DE1660893A1 - Fadenabschneideeinrichtung an Doppelsteppstich-Naehmaschinen - Google Patents
Fadenabschneideeinrichtung an Doppelsteppstich-NaehmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenabschneideeinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen zum gleichzeitigen
Abschneiden des Nadelfadens und des Greiferfadens unterhalb des Werkstückes.
Jei Zweck der Erfindung besteht darin, eine derartige
Einrichtung zu schaffen, die bei hoher Arbeitssicherroit
und leichter Bedienbarkeit ein schnelles Arbeiten gewährleistet, wobei nach dem Durchschneiden
der Fäden unterhalb des Werkstückes die zurückbleibenden Fadenenden eine kleine Länge aufweisen
sollen, dabei soll diese Einrichtung einfach in ihrem mechanischen Aufbau und raumsparend ausgeführt
sein. Es soll ferner ein nachträglicher Anbau an vorhandene Maschinen möglich sein, ohne daß ein
Ausbau von wesentlichen Antriebsteilen, beispielsweise die Greiferwelle, und der Einbau zusätzlicher
Betätigungseinrichtungen innerhalb der Maschine, wie eine Fadenspannungsauslösung, erforderlich sind.
Fadenabschneideeinrichtungen zum gleichzeitigen Abschneiden der Ober- und Unterfaden nach Fertigstellung
einer Haht nahe oberhalb und unterhalb eines Werkstückes sind bekannt. 3o wird in der deutschen
Patentschrift 553 627 eine Einrichtung beschrieben,
bei der auf rein mechanischem Wege in Abhängigkeit von der Steuerung der Maschine die das Abschneiden
des Oberfadens und das Feethaiten des aus dem nadelöhr
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Nr.: 12 - ?. - 1G
Datum: 15.2.1%6
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KOCHS ADLERNJiHMASCHIHEH-V/ERKE AG
heraushängenden Fadenendes bewirkende Vorrichtung, eine mit den Fadenspannscheiben zusammenwirkende
Vorrichtung zum Nachziehen einer bestimmten Oberfadenlänge für die nächste Stichbildung und eine unterhalb
der Stichplatte befindliche Vorrichtung für das Abschneidenund ^einklemmen des· Unterfadens betätigt
werden, wobei eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die eine Betätigung der Gchneideeinrichtung
während des Laufes der Nähmaschine verhindert. Bei dieser bekannten Fadenabschneideeinrichtung wird
über einen, das Abschneiden des Oberfadens steuernden, durch Zug bewegten Hebel die Unterfadenabschneide-
und Klemmvorrichtung betätigt, die aus einem das Greifergehäuse umfassenden Ring oder Segment besteht,
der mit Aussparungen versehen ist, deren Kanten das Nachziehen, Abschneiden und Einklemmen des Fadens in
Verbindung mit einem auf der Unterseite der Stichplatte etwas federnd angebrachten Messer bewirken.
Bekannt sind ferner elektromagnetisch arbeitende Fadenabschneid- und Klemmvorrichtungen, u.a. nach der
deutschen Patentschrift 1 046 4-57. Diese behandelt eine Fadenschneidvorrichtung für Haushaltnähmaschinen
mit im S'toffdrücker gelagerten Klemm- und Schneidblatt
ern für den Nadelfaden und einem unter der Stichplatte schwenkbar gelagerten Messer mit einem Mitnehmer
für den Greiferfaden, wobei die die beiden Uessar gleichzeitig betätigenden Elektromagnete über
zwei in Reihe liegender Schalter gespeist werden, von denen der eine Schalter nur geschlossen ist, wenn der
Stoffdrücker abgesenkt ist, während der andere, in der Nähe des Handrades befindliche schalter nur von
Hand geschlossen werden kann, wenn sich das Handrad
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Datum: 14./\ 1)66 I Name:
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KOCHS ADLERIJÄHMASCHINEH-WERKE AG
in derjenigen Stellung befindet, die der höchsten Lage der Nadel entspricht. Um das vor Beginn eines
neuen llähvorganges erforderliche Nachziehen des Iiadelfadens
von dem Fadenvorrat zu ermöglichen, wird die Fadenspannung durch einen das Nadelfadenmesser
betätigenden Hebel vor dem Schneiden ausgelöst. Zur Vermeidung eines Oberschieuderns der Unterfadenspule
in der Spulenkapsel infolge des plötzlichen Ansprechens des Elektromagneten für die Unterfadenschneidvorrichfcung
ist sein Anker mittels eines Dämpfers derart gesteuert, daß anfänglich eine langsame Abzugsbewegung und anschließend eine rasche Schneidbewegung
der Greiferfadenabzugs- und Schneidvorrichtung erfolgt.
Dies© bekannten Fadenabschneideeinrichtungen sind nicht nur verhältnismässig kompliziert in ihrem Aufbau,
sondern schneiden die Fäden auch lediglich an der Ober- und Unterseite eines Werkstückes ab. Es sind
jedoch auch solche Einrichtungen bekannt, bei denen sowohl der Nadelfaden als auch der Gpulenfaden auf
der Unterseite des V/erkstückes abgeschnitten werden. Eine derartige Einrichtung ist u.a. aus der deutschen
Patentschrift 417 429 bekannt, bei welcher der Nadelfaden
und der Greiferfaden gleichzeitig von einem unter der Stichplatte in einer parallelen I^bene zu
dieser angeordneten hakenförmigen und mit einer Schneidkante ausgebildeten Fadenfänger erfasst und
an einem ortsfesten Messer eerschnitten werden.
Diese Padenabschneideeinrichtungen werden vorwiegend an Gruppenstichnähmaschinen verwendet, die eine
Steuerscheibe aufweisen, von der die Stoffschieber, die Abstellvorrichtung und die Fadenschneidmesser
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KOCHS ADLEHNÄHKASCHIliSH-WEBKE AG
nacli dem !,inrücken der nähmaschinen zur Durchführung
eines Nühzyklus zwangsläufig gesteuert werden.
Aus der deutschen Patentschrift 341 731 ist ferner
eine J?adenabschneideeinrichtung für .Doppelsteppstichnähmaschinen
bekannt, bei welcher an einem verschiebbaren Träger ein in die Fadenschleife einbringbarer
und mit einem ortsfesten Messer zusammenwirkender Fadengreiffinger befestigt ist, der von der Bedienungsperson aus einer wirkungslosen, zurückgezogenen
Stellung zum Abschneiden der Fäden in eine lösbare Antriebsverbindung mit der Greiferwelle bringbar ist.
Weiterhin ist aus der deutschen Patentschrift 1 125 74-2
eine Fadenabschneideeinrichtung an Nähmaschinen mit Umlaufgreifer und einem den Nadelfaden und den Greiferfaden
gleichzeitig erfassenden und einem ortsfesten Messer zuführenden Fadenfänger bekannt, bei welcher
ein aus der deutschen Patentschrift 353 627 bereits
bekannter Fadenfänger verwendet wird, der aus einem das Greifergehäuse umfassenden Hing oder Segment
besteht, also der Umfangsform des Greifers entsprechend bogenförmig ausgebildet ist, und auf einem koaxial
zum Greifer angeordneten beweglichen Träger befestigt ist, der mit der Greiferwelle in lösbarer Antriebsverbindung steht. Zum Zwecke des Fadenabschneidens
muß die Nähmaschine zunächst bei untenstehender Nadel
stillgesetzt werden, bevor ein Handhebel betätigt werden kann, der über einen Getriebezug die Antriebswelle
des Fadenfingers mit der Greiferantriebswelle kuppelt.
Nach einer in der deutschen Patentschrift 1 159 247
enthaltenen weiteren Ausbildung der Erfindung soll
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Datum: 14.2.1966
Name: IJy /Kn
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KOCHS
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erreicht werden, daß der genannte Einschalthebel bereits bei noch laufender Maschine betätigt werden
kann und der gegebene Sinschaltimpuls so lange gespeichert wird, bis die Armwelle der Maschine die
Ausgangsstellung für das Wirkaamwerden der einzuleitenden
Bewegung des Fadenfängers erreicht hat. Zu diesem Zweck ist eine parallel zur Greiferwelle angeordnete,
aus zwei Teilstücken bestehende Schaltwelle vorgesehen, deren mit der Fadenabschneideeinrichtung
verbundenes Teilstück axial verschiebbar gelagert ist und deren mit einem umlaufenden Mitnehmer in 7*irkverbindung
zu bringendes, axial bewegliches Teilstück über eine Ausgleichkupplung mit dem unverschiebbaren
Teilstück verbunden ist, wobei auf dem axial beweglichen Teilstück eine Feder angeordnet ist, die sich
gegen einen auf diesem befestigten Anschlag und gegen eine axial verschiebbare auf diesem Teilstück angeordnete,
an einer hand- oder fußbetätigten ochaltgabel anliegende Buchse abstützt. Ea ist ferner eine Sperre
in Form eines auf dem axial beweglichen Teilstück der Schaltwelle angeordneten Anschlages vorgesehen, mit
dessen Stirnseite ein mit der Greiferwelle über eine Reibungskupplung in Antriebsverbindung stehender
Sperrhebel zusammenwirkt, die eine Betätigung der Fadenabschneideeinrichtung bei laufender Maschine
verhindert und nach dem Stillstand selbsttätig die Sperrwirkung aufhebt. Zug Auslösung der Nadelfadenspannung
ist der Anschlag mit einer, eine abgeschrägte Stirnfläche aufweisenden Schulter versehen, die mit
einem übertragungselement zur Auslösung der Fadenspannung
zusammenwirkt.
Diese beiden bekannten Einrichtungen erfordern einen
verhältnismäßig hohen Aufwand an mechanischen Schalt-
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KOCHÜ ADLERNÄ*HiiA3GHIH3H-'.yEHKE AG
und Bewegungsteilen, die trotz Unterbringung auf engstem Haum in einem Anbauaggregat die Abmessungen
der Nähmaschine vergrößern. Auch ist der nachträgliche Anbau an vorhandene Maschinen nicht ganz einfach,
da bei der Ausführung nach dem deutschen Patent 1 125 742 unter Berücksichtigung dessen, daß bei den
vorhandenen Maschinen u.a. die* zusätzliche, in der Grundplatte horizontal gelagerte Antriebswelle für
den Fadenfänger mit den auf ihr befindlichen Antriebsund Kupplungsteilen bereits vorhanden ist, zumindest
die Greiferwelle ausgebaut werden müßte, um ein Zahnrad und eine Kurvenscheibe auf ihr zu befestigen.
Ähnlich ist es bei der in der deutschen Patentschrift 1 159 24? dargestellten Ausführungsform einer Einrichtung
zum Einleiten der Bewegung einer Fadenabschneideeinrichtung.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Fadenabschneideeinrichtung der eingangs erwähnten
Art für Doppelsteppstichnähmaschinen zu schaffen, die gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen eine nur
geringe Zahl von mechanischen Bauteilen aufweist, wobei deren nachträglicher Anbau an vorhandene, mit
einigen Aufnahmebonrungen für die Einbauteile versehene nähmaschinen mit geringstem Arbeitsaufwand
möglich ist und bei welcher eine besondere Steuervorrichtung für die notwendige Lockerung der Nadelfadenspannung
vor dem Ansprechen der Fadenabschneideeinrichtung entfällt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß für den Bewegungsantrieb des
drehbaren Fadengreiffingerträgers zum Zwecke des
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K00H3 /iDLEHHXHMASOHIirSK-ViEHKi; AS
Abziehens der Fäden von den Fadenvorraten, des Durchschneidens
der Fäden und des Verriegeins der Fadenabschneideeinrichtung bzw. der Gtichbildewerkzeuge eine
mit dem Träger des Fadengreiffingers in Antriebsverbindung
stehende, von der Anlaß- und Absteileinrichtung
der nähmaschine direkt oder indirekt angetriebene Steuerscheibe und eine mit dieser in 7«'irkverbindung
stehende, ihren Bewegungsablauf beeinflussende und mit einer angetriebenen Hähtaaschinenwelle umlaufende
Steuerscheibe vorgesehen sind.
■uie beiden .Jteuerscheiben stehen hierbei über einem
in der Grundplatte drehbar gelagerten und mit Rollen versehenen Kipphebel miteinander in '.Virkverbindung.
Die Tb'er Verzahnungen mit dem Träger in Antriebsverbindunc
stehende und auf einer Achse drehbar gelagerte Steuerscheibe weist an ihrem Steuerprofil eine Aussparung
zur Aufnahme der einen Rolle des Kipphebels auf, um diesen während des Arbeitens der Maschine aus
dem Virkungsbereich der anderen Steuerscheibe zu
halten. Diese hat einen den Bewegungsablauf der mit dem Träger in Antriebsverbindung stehenden Steuerscheibe
beeinflussenden Steuerprofilabschnitt, der bei Ausübung eines Drehmomentes auf die Steuerscheibe des
Trägers im Zusammenwirken mit einem auf dieser befindlichen Steuerprofilabschnitt ein ruckartiges Abziehen
des Spulenfadens von der Spule durch den Greiffinger verhindert.
Die von einer v.elle der nähmaschine angetriebene
Steuerscheibe ist an ihrem Steuerprofil mit einer. Aussparung für den Hinfall der Rolle des Kipphebels
ausgebildet, um im Zusammenwirken mit einem auf der
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Name: My/lin
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KOCHG ADLERNÄHiJAüGHINEIi--VEHKB AG
anderen Steuerscheibe befindlichen oteuerprofilabschnitt
eine beschleunigte Bewegung des Fadengreiffingers während des Schneidvorganges zu ermöglichen.
Für den Antrieb der Trägersteuerscheibe kann ein an ,
der Nähmaschine ^lagerter und von der Abstelleinrichtung
der Nähmaschine gesteuerter Drehmagnet dienen, wobei für die Übertragung des Drehmoments
ein Zahnradpaar vorgesehen werden kann. Für die Rückführung der Steuerscheibe in ihre Ausgangsstellung
ist eine Drehfeder vorgesehen.
Der Antrieb der Steuerscheibe kann auch durch einen von der Abstellvorrichtung der Nähmaschine gesteuerten
Hubmagnet oder einen Fluidmotor erfolgen, der über einen Hebel und einen an der Steuerscheibe
befestigten Hollenzapfen mit der steuerscheibe in IVirkverbindung steht.
Eine mechanische Betätigung der Fadenabschneideeinrichtung
wird durch einen unter der Tischplatte drehbar gelagerten und mit dem an der Steuerscheibe
befestigten Hollenzapfen in Wirkverbindung stehenden
Hebel erzielt, der über eine zweiteilige, gefederte Schubstange mit dem Kupplungspedal für den Antriebsmotor
derart verbunden ist, daß beim Zurückbewegen des Pedals der durch den Fuß erzeugte Druck auf die
Steuerscheibe elastisch einwirken kann.
An dem Kupplungspedal ist eine Betätigungsstange angelenkt, die mit der an sich bekannten Einrichtung
zum Anheben des Stoffdrückers und zur Auslösung der Iladelfadenspannung derart in »Virkverbindung steht,
daß beim Zurückbewegen des Pedals zunächst die Fadenspannung gelockert und anschließend der Drückerfuß
angehoben wird.«| 09823/0327 BAD ORIGINAL
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KOCHS ADLERNiUiMASCHINEN-WERKE AG
Fiir den am Träger befestigten und mit einem ortsfesten
Gegenmesser zusammenwirkenden Fadengreiffinger ist ein Leitblech vorgesehen, das eine
sichere Anlage der Mesaerkante an dem Fadengreiffinger
während des Abschneidens der Fäden gewährleistet. Der Fadengreiffinger weist ferner eine die
Fäden während ihres Abzuges vom Fadenvorrat aufnehmende
Rille auf, die in einer Aussparung endet, deren hintere Kante mit dem ortsfesten Uesser zusammenwirkt
.
Der topfförmig ausgebildete Träger für den Fadengreiffinger
ist mittels Kugeln an einem, eine Dichtung für die Greiferwelle aufnehmenden Lagerschild drehbar
gelagert.
Bei Doppelsteppstichnähmaschinen, die mit einem schmalen Stofftragars versehen sind, kann für die
Antriebsverbindung"zwischen dem Träger und der im
hinteren Teil des Stofftragarmes befindlichen Steuerscheibe
eine mit Zahnrädern versehene Zwischenwelle vorgesehen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsformen beispieleweise dargestellt. Es zeigen:
ein nähmaschinengestell mit Motor und eine mit der Fadenabschneideeinrichtung
versehene Nähmaschine in der Vorderansicht, verkleinert dargestellt;
eine Teilansicht der Nähmaschine mit der Fadenabschneideeinrichtung, von links
gesehen,
Fig. 2
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Datum: 14. 2. 1966
Name: My/Kn
adler | Fig. | KOCHS | I | ADLERNÄHMASCHIHEN-VVERKE AG | -yr- |
Fig. | 3 | eine vergrößerte Teilansicht des Faden greiffingers, des ortsfesten Messers und des Leitbleches, teilweise im Schnitt, |
|||
Fig. | H- | die in Fig. 3 dargestellten Teile in der Draufsicht, |
|||
Fig. | 5 | die an der Nähmaschine befindlichen Teile der Fadenabschneideeinrichtung in ihrer Ruhestellung, |
|||
Fig. | 6 | die Fadenabschneideeinrichtung zu Beginn des Abschneidevorganges, |
|||
Fig. | 7 | die Fadenabschneideeinrichtung mit dem Fadengreiffinger in seiner fadenabziehenden Stellung, |
|||
Fig. | 8 | die Einrichtung in der fadenabschneidenden Stellung, |
|||
Fig. | 9 | die mittels eines Hubmagneten, Fluid- motors oder Pedals über einen Hebel be tätigbare Fadenabechneideeinrichtung im Schnitt nach der Linie 9 - 9 der Fig. 2, |
|||
Fig. | 10 | einen Teilschnitt durch die Maschine nach der Linie 10 - 10 der Fig. 11, mit einem Drehmagneten für die Betätigung der Fadenabschneideeinrichtung, |
|||
11 | eine Ansicht in Pfeilrichtung "A" der Fig. 10, |
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KOCHG ADLEMOGSASOHINEN-.VISRKS AG
Pig. 12
Piß· 15
Fig.
