DE2025397A1 - Nähmaschine - Google Patents
NähmaschineInfo
- Publication number
- DE2025397A1 DE2025397A1 DE19702025397 DE2025397A DE2025397A1 DE 2025397 A1 DE2025397 A1 DE 2025397A1 DE 19702025397 DE19702025397 DE 19702025397 DE 2025397 A DE2025397 A DE 2025397A DE 2025397 A1 DE2025397 A1 DE 2025397A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- loop
- needle
- thread
- way
- holding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B1/00—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
- D05B1/08—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
- D05B1/14—Combined or alternative chain-stitch and lock-stitch seams
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
Description
PATENTANWÄLTE F.W. H EM M E R ICH · · - HD MÜLLER · D. GROSSE 21 782 ■ 2025397
DÜSSELDORF lO-HOMBERGERSTRASSEB - bh -
21.5.1970 • -El-.
Brother
Koryo
K,K, Na^oya/Japan
Nähmaschine · -
Diese Erfindung befaßt sich mit Nähmaschinen, sie befaßt sich insbesondere aber mit Vorrichtungen zum Umrüsten von Steppstichnähraaschinen
in Kettenstichnähmaschinen.
iine im allgemeinen Gebrauch befindliche Nähmaschine ist für
gewöhnlich als eine Steppstichnähmaschine zum Nähen von Steppstichen
ausgeführt. Es ist jedoch bereits auch schon verlangt worden, daß die Nähmaschine erforderlichenfalls auch zum Nähen
von-Kettenstichen geeignet sein sollte. Wenn in Erfüllung dieses
Verlangens auch schon verschiedene Vorrichtungen zum Nähen von Kettenstichen Verwendung gefunden haben, so waren alle
diese Vorrichtungen mechanisch jedoch sehr kompliziert und zudem auch außergewöhnlich teuer. Darüber hinaus hatten sich bei
der Herstellung oder Fertigung dieser Vorrichtungen beträchtliche Schwierigkeiten ergeben, diese Vorrichtungen waren weiterhin
auch nicht leicht in die Nähmaschine einzusetzen oder einzubauen. Bei einigen Kettenstich-Nähvorrichtungen mußten die
zum Schlingenaufnehraer gehörenden Teile einer Steppstichnähmaschine,
beispielsweise ein Spulengehäuse oder eine Spulengehäuseaufnahmevorrichtungr
gegen andere Bauelemente ausgetauscht ' werden, die zum Nähen von Kettenstichen geeignet waren. Dies,
war für den gewöhnlichen Besitzer einer Nähmaschine nicht nur sehr schwierig und mühselig, sondern führte auch noch dazu,
daß nach einem derartigen Austausch solche Teile wahrscheinlich verloren wurden.
Ziel dieser .Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur
Herbeiführung oder zum Mähen von Kettenstichen, und zwar einer Kettenstich-Nähvorrichtung, bei der ein bewegliches Schlingenhalteglied
in dem Durchgang angeordnet ist, den der vom Schlingenaufnehmer
freigegebene und von dem Aufnahmemechanismus zu
009852/U96
PATENTANWÄLTE F .W . H EM M E R IC H · G E R D M O LLE R · D . G R OSSE 21782 2025397
DÜSSELDORF 1 0 · H O M BE R G E R ST R ASSE 5 - bh -
21.5.1979
- E 2 -
einer Schlinge geformte Faden beim Anheben nimmt, wodurch
wiederum das Nähen guter Kettenstiche gewährleistet ist, ohne daß dabei die Stiche verschränkt zu werden brauchen.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Herbeiführung und zvm Nähen von Kettenstichen, ■
und zwar einer Kettenstich-IJHhvorrichtung, bei der das bewegliche
Schlingenhalteglied auf eine:n Arretierung sei ement, das
die Drehbewegung der aun Schiingenaufnehmer gehörenden Snialengehäuseaufnahmevorrichtung
verhindert, drehbar oder schwenkbar geleert ist. Damit aber -wird rüe Konstruktion der vorerwähnten
Vorrichtung sehr einfach, damit aber kann die Vorrichtimg leicht und zu geringen Kosten hergestellt werden und läßt
sich zudem dann auch noch leicht in die Nähmaschine einsetzen oder einbauen.
Bin wiederum anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung
einer Vorrichtung zur Herbeiführung oder zum Nähen von Kettenstichen, un zwar einer Kettenstich-Nähvorrichtung, die trotz
ihrer einfachen Konstruktion das Mähen guter Kettenstiche garantiert und vermeidet, daß, x-Jie dies bei der bisher bekannten
Ausführung der Fall ist, die Spule ausgewechselt werden muß, so daß der gewöhnliche Besitzer einer Nähmaschine Kettenstiche
nähen kann, ohne zuvor schwierige Vorarbeiten ausfuhren zu müssen.
Für eine Steppstichnähmaschine, die mit einem Schiingenauf nehmer
und mit einer zum Schiingenaufnehmer gehörenden Spulengehäuseaufnahmevorrichtung
versehen ist und im Zusammenwirken mit der Hin-und Herbewegung der Nadel Steppstiche näht, ist
im Rahmen dieser Erfindung eine Vorrichtung zur Herbeiführung oder zum Nähen von Kettenstichen vorgesehen, die zum Festhalten
009852/US6
ANWÄLTE F.W. HEMMEBICH -GERD MÜLLER- D.GROSSE 21 782 Z U 4 5 3 9 /
:LDORF 10.· HOMBERGER STRASSE 5 _bh-
« 21.5J.97O-. ,.
Λ
f
der vom Schlingennufnehnfir freigegebenen Schlinge mit einem
Schlingenhalteglied versehen ist. Das vorerwähnte Halteglied
wird von einer separaten Betätigungsvorrichtung oder Antriebsvorrichtung
derart betätigt oder angetrieben, daß sie die Fadenschlinge
d3nn zioi Nähen von Kettenstichen freigibt, wenn
die durch die Nadelplatte geführte Nadel beim nächsten Male während der Abwärtsbewegung durch die vom Halteglied festgehaltene
Schlinge geführt wird. Damit aber braucht zum Nähen von Kettenstichen bei der vorerwähnten Vorrichtung das Spulengehäuse
oder die Snuler.gehäuseaufnnhrnevorrichtung nicht ausgewechselt zu werden. Die vorerwähnte Vorrichtung läßt sich darüber
hinaus auch leicht und zn geringen Kosten herstellen,sie
gewährleistet zudem immer das Nähen von guten Kettenstichen.
ANWÄLTE F.W. HEMMERICH· GERD MÜLLER· D. GROSSE 21 782 2025397
ELDORF 10 -HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
tf 21.54970
*f i
Di.e Erfindung mrd nachstehend nun anhand des in Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeisniele) näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer gewöhnlichen Steppstichnähmaschine, bei der eine Kettenstich-NähvcTrichtung
dieser Erfindung Verwendung finden kann; in Fig. 2 eine ,der Fig. 1 ähnliche perspektivische Darstellung
der Nähmaschine, bei der das MaschinRngehäuse mit strichpunktierter
Linie wiedergegeben ist und gezeigt wird, daß ein, . Schlingenaufnehmer derart montiert ist, daß er sich um eine
horizontale Achse drehen kann und in einer der Richtung der Stoff zuführung parallelen Richtung sich erstreckt; in Fi. g. 3
eine Ansicht der gesamten Vorrichtung zur Herbeiführung oder
zum Nähen von Kettenstichen, wobei diese Kettenstich-Mähvorrichtung
derart dargestellt wird, daß das. Schlingenhalteglied
eine vom.Schiingenauf nehner freigegebene Schlinge festhält; in Fig. k- einem in die Linie k-k- von Fig. 3 gelegte Schnitt
durch die Kettenstich-Nähvorrichtung; in Fig. 5 ein® Draufsicht
auf die mit Fig. 3 dargestellte Vorrichtung, und zwar läng." der Linie 5-5 von Fig. 3; in Fig. 6 einen in die Linie
6-6 von Fig. 3 gelegten Schnitt durch die Vorrichtung; in Fig. 7 einen in die Linie 7-7 gelegten Schnitt durch die
mit Fig. 5 wiedergegebene Vorrichtung; in Fig. 8 einen in die Linie 8-8 von Fig. 5 gelegten Schnitt durch die mit Fig.
