DE1685054A1 - Naehmaschine - Google Patents
NaehmaschineInfo
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- DE1685054A1 DE1685054A1 DE1967T0035558 DET0035558A DE1685054A1 DE 1685054 A1 DE1685054 A1 DE 1685054A1 DE 1967T0035558 DE1967T0035558 DE 1967T0035558 DE T0035558 A DET0035558 A DE T0035558A DE 1685054 A1 DE1685054 A1 DE 1685054A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B65/00—Devices for severing the needle or lower thread
- D05B65/06—Devices for severing the needle or lower thread and for disposing of the severed thread end ; Catching or wiping devices for the severed thread
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
1685054 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84 62
B 3481
TOKYO JUKI KOGYO KABUSHIKI KAISHA,
No. 8-2-1, Kokuryo-machi, Chofu-shi, Tokyo / Japan
No. 8-2-1, Kokuryo-machi, Chofu-shi, Tokyo / Japan
Nähmaschine
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem Schwenkarm ,bei der
über einem Preßfuß die aus einem genähten Stoff unter einer Nadelplatte herausstehenden Fadenenden nach dem Abschneiden und am Ende eines
Nähvorganges aufgenommen werden, bei der eine selbsttätige Einrichtung
über einem Preßfuß die aus einem genähten Stoff unter einer Nadelplatte herausstehenden Fadenenden nach dem Abschneiden und am Ende eines
Nähvorganges aufgenommen werden, bei der eine selbsttätige Einrichtung
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vorgesehen ist, die am Ende eines Nähvorganges die Nadel in eine bestimmte
Lage in der Nähe des unteren Totpunktes bringt und durch Betätigung eines Hebels in eine Richtung anschließend die Nadel aus dem Stoff bis
zu ihrem oberen Totpunkt herauszieht und in der Nähe dieses oberen Totpunktes anhält und bei der eine Einrichtung zum Abschneiden der Fäden
derart mit der selbsttätigen Einrichtung verbunden ist, daß die Fadenenden während der Bewegung der Nadel zu ihrem oberen Totpunkt abgeschnitten
werden. · ...
Beim Heften und Nähen von Stoffen mittels einer Nähmaschine wird der
Stoff zwischen dem sogenannten Preßfuß und der Nadelplätte festgeklemmt und von der Bedienungsperson der Nähmaschine weggeführt. Der Stoff läuft
dabei zwischen dem Preßfuß und der Nadelplatte. Die Fadenenden stehen aus dem Stoff heraus, nachdem sie am Ende des vorhergehenden Nähvorganges
abgeschnitten werden. Die Fadenenden befinden sich unter der unteren Oberfläche der Nadelplatte und werden durch die Transportbewegung
des Stoffes in den Raum zwischen der Oberseite des Stoffes und der Unterseite
des Preßfußes gezogen. Wenn in dieser Lage der Preßfuß betätigt und der Stoff angedrückt wird, findet die Einleitung eines Nähvorganges
statt, indem die Fadenenden zwischen der Oberseite des Stoffes und der Unterseite des Preßfußes festgeklemmt werden. Ein Teil der Fadenenden
bleibt auf dem Stoff zurück, denn dieLänge der sich unterhalb der Nadel-
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platte im Stoff erstreckenden Fadenenden, die am Ende des vorhergehenden
Nähvorganges abgeschnitten werden, ergibt sich dadurch, daß die Fadenenden nach dem Abschneiden von der Unterseite des Stoffes abstehen,
wenn der Oberfaden einen Knoten mit dem Unterfaden am Beginn des nächsten Nähvorganges bildet. Die hervorstehenden Fadenenden werden
von dem Preßfuß freigegeben, indem dieser in eine gelöste Stellung geführt wird. Der Oberfaden wird durch einen Fadenaufnahmehebel nach
oben gezogen.
