DE572233C - Nadelfadenschneid- und -klemmvorrichtung fuer Naehmaschinen zum Naehen einer Gruppe von Stichen - Google Patents

Nadelfadenschneid- und -klemmvorrichtung fuer Naehmaschinen zum Naehen einer Gruppe von Stichen

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DE572233C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nadelfadenschneid- und -klemmvorrichtung für Nähmaschinen zum Nähen einer Gruppe von Stichen -Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine und im besonderen auf eine solche, die eine Gruppe von Stichen näht und dann zum Stillstand kommt. Maschinen dieser Art sind gewöhnlich mit einer Fadenschneidvorrichtung und einer Vorrichtung zum Festhalten des Fadenendes ausgestattet; diese Vorrichtungen dienen dazu, den Nadelfaden am Ende eines Nähvorganges zu zerschneiden und das Anfangsende des Nadelfadens während der Bildung der Anfangsstiche des nächstfolgenden Nähvorganges unter Steuerung zu halten. Vorrichtungen, die das Anfangsende des Nadelfadens oberhalb des Stoffes festhalten, bis die Anfangsstiche gebildet sind, sind nachteilig, da das Anfangsende des Nadelfadens auf der oberen oder richtigen Seite des fertigen Arbeitsstückes ,3ichtbar wird. Vorrichtungen, die das Anfangsende des Nadelfadens unterhalb des Stoffes festhalten, sind in der bisherigen Bauart ebenfalls nachteilig, da'sie bisher so angeordnet wurden, daß sie das Fadenende gegen die Unterseite der Stichplatte festklemmen und ein solches Fadenende in dem fertigen Stoffstück sichtbar ist.
  • Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, um das Anfangsende des Nadelfadens in der Weise zu steuern, daß auf der Unterseite des fertigen Stoffstückes nur das denkbar kürzeste Ende des Nadelfadens vorhanden ist. Gemäß der Erfindung wird das Anfangsende des unter den Stoff gezogenen Fadens gegen die untere Fläche des Stoffes festgeklemmt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine rechte Seitenansicht einer Knopflochnähmaschine gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist eine linke Seitenansicht der Maschine.
  • Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt durch den aufrecht stehenden Teil des Nähmaschinenständers und' veranschaulicht die Grundplatte und die Stoffklemme in der Draufsicht.
  • Fig. 4. ist eine hintere Endansicht der Maschine.
  • Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2.
  • Fig.6 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2.
  • Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Steuertrommel. Fig.8 ist eine Abwicklung des in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Steuerzylinders. Fig. 9 ist eine Draufsicht von unten auf die Maschine.
  • Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie io-io der Fig. 3 und veranschaulicht die von Hand beeinflußte Klemmenöffnung- und Fadenschneidmesserauslösevorrichtung in verriegelter Lage, beispielsweise dann, wenn die Maschine näht; Fig. 4 veranschaulicht diese Teile in der entriegelten Lage, wenn die Maschine stillsteht.
  • Fig. i i ist eine Draufsicht auf die Klemmen- und Fadenschneidmesserverriegelung nach der Linie i i-i i der Fig. 4..
  • Fig. 12 ist ein Teil einer linken Seitenansicht ähnlich der der Fig. 2, wobei sich die Teile der Abstellv orrichtung in der Betriebslage befinden.
  • Fig. 13 ist eine Draufsicht auf die unteren Stoffklemmplatten und die bewegbar gelagerte Stichplatte der Maschine.
  • Fig. 14 ist eine Seitenansicht ähnlich der der Fig. 2, wobei sich die Teile des Nadelfadenschneidmessers in der offenen oder das Fadenende freigebenden Lage befinden.
  • Fig. 15 ist eine Draufsicht auf die Stichplatte.
  • Fig.16 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Stichplatte.
  • .Fig. 17 ist eine schaubildliche Ansicht der die Stichplatte verschiebenden Stange.
  • Fig. 18 ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Stoffklemmfuß und die Stichplatte, wobei die Nadel eine Fadenschlinge auswirft, nachdem sie bei der Ausführung eines Nähvorganges ihre anfängliche Abbewegung ausgeführt hat.
  • Fig. i9 ist eine ähnliche Ansicht, wobei sich die Nadel am Ende ihrer ersten Aufwärtsbewegung befindet, und veranschaulicht das auf die untere Fläche des Stoffes durch die Bewegung der Stichplatte geklemmte Anfangsende des Nadelfadens.
  • Fig. 2o ist eine Draufsicht von unten auf die von Hand beeinflußten Spulenfadenschneid- und -klemmvorrichtungen und veranschaulicht das Spulenfadenschneidmesser und das Spulenfadenklemmorgan in der den Faden aufnehmenden Lage geöffnet und im Begriff, sich zu schließen.
  • Fig. 2i ist eine ähnliche Ansicht zu einem etwas späteren Zeitpunkt und veranschaulicht das Spulenfadenschneidmesser- und -klemmorgan geschlossen.
