DE681356C - Hilfsapparat fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Teppichen - Google Patents

Hilfsapparat fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Teppichen

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DE681356C
DE681356C DES123574D DES0123574D DE681356C DE 681356 C DE681356 C DE 681356C DE S123574 D DES123574 D DE S123574D DE S0123574 D DES0123574 D DE S0123574D DE 681356 C DE681356 C DE 681356C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries
    • D04G3/02Making knotted carpets or tapestries by hand; Tools therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Hilfsapparat für Nähmaschinen zur Herstellung von Teppichen Die Erfindung bezieht sich auf einen Hilfsapparat für Nähmaschinen zur Herstellung von Teppichen, Decken, Fransen o. dgl. durch Annähen einer oder mehrerer Reihen von Fadenschleifen auf einem Grundstoff mit einem fadenlegenden Teil, der quer zur Vorschublinie vor der Nadel schwingt und mit einem auf und ab gehenden schleifenzurückhaltenden Teil auf der einen Seite der Nadel zusammenarbeitet, nach Patent 640 484.
  • Gemäß der Erfindung ist der fadenaufnehmende Finger als Scherenblatt ausgebildet. Es ist bereits bekannt, an einer Nähmaschine, die mit einer Vorrichtung ausgerüstet ist, um Fadenschleifen zu legen, die an dem Grundstoff angenäht werden, eine Gabel vorzusehen, deren schleifenaufnehmender Finger als Schleifentrennmesser ausgebildet ist, das mit einem von der Nadelstange aus angetriebenen Obermesser zusammenarbeitet. Bei dieser Anordnung ist aber ein geregelter Vorschub der Schleifen nicht erzielbar.
  • Wenn es auch andererseits bereits bekanntgeworden ist, die Stichstelle unmittelbar hinter dem schleifenerfassenden Finger vorzusehen, wie dies in dem Hauptpatent 640 484 der Erfinderin beschrieben ist, um einen geregelten Vorschub der Schleifen zu gewährleisten, so werden bei dieser letztgenannten Vorrichtung die Schleifen nicht mechanisch durch eine Vorrichtung aufgeschnitten, die von einem sich bewegenden Teil der Nähmaschine betätigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung vereinigt die bekannten Merkmale derart, daß durch diese Vereinigung ein einwandfrei arbeitender Hilfsapparat zur Herstellung von aufgeschnittenen Noppen erzielt wird.
  • In den' Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. t eine Vorderansicht eines Hilfsapparats zur Herstellung von Teppichen gemäß der Erfindung.
  • Fig. a ist eine linke Seitenansicht des Hilfsapparats, teilweise im Schnitt, wobei die Nähmaschinennadel sich in angehobener Lage befindet.
  • Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht, wobei sich die Nadel in ihrer tiefsten Stellung befindet. Fig. 4 veranschaulicht in ähnlicher Ansicht die emporgeführte Nadel sowie den schleifenlegenden Teil und den die Fadenschleife zurückhaltenden Teil zu der Zeit, zu der letzterer eine Schleife von dem schleifenbildenden Teil aufnimmt.
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Hilfsapparat, wobei sich die Teile in der in den Fig. i und 2 dargestellten Lage befinden.
  • Fig.6 ist ein waagerechter Schnitt durch die Nadelstange der Fig. i, wobei das Lager für den segmentförmigen fadenlegenden Teil im Schnitt dargestellt ist.
  • Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. i.
  • Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig.6, wobei die Nadelklemme in der Seitenansicht dargestellt ist.
  • Fig.9 ist eine Draufsicht auf den Hilfsapparat von unten.
  • Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie io-io der Fig. z, wobei der segmentförmige fadenlegende Teil fortgelassen ist.
  • Fig. i i ist ein Schnitt nach der Linie i i-1 i der Fig. 3.
  • Fig. i2 ist eine Seitenansicht des die Fadenschleife aufnehmenden Teiles in der niedergedrückten Lage (durch die gestrichelten Linien angedeutet) und in der angehobenen Stellung (durch die ausgezogenen Linien dargestellt) mit Bezug auf den fadenlegenden Teil, der im Schnitt angedeutet ist.
  • Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht der unteren oder mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Fußplatte des Hilfsapparats.
  • Fig. 14 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Teile des nachgiebigen zweiteiligen Messerantriebshebels.
  • Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. i.
  • Fig. 16 ist ein Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 2.
  • Die Fig. 17 bis 21 veranschaulichen eine Mehrzahl von ähnlichen Ansichten, die der Reihe nach die Arbeitsstellungen der Nadel, des fadenlegenden Teils und des die Fadenschleife aufnehmenden Teils beim Arbeiten der Vorrichtung veranschaulichen.
  • Fig.22 ist ein Schnitt quer zur Nährichtung durch das von dem Apparat hergestellte Erzeugnis, und Fig.23 ist eine ähnliche Schnittansicht längs der Nährichtung.
  • Die Erfindung ist an einer üblichen Nähmaschine veranschaulicht, die die Nadelstange i, die Nadel 2, die Drückerstange 3, die Stichplatte q. und den Stoffschieber 5 hat; die Stichplatte q. weist das übliche Stichloch 6 auf.
  • Der Hilfsapparat weist einen unterstützenden Schaft 7 auf, der abnehmbar mittels der Schraube 8 an der Drückerstange 3 befestigt ist. Der Schaft 7 trägt den waagerechten Fußteil g, der an seinem vorderen Ende zwecks Bildung der Stütze io nach oben umgebogen ist. Der Fußteil g ist mit dem Stichloch i i versehen. An der Stütze io ist mittels der Schraube 12 der Schaft 13 der Fußplatte 14 befestigt, welche unter dem Fußteil 9 und in einem Abstand von ihr liegt und eine untere mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretende Fläche 15 hat. Der Schaft 13 wird an der Stütze io durch die seitlichen Schaftlappen 16 (Fig. 16) ruhig gehalten, welche mit den gegenüberliegenden Seitenkanten der Stütze io dn Eingriff kommen. Die Fußplatte 14 hat eine Kante 17, die mit den Fußteilen der vorher angenähten Reihe 17' der Fadenschleifen (Fig. 17) in Eingriff kommt und als Führung für das Arbeitsstück dient.
  • In dem oberen Ende der Stütze io ist der mit einem Innengewinde versehene Lagerzapfen 18 (Fig. 6) gelagert, welcher an der Querstange ig des offenen, segmentförmigen fadenlegenden Teils 2o befestigt ist, welcher mit der Fadenabgabeöffnung 2i versehen ist und eine Fadenspannungsfeder 22 trägt. Eine dünne abstandhaltende Scheibe 23 ist zwischen der Stütze io und der Querstange i9 eingelegt, und eine Reibungsfederscheibe 24. ist zwischen der Stütze io und dem Kopf der Schraube 25 eingelegt, welche in den Lagerzapfen 18 eingeschraubt ist.
  • Der segmentförmige fadenlegende Teil 2o arbeitet in dem Raum zwischen dem Fuß 9 und der Fußplatte 14 in einer quer verlaufenden senkrechten Ebene dicht vor der Bahn der Nadel 2 und wird von der Nadelstange i in folgender Weise betätigt. Die übliche Nadelklemmschraube (nicht dargestellt) wird durch eine besondere Nadelklemmschraube 26 ersetzt, die einen langen, waagerecht liegenden zylindrischen Teil hat, welcher gleitbar von den in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Fingern 27, 28 eines U-förmig gestalteten angetriebenen Teils 29 -umfaßt wird, der bei 3o auf der Querstange ig des fadenlegenden Teils 2o angelenkt ist. Der angetriebene Teil 29 hat an seinem oberen Ende einen Anhaltefinger 31, welcher über der Kante des Querstegs ig liegt und verhindert, daß der Arbeiter den angetriebenen Teil 29 in der umgekehrten Stellung an dem zylindrischen Schraubzapfen 26 anbringt. Der Lagerzapfen 3o hat einen Kopf 32 (Fig. 6), der in den Raum zwischen den Schenkeln des U-förmig gestalteten angetriebenen Teils hineinragt und dessen zufälliges Anbringen an dem Zapfen .in einer von der richtigen Lage um go° versetzt liegenden Stellung verhindert. Mittels der beschriebenen Verbindung erteilt die Aufundabbewegung der Nadelstange i dem segmentförmigen fadenlegenden Teil 20 eine Schwingbewegung. Mit dem fadenlegenden Teil 2o arbeitet ein die Fadenschleife aufnehmender und zurückhaltender Teil 33 zusammen, der das untere Blatt einer Scherenvorrichtung darstellt, deren oberes Blatt bei 34 angedeutet ist. Das untere Blatt ist an seinem freien Ende mit einem nach oben und außen gekrümmten schleifenaufnehmenden Finger 35 versehen, der sich über das freie Ende. des oberen Scherenblattes 34 hinaus nach vorn erstreckt und dicht neben der hinteren Fläche des segmentförmigen fadenlegenden Teils 2o endet, der einen kurzen, nach vorn abgebogenen Teil 36 (Fig. 5) für einen weiter unten noch näher erläuterten Zweck hat.
  • Das die Fadenschleife aufnehmende Blatt 33 ist zur Ausführung einer begrenzten Schwingbewegung auf dem abgesetzten Teil 37 (Fig. 12) eines Zapfens 38 (Fig. i i) gelagert, welcher an dem nach hinten ragenden Ansatz 39 des Schaftes 7 befestigt und auf ihm dreheinstellbar ist. Der abgesetzte Teil 37 des Zapfens 38 hat zwei flache Seiten 39' (Fig. 12) und zwei bogenförmig gestaltete Teile 4o. Das Lagerloch in dem Blatt 33 hat zwei gekrümmte Teile 41, die sich auf die gekrümmten Teile 4o des Lagerteils 37 des Zapfens 38 auflegen. Die Bogenstücke 41 sind etwas länger als die Bogenstücke 40, um zu ermöglichen, daß das die Fadenschleife aufnehmende Blatt zwischen seiner durch die gestrichelten Linien angedeuteten niedergedrückten Lage und der angehobenen, durch die ausgezogenen Linien dargestellten Stellung (Fig. 12) schwingt. Die Feder 42, die um den Zapfen 38 herumgewickelt und mit dem einen Ende in einem Loch 43 des Schaftansatzes 39 verankert ist, drängt das Blatt 33 in eine Richtung auf dessen angehobene, durch die ausgezogenen, Linien angegebene Stellung (Fig. 12) zu, in der es durch die flachen Seiten 39' des Lagerzapfenteils 37 angehalten wird. Der Zapfen 38 kann durch Drehung eingestellt werden, um die obere Lage der die Fadenschleife aufnehmenden Spitze 35 zu regeln.
  • Das obere Scherenblatt 34 ist auf dem Schraubzapfen 44 (Fig. i i) gelagert, der gleichachsig zu dem Zapfen 38 verläuft und in ihn eingeschraubt ist. Das Blatt 34 wird mit seiner flachen Seite nachgiebig an das Blatt 33 mittels der Blattfeder 45 angedrückt und durch die Feder 46 nach oben gedrängt, welche um den Kopf des Schraubzapfens 44 herumgewickelt und mit dem einen Ende in dem Schlitz 47 verankert ist. Die nach hinten ragenden Schwanzteile der Blätter 33, 34 sind bei 48 und 49 aufeinander' zu gekrümmt, so daß, wenn das obere Blatt 34 in die geschlossene Scherenstellung mit Bezug auf das untere Blatt 33 gedrückt worden ist, die Schwanzteile 48, 49 dieser Blätter in Berührung stehen und ein weiteres Niederdrücken des Blattes 34 zur Folge hat, daß sich das untere oder schleifenaufnehmende Blatt 33 von der in Fig. 2 dargestellten Lage in die Stellung der Fig. 3 nach unten bewegt.