Aussehen und Formschönheit einer derartigen Naht lassen gewisse Wünsche
übrig, weshalb mit Handscheren (hand scissors) die aus dem Stoff herausstehenden
Enden vor dem nächsten Nähvorgang abgeschnitten werden. Hierdurch wird jedoch die Nähzeit vergrößert. Außerdem besteht die Gefahr,
daß bei dem Abschneiden mittels einer Schere der Stoff beschädigt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es nun Aufgabe der Erfindung,
den vorgenannten Nachteilen abzuhelfen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß oberhalb des Preßfußes ein Schwenkarm
angeordnet ist, der eine die Auf- und Abbewegung der einen Oberfaden
tragenden Nadel kreuzende Bewegung ausführt, daß der Schwenkarm in Verbindung mit dem sich in einer Richtung bewegenden Hebel der selbsttätigen
Vorrichtung seine Bewegung beginnt, wenn die Nadel in einer Lage
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oberhalb des Preßfußes ist, daß der Schwenkarm bei einer Rückholbewegung
des Hebels seine die Nadelbewegung kreuzende Bewegung ausführt und oberhalb des Preßfußes die aus dem Stoff herausstehenden Fadenenden
aufnimmt und daß der Schwenkarm in seine außerhalb der Nadelbewegung gelegene Ausgangslage zurückgeführt wird, bevor der Hebel in
seine Ausgangslage zurückkehrt.
Bei einer erfindungsgemäßen Nähmaschine ist ein Schwenkarm oberhalb
des Preßfußes angeordnet, durch den die aus dem Stoff unter der Nadelplatte herausstehenden Fadenenden, nachdem sie am Ende des vorausgehenden
Nähvorganges abgeschnitten sind, oberhalb des Preßfußes aufgenommen werden, so daß sie nicht innerhalb des Raumes unter der Unterseite
des Preßfußes zu liegen kommen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung wird besonders vorteilhaft bei solchen
Nähmaschinen angewandt, bei denen die Nadel in der Nähe des unteren Totpunktes automatisch angehalten und sodann getrennt vom Preßfuß zum
oberen Totpunkt geführt wird, was durch Betätigung eines Hebels in eine Richtung erfolgt. Bei einer derartigen Nähmaschine wird die Nadel sodann
in der Nähe des oberen Totpunktes angehalten und die aus dem Stoff herausstehenden Fäden werden an der Unterseite der Nadelplatte abgeschnitten,
während die Nadel durch Einwirkung des Hebels zum oberen Totpunkt geführt wird.
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Ih Verbindung mit einer derartigen Vorrichtung ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung derart ausgebildet, daß, wenn die Nadel im oberen Totpunkt durch Betätigung eines Hebels in eine Richtung angehalten wird und die
aus dem Stoff unter der Nadelplatte herausstehenden Fäden abgeschnitten werden, ein Schwenkarm durch den genannten Hebel derart betätigt wird,
daß eine an demselben angeordnete Fadeneinfangvorrichtung die Fadenenden
oberhalb des Preßfußes aufnimmt. Durch ein Lösen des Hebels und Rückführen zu seiner Ausgangslage wird die Fadeneinfangvorrichtung des
Schwenkarmes oberhalb des Preßfußes längs eines Weges geführt, der die Bewegung der auf- und abwärtsgehenden Nadel kreuzt, so daß die aus dem
Stoff herausragenden Fadenenden aufgenommen werden. Der Schwenkarm wird sodann in seine außerhalb des Weges der Nadel befindliche Ausgangslage
gerade dann zurückgeführt, bevor der Hebel durch einen Haltestift in seine Ausgangslage gebracht wird, der mit weiteren Hebeln während der
Rückholbewegung des Schwenkarmes zusammenarbeitet. Anschließend ist die Vorrichtung bereit für den nächsten Nähvorgang.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß oberhalb
des Preßfußes die aus dem Stoff herausragenden Fadenenden unter der Nadelplatte aufgenommen werden, nachdem sie am Ende des vorhergehenden
Nähvorganges abgeschnitten sind, so daß die Fadenenden nicht in dem Raum zwischen dem Preßfuß und dem Stoff zu liegen kommen, weshalb
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ein Abschneiden der Fadenenden von Hand, wie bei den bekannten Nähmaschinen,
vor Durchführung des nächsten Nähvorganges entfällt.
Besonders vorteilhaft ist eine Nähmaschine, bei der eine Vorrichtung
vorgesehen ist, die mit einer automatischen Vorrichtung zum Anhalten
der Nadel und einer Schneidvorrichtung, wie vorstehend beschrieben, ver- ^ sehen ist und die oberhalb des Preßfußes die Fadenenden führt, welche
aus dem genähten Stoff unter der Nadelplatte herausstehen, nachdem sie
am Ende des vorhergehenden Nähvorganges abgeschnitten sind, ohne daß Fadenenden zwischen dem Fuß und dem Stoff zurückbleiben, wobei die
Betätigung durch Bewegen eines Hebels der automatischen Vorrichtung in eine Richtung erfolgt. Hierbei entsteht eine Naht hoher Qualität, ohne
daß bei Beginn eines nachfolgenden Nähvorganges noch die Fadenenden des vorausgegangenen Nähvorganges übrig sind.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht;
Fig. 2 eine Endansicht des Kopfes der Maschine gemäß Fig. 1.
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Wie Fig. 1 zu entnehmen, weist die dargestellte Nähmaschine ein Bett 1
und einen vertikalen Ständer 2 mit einem auskragenden Arm 4 und einem Kopfteil 3 auf. Ein Hebel 6 ist an der Seite des Armes 4 schwenkbar in
der Nähe des oberen Teiles des Ständers 2 mittels einer Schraube 5 angeordnet. Eine Stange 8 ist mit dem oberen Teil des Hebels 6 in einem bestimmten
Winkel zu demselben und fest mittels Schrauben 6' angeordnet. Das andere Ende der Stange 8 kann über eine Kette und ein nicht dargestelltes
Fußpedal betätigt werden, wodurch die Bewegung der Stange 8 nach oben begrenzt wird, wenn dieselbe im Uhrzeigersinn um die Drehachse
der Schraube 5 zusammen mit dem Hebel durch Einwirkung des Fußpedals im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Ein Ende eines weiteren Hebels 9 ist mit dem unteren Ende des Hebels 6
drehbar mittels einer Schraube 10 verbunden. Das andere Ende des Hebels 9 ist mit einem kurzen Hebel 14 mittels einer Schraube 15 verbunden.
Das andere Ende des kurzen Hebels 14 ist auf einer Platte 12 mittels einer Schraube 13 drehbar befestigt. Die Platte 12 ist an einer Seite des
Kopfes 3 mit mehreren Schrauben 11 befestigt.
Der Hebel 6 wird durch eine nicht dargestellte Feder im Uhrzeigersinn
um die Achse der Schraube 5 gedruckt, wobei die Bewegung des Hebels 6
durch die Kette 7 begrenzt wird, die das Fußpedal mit der Stange 8 verbindet, die mit dem Hebel β verbunden ist.
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• Die Platte 12 weist einen sich nach unten erstreckenden Teil 16 auf, der
an seinem unteren Ende in einen rechtwinklig abgebogenen Teil 17 einmündet und hinter den Stangen 18 und 19 für die Nadel bzw. den Preßfuß liegt.
Das äußere Ende des rechtwinkligen Teils 17 ist mit einem rechtwinklig nach oben stehenden Ansatz 20 versehen, der zusammen mit dem rechtwinkligen
Teil 17 und dem Teil 16 die Form eines U bildet. Der Längsteil α weist eine Ausnehmung 21 auf, die mit einer Ausnehmung 21' in dem nach
oben stehenden Ansatz 20 fluchtet. Eine Welle 22 ist in den Ausnehmungen 21, 21* drehbar gelagert. Ein Ende der Welle 22 steht aus dem Ansatz 20 nach
außen heraus und ist mit einem Schwenkarm (wiper) 25 fest verbunden, der an seinem unteren Ende eine Fadenfangvorrichtung 24 enthält. Das andere
Ende der Welle 22, welches aus dem Teil 16 herausragt, trägt einen Arm
Die Fadenfangvorrichtung 24 liegt der Oberseite eines Preßfußes 23 gegenüber,
der am unteren Ende der Stange 19 befestigt ist und ist zur Zuführrichtung des zu nähenden Stoffes so ausgerichtet, daß die Fäden, wie nachstehend
beschrieben, eingefangen werden können.
Seitlich an dem auskragenden Arm ist eine Platte 27 mit Hilfe von Schrauben
27' befestigt. Ein Hebel 29 ist am einen Ende der Platte drehbar mittels einer Schraube 28 angeordnet. Das andere Ende des Hebels 29 ist mit einer
Schraube 30 versehen, die mit einem Hebel 32 und einer Klinke 33 in Verbin-
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dung steht. Das andere Ende des Hebels 32 ist mit dem äußeren Ende des
Armes 26 mittels einer Welle 31 verbunden. Die Klinke 33 wird im Uhrzeigersinn mittels einer Feder 34 um die Achse der Schraube 30 gedrückt. Der gewundene
mittlere Teil umgibt die Schraube 30, während die äußeren Enden der Feder 34 gegen den Hebel 29 und die Klinke 33 jeweils anliegen. Die Klinke
33 steht deshalb mit der Oberseite des Hebels 9 in Berührung.
Ein Ende einer Feder 35 ist an der Platte 27 mittels eines Stiftes 27" befestigt
und das andere Ende der Feder 35 steht mit dem Hebel 29 in Verbindung,
so daß derselbe im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der Schraube gedrückt wird. Eine Arretierkerbe 36 ist auf der Oberseite des Hebels 9 in
der Nähe der Klinke 33 vorgesehen. Die Kerbe 36 steht mit der Klinke 33
im Eingriff, wenn der Hebel 9 nach rechts und ein wenig oben aufgrund der Verbindung mit den Hebeln 6 und 14 durch Drehung des Hebels 6 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder gedreht wird, die gegen den
Hebel 6 im Uhrzeigersinn drückt. Die Drehung des Hebels 6 im Gegenuhrzeigersinn wird durch Betätigung des Fußpedals und mittels der Kette 7 und
im Eingriff, wenn der Hebel 9 nach rechts und ein wenig oben aufgrund der Verbindung mit den Hebeln 6 und 14 durch Drehung des Hebels 6 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder gedreht wird, die gegen den
Hebel 6 im Uhrzeigersinn drückt. Die Drehung des Hebels 6 im Gegenuhrzeigersinn wird durch Betätigung des Fußpedals und mittels der Kette 7 und
der Stange 8 bewirkt. Wenn das Fußpedal losgelassen wird und der Hebel 6
in seine Ausgangslage zurückkehrt, wird der Hebel 9 nach links im Eingriff mit der Klinke 33 zurückgeführt. Die Klinke 33 ist außer Eingriff, kurz bevor
der Hebel 6 seine Anfangslage erreicht. Dies wird durch Einwirkung des
Stiftes 37 erreicht.
Stiftes 37 erreicht.
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Bei einer mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Nähmaschine
wird die Nadel in einer Lage automatisch angehalten, die dem unteren Totpunkt benachbart ist. Anschließend wird durch ein Verschieben
eines Hebels in eine bestimmte Richtung die Nadel bis zu ihrem oberen
Totpunkt geführt und in einer dem oberen Totpunkt benachbarten Lage
angehalten. Während die Nadel zu ihrem oberen Totpunkt geführt wird, werden die an der Unterseite der Nadelplatte aus dem Stoff heraus stehenden
Fadenenden durch eine Schneidvorrichtung abgeschnitten.
