DE3211245C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettsticheinrichtung
der in den Oberbegriffen der Ansprüche
erläuterten Art.
Eine derartige Kettsticheinrichtung ist aus der US-PS 31 73 390
bekannt. Die bekannte Kettsticheinrichtung ist
für die Umrüstung einer Steppstichnähmaschine gedacht.
Bei der bekannten Kettsticheinrichtung verbleibt die für
Steppstiche notwendige Spulenkapsel im Greifer. Beim
Umrüsten muß zusätzlich ein Federhebel am Gehäuse der
Nähmaschine befestigt werden, der als Fangeinrichtung
wirkt. Die bekannte Kettsticheinrichtung ist weiterhin
an einen speziell ausgebildeten Tragsitz für die
Spulenkapsel gebunden, der für die Zwecke der bekannten
Kettsticheinrichtung einen Rückhaltefinger aufweisen
muß, an den sich der Federhebel so lange anlegt, bis er
durch die wachsende Spannung in der Fadenschlinge beim
Transport des Nähgutes von ihm abgehoben wird. In
abgehobenem Zustand kann die Fadenschlinge von der
Fangeinrichtung abgestreift werden. Zum Abstreifen der
Fadenschlinge von der Fangeinrichtung muß ein speziell
konstruierter Transporteur verwendet werden, an dem eine
Abstreifplatte befestigt ist. Bei jeder Bewegung des
Transporteurs drückt die Abstreifplatte von oben auf die
Fadenschlinge und streift diese nach unten von der
Fangeinrichtung ab, nachdem die Fadenschlinge so straff
gezogen wurde, daß sie den Federhebel von dem
Rückhaltefinger abgehoben hat. Abgesehen von dieser
konstruktiv etwas unzweckmäßigen Ausgestaltung hat die
bekannte Kettsticheinrichtung den gravierenden Nachteil,
daß die Fadenschlinge abgestreift wird, unabhängig
davon, ob es dem Greifer gelungen ist, die folgende
Fadenschlinge auch tatsächlich aufzufangen und
festzuhalten. Falls dies nicht der Fall ist, ist die
gesamte Naht unbrauchbar, da bei geringstem Zug an der
nicht gesicherten Fadenschlinge die gesamte Kettnaht
aufgezogen werden kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Kettsticheinrichtung bereitzustellen, bei der
ungesicherte Schlingen nicht mehr auftreten können.
Die Aufgabe wird sowohl bei Kettstichnähmaschinen als
auch bei umgerüsteten Steppstichnähmaschinen durch die
kennzeichnende Merkmale der unabhängigen Ansprüche
gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird die
vorangegangene Schlinge erst dann losgelassen, wenn
feststeht, daß die nachfolgende Schlinge korrekt
gebildet wurde und zur Übernahme durch die
Fangeinrichtung bereitsteht. Selbst wenn somit nicht für
jeden Schritt des Transporteurs eine Schlinge gebildet
werden konnte, so wird allenfalls ein verlängerter Stich
gebildet, wobei jedoch die Fadenschlingen korrekt
abgesichert werden. Aus dieser Ausgestaltung ergeben
sich zahlreiche Abwandlungen. So kann beispielsweise
eine der bekannten Sprungstichanordnungen verwendet
werden, um absichtlich die Transportbewegung des
Transporteurs weit übersteigende Stichlängen,
beispielsweise für Zier- oder Heftnähte, herzustellen.
Die erfindungsgemäße Auslöseeinrichtung erlaubt darüber
hinaus auch die Unterbringung im Tragsitz für die
Spulenkapsel, so daß speziell ausgebildete Spulenkapseln
oder Transporteure nicht mehr notwendig sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische
Darstellung der für die Stichbildung einer Nähmaschine
wesentlichen Teile mit einer erfindungsgemäßen
Kettsticheinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Unterseite der in Fig. 1
dargestellten Kettsticheinrichtung,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der in Fig. 1 und 2
gezeigten Kettsticheinrichtung,
Fig. 4a eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigten, zur
Stichbildung wesentlichen Teile und eines Nähfadens
unmittelbar nach dem Ergreifen einer Fadenschlinge,
Fig. 4b eine perspektivische Darstellung der Kettsticheinrichtung in dem
in Fig. 4a dargestellten Zustand,
Fig. 4c eine Ansicht der Kettsticheinrichtung im Schnitt
entlang der Linie 4c-4c in Fig. 4a,
Fig. 5a eine Fig. 4a entsprechende Draufsicht auf die
für die Stichbildung wesentlichen Teile und den
Nähfaden beim Abschlagen einer zuvor von der Kett
sticheinrichtung festgehaltenen Fadenschlinge,
Fig. 5b eine perspektivische Darstellung der Kettsticheinrichtung in
dem in Fig. 5a gezeigten Zustand,
Fig. 5c eine Ansicht der Kettsticheinrichtung im Schnitt
entlang der Linie 5c-5c in Fig. 5a und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer unter Verwendung der erfin
dungsgemäßen Kettsticheinrichtung hergestellten
Kettstichnaht.