  • Den Scherenblättern werden wirksame Bewegungen durch die Nadelstange mittels eines dazwischengeschalteten nachgiebigen Hebelsystems erteilt; letzteres ist wie folgt beschaffen: Auf dem Schraubzapfen 5o, der von dem Schaftlappen 51 getragen wird, ist ein Paar von Hebeln 52, 53 gelagert, welche bogenförmige Schlitze haben (Fig. i und 14), die mit einem Anhaltezapfen 55 in Eingriff stehen. Der Hebel 52 ist zwischen seinen Enden mit einem Lappen 56 versehen (Fig. 14), der in der Bewegungsbahn der Nadelklemme 57 (Fig. 6) liegt, welche von der Nadelstange i getragen wird. An seinem freien Ende ist der Hebel 52 mit einem waagerechten Lappen 58 versehen, der einen Einstellstift 59 für das obere Ende der Schraubenfeder 6o trägt, deren unteres Ende mit dem Einstellstift 61 an dem Lappen 62 an dem freien Ende des Hebels 53 in Eingriff kommt. Der Hebel 53 ist an seiner oberen Kante mit einem Anhaltelappen 63 (Fig. io) versehen, der den Hebel 52 übergreift, wodurch eine zu weite Spreizung der Hebel 52, 53 unter dem Einfluß der Feder 6o verhindert wird. Der Hebel 53 legt sich auf die Nase des oberen Scherenblattes 34 (Fig. 2 und 3) auf, und der nach oben gerichtete Federdruck des Blattes 34, welcher durch die Feder 46 erzeugt wird, hält die Hebel 52, 53 in ihrer angehobenen Lage, welche durch den Anhaltezapfen 55 (Fig. i und 2) begrenzt wird. Die Feder 6o ist vorzugsweise vorgespannt und genügend kräftig, um die Hebel 52, 53 gegen gegenseitige Bewegung mit Bezug aufeinander bei ihrer die Schere schließenden und niederdrückenden Bewegung zu sichern. Beider Abwärtsbewegung der Nadelstange gibt die Feder 46 zuerst nach und ermöglicht ein Schließen der Scherenblätter. Darauf gibt die Feder 42 nach, um zu ermöglichen, daß die geschlossenen Scherenblätter sich in die in Fig. 3 dargestellte niedergedrückte Lage bewegen. Schließlich gibt die vorgespannte Feder 6o nach, wenn die Nadelstange sich bis zu dem Ende ihres Abwärtshubes bewegt.
  • Es ist zu beachten, daß die Scherenvorrichtung einschließlich des die Fadenschleife aufnehmenden Fingers 35 in einem gewissen Abstand seitlich der Nahtlinie liegt. Dieser Ab- . stand bestimmt die Länge der durch den Hilfsapparat gebildeten Fadenschleifen.
  • Auf dem Schaftansatz 39 ist mittels der Mutter 64 ein Faden- und Garnmesser befestigt, das eine Nase 65 hat, welche zusammen mit der oberen Kante des Ansatzes 39 eine zur Aufnahme des Fadens dienende Tasche bildet, an deren Boden sich die Schneidkante 66 befindet. Dieses Messer wird zum Abtrennen des Fadens und des Garns beim Entfernen des Arbeitsstückes von der Maschine benutzt.
  • Arbeitsweise Beginnt man an derjenigen Stelle des Arbeitskreislaufes, an der die Nadel sich am Ende ihrer Aufwärtsbewegungbefindet (Fig. i) und der segmentförmige Tei12o sich in der einen Endlage seiner Schwingbewegung befindet (Fig. 17), so bewegt sich beim Niedergang der Nadel der segmentförmige Teil nach links (Fig. i), und der.Stoffschi-eber führt den Stoff um eine Stichlänge vor, bevor die Nadelspitze in den Stoff eintritt. Die Bewegung des segmentförmigen Teils 2o nach links von der in Fig. 17 dargestellten Endlage aus lockert die Länge der Fadensträhne 64 zwischen dem zur Aufnahme der Schleife dienenden Finger 35 und dem Fadenabgabeöhr 21. Die niedergehende Nadel, welche dicht neben der hinteren Fläche des segmentförmigen Teils 2o arbeitet, tritt zwischen letzterem und der lockeren Garnsträhne ein (Fig. 18). Die weitere Bewegung des fadenlegenden Teils 2o nach links nimmt die Lockexung in der Fadensträhne zu der Zeit auf, zu der der nach vorn abgebogene Teil 36 des segmentförmigen Gliedes 2o den Finger 35 erreicht; die Scherenvorrichtung ist vollständig geschlossen worden und schneidet die vorher gebildete Fadenschleife 65 auf (Fig. i9). Die geschlossene 'Scherenvorrichtung wird alsdann niedergedrückt, um den Finger 35 unter die Fadensträhne 64' zu führen, welche von der Nadel 2 zu dem Fadenabgabeöhr verläuft (Fig. i9 und 2o). Der nach vorn abgebogene Teil 36 des segmentförmigen Teiles 2o ermöglicht der Garnsträhne 64', daß sie nach vorn abgelenkt wird und an dem sich nach unten bewegenden Finger 35 vorbeigehen kann.