5 wiedergegebene Vorrichtung; in Fig. 9 einen in die Linie 9-9 von Fig. 5 gelegten Schnitt durch die mit Fig. 5 wiedergegebene
Vorrichtung; in Fig. 10 eine Draufsicht auf die Unterseite der mit Fig. 7 dargestellten Vorrichtung; in Fig.ll
eine perspektivische Darstellun einer für das Steppstichnähen
ausgelegten ersten Nadelplatte; in Fig. 12 eine perspek-
009852/1496
TANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD MÜLLER · D. GROSSE- 21782 2025397
ELDORF 10 · HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
-, 21.5.1970
• a - g 2 -
tivisehe Darstellung einer für das Mähen von Kettenstichen
ausgelegten zweiten Nadelplatte;in Fig. 13 eine Draufsicht
auf die mit Fig. 12 wiedergegebene zweite Nadelplatte; in
Fig. Ik eine vergrößerte Teilnnsicht des zu Fig. k- gehörenden
Abschnittes k-kt in der die Freigabe der Fadenschlinge
gezeigt wird, während mit Fig. 14a. die vorerwähnte Teilsnsicht
in der Draufsicht wiedergegeben wird; in Fig. 15 eine
der Fig. 3 entsprechende .Teilansicht mit auf das Maschinengehäuse
aufgesetzter oder montierter erster Nadelplatte; in Fig. l6 eine der Fig. 4 entsprechende Teilansicht, aus der
zu erkennen ist, daß die Nadel zum Lösen der bereits erwähnten Schlinge nach unten in die vom Schlingenhalteglied festgehaltene
Fadenschlinge gebracht worden ist; in Fig. 17 eine der Fig. 3 entsprechende vergrößerte Ansicht, aus der zu erkennen
ist, wie die vom Schiingenaufnehmer aufgenommene Fadenschlinge ausgeweitet wird; in Fig. 18 eine Seitenansicht der
mit Fig. 17 dargestellten Vorrichtung; sowie in Fig. 19 eine vergrößerte Ansicht einer der Fig. 14 entsprechenden anderen
Ausführung des Spulengehäuseaufnahmevorrichtung. :
Nachstehend soll nun unter Verweisung auf die dieser Patentanmeldung
beiliegenden Zeichnungen eine Vorrichtung zur Herbeiführung von Kettenstichen oder Ήηε Kettenstich-Nähvorrichtung
als Gegenstand dieser Erfindung beschrieben werden.
Bei der mit Fig. 1 und Fig. 2 wiedergegebenen Nähmaschine handelt es sich um eine Nähmaschine zum Nähen von gewöhnlichen
Steppstichen, Zu dieser Nähmaschine gehören: ein Maschinengehäuse
20 mit einem auf eine Grundplatte 21 fest montierten zylindrischen Arbeitsarm oder zylindrischen Maschinenunterteil
22, desgleichen mit einem sich vorerwähnten Arbeitsarm
oder Maschinenunterteil 22 aus nach oben erstreckenden
TANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE 21782 2025397
!ELDORF 10 · HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
■ 21.5.1970
Ständer 23f der einen den vorerwähnten Arbeitsarm 22 überragenden
Kragarm 2k hält. Der ΐτη Verlaufe dieser Patentanmeldung
noch zu beschreibende Schiingenaufnehmer ist in das Innere
des zum Arbeitsarm oder Maschinenunterteil 22 gehörenden Endteiles eingebaut. Auf den zylindrischen Arbeitsarm oder
auf das zylindrische Maschinenunterteil 22 ist eine Kappe 25 lösbar aufgesetzt, so daß ein Spulengehäuse in den vorerwähnten
Arbeitsarm 22 eingesetzt werden kann, desgleichen auch aus dem vprerwähnten Arbeitsarm 22 entfernt oder herausgenommen
werden.kann. Eine im Kragarm 2k in Längsrichtung gelagerte Hauptantriebswelle 26 treibt alle beweglichen Teile der Nähmaschine
an und wird ihrerseits id ederum im Ansprechen auf.
einen (hier nicht dargestellten) Fußschalter oder eine ähnliche Vorrichtung von einem (hier nicht wiedergegebenen) Elektromotor
möglicherweise angetrieben.
Sine auf der Hauptantriebswelle 26 sitzende und mit einem Gegengewicht
versehene Kurbelgelenkvorrichtung 27ist wirkungsmäßig über eine Verbindungsstange 28 mit einer Hadelhalterstange
29 verbunden, die in einer drehbar oder schwenkbar am Kragarm 2k angebrachten Halterung 30 - diese Halterung 30 ist mit
dem.Kragarm 2k bei 31 drehbar oder schwenkbar verbunden - nach
unten gleiten kann und an ihrem unteren Ende die mit einem Öhr versehene Nadel 32, durch die der Nadelfaden oder der Oberfaden
geführt wird, zu halten hat. Das bereits erwähnte Kurbelgelenk 27 wirkt auch auf einen Fadenaufnahmehebel 33, der
vermittels einer Verankerung 3k derart festgehalten wird, daß
in zeitlicher Abstimmung auf die Hin-und Herbewegung der Nadel 32 den Faden wechselweise spannt und lockert. Der Nadelfaden
oder der Oberfaden ist dabei von seiner Abwiekelstelle aus
(diese wird hier nicht gezeigt) über ein Öhr im Fadenaufnahmehebel33
auf eine Fadenspannvorrichtung 35 geführt, dann aber
-ANWÄLTE F.W. HEMMERICH -GERD MÜLLER · D. GROSSE 21782 2025397
ELDORF 10 · HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
21.5.1970
über geeignete Führungsvorrichtungen, beispielsweise über'
eine zur Nadelhalterstange 29 gehörende Fadenführung 37,
ZiOT Nadelöhr. Diese Anordnung, den Durchgang des Nadelfadens
oder des Oberfadens zu steuern und zu regeln, ist für' das Nähen von Steppstichen tyoisch.
Mit der allgemeinen Hinweiszahl 3^ ist in Fig. k eine Schlingenaufnehmaruelle
gekennzeichnet, die. im Maschiengehäüse 20
derart eingebaut ist, daß.sie sich um eine horizontale Achse
π?» rail el zur Richtung, in der der zu bearbeitende oder zu
nähende Stoff 39 zugeführt t-ird, drehen kann. Auf das eine
Aide der Welle 38 ist ein Schlingenaufnehner kl mit seiner
Schlingengreifbacke hO aufgesetzt. Über die Zahnräder A2 und
kj (Fig. 5) ist die Schlingenaufnehnerwelle 38 mit einer unteren
Welle kk verbunden, die ihrerseits wiederum in zeitlicher Abstimmung-über einen Riemen k5 (Fig. 2) mit der Haupt-,
antriebswelle 26 in Verbindung steht. Der Schiingenaufnehmer ^Il ist konstruktionsirüißig derart rv.isgolegt, dsß er sich· jeweils
dann avreimal dreht, worin sich die Nadel vermittels der
vorerwähnten Vorrichtung einmal hin und her bewegt. Die Nadel und der SchiingenaufneYtier kl werden in zeitlicher Abderart
betätigt oder angetrieben, daß bei einer Abwärtsbewegung der Nadel die vom Nadelöhr freigegebene Schlinge vom
Schiingenaufnehmer ^l aufgenommen wird, während bei einer
Aufwärtsbowegung der Nadel die vom Schlingenaufnehmer *H
ergriffene Schlinge wieder freigegeben wird. Mit dem Schlingenaufnehmer
Al verbunden ist eine Spulengehs.useaufnahmevorrichtung 47, die zur Aufnahme eines gewöhnlichen Spulengehäuises
konstruiert und ausgelegt ist. Nahe der Stelle, die vom Nadelfaden oder Oberfaden durchlaufen wird (Fig. 3) ist in
den vorderen und oberen Teil des Spulengehäuseaufnehmers k-7
009852/1496
TANWALTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE 21782 2025397
'.ELDORF 1 0 · HOMBERG ER STR ASSE 5 - bh -
■ A 21.5.1970
eine Aussparung 48 eingearbeitet. Die allgemeine Kinweiszahl
49 aus Fig. 5 steht für ein Arretierungselement, dessen Basis-Ende
vermittels der Schrauben 50 mit dem Maschinengehäuse 20
verbunden ist. -Dps eine Ende des Arretierungseiementes 49 ist zu
einer Zunge 53 geformt, die frei in die Aussparung 48 hineinragt und dadurch mit dieser Aussparung eine Öffnung 52 bildet,
durch weiche die vom Schiingenaufnehmer 4l freigegebene . und vom Fadenaufnahrnemechanismus angehoben Schlinge $1 passieren
kann. Damit "wird gleichzeitig aber auch verhindert, daß
sich die Spulengehäuseaufnähmevorrichtung 47 mit dem Schlingenaufnehmer
41 dreht.
