DE1685053A1 - Fadenschneidvorrichtung - Google Patents

Fadenschneidvorrichtung

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Tokyo Juki Industrial Co Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description

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Ραϊβί,ίϊ!» Ä-ilt tiipi.-Phys. GERHARD LIEDL · 8 München 22, Steinsdorfstraße 22
Telefon »34(2 Fernschreibar
TOKYO JUKI KOGYO KABUSHIKI KAISHA, No. 8-2-1, Kokuryo-machi, Chofu-shi, TOKYO / JAPAN
Fadenschneidvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Fadenschneidvorrichtung für Nähmaschinen, die am Ende des Nähvorganges bei einer Nadelstellung in der Nähe des unteren Totpunktes stillgesetzt werden und bei denen der Teil des an der Nadel befindlichen Oberfadens, der Teil des um den Spulenkasten
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verlaufenden aus dem zu nähenden Tuch kommenden Oberfadens und der Teil des aus dem Spulenkasten kommenden Unterfadens innerhalb des Tuches zusammen einen Knoten bilden und wobei das anschließende Stillsetzen der Nadel in der Nähe des oberen Totpunktes durch Betätigung eines schwenkbar an der Maschine gelagerten Hebels herbeigeführt wird.
Erfindungsgemäß soll eine Fadenschneidvorrichtung geschaffen werden, durch die Oberfaden und Unterfaden gleichzeitig durch Antrieb der einzigen und gleichen Schneideinrichtung abgeschnitten werden.
Bei einer üblichen Nähmaschine sind die Enden von Oberfaden und Unterfaden mit erheblicher Länge an Oberseite und Unterseite des zu nähenden Tuches bei Beginn und Ende des Nähvorganges vorhanden; die Enden dieser Fäden werden von Hand unter Verwendung einer Handschere abgeschnitten, um die überflüssigen Teile der Fäden zu entfernen.
Eine solche Handarbeit beim Abschneiden der Fäden vermindert nicht nur den Wirkungsgrad des Nähvorganges in beachtlicher Weise, sondern bringt auch die Gefahr mit sich, daß das zu nähende Tuch bei Betätigung der Handschere beschädigt wird.
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Erfindungsgemäß soll nun eine Fadenschneidvorrichtung bei einer Nähmaschine geschaffen werden, die nicht nur die obengenannten Schwierigkeiten umgeht, sondern darüber hinaus in der Konstruktion einfach und leicht zu betätigen ist. Dabei soll erreicht werden, daß durch diesen einfachen Schneidvorgang die verbleibenden Ober- und Unterfäden nur unter geringem Abstand vom Tuch abgeschnitten werden.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß bei einer Fadenschneideinrichtung durch einen mit dem Schwenkhebel verbundenen Lenker zum Erfassen des Spulenkastens und Lösen hiervon; durch ein unteres mit dem Hebel verbundenes Messer, das schwenkbar an der Unterseite der Stichplatte zwischen dem nahe dem Stich im Tuch befindlichen Teil des Oberfadens sowie dem vom Spulenkasten kommenden Unterfaden und dem Teil des Oberfadens nahe der Nadel angeordnet ist; durch ein festes mit dem unteren Messer zusammenwirkendes oberes Messer; durch ein mit dem Hebel gekoppeltes so ausgebildetes Gelenkglied, daß es in den Raum zwischen den die Fadenspannscheibe bildenden Elementen hineinführbar und hieraus zurückziehbar ist, wobei das untere Messer zunächst den Teil des Oberfadens in der Nähe der Nadel vom Teil des Oberfadens nahe dem Stich im Tuch sowie den Teil des unteren Fadens vom Spulenkasten während der Bewegung des unteren Messers in der einen Richtung
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trennt und hiernach das untere Messer den Teil des Oberfadens nahe dem Stich zusammen mit dem Teil des vom Spulenkasten kommenden Unterfadens zwischen unterem und oberem Messer durch Rücklaufbewegung des unteren Messers trennt.
Ä Vorzugsweise sind Rollen in hin- und hergehenden Schwingen vorgesehen, die sich während des Stichvorganges vom Nocken lösen, wodurch erreicht wird, daß der Maschinenantrieb durch Bewegung der Schwingen nicht gestört wird und auch der Verschleiß der sich berührenden Teile der Elemente auf einen minimalen Wert gehalten wird, was wiederum eine lange Lebensdauer sicherstellt.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird der Wirkungsgrad des Nähvorganges gesteigert und gleichzeitig die Gefahr einer Beschädigung des Tuches durch die Handscheren vermieden, was dazu führt, daß die Qualität des Produktes gesteigert wird und beim Nähvorgang weniger Fadenausschuß anfällt.
Während der Zeit, während der die Nadel vom Tuch durch Antrieb der Nähmaschine gekoppelt mit der Betätigung des Hebels gegen den oberen Totpunkt der Nadel zurückgezogen wird und in einer diesem benachbarten Stellung stillgesetzt wird, wird der Schneidvorgang für Unter- und Oberfaden
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eingestellt, wobei die Teile der Ober- und Unterfäden in der Nähe der Stiche im Tuch zwischen den Schneidkanten von oberen und unteren Messern zu liegen kommen, die an der unteren Seite der Stichplatte unterhalb des Nadelloches vorgesehen sind. Hiernach werden die zwischen den Schneidkanten befindlichen Teile von Ober- und Unterfaden gleichzeitig durch untere und obere Messer infolge Rücklaufbewegung des unteren Messers abgeschnitten, die durch Betätigung der an die untere Welle der Nähmaschine befestigten, sich mit der Welle während des Maschinenantriebs drehenden Nocke hervorgerufen wurde. Jedes Element der Maschine wird in seine Ausgangsstellung vor der nächsten Betätigung des Hebels rückgestellt, wodurch die Fadenschneideinrichtung unter Abstand vom Nadelloch in der Stichplatte während des Stichvorganges der Maschine gehalten wird, so daß eine Ansammlung von Abfalltuch und -faden in der Nähe der Stelle, wo die Stichbildung erfolgt, vermieden wird. Der höhere Wirkungsgrad der Fadenschneideinrichtung und der zwangsweise Schneidvorgang des Fadens sind sichergestellt. Da die Fäden an der Stelle in der Nähe der Unterseite der Stichplatte abgeschnitten werden, können die vom Tuch herabhängenden Fäden nach ihrem Abschneiden nur eine geringe Länge aufweisen, wodurch die lästige Betätigung der Handschere zum Abschneiden der Fäden nach dem Ende des Stichvorganges, wie dies bisher bei Nähmaschinen erforderlich war, in Fortfall kommt. Erfindungsgemäß wird also der Stichbildungsvorgang der Nähmaschine bei
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hohem Wirkungsgrad durchgeführt; es wird verhindert, daß das zu nähende Tuch während des Stichbildungsvorganges beschädigt wird, was wiederum die Qualität des Produktes steigert.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Nähmaschine, wobei bestimmte Teile nur strichpunktiert angedeutet sind;
Fig, 2 schematisch den Innenaufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung auf der Rückseite der Grundplatte der Nähmaschine;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie ΠΙ-IIF in Fig. 1 in größerer Darstellung;
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV' in Fig. 2;
Fig. 5 perspektivisch die Spule für den Unterfaden vor Abschneiden des Fadens;
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Fig, 6 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der Einzelteile der Ausführungsform der Fadenschneideinrichtung;
Fig 7 eine teilweise Draufsicht auf die Stichplatte, gesehen von deren Unterseite, wobei jede der gestrichelten Linien die Bewegung der unteren Schneideinrichtung andeutet und
Fig. 8 Querschnitte längs der Linien Vm-VW und DC-IX' in Fig. und 9
Die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Nähmaschine besteht aus einer Grundplatte 1, einem von der Oberseite der Grundplatte 1 ausgehenden Ständer 2 und einem Freiarm 4, der an einem Ende integral mit dem Ständer 2 ausgebildet ist und am Ende einen Kopf 3 besitzt. Ein länglicher Vertikalhebel 6 ist frei schwenkbar an der Seite des Armes 4 in der Nähe des oberen Teils des Ständers 2 mittels einer abgesetzten Maschinenschraube 5 angelenkt. Ein Ende einer Lenkerplatte 8 ist fest in der Nähe des oberen Endes der Stange 6 befestigt, das andere Ende der Lenkerplatte 8 ist mit einem nicht dargestellten Fußpedal über eine Kette 7 verbunden. Das untere Ende des Hebels 6 ist an ein Ende des Armes 13 über zwei Kugellager 9, 10 angeschlossen, wobei der Arm 13 am anderen Ende an der Welle 12 befestigt ist, die drehbar in der Grundplatte 1 gelagert ist und durch diese hindurch nach unten reicht. Ein Ende des
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länglichen Hebels 14 ist frei schwenkbar am Zwischenteil des Hebels 6 mittels einer an diesem Hebel befestigten Maschinenschraube 15 angelenkt, wobei das andere Ende des länglichen Hebels 14 drehbar an einem Ende eines L-förmigen Hebels 17 mittels einer abgestuften, am Hebel 14 befestigten Maschinenschraube 18 verbunden und der L-förmige Gelenkhebel 17 frei drehbar an der Seite des Kopfes 3 mittels einer abgesetzten Maschinenschraube 16 angelenkt ist. Das andere Ende des L-förmigen Gelenkhebels 17 ist mit einem Fadenlockerer 19 versehen, der gegen die Außenseite des Kopfes 3 abgebogen ist, so daß er sich oberhalb der Fadenspannscheibe, die auf der Außenseite des Kopfes 3 vorgesehen ist,, befindet. Ein Gabelhebel 23 ist fest an der Unterseite des Bettes 1 an das untere Ende der Welle 12 befestigt, die drehbar in der Bohrung des Bettes 1, wie in Figur 2 gezeigt, eingepaßt ist, wobei abgesetzte Mischinenschrauben 21, 22 jeweils an die Arme des Gabelhebels 23 befestigt sind. Ein Ende einer Stange 24 ist frei drehbar an einem Arm des die abgesetzte Maschinenschraube 21 tragenden Hebel 23 mittels eben dieser Maschinenschraube angelenkt, wobei das andere Ende des Hebels 23 drehbar über eine abgestufte Maschinenschraube 21» an das rechte Ende des Lenkers 28 angeschlossen ist, der auf der Unterseite der Grundplatte 1 mittels zweier Langloch-Bolzenanordnungen 28', 28'' längs verschiebbar ist. Der Lenker 28 ist hieran mit als Federbefestigungen dienenden Maschinenschrauben 25, 26
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und einem Vorsprung 27 versehen. Ein Ende der Feder 29, die am anderen Ende mit der Unterseite der Grundplatte 1 befestigt ist, wird durch diese Federbefestigung 25 gehalten, wodurch der Lenker 28 in Figur 2 nach links unter Einwirkung der Feder 29 gedrückt wird, so daß die Welle dazu gebracht wird, im Gegenuhrzeigersinii zusammen mit dem Gabelhebel 23 durch die Stange 24 gedreht zu werden. Der Hebel 6 wird darum auch veranlaßt, sich entsprechend Figur 1 im Uhrzeigersinn um die abgestufte Maschinenschraube 5 über den Arm 13 und den Lenker 11 zu drehen. Die Drehung des Hebels 6 wird durch den Lenker 8 begrenzt, der an seinem äußeren Ende mit der Kette 7 verbunden ist, welcher ihrerseite die Verbindung zum nicht dargestellten Fußpedal herstellt. Das andere Ende des Lenkers 28 ist, wie in Figur 2 und 5 dargestellt, Z-förmig gebogen, wobei das Ende dieses abgebogenen Teiles des Lenkers mit einer Backe 30 versehen ist, die so angeordnet ist, daß sie den unteren Teil des Flanschteiles 32 des Spulenkastens 31 erfaßt. Ein hin- und hergehendes Element bzw. eine Schwinge 34 ist frei schwenkbar an der Unterseite der Grundplatte 1 über eine abgesetzte Maschinenschraube 33 gelagert und mit einer als Federbefestigung dienenden Maschinenschraube 35, einem Vorsprung 36, der die
versehen, Federbefestigung 26 des Lenkers 28 erfaßt und einem Klauenelement 37/ das so eingerichtet ist, daß es den Vorsprung 27 des Lenkers 28 erfaßt, während das andere Ende der hin- und herbeweglichen Schwinge 34, die dem
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Ende, an dem das Klauenelement 37 befestigt ist, gegenüberliegt und darüber hinaus unter rechtem Winkel gegen die untere Welle 38 abgebogen ist, - die ihrerseits mit dem nicht dargestellten Antrieb gekuppelt und hierdurch angetrieben ist - mit einer frei drehbar hieran gelagerten Rolle versehen ist. Diese Rolle 42 ist in der Nähe der Außenumfangsflache der Nocke 41 angeordnet, die starr an der unteren Welle 38 befestigt und mit einem Vorsprung 40 versehen ist, der in Eingriff mit der Rolle 42 kommt. Die Federbefestigung 26 des Lenkers 28 und die Federbefestigung 35 der hin- und hergehenden Schwinge 34 halten die jeweiligen Enden der Feder 43, so daß eine Spannung zwischen dem Lenker 28 und der hin- und herbeweglichen Schwinge 34 ausgeübt wird, derart, daß die Feder 43 die hin- und herbewegbare Schwinge 34 veranlaßt, sich dauernd im Uhrzeigersinn um die abgesetzte Maschinenschraube 33 zu drehen. Wird jedoch der Lenker in der linken in ausgezogenen Linien in Figur 2 dargestellten Lage gehalten, so ist die Drehung der hin- und hergehenden Schwinge 34 durch Eingriff des Vorsprunges 36 der Schwinge 34 mit der Federbefestigung 26 des Lenkers 28 begrenzt, wobei in diesem Fall der Klauenteil 37 und die Rolle 42 der Schwinge 34 im Abstand vom Vorsprung 27 des Lenkers 28 und der Außenumfangsfläche der Nocke 41 jedenfalls gehalten werden. Wird ein Lenker 28 in Längsrichtung nach rechts gegen die Wirkung der Feder 29, wie in Figur 2 strichpunktiert dargestellt ist, verschoben, so wird die Feder be-
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festigung 26 vom Vorsprung 36 der Schwinge 34 gelöst, wodurch die Schwinge 34 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 43 verschwenkt wird, derart, daß die Rolle 42 der Schwinge 34 die Außenumfangsfläche der Nocke erfaßt, während der Klauenteil 37 der Schwinge 34 in Eingriff mit dem Vorsprung 27 des Lenkers 28 bewegt wird. Ein Ende des Lenkers 44 ist frei drehbar am anderen Arm des die abgesetzte Maschinenschraube 22 tragenden Gabelhebels 23 mittels dieser abgesetzten Maschinenschraube 22 angelenkt, wobei das andere Ende des Lenkers frei drehbar mittels einer abgesetzten Maschinenschraube 22' zum rechten Ende der Betätigungsstange 47 angelenkt ist, die ihrerseits frei drehbar an der Unterseite der Grundplatte mittels der abgesetzten Maschinenschraube 46 angelenkt ist. Die Betätigungsstange 47 ist mit einem integral hiermit ausgebildeten Klauenteil 45 und einem umgekehrt L-förmigen Schwingenelement 50 versehen, das frei schwenkbar hieran gelagert ist. Ein Bolzen 48 ist starr in der Nähe des äußeren Endes einer der Arme der umgekehrt L-förmigen Schwinge 50 befestigt, während der andere Arm der L-förmigen Schwinge 50 unter einem rechten Winkel gegen die untere Welle 38 abgebogen ist und eine Rolle 49 trägt, die frei drehbar hierauf gelagert und so eingerichtet ist, daß sie die Außenumfangsfläche der fest mit der unteren Welle verbundenen Nocke 41 erfaßt. Die Nocke 41 ist mit einer mit der Rolle 49 in Eingriff kommenden Nut 39 versehen. Der Bolzen 48 der L-förmigen Schwinge 50 ist lose in den
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Führungsschlitz 53 eingepaßt, der im Vorsprung 52 des Lenkers 51 ausgebildet ist, wobei letzterer in Längsrichtung verschiebbar auf der \Jr\er~ seite der Grundplatte 1 mittels zweier Stift- und Langloch sät z<: 51 ■ - hV gelagert ist. Eine als Federbefestigung dienende an den Lenker 51 befestigte Maschinenschraube 54 hält ein Ende der Feder 55, während d.js andere Ende der Feder 55 an einen festen Teil auf der Untersritt· der Grundplatte 1 befestigt ist. Die Verbindungsstange 51 wird daher nach rechts in Figur 2 durch Wirkung der Feder 55 gedrückt. Befindet sich daher die- Betätigungsstange 47 in der in durchgezogenen Linien in Figur 2 gezeigten Stellung, so erfaßt der Klauenteil 45 der Betätigungsstange 47 den Vorsprung des Lenkers 51, wodurch die Verschiebebewegung der Lenkerstange 51 nach rechts begrenzt wird. In diesem Falle wird die Rolle 49 der Schwinge 50 von der Außenurafangsfläche der Nocke 41 durch Eingreifen des an der Schwinge 50 befestigten Stiftes 48 in den Führungsschlitz 53 im Vorsprung des Lenkers 51 gelöst. Wird jedoch die Betätigungsstange 47 im Gegenuhrzeigersinn um die abgesetzte Maschinenschraube 46 wie durch die Zweipunkt-Strichlinte in Figur 2 angedeutet, gedreht, so daß der Klauenteil 45 der Betätigungsstange 47 vom Vorsprung 52 des Lenkers 51 gelöst wird, so läßt man letzteren sich in Längsrichtung nach rechts unter der Wirkung der Feder 55 bewegen, wodurch die auf der Betätigungsstange 47 sitzende Schuhe im Gegenuhrzeigersinn durch den Eingriff des Stiftes 48 in den Ftih rungs -
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schlitz 53 des Lenkers 51 gedreht wirdj die Rolle 49 der Schwinge 50 kommt so in Eingriff mit der Außenumfangsfläche der Nocke 41, die mit der Nut 39 versehen ist. Ein Bolzen 56 ist am Lenker 51, wie in Figur 6 gezeigt, am äußeren Ende befestigt. Der Stehbolzen 56 erstreckt sich mit losem Spiel durch das Langloch 60 im abgesetzten Teil 59 eines Elementes 58, das an die Unterseite der Grundplatte 1 mittels abgesetzter Maschinenschrauben 57 befestigt ist, die durch Löcher 57' im Element 58 verlaufen und, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, an der Grundplatte 1 befestigt sind und der nach oben aus dem Langloch 60 hervorragt. Der Stehbolzen 56 erstreckt sich auch durch ein in einem Gabelteil 62 an einem Ende vorgesehenen Loch 63, wobei das Gabelteil 62 schwenkbar in dem abgesetzten Teil 59 des Elementes 58 mittels einer abgesetzten Maschinenschraube gelagert ist, die das Loch 61' des Elementes 62 durchsetzt und am Loch 61" des Elementes 58 befestigt ist. Dieses Gabelteil 62 ist mit einer Gabelung 64 am anderen Ende versehen. Die Oberfläche der Gabelung 64 ist parallel nach oben gegen die Oberfläche des Körpers des Elementes 62 versetzt. Am Element 58 ist schwenkbar das untere Messer 70 mittels des Befestigungsstiftes 71 gelagert, der durch das Loch 71* im Element 58 reicht und am Loch 71" des unteren Messers 70 befestigt ist. Das spitze Ende des unteren Messers 70 kann sich frei über das untere Ende des Nadelloches 73 in der Stichplatte 72 bewegen. Die
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Schneidkante 68 des unteren Messers 70 arbeitet mit der Schneidkante des oberen Messers 65 zusammen, das am Element 58 mittels Maschinenschrauben 65' befestigt ist, die durch Löcher 65" im oberen Messer reichen und in Löchern 65'" im Element 58 festgelegt sind, so daß das Abschneiden der Fäden durch die Scherwirkung der Schneidkanten herbeigeführt wird. Das untere Messer 70 ist mit einem Fadenfängerteil 67 an der Seite entgegengesetzt zu der Seite, wo die Schneidkante 68 vorgesehen ist, wie in Fig. 6 gezeigt, ausgebildet. Das untere Messer 70 ist ebenfalls mit einem Stift 69 versehen, der mit losem Spiel in die Gabelung 64 des Gabelelementes 62 paßt. Das untere Messer 70 wird daher um die Achse des Befestigungsstiftes 71 durch Erfassen des Stiftes 69 durch die Gabelung 64 des Gabelungselementes 62 gedreht, während letzteres mittels des Stehbolzens 56 in später zu beschreibender Weise gedreht wird. Die dpppelt-strichpunktierte Linie in Fig. 7 {VIII - VIII'), Fig. 8 und Fig. 5 zeigt die relativen Lagen von Fadenfängerteil 67, Schneidkante des unteren Messers 70 und Schneidkante 66 des oberen Messers 65 bezüglich des Unterfadens 76, der von dem Tuch 74 zum Spulenkasten 31 verläuft und bezüglich des Teils des Oberfadens 78, der zusammen mit dem Unterfaden eine Schlinge bildet und sich längs der rückseitigen Seitenfläche des Spulenkastens 31 (rechts in Fig. 5) gegen die Nadel 77 oberhalb des Tuches 74 erstreckt und schließlich den Teil des Ober-
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fadens 79, der durch die Backe 30 des Lenkers 28 erfaßt wird und längs der Vorderseitenfläche des Spulenkastens 31 (links in Fig. 5) sich gegen das Tuch 74 zum genähten Teil erstreckt, wobei der Fadenfängerteil 67 des unteren Messers 70 den Teil des Oberfadens 78 nach außen fort aus
der Stellung drückt, in der das Abschneiden der Fäden durch die Schneidkanten erfolgt, während der Teil des Unterfadens 76 und der Teil des Oberfadens 79 zwischen der Schneidkante 66 des oberen Messers 65 und der Schneidkante 68 des unteren Messers 70 sich befinden, so daß sie eingestellt sind, um zum Durchschneiden der Fäden betätigt zu werden. Die dreipunkt-gestrichelten Linien nach Fig. 7 (DX - DC') und Fig. 9 zeigen die relativen Stellungen von oberen und unteren Messern 65 und 70 bezüglich der Fäden, wobei der Teil des Oberfadens 79 und der Teil
des Unterfadens 76 bereits durchschnitten sind.
Am Ende des Stichbildungsvorganges der erfindungsgemäßen Maschine wird die Nadel 77 in einer Stellung in der Nähe des unteren Totpunktes stillgesetzt, wobei die Teile des Oberfadens 78 und 79 und der Teil des Unterfadens 76 vom Spulenkasten 31 zusammen einen Knoten innerhalb des Tuches 74 bilden und, durch Betätigung des Hebels 6 in einer Richtung wird die Maschine so angetrieben, daß die Nadel 77 vom Tuch 74 zurückgeführt und der Antrieb unterbrochen wird, wenn die Nadel 77 ihre Stellung in der Nähe des oberen Totpunktes erreicht.
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Die erfindungsgemäße Nähmaschine ist in obenbeschriebener Weise aufgebaut. Die relative Stellung jedes Elementes der Maschine, wie in ausgezogenen Linien in den Fig. 1, 2, 3 und 7 jeweils gezeigt ist, ist derart, daß der Stichbildungsvorgang für das Tuch 74 fortgesetzt wird, bzw. daß Ober- und Unterfäden durchschnitten sind und der Hebel 6 sich in seiner Ruhelage befindet.
Die Welle 12 nach Fig. 2 wird daher gezwungen, sich im Gegenuhrzeigersinn (im Uhrzeigersinn nach Fig. 3) unter der Einwirkung der Feder 29 unter Zwischenschaltung von Lenker 28, Stange 24 und Arm 23 zu drehen; der Hebel 6 wird somit gezwungen, sich im Uhrzeigersinn (Fig. 1) um die Achse der abgesetzten Maschinenschraube 5 zu drehen und wird in einer durch die begrenzte Stellung der mit dem Hebel 6 verbundenen Lenkerplatte 8 stillgesetzt, die mit dem Hebel 6 verbunden ist, wobei an dieser Stelle ihre Aufwärtsbewegung durch die mit dem nicht dargestellten Fußpedal verbundene Kette 7 unterbrochen wird. Der Fadenlockerer 19 an einem Ende des Gelenkhebels 17 ist oberhalb des Raumes zwischen den beiden die Fadenspannscheibe 20 bildenden Scheibenelementen aufgrund der Verbindung von Gelenkhebel 14 mit Hebel 6 angeordnet. Gabelelement 62 und unteres Messer 70 werden in ihrer in ausgezogenen Linien in Fig. 7 dargestellten Stellung stillgesetzt, da der Lenker
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in seiner rechten Stellung, wie in ausgezogenen Linien in Fig. 7 gezeigt ist, stillgesetzt wird. Da der Lenker 28 in der linken in ausgezogener Linie in Fig. 2 dargestellten Stellung stillgesetzt ist, ist die Backe 30 am spitzen Ende des Lenkers 28 unter Abstand vom Flanschteil 32 des Spulenkastens 31, wie in Fig. 1 dargestellt, angeordnet.
Das Durchschneiden des Fadens erfolgt erfindungsgemäß so: Die Maschine wird zunächst durch eine automatische Vorrichtung zum Stillsetzen der Maschine in einer bestimmten Stellung stillgesetzt, in der die Teile 78 und 79 des Oberfadens und 76 des Unterfadens zusammen einen Knoten während des Stichbildungsvorganges hervorrufen, wobei jedes der Elemente der Maschine in seiner vorbeschriebenen Stellung angeordnet ist. In der oben beschriebenen Stellung jedes der Elemente der Maschine wird durch Herabdrücken des Pedals der Hebel β entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 1) um die Achse der abgesetzten Maschinenschraube 5 gegen die Wirkung der Feder 29 gedreht, die auf den auf der Unterseite der Grundplatte 1 angeordneten Lenker 28 wirkt; gleichzeitig wird die Maschine angetrieben, so daß die Nadel 77 vom Tuch 74 nach oben in eine Stellung in die Nähe des oberen Totpunktes zurückgeführt und in dieser Stellung stillgesetzt wird.
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Durch Drehung des Hebels 6 in der obenbeschriebenen Weise wird der Gelenkhebel 17 im Uhrzeigersinn durch den Gelenkhebel 14 um die Achse der abgestuften Maschinenschraube 16 gedreht, so daß der Fadenlockerer am einen Ende des Gelenkhebels 17 in den Raum zwischen den beiden die Fadenspannvorrichtung 20 bildenden Scheiben vorgedruckt wird und hebt hierdurch die Klemmkraft der Fadenspannscheibe 20 auf, die die vorbestimmte Spannung auf den Oberfaden ausübt, wobei das Aufheben der Spannung des Fadens so gewählt ist, daß es durchgeführt wird, bevor noch die Elemente der Maschine in die in Fig. 5 gezeigte Lage kommen. Die Drehung des Hebels 6 im Gegenuhrzeigersinn ruft auch eine Drehung der Welle 12 im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 3 infolge der beiden Kugellager 9, 10, des Lenkers 11 und des Armes 23 hervor, der an der Welle auf der Unterseite der Grundplatte 1 befestigt ist und auch nach Fig. 2 gegen die Wirkung der Feder 29 gedreht wird, wodurch der Lenker 28 nach rechts in Fig. 2 bewegt wird, was zu einem Eingriff der Backe 30 an ihrem spitzen Ende mit dem Flanschteil 32 des Spulenkastens 31, wie in Fig. 5 gezeigt, führt. Durch die Bewegung des Lenkers 28 nach rechts in Fig. 2 wird der Vorsprung 36 der Schwinge 34 vom Eingriff mit der Federbefestigung 26 des Lenkers 28 freigegeben, so daß die Schwinge 34 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 43 gedreht wird, was zu einem Eingriff des Klauenelementes 37 mit dem Vorsprung 27 des
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Lenkers 28 führt, während die Rolle 42 am anderen Ende der hin- und hergehenden Schwinge 34 auf der anderen Seite wie der Klauenteil 37 mit der Außenumfangsfläche der Nocke 41 in Berührung kommt, die starr an der unteren Welle 38 befestigt ist, welche sich während des Antriebs der Maschine dreht.
Gleichzeitig wird der Betätigungshebel 47 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der abgesetzten Maschinenschraube 46 durch Drehung des Armes durch den Lenker 44 gedreht, so daß der Klauenteil 45 des Betätigungshebels 47 von dem auf dem Lenker 51 vorgesehenen Vorsprung 52 gelöst wird. Der Lenker 51 wird so ein kleines Stück nach rechts durch die Wirkung der Feder 55 bewegt, so daß die hin- und hergehende Schwinge im Gegenuhrzeigersinn aufgrund des Eingreifens des Stiftes 48 in den Schlitz 53 gedreht wird, wodurch der Kontakt der Rolle 49 mit der Außenumfangsfläche der an der unteren Welle 38 befestigten Nocke 41 ermöglicht wird; damit wird die Drehung der Schwinge 50 durch Drehung der unteren Welle 38 infolge Eingreifens der Rolle 49 der hin- und hergehenden Schwinge 50 mit der an der unteren Welle 38 befestigten Nocke 41 gesteuert. Eine anschließende Drehung der unteren Welle 38 sorgt für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn der hin- und hergehenden Schwinge 50, sobald die Rolle 49 zu dem flach eingeschnittenen Teil 39 (Nut) der
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Nocke 41 kommt, wodurch der Lenker 51 nach rechts aufgrund des Eingreifens des Stiftes 48 in den im Lenker 51 gebildeten Führungsschlitz bewegt wird, so daß Gabelelement 52 und unteres Messer 70 aus ihrer in ausgezogenen Linien in Fig. 7 dargestellten Lage in ihre zweipunktgestrichelte Linie in Fig. 7 bewegt werden. Das heißt, sobald sich der Lenker 51 aus der in ausgezogenen Linien in Fig. 7 dargestellten Lage in die zweipunkt-gestrichelte Stellung bewegt, wird das Gabelelement im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der abgesetzten Maschinenschraube nach Fig. 7 durch den an dem Ende des Lenkers 51 befestigten Stehbolzen 56 gedreht, wodurch das untere Messer 70 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse des Stiftes 71 gedreht wird, wobei der Stift 69 an das untere Messer 70 befestigt ist, das verschiebbar längs der Gabelung 64 des Gabelelementes 62 geführt ist, so daß Gabelelement 62 und unteres Messer 70 in ihren zweipunkt-gestrichelten Stellungen nach Fig. 7 stillgesetzt werden.
Gelenkhebel 17, Backe 30 und unteres Messer 70, die durch Betätigung des Hebels 6 bewegt wurden, kommen zur Einwirkung auf die Teile der oberen und unteren Fäden 78, 79 bzw. 76, die bereits einen Knoten innerhalb des Tuches 74 in weiter unten zu beschreibender Weise gebildet haben. Die durch den Teil 78 des Oberfadens bei Antrieb der Maschine -
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gekoppelt mit der Betätigung des Hebels 6 - gebildete Schleife wird zunächst durch die Backe 30 in der Nähe des Flanschteiles 32 des Spulenkastens 31, wie in Fig. 5 gezeigt, eingefangen und der Teil des Oberfadens 78 wird nach oben durch den nicht dargestellten Fadenaufnehmerhebel gezogen, wodurch ein erhebliches Stück Faden auf einmal züge- * führt werden muß; der Fadenlockerer 19 des Gelenkhebels 16 gibt jedoch die Klemmwirkung zum Oberfaden 78 wie oben beschrieben frei, wodurch die Zuführung des Fadens unterstützt wird. Gabelteil 62 und unteres Messer 70 kommen zur Wirkung gegen die Teile von oberem und unterem Faden 78, 79 und 76, die gegen die Unterseite der Stichplatte 72 während der Drehung des unteren Messers 70 derart angeordnet sind, daß der Fadenfängerteil 67 des unteren Messers 70 den Teil des oberen auf der Rückseite des Spulenkastens 31 angeordneten Faden unter das Nadelloch 73 der Stichplatte nach außen drückt, während der Teil 79 des auf der Vorderseite des Spulenkastens 31 angeordneten Oberfadens und der Teil des unteren Fadens 76 in die Stellung zwischen der Schneidkante 66 des oberen am Element 58 befestigten Messers 65 und die Schneidkante 68 des unteren Messers 70 bewegt wird, wie in den Fig. 5 und 8 dargestellt, und in diesen Stellungen stillgesetzt werden.
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Bei weiterem Antrieb der Maschine wird die hin- und hergehende Schwinge 50 im Uhrzeigersinn gedreht, da die Rolle 49 aus dem Nockenteil 39 der Nocke 41 herauskommt, die zusammen mit der unteren Welle 38 gedreht wird, wodurch der Lenker 51 nach links gegen die Kraft der Feder 55 durch den Stift 48 gedruckt wird, der lose in den Führungsschlitz 53 eingepaßt ist, so daß Gabelteil 62 und unteres Messer 70 entgegengesetzt aus ihrer zweipunkt-gestrichelten Lage nach Fig. 7 in die dreipunkt-gestrichelte Stellung nach Fig. 7 und 9 gedreht werden und hierdurch das Durchschneiden der Teile von oberen und unteren Fäden 79 und 76 durch die Scherwirkung der Schneidkante 66 des oberen Messers 65 und die Schneidkante 68 des unteren Messers 70 an der Unterseite der Nadelplatte 72, wie in Fig. 9 gezeigt, bewirken. Auch wird die hin- und hergehende Schwinge 34 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der abgesetzten Maschinenschraube 33 gegen die Kraft der Feder 43 mittels der Rolle 42 gedreht, die in Eingriff mit dem Vorsprung der Nocke 41 kommt und hierdurch den Vorsprung 27 des Lenkers 28 vom Klauenteil 37 der hin- und hergehenden Schwinge 34 löst. Der Lenker 28 wird daher, wie in Fig. 2 gezeigt, nach links durch die Wirkung der Feder 29 bewegt, damit wird die Welle 12 im Gegenuhrzeigersinn durch die Stange 24 gedreht, was eine Drehung des Hebels 6 im Uhrzeigersinn nach Fig. 1 und die Achse der abgesetzten Maschinenschraube
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durch den Arm 13, die Kugellager 9, 10 und den Lenker 11 zur Folge hat, so daß Gabelhebel 17 und Backe 30 in umgekehrter Richtung, entgegengesetzt zur oben beschriebenen, bewegt werden, während die hin- und hergehende Schwinge 34 weiter gedreht wird, da der Vorsprung 36 der hin- und hergehenden Schwinge 34 in Eingriff mit der Federbefestigung 26 auf dem Lenker 28 während der Bewegung des Lenkers 28 nach links kommt. Die Rolle 42 wird so von der Nocke 41 gelöst. Gleichzeitig wird die Betätigungsstange 47 mit Uhrzeigersinn um die Achse der abgesetzten Maschinenschraube 46 durch Drehung der Welle 12 durch die Stange 44, wie in ausgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt, gedreht, wodurch der Lenker 51 ein kleines Stück nach links gegen die Kraft der Feder 55 durch den Vorsprung 52 des Lenkers 51 bewegt wird, der im Eingriff mit dem auf der Betätigungsstange 47 vorgesehenen Hakenteil kommt, so daß Gabelelement 62 und unteres Messer 70 aus ihrer dreipunkt-gestrichelten Stellung nach Fig. 7 in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gelangen, während die hin- und hergehende Schwinge weiter im Uhrzeigersinn durch die Bewegung des Lenkers 51 nach links durch den Stift 48 der hin- und hergehenden Schwinge 50 bewegt wird, die in Eingriff mit dem Führungsschlitz 53 des Lenkers 51 kommt und hierdurch die Rolle 49 der hin- und hergehenden Schwinge 50 von der Nocke 41 löst, wobei der Antrieb der Maschine dann stillgesetzt und
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jedes Maschinenelement rückgestellt wird und dann seine in den Fig„ 1, 2, 3 und 7 in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung einnimmt.
Das Abschneiden der Fäden ist also mit einer einfachen Konstruktion möglich, der Vorgang ist ohne Schwierigkeiten durchführbar.
Im Hinblick auf eine knappe Darstellung wurde die Erfindung nur an einer einzigen Ausführungsform erläutert; alles für die Erfindung nicht Wesentliche wurde fortgelassen.
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Claims (2)

Patentansprüche
1. Fadenschneidvorrichtung für Nähmaschinen, die am Ende des Nähvorganges bei einer Nadelstellung in der Nähe des unteren Totpunktes stillgesetzt werden und bei denen der Teil des an der Nadel befindlichen Oberfadens, der Teil des um den Spulenkasten verlaufenden, aus dem zu nähenden Tuch kommenden Oberfadens und der Teil des aus dem Spulenkasten kommenden Unterfadens innerhalb des Tuches zusammen einen Knoten bilden, wobei das anschließende Stillsetzen der Nadel in der Nähe des oberen Totpunktes durch Betätigung eines schwenkbar an der Maschine gelagerten Hebels herbeigeführt wird, gekennzeichnet durch einen mit dem Hebel (6) verbundenen Lenker (28) zum Erfassen des Spulenkastens (31) und Lösen hiervon; durch ein unteres mit dem Hebel verbundenes Messer (70), das schwenkbar an der Unterseite der Stichplatte (72) zwischen dem nahe dem Stich im Tuch befindlichen Teil (79) des Oberfadens sowie dem vom Spulenkasten (31) kommenden Unterfaden (76) und dem Teil (78) des Oberfadens nahe der Nadel (77) angeordnet ist; durch ein festes mit dem unteren Messer (70) zusammenwirkendes oberes Messer (65); durch ein mit dem Hebel gekoppeltes so ausgebildetes Gelenkglied, daß es in den Raum, zwischen dem die
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Fadenspannscheibe bildenden Elementen hineinführbar und hieraus zurückziehbar ist, wobei das untere Messer (70) zunächst den Teil (78) des Oberfadens in der Nähe der Nadel (77) vom Teil (79) des Oberfadens nahe dem Stich im Tuch (74) sowie den Teil des Unterfadens (76) vom Spulenkasten (31) während der Bewegung des unteren Messers (70) in der einen Richtung trennt und hiernach das untere Messer (70) den Teil des Oberfadens nahe dem Stich zusammen mit dem Teil des vom Spulenkasten (31) kommenden Unterfadens zwischen unterem und oberem Messer durch Rücklaufbewegung des unteren Messers trennt.
2. Fadenschneidvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Rollen (42; 49) in hin- und hergehenden Schwingen (34; 50), die sich während des Stichbildungsvorganges von einer Nocke (41) der unteren Antriebswelle (38) lösen.
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DE1967T0035229 1966-11-12 1967-11-10 Fadenschneidvorrichtung fuer naehmaschinen Granted DE1685053B2 (de)

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US3463105A (en) 1969-08-26
DE1685053B2 (de) 1976-08-05

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