DE1125742B - Fadenabschneideeinrichtung an Naehmaschinen - Google Patents

Fadenabschneideeinrichtung an Naehmaschinen

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DE1125742B DEP27695A DEP0027695A DE1125742B DE 1125742 B DE1125742 B DE 1125742B DE P27695 A DEP27695 A DE P27695A DE P0027695 A DEP0027695 A DE P0027695A DE 1125742 B DE1125742 B DE 1125742B
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needle
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GM Pfaff AG
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadenabschneideeinrichtung an Nähmaschinen Die Erfindung betrifft eine Fadenabschneideeinrichtung an Nähmaschinen mit Umlaufgreifer mit einem den Nadelfaden und den Greiferfaden gleichzeitig erfassenden und einem ortsfesten Messer zuführenden Fadenfänger.
  • Bekannt sind derartige Fadenabschneideeinrichtungen zum gleichzeitigen Abschneiden des Nadel- und des Greiferfadens, bei welchen der Greiferfaden von einem an der Unterseite der Stichplatte angeordneten Messer und der Nadelfaden von einem zweiten, beispielsweise an der Stoffdrückerstange befestigten Messer abgeschnitten werden. Diese Fadenabschneideeinrichtungen sind konstruktiv sehr aufwendig, da sie für die beiden Messer einerseits zwei entsprechende Larzerungen und andererseits zwei Antriebe erfordern.
  • Ferner kennt man eine Fadenabschneideeinrichtung, bei welcher der Greiferfaden und der Nadelfaden von einem an der Stichplattenunterseite angeordneten sichelförmigen Fadenfänger erfaßt und mittels einer an dem Fadenfänger vorgesehenen Schneidkante gegen ein ebenfalls an der Stichplatte angebrachtes ortsfestes Messer bewegt und dabei durchschnitten werden. Der Fadenfänger erfaßt dabei zuerst den von der Spule zum Nähgut führenden Greiferfaden und, nachdem sich die Nadel außerhalb der Stichplatte befindet, die vom Nadelfaden gebildete Nadelfadenschleife und führt beide während seiner in einer zur Stichplatte parallelen Ebene erfolgenden Schwenkbewegung dem ortsfesten Messer zu. Hierbei wird der Fadenfänger in geringem Abstand von dem zum Nadelfadenvorrat führenden Schenkel der Nadelfadenschleife vorbeigeführt, so daß sowohl bei einer eng ausgebildeten Schlinge als auch bei hoher Nähgeschwindigkeit die Gefahr besteht, daß der zum Nadelfadenvorrat führende Schenkel der Fadenschleife zusammen mit dem zum Arbeitsstück gehenden Schenkel abgetrennt wird, so daß das von der Nadel herabhängende Fadenende eine zur Einleitung des nächsten Nähvorganges ungenügende Länge erhält. Auch beansprucht diese Fadenabschneideeinrichtung infolge des an der Unterseite der Stichplatte beiderseits des Stichloches angeordneten Fadenfängers bzw. ortsfesten Messers den gesamten, zwischen Greifer und Stichplatte vorhandenen Raum, so daß ihre Anwendung nur auf solche Maschinen beschränkt ist, bei denen die Vorschubbewegung des Nähgutes von oberhalb der Stichplatte angeordneten Vorschubmitteln bewirkt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Nähmaschinen mit Stoffschieber geeignete, den Nadelfaden und den Greiferfaden gleichzeitig schneidende Fadenabschneideeinrichtung zu schaffen, die, obwohl sie unterhalb der Stichplatte angeordnet sein soll, die Zugänglichkeit des Greifers nicht erschwert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen der Umfangsform des Greifers entsprechend bogenförmig ausgebildeten Fadenfänger gelöst, der zwischen dem Greifer und dem Stoffschieber auf einem koaxial zum Greifer angeordneten beweglichen Träger befestigt ist, welcher mit der Greiferwelle in lösbarer Antriebsverbindung steht. Auf diese Weise läßt sich der den Nadel- und Greiferfaden erfassende Fadenfänger äußerst raumsparend zwischen Greifer und Stoffschieber anordnen. Die Stichplatte bleibt vollkommen frei von Antriebsteilen für die Fadenabschneideeinrichtung, so daß bei Arbeiten, die eine besonders ausgebildete Stichplatte erfordern, diese trotz der Fadenabschneideeinrichtung sehr leicht und schnell ausgewechselt werden kann.
  • Eine besonders sichere Erfassung der abzuschneidenden Fäden läßt sich dadurch erreichen, daß an der der Nadel zugekehrten Seite eines ringförmigen Fadenfängers eine in Umlaufrichtung der Greiferspitze zeigende Spitze in seitlichem Abstand vorgesehen ist, deren Umlaufebene zwischen den Schenkeln der Nadelfadenschleife liegt.
  • Bei Fadenabschneideeinrichtungen ist besonders darauf zu achten, daß einerseits der zum Nähgut führende Greiferfaden und der zum Nähgut führende Schenkel des Nadelfadens möglichst nahe an der Unterseite des Nähgutes, daß andererseits die zum Fadenvorrat führenden Schenkel von Greifer- und Nadelfaden zur Einleitung des nächsten Nähvorganges genügend lang abgeschnitten werden. Dies wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung durch einen an der genannten Spitze ausgebildeten Widerhaken und eine von dessen Fuß aus in Richtung der Spitze auslaufende Vertiefung erreicht. Eine besonders einfach lösbare Übertragung der Antriebsbewegung der Greiferwelle auf den Fadenfänger wird gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, daß auf einer zur Greiferwelle parallelen Antriebswelle für die Fadenabschneideeinrichtung eine Kupplungsscheibe befestigt ist, die einen auf einem zur Antriebswelle parallelen Stift drehbeweglich gelagerten, federbelasteten Mitnehmer aufweist, welcher in die Bewegungsbahn eines von einem auf der Antriebswelle lose gelagerten, mit der Greiferwelle in Antriebsverbindun; stehenden Zahnrad getragenen Stiftes ragt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht der Nähmaschine von vorn, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Fadenfängers und seines Antriebes, Fig.3 eine schaubildliche Teilansicht des Fadenfängers, Fig.4 den Fadenfänger in fadenerfassender Stellung, Fig. 5 den Fadenfänger kurz vor dem Abschneiden der Fäden.
  • Auf der Grundplatte 1 (Fig. 1) der Nähmaschine ist der Ständer 2 befestigt, an dem der waagerechte Arm 3 ausgebildet ist, der im Kopf 4 ausläuft. Im Arm 3 der Maschine ist die Armwelle S gelagert, die mit der im Kopf 4 auf- und abgehenden, die fadenführende Nadel 6 tragenden Nadelstange 7 in Antriebsverbindung steht. Auf der Armwelle 5 ist das Kegelrad 8 angeordnet, welches über sein Gegenrad 9 die im Ständer 2 gelagerte Welle 10 antreibt. Am unteren Ende dieser Welle 10 ist das Kegelrad 11 befestigt, das über sein Gegenrad 12 die Antriebsbewegung auf die in der Grundplatte 1 gelagerte horizontale Greiferwelle 13 weiterleitet. Die Greiferwelle 13 trägt an ihrem vorderen Ende den mit der Nadel 6 zusammenarbeitenden Greifer 14.
  • Auf einem den Greifer 14 berührungsfrei umschließenden Träger 15 (Fig. 2) ist ein der Umfangsform des Greifers 14 entsprechend bogenförmig ausgebildeter Fadenfänger 16 mittels Schrauben 17 einstellbar befestigt. Der somit zwischen Greifer 14 und Stoffschieber 18 angeordnete Fadenfänger 16 ist mit einer seitlichen, in Umlaufrichtung der Greiferspitze 19 zeigenden pfeilförmigen Spitze 20 versehen (Fig. 3). An der Spitze 20 ist ein fadenerfassender Widerhaken 21 ausgebildet, an dessen Fuß 22 sich eine in Richtung der Spitze 20 auslaufende Vertiefung 23 anschließt. An der Unterseite der Grundplatte 1 ist ein in Fig.2 in Strichpunktlinie dargestelltes, mit dem Fadenfänger 16 zusammenarbeitendes Schneidmesser 24 befestigt, dessen Schneidkante auf der Oberseite der Spitze 20 zur Auflage kommt.
  • Der koaxial zur Greiferwelle 13 angeordnete Triiger 15 ist mit einem Steg 25 versehen. welcher von einer Scheibe 26 getragen wird. Die Scheibe 26 ist ebenfalls koaxial zur Greiferwelle 13 angeordnet und ist in einem an einer Wand 27 der Grundplatte 1 befestigten Ring 28 drehbeweglich gelagert. Zur axialen Führung der Scheibe 26 dient ein an der Stirnseite des Ringes 28 befestigter segmentartig ausgebildeter Abdeckring 29. Die Scheibe 26 ist mit einem Stift 30 versehen, an welchem eine Koppel 31 angelenkt ist, die über einen weiteren Stift 32 mit einer Kurbelscheibe 33 verbunden ist, welche auf einer in der Grundplatte gelagerten horizontalen Antriebswelle 34 befestigt ist. Auf der Antriebswelle 34 ist ein Zahnrad 35 lose gelagert, das über ein Zwischenrad 36, welches auf einer ebenfalls in der Grundplatte 1 gelagerten Welle 37 befestigt ist, mit einem von der Greiferwelle 13 getragenen Zahnrad 38 in Antriebsverbindung steht. Mit der Antriebswelle 34 ist weiterhin eine Kupplungsscheibe 39 fest verbunden, die einen Stift 40, auf dem ein Mitnehmer 41 drehbar gelagert ist, aufweist. Der Mitnehmer 41 umgreift mit seinem vorderen hakenförmigen Ende 42 einen an der Seitenfläche des Zahnrades 35 angeordneten Stift 43, während das hintere Ende 44 des Mitnehmers 41 in eine Aussparung 45 der Kupplungsscheibe 39 ragt und von einer Feder 46 zur oberen Begrenzungsfläche 47 der Aussparung 45 hingedrückt wird.
  • Im Arm 3 der Maschine (Fig. 1) ist ein Bolzen 48 drehbeweglich gelagert, der einen Hebel 49 trägt, der mit dem an sich bekannten Spannungsauslösestift der Nadelfadenspannung zusammenarbeitet und bei Drehung des Bolzens 48 die Fadenspannung löst. Der Bolzen 48 weist einen Einschalthebel 50 auf und ist mittels eines Lenkers 51 mit einer horizontalen Zugstange 52 verbunden, deren hinteres Ende an einen Schenkel 53 eines im Arm 3 gelagerten Winkelhebels 54 angelenkt ist. Der Schenkel 55 des Winkelhebels 54 ist mit einer vertikalen Zugstange 56 verbunden. die an ihrem unteren Ende über ein Kugelgelenk 57 mit einer Schaltstange 58 in Wirkverbindung steht. Die Schaltstange 58 ist an einem Hebel 59 (Fig. 2) befestigt, der seinerseits von einem in der Grundplatte 1 gelagerten, von einer Drehfeder 60 umschlossenen Bolzen 61 getragen ist. Der Hebel 59 weist einen Zapfen 62 auf, der durch die Drehfeder 60 außer Ein-,riff mit einer auf der Greiferwelle 13 befestigten Kurvenscheibe 63 gehalten wird. An seinem vorderen Ende trägt der Bolzen 61 einen weiteren Hebel 64, der mit einem Zapfen 65 versehen ist, welcher an der Unterseite eines Auslösehebels 66 anliegt. Der von einem in der Grundplatte 1 gelagerten Bolzen 67 getragene Auslösehebel 66 ist mit einer Sperrklinke 68 versehen. welche in Ruhestellung der Fadenabschneideeinrichtuna zwischen dem Ende 44 des Mitnehmers 41 und der oberen Begrenzungsfläche 47 der Aussparung 45 der Kupplungsscheibe 39 einrastet. Um ein sicheres Einrasten der Sperrklinke 68 zu erreichen, wird der Auslösehebe166 kraft einer den Bolzen 67 umgebenden Drehfeder 69 in ständiger Berührung mit der Mantelfläche 70 der Kupplungsscheibe 39 gehalten, wobei diese zur Erleichterung des Einrastens zusätzlich eine schräge Fläche 71 aufweist.
  • Die Aussparung 45 der Kupplungsscheibe 39 ist derart stufenförmig ausgebildet, daß die mit einem seitlichen Lappen 72 versehene Sperrklinke 68 des Auslösehebels 66 nur zwischen der oberen Begrenzungsfläche 47 der Aussparung 45 und dem Ende 44 des Mitne-hmers 41 einzurasten vermag, während ein Einrasten der Sperrklinke 66 zwischen dem Ende 44 des Mitnehmers 41 und der unteren Begrenzungsfläche 73 der Aussparung 45 dadurch vermieden wird, daß der seitliche Lappen 72 auf der Mantelfläche 70 der Kupplungsscheibe 39 aufliegt.
  • Die Wirkungsweise der Fadenabschneideeinrichtung ist folgende: Am Ende der Naht wird bei eingestochener Nadel 6 der Einschalthebel 50 (Fig. 1) nach links bewegt, wodurch unter Auslösung der Nadelfadenspannung die Zugstange 52 über den Lenker 51 ebenfalls nach links bewegt wird. Der Winkelhebel 54 hebt dabei die vertikale Zugstange 56 an, die ihrerseits dem Hebel 59 eine Schwenkbewegung erteilt.
  • Durch die auf der Greiferwelle angeordnete Kurvenscheibe 63 wird der Beginn des Abschneidvorganges genau festgelegt, da der Hebel 59 die Schwenkbewegung nur dann auszuführen vermag, wenn der Zapfen 62 an der tiefsten Stelle der Kurvenscheibe zur Anlage kommt. In dieser Stellung der Kurvenscheibe 63 steht die Greiferspitze 19 genau in der Mitte der Nadelfadenschleife.
  • Der Hebel 59 überträgt seine Schwenkbewegung auf den Hebel 64, dessen Zapfen 65 den Auslösehebel 66 anhebt. Die Sperrklinke 68 kommt somit außer Eingriff mit der Aussparung 45, so daß das Ende 44 des Mitnehmers durch die Feder 46 an die obere Begrenzungsfläche 47 der Aussparung 45 gedrückt wird. Der Mitnehmer 41 führt eine Schwenkbewegung um den Stift 40 aus, so daß sein vorderes hakenförmiges Ende 42 in die Bewegungsbahn des Stiftes 43 ragt und diesen teilweise umgreift. Die von der Greiferwelle 13 auf das Zahnrad 35 übertragene Drehbewegung wird somit mittels des Mitnehmers 41 und des Stiftes 40 auf die die Kupplungsscheibe 39 tragende Antriebswelle 34 weitergeleitet. Die Drehbewegung der Welle 34 wird mittels der Kurvenscheibe 33. der Koppel 31 und der mit dem Träger 15 verbundenen Scheibe 26 in eine Schwingbewegung umgewandelt. Die Spitze 20 des Fadenfängers 16 beginnt ihre der Bewegungsrichtung der Greiferspitze 19 zunächst gleichgerichtete Bewegung, nachdem die Greiferspitze 19 die Nadelfadenschleife erfaßt und ausgeweitet hat. Die Spitze 20 des Fadenfängers 16 schiebt sich während dieser Bewegung über die Bewegungsbahn der Nadel 6 hinweg (Fig.4) derart in die vom Nadelfaden gebildete Schleife, daß der zum Nadelfadenvorrat führende Schenkel durch die rechte Kante 74 des Fadenfängers 16 (Fig. 3) nach rechts abgewiesen wird. während der zum Nähgut führende Schenkel des Nadelfadens zusammen mit dem zum Nähout führenden Greiferfaden an der linken Kante 75 des Fadenfängers 16 entlanggleitet und von dem Widerhaken 21 erfaßt wird. Nachdem der über das Spulengehäuse geführte Nadelfaden vom Greifer 14 abgefallen ist. beginnt der Fadenfänger 16 seine Rückwärtsbewegung. Der zum Nadelfadenvorrat führende Schenkel des Nadelfadens und der zum Greiferfadenvorrat führende Schenkel des Greiferfadens werden dabei an der Unterseite der Spitze 20, also zwischen Fadenfänger 16 und Greifer 14, von dem Widerhaken 21 zurückgezogen, während die zum Nähgut führenden Schenkel von Greifer- und Nadelfaden in die zur Spitze 20 hin auslaufende Vertiefung 23 zu liegen kommen. Der Widerhaken 21 des Fadenfängers 16 (Fig. 4) zieht während der Rückwärtsbewegung desselben entsprechend der Größe seiner Bewegung von Greifer- und Nadelfadenvorrat Faden nach. Die in der Vertiefung 23 liegenden, zum Nähgut führenden Schenkel des Greifer- und Nadelfadens werden durch den Widerhaken 21 dem auf dem Fadenfänger aufliegenden, an der Grundplattenunterseite befestigten Schneidmesser 24 zugeführt (Fig. 5) und an der Auslaufkante der Vertiefung 23 von selbigem abgeschnitten.
  • Während dieser Umdrehung der Greiferwelle 13 liegt die Sperrklinke 68 durch die Kraft der Drehfeder 69 auf der Mantelfläche 70 der Kupplungsscheibe 39 auf. Kurz vor dem Ende der Umdrehung gleitet die Sperrklinke 68 auf der schrägen Fläche 71 entlang und schiebt dabei das Ende 44 des Mitnehmers 41 so weit entgegen der Kraft der Feder 46 zurück, bis der Raum zwischen der oberen Begrenzungsfläche 47, der Aussparung 45 und dem Ende 44 des Mitnehmers 41 groß genug ist, um ein Einrasten der Sperrklinke 68 in die Aussparung 45 zu ermöglichen. Der Mitnehmer 41 führt dadurch wieder eine Schwenkbewegung um den Stift 40 aus, so daß sein vorderes Ende 42 außerhalb der Bewegungsbahn des Stiftes 43 gelangt und damit die Antriebsverbindung von der Greiferwelle 13 zur Welle 34 unterbrochen ist.
  • Eine besonders günstige Anwendungsmöglichkeit findet die Fadenabschneideeinrichtung bei Nähmaschinen, die mit einer die Nadel in einer bestimmten Stellung anhaltenden Anhaltevorrichtung versehen sind. Bei einer solchen Maschine, bei der die Nadel zunächst in ihrer tiefsten Stellung angehalten wird, wäre es lediglich erforderlich, an dem Hebel 59 eine Kontakteinrichtung anzuordnen, die nach kurzem Stillstand der Maschine der Armwelle in bekannter Weise, beispielsweise über einen sich entladenden Kondensator, noch eine halbe Umdrehung, der Greiferwelle also die zum Abschneiden erforderliche volle Umdrehung, erteilt. so daß sofort nach Beendigung des Abschneidvorganges die Maschine bei in Hochstellung befindlicher Nadel angehalten wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fadenabschneideeinrichtung an Nähmaschinen mit Umlaufgreifer mit einem den Nadelfaden und den Greiferfaden gleichzeitig erfassenden und einem ortsfesten Messer zugeführten Fadenfänger, gekennzeichnet durch einen der Umfangsform des Greifers (14) entsprechend bogenförmig ausgebildeten Fadenfänger (16), der zwischen dem Greifer (14) und dem Stoffschieber (18) auf einem koaxial zum Greifer (14) angeordneten beweglichen Träger (15) befestigt ist, welcher mit der Greiferwelle (13) in lösbarer Antriebsverbindung steht.
  2. 2. Fadenabschneideeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Nadel (6) zugekehrten Seite eines ringförmigen Fadenfängers (16) eine in Umlaufrichtung der Greiferspitze (19) zeigende Spitze (20) in seitlichem Abstand vorgesehen ist, deren Umlaufebene zwischen den Schenkeln der Nadelfadenschleife liegt.
  3. 3. Fadenabschneideeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen an der Spitze (20) ausgebildeten Widerhaken (21) und eine von dessen Fuß (22) aus in Richtung der Spitze (20) auslaufende Vertiefung (23).
  4. 4. Fadenabschneideeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zur Greiferwelle (13) parallelen Antriebswelle (34) für die Fadenabschneideeinrichtung eine Kupplungsscheibe (39) befestigt ist, die einen auf einem zur Antriebswelle (34) parallelen Stift (40) drehbeweglich gelagerten, federbelasteten Mitnehmer (41) aufweist, welcher in die Bewegungsbahn eines von einem auf der Antriebswelle (34) lose gelagerten, mit der Greiferwelle (13) in Antriebsverbindung stehenden Zahnrad (35) getragenen Stiftes (43) ragt.
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