Fig. 2 zeigt, daß im zylindrischen Arbeitsarm oder im zylindrischen
Maschinenunterteil 22 eine Zuführungsknagge oder ein Transporteur 54 angeordnet ist, der durch die Schlitze
einer im Verlaufe dieser Patentanmeldung noch zu beschreibenden Nadelplatte die bekannten vier Zustellbewegungen oder
Zuführungsbewegungen ausführt. Von der Zuführungsknagge oder • dem Transporteur 54 wird der zu bearbeitende oder zu nähende
Stoff 39 auf einer Arbeitsplatte für jede reziprokierende Bewegung
der Nadel 32 in einer bestimmten Richtung weitertransportiert.
die Zuführungsknagge oder der Transporteur 54 sitzt auf einer Zuführungsstange 56, die mit einer die Zustellbewegung
herbeiführenden Welle 55 verbunden ist«, Diese Welle 55s
die von einer Gabelstange 58'ssurt Schwingengebracht wird, steht
' über diese Gabelstange 58 mit der Hauptantriebswelle 26 derart
in Verbindung, daß deren Gabel eine auf der Hauptantriebswel-Ie
sitzende Zuführungsnocke 57 umgeben, wodurch dann wiederum die Zuführungsknagge oder der Transporteur zu einer Hin-und
Herbewegung gebracht wird.. BLe Zuführungsstange 56 ist wirkungs-
009852/1496
•ANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER ■ D. GROSSE 21782 2025397
ELDORF 10 · HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
•. ' . 21.5.1970
3 - G 6 -
mäßig mit einer SchwLngwelle 6.1 verbunden, die dadurch zum
Schwingen gebracht wird, daß eine Stange 60 einen auf der Hauptantriebswelle 26 sitzenden Hubexzenter 59 umschließt.
Ss sei darauf hingewiesen, daß es branchenüblich ist, den linearen Stoffzufuhrmechanismus zeitlich derart auf die reziprokierende
Nadelbewegung abzustimmen, daß dann, wenn die
Nadel 32 über den auf der Nadelplatte befindlichen zu bearbeitenden
Stoff■hinaus angehoben wird, auch die Zustellknagge
oder der Transporteur 5^ für eine Vorwärtsbewegung angehoben wird,, daß bei einer Abwärtsbewegung der Nadel aber die "
Zuführungsknagge oder der.Transporteur 5^ in die Originalposition unter der -Nadelplatte gebracht wird. Mit der allgemeinen Hjnwsiszahl 63 ist ein von Hand zu betätigender Knopf
gekennzeichnet, durch den die Zufübrongsknagge oder der Transporteur
$k dazu veranlaßt wird, bei einer Abwärtsbewegung
einen Transport vorzunehmen. Durch den mit der allgemeinen
Hinweiszahl 6ll· gekennzeichneten Bedienungsknopf, der von Hand
einzustellen ist, kann die Amplitude gesteuert und geregelt werden, die der Zickzackbewegung der Nadel zugeordnet ist.
Fig. 5 zeigt unter der Hinwoiszahl 6$ ein Schlingenhalteglied,
das vermittels einer abgestuften Schraube 66 mit seinem Zwischenteil
drehbar odor schwenkbar mit dem Arretierungselement verbunden ist. Sin freies Ende des Schlingenhaltegliedes 6$
ist mit einem Hai tesektor 67 versehen, der die vom Fadenaufnahmemechanismus
nach oben gesogene freigegebene Schlinge zeitweilig festzuhalten hat. Wie aus Fig. 14 zn erkennen ist,
ist eine zum Haltosektor 67 gehörende Seite β? a derart geformt,
daß sie nicht von einem Seitenteil 53s· der zum Arretierungselement 4-9 gehörenden Zunge 53 hervorsteht. Das vorerwähnte
Seitenteil 33a der sun Arretierungseleraent 49 gehörenden Zunge
009852/US6
ANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE 21782
lOQRF 10'HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
2I.5.I97O
ist dabei auf der Seite des Spulengehäuseaufnehmers 1Y? ange- .
ordnet, gegen die als Resultat der Umdrehung des Schlingen,
aufnßhmers 4l die Aussparung "48 t~ßpre!3t wird. Damit aber wird
die vom Schiingenaufnehmer 4l freigegebene Schlinge 51» ohne
in dem Spalt zwischen dem vorerwähnten Seitenteil-53 a der
Zunge 53 und der Aussparung 52 behindert zu werden, derart angehoben,
daß p.mmer ein gutes Nähen von Kettenstichen gewährleistet
ist, ohne ö.pB es dabei zu solchen Schwierigkeiten wie
beiSOi'eisweise einer Erschlaffung oder einer Doppelbildung
von Kettenstichen kommt.
Zwisehen dem anderen Ende des Schlingenhs.lteglied.es und der
Öse 70 des Montageelementes 6° ist eine mit der allgemeinen
68
Kinweiszphl gekennzeichnete Feder respannt. Durch diese Feder
68 wird, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht, das Schlingenhalteglied
6$ zu einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten
Umdrehung oder zu einer Linksdrehung veranlaßt, was wiederum dazu führt, daß der Haltesektor 67 des Schlingenhsltegliedes
65 zum 'Festhalten der vom Sch]ingenaufnehmer 4l freigegebenen
Schlinge normalerweise in einer über der Öffnung 52 gelegenen
Position gehalten wird. Die allgemeine Hinweiszahl 71 aus Fig.
14 steht für eine Nut, die quer über die Aussparung 48 in den
oberen Teil der Spulengehäiiseaufnahmevorrichtung k? derart einarbeitet
ist, daß sie sich zur den beiden Seiten der Aus- . soarung.48 hin in einer Abmessung erstreckt, die zur Aufnahme
des zum Schlingenhaltegliedes 65 gehörenden Haltesektors 6?
groß genug ist. Die oberhalb der Nut 71 vorstehende Wandung
72 dient dazu, die vom Schiingenaufnehmer kl freigegebene Schlinge 51 derart auf den Hältesektor 67 des Schlämgenhaltegliedes
6$ zu führen,, daß es von seitens des Sehl-ingenhalte~
gliedes au einem sicheren Festhalten der Schlinge kommtβ Die
000182/H
NWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER - D. GROSSE 21 78 2 2025397
.DORF 10· HOMBERGER-ST RASSE "5 - bh -
21.5.1970
41
vG8-
hervorstehende Wandung 72 liegt dsbei mit ihrem obersten Teil
tiefer als die Wandung 73 ä.er Spulengehäuseaufnahnevorrichtung
47, die die beiden Seiten der zum Arretierungselement 49 gehörenden
Zunge 53» die frei in die Aussparung 48, durch die
sieh die Nadel bewegt, hineinragt, umschließt. Aus diesem Grunde
wird vermittels des Aufnahmemechanisrnusses die vom Ha.ltesektor
67 freigegebene Schlinge 51 nn.ch oben gezogen, und dies
ohne irgendwelche Behinderung, wodurch wiederum vemieden wird,
daß es 7,u einem Lockern der Kettenstiche oder zu einer Doppelbildung
von Kettenstichen kommt. Die Tatsache, daß eine zum
Schlingßnhalteglied 65 gehörende Seite 67a nicht von der einen
Seite 53R ^er Zunge 53 hervorsteht gewährleistet darüber-hinaus
irr Zusammenhang mit der vorerwähnten Anordnung ein immer
gutes Nähen von Kettenstichen. Wegon der Tatsache, daß alle
diese Teile nicht besonders bearbeitet au werden brauchen, is t dies von großer Bedeutung.
Das andere freie Ende des Schlingenhaltegliedes ist, wie dies
aus Fig. 3 hervorgeht, derart gebogen, daß es ein Ende des Arretierungselementes
49 derart umschließt, daß sich ein gebogener Teil 74 ergibt, der die Unterseite des Arretierungselementes
49 berührt und dadurch verhindert, daß das Schlingenhalteglied
unnötigerweise angehoben wird. Damit aber ist der aunt
Schlingenhslteglied 65 gehörende Haltesektor 67 daran gehin- ' dert, daß er vermittels der hervorstehenden Wandung 72 das
Snulengehnuseaufnahmeelement 47 anhebt und dadurch eine übermäßige
Belastung auf den Laufringteil zwisehen der Spulengehäuseaufnahmevorrichtung
47 und dem Schiingenaufnehmer 41 überträgt. Damit aber wird auch die gebremste Umdrehung des Schlingenaufnehmers
4l vemieden, desgleichen auch das Aufkommen von Geräuschen und Verschleiß. Das wiederum ermöglicht ein zuverlässiges
Festhalten der Schlinge durch das Schlingenhalteelement und ein konstantes Nähen von Kettenstichen,
009852/U96
,NWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE 21782
LDORF 10 -HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
21. £.197Q ... '
Die mit Fig. 7 unter der Him-reiszahl 75 gezeigte Betätigungsplatte
ist mit dem Arretierungselement ^9 derart drehbar oder
schwenkbar verbunden, daß sie sich um einen Stift oder Bolzen
76, der in das Basis-Ende der vorerwähnten Betätigungsplatte
75 eingesetzt ist, drehen oder schwenken kann. Der nach oben
gerichtete Teil 75& der Betätigungsplatte 75 berührt unter
der Einwirkung der Feder 68 das andere Ende des Schlingenhaltegliedes
65,' wobei die Feder 68 das zur Betätigungsplatte 7$
gehörende freie Ende 75h derart nach oben drückt, daß es an
der Urlterseite der Zuführungsknagge oder des Transporteurs $h
anliegt. Mit der Abwärtsbewegung der Zuführungsknrgge oder des Transporteurs 5^ wird auch die Beätigungsnlatte 75 nach unten
geschwungen oder nach unten gedreht und dreht dabei das Schlingcnhalteglied gegen die Einwirkung oder die Federkraft der Feder
68, was dann wiederum dazu führt, daß der 3?adena.ufnahmemechanismus
die Schlinge dann von dem Schlingenhalteglied 65 abnehmen kann, wenn die Nadel durch die vorerwähnte Schlinge geführt
worden ist.
Sin Schwenkelement 77, in dem der Stift oder Bolzen 76 der Beta
tigungspla.tte 75 zwischen dem vorerwähnten Schwenkelement 77
und der Rückseite des Arretierungselementes 49 drehbar gelagert
ist, ist, wie dies aus Fig. 7, Fig. 9 und Figo 10 hervorgeht,
vermittels der beiden Schrauben 79 wit der Rückseite des Arretierungselementes ^9 verbunden» Die vorerwähnten beiden Schrau-
- ben 79 sind dabei durch Langlöcher9 die in das Montageelement
und in das Arretierungselement ^9 eingearbeitet sind, geführt,
und zwar in einer Richtung,, die zur Einstellung der Position
des Stiftes oder Bolzens 76 im rechten Winkel angeordnet ist«,
Nach dem Lösen der Schrauben 79S das-ein geringfügiges Verschieben
des Schwenkelementes 77 längs den Langlöchern ermöglicht, kann die Position des Stiftes oder Bolzens 7^0 "um den
009852/U96
• NWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD MÜLLER · D. GROSSE 21?82 2025397
LDORF 10 · HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
21.5.1970 Jß -GlO-
sich die Betätigungsolatte T^ dreht, positionsmäßig eingestellt
tjerden, so daß dadurch diο Bedingungen, unter denen es zu einer
Berührung ztktL sehen der Zuführungsknagge oder dem Transporteur
5^ und der Betätigungsplatte 75 koront bestimmt werden können.
Durch diese Maßnahme wird aber weiterhin auch die Einwirkzeit, dia Botriebszeit, des von der Betätigungsplatte 75 betätigten
Schlingenhaltegliedes 6$ derart beeinflußt, daß die Betriebsceit
des Schlin~enhaltegliedes 65 immer für das Nähen von Kettenstichen
angepaßt werden kenn.
QLo allgemeine Hinweiszahl aus Fig. 1, d.h. die Zahl 80, steht
für eine erste Nadelplatte, die in lösbarer V/eise von einem zur Umfangskante eines in den z^lindrisehen Armes 22 eingearbeiteten Loches gehörenden Abgestuften Teil 81 gehalten wird.
Wie weiterhin aus Fig. 11 zu erkennen ist, gehört zur ersten
Nadelplatte 80 eine lange Nadelöffnung 82, die für ein Stepp-■
stichnähen in Zickzackform geeignet ist und. sich in einer im
rechten. Winkel zur Stoff zuführrichtung gelegenen Richtung erstreckt.
Zur ersten Nadelplatte 80 gehören weiterhin auch die schmalen Schlitze 83, durch welche die Zuführungsknagge oder
der Transporteur 5^ geführt werden kann. Mit der Unterseite
der ersten Nadelplatte 80 ist eine elastische Platte 85 verbunden, und zwar an dem einen Ende. Diese elastische Platte
85 verhindert, daß die vorerwähnte erste Nadelplatte 80 dann dsnn abgehoben wird, wenn sie die Unterseite des zum zylindrischen Arbeitsarm gehörenden Loches und seiner Umfangskanten
berührt. Die Unterseite der erstnn Nadelplatte 80 ist vermittels der Schrauben 88 und 89 mit einer elastischen Platte
87 verbunden, die in elastischer Weise in einen Vorsprung
86 der zur Öffnung dps zjündri sehen Arbeitsarmes 22 gehörenden
Umfangskante eingreift. Eine dieser Schrauben, die mit
C09852/U96
ANWÄLTE F .W. HEMMEHICH-GERD MÜLLER· D.GROSSE 21 782
HLDORF 10· HOMBERGER STRASSE 5 -bh-L
21.5.1970
2QtISiI1
der Hinweiszahl 89 gekennzeichnete Schraube, berührt - und dies ist aus Fig. 15 zu erkennen - die Betätigungsplatte 75
dsnn, wenn die erste Nadel-platte SO auf das Maschinengehäuse
aufgesetzt -wird, so daß die Betätigungsplatte 75 dazu veranlaßt
wird, sich bis zu einer Stelle (diese ist mit- einer voll ausgezogenen Linie gekennzeichnet) bewegt, wo sie wegen des
Absenkens der( Zuführungsknagge oder des Transporteurs 52^ nicht
betätigt wird oder eine betriebsunwirksame Position erreicht. Dementsprechend bildet die Schraube 89 irgendeine Art Anschlagsvorrichtung, um das Schlingenhßlteglied an einem Punkt zu
arretieren, an dem dieses die vom Schlingensufnehner h\ freigegebene
Schlinge 51 nicht festhalten kann„ Auf dieses Weise
wird somit die Vorrichtung' zum Nähen von Steppstichen in den
Betriebszustand gebracht.
Aus den Fig. 12 und Fig„ 13 ist zu erkennen,, daß eine zweite
Nadelplatte an Stelle der ersten Nadelplatte in lösbarer Weise auf das Maschinengehäuse aufgesetzt ist» Das als Langloch
ausgeführte Nadelloch der zweiten Nadelplatte 90 ist in die
Richtung gelegt, in der sich der zu bearbeitende oder· zu nähende Stoff bewegt. Wird der vom Schiingenaufnehmer kl frei»
gegebene zu einer Schlinge 51 gebildete Faden vom Fadenaufnahmemechanismus
hochgeholt, dann wird durch die bereits zuvor erwähnte Anordnung des Nadelloches 91 verhindert, daß der"
im Kettenstich genähte Faden wegen des Widerstandes beim Passieren des Nadelloches 9I9 nur ungenügend oder schlecht angezogen oder festgesogen wird» Bie Hinweiszahl 92 steht für eine
Vertiefung in Fortsetzung des Nadelloches 9I5 die dazu dient,
daß der im Kettenstich genähte Faden besser angezogen oder besser festgesogen id.rdD Solche zur zxreiten Nadelplatte 90 gehörenden
Teile, die denen der ersten Nadelplatte augeordneten
ANWÄLTE F.W. HEMMERiCH · GERD MÜLLER · O. GROSSE 21 ?82
:LDORF 10· HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
21.5.197Q G-I2--
sind unter Wegfallen einer ausführlichen Beschreibung auch mit den gleichen Hinweiszshlen gekennzeichnet. Ziir zweiten
Nadelplatte 90 gehört kein der Schraube 89 - diese Schraube
ist der ersten Nadelplatte 80 z\is;eordnet - entsprechender
Vorsprung oder Anschlag. Wird nun die zweite Nadelplatte auf das Maschinengehäuse aufgesetzt, dann wird die wirkungsmäßire
Zuordnung zwischen der Zuführungsknagge oder dem Transporteur
5^' iind der Betätigimg splatte 75 -wieder hergestellt, so
d?ß ein Arbeiten des Schlingenhaltegliedes 6$ zum Festhalten
der vom Schlingenaufnehrier *H freigegebenen Schlinge gewährleistet
ist. Mit dem nach unten gerichteten Streifen 93 des Arretierungselementes k® ist ein von Hand zu bedinender
Hobel 9^ derart drehbar oder schwenkbar verbunden, daß er
vermittels einer abgestuften Schraube ^ (Fig.6) die Nadelplatte ausrücken kann. Ein Ende dieses Hebels 9^ ist derart
geführt, daß er dort der Unterseite der Nadelplatte gegenüberliegt,
wo sich die eingreifende eleastische Plattet? befindet.
Auf das andere Ende des Hebels 9^ ist ein Betätigungsknopf 97 aufgesetzt. Die zwischen den Nadelplatten-Ausrückhebel
9^ und dem Arretierungselement ^9 gespannte Feder ist
mit der allgemeinen, Himreiszahl 98 gekennzeichnet. Wie aus
Fig. 6 zu erkennen ist, wird von der Feder 98 ein dem Uhrzeigersinne entgegengesetzte Umdrehung oder eine Linksdrehung
des Hebels 9^ veranlaßt. In der zuvor beschriebenen Ausführung
ist das Arretierungseieiaent 49 insgesamt versehen mit:
dem Schligenhalteglied 65, mit der Betätugungsplatte 75 und
mt d^m Nadelplatten-Auslösehebel 9^. Weil nun alle diese
Bauelemente als eine einzige Baugruppe angeordnet werden können, kann bei der Herstellung und bei der Montage einer
Nähmaschine ein größer Vorteil erreicht werden.
009852/U96
■ANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROS1SE 21782 2025397
ELDORF 10 · HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
21.5.1970
Jb
-°w-
Nachstehend soll nun die Anwendung einer in den Rahmen dieser
Erfindung fallenden Kettenstich-Nähvorrichtung beschrieben wer-' den, desgleichen auch die Art und Weise, in der es zur Bildung
von Kettenstichen kommt. Mit Fig. 3 1As Fig. 6 wird der Zustand
wiedergegeben, in dem die von der Schlingengreifbacke 40
des Schiingenaufnehmers 4-1 freigebe-ebene Schlinge.51 vermittels
der Fädenaufnähmevorrichtung nnch oben gesogen und dann
nach dem Passieren der Öffnung zwischen der Aussparung 43 und
der Zunge vom Haltesektor Θ] des Schlingenhaltegliedes 6$ festgehalten
wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Znführungsknagge
oderder Transporteur 5^ in einer angehobenen und von der
Betätigungsplatte 75 gelösten Position.Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß die zweite Nadelnlatte 90, die zum Nähen von Kettenstichen ausgelegt ist, nicht, wie dies bei der ersten
Nadelplatte 80 der Fall ist, mit einer Schraube 89 versehen ist,
so daß dann, wenn die Zuführungsknagge oder der Transporteur 54 abgesenkt wird, auch die Betätigungsplatte 75 in einen Be=.
triebszustand gebracht wird.
Wird nun der zu bearbeitende Stoff 39 vermittels der Zuführungsknagge oder des Transporteurs 5^ um einen Nähschritt weiterbewegt,
wird dann die Nadel, wie dies aus Fig. 16 hervorgeht„
wieder nach unten in die Schlinge 51 bewegt, dann berührt die Unterseite der Zufuhrungsknagge oder des Transporteurs 5^ das
freie Ende 7^b der Betötigungsplatte 75» was wiederum dazu ^
führt, daß die Betätigungsnlatte 75 nach unten gedreht oder
geschwungen wird, so daß die vom Haltesektor 67 festgehaltene
Schlinge dann freigegeben wird»
Wird der Nähvorgang fortgesetst, dann wird eine von der sich
nach unten bewegenden Nadel"frisch geformte Schlinge von der Greifbacke 40 des Schiingenabnehmers 41 in Vorbereitung eines
neuen Kettenstiches aufgegriffen. Wenn die neue Schlinge 51
009852/U96
ο η 9 ς 3 9
'ANWÄLTE F.W. HEMMERIGH · G ERD MÜLLER · D. GROSSE 21782 ** V
ELDORF 10 · HOMBERGER STR ASSE 5 . -bh-
21.5.1970
vom Schlingenaufnehmer ^l nach und nach ausgeweitet wird,
dann wird die ihr vorangegangene Schlinge, wie dies aus Fig.
17 und Fig. 18 zu erkennen ist, zur Bildung eines Kettenstiches
±r\ den zu bearbeitenden Stoff oder den zu nähenden
Stoff 39 hineingezogen. Wird nun später die Zuführungsknagge
oder der Transporteur vioder angehoben, dann wird durch
die Einwirkung der Feder 68 und der Federkraft der Feder 68
61I
ans Schlingenhalt egli ed. i-iieder in die Originalposition gebracht,
wobei das zu diesen Schlingenhalteglied 65 gehörende
Heizelement 67 wieder in .die Nut 71 hineinragt und sich .
somit in einem Zustand zum Festhalten der Schlingen 51 b'pfindet.
Soll nach Beendigung des Kettenstichnrhens die Nähmaschine
wieder auf den gewöhnlichen Steppstich umgerüstet werden,
dann wird die Abdeckkappe 25 des zylindrischen Arbeitsarmes
geöffnet, dann wird der Knopf 97 des auf die Nadelplatte ei markenden handbetätigten Nadelplatten-Auslösehebels 9^
durch Fingerdruck betätigt, woraufhin sich der Hebel dann gegen die Einwirkung oder die Federkraft der Feder 98 dreht.
Dann wird die eingreifende elastische Platte 87 der zweiten Nadelolatte 90 aus den Vorsprung 86 gelöst, was wiederum dal
zu führt,'daß die vorerwähnte zweite Nadelplatte kräftig
nach außen gedrückt wird. Alles was nun noch zu tun bleibt, ist die Stnfernung der zweiten Nadelplatte 90 und an leren
Stelln das Einsetzen der ersten Nadelplatte 80 zum Mähen von gewöhnlichen Steppstichen. "Beim Einsetzen wird die erste Nadelplatte
80 zunächst einnnl über den abgestuften Teil des
zylindrinchen Arbeitsarmes 22 geführt, während die elastische Platte 85 in die Sinbaulage gepreßt wird und auf der
00986271498
!ANWÄLTE F.W. HEMMERtCH · GERD MÜLLER · D. GROSSE 21 782 2 U C b si ^ /
IELOORF I0-HOMBERQER STRASSE 5 - bh. -
21.5.1970
der Unterseite der für die Nadelplatte bestimmten Öffnung in
die ürefangskanten dieser Öffnung eingreift. Wird der Teil der
ersten Nadelplatte 8O1, an dom sich die elastische Platte 8?
befindet, eingedrückt, dann greift die vorerwähnte elastische Platte 8? in den Vorsprang oder in die Nase 86 ein und veranlaßt,
daß, -wie die aus Fig. 15 hervorgeht, die erste Nadelplatte 80 in der Kinbsulrgo verriegelt ist. Z11 diesem Zeitpunkt
berührt die zur ersten Nadelplatte 80 gehörende Schraube 89 die Betätigungsplatte ?5 und schwingt diese Platte 75 "
dann von der mit der strichpunktierten Linie wiedergegebene Position in eine mit einer voll ausgesogenen Linie dargestellten
Position, so daß die-aetätigungsplatte 75 trotz der Bewegung
der Zuführunssknsggrs odor des Transporteurs CA wirkungslos
wird. Baruüi aber wird das Schlingenha.lt egli ed 6$ in der
gleichen Weise betätigt, wie dies beim Kettenstichnähen der Fall ist. Wie aus ELg. 16 zu erkennen ist, wird unabhängig
von der Schlinge, die die öffnung zwischen Zunge 53 und Aussparung
kS passiert, der Haltesektor 67 in eine Ruhelage gebracht.
Damit aber kann a.uch das Steppstichnähen wieder dadurch begonnen werden, daß der untere Faden wieder in das
Spulengehäuse eingeführt wird, in das Spulengehäuse ^6.
Wird nun wieder ein Kettenstiabnähen verlangt„ dann braucht
nur die erste Nadelplatte 80 unter Anweung des gleichen Vorganges,
der zum Auswechseln der zweiten Nadelplatte Verwen-' dung gefunden -hat, wieder durch die aweite Nadelplatte 90
ersetzt zu werden»
Wird bei der Vorrichtung der zuvor erwähnten Ausführung der Knopf 62 betätig^ um die Zuführungsknagge oder den Transporteur
5^f- nach unten su bewegen, dann schwingt auch die Betäti~
gungsplatte Vj nach -unten und arretiert das SchlingenhaltegliecL
OÖ08S2/USI '
BAD QBfGSNAL
on 95397
TANWALTE F-W1HEMMERICH-GERDMOLLr-H-D-GROSSE 21782 A W fc V
SELOORF 10- HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
21..5.197O - Grl6 -■ ■
Soll nun durch Absenken dor Zufiihrungsknage oder des Transporteurs
$k unter Anwendung din norrwl'in Steppstiches eine
Stickerei durchgeführt werden, dann braucht die zweite' Nadelplatte
90 nicht durch die erste- Nadelplatte 80 ersetzt
z\\ werden, zu diesem Zweck genügt es allein, daß der Knopf
62 bedient oder betätigt wird.
Fi;;. 19 zeigt don rr±t Fi1-. 3Λ dargestellten Teil als eine
andere!Ausführung des Erfindur.gp-^enstandes. Quer über άϋ,ο
Aussparung 48 ist eine Mut 100 derart eingebaut oder eingearbeitet,
daß sich nach beiden Seiten erstreckt. In die Nut
eingesetzt sind der Ealtesektor 65 des Schlingenhaltegliedes
65, die Wandung 101 der *Tut 100 dient d^hei dem gleichen Zwecke
wie die vorerwähnte hervorstehende "".fandun^ 72. Bei der Ausführung
n?ch Fig.- 19 w.rd die Notwendigkeit umgangen, daß die
bereits genannte hervorstehende Wandung 72über der Aussparung
48 angeordnet nein nuß, so-dnR bei Vervrendung der Vorrichtung
für den normalen Stem stich, die von Schlingen&ufnehmer
^l freigegebene Sclilinge, die vom Aufnahmemechanismus
nach oben gesogen x-ärd, genau in der gleichen Weise die Aussparung
48 passiert, väe das bei der bisher bekannten Steppstichmaschine der Fall ist, wobei schädliche Auswirkungen
beim Nähen solcher Stiche nicht aufkommen.
Wie bereits zuvor erahnt, "wird im Rahmen dieser Erfindung
eine sehr vorteilhafte Kettensticb-Nähvorrichtung für den
gewöhnliehen Benutzer einer Nähmaschine geschaffen, wodurch
dann wiederum auch der Anwendungsbereich einer gewöhnlichen Stennstichnähmaschine erweitert τ-ärd.
009852/1496
BAD
Claims (1)
- j· j^ j^ u Ai ft IhITANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE 21?82 4 Q % V ¥ «3 'IELDORF 10-HOMBERGER STRASSE5 - bh -21.5.1970Brother Kogyo K.K., Nancys / Patentansprüche:Hüne Kettenstich-Nähvorrichtung für eine Steppstichnäh-. maschine. Diese Steppstichnähmaschine mit einem Maschinengehäuse,· das mit einem Arboitsarm versehen ist, in den eine Narielöffnung eingearbeitet ist; mit einer den Faden·vermittels einen Öhrs aufnehmenden Nadel, die oberhalb der Arbeitsplatte vom Mnschinengehäuse derart gehalten wird, daß sie sich in rezirirokierender Weise durch die Na.deloffnung bewegen lcann; mit einem Nadelfadenaufnahmemechanismus oder mit einem Qberfädenaufnahmemechanismus, der mit dem Maschinengehäuse verbun,-den ist und in zeitlicher Zuordnung au der sicji hin und her bewegenden Nadel wechselweise den Nadelfaden o.dßT den Oberfaden au spannen und zu lockern hat| mit einem Schiingenaufnehmer, der derart in das GehHuse montiert ist, daß er sich um eine Achse drehen kannj mit einer vom Schiingenaufnehmer gehaltenen Spulengehä'useaufnahmevprrichtung, die zur Aufnahme eines gewöhnlichen <3ρμτ-lengehäuses ausgelegt istj mit einem zwischen dem Maschinengehäuse und der §pulengehäusea.ufpahmevqrr!eh^ung angeordneten Anschlag, der verhindert soll, daß sieh das Spulengehäuseaufnahmelement nahe rjem Punkt durch den sich die Nadel bewegt zusammen mit dem-,§ch^ing-e.nau|U nehmer drehen kann; mit einer ¥orrichtung welqhf? %r\ zeitli'cher Zuordnung die Nadel und den Schlingenaufnphmer derart antreibt, daß dann, wenn s4.oh die Na4ßl nac}^ unten bewegt,^d die aus d,em Nadelöhr a\jßtreten4e ^phlin gevom Schlingenaufnehmer aufgegriffen i4r4? urip; dann, wenn sich die Nadel wieder nach oben bewegt, dies,g Schlinge vom Schiingenaufnehmer wieder freigegeben ψίψ^."ANWÄLTE F.W. HEMMERICH -GERD MÜLLER · D. GROSSE 21782 ELDORF 10· HOMBERGER STRASSE 5 _ bh ,21.5.1970 - A §. -- die vorerwähnte Anschlussvorrichtung setzt sich zusammen aus: einer Aussparung und einer Zungenverbindung,,die einpnder frei berühren, und. zwar derart, daß sich eine Öffnung Z1Misehen ihnen bildet, durch die der vom Schlingenaufnehmer freigegebene Faden und die aus ihm gebildete Schlinge, die vor". Nadslfadenaufnatoemechanismus oder vom Ober.faden-Aufnahmemechanismus nach oben gezogen wird, passieren kann; sowie aus einer Vorrichtung, die den auf einer Arbeitsplatte liegenden Stoff von der Nadelöffnung aus während einer jeden reziprokierenden Nadelbewegung linear in eine vorgeschriebene oder vorbestimmte Richtung su transportierten hat. Die Kettenstich-Nähvorrichtung für eine Steppstichnähmaschine
dadurch gekennzeichnet, daßweiterhin zu ihr gehören: ein bewegliches Schlingenhalteglied mit einem Hnltesektor zum zeitweiligen Festhalten der vom Fadenaufnahmemech?mismu3 nach oben geholten freigegebenen Schlinge; eine mit dem Schlingenhalteglied verbundene Vorrichtung, vermittels welcher normalerweise der zum Schlingenhalteglied gehörende Schlingenhaltesektor auf eine über der Öffnung gelegene Position zum Festhalten der freigegebenen Schlinge eingestellt wird} sowie eine Betätigungsvorrichtung oder Antriebsvorrichtung, die das Schlingenhalteglied von einer Schlingenhalteposition aus, in der die Fadenschlinge vom Haltesektor festgehalten wirdι weg zu bewegen hat, und zwar in eine Position, in der dann, wenn die Nadel bei der nächsten Abwärtsbewegung wieder durch die Schlinge geht, die Schlinge freigegeben wird.009852/U96\NWALTE F.W. HEMMEBICH · GERD MÜLLER· D. GROSSE 21 782 2 U 2 D 0 s? / LDORF10-HOMBERGERSTRASSE5 - bh -21.5.19702. Eine Vorrichtung gemäß Ansprach lr dadurch gekennzeichnet, daßdie Spulengehäuseaufnähinevorrichtung mit einer hervorstehenden Wandung versehen 3.5t, die die freigegebene Schlinge derart zu führen hat, daß diese vom Haltesektor des Sehlingenhalteglieries sicher festgehalten wird.3. -Sine Vorrichtung gemh'ß Anspruch 1, ' dadurch gekennzeichnet, df>B . .zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Schlingenhalt egli ed. eine Vorrichtung ar-^ordnet ist, die die ,Zeit zu steuern und zu regeln Viat, in welcher dasSchlingenhalteglied von der Betätigungsvorrichtung angetrieben wird.^. Eine Kettenstich-Nähvorrichtung für eine Steppstichnähmaschine, Diese Vorrichtung iiit einem Maschinengehäuse, das mit einem Arbeitsarm, in den eine Nadelöffnung eingearbeitet worden ist, versehen ist; mit einer den Faden vermittels eines Öhrs aufnehmenden Nadel,die oberhalb der Arbeitsplatte vorn Maschinengehäuse derart gehalten wird, daß sie sich in reziprok!erender Weise durch die Nadelöffnung bewegen kann; mit einem Nadelfadenaufnahmemechanismus oder einem Oberfadenaufnahmemechanismus, der mit dem Maschinengehäuse verbunden ist und in zeitlicher Abstimmung auf die sich hin-und her bewegende Nadel wachselweise den Nadelfaden oder Oberfaden zu spannen und zu lockern hat; mit einem Schlingenauf nehmer,der derart in das Maschinengehäuse eingesetzt oder montiert ist, daß er iich um eine Achse drehen kann; mit einer vom Schlingenaufnehmer gehaltenen Spulengehäuseaufnahmevorrichtung, die zur Aufnahme eines gewöhnlichen Spulengehnuses ausgelegt istj mit einem2/1496-' : . ■ bad original\NWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE 21?82 LDORF 1Ö -HOMBERGER STRASSE 5 - bh - ■21.5.1970 9\ - Af b -■'-.einem Arretierungselement, dessen Bn ει ε-Ende mit dein Maschinengehäuse verbunden,ist - dieses Arretierungselement verhindert, änfi sich dp.3 Spulengehäuse zusammen mit dem SchlingenFmfnehri^r dreht; mit einer Vorrichtung, die in zeitlicher Abstimmung die Nadel und den Schlingenaufnehner derart antreibt, daß bei der Abwärtsbewegung der Nadel, die vom Nadelöhr herkommende Schlinge vom Schiingenaufnehmer aufgefangen wird", T.-rohingegen bei der Aufwärtsbewegung der Nadel der Schlingenaufnehmer d3.e Schlinge wieder freigibt; nd.t einer Kombination aus Aussparung · und Zunge, die jeweils frei ineinpnder eingreifen und swi sehen dem Ende des Arretierung elementes und der Spulengehäuseaufnahmevorrichtung derart angeordnet sind, daß sich zwischen ihnen eine Öffnung bildet, durch die sich der vom FadnrvaufnaVnem^chfirdsmus nach oben gezogene Faden und die ans ihm gebildete Schlinge bewegen können; sowie mit einer Vorrichtung, die den auf der Arbeitsplatte liegenden zu bearbeitenden Stoff von der Nadelöffnung aus bei jeder reziprokicrenden Nadelbewegung; linear in eine bestimmte oder vorgegebene Richtung weitertrans-•oortiert. Die Ketten stich- Nähvorrichtung ■dadurch gekennzeichnet, daßweiterhin zu ihr gehören; ein Schlingenhalteglied, das drehbar auf das Arretierungselement montiert ist· und an seinem freien Ende einen Feitesektor aufweist, der die vom FadenEufnahmemechnnis-nus nach oben gesogene Schlinge zeitweilig festzuhalten hat; eine mit eiern. Sehlingenhalteglied verbundene Vorrichtung, die zuläßt, daß der zum Schlingenhalteglied gehörende Haltesektor zum Festhalten der freigegebenen Schlinge normalerweise inQ P I I 2 / U Ii BAD ORiQSNALS1NWALTE F.W. HEMMERICH -GERD MÜLLER -D.GROSSE 21 '/H 2 fe U 4 ^ « « ' LDORF 10· HOM-BERGER STRASSE 5 - bh -21.5.1970eine über der Öffnung gelegene S chli ngenha.lt epo si ti on gebracht'werden kann; sowie aus einer Betätigungsvorrichtung oder Antriebsvorrichtung, die das Schlingenhalteglied von der Schlingenhaltoposrtion aus derart bewegt, daß der Faden und. die aus ihm gebildete Schlinge vom Fadenaufnahiiiemechanismus dann abgenommen werdenkann, wenn sich bei der nächsten Abwärtsbewegung die Nadel durch die Schlinge bewegt.5. iEine Vorrichtung gemäß Anspruch k, *dadurch gekennzeichnet, daßzwischen dem freien Ende des Schlingenhaltegliedes und dem Arretierungseienent eine Anschlagsvorrichtung angeordnet ist, die das Anheben des vorerwähnten freien Endes verhindert.6. Eine Vorrichtung gemäß Ansnruch 5» dadurch gekennzeichnet, daßdas freie Ende des Schlingonhaltegliedes derart gebogen ist, daß von ihm das Arretierungselement.umschlossen und die Unterseite des Arretierungselementes berührt wird.7. Eine Kettenstich-NHhvorclchtüng für eine Steppstichnähmaschine. Diese Vorrichtung mit einem Maschinengehäuse, das mit einem Arbeit sar-n, in den eine Arbei t soff nun g oder Nadelöffnung eingearbeitet worden ist, versehen ist} mit einer den Faden vermittels eines Öhrs aufnehmenden Nadel, die oberhalb der Arbeitsplatte vom Maschinengehäuse derart gehalten wird, daß sie sich in reziprokeerender Weise durch die MadelÖffnung beilegen kann; mit einem Nadelfadenaufnahmemechanismus oder Oberfadenaufnahmemeohanismus, der mit dem Maschinengehäuse verbunden ist und in zeitlicher Abstimmung auf die sich hin und her" bewegende009852/U96NWALTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER· D. GROSSE LDORF 10· HOMBERGER STRASSE 5 - bh -21.5.1970 - Af 6 - -Nadel den Nadelfaden oder Oberfaden wechselweise zu spannen und zu lockern hat; mit einem Schiingenaufnehmer,der derart in das Maschinengehäuse eingesetzt oder montiert ist, daß er sich um eine Achse drehen kann; mit einem vom.Schiingenaufnehmer gehaltenen Spulengehäuseaufnehmer, der' zur Aufnahme eines gewöhnlichen Spulengehäuses ausgelegt ist; mit eine· nahe dem Fadendurchlaufpunkt oder ,den lUd eld.ur chi aufpunkt in die Spulsngehäuseaufnahmevorrichtung eingearbeiteten Hut oder Aussparung; mit einem Arretierungselenent, dessen Basis-Snde derart mit dem Maschinengehh'.us3 verbunden ist, daß eine Drehbewegung der Spulengehh'usehsltevorrichtung zusammen mit dem Schlin-■ genaufnehmsr verhind3rt wird,, vjobci das Arretierungselement an seinem Ende mit einer Zunge versehen ist, die frei in die vorerwähnte Aussparung hineinragt und mit dieser eine Öffnung bildet, durch die die vom Schlingenflufnehmer freigegebene Sohlinge oassieren kann; mit einer Vorrichtung, die in zeitlicher Abstimmung die Nadel und den Schlingensufnehner derart antreibt, daß bei einer Abwärtsbewegung der Nadel die aus dem Nadelöhr herkommende Schlinge vom Schiingenaufnehmer aufgenommen wird, während bei einer Aufwärtsbewegung der Nadel der Schlingenaufnehmer die Schlinge wieder freigibt; sowie mit einer Vorrichtung die den auf der Arbeitsplatte liegen! den und. zu bearbeitenden Stoff von der Nadelöffnung aus bei jeder rezir>rokierendr>n Nadelbewegung in eine bestimmte und vorgegebene Richtung vorwärtstreibt. Die Kettenstich-Nähvorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daßBADNWALTE F.W. HEMMERICH · UERD MÜLLER ■ D. GROSSE 21782 202539/.DORF 10 -HOMBERGER STRASSE 5 * _ bh -21.5.1970 - A 7 -etzu ihr weiterhin gehören: ein bewegliches Schlingenhalteglied mit einem Haltesektor zum zeitweiligen Festhalten der vom Fadenaufnahmemechanisinus .nach oben gezogenen freigegebenen Schlingen; eine mit dem Schlingenhalteglied verbundene Vorrichtung, die zuläßt, daß der zum Schlingenhalteglied gehörende Ealtesektor zum Festhalten der freigegebenen Schlinge normalerweise in eine über der Öffnung gelegene Schlingenhaltenosition gebracht werden kann; sowie eine Betätigungsvorrichtung oder Antriebsvorrichtung, die das Schlingenhalteglied von der Schlingenhalteposition aus derart bewegt, d?ß die von ihm festgehaltene Schlinge von Fadenaufnahmemechanismus 'dann abgenommen' werden kann, wenn sich bei der nächsten Abwärtsbewegung die Nadel durch die Schlinge bewegt.8. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daßzur Spulengehäuseaufnahmevorrichtung eine hervorstehende Wandung gehört, die die freigegebene Schlinge derart auf den Haltesektor des Schlingenhaltegliedes zu führen hat, daß die Schlinge vom Haltesektor sicher festgehalten wird; die Oberseite dieser hervorstehenden Seite unter dem Teil der Wandung angeordnet ist, die zur Spulengehäuseaufnahmevorrichtung gehört; beide Seiten der zum Arretie- · rungselement gehörenden-Zunge umschlossen werden, durch die dann die Nadel passiert.9. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daReine Seite des Schlingenholtegli.edes derart ausgeführt ist, dnß sie von einer Seite der Zunge des Arretierungselementes nicht hervorsteht, wobei gegen das Arretierungs- element die Aussparung der Spulengehäuseaufnahmevorrichtung dann gedruckt wird, wenn sich der Schlingenaufnehmer dreht.009852/1496 BADORK31NALANWÄLTE F.W. H EMM ERICH · G ER D MÜLLER · D. G ROSSE 21782LDOR F 1 0 · HOM BER GER STR ASSE 5 _ bh -21.5.1970 - & 8 -" "10. !Sine Vorrichtung ^emäß Anspruch 7, dp.durch gelconnz oi chnet, d^qtier über die Anns-n.-?.run,o; in d^n Oberteil der Spulengehäv..snaufn5h"ievorrichtvneine Nnt derart eingearbeitet ist, daß sie sich nach beiden Seiten erstreckt; schließlich in, diese Ni.it der Hnltesektor des Schlingenhaltehineinragt.- Ende -009862/U86-BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4046369 | 1969-05-23 | ||
JP7076869 | 1969-09-06 | ||
JP9704669 | 1969-12-02 | ||
JP10470969 | 1969-12-24 | ||
JP1593570 | 1970-02-18 | ||
JP1644370 | 1970-02-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025397A1 true DE2025397A1 (de) | 1970-12-23 |
Family
ID=27548618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702025397 Pending DE2025397A1 (de) | 1969-05-23 | 1970-05-25 | Nähmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3602168A (de) |
CH (1) | CH514713A (de) |
DE (1) | DE2025397A1 (de) |
GB (1) | GB1296104A (de) |
SE (1) | SE360126B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6476011B1 (en) | 1991-08-28 | 2002-11-05 | Sterix Limited | Methods for introducing an estrogenic compound |
US6642397B1 (en) | 1991-08-28 | 2003-11-04 | Sterix Limited | Steroid sulphatase inhibitors |
US6903084B2 (en) | 1991-08-29 | 2005-06-07 | Sterix Limited | Steroid sulphatase inhibitors |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53110064U (de) * | 1977-02-01 | 1978-09-02 | ||
US4374503A (en) * | 1981-03-27 | 1983-02-22 | The Singer Company | Chain stitch device for lock stitch sewing machines |
US4395962A (en) * | 1981-09-23 | 1983-08-02 | The Singer Company | Straight stitch throat plate for a sewing machine |
IT1302805B1 (it) * | 1998-11-30 | 2000-09-29 | Giannino Landoni | Macchina multiaghi per cucitura/trapuntatura a punto annodatoe/o a punto doppia catenella |
ITVR20050056A1 (it) * | 2005-05-06 | 2006-11-07 | Vi Be Mac Spa | Macchina per cucire presentante un basamento atto ad accogliere mezzi intercambiabili per la cucitura di tessuti mediante differenti tipologie di punto. |
US9340912B2 (en) | 2011-07-08 | 2016-05-17 | Inteva Products, Llc | Method for stitching vehicle interior components and components formed from the method |
CN103649397B (zh) | 2011-07-08 | 2016-05-25 | 因特瓦产品有限责任公司 | 用于缝制车辆内装部件的装置 |
DE112012002886B4 (de) | 2011-07-08 | 2022-12-29 | Inteva Products Llc. | Fahrzeuginnenraumkomponentennähverfahren und mit dem Verfahren erzeugtes Fahrzeuginnenraumverkleidungsstück |
US9809176B2 (en) | 2011-07-08 | 2017-11-07 | Inteva Products, Llc | Method for stitching vehicle interior components and components formed from the method |
CN106757861A (zh) * | 2017-01-21 | 2017-05-31 | 浙江耐拓机电科技有限公司 | 一种辘脚机 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US809660A (en) * | 1904-05-02 | 1906-01-09 | Edwin J Toof Company | Interchangeable lock and chain stitch sewing-machine. |
BE471522A (de) * | 1946-02-28 | |||
US3199480A (en) * | 1962-10-19 | 1965-08-10 | Union Special Machine Co | Rotary hook construction |
US3194197A (en) * | 1963-08-07 | 1965-07-13 | Singer Co | Chain sitch device for lock stitch sewing machines |
US3173390A (en) * | 1963-08-07 | 1965-03-16 | Singer Co | Chain stitch device for lock stitch sewing machines |
US3253560A (en) * | 1964-02-24 | 1966-05-31 | Singer Co | Chain stitch devices for lock stitch sewing machines |
-
1970
- 1970-05-19 US US38853A patent/US3602168A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-05-22 GB GB1296104D patent/GB1296104A/en not_active Expired
- 1970-05-22 SE SE07028/70A patent/SE360126B/xx unknown
- 1970-05-25 DE DE19702025397 patent/DE2025397A1/de active Pending
- 1970-05-25 CH CH770470A patent/CH514713A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6476011B1 (en) | 1991-08-28 | 2002-11-05 | Sterix Limited | Methods for introducing an estrogenic compound |
US6642397B1 (en) | 1991-08-28 | 2003-11-04 | Sterix Limited | Steroid sulphatase inhibitors |
US6903084B2 (en) | 1991-08-29 | 2005-06-07 | Sterix Limited | Steroid sulphatase inhibitors |
US7098199B2 (en) | 1991-08-29 | 2006-08-29 | Sterix Limited | Steroid sulphatase inhibitors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3602168A (en) | 1971-08-31 |
SE360126B (de) | 1973-09-17 |
GB1296104A (de) | 1972-11-15 |
CH514713A (de) | 1971-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2025397A1 (de) | Nähmaschine | |
DE3112032A1 (de) | Spulen-wickelmechanismus fuer eine naehmaschine | |
DE1685006A1 (de) | Naehmaschine mit Modell-Einheiten | |
DE1485341A1 (de) | Kettenstich-Vorrichtung fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen | |
DE3025446A1 (de) | Fadengreifer fuer steppstichnaehmaschinen | |
DE3801240A1 (de) | Kombinierbare naehmaschine, vorgesehen fuer den antrieb von zusatzeinrichtungen | |
DE1108052B (de) | Stoffvorschub-Zusatzapparat fuer Naehmaschinen | |
DE3426648A1 (de) | Naehmaschine | |
DE1685062A1 (de) | Vor- und zurueckschiebbare Stichbildezunge fuer Zickzack-Naehmaschinen | |
DE10127591C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Endverknotung einer Einfaden-Kettenstichnaht | |
EP0377218B1 (de) | Nähmaschine, insbesondere zum Einfassen bzw. Säumen von Materialien | |
DE1485358A1 (de) | Naehmaschine mit einer Spulenfadenergaenzungsvorrichtung | |
EP2025790A2 (de) | Transporteur zum Transport von Nähgut während des Betriebs einer Nähmaschine | |
DE2025364C3 (de) | Nähmaschine für Steppstiche mit auswechselbaren Steppstich-bzw. Kettenstich-Nadelplatten | |
DE172388C (de) | ||
DE636369C (de) | Knopfannaeh- und -wickelmaschine | |
DE2141669A1 (de) | Verfahren zur Steuerung des Nadelfadens bei Nähmaschinen und Nähmaschine zu seiner Durchführung | |
DE3426341A1 (de) | Naehmaschine mit nadeltransport | |
DE515724C (de) | Naehmaschine zum Verbinden zweier Stoffstuecke durch eine verhaeltnismaessig flache Randnaht | |
DE871874C (de) | Einfaedige Maschinennaht und Naehmaschine zur Herstellung derselben | |
DE166648C (de) | ||
DE3218108A1 (de) | Naehmaschine | |
AT323535B (de) | Nähmaschine zum steppstich- und kettenstichnähen | |
DE1685053C3 (de) | Fadenschneidvorrichtung für Nähmaschinen | |
AT42899B (de) | Nähmaschine zur Herstellung von Überlappungsnähten mit blindem Stich. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |