese Weise der Nachteil bekannter
Ausführungen ausgeschaltet, bei welchen der Fadenmitnehmer aus seiner Lage zwischen den Einklemmelementen
in einer Richtung zurückgezogen wird, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in welcher
er eingeführt wird, so daß er daher auch den Faden zurückzuziehen sucht. Bei der Vorrichtung
gemäß der Erfindung wird das Einklemmen in einer zwangläufigen und zuverlässigen Weise bewirkt.
Zu Beginn des Nähens des nachfolgenden Knopfloches bleibt der Spulenfaden eingeklemmt, wie dies
in Fig. 7 veranschaulicht ist. Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß die Stofftragplatte 16 während der
Stichbildungsvorgänge durch den Lenker 17 vorbewegt wird. Die Stofftragplatte 16 ist an der Unterseite
mit zwei Nuten 75 und 76 ausgebildet, die in Ausrichtung mit dem herausgetriebenen Vorsprung
70 der Blattfeder 69 liegen. Die kurze Nut 75 ist so angeordnet, daß sie den Vorsprung 70 aufnimmt,
wenn die Teile am Beginn und am Ende des Nähvorganges eine »Ruhe «-Stellung einnehmen. Nachdem
eine vorbestimmte Anzahl von Stichen gebildet und der Spulenfaden in dem Arbeitsstück durch die
Bildung dieser Stiche verankert worden ist, wird die Stofftragplatte 16 in ausreichender Weise verschoben,
um die Nut 75 außer Ausrichtung mit dem Vorsprung zu bringen. Sobald der Vorsprung mit dem erhöhten
Teil zwischen den Nuten 75 und 76 in Eingriff kommt, wird die Feder 69 nach unten und außer
Eingriff mit dem Fadeneinklemmfinger 67 gedrückt, wodurch der Spulenfaden B freigegeben und von dem
Finger 67 abgezogen wird. Sobald der Faden einmal freigegeben worden ist, ist es bis zur Beendigung des
Nähvorganges nicht mehr nötig, daß die Feder 69 einen Druck auf den Einklemmfinger 67 ausübt, jedoch
ist die Nut 76 vorgesehen, um den Reibungswiderstand herabzusetzen, der sonst hervorgerufen
würde, wenn der Vorsprung 70 an der Unterseite der Stofftragplatte entlanggezogen wird.
Claims (7)
1. Nähmaschine mit einer Fadenschneid- und -einklemmvorrichtung, die einander entgegenarbeitende,
auf den Faden einwirkende Einrichtungen enthält, von denen die eine eine Fadenschneidklinge
und die andere einen Fadenmitnahmefinger besitzt, während die der letztgenannten
Einrichtung entgegenarbeitende Einrichtung ein Widerlagerelement, einen Fadeneinklemmfinger
und Mittel zum Andrücken des Fadeneinklemmfingers an das Widerlagerelement aufweist,
wobei Mittel zum Abstützen der Einrichtungen in einer zurückgezogenen Stellung auf gegenüberliegenden
Seiten des abzutrennenden und einzuklemmenden Fadens sowie Mittel zur Herbeiführung
einer relativen Hin- und Herbewegung der Einrichtungen zwischen der zurückgezogenen
Stellung und einer Stellung, in welcher sie sich übergreifen, vorgesehen sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fadenmitnahmefinger (47) während der Relativbewegung der Einrichtungen in
der einen Richtung zwischen dem Einklemmfinger (63) als unterem Führungsmittel und der Scherklinge
(62) als oberem Führungsmittel geführt ist, während bei der Relativbewegung der Einrichtungen
in der entgegengesetzten Richtung der Fadenmitnahmefinger (47) an dem Einklemmfinger
(63) als oberem Führungsmittel geführt ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadeneinklemmfinger
(63) gegen die Scherklinge (62) durch ein Federmittel (69) gedrückt wird und daß der Fadenmitnahmefinger
(47) während der Relativbewegung der Einrichtungen in der entgegengesetzten Richtung
durch dieses Federmittel (69) unmittelbar gegen den Einklemmfinger (63) gedrückt wird.
3. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung
zwischen den entgegenwirkenden Einrichtungen durch einen Trägerteil (43) herbeigeführt
wird, der in der Nähmaschine beweglich angeordnet ist und die Messerklinge (46) und den
Fadenmitnahmefinger (47) trägt, und daß Mittel (41, 42) zum Hin- und Herbewegen des Trägerteiles
(43) vorgesehen sind.
4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden-
mitnahmefinger (47) und der FadeneinHemmfinger(63)
so angeordnet sind, daß sie miteinander in Arbeitseingriff kommen können, um den Faden
einzuklemmen, bevor der Eingriff der Fadenschneidklinge (46) mit der Scherklinge (62) zum
Abtrennen des Fadens erfolgt.
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Fadenmitnahmefinger (47) aufweisende Einrichtung außerdem eine Fadensteuerklinge (48) enthält,
die mit einer schrägen Führungskante (53) versehen ist, welche gegen eine die Fadenlage bestimmende
Nut (52) in dem Fadenmitnahmefinger (47) gerichtet ist.
6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadeneinklemmfinger
(63) und der Fadenmitnahmefinger (47) miteinander zusammenarbeitende Enden
(67 bzw. 52) besitzen, die sich quer zu der Richtung der Hin- und Herbewegung der Einrichtungen
erstrecken, wobei das eine dieser Enden auf der einen Seite und das andere auf der gegenüberliegenden
Seite abgestützt ist.
7. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenmitnahmefinger
(47) mit einer Abschrägung versehen ist und die Fadeneinklemmklinge (63) an ihrem Fadenemklemmfinger (67) mit einer Abschrägung
versehen ist und die Abschrägungen so angeordnet sind, daß die eine Kante über die
andere Kante abgelenkt wird, wenn die beiden Teile sich einander nähern und übergreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 950 531, 829 253, 822758, 810 685, 810 684, 513 907.
Deutsche Patentschriften Nr. 950 531, 829 253, 822758, 810 685, 810 684, 513 907.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 547/142 3.63
Applications Claiming Priority (1)
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