  • Fig. 22 ist eine ähnliche Ansicht zu einem noch späteren Zeitpunkt nach Zurückbewegung der von Hand beeinflußten Einrichtung in ihre Anfangslage, wobei die Stange zur Beeinflussung des Spulenfadenschneidmessers in der uniwirksamen Lage verriegelt ist, um das Öffnen der Spulenfadenklemmvorrichtung und. die Freigabe des Spulenfadenendes durch eine wiederholte Betätigung der von Hand bewegten Vorrichtung zum Öffnen der Werkstückklemme und zur Beeinflussung der Spulenfadenschneid- und -klemmvorrichtung zu verhindern. Fig. 23 ist eine schaubildliche Ansicht der Stange zum Öffnen der -Spulenfadenschneid-und -klemmvorrichtung mit einer an ihr befestigten Stange zur Freigabe des Sicherheitsriegels.
  • Fig. 24 ist ein Schnitt nach der Linie 24-24 der Fig. 22.
  • Die Erfindung ist an einer Nähmaschine veranschaulicht, die dazu dient, gerade Knopflöcher zu nähen. Der Maschinenrahmen weist eine Grundplatte i auf, von der der aufrecht stehende Teil 2 des überhängenden Maschinenarms 3 emporragt, welcher in den Kopf 4 ausläuft, in welchem die übliche auf und ab gehende und seitlich bewegbare Nadelstange 5 gelagert ist, die die Nadel 6 trägt.
  • Die Maschine wird von einer Maschinenantriebswelle 7 angetrieben, die die übliche lose und feste Schnurscheibe 8 bzw. 9 trägt und von einer Abstellvorrichtung von bekannter Bauart gesteuert wird. Eine solche Abstellvorrichtung weist einen kippbaren Abstellhebel io auf, der auf den Schraubenzapfen i i gelagert ist und einen durch Federwirkung aufwärts gedrückten Kolben 12 besitzt, der mit einer mit einer Nut versehenen Steuerscheibe 13 zusammenwirkt, die durch einen Rädertrieb mit der Maschinenantriebswelle 7 verbunden ist. Der Abstellhebel io hat einen seitlich hervorragenden Arm 14, der eine Riemengabel 15 trägt, welche den Schnurriemen 16 (Fig. i) auf die feste Schnurscheibe 8 führt, wenn der Abstellhebel io in seine schräg liegende Lage (Fig. 12) gekippt worden ist, wodurch das obere Ende des Abstellkolbens 12 seitlich außer Eingriff mit der genuteten Abstellsteuerscheibe 13 gebracht wird. Der Abstellhebel io besitzt ferner einen nach vorn ragenden Arm 17, mit dem eine aufrecht verlaufende Zugstange 18 verbunden ist, die.sich durch eine Öffnung i9 in der Grundplatte i hindurch ersreckt und an ihrem unteren Ende mit einer' Kette 2o versehen ist, die mit dem üblichen Fußtritt zum Ingangsetzen der Maschine verbunden ist (nicht dargestellt).
  • Wenn die Stange 18 durch den Arbeiter zwecks Ingangsetzens der Maschine-hinuntergezogen wird, wird sie - in der heruntergezogenen Lage durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrhebel 21 zurückgehalten, der bei 22 unterhalb der Grundplatte i gelagert ist; dieser Sperrhebel tritt in eine Nut 23 in der Seite der Stange 18 ein. Am Ende eines Nähvorganges kommt der übliche Auslösezahn 24 (Fig. 9) auf der Vorschubscheibe 25 in Eingriff mit der Spitze 26 des Sperrhebels 21 und schiebt diesen Hebel aus der Nut 23 heraus, wodurch die Stange 18 freigegeben wird, die alsdann durch die Feder 27 von der Stellung der Fig. 12 in die Lage der Fig. 2 aufwärts gestoßen wird, um die Maschine abzustellen.
  • Mit der Nadel 6 arbeitet unterhalb der Grundplatte i das übliche Schwingschiffchen 28 zusammen, das das Spulengehäuse 29 (Fig. 18) für den Spulenfaden 30 trägt.
  • Die Stoffklemme besitzt die Gleitplatte 31, die sich in der Längsrichtung des Knopflochschlitzes bewegt und auf der bei 32 der obere Klemmhebel 33 schwingbar gelagert ist, der an seinem vorderen Ende den üblichen rechteckig durchbohrten Klemmfuß trägt, welcher den Stoff auf der Platte 31 zu beiden Seiten des längsverlaufenden mittleren Schlitzes 35 der Platte festklemmt. Die Gleitplatte 31 ist in Führungen der Quergleitplatte 36 verschiebbar, die ihrerseits in Führungen der Grundplatte i gelagert ist, so daß sie in einer Richtung quer zum Knopflochschlitz bewegbar ist. Die Gleitplatten 31, 36 werden in der üblichen Weise bewegt, um die Stiche durch die üblichen Verbindungen mit der Vorschubscheibe rund um das Knopfloch herum anzubringen; die Vorschubscheibe 25 weist hierzu auf ihrer Oberfläche die Kurvennuten 37, 38 auf.
