AT315618B - Kettensticheinrichtung für eine Steppstich-Nähmaschine - Google Patents

Kettensticheinrichtung für eine Steppstich-Nähmaschine

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AT315618B
AT315618B AT461470A AT461470A AT315618B AT 315618 B AT315618 B AT 315618B AT 461470 A AT461470 A AT 461470A AT 461470 A AT461470 A AT 461470A AT 315618 B AT315618 B AT 315618B
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loop
lever
gripper
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AT461470A
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Brother Ind Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/14Combined or alternative chain-stitch and lock-stitch seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Kettensticheinrichtung für eine Steppstich-Nähmaschine, welche eine am Bett der Maschine befestigte Haltevorrichtung für den Spulenkapselhalter des Greifers aufweist, die aus einer in eine Ausnehmung des Spulenkapselhalters mit Spiel eingreifenden Zunge besteht, wobei zwischen Ausnehmung und
Zunge ein Kanal vorgesehen ist, durch welchen die vom Greifer freigegebene Schlinge durchgreift. Es sind bereits für die üblichen Steppstichmaschinen verschiedene Einrichtungen zum Kettstichnähen bekannt ; die nicht nur einen komplizierten und kostspieligen Mechanismus aufweisen, sondern auch schwierig herzustellen und nicht leicht in die Nähmaschine einzusetzen sind. Bei mancher Kettensticheinrichtung müssen die Greiferteile der
Steppstichmaschine,   z.

   B.   die Spulenkapsel oder ihr Behälter, durch getrennte, für die Bildung von Kettenstichen angepasste Teile ersetzt werden. Dies ist für den Benutzer einer üblichen Nähmaschine aber   beschwerlich ;   ausserdem ist die Möglichkeit gegeben, dass die ausgewechselten Teile verlorengehen. 



   Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Kettensticheinrichtung zu schaffen, die einen sehr einfachen Aufbau aufweist und leicht, mit geringen Kosten herstellbar und bequem in den Rahmen der Nähmaschine einsetzbar ist sowie trotz ihrer einfachen Ausbildung das Nähen mit immer einwandfreien Kettenstichen ohne einer schwierigen Vorschubtätigkeit ermöglicht und bei der die Spulenkapsel nach dem Nähen mit Kettenstichen nicht wieder eingesetzt werden muss, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen erforderlich ist. 



   Die erfindungsgemässe Kettensticheinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der Haltevorrichtung ein gegen und aus der Greiferbahn schwenkbarer, vorzugsweise zweiarmig ausgebildeter,   hebelförmigen   Schlingenhalter befestigt ist, der einen gegen den Greifer vorspringenden Steg zum Festhalten und Abwerfen der durch den Kanal vom Fadenhebel hochgezogenen und vom Greifer freigegebenen Schlinge aufweist, dass zwischen dem Bett oder der Haltevorrichtung und dem Schlingenhalter eine Spanneinrichtung, vorzugsweise mit einer Feder angeordnet ist, wobei der vorspringende Steg des Schlingenhalters in die vorgeschobene Stellung zum Halten der vom Greifer freigegebenen Schlinge über dem Kanal geführt ist, und dass zur Kraftübertragung gegen die Kraft der Spanneinrichtung ein Hebel vorgesehen ist,

   der vorzugsweise durch Federdruck einerseits am Stoffschieber anliegt und anderseits mit dem Schlingenhalter in Verbindung steht, wobei die Schlinge vom vorspringenden Steg durch den Fadenhebel abhebbar ist, wenn die Nadel die Schlinge in der Abwärtsbewegung durchsetzt. 