Wenn das Fußpedal zur Betätigung von Hebel 6, Kette 7 und Stange 8
nach Anhalten der Nadel durch die automatische Haltevorrichtung in der Nähe des unteren Totpunktes betätigt wird, wird die Nadel aus dem Stoff
herausgezogen und nach oben geführt sowie in der Nähe des oberen Totpunktes angehalten, während die aus dem Stoff herausstehenden Fadenenden
an der Unterseite der Nadelplatte abgeschnitten werden.
Durch die Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Hebels 6 wird der Hebel 9
nach rechts bewegt. Gleichzeitig erfährt der Hebel 9 durch die schwingende Bewegung des damit verbundenen Hebels 14 eine leicht nach aufwärts
gerichtete Bewegung, so daß der Hebel 9 eine Lage einnimmt, die in Fig. 1 der Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist. In dieser Lage steht die
Klinke 33 mit der Kerbe 36 im Hebel θ im Eingriff. Wenn das Fußpedal
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nach Abschneiden der Fadenenden losgelassen wird, wird der Hebel 9
mit der mit der Kerbe 36 im Eingriff stehenden Klinke 33 nach links geführt, wobei der Hebel 29 gegen die Wirkung der Feder 35 im Uhrzeigersinn
dreht. Weiterhin dreht der Arm 26 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der Welle 22 unter Einwirkung des Hebels 32. Der mit dem Arm
über die Welle 22 verbundene Schwenkarm 25 wird in der gleichen Richtung gedreht wie der Arm 26, so daß die Fadenfangvorrichtung 24 eine
Bewegung ausführt, die die Auf- und Abwärtsbewegung der Nadel in der Nähe des oberen Totpunktes kreuzt. Hierbei werden oberhalb des Preßfußes
23 die Fadenenden, die abgeschnitten sind und aus dem Stoff unter die Unterseite der Nadelplatte hängen, aufgenommen. Während der nachfolgenden
Bewegung des Hebels 9 nach links wird die Bewegung der Klinke 33 durch den Stift 37, wie vorstehend beschrieben, angehalten und der
Hebel 9 wird gleichzeitig ein wenig nach unten durch die schwingende Bewegung des Hebels 14 abgesenkt, so daß die Klinke 33 außer Eingriff der
Kerbe 36 kommt und der Hebel 29 in seine Ausgangslage durch die Wirkung der Feder 35 zurückgeführt wird, wie dies in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien
dargestellt ist. Gleichfalls werden die beiden Arme 26 und 25 durch den Hebel 32 in ihre Ausgangslage zurückgeführt, wie dies mit ausgezogenen
Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Der Teil 24 des Schwenkarmes 25, der zum Einfangen des Fadens dient, liegt somit außerhalb des Bereiches der
Bewegung der Nadel, bevor die Maschine wieder ihre Ausgangslage einnimmt.
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Bei einer erfindungsgemäßen Nähmaschine ist ein oberhalb des Preßfußes
angeordneter Schwenkarm vorgesehen, der oberhalb des Preßfußes die
aus dem Stoff unter der Nadelplatte hervorstehenden Fadenenden aufnimmt,
die durch eine Schneideinrichtung abgeschnitten wurden, wenn die den Oberfaden mit sich führende Nadel in ihrer oberen Lage während ihrer Auf-
und Abbewegung beim Nähen getrennt vom Preßfuß angehalten wird, was durch Betätigung eines Hebels in eine Richtung erfolgt. Der Schwenkarm
wird sodann durch Rückführung des Hebels vor Beginn des nächsten Nähvorganges in seine Ausgangslage geführt, die außerhalb der Bewegung der
Nadel liegt.
Die Erfindung weist somit den großen Vorteil auf, daß das mühsame und
zeitraubende Schneiden von Hand der aus einem genähten Stoff herausragenden Fadenenden, die sich zwischen der Oberseite des Stoffes und der
Unterseite des Fußes befinden, bei einem jeden Nähvorgang vermieden
wird. Erfindungsgemäß werden saubere Nähte erzielt und die Arbeitszeit wird beträchtlich verkürzt.
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Claims (2)
1. Nähmaschine mit einem Schwenkarm, bei der über einem Preßfuß die
aus einem genähten Stoff unter einer Nadelplatte herausstehenden Fadenenden nach dem Abschneiden und am Ende eines Nähvorganges aufgenommen
werden, bei der eine selbsttätige Einrichtung vorgesehen ist, die am Ende eines Nähvorganges die Nadel in eine bestimmte Lage in der Nähe
des unteren Totpunktes bringt und durch Betätigung eines Hebels in eine Richtung anschließend die Nadel aus dem Stoff bis zu ihrem oberen Totpunkt
herauszieht und in der Nähe dieses oberen Totpunktes anhält und bei der eine Einrichtung zum Abschneiden der Fäden derart mit der selbsttätigen
Einrichtung verbunden ist, daß die Fadenenden während der Bewegung der Nadel zu ihrem oberen Totpunkt abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Preßfußes (23) ein Schwenkarm (25) angeordnet ist, der eine die Auf- und Abbewegung der einen Oberfaden tragenden Nadel
kreuzende Bewegung ausführt, daß der Schwenkarm (25) in Verbindung mit dem sich in einer Richtung bewegenden Hebel der selbsttätigen Vorrichtung
seine Bewegung beginnt, wenn die Nadel in einer Lage oberhalb des Preßfußes (23) ist, daß der'Schwenkarm (25) bei einer Rückholbewegung des Hebels
seine die Nadelbewegung kreuzende Bewegung ausführt und oberhalb des Preßfußes (23) die aus dem Stoff herausstehenden Fadenenden aufnimmt und
daß der Schwenkarm (25) in seine außerhalb der Nadelbewegung gelegene Ausgangslage zurückgeführt wird, bevor der Hebel in seine Ausgangslage
zurückkehrt.
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2. Nähmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (9) mit seinem einen Ende drehbar mit dem Hebel (6) der selbsttätigen
Vorrichtung und mit seinem anderen Ende mit dem Ende eines ersten Schwinghebels verbunden ist, daß der Hebel (9) mit einer Kerbe (36)
versehen ist, daß eine Klinke (33) an einem Ende eines zweiten Schwinghebels
drehbar befestigt ist, der mit dem Schwenkarm (25) in Verbindung steht, daß die Klinke (33) mittels einer Feder im Eingriff mit der Kerbe (36)
gedrückt und in ihrer Bewegung durch einen Haltestift (37) begrenzt wird, daß der zweite Schwinghebel mittels einer Feder in eine Richtung gedruckt
wird, die eine Rückführung des Schwenkarmes (25) in seine Ausgangslage bewirkt, wobei die Klinke (33) zunächst infolge einer Betätigung des Hebels
(6) im Eingriff mit der Kerbe (36) bleibt, daß der zweite Schwinghebel sodann aufgrund der in die Kerbe (36) eingreifenden Klinke (33) bei
der Rückholbewegung des Hebels (6) betätigt wird, was eine Betätigung des Schwenkarmes (25) bewirkt, wobei die Fadenenden über dem Preßfuß (23)
aufgenommen werden und daß die Klinke (33) außer Eingriff der Kerbe (36)
durch den Haltestift: (27) am Ende der Rückholbewegung des Hebels (6) gebracht
wird, wodurch der zweite Schwinghebel den Schwenkarm (25) in seine Ausgangslage unter Einwirkung der Feder zurückführt.
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Leerseite
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1967
- 1967-12-21 DE DE1967T0035558 patent/DE1685054B2/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |