DE3812129A1 - Vorrichtung zum positionieren einer fadenkette - Google Patents

Vorrichtung zum positionieren einer fadenkette

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DE3812129A1
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DE3812129A
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Jun Maximilian Adamski
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B47/00Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers
    • D05B47/04Automatically-controlled tensioning devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anwendung bei einer Nähmaschine, um eine Fadenkette, die von einem bereits genähten Kleidungs- oder anderen Werkstück herabhängt, abzuschneiden und um die abgeschnittene Fadenkette in einer vorbestimmten Stellung zu halten, so daß sie in einer Weise positionierbar ist, die es gestattet, die Fadenkette in den vorderen Teil der Naht des als nächstes zu nähenden Kleidungsstückes einzuschließen.
Nähmaschinen, die Nähte unter Verwendung von Kettenstichen an einer aufeinander folgenden Reihe von Materialstücken ausführen, wobei die Naht in den Bereich zwischen den Materialstücken hinein fortgesetzt wird, sind an sich bekannt. Bei Nähten dieser Art sind Mittel vorgesehen, um die Materialstücke durch geeignete automatische Fadenkettenabschneider voneinander abzulösen, nach­ dem die genähten Stücke veranlaßt wurden, sich über die Nadel und den Drückerfuß der Maschine hinaus zu bewegen.
Durch das Abschneiden der Fadenkette mit diesen Vorrichtungen verbleibt ein Teil minimaler Länge am genähten Materialstück befestigt, und der andere Teil, der mit der Stichplatte verbun­ den ist, wird zu einer Position vor der Nadel hinmanipuliert, so daß er in den Anfangsteil derjenigen Naht eingeschlossen werden kann, welche an dem nächsten Material- oder Werkstück ausgebildet wird. Diese Prozedur verhindert ein Lockerwerden der Anfangsstiche der Naht, wodurch der vordere Rand des Werk­ stückes ein unerwünschtes Aussehen erhalten würde.
Die bekannten Vorrichtungen zur Durchführung dieser Funktion schließen eine Fadenkette-Abschneidevorrichtung ein, die in der Nähe der Stichbildezunge der Stichplatte angeordnet ist und die mit einer Kettenorientierungseinrichtung und einer Greifervor­ richtung zusammenarbeitet, die vor der Nadel und gewöhnlich in der Nähe des vorderen Teils der Stichplatte angeordnet sind.
Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß - weil der auf das nächste Kleidungsstück anzuheftende Teil der Fadenkette an der Oberfläche der Stichplatte in unmittelbarer Nähe des Stichloches liegt - die Greifervorrichtung häufig unbeabsich­ tigt verschoben wird, während das nächste Werkstück im Näh­ bereich orientiert wird.
Das zu nähende Material tritt mit der Fadenkette in störenden Eingriff und verhindert die ordnungsgemäße Einführung der Kette in die neue, zu nähende Naht, und zwar aufgrund von Druck und Reibung des Materialstückes mit der Kette, was dazu führt, die Kette von der Greifervorrichtung zu entfernen und sie zum Ab­ schneidmesser der Maschine hinzubewegen, welches in der Nähe angeordnet ist. Hierdurch ist die nachfolgende Hantierung der Fadenkette behindert.
Eine Nähmaschine zur Lösung dieser Probleme ist in der US-Patent­ anmeldung Nr. 0 00 269 vom 2. Januar 1987 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird, vergl. die korrespondierende DE- Patentanmeldung P 37 44 401.8. In dieser Anmeldung wird eine Fadenkette in das Werkstück (Nähgut) eingenäht, es ist jedoch erwünscht, die Länge der in das Werkstück eingenähten Fadenkette zu verkürzen.