   Weitere Einzelheiten werden an Hand der Zeichnungen erläutert, in denen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind.   Fig. 1   zeigt in schaubildlicher Darstellung eine übliche Steppstichmaschine, bei der die Kettensticheinrichtung einzubauen ist und Fig. 2 die Nähmaschine nach   Fig. 1,   deren Rahmen strichpunktiert dargestellt ist. Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Kettensticheinrichtung mit dem Greifer, Fig. einen Schnitt der Einrichtung nach der Linie 4-4 in   Fig. 3, Fig. 5   eine Ansicht der Einrichtung in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 3 und die Fig. 6 bis 9 Schnitte der Einrichtung nach den Linien 6-6 in Fig. 3 bzw. 7-7 bzw. 8-8 bzw. 9-9 in Fig. 5. In Fig. 10 ist eine Draufsicht der Einrichtung in Fig. 7 dargestellt.

   Die   Fig. ll   und 12 zeigen in schaubildlicher Darstellung eine Stichplatte zum Steppstichnähen bzw. eine Stichplatte zum Kettenstichnähen, Fig. 13 eine Draufsicht auf die Kettstichplatte, Fig. 14 eine Einzelheit der Einrichtung in Fig. 4 im vergrösserten Massstab und   Fig. 14a   eine Draufsicht auf diese Einzelheit.

   Fig. 15 zeigt einen teilweisen Schnitt durch den Rahmen der Nähmaschine und eine Steppstichplatte, Fig. 16 einen teilweisen, mit der Fig. 4 übereinstimmenden Schnitt der Einrichtung in der Arbeitsstellung, in der die niedergehende Nadel durch die von dem Schlingenhalter gehaltene Schlinge geht, Fig. 17 eine vergrösserte, mit der Fig. 3 übereinstimmende Ansicht der Einrichtung in der Arbeitsstellung, in der die vom Greifer aufgenommene Schlinge verlängert wird, Fig. 18 eine Seitenansicht der Einrichtung in Fig. 17 und Fig. 19 eine Teilansicht des Spulenkapselbehälters einer abgeänderten Ausführungsform der Einrichtung im vergrösserten Massstab. 



   Die in den   Fig. 1   und 2 dargestellte Nähmaschine ist eine herkömmliche Steppstichmaschine. Ein 
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 fest verbunden ist. Im Inneren des freien Endes des   Armes--22--ist   ein Greifer angeordnet. Der Freiarm   - 22--   ist mit einer abnehmbaren   Kappe --25-- versehen, um   das Einsetzen und Herausnehmen der Spulenkapsel in oder aus dem Arm--22--zu ermöglichen. Eine in dem Maschinenarm--24--gelagerte   Hauptwelle --26-- treibt   alle bewegbaren Teile der Nähmaschine an ; die selbst durch einen nicht dargestellten Elektromotor, Fusstritt   od. dgl.   angetrieben werden kann.

   Mit einer ausgewuchteten   Kurbel--27--an   der   Hauptwelle --26-- ist   mittels einer   Verbindungsstange--28--eine Nadelstange--29--verbunden, die   in einem   Träger --30-- gleitet,   der bei--31--an dem Maschinenarm--24--schwenkbar angelenkt ist und an seinem Fuss eine den Faden tragende   öhrnadel --32-- hält.   Mit der   Kurbel--27--wirkt   ausserdem ein Fadenhebel--33--zusammen, der über einen   Lenker --34-- den Nähfaden   in seitlicher Relation mit der Hin- und Herbewegung der   Nadel--32--fest   streckt und lockert.

   Der von einer nicht dargestellten Spule abgenommene Nähfaden läuft über einen   Fadenspanner --35-- durch   ein Loch im   Fadenhebel --33-- und   dann durch geeignete Führungen an der   Nadelstange--29--, wie z. B.   durch den   Fadenführer--37-,   und schliesslich zu dem Nadelöhr. Diese Anordnung zum Regeln des Fadenweges ist charakteristisch und erforderlich für die Bildung von Steppstichen. 



   Mit--38--ist in Fig. 4 die Welle des Greifers bezeichnet, die um eine horizontale, zur 

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 während die Nadel sich senkt, und die vom Greifer erfasste Schlinge von diesem freigegeben wird, während die Nadel sich hebt. In dem   Greifer --41-- ist   ein Spulenkapsellbehälter --47-- zur Aufnahme einer gewöhnlichen Spulenkapsel --45-- abgestätzt. An dem oberen Teil der Stirnseite des Spulenkapselbehälters --47-- ist benachbart der Stelle, durch welche die Nadel sich bewegt, ein   Ausschnitt --48-- vorgesehen   (Fig. 3). Am   Rahmen --20-- ist   mittels Schrauben --50-- eine Haltevorrichtung --49-- zur Verhinderung einer Drehung des Spulenkapselbehälters befestigt (Fig. 5).

   Am freien Ende der winkelförmigen Haltevorrichtung --49-- ist eine   Zunge --53-- angeordnet,   die frei in den   Ausschnitt --48-- ragt   und in diesen einen   Kanal --52-- begrenzt,   der den Durchgang einer vom Greifer --41-- freigegebenen, durch den Fadenhebel gehobene   Schlinge --51-- ermöglicht,   so dass die Drehung des Spulenkapselbehälters --47-- mit dem Greifer --41-- verhindert wird. 



   Wie Fig. 2 zeigt, ist in dem   Freiarm-22-ein Stoffschieber--54-angeordnet,   der die vier bekannten Transportbewegungen in den Schlitzen der noch später beschriebenen Stichplatte ausführt. Der Schieber --54-- schiebt die zu nähende   Ware --39-- auf einem   Warenträger in einer Richtung für jede Hin- 
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 an der   Hauptwelle --26-- sitzenden,   die Vor- und Rückbewegung des Schiebers bewirkenden Nocken   - -57-- umfasst.   Die   Stange --56-- ist   mit einer   Schwingwelle-61-wirksam   verbunden, welche durch eine   Stange --60-- in   Schwingung versetzt wird,

   die einen auf der   Hauptwelle --26-- sitzenden   Exzenter   --59-- umfasst.   Die Rotation der   Hauptwelle--26--bewirkt   daher die Bewegung des Schiebers--54--. 



   Es ist herkömmlich, den Warenförder-Mechanismus an die Hin- und Herbewegung der Nadel anzugleichen, so dass, während die Nadel über die Ware auf der Stichplatte gehoben wird, der   Stoffschieber --54-- zur   Vorwärtsbewegung gehoben wird, und während die Nadel sich senkt, unter der Stichplatte zurück in seine ursprüngliche Stellung gebracht wird. Mit--62--ist in Fig. l ein Knopf bezeichnet, welcher bewirkt, dass der   Stoffschieber --54-- einen   versenkten Vorschub durchführt. Es ist weiters ein händisch betätigbarer Kopf - zum Regeln der Vor- und Rückbewegung des Stoffschiebers und ein händisch bewegbarer Knopf --64-- zum Regeln der Amplitude der Zickzack-Bewegung der Nadel vorgesehen. 



   In Fig. 5 ist ein Schlingenhalter--65--gezeigt, der mit seinem mittleren Teil an der Haltevorrichtung   --49-- mittels   einer abgesetzten   Schraube --66-- drehbar   befestigt ist. Ein freies Ende des Schlingenhalters --65-- weist einen gegen den Greifer vorspringenden Steg--67--zum zeitweisen Halten der freigegebenen, durch den   Kanal --52-- mittels   des Fadengeber-Mechanismus nach oben gezogenen   Schlinge --51-- auf.   



  Wie aus den Fig. 14 und 14a ersichtlich ist, ist eine   Seite-67a-des Steges-67-so   ausgebildet, dass er nicht über die eine SAeite --53a-- der Zunge --53-- der Haltevorrichtung --49-- ragt, der an jener Seite des Spulenkapselbehälters --47-- angeordnet ist, an der der   Ausschnitt --48-- zufolge   der Rotation des   Greifers-41-gepresst   wird. Die vom Greifer freigegebene   Schlinge --51-- wird   gehoben, ohne dass sie in den Zwischenraum zwischen dem seitlichen Teil --53a-- der Zung --53-- udn dem Ausschnitt-48zurückgehalten wird, wodurch immer das Nähen sehr gleichmässiger Kettenstiche ohne Schwierigkeiten,   z. B.   ohne lockeren oder doppelt gebildeten Kettenstiche gewährleistet ist. 



   Zwischen dem andern Ende des   Schlingenhalters --65-- und   dem Öhr --70-- eines Lappens --69-- 
 EMI2.3 
 --65-- entgegenAusschnitt-48-, den die Nadel durchläuft, sichergestellt ist. Folglich wird die vom Steg-67freigegebene   Schlinge --51-- durch   den Hebelmechanismus ohne Hindernis gezogen und lockere Kettenstiche oder demzufolge eine doppelte Bildung von Kettenstichen verhindert. Da die   Seite --67a-- des   Steges -   --67-- nicht über   die   Seite-53a--der Zunge-53--ragt,   ist die fliessende, glatte Förderung des Nähfadens gesichert, wodurch die Bildung von einwandfreien Kettenstichen möglich ist.

   Alle diese Merkmale sind von grosser Bedeutung, weil keine besondere Bearbeitung dieser Teile notwendig ist. 

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 EMI3.1 
 Schlingenhalter gehalten wird und die Kettenstiche fortwährend gebildet werden. 



   Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Hebel--75--, der an der   Haltevorrichtung --49-- um   eine am unteren Ende des Hebels fixierte Achse --76-- schwenkbar angelenkt ist. Der aufsteigende    Teil --75a-- des   Hebels steht mit dem andern Ende des Schlingenhalters--65--durch die Wirkung der   Feder--68--im   Kontakt, 
 EMI3.2 
 



   Ein   Träger--77--für   das Lager des Bolzens--76--des Hebels--75--ist-wie aus den   Fig. 7,   9 und 10 ersichtlich-an der Unterseite der Haltevorrichtung --49-- durch zwei Schrauben --79-- befestigt, die in senkrechter Richtung zur Achse--76--in dem   Lappen--69--und   der   Vorrichtung--49-   angeordnete Langlöcher --78-- durchsetzen. Bei gelockerten Schrauben --78-- kann der   Träger--77-   in geringem Ausmass längs der Langlöcher verschoben und danach wieder befestigt werden, wenn die Achse 
 EMI3.3 
    in--80-- ist   ein elastischer   Lappen--85--mittels   einer Schraube--84--befestigt, der mit der Unterseite   des Randes der Öffnung im Freiarm--22--zusammenwirkt, damit die Stichplatte sich nicht abhebt.

   Ebenso ist an der Unterseite des andern Endes der Stichplatte --80-- ein elastischer rlappen --87-- durch    Schrauben 89--befestigt, wobei der Lappen mit einem Vorsprung--86--am Rand--81--der Öffnung im Freiarm --22-- zum Eingriff steht. Die Schraube--89--wirkt, wie in Fig. 15 zu sehen ist, mit dem Hebel--75--zusammen, wenn die   Stichplatte--80--im   Rahmen festsitzt, so dass der   Hebel--75--   in die mit vollen Linien dargestellte Stellung verdreht wird, in der sie beim Senken des Schiebers --54-- nicht betätigt wird. Die Schraube --89-- bildet somit einen Anschlag zur Feststellung des Schlingenhalters-65-in einer Stellung, wo er die vom Greifer--41--freigegebene Schlinge--51--nicht halten kann. Damit ist die Nähmaschine für das Steppstichnähen in die Arbeitsstellung gebracht. 



   An Stelle der Stichplatte --80-- ist in den Rahmen eine Stichplatte --90-- zum Kettstichnähen einsetzbar (Fig. 12 und 13). Diese Stichplatte--90--ist mit einer länglichen, in der Bewegungsrichtung der 
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 betätigbarer   Hebel--94--mittels   einer abgesetzten Schraube --95-- verschwenkbar befestigt, der zum Ausrücken der Stichplatte dient. Der eine Arm--96--des Hebels--94--reicht bis zur Unterseite des Teiles der Stichplatte, wo der elastische   Lappen --87-- angoerdnet   ist, und der andere Arm des Hebels--94--ist mit einem Knopf--97--versehen. Zwischen dem   Hebel--94--und   der   Haltevorrichtung --49-- ist   eine 
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 können, ist ein grosser Vorteil bei der Montage und Herstellung einer Nähmaschine gegeben. 



   Im folgenden wird die Anwendung der Kettensticheinrichtung und die Arbeitsweise beim Kettenstichnähen beschrieben. Fig. 3 bis 6 zeigen die Stellung, in der die vom   Schlingengreifer-40-des Greifers-41-   freigegebene   Schlinge --51-- durch   den Fadenhebe-Mechanismus hochgezogen und durch den Steg-67- 
 EMI4.1 
 steht mit dem   Hebel --75-- nicht   im Eingriff. Die   Stichplatte --90-- zum   Nähen von Kettenstichen ist nicht wie die Stichplatte --80-- mit der Schraube--89--versehen, so dass der Hebel in eine operative Stellung gebracht wird, wenn der   Schieber --54-- sich   senkt. 



   Wenn die Ware --39-- um eine Stichlänge durch den   Stoffschieber-54-vorwärtsbewegt   und die Nadel nach unten in die Schlinge --51-- gebracht wird   (Fig. 16),   dann kommt durch das Senken des Schiebers - dessen Unterseite mit dem freien Ende --75b-- des Hebels --75-- in Kontakt, bewirkt die Abwärts-Verschwenkung des   Hebels --75-- und demzufolge   wird die vom   Steg --67-- gehaltene   Schlinge freigegeben. 
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 --32-- gebildeteFreiarmes geöffnet und der   Knopf --97-- des   händisch betätigbaren, mit der Stichplatte zusammenwirkenden   Hebels --94-- mit   dem Finger niedergedrückt, wodurch sich der Hebel gegen die Wirkung der Feder-98verschwenkt.

   Sobald der elastische   Lappen --87 -- von   dem   Vorsprung --86-- freigegeben   ist, wird die   Stichplatte-90-wirksam   auswärts geschoben. Dies ist zur Entfernung der   Stichplatte--90-und   zum 
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 der Stichplatte-80--, an dem der   Lappen--87--angeordnet   ist, niedergedrückt wird, kommt der Lappen --87-- mit dem Vorsprung --86-- in Eingriff und die Platte ist nunmehr in der Arbeitsstellung   (Fig. 15).   In dieser Stellung der Stichplatte drückt ihre   Schraube --89-- auf   den   Hebel --75-- und   verschwenkt diese von der strichpunktiert dargestellten Stellung in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung, so dass der Schieber - nicht mehr auf den Hebel einwirken kann.

   Der   Schlingenhalter--65--wird   in der gleichen Weise wie beim Kettenstichnähen betätigt und der   Steg-67-ist   unabhängig von dem Durchgang der Schlinge durch den   Kanal --52-- zwischen   der   Zunge--53--und   dem   Ausschnitt-48-in Ruhestellung   gebracht. Damit kann das normale Steppstichnähen durch die Zuführung des Unterfadens in der Spulenkapsel wieder beginnen. 



   Mit der vorbeschriebenen Ausführungsform der Einrichtung kann bei Betätigung des   Knopfes--62--der     Schieber --54-- abgesenkt   werden, wobei sich der   Hebel --75-- abwärts   verschwenkt und den Schlingenhalter feststellt. Zur Herstellung von Stickereien mit Steppstichen bei abgesenktem Stoffschieber, ist es nicht notwendig die   Kettstichplatte-90-durch   die   Steppstichplatte--80--zu   ersetzen, sondern genügt es den   Knopf-62-zu   betätigen. 



   Fig. 19 zeigt von einer abgeänderten Ausführungsform der Einrichtung einen Ausschnitt, der dem in Fig. 14 dargestellten Teil der ersten Ausführungsform entspricht. Nach Fig. 19 ist über dem   Ausschnitt --48-- ein     Schlitz --100-- vorgesehen,   der sich zu beiden Seiten des Ausschnittes erstreckt. In dem   Schlitz--100-   greift der Steg --69-- des Schlingenhalters --65-- ein. Eine   Wand-101--des Schlitzes--100--   erfüllt die gleiche Aufgabe wie die vorspringende Wand--72--in Fig. 14.

   Durch die Ausführungsform nach   Fig. 19   erübrigt sich die Bildung der vorspringenden   Wand --72-- über   dem Ausschnitt-48-, so dass bei Verwendung dieser Einrichtung zum Steppstichnähen die vom   Greifer --41-- freigegebene   und durch den Fadenhebemechanismus hochgezogene Schlinge durch den   Ausschnitt --48-- in   der gleichen Weise läuft wie bei den Steppstichmaschinen, so dass kein nachteiliger Effekt bei solchem Nähen entsteht. 



   Die Erfindung betrifft somit, wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, eine für den Benutzer einer Nähmaschine, insbesondere einer Haushalt-Steppstich-Nähmaschine, besonders vorteilhafte Einrichtung zum Kettenstichnähen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kettensticheinrichtung für eine Steppstich-Nähmaschine, welche eine am Bett der Maschine befestigte <Desc/Clms Page number 5> Haltevorrichtung für den Spulenkapselbehälter des Greifers aufweist, die aus einer in eine Ausnehmung des Spulenkapselbehälters mit Spiel eingreifenden Zunge besteht, wobei zwischen Ausnehmung und Zunge ein Kanal vorgesehen ist, durch welchen die vom Greifer freigegebene Schlinge durchgreift, dadurch gekenn- zeichnet, dass auf der Haltevorrichtung (49) ein gegen und aus der Greiferbahn schwenkbarer vorzugsweise zweiarmig ausgebildeter, hebelförmiger Schlingenhalter (65) befestigt ist, der einen gegen den Greifer (41) vorspringenden Steg (67) zum Festhalten und Abwerfen der durch den Kanal (52) vom Fadenhebel (33, 34) hochgezogenen und vom Greifer (41) freigegebenen Schlinge (51)
    aufweist, dass zwischen dem Bett (22) oder der Haltevorrichtung (49) und dem Schlingenhalter (65) eine Spanneinrichtung, vorzugsweise mit einer Feder (68) angeordnet ist, wobei der vorspringende Steg (67) des Schlingenhalters (65) in die vorgeschobene Stellung zum Halten der vom Greifer (41) freigegebenen Schlinge (51) über dem Kanal (52) geführt ist, und dass zur Kraftübertragung gegen die Kraft der Spanneinrichtung (68) ein Hebel (75) vorgesehen ist, der vorzugsweise durch Federdruck einerseits am Stoffschieber (54) anliegt und anderseits mit dem Schlingenhalter (65) in Verbindung steht, wobei die Schlinge (51) vom vorspringenden Steg (67) durch den Fadenhebel (33,34) abhebbar ist, wenn die Nadel (32) die Schlinge (51) in der Abwärtsbewegung durchsetzt.
    EMI5.1 Hebels (75) verschiebbar ist und die Verschiebung der Drehachse zur Bestimmung der Zeitintervalle der Ansteuerung des Schlingenhalters (65) durch die Bewegung des Stoffschiebers (54) vorgesehen ist.
AT461470A 1969-05-23 1970-05-22 Kettensticheinrichtung für eine Steppstich-Nähmaschine AT315618B (de)

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