iS- 15
iK. 16
Pig- 17
Piß. 18
Fig. 19
eine Ansicht auf den Greifer, den Fadengreiffinger-Träger und dessen Antrieb,
wobei die Einrichtung in einer Stofftragarm-ITähmaschine
eingebaut ist,
eine Draufsicht auf den Arm einer Doppβίε teppstichnähmaschine mit einem Stofftragarm,
teilweise im ochnitt,
einen Schnitt nach der Linie der Fig. 15,
mit dem Bewegungsantrieb der Fadenabschneideeinrichtung,
ein an der Tischplatte der Nähmaschine befestigtes Antriebsaggregat für die Fadenabschneideeinrichtung
mit einem Hubmagneten, in der Seitenansicht
ein Antriebsaggregat mit einem Druckluftzylinder, ebenfalls in der Seitenansicht,
eine Nähmaschine in der Vorderansicht, bei welcher die Betätigung der Fadenabschneideeinrichtung,
der Nadelfadenspannvorrichtung, des ;3toffdrückerfußes und des Motors über Gestänge mittels eines Pedals
erfolgt,
eine gedrängte, mehr schematische Ansicht der Gestänge und des Pedals, in Pfeilrichtung
"B" der Fig. 17 gesehen,
eine Seitenansicht einer mittels des Pedals auf elektrischem wege gesteuerten
BAD OBiGiNAL
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Datum: 14.2.1966
Name: Zy/Kn
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-TL
Betätigungseinrichtung für die Fadenabschneideeinrichtung
und ein Gestänge für die ?adenspannunssauslÖ3ung und das
Anheben des Gtoffdrückerfußes, und
Fig. 20 eine Einzelheit der Fig. 19 in vergrößertem Maßstab, von vorn gesehen.
Die in den Fig. 1 und 17 dargestellte Flachbettnähmaschine hat in üblicher "Veise eine Grundplatte 21,
auf der der otänder 22 mit dem waagerechten Arm 23
befestigt ist, der in dem Kopf 24 ausläuft. In dem Arm 23 ist die Armwelle 25 gelagert, die nit der im
Kopf 24 auf- und abbewegten, die Nadel 26 tragenden nadelstange 27 in Antriebsverbindung steht. Auf der
Armwelle 25 ist eine Zahnriemenscheibe 28 befestigt,
die über einen Zahnriemen 29 und eine auf der Greiferwelle 30 befindlichen Zahnriemenscheibe 31 diese und
den auf ihr angeordneten, mit= der Nadel 26 zusammenarbeitenden Greifer 32 in nicht weiter dargestellter
'Veise mit doppelter Drehzahl antreibt.
Die aus der Grundplatte 2Λ austretende Greiferwelle
(Fig. 9) ist von einem üldichtring 33 umfasst, der sich in einem Lagerschild 34 befindet, der unter
Einfügung eines Dichtringes 35 mittels Senkschrauben 36 in der Grundplatte 21 befestigt ist. Der Flansch
des Lagerschildes 34 weist abgeschrägte Laufflächen für die Kugeln 39 auf, die eine leichtgängige, drehbare
Lagerung eines topffÖrmig ausgebildeten Trägers für einen mittels Schrauben 41 (Fig. 2) an diesen
befestigten Fadengreiffinger 42 bewirken. Die Kugeln
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Datum: 14.2,1966 | Atome: hly/Kn
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KOGHo ADLERITÄ"HlLA3CiIi:TEN-"'.BRKE AG
sind ferner aufgenommen in einer 3ingnut 43, die sich im Träger 40 befindet.
3r ist ferner mit einer Lauffläche 44 mit V-förmigem
Anschnitt für die Aufnahme von weiteren Kugeln 45 ausgebildet. Die Gegenlauffläche für die Kugeln 45
besteht aus einem ringförmigen Flansch 46, der auf seinem rohrförmigen Teil 47 mit einem Gewinde 48
versehen und mit diesem in dem Lagerschild 34 eingeschraubt
ist. Der mittels einer Schraube 49 auf der Greiferwelle 30 befestigte Greifer 32 hat eine Ausdrehung
50, in welche der Plansch 46 und der Träger 4C ragen. Der Träger 40 ist auf einem Teil seines Umfanges
mit einer Verzahnung 51 (Fig· 2) ausgebildet, in die die Zähne 52 eine .Steuerscheibe 53 eingreifen,
die einen Teil ihres Umfanges einnehmen.
Die mit einem Ansatz ü?4 ausgebildete Steuerscheibe 53
ist über Wälzlager 55 auf einer Achse 56 drehbar gelagert, die in einer in der Grundplatte 21 befindlichen
Bohrung 57 aufgenommen und mittels einer Schraube 58 befestigt ist. Zwei Jprengringe 59 auf
beiden Seiten der Steuerscheibe 53 verhindern ihr seitliches Verschieben auf der Achse 56. Die Steuerscheibe
53 weist an ihrem Steuerprofil 59 eine AussxDarung
60 für die Aufnahme einer Rolle 61 auf, die an dem einen Ende eines Kipphebels 62 drehbar gelagert
ist. Der Kipphebel 62 ist auf einer Achse 63 (Fig. 2) schwingbar gelagert, die in der Grundplatte
befestigt ist. Der andere Arm des Kipphebels 62 trägt ebenfalls eine drehbare Rolle 64, die an dem oteuer- ,
profil 65 einer üteuerscheibe 66 zur xVnlage kommen kann. Diese ist auf einer umlauf .enden Velle 67, im
vorliegenden Fall ist es die Gtoffschieberhubwelle,
befestigt.