Die nachfolgenden Patentschriften beziehen sich allgemein auf den Gegenstand vorliegender Erfindung: US-PS′en 34 90 403, 44 53 481, 45 99 960, 45 99 961, 43 03 030, 41 87 793, 40 38 933, 41 49 476, 42 20 105, 35 41 984, 36 98 336 und GB-OS 20 58 858.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den geschilderten Mängeln abzu­ helfen und eine gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern, daß die Fadenkette möglichst kurz und störungsfrei in die Naht eines nachfolgenden Nähgutes mit eingenäht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Nähmaschine.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung vorgeschlagen zur Posi­ tionierung einer Fadenkette auf einem Nähgut in der Nähmaschine mit einer Nadel und einer Stichplatte, wobei die Vorrichtung fol­ gende Merkmale umfaßt: eine Schneideinrichtung, Mittel zur Posi­ tionierung der Fadenkette vor der Nadel, Mittel zum Ergreifen der Kette in der vorderen Lage sowie Mittel zur Ablösung der Kette von den vorerwähnten Mitteln zum Ergreifen der Kette.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Vermittlung von Mitteln zur Plazierung der Fadenkette im Weg der Schneideinrichtung.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schneid­ einrichtung die Fadenkette durchtrennt und daß dies zu einer kürzeren, in das Nähgut eingenähten Kette führt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung führt dazu, daß das vernähte Nähgut im Zusammenhang mit der kürzeren Fadenkette ein verbesser­ tes Aussehen hat.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden eine Spannein­ richtung und Stichbildeinstrumente vorgeschlagen, die so zusammen­ arbeiten, daß eine lockere, lose Fadenkette auf einer Stichbilde­ zunge der Nähmaschine gebildet wird.
Schließlich beruht ein weiteres Merkmal der Erfindung darauf, daß die Fadenkette durch eine Blasdüse leicht von der Stichbilde­ zunge in einen Drückerfuß gemäß der Erfindung geblasen werden kann.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische schaubildliche Ansicht einer Nähmaschine;
Fig. 2 bis 5 den Operationszyklus der Nähmaschine aus Fig. 1;
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Grei­ fervorrichtung für die Nähmaschine aus Fig. 1;
Fig. 7 eine Teildraufsicht der Greifervorrichtung aus Fig. 6;
Fig. 8 bis 12 schaubildliche Teilansichten mit einer Darstellung der Betriebsweise der Grei­ fervorrichtung aus Fig. 1 bis 7;
Fig. 13 eine Teildraufsicht eines Stoffes, der mit der erfindungsgemäßen Nähmaschine vernäht ist;
Fig. 14 eine Teildraufsicht eines Stoffstücks oder Nähguts, das mit der Nähmaschine gemäß der Erfindung vernäht ist;
Fig. 15 eine schaubildliche Teilansicht der erfin­ dungsgemäßen Nähmaschine, wobei eine Faden­ kette vor der Maschinennadel erfaßt wird;
Fig. 16 eine schaubildliche Teilansicht der Maschi­ ne aus Fig. 15 mit einer Darstellung, wie die Fadenkette abgelöst und in den Weg einer Schneideinrichtung überführt wird;
Fig. 17 eine schaubildliche Teilansicht des Drücker­ fußes und einer Stichplatte der Nähmaschine aus Fig. 15;
Fig. 18 eine schaubildliche Teilansicht einer Vakuum­ und Gebläseanordnung für die Nähmaschine aus Fig. 15;
Fig. 19 eine Schnittansicht des Drückerfußes der Nähmaschine;
Fig. 20 eine schaubildliche Ansicht einer Spannein­ richtung und von Stichbildeinstrumenten für die Nähmaschine gemäß Fig. 15;
Fig. 21 eine Ansicht von betätigbaren Spannmitteln für die Spanneinrichtung der Fig. 20;
Fig. 22 eine Draufsicht von Überwendlichstichen die in das Nähgut erfindungsgemäß eingenäht sind und
Fig. 23 eine Draufsicht einer Fadenkette, die er­ findungsgemäß am hinteren Rand des Nähgutes ausgebildet ist.
Da der allgemeine Aufbau und die Arbeitsweise einer Nähmaschine, welche beispielsweise den Stichtyp 504 herstellt, und an welcher die vorliegende Erfindung anwendbar ist, dem Fachmann an sich bekannt sind, und sich die Erfindung in erster Linie mit einer Vorrichtung zur Positionierung und Erfassung einer Fadenkette befaßt, um diese in die Anfangsstiche einer neuen Naht zu inkor­ porieren, ist es lediglich erforderlich, im nachstehenden dieje­ nigen Teile zu illustrieren und zu beschreiben, welche direkt mit der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammen­ hang stehen.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, bewegt sich die Klemme 21, nachdem die Fadenkette 10 auf das Material 11 genäht ist, von der Nadel 15 und dem Drückerfuß 30 weg und zieht die Fäden von der Stichbildezunge 23 weg. Von einer Lichtquelle 12 a wird Licht emittiert. Ein Lichtempfänger 12 b spricht auf einen Wechsel des Reflexionsvermögens einer unteren Fläche derart an, daß der als Detektor wirkende Empfänger 12 b das Ende des vernähten Materials erkennt. In Abhängigkeit hiervon trennt die Schneideinrichtung 13 die Fadenkette 10 ab. Ein Positioniermittel in Gestalt eines Gebläses 14 lenkt einen Luftstrom auf die abgetrennte Fadenkette, um sie vor die Nadel 15 zurückzublasen, wie dies durch die strich­ punktierte Fadenkette 18 dargestellt ist. Alternativ kann die Maschine auch mit einer Mehrzahl von Gebläsen versehen sein, um die Fadenkette nach und nach vor die Nadel zu verbringen. Die Greifervorrichtung 16 wird aktiviert, und das Hakenglied 17 hebt sich an, um sich die abgetrennte Fadenkette 18 herum zu verhaken.