  • Von der Gleitplatte 36 wird innerhalb des Schlitzes 35 der Gleitplatte 31 die Stichplatte 39 getragen, die mit dem üblichen Stichloch 40 und einem Schlitz 41 für das Knopflochschneidmesser 42 versehen ist. Bisher war die Stichplatte fest an der Gleitplatte angeschraubt, die quer zu dem Knopflochschlitz bewegbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Stichplatte mit Bezug auf die Unterfläche des Stoffes bewegbar und steht mit dieser Unterfläche in Berührung, nachdem die erste Nadelfadenschlinge von der Unterfadenvorrichtung erfaßt worden ist, so daß diese Stichplatte sich quer zu der Bahn der Nadel unterhalb des Stoffes bewegt, um mit dem Anfangsende des Nadelfadens in Eingriff zu kommen und ihn auf die untere Fläche des Stoffes anzudrükken, wodurch dieses Fadenende während der Bildung der Anfangsstiche unter, Steuerung gehalten wird. Die Stichplatte 39 ist* mit zwei getrennten und besonderen Stichlöchern versehen, nämlich dem gewöhnlichen Stichloch 40 und einem Stichloch 43 für deri ersten Stich. Die Querstange oder Brücke 44 zwischen diesen Stichlöchern stellt die Vorrichtung zum Festhalten des Fadenendes dar. Diese Brücke kann teilweise durch einen Blattfederansatz 45 gebildet werden, der ein Stichloch aufweist, das in Übereinstimmung mit dem in der Stichplatte vorhandenen Stichloch 43 für den ersten Stich liegt.
  • Die Stichplatte 39 wird von der Gleitplatte 36 getragen und kann sich mit Bezug auf diese Gleitplatte in den Führungen 45' bewegen, die in der Gleitplatte 31 (Fig. 24) vorgesehen sind. Wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, so befindet sich. die Stichplatte in einer solchen Lage, daß die Nadel ihre erste Abwärtsbewegung durch die Öffnung 43 hindurch ausführen kann. Die Stichplatte wird alsdann verschoben, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird, so daß das gewöhnliche Stichloch 4o mit der Nadelbahn für den verbleibenden Teil des Nähvorganges in Übereinstimmung liegt.
  • Die Stichplatte .39 (Fig. 13 bis 17) trägt zwei in einem gewissen Abstand voneinander stehende abwärts ragende Zapfen 46, zwischen die sich der Querarm 47 erstreckt, der starr mit der Gleitstange 48 verbunden ist, die in der Grundplatte i gelagert und an ihrem hinteren Ende mit einem Schlitz 49 versehen ist, in den der aufrecht stehende Arm 5o eingreift, der bei 51 an dem Lagerbock 52 gelagert ist, welcher auf der Unter= Seite der Grundplatte i festgeschraubt ist.
  • Der Arm 50 wird von der in Fig. 2 dargestellten Lage in die Stellung der Fig. 14 verschoben, um die Stichplatte von der Lage der Fig. 18 in die Stellung der Fig. i9 mittels der Lenkerverbindung 53 mit dem unteren Ende des Hebels 54 zu verschieben, der bei 55 (Fig. 2) innerhalb des aufrecht stehenden hohlen Rahmenteiles 2 gelagert ist. Der Hebel 54 ist an seinem oberen Ende mit einer Nabe 56 (Fig. 5) versehen, in der der unter Federwirkung stehende Gleitbolzen 57 gelagert ist, der in die Kurvennut 58 des Steuerzylinders 59 eintreten kann, welcher auf der Maschinenantriebswelle 7 sitzt. Der Gleitbolzen 57 wird dadurch außer Eingriff mit der Kurvennut 58 gehalten, daß der eine Arm 6o des als Verriegelungshebel ausgebildeten Winkelhebels 6o, 61 unter den Bund 62 greift, welcher auf dem Gleitbolzen 57 befestigt ist. Der Verriegelungshebel 6o, 61 ist auf dem Schraubzapfen 63 gelagert, der von dem Hebel 54 getragen wird.
  • Wenn die Maschine stillsteht, so wird der Arm 61 des Verriegelungshebels 6o, 61 von dem Riegel 64 (Fig. 2) erfaßt, der bei 65 auf der Anlaßstange 18 gelagert ist. Ein auf die Stange 18 nach unten ausgeübter Zugzwecks Ingangsetzens der Maschine hat zur Folge, daß der Riegel den Arm 6o des Verriegelungshebels von dem Bund hinwegzieht, wodurch der Gleitbolzen 57 freigegeben wird, der alsdann durch seine Feder in den die Ruhepause darstellenden Teil 58' der Kurvennut 58 an der Stelle 57' (Fig. 8) vorgestoßen wird. Bei der Abwärtsbewegung der Stange 18 schwingt zuerst der Riegel 64 den Verriegelungshebel 6o, 61 aus, um den Gleitbolzen 57 zwecks Zusammenarbeitens mit der Kurvennut 58 freizugeben, und schwingt alsdann hinter den Arm 61 und gibt hierdurch den Verriegelungshebel 6o, 61 frei, der durch seine Feder 61' (Fig.2 und 12) in Eingriff mit der Seite des Bundes 62 gebracht wird und nunmehr bereit ist, unter den Bund 62 zu greifen, wenn der Gleitbolzen 57 schließlich aus der Kurvennut 58 herausgeworfen wird, und diesen Gleitbolzen 57 in der ausgeworfenen Lage zu halten (Fig. 2 und 12).
  • Wenn der Gleitbolzen zuerst in die Kurvennut 58 vorgestoßen wird, bleibt er für eine gewisse Zeitspanne stillstehen, während die Nadel ihre erste Abwärtsbewegung ausführt und eine Schlinge auswirft. Sobald die Nadel aus dem Stoff herausgetreten ist, kommt der schräg verlaufende Teil _58" der Kurvennut in Eingriff mit dem Gleitbolzen 57 und schwingt den Hebel 54 aus, wodurch die Stichplatte von der den ersten Stich aufnehmenden Lage (Fig. i S) in die gewöhnliche Nähstellung (Fig. 19) verschoben wird. Nachdem diese Verschiebung stattgefunden hat, wirft die schräg verlaufende Bodenwand 58' an dem Ende des Kurvenschlitzes 58 den Gleitbolzen in die unwirksame Lage, in der er durch den Verriegelungshebel 6o, 61 gehalten wird, bis der nächste Nähvorgang stattfindet.
  • Zu Beginn einer Näharbeit wird das Ende des Nadelfadens oberhalb des Stoffes durch eine Fadenschneid- und -klemmvorrichtung in dem oberen Stoffklemmfuß 34 festgeklemmt gehalten. Diese Vorrichtung weist die üblichen übereinanderliegenden Fadenschneid-und -klemmblätter 66, 67 (Fig. 18 und ig) auf, die von der aufrecht stehenden Welle 68 getragen werden, an deren oberem Ende ein Kurbelarm 69 befestigt ist, mit dem das vordere Ende einer Stange 70 (Fig. 14) verbunden ist, die in dem Lagerbock 71 an dem oberen Stoffklemmenhebe133 verschiebbar getragen wird. Eine Feder 72, die mit dem einen Ende an dem Lagerbock 71 verankert und an ihrem anderen Ende mit einem Bund 73 auf der Stange 7o verbunden ist, hält die Schneid- und Klemmblätter 66, 67 nachgiebig in der geschlossenen Lage. Die Blätter werden in der offenen Stellung (Fig. 14) durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrhebel 74 gehalten, dessen vorderes und seitlich hervortretendes Ende 75 mit dem Bunde 76 auf der Stange 7o in Eingriff kommt. Der Sperrhebel 74 ist bei 77 (Fig. 3) an dem Lagerbock 78 gelagert, der auf dem: oberen Klemmhebel 33 festgeschraubt ist. Das obere Ende des aufrecht stehenden und die Stichplatte verschiebenden Armes 50 ist so angeordnet, daß er einen seitlichen Zapfen 79 an der Stange 7o erfaßt und das Nadelfadenschneid- und -klemmorgan öffnet und darauf das Anfangsende des Nadelfadens freigibt, kurz nachdem das Schiffchen 28 die erste N adelfadenschlinge aufnimmt und diese Schlinge zum Teil ausgezogen hat, so daß das Schiffchen bei seiner weiteren Bewegung das Anfangsende des Nadelfadens auf die Unterseite des Stoffes ziehen wird.
  • An der Seite des Rahmengliedes 2 ist ein _Lagerbock 8o angebracht, in dem die von der Abstellvorrichtung gesteuerte Schwingdelle 81 gelagert ist, an deren hinterem Ende der Arm 82 befestigt ist, der den unter Federwirkung stehenden Kolben 83 trägt. Wenn der Abstellhebel io durch die Feder 27 von der Betriebsstellung (Fig. 12) in die Abstelllage (Fig.2 und 4) bewegt worden ist, so kommt ein Arm 84 an dem Abstellkolben 12 zuerst in Eingriff mit dem Ende des Kolbens 83 und bewegt letzteren der Länge nach in dem Arm 82. Wenn der Abstellnocken 13 den Kolben 12 niederdrückt, wird der Arm 84 unter den Kolben 83 geführt, welcher über den Arm 84 hervorgestoßen wird. Wenn der Kolben 12 in die Abstellnut des Nockens 13 emporsteigt, so geht der Arm 84 empor und führt den Kolben 83 aufwärts in die Lage der Fig.4, wodurch die Schwingwelle 81 ausgeschwungen wird.
  • Bei der dargestellten Maschine wird die Schwingbewegung, die der Welle 81 durch die letzte Emporbewegung des Kolbens 12 in die Abstellnut des Nockens 13 erteilt wird, dazu benutzt, die Nadelfadenspannungsvorrichtung (nicht dargestellt) freizugeben und eine Verriegelungsvorrichtung für das Stoffklemmen- und Fadenschneidmesserantriebsglied zu betätigen.
  • Auf der Schwingwelle 8i ist ein Winkelhebel gelagert und mit Bezug auf diese Welle drehbar; der aufrecht stehende Arm 85 dieses Winkelhebels erstreckt sich nach unten durch eine öffnung der Grundplatte i hindurch und trägt eine Kugel 86 (Fig. i), die von dem gegabelten Ende eines Hebels 87 umfaßt wird, dessen anderes gegabeltes Ende einen Zapfen 88 umfaßt, der von der Gleitstange 89 hinabragt, die ihrerseits die Spulenfadenschneid-und -klemmvorrichtung betätigt. An dem nach außen ragenden Arm go des Winkelhebels 85, 9o greift bei gi eine senkrecht hinabragende Stange 92 an, deren zylindrisches unteres Ende in einem Lagerbock 93 geführt wird, welcher äuf der Grundplatte i festgeschraubt ist. Diese Stange 92 trägt einen Rollenzapfen 94, der den Schwanz 33' des oberen Werkstückldemmenhebels 33 überhängt und dazu dient, letzteren niederzudrükken und den Klemmfuß 34 zwecks Freigabe des Stoffes anzuheben; das vordere Ende des Klemmenhebels 33 wird gewöhnlich durch die übliche Feder 33w niedergedrückt. Auf .dem Schraubenzapfen 95 ist an dem freien Ende des Winkelhebelarmes 9o ein von Hand beeinflußter Hebel 96 gelagert, an dessen freiem Ende eine Fußtrittskette 97 angreift. Der Hebel 96 hat einen Ansatz 98 (Fig. io), der unter dem Zapfen 99 eines Hebels ioo liegt, der frei auf der Schwingwelle 81 sitzt und unter den Schwanz 74' des von einer Feder beeinflußten Nadelfadenschneidmessers und der zum Schließen der Nadelfadenklemme dienenden Stange 70 greift. Der Hebel ioo ruht auf einem Arm ior auf, der auf dem oberen Klemmenhebel33 angeschraubt ist. Der Hebel 96 hat ferner einen nach unten ragenden Ansatz io2, der parallel zum Hebelarm 85 zu einem weiter unten noch näher erläuterten Zweck verläuft. Der Hebel 96 hat eine einen toten Gang aufweisende Verbindung mit seinem Tragarm 9o und kann eine begrenzte Schwingbewegung auf dem Arm 9o und mit Bezug auf letzteren ausführen. Zu diesem Zweck ist der Hebel 96 mit Armen 103, 104 (Fig. i und 4) versehen, die über bzw. unter dem Hebelarm 9o greifen. Eine Feder io5 lenkt gewöhnlich den Hebel 96 auf den Hebelarm 9o zu, so daß der obere Ansatz 103 mit dem Arm 9o in Eingriff kommt; in diesem Fall liegt der untere Ansatz 104 in einem gewissen Abstand von dem genannten Arm. Wenn der Arbeiter einen nach unten gerichteten Zug auf die Kette 97 ausübt, um die Stoffklemme zwecks Entfernens des Stoffes anzuheben, so geht die erste Wirkung dahin, den Hebel 96 mit Bezug auf den Hebelarm 9o auszuschwingen, ohne letzteren zu bewegen. Diese vorläufige Bewegung des Hebels 96 hat zur Folge, daß der Ansatz 98 den Zapfen 99 lüftet und den Hebel ioo in Eingriff mit dem Schwanz 74' des Sperrhebels 74 für die Freigabe des Fadenschneidmessers und der Fadenklemmvorrichtung führt. Der Nadelfaden wird daher zerschnitten und festgeklemmt, bevor der Klemmfuß 34 zwecks Freigabe des Stoffes angehoben wird. Wenn der Hebel 96 sich in dieser unteren Lage befindet, kommt der Ansatz 104 mit dem. Hebelarm 9o in Eingriff; die gegenseitige Bewegung zwischen den Hebeln '96 und 9o wird angehalten, und der Hebelarm 9o wird alsdann nach unten gezogen, um die Stoffklemme durch die Wirkung des Rollenzapfens 94 auf den Schwanz 33' des Klemmenhebels 33 zu öffnen.
  • Es ist eine Sicherheitsvorrichtung vorhanden, um das Ingangsetzen der Maschine zu verhindern, bis die Stoffklemme geschlossen und die Auslösevorrichtung 98, ioo für das Nadelfadenschneidmegser und die Nadelfadenklemmvorrichtung in die Anfangslage zurückgestellt worden sind (Fig. io). Zu diesem Zweck ist bei io6 an dem Lagerbock 93 (Fig. i r) ein Hebel io7 gelagert, der durch einen Lenker io8 mit einem Arm iog verbunden ist; der aus einem Stück mit dem Abstellhebel io besteht. Der Hebel 107 besitzt einen schräg verlaufenden Teil t07', der an dem Arm io2 in derjenigen Stellung anstößt, die letzterer einnimmt, wenn der Fußtritt zum Öffnen der Klemme und zur Betätigung des Fadenschneidmessers niedergedrückt wird, ,,wodurch die Bewegung des Abstellhebels io in seine ausgeschwungene Stellung oder Betriebslage blockiert wird, bis der Druck auf den die Klemme öffnenden Fußtritt . aufgehoben ist. Die Verbindung io7 stellt somit eine Verriegelung zwischen dem Fußtritt zum Ingangsetzen der Maschine und dem Fußtritt zum öffnen der Klemme dar, so daß vermieden wird, daß beide Fußtritte zu derselben Zeit niedergedrückt werden.
  • Desgleichen ist eine Sicherheitsvorrichtung für die Hebel 9o, 96 vorhanden, um die mögliche von Hand zu bewirkende Beeinflussung dieser Teile während der kurzen Zeitspanne zwischen der Verschiebung des Abstellhebels in die Anhaltelage und dem endgültigen Anhalfen der Maschinenantriebswelle durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens 12 in die Nut des Abstellnockens 13 zu verhindern. Zu diesem Zweck ist auf dem Lagerbock 93 bei i io ein Sperrhebel r r i gelagert, der in seiner durch die gestrichelten Linien angedeuteten Lage (Fig. i i) in eine Verriegelungsnut 112 in der Stange 92 eintritt, die von dem Klemmenöffnungshebel 9o hinabragt. Der Hebel i r i (Fig. i i) besitzt einen hakenförmigen Ansatz i r3, der die Verriegelungsstange 114 umfaßt, die mit ihrem oberen Ende an dem Hebel 96 angelenkt ist, und ist an seinem unteren Ende mit einer Verriegelungsschulter 115 versehen, die unter die Kante 116 der Platte 93 greift (Fig. i i) . Der Hebel i i I ist an seinem vorderen Ende mit einem aufrecht stehenden Lappen 117 versehen, der von dem unteren Ende eines Hebelarmes 118 erfaßt wird, welcher auf der Schwingwelle 8i befestigt ist.
  • Wenn der Abstellhebel io in die Betriebslage ausgeschwungen wird (Fig. 12), wird der Arm 84 einwärts über das Ende des Kolbens 83 hinausgeführt, und die Feder 82' (Fig. 4) zieht den Arm 82 nach unten und schwingt die Welle 81 aus, wodurch der Arm 118 von der durch die ausgezogenen Linien in Fig. i r dargestellten Lage in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung bewegt wird, wodurch erreicht wird, daß der Hebel iii durch seine Feder i i r' in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Lage verschoben wird, woselbst er mit der Nut 112 der Stange 92 in Eingriff tritt und die Verriegelungsschultei 115 der Stange 114 unter der Kante 116 der Platte 93 festhält. Auf diese Weise werden die Hebel 9o und 96 und demzufolge die Vorrichtung zur Freigabe der Stoffklemme und des Nadelfadenschneidmessers beide sicher verriegelt, bis die Maschine zum Stillstand kommt und die Nadel ihre höchste Stelle erreicht hat.
  • Die Spulenfadenschneid- und -klemmvorrichtung weist in einem gewissen Abstand voneinander liegende feststehende Schneid-und Klemmblätter i i9, i2o auf, zwischen denen bei 121 die bewegbaren Schneid- und Klemmblätter 122, 123 gelagert sind. Das Messerblatt i i9 hat einen seitlich hervorragenden Antriebsarm 124 (Fig. 2i), der mit einem nach unten umgebogenen Lappen 12,5 versehen ist, welcher mit einer Anschlagfläche für das Ineingrifftreten mit den Stoßstangen 126, 127 zur Beeinflussung des Messers versehen ist.
  • Da die Spulenfadenschneid- und -klemmvorrichtung einen Wirkungsbereich auf der einen Seite der Nadelbahn hat, -so wird sie nicht von selbst den Unterfaden auffangen. Es ist daher eine Einrichtung vorhanden, um den Unterfaden in den Wirkungsbereich dieser Vorrichtung zu führen. Zu diesem Zweck ist bei 128 auf der Gleitplatte 36 ein mit dem Spulenfaden in Eingriff kommender Arm 129 schwingbar gelagert, dessen freies Ende mit einem den Faden auffangenden Haken 130 versehen ist, der den Spulenfaden seitlich zwischen die geöffneten Backen der Fadenschneid- und -klemmvorrichtung führt. Der Arm 129 wird durch eine Lenkerverbindung 131 mit der Gleitstange 89 betätigt, die mit der Klemmenöffnungsvorrichtung verbunden ist.
  • Auf der Unterseite der Gleitplatte 36 ist zwischen den Führungszapfen 132, 133 die obenerwähnte Stoßstange 126 verschiebbar gelagert, die eine Schraube 134 trägt, welche durch einen Schlitz des Armes 129 hindurchgeht. Der Schwanz 135 der Stoßstange 126 verläuft schräg nach links (Fig. 2o) und ist durch eine Feder 136 mit einem Arm 137 verbunden, der starr mit der Quergleitplatte 36 verbunden ist. Die Nase 138 der Stoßstange 126 verläuft schräg nach rechts und kann mit dem Lappen 125 des Fadenschneidmesserarmes 124 in Eingriff treten und das Schneidmesser in die in Fig. 2o dargestellte Lage (die annähernd die vollgeöffnete Stellung ist) während der den Faden abbiegenden Bewegung des Armes 129 öffnen.
  • Während der geringen Weiterbewegung und endgültigen Bewegung des Armes 129 kommt der schräg verlaufende Schwanz 135 der Stoßstange 126 mit dem Führungszapfer 1 32 (Fig.2o) in Eingriff und wird, hierdurch nach rechts abgelenkt, wodurch die Stoßstange 126 um den Führungszapfen 133 als Stützpunkt ausgeschwungen wird und ihre Nase 138 außer Eingriff mit dem Lappen 125 gebracht wird, worauf die Feder i24' die Fadenschneid- und -klemmblätter i22, 123 schnell in die geschlossene Lage (Fig.21) schwingt. -Auf der Schraubenverbindung 139 ist zwischen dem Lenker 131 und der Gleitstange 89 ein unter Federwirkung stehender Riegel 140 schwingbar gelagert, dessen freie Endwand 141 von dem Zapfen 142 auf der Stoßstange 126 (Fig.22) nach der anfänglichen Betätigung der Stoßstange 126 erfaßt wird und diese Stoßstange von dem Lappen 1.25 entfernt hält, so daß die Endwand nicht mit diesem Lappen wieder in Eingriff treten und die Fadenklemmvorrichtung öffnen kann, nachdem letztere das Spulenfadenende aufgefangen hat, auch wenn die Stoffklemme wiederholt bei der Einführung des Stoffes in die Klemme geöffnet und geschlossen werden sollte.
  • Zu Beginn des nächsten Nähvorganges und nachdem die Anfangsstiche gebildet worden sind, wird das festgeklemmte Spulenfadenende durch die Bewegung der Stoßstange 127 von der durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die durch die gestrichelten Linien gezeigte Stellung (Fig.22) freigegeben, während welcher Bewegung das Ende der Stoßstange i27 mit dem Lappen i25 in Eingriff kommt und die Fadenschneid- und -klemmblätter öffnet. Es ist eine zweite Stoßstange 143 (Fig. 23) vorgesehen, die auf der Stoßstange 127 befestigt ist. Die Stoßstange r43 kommt mit dem Riegel 140 in Eingriff und verschiebt dessen Endwand 141 außer Eingriff mit dem Zapfen 142, nachdem die Anfangsstiche gebildet worden sind, wodurch die Stoßstange 126 in die wirksame Lage mit Bezug auf den Lappen 125 der Fadenschneid-und -klemmblätter zurückgestellt wird. Die Stoßstangen 127 und 143 sind an dem inneren Ende der Gleitstange 144 gebildet, von der ein Zapfen 145 hinabragt, welcher in einen Schlitz 146 in dem einen Ende eines Hebels r47 eintritt, der bei 148 unterhalb der Grundplatte i gelagert ist und eine einstellbare angetriebene Nase 149 trägt, die von dem auf der Vorschubscheibe sitzenden Steuernocken i So zum Öffnen der Spulenfadenklemme erfaßt wird; diese Steuerscheibe wird natürlich in der üblichen Weise angetrieben und führt für einen jeden Knopflochherstellungskreislauf eine vollständige Umdrehung aus.
  • Die Gleitstange 48 zur Verschiebung der Stichplatte ist mit einem Ansatz 151 versehen, der eine Schulter 152 aufweist, die von einem unter Federwirkung stehenden Sperrhebel 153 (Fig.22) erfaßt wird, wenn die Stichplatte 39 in die gewöhnliche Nähstellung nach dem ersten Niedergang der Nadel verschoben worden ist. Dieser Sperrhebel 153 verriegelt die Stichplatte in der Nähstellung. Am Ende eines Nähvorganges verursacht die von Hand ausgeführte Beeinflussung der Klemmenöffnungsvorrichtung, daß der Arm 15q., der starr mit dem Arm 129 zum Ausbiegen des Spulenfadens verbunden ist, von der Stellung der Fig. 22 'in. die Lage der Fig. 21 ausschwingt, während welcher Bewegung der an dem Arm 154 sitzende Zapfen 155 mit dem steuerartig ausgebildeten Schwanz 156 des Sperrhebels 153 in Eingriff kommt und letzteren ausschwingt, wodurch er außer Eingriff mit der Schulter 152 kommt; hierauf kommt das Ende des Armes 154 in Eingriff mit dem Ende des Gleitstangenansatzes 151 und verschiebt letzteren nach hinten in die Lage der Fig.21, wodurch die Stichplatte 39 in die Stellung zur Aufnahme des ersten Stiches zurückgeführt wird. Arbeitsweise Der Arbeitskreislauf ist folgender: Wenn die Maschine stillsteht, werden die Hebel zur Beeinflussung der Stoffklemme und des Nadelfadenschneidmessers durch den Arm i i i entriegelt, wie dies in Fig. 4 und durch die gestrichelten Linien in Fig. i i dargestellt ist. Das Nadelfadenende wird durch das Klemmglied 67 oberhalb des Stoffes festgehalten. Das Spulenfadenende wird durch die Klemmblätter i2o, 123 (Fig. 18) festgehalten. Die bewegbare Stichplatte befindet sich in ihres hinteren Lage, wobei das Stichloch 43 für den ersten Stich in Übereinstimmung mit der Na del 6 liegt.
  • Nach Einführen des Arbeitsstückes in die Stoffklemme zieht der Arbeiter die Stange 18 nach unten, um den Abstellhebel io in die Betriebslage (Fig. 12) zu führen. Diese Bewegung hat zur Folge, daß der Riegel 64 der Verriegelungshebel 6o, 61 erfaßt und ausschwingt, um den Kolben 57 freizugeben, dei in die Kurvennut 58 des auf der Maschinenantriebswelle sitzenden Steuerzylinders 59 eintritt und eine Zurückbewegung und Vorwärtsbewegung erhält. Der erste Teil 58` der Kurvennut ist ein eine Ruhepause herstellender Teil, wodurch die Nadel Zeit erhält, ihre erste Abwärtsbewegung auszuführen und ihre Schlinge dem Schiffchen 28 darzubieten. Sobald die Nadel aus dem Stoff heraustritt und aufwärts geht, bewegt der schräg verlaufende Teil 58" der Kurvennut 58 den Kolben 57 und dessen Hebel 54, wodurch die Oberfadenklemmvorrichtung geöffnet und das Nadelfadenende freigegeben wird, wobei zu derselben Zeit die Stichplatte von ihrer Stellung für den ersten Stich in die gewöhnliche Nähstellung verschoben wird. Das Schiffchen 28 zieht bei seiner weiteren Bewegung das freigegebene Nadelfadenende nach unten, und der übliche Fadenaufnehmer (nicht dargestellt) zieht dieses Fadenende in seine endgültige Lage zwischen dem Federeinsatz 45 und der Unterfläche des Arbeitsstückes (Fig. i9). Der Sperrhebel 153 verriegelt alsdann die die Stichplatte verschiebende Stange 48, 151 in ihrer vorderen Lage.
  • Nach den ersten drei oder vier Stichen beeinflußt der Steuernocken 15o auf der Vorschubscheibe 25 die Gleitstange 144, um der Spulenfaden von der Spulenfadenklemmvorrichtung freizugeben und die Stoßstange z26 zur Beeinflussung des Spulenfadenschneidmessers und der -kl.emmvorrichtung wieder einzustellen. .
  • Am Ende des Nähvorganges wird, durch die zuletzt auftretende Emporbewegung des Abstellkolbens 12 in die Nut der Abstellsteuerscheibe 13 die Welle 81 ausgeschwungen, wodurch lediglich die nicht dargestellte Nadelfadenspannungsvorrichtung freigegeben und die Klemmvorrichtung i i i in die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Lage (Fig. i i) verschoben wird, um die Stoffklemme und die Einrichtung zur Freigabe des Nadelfadenschneidmessers zu entriegeln.
  • Der Arbeiter übt nunmehr einen nach unten gerichteten Zug auf den Hebel 96 aus. Durch die erste Bewegung wird der Hebel 96 auf den Hebel 9o und, mit Bezug auf letzteren ausgeschwungen, um das Nadelfaidenschneidmesser und die Nadelfadenklemmvorrichtung durch Auslösung des Sperrhebels 74 freizugeben. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung wird der Sperrhebel 153 verschoben, wodurch die Stange 151 für die Verschiebung der Stichplatte freigegeben wird. Eine noch weitere Abwärtsbewegung hat zur Folge, daß der Arm 154 mit der Stange 151 in Eingriff kommt und letztere in ihre hintere Lage zurückführt, wobei zu derselben Zeit die Unter. fadenschneid- und -klemmvorrichtung betätigt wird. Beim Arbeiten der Unterfadenschneid-und -klemmvorrichtung wird durch den auf den Spulenfaden durch den Halten 13o ausgeübten Zug das abgetrennte Ende des Nadelfadens hinuntergezogen, kurz bevor des Spulenfaden zerschnitten wird. Der schräg verlaufende Schwanz 135 der Stange 126 zur Beeinflussung des Spulenfadenschneidmessers verursacht, daß diese Stange genügend ausschwingt, wodurch ermöglicht wird, daß die Endwand 141 des Sicherheitsriegels 14o in die in Fig.21 dargestellte Lage hinabfällt, wodurch ein Wiederöffnen der Unterfadenklemmvorrichtung -durch wiederholtes Betätigen der Klemmlüftungsvorrichtung verhindert wird. Während der Abwärtsbewegung des Hebels 9o drückt der Rollenzapfen 94 den Schwanz 33' des Stoffklemmhebels 33 hinunter und hebt den Klemmfuß 24 für die Freinabe des Werkstückes empor.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPltl)C.11E; i. Nähmaschine zum Nähen einer Gruppe von Stichen mit einer unterhalb des Stoffes vorhandenen Einrichtung, um das Anfangsende des Nadelfadens nach unten zu ziehen, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Fadenende gegen die untere Fläche des Stoffes geklemmt wird.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichplatte mit Bezug auf den Stoff nach der anfänglichen Abwärtsbewegung der Nadel bewegt wird, um das Anfangsende des Nadelfadens auf der unteren Fläche deb Stoffes festzuhalten.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichplatte eine Mehrzahl von Stichlöchern aufweist und mit Bezug auf den Stoff, nach der anfänglichen Abwärtsbewegung der Nadel durch eines dieser Stichlöcher hindurch, bewegt wird, so daß ein anderes der genannten Stichlöcher mit der Nadelbahn in Ausrichtung zu liegen kommt.
  4. 4.. Nähmaschine nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federeinsatz zwischen den Stichlöchern der Stichplatte eingeschaltet ist, um das An fangsenile des Nadelfadens nachgiebig an der unteren Fläche des Stoffes festzuhalten.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3 mit einer von Hand beeinflußten Spulen.-fadenschneid- und -klemmvorrichtung, da durch gekennzeichnet, daß eine von der genannten Vorrichtung beeinflußte Einrichtung dazu dient, die Stichplatte in ihre Anfangslage zurückzuführen.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch i bis 5 mit einer auf der Maschinengrundplatte gelagerten Gleitplatte, die in der Richtung quer zum Knopflochschlitz bewegbar ist, sowie mit einer geschlitzten Gleitplatte, die auf der erstgenannten Gleitplatte gelagert ist und in der Richtung des Knopflochschlitzes bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichplatte in dem Schlitz der zuletzt genannten Gleitplatte gelagert und mit Bezug auf die Gleitplatten bewegbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1141165B (de) * 1958-05-26 1962-12-13 Singer Mfg Co Naehmaschine mit Fadenhalteklemme

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DE1141165B (de) * 1958-05-26 1962-12-13 Singer Mfg Co Naehmaschine mit Fadenhalteklemme

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