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Die Steuerscheibe 53 ,steht unter der .Virkung einer
Drehfeder 68, die sich mit ihrem einen Federende
in der Grundplatte 21 und mit dem anderen in der Steuerscheibe 53 abstützt und damit bewirkt, daß
diese sich mit ihrer Aussparung 60 an die Rolle anlegt, um während des Laufes der Nähmaschine die
Holle 64 des Kipphebels 62 aus dem Virkungsbereich
der Steuerscheibe 66 zu halten.
An dem Träger 40 ist ein bogenförmig gestalteter Padengreiffinger 69 befestigt (Fig. 2 bis 8), der
zwei gegen die Umlaufrichtung des Greifers 32 gerichtete
Spitzen 70, 71 aufweist und der sich nach seinen Spitzen 70,71 Mn in seiner Dicke verjüngt.
Zwischen den beiden Spitzen 70, 71 ist eine Rille für den nadelfaden 73 undKden Greiferfaden 89' eingearbeitet,
die in einer Aussparung 74 endet, deren hintere Kante 75 mit einer Schneidkante 76 eines
ortsfesten Messers 77 zusammenarbeitet. Das ebenfalls bogenförmige Messer 77 und ein Leitblech 78 für den
Fadengreiffinger 69 sind an einem an der Grundplatte angeordneten Auslegerarm 79 mittels Schrauben 80,81
befestigt.
Wird nach dem Anhalten der Maschine bei untenstehender Nadel 26 ein entgegen der Drehrichtung eines Uhrzeigers
wirkendes Drehmoment auf die Steuerscheibe ausgeübt, das beispielsweise,wie in den Fig. 5, 9
und 15 dargestellt, mittels eines Hubmagneten 82 über einen doppelarmigen Hebel 83 und eine an der Steuerscheibe
53 drehbar gelagerte Rolle 84 erzeugt wird, so wird die Rolle 64 des Kipphebels 62 an die Steuerscheibe
66 angedrückt (Fig. 6).
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KOCHS ADLERNÄHMASGHIITELT-V.EHKE AG
Hierbei hat sich der Fadengreiffinger 69 um einige
Winkelgrade zur Nadel 26 hin bewegt. Während des Weiterdrehens der Maschine durch Drehen des Handrades
85 (Fig· Ό oder durch einen Motor 86, der
mit einer selbsttätigen Anhalte- und üeiterdrehvorrichtung
versehen ist, um die bei untenstehender
Nadel 26 angehaltene Maschine in eine Stellung zu bewegen, in welcher die Nadel 26 sich in der Hochstellung
befindet, gelangt die Rolle 64 auf einen mit 87 bezeichneten Steuerprofilabschnitt, der die Freigabe
der Kipphebelrolle 61 aus der Aussparung 60 erlaubt und im Zusammenwirken mit einem auf der
Steuerscheibe 53 befindlichen Steuerprofilabschnitt das Eindringen der Spitze 70 des Fadengreiffingers
in das vom Nadelfaden 73 gebildete Fadendreieck und das Erfassen des zum Nähgut führenden Nadelfadens
und des Greiferfadens 89' zu ^ermöglichen.
Die über den Kipphebel 62 miteinander in Äirkverbindung
stehenden Steuerprofilabschnitte 87 und 88 sind derart gestaltet, daß beim Ergreifen des ,Greiferfadens
89' durch den Fadengreiffinger 62 ein ruckartiges Abziehen dieses Fadens und somit ein überschleudern
der Spule 89 in ihrer Kapsel verhindert wird. Um nach dem Durchschneiden der Fäden die unterhalb
des Werkstückes 90 überstehenden Fadenenden möglichst kurz zu halten, ist das Gegenmesser 77 nahe
an dem Gtichloch angeordnet. Auf der anderen Seite muß jedoch der zur Nadel 26 führende nadelfaden
verhältnismäßig lang abgeschnitten werden, wenn ein Ausfädeln aus der Nadel 26 bei der ersten Stichbildung
nach dem Abschneiden vermieden werden soll.
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My/Kn
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Aber auch der Greiferfaden 89' mu'i genügend
abgeschnitten werden, um eine Anfangastichbildung zu ermöglichen.
',Vie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, legen sich der
IJadel- und der Greiferfaden 73» 39' während des
Fadenabzuges in die Rille 72 und werden, wenn die itolle 64 in die Aussparung 91 (fig. 8) der Steuerscheibe
66 einfällt, beim Vorbeigleiten der hinteren Kante 75 der im Fadengreiffinger 69 befindlichen
Aussparung 74 an der Schneidkante 76 des Messers
durchgeschnitten. Anschließend kann das Yerkstück nach Anheben des Drückerfußes 92 entfernt werden.
Infolge des Einfalls der Rolle 64 in die Aussparung wird die Maschine so lange arretiert, bis durch Entlastung
des Hebels 83 die Steuerscheibe 53 mittels der Drehfeder 68 in die Ausgangsstellung nach Fig.
zurackbewegt wird.
"Vie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist, kann der
Antrieb der steuerscheibe 53 auch durch einen Drehmagnet 93 erfolgen, der an der Grundplatte 21 der
Maschine befestigt ist. Die übertragung des Drehmoments auf die steuerscheibe 53 erfolgt von einem auf der
'.7eile des Drehmagneten 93 befindlichen Zahnrad 94
auf ein Zahnradsegment 95» tnit welchem die Steuerscheibe 53 ausgebildet ist, die ebenfalle unter der
Spannung einer Drehfeder 96 steht.
Ein pneumatischer Antrieb der steuerscheibe 53 ist in der Fig. 16 dargestellt. Ein mittels eines Magnetventils
97 steuerbarer Druckluftzylinder 98 ist an
einer !'latte 99 befestigt, die nittelö Distanzstücken
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Datum: 14. "\1966
Name: Lly/Kn
.dl
Jl adler
KOClIG
an einer Grundplatte 101 angeordnet ist. oie ist mittels Schrauben 102 an der Tischplatte 103 befestigt
und trägt in einem Lager 104 den doppelamigen
Hebel 83 für die Betätigung der Steuerscheibe 53 über die Rolle 84. Der eine Arm des Hebels 83 ist
über ein Gelenk 105 niit der Kolbenstange 106 des
Druckluftzylinders 98 verbunden. Auf der IColbensbange
106 befindet sich eine ücheibe 107» die mit einem
elektrischen Kontakt 108 zusammenarbeitet und zwar
derart, daß der Antriebsmotor 86 nur dann in Betrieb gesetzt werden kann, wenn die Steuerscheibe 53 sich
in der in Fig. 5 dargestellten Lage befindet.
Die Betätigung der Nähmaschine zum HUhen und Abschneiden
der Fäden erfolgt über eine Anlaß- und Abstellvorrichtung, die in üblicher "/eise bei in einem
Gestell 110 befindlicher Flachbett-Nähmaschine 109 aus einem Fußtritt 111 besteht (Fig. 1). An diesem
oind zwei Gestänge 112, 113 (Fig. 1,19,20) angelenkt,
wobei das Gestänge 112 mit dem Schalthebel 114 des Motors 86 verbunden ist, während das in einer Buchse
im ülau-f£angblech 116 geführte Gestänge 113 mit der
in der nähmaschine 109 befindlichen Vorrichtung 117 zum Anheben des ütoffdrückerfußes 92 und zur Auslösung
der Uadelfadenspannung 113 in '.Virkverbindung
s t eht.
Das abgekröpfte i/Iotorgestünge 112 (Fig. 20) ist in
einer am Fußtritt 111 drehbar befestigten Führungshülse 119 verschiebbar gelagert. An dem ürückerfuiigestänge
113 ist ein Mitnehmerteil 120 mittels einer
'Jchraube 121 angeschraubt, der verschiebbar auf dem
Motorgestänge 112 gelagert ist. Zwischen dem abge -
BAD ORIGINAL
10982 3/0327 - ie -
Nr.: 12-2-16
Datum: 14.2.1966
Name:
idler
KOCHS ADLERlClIiläo JIIIiIKi- '.SAiS AG
kröpften Teil des Liotorgestänges 112 und dem LIi tnehmerteil
120 ist eine Zugfeder 122 gespannt. Das Drückerfußgestänge 113 hat an seinem oberen läide
eine Druckplatte 123 zum Anheben des Hebels 117·
Das Arbeiten mit der Haschine kann wie folgt beschrieben
werden:
Beim Drücken des Pußtrittes 111 aus der neutralen Ctellung nach vorn wird über das Gestänge 112 der
Schalthebel 114 für die Einschaltung des Nähantriebes
betätigt, v/obei das Drückerfußgestänge 113» mit seiner Druckplatte 123 auf der Buchse 115 im ölfangblech
116 aufliegend, wirkungslos in der neutralen stellung verbleibt, während die Zugfeder 122 gespannt
wird. Zum Zwecke des Abschneidens der räden wird der llühantrieb durch Rückstellung des Fußtrittes 111 in
die neutrale Stellung abgeschaltet, wonach durch Drücken des Pußtrittes 111 nach hinten über da3
Gestänge 113 und die Vorrichtung 117 die Auslösung der Nadelfadenspannung 118 und über das Llotorgestänge
112, sowie den Schalthebel 114 auf elektrischem
Wege der Hubmagnet 82, bzw. Drehmagnet 93» bzw. Druckluftzylinder 98 und der Motor 86 eingeschaltet
werden, v/obei der Llotor 86 in an 3ich bekannter Weise im Zusammenwirken mit einem auf der irrnwelle 25
(Fig. 17) angeordneten .itellungsgeber 124 die Madel
während des bereits beschriebenen Bewegungsablaufes beim Fadenabschneiden in die Hoch3teilung bringt.
Beim weiteren Durchtreten de3 Fußtrittes 111 nach hinten wird dann der .'it off drücker fuß 92 zwecks Entnahme
des Werkstückes 90 angehoben. Ein direkter Antrieb der steuerscheibe 53 durch die
2 3/0127
BAD ORIGINAL
- 19 -
Nr.: 12 - 2 ~ 16
Datum: 14.2.1966
Name:
idlei
ι*
KOCHÜ A
^-VSHIiL
^nIaB- und Abstellvorrichtung der nähmaschine ist
in den "CIq, 1? und 18 als weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei dieser Ausführung ist außer
den oben beschriebenen Gestüngen 112, 113 eine weitere Stange 125 erforderlich, deren unteres Ende
125' in einer an der linken Jeite des Fußtrittes 111
drehbar befestigten Hülse 126 bis zur Anlage an einem Bund 12? gleitend geführt ist. Sie ist an
ihrem anderen Ende in einer 3uchse 128 gleitend aufgenommen, die in dein ölauffangblech 116 eingesetzt
ist. Auf der 3tange 125 ist in einer Bohrung 129
ein Stößel 1JO versebi.ssbbar geführt, der auf einer
Druckfeder 1J1 auflagert, dia sich an einem auf der
otange 125 befestigten Stellring 132 abstützt. An der Tischplatte 103 is.t ein einarmiger Hebel 134
drehbar gelagert, der auf dem Stößel 130 aufliegt und, wie oben beschrieben, über die Rolle 84 mit
der otäuerscheibe 53 i«· Wirkverbindung steht.
Die Virkungsweise dieser Einrichtung ist wie folgt:
heim Treten des Fußtrittes 111 nach vorn wird über
das Gestänge 112 und den Gchalthebel 114 der Hähaüürieb
86 eingekuppelt. Hierbei gleitet die Hülse auf dem Ende 125' der Stange 125 nach unten, wobei
der,* Stellring 1J2 aux" dar Bue-hse 128 zur Anlage
koBi-rt»- Nach der Rückstellung des Fußtrittes 111 in
dii neutrale Stellung, wie in der Fig. 18 gezeigt,
bleibt die nähmaschine bei untenstehender !Tadel 26
0r'ig. >) stehen. Durch Treten des Fußtrittes 111
nach h.v,':en, wird über den otellriac 132, die Druck-JUvIeν
''3T und den Stößel iJO der Hebel 134 an die
Rolle 84 gedruckt? wodurch, wie bereits beochrietfen,
aiii iXreiimomeni; at\f die oteuerscüeilse 53 ausgeübt wird.
Nr.:
- 16
eto; 14.2.1966
Name: Uy/Kn
.dl
adier
U)
KOGHiJ
AG
Gleichzeitig wird über das Gestänge 113 und die
Druckplatte 123 die Fadenspannung 118 ausgelöst,
der Drückerfuß 92 angehoben und über das Gestänge der Schalthebel 114 des Motors 86 betätigt, der die
Nadel 26 mit langsamer Geschwindigkeit während des Sehneidvorganges in die Hochstellung bringt.
Die Möglichkeit, anstelle eines Fositionierungsmotors einen gewöhnlichen Kupplungsmotor zu verwenden, ist
insofern gegeben, als nach dem Anhalten der nähmaschine von Hand in der Nadeltiefstellung und Treten
des Fußtrittes 111. nach hinten und LÖ3en der Bremse
des Kupplungsmotors die Hadel26 durch Drehen de3
Handrades 85 manuell während des Gehneidvorganges in
die Hochstellung gebracht wird.
In dem in den Fig. 12 bis 14 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel
ist die Fadenabschneideeinrichtung in eine Stoff tragarm-ITähmaschine 135 eingebaut, die
im Bereich ihrer Ilähstelle einen verhältnismüßig schmalen Stofftragarm 136 aufweist. Die den Greifer
tragende Greiferwelle 137 steht über ein Zahnradpaar 139 mit der Greiferantriebswelle 138 in Antriebsver-=
bindung, die über einen Zahnriemen 140 und ein Zahnriemenrad 141 von der nicht weiter dargestellten
Armwelle angetrieben wird. Auf der Greiferantriebswelle
138 ist die Steuerscheibe 66 befestigt, an deren Steuerprofil 65 die Rolle 64 des Kipphebels 62
zur Anlage kommen kann, der auf der im Stofftragarm
136 befindlichen Achse 63 drehbar gelagert ist. Die andere Bolle 61 des Kipphebels 62 steht mit der
Steuerscheibe 53 in V/irkverbindung, die mit einem
Zahnrad;-, agment 95 ausgebildet ist und auf der im
Stofftragarm 136 befestigten Achse 56 drehbar gelagert
ist.
108823.MH27-
/Vr..
12-- 2 - 16
Datum: 14.2.1966
Name:
idler
KOCHS ADLERNiiHiiiA3CHIHEN--'IEHKE AG
Die an der Steueracheibe 53 drehbar befestigte
Rolle 84· liegt an einem doppelarmigen Hebel 142 an,
der in dem Stofftragarm 136 drehbar gelagert ist und dessen einer Arm aus dem Stofftragarm 136 ragt.
Er kann, wie bereits beschrieben, jedoch nicht weiter dargestellt, mittels eines Dreh- oder Hubmagneten,
Druckluftzylinders oder mechanisch betätigt werden, um auf die Steuerscheibe 53 ein Drehmoment
auszuüben.
Der Antrieb des um den Greifer 32 drehbaren Trägers
für den Padengreiffinger 42, der mit dem Messer 77
und dem Leitblech 78 zusammenarbeitet, erfolgt über eine parallel mit der Greiferv;eile 137 verlaufende
Zwischenwelle 14-3, die zwei Zahnräder 144, 145 trägt,
wobei das Zahnrad 144 mit dem Zahnrad 95 der Steuerscheibe
53 und das Zahnrad 145 mit der Verzahnung des Trägers 4υ kämmen. Auf der Zwischenwelle 143 ist
ein Stellring 146 befestigt, in welchem das eine Federende einer auf der "/eile 143 angeordneten Drehfeder
147 eingesetzt ist, deren anderes Ende sich in der Vv'and des Stofftragarmes 136 abstützt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einer nur geringen Zahl
von mechanischen Teilen eine sicher wirkende Fadenabschneideeinrichtung
für Üoppelateppstichnühmaschinen zum Abschneiden des Nadelfaden^ und des Greiferfaden3
kurz unterhalb des Werkstückes gebildet werden kann,
die sich auch nachträglich ohne Schwierigkeiten an
bereits vorhandene Nähmaschinen anbauen läßt, wobei die Betätigung der Fadenabschneideeinrichtung und
das Anheben und Absenken des Stoffdrückerfußes mittels
des Kupplungspedala für den Antriebsmotor erfolgt.
BAD ORIGINAL 10 9 8 2 3 / 0 3 2 7 Patentansprüche
Nr.: 12-2-16
Datum: 14.2.1966
Name:
Claims (1)
1.
2.
Fadenabschneideeinrichtung für Oopj) el steppst
ichnähmasciiinen mit einem umlaufenden
Greifer, einer auslösbaren Hadelfadenspannvorrichtung,
einem um den Greifer drehbaren Träger for einen bogenförmigen Fadengreiffinger,
einer Antriebsvorrichfcung für den Träger und einem mit dem I'adengreiffinger
zusammenwirkenden, ortsfesten Messer, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Bewegungsantrieb des drehbaren
Fadengreiffingerträgers (40) zum Zwecke des Abziehens der Fäden (73, 89') von den Fadenvorräten,
des Durchschneidens der Fäden (73,89*) und des Verriegeins der Fadenabschneideeinrichtung
bzw. der .Utichbildewerkzeuge
eine mit dem Träger (40) in Antriebsverbindung stehende, von der Anlaß-
und Abstelleinrichtung (111) der nähmaschine (109, 135) direkt oder indirekt angetriebene
Steuerscheibe (53) und eine mit dieser in IVirkverbindung stehende, ihren Bewegungsablauf
beeinflussende und mit einer angetriebenen riähmaschinenwelle (67, 133) umlaufende
oteuerscheibe (66) vorgesehen sind*
Fadenabschneideeinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen in der Grundplatte (2.1, 136) drehbar gelagerten und über Rollen (61, 64) mit den
Steuerscheiben (53» 66) in '.'/irkverbindung
stehenden Kipphebel (62).
10 9 8 2 3/0327
BAD ORIGINAL
Nr.: 12 - 2 - 16
Datum: 14.2.196"6
Name: Uy/Kn
JODU ö y J.
3. Füdenabschneideeinrichtung nach Anspruch
1 und 2, dadurch gekenn-ζ
e i c h η e t , da£ die mit dem
Träger (W) in Antriebsverbindung stehende und auf einer Achse (56) drehbar gelagerte*
steuerscheibe (53) an ihrem Steuer profil (59) eine Aussparung (60) zur ü.ufnahme
der Rolle (61) des Kipphebels (62) aufweist, up diesen während des Arbeitens
der Llaschine aus dem 7,'irkungsbereich der
./Steuerscheibe (66) zu halten.
4. .Fadenabschneide einrichtung nach Anspruch
bis j, dadurch g ek eη η ζ ei c h
net, daß die 3teuers.ch.eibe (66) einen den
Bewegungsablauf der Steuerscheibe (53) beeinflussenden Steuerprofilabschnitt (87) aufweist,
der bei Ausübung eines Drehmoments auf die Steuerscheibe (53) ira Zusammenwirken
mit einem auf dieser befindlichen oteuerprofilabschnitt (88) ein ruckartiges Abziehen
des Jpulenfadens (89') von der Spule (39)
durch den Fadengreiffinger (69) verhindert.
a ■ν
5* Fadenabschnexdeeinrichtung nach Anspruch
bis 4,dadurch ge kenn a
e i c h η e ts daß die steuerscheibe (66)
an ihrem Steuerprofil (65) mit einer Aussparung
(91).für den Einfall der Rolle (64) des Kipphebels (62) ausgebildet ist, um im
Zusammenwirken 'mit einem auf der Steuer·*
scheibe (53) !befindlichen oteuerprofilabsc.hnitt
(88f) eine beschleunigte Bewegung des
Fad engreif fing er's (69) während des ochneidvor-
2a er.aoR'lichen, w BAD NAL
1098 2 3/012^
-4-
idler
KOCHS
AG
Hollenzapfen (84) in \7irkverbindung stehender
Hebel (134) vorgesehen ist, der über eine zweiteilige, gefederte Schubstange
(125) mit dem Fußtritt (111) für den Antriebsmotor
(86) derart verbunden ist, daß beim Zurückbewegen des Fußtrittes (111) der durch den Fuß erzeugte Druck auf die Steuerscheibe
(53) elastisch einwirken kann.
10.. Fadenabschneideeinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch g e k e η η ζ
e i c h η et, daß an dem Fußtritt (111)
eine Betätigungsstange (113) angelenkt ist, die mit der an sich bekannten Einrichtung
(117) zum Anheben des Stoffdrüekers (92)
und zur Auslösung der Hadelfadenspannung
(118) derart in Wirkverbindung steht, daß
beim Zurückbewegen des Fußtrittes (111)
zunächst die Fadenspannung (118) gelockert und anschließend der Drückerfuß (92) ange-.
hoben wird.
11. Fadenabschneideeinrichtung nach Anspruch 1,
4 und 5, dadurch g e k e η η ζ e i ch
αχφ t , daß für den am Träger (40) befestigten
und mit einem ortsfesten Messer (77) zusammenwirkenden
J?ad*agr elf finger (69) ein Leitblech (78) vorgesehen ist, das eine sichere
Anlage der Messerkante (76),an dem Fadengreiffinger
(69) während des Äbschneidens der Fäden (73, 89') gewährleistet.
109823/0327
Nr.:
- 2-16
Datum: 14· 2.1966
Name:
idler
EOCHr] ADLBHHaHKAoCiIIHSN- ."BßKS AG
12. Fadenabschneideeinrichtung nach Anspruch
1, 4, 5 und 11, dadurch
. gekennzeichnet, daß der Fadengreiffinger
(69) eine die Fäden (73, 89')
während ihres Abzuges vom Fadenvorrat' aufnehmende Rille .£72) aufweist, die in einer
Aussparung (74) endet, deren hintere Kante
(75) mit dem ortsfesten Messer (77) zusammenwirkt.
13- Fadenabschneideeinrichtung nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch g e k e η η ζe
i ch η et, daß der topfförmig ausgebildete
Träger (40) für den Fadengreiffinger
(69) mittels Kugeln (39» 45) an einem eine Dichtung (33) für die Greiferwelle (30, 137)
aufnehmenden Lagerschild (34) drehbar gelagert
ist.
14. Fadenabschneideeinrichtung nach Anspruch 1 bis 13» dadurch gekennzeichne
t, daß bei Doppelsteppstichnähmaschinen (135),die mit einem schmalen
Stofftragarm (136) ausgestattet sind, die Antriebsverbindung zwischen dem Träger (40)
und der im hinteren Teil des ötofftragarmes
(136) befindlichen Steuerscheibe (53) . über eine mit Zahnrädern (144, 145) versehene
Zwisohenwelle (143) erfolgt.
109 82 3/0327
BAD ORIGINAL
IO
Nr.:
12 - 2 - 16
Datum:
14.2.1966
Name: ny/Κη
Leerseite
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- 1967-02-22 SE SE02404/67A patent/SE337978B/xx unknown
- 1967-02-27 US US621394A patent/US3443540A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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