Die im folgenden beschriebene Kettsticheinrichtung ist
für die Umrüstung von Steppstichnähmaschinen der allge
mein gebräuchlichen Art verwendbar. Eine derartige Näh
maschine herkömmlicher Art ist beispielsweise in der
US-PS 28 62 468 beschrieben.
Der Ausdruck "Nähmaschine herkömm
licher Art" bezieht sich hier insbesondere auf die Anord
nung und Wirkungsweise der für die Stichbildung wesent
lichen Teile wie Maschinengestell, Arbeitsunterlage,
Maschinennadel, Greifer, Stofftransporteur,
Fadenspanner, Fadenhebel usw.. Dabei kann die Ausbil
dung der genannten Teile im einzelnen dem jeweiligen
Verwendungszweck der Nähmaschine angepaßt sein.
In Fig. 1 erkennt man eine ein Fadenöhr aufweisende
Maschinennadel 11, eine Stichplatte 12 mit einer Nadel
öffnung 13 und Schlitzen 14 für einen (nicht gezeigten)
Transporteur und einen Greifer 15, welcher
über eine damit einstückige Welle 16 drehbar gelagert ist
und einen kreisförmigen Tragsitz 17 sowie eine Greifer
spitze 18 aufweist. Diese bisher genannten Teile ent
sprechen im wesentlichen den bereits in der US-PS 28 62 468
beschriebenen. Für die Bildung von Steppstichen gehören
dazu ferner noch eine Spule sowie eine Spulenkapsel.
Für die Bildung von Kettstichen lassen sich die Spule
und die Spulenkapsel gemäß der Erfindung gegen eine
Kettsticheinrichtung auswechseln. Diese weist eine als Tragteil aus
gebildete Grundplatte 20 auf, an welcher verschiedene, nachstehend
im einzelnen beschriebene Teile angebracht sind. Wie man
in Fig. 1 und 3 erkennt, hat die Grundplatte 20 eine
aufwärts hervorstehende Nase 21. Diese findet Aufnahme
in einer Kröpfung 22 einer am Gehäuse der Nähmaschine
befestigten Leiste 23 und hindert die auf dem Tragsitz 17
des Greifers 15 sitzende Grundplatte 20 daran,
sich mit dem Greifer zusammen zu drehen. Nahe der Nase 21
ist für die Grundplatte 20 von einer kreisförmigen Bohrung 24
und in einem gewissen Abstand zu dieser von einer durch
einen Schlitz 25 verlängerten Bohrung durchsetzt. Eine
an der Unterseite der Grundplatte 20 in Anlage gehaltene
Klappe 26 ist mit einem abgewinkelten Randstreifen 27
verschwenkbar im Schlitz 25 der Grundplatte gelagert und
trägt einen durch die Bohrung 24 hindurch hervorstehenden, als Fang
einrichtung wirkenden Schlitzzapfen 28. Eine die durch den Schlitz 25 verlän
gerte Bohrung der Grundplatte 20 durchsetzende und in eine
Gewindebohrung der Klappe 26 geschraubte Schraube 29
verbindet die Klappe 26 mit einer an der Oberseite der
Grundplatte 20 anliegenden, gewölbten Blattfeder 30, wel
che die Klappe 26 in eine Stellung belastet, in der der
Schlitzzapfen 28 durch die Bohrung 24 hindurch hervor
steht. Ein an der Oberseite der Grundplatte 20 befestig
tes Winkelstück 31 trägt eine als Abstreifeinrichtung wirkende
aufrecht stehende, bogen
förmig abgeschrägte Rippe 32, welche in den Schlitz des
Schlitzzapfens 28 hineinragt.
Seitlich neben der Klappe 26 hat die Grundplatte 20 einen
Führungsschlitz 33, welcher vorzugsweise bogenförmig
gestaltet ist und konzentrisch mit einer Anlenkbohrung
34 der Grundplatte 20 verläuft. Ein an der Oberseite der
Grundplatte 20 angeordneter, als Auslöseeinrichtung wirkender
Auslösehebel 35 ist mittels
einer die Anlenkbohrung 34 durchsetzender Schraube 36 und einer
auf diese geschraubten Nippelmutter 37 verschwenkbar an
der Grundplatte angelenkt. Der Auslösehebel 35 hat einen
aufwärts abgewinkelten Tastfinger 38 und eine abwärts
abgewinkelte, durch den Führungsschlitz 33 hindurch an
der Unterseite der Grundplatte 20 hervorstehende Kämm
nase 39 zur Bewegungsübertragenden Verbindung über die Klappe 26 zum Schlitzzapfen 28.
Eine an einem Stützfinger 40 des Hebels 35 an
greifende Drahtfeder 41 belastet den Auslösehebel 35 in
eine radial auswärts veschwenkte Stellung, in welcher
die Kämmnase 39 von der Klappe 26 entfernt ist. Eine die
Drahtfeder 41 und die Nippelmutter 37 überdeckend an der
Grundplatte 20 befestigte Abdeckplatte 42 hat nahe dem
Tastfinger 38 des Auslösehebels eine aufwärts abgewin
kelte Fadenabweiserkante 43.
Wie man in Fig. 2 erkennt, hat eine an der Unterseite
der Grundplatte 20 angebrachte Abdeckplatte 44 eine nach
unten abgewinkelte Fadenabweiserkante 45, welche bis nahe
an die Kämmnase 39 des Auslösehebels 35 heranreicht.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Kettstich
einrichtung sei im folgenden anhand von Fig. 4a, b und c
und Fig. 5a, b und c sowie Fig. 6 erläutert.
Eine in Fig. 6 dargestellte Kettstichnaht für die Verbin
dung zweier Stofflagen 52, 53 besteht aus einem einzelnen
Faden 50, welcher zu einer Reihe von durch die beiden
Stofflagen 52, 53 hindurchgezogenen und miteinander ver
ketteten Schlingen 51a, 51b usw. geformt ist. Die Ab
stände zwischen den Nadeldurchstichen für die Schlingen
51a und 51b und 51c, 51d entsprechen der größten, durch
entsprechende Einstellung des Stofftransporteurs erziel
baren Stichlänge bei normaler Arbeitsweise der Nähma
schine. Demgegenüber entspricht der Abstand zwischen den
Nadeldurchstichen für die Schlinge 51b und die Schlinge
51d dem Dreifachen bzw. dem Doppelten der größten Stich
länge. Die erfindungsgemäße Kettsticheinrichtung ermög
licht derartige überlange Stiche entweder dadurch, daß
das Ergreifen der Fadenschlinge bei einzelnen Nadeldurch
stichen nicht zustande kommt oder absichtlich unterbleibt,
oder dadurch, daß bei kontinuierlicher Arbeitsweise des
Stofftransporteurs die Nadeldurchstiche nur intermit
tierend ausgeführt werden. Für eine solche intermittie
rende Nadelbetätigung verwendet man beispielsweise eine
Sprungstichanordnung gemäß der US-PS 38 72 809.
In dem in Fig. 4a, b und c dargestellten Zustand hat die
Greiferspitze 18 eine mittels der Nadel 11 geformte Faden
schlinge ergriffen und führt sie unter Ausweitung um die
als Einsatz des Greifers 15 ausgebildete Kettstichein
richtung herum, bis sie durch den Fadenhebel der Näh
maschine zurückgezogen und dabei auf dem Schlitzzapfen
28 festgehalten wird. Die Fadenschlinge liegt anschlie
ßend auf der Rippe 32 auf und wird vom Schlitzzapfen 28
so ausgerichtet und offen gehalten, daß die Nadel 11
beim nächsten Stich durch sie hindurchdringen kann. In
Fig. 4a bis 4c erkennt man eine auf dem Schlitzzapfen 28
festgehaltene Fadenschlinge 51f und eine beim nächst
folgenden Einstich der Nadel 11 durch diese hindurch
geführte Fadenschlinge 51g kurz nach dem Ergreifen der
selben durch die Greiferspitze 18.
In dem in Fig. 5a bis 5c gezeigten Zustand hat die Greifer
spitze die Fadenschlinge 51g unter Erweiterung derselben
soweit um die Kettsticheinrichtung herum mitgenommen,
daß das eine Trum derselben in Anlage am Tastfinger 38
des Auslösehebels 35 kommt. Aufgrund der von der Greifer
spitze 18 auf die Fadenschlinge 51g ausgeübte Zugkraft
steht die Schlinge 51g unter einer beträchtlichen Span
nung und ist dadurch befähigt, den Auslösehebel 35 gegen
die von der Drahtfeder 41 auf ihn ausgeübte Belastung im
Uhrzeigersinn zu verschwenken. Dabei läuft die Kämmnase 39
des Auslösehebels 35 an der Klappe 26 auf und verschwenkt
diese unter Überwindung der von der Blattfeder 30 auf sie
ausgeübten Belastung, wodurch der Schlitzzpafen 28 soweit
zurückgezogen wird, daß sein oberes Ende wenigstens mit
dem oberen Rand der Rippe 32 abschneidet.
Dadurch wird die bisher auf dem Schlitzzapfen 28 festge
haltene Fadenschlinge 51f davon abgestreift, so daß sie
unter Einwirkung der Fadenspannereinrichtungen der Näh
maschine und/oder infolge des fortschreitenden Aufziehens
der folgenden Fadenschlinge 51g festgezogen werden kann.
Nachdem dann der Greifer 15 das Aufziehen der
Fadenschlinge 51g beendet hat und sie nun um den Rest
der Kettsticheinrichtung herumführt, verringert sich
die Spannung der Schlinge soweit, daß die Drahtfeder 41
den Auslösehebel 35 im Gegenzeigersinn zurückschwenken
kann. Dadurch gibt die Kämmnase 39 die Klappe 26 frei,
so daß diese unter Einwirkung der Blattfeder 30 in die
in Fig. 4 gezeigte Stellung zurückkehrt, in welcher der
Schlitzzapfen 28 über die Rippe 32 hervorsteht und damit
bereit für die Aufnahme der Schlinge 51g ist. Die Faden
abweiserkante 43 der Abdeckplatte 42 hebt dabei den vom
Greifer 15 mitgenommenen Faden an der Oberseite
der Kettsticheinrichtung soweit an, daß er nicht am Tast
finger 38 des Auslöserhebels 35 hängen bleiben kan. In
gleicher Weise verhindert die Fadenabweiserkante 45 an der
Unterseite der Grundplatte 20 das Hängenbleiben der Faden
schlinge 51g an der Kämmnase 39.
In der vorstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung anhand einer Kettsticheinrichtung
für die Umrüstung einer herkömmlichen Steppstichnäh
maschine erläutert. Der Grundgedanke der Erfindung ist
jedoch in entsprechender Weise auch für eine Nähmaschine
anwendbar, welche allein für die Herstellung von Kett
stichnähten eingerichtet ist. Unter Anwendung des Grund
gedankens der Erfindung, daß nämlich die Freigabe einer
zunächst festgehaltenen Fadenschlinge allein durch das
tatsächliche Ergreifen einer folgenden Fadenschlinge
ausgelöst oder bevorzugt wird, sind darüber hinaus verschie
dene Abwandlungen und Änderungen des beschriebenen Aus
führungsbeispiels möglich.
Somit erbringt die Erfindung nicht nur den Vorteil der
Herstellung von selbst beim Auslassen oder Überspringen
einzelner Stiche nicht aufziehbaren Kettstichnähten,
sondern ermöglicht darüber hinaus die Kombination einer
Kettsticheinrichtung mit einer steuerbaren oder einstell
baren Sprungstichanordnung zum Herstellen von Kettstich
nähten mit überlangen Stichen, z. B. Heftnähten oder Zier
nähten.
Claims (7)
1. Kettsticheinrichtung, für eine Kettstichnähmaschine
mit einer das Nähgut durchstoßenden, einen Faden
führenden Nadel, einem in kreisförmiger Bahn bewegbaren,
eine Greifersptize aufweisenden Greifer zum Abnehmen von
aus dem Faden gebildeten Schlingen von der Nadel, einem
Transporteur für den Vorschub des Nähgutes zwischen den
Nadeldurchstichen, Antriebseinrichtungen für die
aufeinander abgestimmte Betätigung der Nadel, des
Greifers und des Transporteurs, einer Fangeinrichtung
zum Festhalten der vom Greifer von der Nadel
abgenommenen Fadenschlinge in einer für den Durchstich
der Nadel ausgerichteten Stellung, und einer
Abstreifeinrichtung zum Lösen der Fadenschlinge von der
Fangeinrichtung, gekennzeichnet durch eine allein in
Abhängigkeit vom Ergreifen einer Fadenschlinge (51)
durch den Greifer (15) betätigbaren Auslöseeinrichtung
(35) zum Betätigen der Abstreifeinrichtung (32) für die
Freigabe einer bis dahin festgehaltenen Fadenschlinge
(51f) vor der Aufnahme der nachfolgenden Fadenschlinge
(51g) durch die Fangeinrichtung (28).
2. Kettsticheinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Verwendung in Kombination mit einer das
Ergreifen der Fadenschlinge (51) durch den Greifer (15)
selektiv unterbindenden Sprungstichanordnung für die
Herstellung von fortlaufenden Kettstichnähten mit
einzelnen Stichen, deren Länge ein Vielfaches der durch
den Vorschub des Nähgutes (52, 53) mittels des
Transporteurs vorgegebenen Stichlänge beträgt.
3. Kettsticheinrichtung, für die Umrüstung einer
Steppstichnähmaschine, welche eine das Nähgut
durchstoßende und einen Faden führende Nadel sowie einen
in einer kreisförmigen Bahn bewegbaren Greifer mit einer
Greiferspitze zum Abnehmen einer Fadenschlinge von der
Nadel aufweist, mit einer Fangeinrichtung zum Festhalten
von mittels der Greiferspitze von der Nadel abgenommenen
Fadenschlingen in einer für den Durchstich der Nadel
ausgerichteten Stellung, und einer Abstreifeinrichtung
zum Lösen der Fadenschlinge von der Fangeinrichtung,
gekennzeichnet durch eine allein in Abhängigkeit vom
Ergreifen einer Fadenschlinge (51) durch den Greifer
(15) betätigbare Auslöseeinrichtung (35) zum Betätigen
der Abstreifeinrichtung (32) für die Freigabe einer bis
dahin festgehaltenen Fadenschlinge (51f) vor der
Aufnahme der nachfolgenden Fadenschlinge (51g) durch die
Fangeinrichtung (28).
4. Kettsticheinrichtung, für die Umrüstung einer
Steppstichnähmaschine, welche eine das Nähgut
durchstoßende und einen Faden führende Nadel sowie einen
in einer kreisförmigen Bahn bewegbaren Greifer mit einer
Greiferspitze zum Abnehmen einer Fadenschlinge von der
Nadel aufweist, mit einer Fangeinrichtung zum Festhalten
von mittels der Greiferspitze von der Nadel abgenommenen
Fadenschlingen in einer für den Durchstich der Nadel
ausgerichteten Stellung, und einer Abstreifeinrichtung
zum Lösen der Fadenschlinge von der Fangeinrichtung,
gekennzeichnet durch eine Auslöseeinrichtung (35) für
die Betätigung der Abstreifeinrichtung (32) zum Lösen
einer bis dahin festgehaltenen Fadenschlinge (51) von
der Fangeinrichtung (28), wobei die Auslöseeinrichtung
(35) durch einen in der Bewegungsbahn einer von der
Greiferspitze (18) mitgeführten Fadenschlinge (51)
angeordneten, auf eine vor der Aufnahme der
Fadenschlinge (51) durch die Fangeinrichtung (28) auf
eine in der Fadenschlinge (51) vorhandene Kraft
ansprechenden Tastfinger (38) betätigbar ist.
5. Kettsticheinrichtung, für die Umrüstung einer
Steppstichnähmaschine, welche eine das Nähgut
durchstoßende und einen Faden führende Nadel, einen in
einer kreisförmigen Bahn bewegbaren Greifer mit einer
Greiferspitze zum Abnehmen einer Fadenschlinge von der
Nadel und einen Tragsitz für die Aufnahme einer
Steppstich-Spulenkapsel im Greifer aufweist, mit einer
Fangeinrichtung zum Festhalten von mittels der
Greiferspitze von der Nadel abgenommenen Fadenschlingen
in einer für den Durchstich der Nadel ausgerichteten
Stellung, und mit einer Abstreifeinrichtung zum Lösen
der Fadenschlinge von der Fangeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fangeinrichtung mit dem Tragsitz
(17) für die Spulenkapsel zusammenwirkend im Greifer
(15) angeordnet ist und durch eine Klappe (26) relativ
zum Greifer (15) zur Freigabe einer von der
Fangeinrichtung (28) festgehaltenen Fadenschlinge (51)
anhebbar ist, und daß eine allein durch Einwirkung einer
von der Greiferspitze (18) mitgeführten Fadenschlinge
(51g) betätigbare Auslöseeinrichtung (35) zum Auslösen
der Freigabebewegung der Fangeinrichtung (28) vorgesehen
ist.
6. Kettsticheinrichtung für die Umrüstung einer
Steppstichnähmaschine, welche eine das Nähgut
durchstoßende und einen Faden führende Nadel, einen in
einer kreisförmigen Bahn bewegbaren Greifer mit einer
Greiferspitze zum Abnehmen einer Fadenschlinge von der
Nadel und einen Tragsitz für die Aufnahme einer
Steppstich-Spulenkapsel aufweist, mit einer
Fangeinrichtung zum Festhalten von mittels der
Greiferspitze von der Nadel abgenommenen Fadenschlingen
in einer für den Durchstich der Nadel ausgerichteten
Stellung, und mit einer Abstreifeinrichtung zum Lösen
der Fadenschlinge von der Fangeinrichtung,
gekennzeichnet durch ein in den Tragsitz (17) im Greifer
(15) einsetzbares Tragteil (20), an dem die
Fangeinrichtung (28) angeordnet ist, und eine am
Tragteil (20) angeordnete, allein unter Einwirkung einer
von der Greiferspitze (18) mitgeführten, nachfolgenden
Fadenschlinge (51g) vor dem Festhalten derselben durch
die Fangeinrichtung (28) aktivierbare Auslöseeinrichtung
(35) zum Betätigen der Abstreifeinrichtung (32) zum
Abwerfen einer bis dahin festgehaltenen Fadenschlinge
(51f).
7. Kettsticheinrichtung für die Umrüstung einer
Steppstichnähmaschine, welche eine das Nähgut
durchstoßende und einen Faden führende Nadel, einen in
einer kreisförmigen Bahn bewegbaren Greifer mit einer
Greiferspitze zum Abnehmen einer Fadenschlinge von der
Nadel und einen für die Aufnahme einer
Steppstich-Spulenkapsel bestimmten Tragsitz im Greifer
aufweist, mit einer Fangeinrichtung zum Festhalten von
mittels der Greiferspitze von der Nadel abgenommenen
Fadenschlingen in einer für den Durchstich der Nadel
ausgerichteten Stellung, und mit einer
Abstreifeinrichtung zum Lösen der Fadenschlinge von der
Fangeinrichtung, gekennzeichnet durch eine anstelle der
Steppstich-Spulenkapsel in den Tragsitz (17) des
Greifers (15) einsetzbare Grundplatte (20), wobei die
Fangeinrichtung (28) mit der Grundplatte (20) beweglich
verbunden und durch eine Öffnung (24) der Grundplatte
hindurch in die Stellung vorstreckbar ist, in der die
von ihr festgehaltene Fadenschlinge (51) für den
Durchstich der Nadel (11) ausgerichtet ist, eine
Einrichtung (39, 26) zum Zurückziehen der
Fangeinrichtung (28) für das Abwerfen einer
festgehaltenen Fadenschlinge, einen in der Bewegungsbahn
einer von der Greiferspitze (18) mitgeführten
Fadenschlinge (51) angeordneten, beweglich mit der
Grundplatte (20) verbundenen Tastfinger (38) und eine
bewegungsübertragende Verbindung (35) zwischen dem
Tastfinger (38) und der Fangeinrichtung (28) zum
Auslösen des das Abwerfen einer Fadenschlinge
bewirkenden Zurückziehens der Fangeinrichtung (28)
allein bei einer durch eine Fadenschlinge (51) bewirkten
Bewegung des Tastfingers (28).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: THE SINGER CO. N.V., CURACAO, AN |
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