  • Wenn die Nadel emporsteigt, bewegt sich der segmentförmige Teil 2o von der äußersten in Fig.2o dargestellten Endlage nach rechts und wirft eine Fadenschleife 64" (Fig.21) aus, die von dem emporgehenden Finger 35 erfaßt wird. Es ist daran zu erinnern, daß die Nadelstange bei Beendigung ihrer Abwärtsbe-,vegung den Hebel 52 (Fig. 14) mit Bezug auf den Hebel 53 bewegt und die Feder 6o zwischen diesen beiden Hebeln zusammengedrückt hat. Zu Beginn oder während des ersten Teils der Aufwärtsbewegung der Nadel und während der segmentförmige Teil sich von der in Fig. 2o dargestellten Endlage aus nach rechts bewegt, verbleibt der Finger 35 in seiner untersten Stellung in Ruhe, wenn die Fadenschleife 64" zwecks Erfassens durch diesen Finger ausgebogen wird.
  • Eine bemerkenswerte Verbesserung liegt in der Schräglage der Wirkungsebene der Scherenblätter (Fig. io und ii). Durch richtige Auswahl des Neigungsgrades kann man die Länge der aufgeschnittenen Schenkel der Fadenschleifen mit Bezug aufeinander in ein Verhältnis bringen, um eine gleichförmige obere oder aufgeschnittene Fläche 66 des Erzeugnisses zu erzielen (Fig. 22) ; die aufgeschnittenen Schleifen 65' sind hier an dem Grundstoff 67 durch die Stichreihen 68 befestigt.
  • .Der Ausdruck Faden ist in der Beschreibung im allgemeinen Sinne gebraucht und schließt jede Litze oder Schnur oder streifenartiges Material ein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsapparat für Nähmaschinen zur Herstellung von Teppichen, Decken, Fransen o. dgl. durch Annähen einer oder mehrerer Reihen von Fadenschleifen auf einem Grundstoff mit einem fadenlegenden Teil, der quer zur Vorschublinie vor der Nadel schwingt und mit einem auf und ab gehenden schleifenzurückhaltenden Teil auf der einen Seite der Nadel zusammenarbeitet, nach Patent 640 484, bei dem der fadenaufnehmende Finger als Scherenblatt ausgebildet ist.
  2. 2. Hilfsapparat nach Anspruch i mit einem zweiten Messerblatt, das von der Nadelstange aus in Schneidstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die alsdann geschlossene Scherenanordnung von der Nadelstange weiter nach unten bewegt wird. -
  3. 3. Hilfsapparat nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine nachgiebige Einrichtung auf dem Tragglied der Scherenanordnung, durch die die Bewegung von der Nadelstange auf die Schneideinrichtung übertragen wird.
  4. 4. Hilfsapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Einrichtung aus einem Paar von Hebeln besteht, die durch eine Feder voneinander getrennt sind und auf deren einen der Nadelstangenkloben einwirkt, während der andere Hebel die Bewegung auf die Schneideinrichtung überträgt.
  5. 5. Hilfsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schleife erfassende Spitze des Fingers (35) so angeordnet ist, daß sie sich dicht hinter einem nach vorn versetzten, der Ablenkung der Fadensträhne dienenden Teil (36) des fadenlegendem Teils (2o) auf und ab bewegt.
  6. 6. Hilfsapparat nach Anspruch i' bis 4, dadurch gekennzeichnet, -daß die Blätter (33, 34) der Schneidvorrichtung auf einer Achse verschwenkbar sind, die von dem Tragglied schräg nach abwärts und seitlich verläuft.
  7. 7. Hilfsapparat nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung (48, 49) zwischen den Blättern (33, 34) zum Übertragen der Abwärtsbewegung von einem Blatt auf das ahdere dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085756B (de) * 1955-02-08 1960-07-21 Alphonse De Koninck Maschine zum Anbringen von Fransen an Teppichen od. dgl. Grundstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1085756B (de) * 1955-02-08 1960-07-21 Alphonse De Koninck Maschine zum Anbringen von Fransen an Teppichen od. dgl. Grundstoffen

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