Wie in Fig. 3 dargestellt, öffnet sich die Schneidvorrichtung 13, wobei der Materialvorschubmechanismus 19 das vernähte Mate­ rial zu einem (nicht dargestellten) Förderer hinbewegt.
Das Gebläse 14 schaltet ab und wird angehoben. Das Hakenglied 17 kehrt unter die Stichplatte 20 zurück und klemmt dabei die abge­ trennte Kette in der Greifervorrichtung 16 ein.
Wie in Fig. 4 dargestellt, öffnet sich die Klemme 21, und das freigegebene Kleidungsstück wird durch den Förderer entfernt, wobei die Klemme 21 in ihre Ausgangsposition vor der Nadel 15 zurückkehrt. Mittlerweile bewegt sich die Greifervorrichtung 16 weiter unter die Stichplatte 20, wobei sich die Fadenkette 18 spannt. Eine Lichtquelle 22 a sendet Licht aus. Ein Lichtdetektor 22 b erkennt eine Änderung des Reflexionsvermögens einer unteren Fläche. Wenn von dem Detektor 22 b Material erkannt wird, schließt die Klemme 21 und das Material wird der Nähmaschine zugeführt, während die Kette 18 durch die Greifervorrichtung 16 für das anfängliche Nähen der Naht in Spannung gehalten wird, um eine Lockerung der anfänglichen Nahtstiche zu verhindern, welche der Vorderkante des Materials ein unerwünschtes Aussehen geben könnte.
Wenn das Material 11 von dem Materialvorschubmechanismus 19 quer unter der Nadel 15 vorgeschoben wird, wird das Ende der Fadenkette von der Greifervorrichtung 16 abgezogen, und die Kette 18 wird in die Naht eingenäht. Hierauf wird der Zyklus wiederholt. Das sich ergebende, genähte Stoffstück ist in Fig. 13 dargestellt, in welcher die Fadenkette 18 ersichtlich unter den Säum- oder Überwendlichstichen 29 liegt.
Die Greifervorrichtung 16 wird durch einen einzigen pneumati­ schen Zylinder 24 betätigt, welcher direkt mit dem Hakenglied 17 verbunden ist. Wenn der Kolben des Zylinders 24 das Haken­ glied 17 nach oben stößt, wie in Fig. 2 dargestellt, gleitet ein Vorsprung 25, nachdem, wie in Fig. 3 dargestellt, das Hakenglied 17 zurückgezogen ist, im Schlitz 26, um anschließend am Glied 27 anzustoßen, so daß sowohl das Glied 27 als auch das Hakenglied 17 weiter unter die Stichplatte 20 gegen die Vor­ spannkraft der Feder 28 zurückgezogen werden, wie in Fig. 4 dargestellt. Nachdem das Hakenglied 17 seine Aufwärtsbewegung begonnen hat, führt die Feder 28 das Glied 27 in seine Ausgangs­ stellung unter der Stichplatte 20 zurück.
Somit vermittelt die Erfindung zu jeder Zeit eine Vorrichtung zum Abschneiden und Positionieren einer Fadenkette, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, und zwar dadurch, daß eine mechanische Greifervorrichtung 16 vorgesehen wird, welche die abgetrennte Fadenkette unter dem Niveau der Stich­ platte hält, wobei die Greifervorrichtung 16 zwischen Positio­ nen über und unter der Stichplatte 20 beweglich ist. Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung können die Licht­ quelle 12 a und der Lichtempfänger 12 b weggelassen werden. Statt­ dessen kann eine Zeitverzögerung eingeleitet werden, oder Stiche können gezählt werden, nachdem der Lichtdetektor 22 b das Material erkannt hat, um die Schneideinrichtung 13 zu betätigen.
Eine andere Ausführung einer Greifervorrichtung 16 ist in Fig. 6 bis 12 dargestellt. Mit Bezug auf Fig. 6 bis 8 weist die Greifervorrichtung 16 eine langgestreckte Unterplatte 40 auf, einen langgestreckten, wie eine Zange wirkenden Mitnehmer 42 sowie eine langgestreckte Führung 44.
Die Platte 40 weist eine abgeschrägte Vorderkante 46 auf, sowie einen ersten Längsschlitz 48 mit einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Enden 50 bzw. 52, einen zweiten Längsschlitz 54 mit ersten und zweiten Enden 56 bzw. 58 und einen langge­ streckten dritten Schlitz 60 mit ersten und zweiten Enden 62 bzw. 84. Die Platte 40 hat ferner ein rückwärtiges Ende 66. Die Platte 40 weist ferner einen nach oben gerichteten Zapfen 68 zu einem später noch zu beschreibenden Zweck auf.
Die Greifervorrichtung 18 weist ein stationäres Glied 70 mit einem der Platte 40 gegenüberliegenden Hohlraum 72 auf. Der Hohlraum 72 nimmt eine Schraubenfeder 74 auf, die sich zwischen einem Ende 76 des Hohlraums 72 und dem Zapfen 68 der Platte 40 erstreckt. Bei diesem Aufbau wird die Feder 74 zusammengepreßt und spannt somit die Platte 40 über den Zapfen 68 nach vorne vor. Das stationäre Glied 70 hat weiterhin einen rückwärtigen Anschlag 78, der bei dieser Ausführungsform der Greifervorrich­ tung 16 gegen das hintere Ende 66 der Platte 40 anschlägt. Ferner weist das stationäre Glied 70 einen Längsschlitz 80 auf, der durchgehend verläuft und mit dem zweiten Schlitz 54 der Platte 40 in Verbindung steht. Ferner besitzt das stationäre Glied 70 eine nach vorne gerichtete Nocke 82 für einen Zweck, der unten beschrieben werden wird. Die Nocke 82 ist im stationären Glied 70 gleitbar angeordnet und kann mit Hilfe einer Schraube 83 an einer gewünschten Position festgestellt werden.
Ferner umfaßt die Greifervorrichtung 16 ein bewegliches Halte­ glied 84, das mit dem Kolben 86 eines Zylinders 88 verbunden und auf diese Weise angetrieben ist. Das Halteglied 84 hat ei­ nen abstehenden Stift 90, der durch den Schlitz 80 des statio­ nären Gliedes 70 hindurch verläuft und mit einer Unterlegschei­ be 92 versehen ist, die ihrerseits im zweiten Schlitz 54 der Platte 40 aufgenommen ist. Das Halteglied 84 weist ein Paar von Schrauben 94 und 96 auf, welche die hinteren Enden des federn­ den Mitnehmers 42 und der federnden Führung 44 fest am Halte­ glied 84 fixieren. Das Halteglied 84 umfaßt ferner einen nach vorwärts gerichteten Flansch 98 mit einer Schrauböffnung 100, die eine Schraube 102 mit einer oberhalb des Flansches 98 ange­ ordneten Mutter 104 aufnimmt. Das äußere Ende der Schraube 102 stützt sich auf den Mitnehmer 42 ab und spannt diesen in Rich­ tung auf die Platte 40 vor. Die Schraube 102 und die Mutter 104 sind im Flansch 98 derart einstellbar, daß die Schraube 102 eine einstellbare Vorspannung gegen den Mitnehmer 42 ausübt, um so eine Anpassung an unterschiedliche Fadendurchmesser zu ermöglichen.
Der Mitnehmer 42 weist einen langgestreckten Stab 105 auf, der in ein vorderes Ende 106 mit einem nach auswärts gerichteten, hakenartig gebogenen Finger 108 übergeht, wobei das vordere Ende 106 in der Nähe der oder gegen die Platte 40 drückend ange­ ordnet ist.
Die Führung 44 hat einen vorderen, gekrümmten Endabschnitt 110, der vom Finger 108 des Mitnehmers 42 räumlich getrennt ist und einen Zwischenraum 112 zwischen dem Finger 108 und dem Endab­ schnitt 110 der Führung 44 bestimmt. Ein äußeres Ende 114 der Führung 44 liegt über dem Stab 105 des Mitnehmers 42. Bei der dargestellten Ausführungsform ruht die Führung 44 auf der Nocke 82 auf, welche das Ende 114 der Führung 44 vom Mitnehmer 42 für einen weiter unten noch zu beschreibenden Zweck abhebt. Wenn der Mitnehmer 42 und die Führung 44 durch das Halteglied 84 nach vorne bewegt werden, löst sich, wie weiter unten noch beschrie­ ben, die Führung 44 von der Nocke 82 und veranlaßt hierdurch, daß sich das Ende 114 der federnden Führung 44 an den Stab 105 des Mitnehmers 42 anlegt, wodurch eine weitere Vorspannung des Mitnehmers 42 gegen die Platte 40 veranlaßt wird.
Im Betrieb liegen vor dem Abtrennen der Fadenkette 10 die Platte 40, der Mitnehmer 42 und die Führung 44 sämtlich unter der Stich­ platte 20, wie in Fig. 8 dargestellt, wobei das vordere Ende des Mitnehmers 42 in der Nähe des vorderen Endes der Platte 40 liegt. Wie aus den Fig. 6, 7 und 9 hervorgeht, wird kurz bevor oder nachdem die Fadenkette 10 abgetrennt ist, der Zylin­ der 88 betätigt, wodurch eine Vorwärtsverschiebung des Halteglie­ des 84 und damit des Mitnehmers 42 und der Führung 44 veranlaßt wird. Gleichzeitig bewegt sich der Stift oder Zapfen 90 im Schlitz 80 des stationären Gliedes 70 nach vorne, und die sich verschie­ bende Unterlegscheibe 42 ermöglicht eine Vorwärtsbewegung der federnd vorgespannten Platte 40 bis in eine Stellung, in welcher die abgeschrägte Kante 46 in der Nähe der Stichplatte 20 liegt. In diesem Zeitpunkt schlägt die Schraube 73 des stationären Glie­ des 70 am zweiten Ende 52 des ersten Schlitzes 48 an, und die Schraube 75 des stationären Gliedes 70 schlägt am zweiten Ende 64 des dritten Schlitzes 60 an, wodurch eine weitere Vorwärts­ verschiebung der Platte 40 über die Stichplatte 20 hinaus ver­ hindert ist. Wie aus Fig. 6, 7 und 10 hervorgeht, setzt jedoch der Zylinder 88 die Antriebsbewegung des Haltegliedes 84 fort, so daß die von diesem gehaltenen Teile, nämlich der Mitnehmer 42 und die Führung 44, über die Stichplatte 20 bewegt werden, während der Stift 90 das zweite Ende 58 des zweiten Schlitzes 54 verläßt, da die Platte 40 nicht länger frei ist, um sich nach vorne über die Stichplatte 20 hinauszubewegen.
In diesem Betriebszustand der Greifervorrichtung 16 wird die abgetrennte Fadenkette 18 zunächst auf eine Seite der Nadel bewegt, und zwar, wie Fig. 10 zeigt, durch ein erstes Gebläse 130. Anschließend wird die Kette durch das Gebläse 14 in den Raum 112 zwischen dem Mitnehmer 42 und der Führung 44 bewegt, wobei die gekrümmte Führung 44 die Fadenkette 18 in den Zwischen­ raum 112 lenkt, wie in Fig. 11 dargestellt.
Zu dieser Zeit beginnt der Zylinder 88 mit seiner Rückwärtsbe­ wegung und zieht den Mitnehmer 42 und die Führung 44 zurück, bis das vordere Ende des Mitnehmers 42 in der Nähe des vorderen En­ des der Platte 40 im Niveau der Stichplatte 20 liegt. Die abge­ trennte Fadenkette 18 ist somit zwischen dem Finger 108 des Mit­ nehmers 42 und dem vorderen Abschnitt der Platte 40 gefangen. Ferner liegt zu diesem Zeitpunkt die Unterlegscheibe 92 wieder am zweiten Ende 58 des zweiten Schlitzes 54 an, und eine weitere Rückwärtsbewegung des Haltegliedes 84 veranlaßt somit auch die Zurückziehung der Platte 40 zusammen mit dem Mitnehmer 42 und der Führung 44.
Wie weiter oben erötert, wird, wenn die Führung 44 die Nocke 82 verläßt, das äußere Ende 114 der Führung 44 gegen den Mitnehmer 42 vorgespannt, um diesen mit größerer Kraft gegen die Platte 40 zu drücken, um so die Fadenkette 18 in den gespannten Zustand zu versetzen, wenn der Mitnehmer 42 und die Führung 44 sich un­ ter die Stichplatte 20 bewegen.
Der Zylinder 88 setzt die Rückwärtsbewegung des Mitnehmers 42 und der Führung 44 unter die Stichplatte 20 fort, während die Platte 40 über den Stift 90 in die in Fig. 12 dargestellte Stellung verschoben wird, wobei die Greifervorrichtung 16 unter der Stichplatte 20 liegt. Die Fadenkette 18 befindet sich dabei in einer Nut 116 zwischen der Stichplatte 20 und einer herkömm­ lichen Stoffschneidevorrichtung 118. Ferner schlägt nunmehr die Platte 40 am Anschlag 78 an. Zu diesem Zeitpunkt greift die Führung 44 an der Nocke 82 an, und das Ende 114 der Führung 44 löst sich vom Mitnehmer 42 ab und vermittelt eine kleinere Vor­ spannung zwischen Mitnehmer 42 und Platte 40. Obwohl die Faden­ kette 18 unter der Oberseite der Stichplatte 20 gespannt gehal­ ten wird, erlaubt die kleinere Vorspannung des Mitnehmers 42 eine leichte Entfernung der Fadenkette 18 aus dem Mitnehmer 42 und der Platte 40, um auf diese Weise ein Verziehen oder eine Verformung der ersten Stiche des als nächstes genähten Stoff­ stückes zu verhindern. Wie bereits erwähnt, wird die Fadenkette von der Greifervorrichtung abgelöst, wenn das nächste Stoffstück über die Fadenkette genäht wird, was dann zu dem in Fig. 13 dargestellten vernähten Stoffstück führt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 15 bis 19 dargestellt, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in den vorangehenden Figuren bezeichnen. Bei dieser Ausfüh­ rungsform weist die Nähmaschine eine Stichplatte 150 auf, einen Stoffschieber 152, eine übliche Schneideinrichtung 154 mit oberer Schneidkante 156 und unterer Schneidkante 158 sowie eine vordere Kerbe 160 in der Stichplatte 150, die zwischen dem Stoffschieber 152 und der Schneideinrichtung 154 liegt. Die Stichplatte 150 hat eine nach rückwärts gerichtete Stichbildezunge 162. Ein Drückerfuß 164 liegt in der Nähe der Stichbildezunge 162. Wie in Fig. 19 dargestellt, weist der Drückerfuß 164 eine Blasdüse 166 oder dergleichen auf, die zur Stichbildezunge 162 hin gerich­ tet ist.
Die Nähmaschine umfaßt einen Schlitz 168, an welcher Unterdruck ("Vakuum") angelegt wird, ferner ein Rohr 170, welches zu einer ersten Blasdüse 172 und einer zweiten Blasdüse 174 hinführt. Die Stichplatte 150 hat eine reflektierende Oberfläche 176, über welcher ein Fotosensor 178 angeordnet ist, der seinerseits fest­ stellt, wenn ein Nähgut unter ihm hindurchläuft.
An der Nähmaschine ist ferner eine Greifervorrichtung, wie in Fig. 15 und 16 dargestellt, angeordnet, die im wesentlichen der zuvor beschriebenen Vorrichtung entspricht und eine langgestreckte Unterplatte 40, einen langgestreckten, wie eine Zange wirkenden Mitnehmer 42 sowie eine langgestreckte Führung 44 aufweist. Die Greifenvorrichtung umfaßt ferner auch einen Arbeitszylinder 180, der unterhalb der Unterplatte 40 angeordnet ist und eine Kolben­ stange 182 umfaßt. Bei Betätigung des Zylinders 180 wird die Kolbenstange 182 von einer Öffnung 184 der Unterplatte 40 aufge­ nommen und greift an der Unterseite des Mitnehmers 42 an, um die­ sen von der Unterplatte 40 wegzuverschieben. Ferner weist die Greifervorrichtung eine dritte Blasdüse 186 oder dergleichen auf, die zum Raum zwischen Mitnehmer 42 und Führung 44 hin gerichtet ist.
Im Betrieb wird, nachdem ein Nähgut vernäht ist, eine Fadenkette an der rückwärtigen Kante des Nähgutes und der Stichbildezunge 162 gebildet, wie weiter unten noch beschrieben werden wird. als nächstes wird die Fadenkette, die lose und locker auf der Stich­ bildezunge 162 gebildet wird, von dieser Zunge durch die Blas­ düse 166 auf den Drückerfuß 164 geblasen, worauf die Fadenkette im unter Unterdruck stehenden Schlitz 168 festgehalten wird. Die Fadenkette wird vom Schlitz 168 wieder abgelöst, und die Blasdü­ sen 172 und 174 bewegen die Fadenkette dann in den Bereich vor der Nadel, wo die Kette zwischen dem Mitnehmer 42 und der Unter­ platte 40 erfaßt wird, wie dies zuvor beschrieben wurde und in Fig. 15 dargestellt ist, während die Kette in der Kerbe 160 zwischen dem Stoffschieber 152 und der Schneideinrichtung 154 festgehalten wird.
Wenn ein nachfolgendes Nähgut genäht wird, zählt die Maschine die Stiche im Nähgut, beispielsweise 10 bis 12, worauf der Arbeits­ zylinder 180 betätigt wird, um den Mitnehmer 42 von der Unter­ platte 40 wegzuverschieben und um die Fadenkette zu lösen. Gleich­ zeitig wird die Blasdüse 186 betätigt, so daß die Fadenkette in den Weg der Schneideinrichtung 154 überführt wird, wie in Fig. 16 dargestellt. Die Fadenkette wird dann von der Schneideinrich­ tung 154 abgeschnitten, wenn das Nähgut sich hinter die Nadel bewegt. Wie aus Fig. 14 hervorgeht, resultiert diese Operation in einer kürzeren Fadenkette 18, die in das Nähgut eingenäht ist und ein saubereres Aussehen des Nähgutes vermittelt.
In Fig. 20 umfaßt die Nähmaschine eine Spanneinrichtung 188 und übliche Stichbildemittel 190, die dazu dienen, einen Überwendlich­ stich des Typs 504 (US-Standard) zu bilden. Wie bekannt, umfaßt ein solches Stichbildeinstrumentarium eine obere Greiferfadenöse 192, eine Hilfsgreiferfadenöse 194, eine untere Greiferfadenöse 196, einen Nähgutschutz- oder Überwachungsarm 198, einen Gestell­ greiferfadenführer 200, einen Drückerarm 202, einen Greiferfaden­ abzieher 204, einen Nadelfaden-Nockenabzieher 206, eine Nadel­ fadenöse 208, eine obere Decknadelfadenöse 210, eine Rohranord­ nung 212 für den oberen Greiferfaden, eine Nadel 214, einen oberen Greifer 216 und einen unteren Greifer 218, die in an sich bekannter Weise bei der Ausbildung des Überwendlichstiches zu­ sammenwirken.
Die Spanneinrichtung 188 umfaßt erste Spannmittel 220, zweite Spannmittel 222, dritte Spannmittel 224, vierte Spannmittel 226, fünfte Spannmittel 228 und sechste Spannmittel 230. Das erste Spannmittel 220 ist von herkömmlicher Art und gibt einem ersten Faden 232 eine konstante Spannung. Das zweite Spannmittel 222 ist ebenfalls von herkömmlicher Art und legt einem zweiten Faden 234 eine konstante Spannung auf. In gleicher Weise ist auch das dritte Spannmittel 224 herkömmlich und erteilt einem dritten Faden 236 eine konstante Spannung.
Die vierten, fünften und sechsten Spannmittel 226, 228 und 230 sind so ausgebildet, wie in Fig. 21 dargestellt und werden in Zusammenhang mit dem Spannmittel 226 beschrieben. Das Spannmittel 226 umfaßt eine untere Platte 238 und eine obere Platte 240, welche durch eine Schraubenfeder 242 gegen die untere Platte 238 vorge­ spannt ist. Der Faden 232 verläuft zwischen den Platten 238 und 240, wobei diese Platten normalerweise diesem ersten Faden 232 eine Spannung erteilen. Das Spannmittel 226 weist jedoch einen Arbeitszylinder mit Kolbenstange 246 auf, welche an der oberen Platte 240 angreift und die Spannung des Fadens 232 löst, wenn der Arbeitszylinder 244 betätigt wird. Das fünfte und sechste Spannmittel 228 und 230 wirken in der gleichen Weise. Die ersten, zweiten und dritten Fäden 232, 234 und 236 werden, wie auf der Zeichnung dargestellt, mit den Stichbildeinstrumenten 190 ver­ bunden.
Während des Säumens und Vernähens des Nähgutes und der Ausbildung eines Überwendlichstiches werden das vierte und sechste Spannmit­ tel 226 und 230 so betätigt, daß sie die Spannung an dem ersten und an dem dritten Faden 232 und 236 lösen, während das fünfte Spannmittel 228 an den zweiten Faden 234 Spannung anlegt, wodurch sich das in Fig. 22 dargestellte Überwendlichstichmuster ergibt. Der Sensor 178 zeigt an, wenn die rückwärtige Kante des Nähgutes unter ihm vorbeiläuft und löst die folgenden Veränderungen in der Spanneinrichtung 188 aus: das fünfte Spannmittel 228 wird be­ tätigt und löst die Spannung am zweiten Faden 234, während das vierte und sechste Spannmittel 226 und 230 dem ersten und dritten Faden 232 bzw. 236 Spannung anlegen, was an der rückwärtigen Kan­ te des Nähgutes zur Ausbildung einer Fadenkette führt, wie sie in Fig. 23 dargestellt ist. Ferner wird die Fadenkette auf der Stichbildezunge 162 der Stichplatte 150 locker und lose gebildet, so daß die Blasdüse 166 am Drückerfuß 164 die Fadenkette leicht von der Stichbildezunge 162 wegblasen kann.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Positionieren einer Fadenkette zum Vernähen der Kette auf einem Nähgut in einer Nähmaschine mit Nadel und Stichplatte, gekennzeichnet durch eine Schneideinrichtung (13, 154), Mittel (14, 130) zum Posi­ tionieren der Fadenkette (18) vor der Nadel (15) und Plazier­ mittel (21) zum Plazieren der Fadenkette (18) im Weg der Schneideinrichtung (13, 154).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Greifermit­ tel (42) zum Erfassen der Fadenkette (18) in der vorderen Lage und durch Ablösemittel (40, 44) zum Ablösen der Fadenkette (18) von den Greifermitteln (42).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plaziermittel als Blasdüsen (14, 130, 172, 174) aus­ gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüsen (14, 130, 172, 174) zu den Greifermitteln (42) hin gerichtet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifermittel (42) unterhalb der Stichplatte (20) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (154) eine obere Schneidkante (156) und eine untere Schneidkante (158) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel wenigstens eine Blasdüse (14) umfassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifermittel eine langgestreckte Unterplatte (40), einen lang­ gestreckten Mitnehmer (42) mit Finger (108) und eine langge­ streckte Führung (44) umfassen und die Führung (44) einen End­ abschnitt aufweist, der einen Zwischenraum zwischen dem End­ abschnitt und dem Finger (108) bestimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösemittel Schiebemittel umfassen, um den Mitnehmer (42) von der Platte (40) wegzubewegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebemittel einen Arbeitszylinder (180) mit einer Kolben­ stange (182) umfassen, die von der Platte (40) aufgenommen wird, um wahlweise am Mitnehmer (42) anzugreifen.
11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch einen Stoffschieber (152), eine Stichplatte (150) mit einer vorderen Kerbe (160) zwischen dem Stoffschie­ ber und der Schneideinrichtung (154), und Mittel zum Erfassen der Fadenkette (18) in der vorderen Stellung, wenn die Kette (18) in der Kerbe aufgenommen ist.
12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine an der Stichplatte (150) vorgesehene Stichbildezunge (162), Stichbildemittel zur Ausbildung eines Überwendlichstiches mit Nadel (214), oberem Greifer (216) und unterem Greifer (218), erste Spannmittel (220), die einem ersten, zum oberen Greifer (216) verlaufenden Faden (232) Spannung erteilen, zweite Spannmittel (222), die einem zweiten zur Nadel (214) verlaufenden Faden (234) Spannung erteilen, dritte Spannmittel (224), die einem drit­ ten, zum unteren Greifer (218) verlaufenden Faden (236) Spannung erteilen, vierte Spannmittel (226), die wahlweise dem ersten Faden (232) Spannung erteilen, fünfte Spannmit­ tel (228), die wahlweise dem zweiten Faden (234) Spannung erteilen, sechste Spannmittel (230), die wahlweise dem dritten Faden (236) Spannung erteilen, Mittel (244, 246) zur Betätigung der vierten und sechsten Spannmittel (226, 230), um die Spannung des ersten und dritten Fadens zu lö­ sen, während durch das fünfte Spannmittel (228) während des Vernähens eines Nähgutes Spannung weiterhin erteilt wird, Mittel (244, 246) zur anschließenden Betätigung des fünften Spannmittels (228), um die Spannung am zweiten Faden zu lösen, während durch die vierten und sechsten Spannmittel (226, 230) wieder Spannung erteilt wird, um so eine lose, lockere Fadenkette (18) an der Stichbildezunge (162) zu bil­ den und Mittel (166) zum Wegblasen der Fadenkette (18) von der Stichbildezunge (162).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Drückerfuß (164) oberhalb der Stichplatte (150) und die Anordnung einer Blasdüse (166) am Drückerfuß (164) in der Nähe der Stichbildezunge (162).
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