DE10052167A1 - Doppelkettenstich-Nähmaschine - Google Patents
Doppelkettenstich-NähmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Doppelkettenstich-Nähmaschine, bei der sich die gebildeten Leermaschen nicht mit dem Greifer verheddern. Der Drückerfuß (37) besteht aus einem Hauptdrückerfuß (40) und einem Hilfsdrückerfuß (42). In einer Drückerplatte (44) des Hilfsdrückerfußes (42) sind Nadelfalllöcher (48, 49) ausgebildet, in die die Nadeln (35, 36) eingeführt werden. An der Drückerplatte (44) ist vor den Nadelfalllöchern (48, 49) eine schräge Führungsfläche (50) ausgebildet, und hinter den Nadelfalllöchern (48, 49) eine Blattfeder (51) angebracht. In der Stichplatte (32) ist zwischen einem Nadelfallbereich (75) und einer hinteren Schieberaussparung (81) ein von links nach rechts verlaufender Steg (73) vorgesehen, über den die gebildeten Leermaschen vom Greifer (74) her geführt werden und dann mit einer Schieberverzahnung (71) nach hinten geschoben werden. Die auf den Steg (73) geführten Leermaschen (38) sind zwischen der Blattfeder (51) am Hilfsdrückerfuß (42) und dem Steg (73) geklemmt, wodurch verläßlich vermieden wird, daß die Leermaschen (38) herabhängen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Doppelkettenstich-Nähmaschine, und insbesondere auf eine
Doppelkettenstich-Nähmaschine, mit der mehrere Stück Nähgut
nacheinander vorgeschoben werden können und eine
kontinuierliche Näharbeit geleistet werden kann.
Wenn mehrere Stück Nähgut nacheinander einer Näharbeit mit einer
Doppelkettenstich-Nähmaschine unterzogen werden, entsteht ein
Abstand zwischen den einzelnen Nähgutstücken, und es kommt vor,
daß bei den aufeinander folgenden Näharbeiten zwischen den
einzelnen Nähgutstücken eine Maschenkette aus sogenannten
Leermaschen gebildet wird.
Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht, die die Konfiguration in
der Nähe eines Drückerfusses 3 einer herkömmlichen
Doppelkettenstich-Nähmaschine 1 zeigt. Fig. 16 ist eine
perspektivische Darstellung des Drückerfusses 3 in aufgelösten
Einzelteilen. Die Konfiguration einer solchen
Doppelkettenstich-Nähmaschine 1 ist zum Beispiel in der
japanischen Offenlegungsschrift (Tokkai) Nr. Hei 6-182079
offenbart.
Die Doppelkettenstich-Nähmaschine 1 klemmt das Nähgut mit einer
Stichplatte 2 und dem Drückerfuss 3 ein und bewegt eine Nadel
4 und einen Greifer 5 vor und zurück, während das Nähgut mit
den Schieberverzahnungen 11 und 12 in die Stoffvorschubrichtung
A vorgeschoben wird, wobei das Nähgut mit einem Nadelfaden 13
und einem Greiferfaden 14 genäht wird. Wenn mehrere Stück Nähgut
nacheinander genäht werden, entsteht, wie oben erwähnt, ein
Abstand zwischen den Nähgutstücken, und beim Nähen entstehen
die Leermaschen 15. Fig. 15 zeigt die Situation während der
Bildung von Leermaschen.
In der Stichplatte 2 werden eine Schieberaussparung 20, in der
die Schieberverzahnung 12 eingeführt wird, und ein
Nadelfallbereich 21, in den die Nadel 4 eingeführt wird,
ausgebildet und zwischen diesen liegt ein Steg 22. Wie aus Fig.
15 ersichtlich ist, werden die gebildeten Leermaschen 15 vom
Greifer 5 her über den Steg 22 geführt und die auf der Stichplatte
2 bloßliegenden Leermaschen werden mit der Schieberverzahnung
12 in die Stoffvorschubrichtung A vorgeschoben. Die auf dem Steg
22 bloßliegenden Leermaschen werden zwischen der Stichplatte
2 und dem Drückerfuß 3 gehalten.
Wenn nun die gebildeten Leermaschen 15 herabhängen, werden sie
vom sich nach rechts und nach links vor und zurück bewegenden
Greifer 5 gegriffen, so daß sich die Leermaschen 15 mit dem Greifer
5 verheddern und die Näharbeit unterbrochen werden muß. Dieses
Problem entsteht erstens, wenn die Leermaschen 15 nicht sicher
zwischen dem Drückerfuß 3 und dem Steg 22 in der Stichplatte
2 gehalten werden, beispielsweise wenn das nächste Stück Nähgut
eingeschoben wird und das vordere Ende des Drückerfusses 3
angehoben wird. Zweitens entsteht dieses Problem, wenn die
Leermaschen dehnbar sind und die pro Stich gebildeten Leermaschen
nicht komplett pro Stich in die Stoffvorschubrichtung A
herausgeschoben werden können.
Um dieses Problem zu lösen, wird die
Doppelkettenstich-Nähmaschine 1, wie in den Fig. 15 und 16
gezeigt, mit einem Hilfsdrückerfuß 7 versehen. Der Drückerfuß
3 besteht aus einem Hauptdrückerfuß 8 und einem Hilfsdrückerfuß
7, der am Hauptdrückerfuß 8 angebracht ist und von der Federkraft
einer Feder 9 nach unten gedrückt wird. Das bedeutet, daß der
Hilfsdrückerfuß 7 separat vom Hauptdrückerfuß 8 gegen die
Stichplatte 2 gedrückt wird. Ferner ist in der Nähe der
Fadenregulierungseinrichtung eine Fadenspannungseinrichtung
vorgesehen, um die Dehnbarkeit der Leermaschen zu verringern.
Auch wenn während der Bildung von Leermaschen das nächste Stück
Nähgut eingeschoben wird, das Vorderende des Hauptdrückerfusses
8 angehoben wird und der Hauptdrückerfuß 8 abhebt wird somit
der Hilfsdrückerfuß 7 mit der Feder 9 gegen den Steg 22 gedrückt,
so daß die Leermaschen 15 zwischen den Hilfsdrückerfuß 7 und
den Steg 22 in der Stichplatte 2 eingeklemmt sind, die
Fadenspannungseinrichtung 60 die Dehnbarkeit der Leermaschen
so gering wie möglich macht, und das Herabhängen von Leermaschen
vermieden werden kann.
Am Vorderende des Hilfsdrückerfusses 7 ist eine nach unten
abgeschrägte Führungsfläche 10 vorgesehen, so daß das
eingeschobene Nähgut problemlos zwischen den Hilfsdrückerfuß
7 und die Stichplatte 2 eingeführt werden kann. Allerdings
verringert das Ausbilden dieser Führungsfläche 10 die
Kontaktfläche zwischen dem Steg 22 in der Stichplatte 2 und dem
Hilfsdrückerfuß 7. Wenn diese Kontaktfläche verringert wird,
verringert sich auch die Haltekraft, mit der der Hilfsdrückerfuß
7 die Leermaschen 15 hält und es besteht die Gefahr, daß die
Leermaschen nach unten herabhängen. Zwar ist es denkbar, das
Vorderende des Hilfsdrückerfusses 7 stromaufwärts in
Stoffvorschubrichtung A zu verlängern, um die Führungsfläche
10 zu bilden und gleichzeitig die Kontaktfläche nicht zu
verringern, aber der Hilfsdrückerfuß 7 kann nicht über den Fallweg
der Nadel 4 hinaus nach vorne verlängert werden, weil sich die
Nadel 4 vor dem Hilfsdrückerfuß 7 auf und ab bewegt.
Wenn nach rechts und links ausgebreitete Leermaschen mit einer
Form gebildet werden, die der Form der Maschen während des Nähens
am Nähgut ähnelt, dann ist die Dehnbarkeit der Leermaschen groß,
so daß, wenn die Leermaschen in Stoffvorschubrichtung A
vorgeschoben werden, sich die Leermaschen zunehmend ausdehnen
und die pro Stich entstehenden Leermaschen nicht komplett pro
Stich in die Stoffvorschubrichtung A herausgeschoben werden
können. Als Ergebnis hängen die Leermaschen nach unten herab
und verheddern sich leicht mit dem Greifer.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Doppelkettenstich-Nähmaschine zu entwickeln, mit der ein
Verheddern von Leermaschen mit dem Greifer verläßlich verhindert
werden kann.
Nach Anspruch 1 ist eine erfindungsgemäße
Doppelkettenstich-Nähmaschine, bei der Nähgut zwischen eine
Stichplatte und einen Drückerfuß geklemmt wird, eine Nadel hinauf
und hinab bewegt wird während das Nähgut mit einer
Schieberverzahnung in eine bestimmte Stoffvorschubrichtung A
geschoben wird, und das Nähgut mit einem Nadelfaden und einem
Greiferfaden genäht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Stichplatte ein Nadelfallbereich, in den die Nadel eingeführt wird, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich offene Schieberaussparung, ausgebildet sind, so daß zwischen dem Nadelfallbereich und der Schieberaussparung ein Steg verläuft; und
der Drückerfuß aus einem Hauptdrückerfuß und einem Hilfsdrückerfuß besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß am Hauptdrückerfuß angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte gedrückt wird, und den Nadelfallbereich, in den die Nadel eingeführt wird, enthält.
in der Stichplatte ein Nadelfallbereich, in den die Nadel eingeführt wird, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich offene Schieberaussparung, ausgebildet sind, so daß zwischen dem Nadelfallbereich und der Schieberaussparung ein Steg verläuft; und
der Drückerfuß aus einem Hauptdrückerfuß und einem Hilfsdrückerfuß besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß am Hauptdrückerfuß angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte gedrückt wird, und den Nadelfallbereich, in den die Nadel eingeführt wird, enthält.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist im
Hilfsdrückerfuß ein Nadelfallbereich ausgebildet, in den die
sich hinauf und hinab bewegende Nadel eingeführt wird. Folglich
kann das Vorderende des Hilfsdrückerfusses weiter stromaufwärts
in Stoffvorschubrichtung A liegen als beim oben beschriebenen
herkömmlichen Hilfsdrückerfuß. Dadurch wird erreicht, daß eine
Verringerung der Kontaktfläche zwischen dem Hilfsdrückerfuß und
dem Steg in der Stichplatte verhindert werden kann, auch wenn
am Vorderende des Hilfsdrückerfusses eine Führungsfläche
ausgebildet ist, so daß die Leermaschen verläßlich zwischen den
Hilfsdrückerfuß und den Steg geklemmt werden können. Dadurch
kann verhindert werden, daß die gebildeten Leermaschen
herabhängen und sich mit dem Greifer verheddern.
Nach Anspruch 2 ist eine erfindungsgemäße
Doppelkettenstich-Nähmaschine dadurch gekennzeichnet, daß am
Hilfsdrückerfuß ein Federelement angebracht ist, mit dem der
Hilfsdrückerfuß zumindest gegen den Steg in der Stichplatte
elastisch gedrückt wird.
Selbst wenn ein Hilfsdrückerfuß vorgesehen ist, besteht die
Gefahr, daß das Vorderende des Hilfsdrückerfusses angehoben wird
wenn das nächste Stück Nähgut eingeschoben wird, daß dadurch
die Leermaschen nicht mehr gehalten werden können, und daß in
diesem Moment die Leermaschen nach unten herabhängen und sich
mit dem Greifer verheddern. Mit Hinblick auf diesen Punkt, wird
erfindungsgemäß am Hilfsdrückerfuß außerdem noch ein
Federelement angebracht, das elastisch gegen den Steg in der
Stichplatte drückt. Damit können die Leermaschen mit dem
Federelement und dem Steg festgeklemmt werden selbst wenn der
Hilfsdrückerfuß angehoben wird, und ein Verheddern der
Leermaschen mit dem Greifer kann verläßlich verhindert werden.
Nach Anspruch 3 ist eine erfindungsgemäße
Doppelkettenstich-Nähmaschine dadurch gekennzeichnet, daß im
Hilfsdrückerfuß ein Durchgangsloch ausgebildet ist, daß das
Fußende des Federelements an der stromabwärts in
Stoffvorschubrichtung gelegenen Hinterseite des
Hilfsdrückerfusses befestigt ist, daß das Federelement sich an
der Unterseite des Hilfsdrückerfusses stromaufwärts in
Stoffvorschubrichtung erstreckt, und daß das Kopfende des
Federelements in das Durchgangsloch eingeführt ist.
In einer solchen erfindungsgemäßen
Doppelkettenstich-Nähmaschine ist das Fußende des Federelements
am Hilfsdrückerfuß befestigt und das Kopfende des Federelements
ist in ein im Hilfsdrückerfuß ausgebildeten Durchgangsloch
eingeführt, so daß das Federelement an der Unterseite des
Hilfsdrückerfusses ein gutes Stück vertikal verschoben werden
kann. Somit kann, wenn aus der Bildung von Leermaschen heraus
wieder Nähgut nachgeschoben und eine Näharbeit begonnen wird,
das Federelement, das ein gutes Stück vertikal verschoben werden
kann, in verläßlicher Weise elastisch gegen den Steg gedrückt
werden und die Leermaschen können verläßlich gehalten werden,
selbst wenn der Hilfsdrückerfuß vom nachgeschobenen Nähgut
angehoben wird und abhebt.
Nach Anspruch 4 ist eine erfindungsgemäße
Doppelkettenstich-Nähmaschine dadurch gekennzeichnet, daß wenn
das Nähgut den Fallweg der Nadel komplett passiert hat und
Leermaschen gebildet werden, die Spannung des Greiferfadens
höher gesetzt ist als während des Nähens am Nähgut.
Die Leermaschen bilden eine Kette von Nahtmaschen, in denen
beispielsweise zwei parallel in Stoffvorschubrichtung A
verlaufende Nadelfäden von einem Greiferfaden von rechts und
links umwickelt werden. Wenn die so gebildeten Leermaschen sich
nach rechts und links ausbreiten, verheddern sie sich leicht
mit dem Greifer, weshalb es wünschenswert ist, die Leermaschen
knotenförmig zusammenzuziehen und somit die Dehnung der
Leermaschen so klein wie möglich zu halten. Erfindungsgemäß
werden die Nadelfäden zusammengezogen und knotenförmige
Leermaschen gebildet, indem die Spannung des Greiferfadens
während der Bildung von Leermaschen höher gesetzt wird.
Nach Anspruch 5 ist eine erfindungsgemäße
Doppelkettenstich-Nähmaschine dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Nadeln vorgesehen sind, der Greifer ungefähr senkrecht
zur Stoffvorschubrichtung nach rechts und nach links vor und
zurück bewegt wird, und der Greifer entweder von links oder von
rechts in die von den Nadelfäden gebildeten Maschen eingeführt
wird, und somit eine Naht gebildet wird, und
während der Bildung von Leermaschen, die Spannung
wenigstens eines der Nadelfäden auf der rechten oder der linken
Seite niedriger ist als die Spannung des Nadelfadens auf der
anderen Seite.
Nach Anspruch 6 ist eine erfindungsgemäße
Doppelkettenstich-Nähmaschine, bei der Nähgut zwischen eine
Stichplatte und einen Drückerfuß geklemmt wird, mehrere Nadeln
hinauf und hinab bewegt werden während das Nähgut mit einer
Schieberverzahnung in eine bestimmte Stoffvorschubrichtung A
geschoben wird, ein Greifer ungefähr senkrecht zur
Stoffvorschubrichtung A nach rechts und nach links vor und zurück
bewegt wird und der Greifer entweder von links oder von rechts
in die von den Nadelfäden gebildeten Maschen eingeführt wird,
und somit eine Naht gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
wenn das Nähgut den Fallweg der Nadel komplett passiert
hat und Leermaschen gebildet werden, die Spannung wenigstens
eines der Nadelfäden auf der rechten oder der linken Seite
niedriger ist als die Spannung des Nadelfadens auf der anderen
Seite.
In einer Doppelkettenstich-Nähmaschine mit mehreren (zum
Beispiel zwei) Nadeln, wenn die Nadeln bis zum untesten Punkt
gefallen sind und wieder anfangen sich nach oben zu bewegen,
werden Nadelfadenmaschen gebildet. Der Greifer wird nach rechts
und nach links vor und zurück bewegt und von einer Richtung von
rechts oder links, beispielsweise von rechts in die
Nadelfadenmaschen eingeführt. Dann werden die Nadeln wieder
gehoben, und wenn sie wieder fallengelassen werden, werden die
Nadeln zwischen dem Greiferfaden und Nadelfäden eingeführt,
wonach der Greifer wieder nach rechts bewegt und aus den
Nadelfadenmaschen herausgezogen wird.
Bei der Bildung von Leermaschen wird der Greifer ebenfalls in
die Nadelfadenmaschen herein und heraus gefahren, und somit die
Leermaschen gebildet. Wenn die rechte und linke Nadelfäden sowie
der Greiferfaden dabei dieselbe Spannung wie während des Nähens
am Nähgut haben, werden Leermaschen gebildet, die der bei der
Näharbeit gebildeten Naht ähneln und mit großer Dehnbarkeit nach
rechts und links ausgebreitet sind. Wenn Leermaschen von solcher
Form in die Stoffvorschubrichtung A geschoben werden, dann dehnen
sich die Leermaschen zunehmend aus und die pro Stich entstehenden
Leermaschen können nicht komplett pro Stich in die
Stoffvorschubrichtung A herausgeschoben werden, so daß die
Leermaschen nach unten herabhängen und die Gefahr besteht, daß
sie sich leicht mit dem Greifer verheddern.
Angesichts dieser Tatsache wird erfindungsgemäß während der
Bildung von Leermaschen die Spannung desjenigen rechten oder
des linken Nadelfadens, von dem der Greifer zuletzt abgezogen
wird, niedriger gesetzt. Dadurch wird die zuletzt abgezogene
Nadelfadenmasche gemeinsam mit der zuerst abgezogenen
Nadelfadenmasche abgezogen, so daß die Leermasche problemlos
gebildet werden kann. Dadurch kann vermieden werden, daß sich
die gebildete Leermasche mit dem Greifer verheddert. Die
Erfindung ist besonders wirkungsvoll, wenn für die Nadelfäden
Fäden mit geringer Dehnbarkeit und für den Greiferfaden ein Faden
mit hoher Dehnbarkeit benutzt werden. Das bedeutet, wenn die
Leermaschen in die Stoffvorschubrichtung A herausgeschoben
werden, kehrt eine Dehnung aufgrund der Form der Leermaschen
nur schwer in die ursprüngliche Form zurück, während eine Dehnung
der Leermaschen aufgrund des Fadens an sich leicht in die
ursprüngliche Form zurückkehrt, so daß dies einem Herabhängen
der Leermaschen entgegenwirkt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Konfiguration
einer Doppelkettenstich-Nähmaschine 30 in einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Fig. 2 ist eine von der schrägen Rückseite betrachtete
perspektivische Ansicht der Stichplatte 32 sowie des
Drückerfusses 37 der Nähmaschine 30.
Fig. 3 ist eine Darstellung des Drückerfusses 37 in
aufgelösten Einzelteilen.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht des Drückerfusses 37 und
der Stichplatte 32 während des Hebens der Nadeln 35
und 36.
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht des Drückerfusses 37 und
der Stichplatte 32 während des Senkens der Nadeln 35
und 36.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die den Prozess des
Bildens einer Naht mit den Nadeln 35 und 36 und dem
Greiferfaden 79 während des Nähens am Nähgut zeigt.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht des Fadenweges der
Nadelfäden 77 und 78 sowie des Greiferfadens 79 in der
Nähmaschine 30.
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung der
Fadenspannungseinrichtung 60 in aufgelösten
Einzelteilen.
Fig. 9 ist eine Vorderansicht auf die
Fadenspannungseinrichtung 60 während des Nähens am
Nähgut.
Fig. 10 ist eine Vorderansicht auf die
Fadenspannungseinrichtung 60 während der Bildung von
Leermaschen.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht, die den Zustand der
Fäden 77 bis 79 während der Bildung von Leermaschen
zeigt.
Fig. 12 ist eine perspektivische Darstellung des Drückerfusses
150 in aufgelösten Einzelteilen.
Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht des Drückerfusses 150 und
der Stichplatte 32 während des Hebens der Nadeln 35
und 36.
Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht des Drückerfusses 150 und
der Stichplatte 32 während des Senkens der Nadeln 35
und 36.
Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht der Stichplatte 2 und des
Drückerfusses 3 einer herkömmlichen
Doppelkettenstich-Nähmaschine 1.
Fig. 16 ist eine perspektivische Darstellung des Drückerfusses
3 in aufgelösten Einzelteilen.
Anhand der Zeichnungen werden also im folgenden bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer
Doppelkettenstich-Nähmaschine 30 in einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform. Fig. 2 ist eine von der Rückseite betrachtete
vergrößerte perspektivische Ansicht einer Umgebung der
Stichplatte 32 der Nähmaschine 30. Die Nähmaschine 30 verfügt
über einen Nähmaschinenbett 31 und einen Nähmaschinenarm 33,
der oberhalb des Nähmaschinenbettes 31 vorgesehen ist. Am
Basisende des Nähmaschinenarms 33 sind eine
Fadenregulierungseinrichtung 39 mit mehreren Fadenregulatoren
130, sowie eine Fadenspannungseinrichung 60 vorgesehen, während
am Kopfende des Nähmaschinenarms 33 eine Nadelstange 61
vorgesehen ist, an der die Nadeln 35 und 36 angebracht sind.
Die Nadelstange 61 kann am Kopfende des Nähmaschinenarms 33
senkrecht herauf- und herabgefahren werden. An einem Nadelhalter
34 am unteren Ende der Nadelstange 61 sind zwei Nadeln 35 und
36 rechts und links nebeneinander mit einem bestimmten Abstand
senkrecht befestigt. Hinter der Nadelstange 61 ist eine zur
Nadelstange 61 parallele Drückerstange 59 vorgesehen. Am unteren
Ende der Drückerstange 59 ist ein Drückerfuß 37 angebracht. Die
Drückerstange 59 kann nach oben und nach unten verschoben werden,
und wird mit Federkraft nach unten gedrückt. Auf dem
Nähmaschinenbett 31 ist die Stichplatte 32 horizontal angeordnet,
und die Drückerstange 37 wird elastisch gegen die Stichplatte
32 gedrückt.
Zur Durchführung einer Näharbeit wird das Nähgut auf dem
Nähmaschinenbett 31 platziert, und zwischen der Stichplatte 32
und dem Drückerfuß 37 gehalten. Während das Nähgut in eine
bestimmte Stoffvorschubrichtung A (in Fig. 1 entspricht das der
Richtung nach schräg hinten links) vorgeschoben wird, werden
die Nadeln 35 und 36 hinauf und hinunter bewegt, wodurch das
Nähgut genäht wird.
Eine solche Doppelnadel-Doppelkettenstich-Nähmaschine 30 kann
beispielsweise zum Nähen von Ärmel und Saum von T-Shirts benutzt
werden, und es ist möglich, mehrere Nähgutstücke nacheinander
zu nähen, die mit einem bestimmten Abstand vorgeschoben werden,
wobei zwischen den Nähgutstücken Leermaschen 38 gebildet werden.
Die Leermaschen 38 können mit einem geeigneten Schneidwerkzeug
abgeschnitten werden.
Fig. 3 ist eine Darstellung des Drückerfusses 37 in aufgelösten
Einzelteilen. Der Drückerfuß 37 besteht aus einem
Hauptdrückerfuß 40 und einem Hilfsdrückerfuß 42. Am unteren Ende
der Drückerstange 59 ist ein Drückersockel 41 mit einer Schraube
52 befestigt, und der Hauptdrückerfuß 40 ist an diesem
Drückersockel 41 angebracht. Der Hauptdrückerfuß 40 ist flach,
mit nach oben gebogenem Vorderende (stromaufwärts bezüglich der
Stoffvorschubrichtung A), und ist am Drückersockel 41 angebracht,
wobei er um eine Winkelverschiebungsachse L1, die sich von links
nach rechts erstreckt, angewinkelt werden kann. Am Drückersockel
41 sind ein Bolzen 62 und eine Mutter 63 angeschraubt, und das
Unterende des Bolzens 62 begrenzt die Winkelverschiebung des
Hauptdrückerfusses 40. Im Hauptdrückerfuß 40 ist eine
rechteckige Öffnung 43 längs der Stoffvorschubrichtung A geformt,
in die der Hilfsdrückerfuß 42 gepasst ist.
Der Hilfsdrückerfuß 42 besteht aus einer rechteckigen
Drückerplatte 44 und einen Trägerschaft 45, der senkrecht an
der Drückerplatte 44 befestigt ist. Im vorderen Ende
(stromaufwärts bezüglich der Stoffvorschubrichtung A) der
Drückerplatte 44 sind in einem bestimmten Abstand zueinander
zwei Nadelfalllöcher 48 und 49 ausgebildet. Während des Nähens
am Nähgut werden die beiden Nadeln 35 und 36 durch diese beiden
Nadelfalllöcher 48 und 49 geführt.
Eine Blattfeder 51 deckt die Rückseite 55 sowie die Oberseite
des Hinterendes (stromabwärts bezüglich der
Stoffvorschubrichtung A) der Drückerplatte 44 ab. In der
Rückseite 55 der Drückerplatte 44 ist direkt hinter den
Nadelfalllöchern 48 und 49 eine Kerbe 54 ausgebildet, die von
rechts nach links verläuft, und das Vorderende 51a der Blattfeder
51 ist in diese Kerbe 54 eingepasst. Die Blattfeder 51 läuft
an der Rückseite 50 der Drückerplatte 44 nach hinten, ist am
Hinterende 44b der Drückerplatte 44 nach oben gefaltet und ist
mittels einer Schraube 53 an der Oberseite des Hinterendes 44b
der Drückerplatte 44 befestigt. Auf diese Art und Weise ist die
Blattfeder 51 von einer Stelle direkt hinter den Nadelfalllöchern
48 und 49 bis hin zum Hinterende an der Rückseite 55 der
Drückerplatte 44 vorgesehen.
Der Trägerschaft 45 des Hilfsdrückerfusses 42 ist in eine
Schraubendruckfeder 47 eingeführt. Der Trägerschaft 45 und die
Schraubendruckfeder 47 sind wiederum von unten senkrecht in ein
im Drückersockel 41 ausgebildetes Einschubloch 46 eingeführt.
Wenn der Trägerschaft 45 von unten in das Einschubloch 46
eingeführt ist, dann wird er mit einer von oben in das Einschubloch
46 eingeführten Schraube 64 verschraubt, wodurch der
Hilfsdrückerfuß 42 am Hauptdrückerfuß 40 angebracht wird während
er mit Federkraft nach unten gedrückt wird. Dabei ist die
Drückerplatte 44 des Hilfsdrückerfusses 42 in die Öffnung 43
des Hauptdrückerfusses 40 eingepasst.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 die
Durchführung der Näharbeit mit der
Doppelkettenstich-Nähmaschine 30 beschrieben. Die Fig. 4 und
5 sind Querschnittsansichten, die den Zustand des Drückerfusses
37 und der Stichplatte 32 während der Bildung einer Leermasche
zeigen. Fig. 4 zeigt dabei den Zustand während des Hebens der
Nadeln 35 und 36, und Fig. 5 zeigt den Zustand während des Senkens
der Nadeln 35 und 36. Ferner ist Fig. 6 eine perspektivische
Ansicht, die die Form einer Naht mit den Nadelfäden 77 und 78
und dem Greiferfaden 79 während des Nähens am Nähgut zeigt.
In der Stichplatte 32 sind, stromabwärts in
Stoffvorschubrichtung A betrachtet, eine vordere
Schieberaussparung 80, eine Stichzunge 72 und eine hintere
Schieberaussparung 81 ausgebildet. Die Schieberaussparungen 80
und 81 verlaufen beide in Stoffvorschubrichtung A. In der vorderen
Schieberaussparung 80 ist eine vordere Schieberverzahnung 70
vorgesehen, und in der hinteren Schieberaussparung 81 ist eine
hintere Schieberverzahnung 71 vorgesehen. Die vorderen und
hinteren Schieberverzahnungen 70 und 71 vollführen eine
elliptische Bewegung in den Aussparungen 80 und 81, durch die
das Nähgut auf der Stichplatte 32 in Stoffvorschubrichtung A
stromabwärts geschoben wird.
Die Stichzunge 72 zwischen der vorderen Schieberaussparung 80
und der hinteren Schieberaussparung 81 ist durch einen U-förmigen
Ausschnitt in der Stichplatte 32 ausgebildet. Die beiden
stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung A gelegenen Enden des
U-förmigen Ausschnitts entsprechen ein Paar Nadelfallbereichen
75, in die die Nadeln 35 und 36 eingeführt werden. Zwischen dem
U-förmigen Ausschnitt und der stromabwärts in
Stoffvorschubrichtung A gelegenen hinteren Schieberaussparung
81 befindet sich ein Steg 73, der von rechts nach links (also
in einer Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 4 und
5) verläuft.
Ferner ist der Drückerfuß 37 so angeordnet, daß das Paar
Nadelfallbereiche 75 in der Stichplatte 32 das Paar
Nadelfalllöchern 48 und 49 im Hilfsdrückerfuß 42 entsprechen,
und die Nadeln 35 und 36 werden in die Nadelfalllöcher 48 und
49 im Hilfsdrückerfuß 42 und in die Nadelfallbereiche 75 und
76 in der Stichplatte 32 eingeführt. Ferner bewegt sich unter
dem Nadelfallbereich 75 eine Greifer 74 nach rechts und nach
links vor und zurück (also in einer Richtung senkrecht zur
Zeichnungsebene der Fig. 4 und 5).
Als nächstes wird die Bildung einer Naht mit der
Doppelkettenstich-Nähmaschine 30 erläutert. Die rechten und
linken Nadeln 35 und 36, in die die Nadelfäden 77 und 78 eingeführt
worden sind, werden dazu hinauf und hinunterbewegt. Die Nadeln
35 und 36 werden dabei bis zum unteren Totpunkt abgesenkt, und
wenn sie wieder angehoben werden, werden die Nadelfadenmaschen
82 und 83 gebildet. Dabei wird der Greifer 74 von rechts nach
links bewegt (also aus der Zeichnungsebene in Fig. 4 heraus nach
vorne, bzw. von rechts nach links in Fig. 6), und durch die
Nadelfadenmaschen 82 und 83 geführt. Diese Situation ist in Fig.
4 dargestellt.
Während die Nadelfäden 77 und 78 auf diese Weise vom Greifer
74 gegriffen werden, werden die Nadeln 35 und 36 wie in den Fig.
5 und 6 gezeigt nach oben gehoben. Sobald die Nadeln 35 und 36
nach oben gehoben worden sind, wird das Nähgut auf der Stichplatte
32 mit der vorderen Schieberverzahnung 70 und der hinteren
Schieberverzahnung 71 um einen Stich stromabwärts in
Stoffvorschubrichtung A geschoben. Die Fig. 4 und 5 zeigen die
Situation wenn Leermaschen gebildet werden, so daß die geformten
Leermaschen 38 mit der hinteren Schieberverzahnung 71 um je einen
Stich nach hinten geschoben werden.
In Synchronisation mit dem Vorschub durch die
Schieberverzahnungen 70 und 71 bewegt sich der Greifer 74, in
den die Nadelfäden 82 und 83 eingeführt sind, stromaufwärts in
Stoffvorschubrichtung A und wird zurückgezogen. Dadurch werden
zwischen dem Greiferfaden 79, den Nadelfäden 77 und 78 und dem
Greifer 74 die zwei Zwischenräume 84 und 85 gebildet. Wenn die
Nadeln 35 und 36 vom oberen Totpunkt wieder nach unten gesenkt
werden, werden sie folglich in diese Zwischenräume 84 und 85
eingeführt, wonach dann der Greifer 74 nach rechts bewegt wird
und aus den Nadelfäden 82 und 83 herausgezogen wird. Dann werden,
wie oben beschrieben, Nadelfadenmaschen 82 und 83 gebildet indem
die Nadeln 35 und 36 von unteren Totpunkt wieder nach oben gehoben
werden, und der Greifer 74 wird von rechts durch diese
Nadelfadenmaschen 82 und 83 eingeführt und greift die Nadelfäden
77 und 78. Durch Wiederholen dieses Vorgangs wird die in Fig.
6 gezeigte Naht geformt.
Wie bereits oben erwähnt, sind im Hilfsdrückerfuß 42 die
Nadelfalllöcher 48 und 49 ausgebildet. Am Vorderende vor den
Nadelfalllöchern 48 und 49 (also stromaufwärts in
Stoffvorschubrichtung A) ist an der Unterseite des
Hilfsdrückerfusses 42 eine Führungsfläche 50 ausgebildet. Die
Führungsfläche 50 ist angeschrägt, und zwar so, daß sie
stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A nach unten wegschrägt
und das vorzuschiebenden Nähgut problemlos führen kann. Da diese
Führungsfläche 50 noch vor den Nadelfalllöchern 48 und 49
ausgebildet ist, kann vermieden werden, daß die Kontaktfläche
zwischen Hilfsdrückerfuß 42 und Steg 73 wie im Falle des
herkömmlichen Hilfsdrückerfusses durch die Führungsfläche 50
verringert wird, und der Hilfsdrückerfuß 42 hinter den
Nadelfalllöchern 48 und 49 kann verläßlich gegen den Steg 73
gedrückt werden. Dadurch können die gebildeten Leermaschen 38
verläßlich gehalten werden, ein Herabhängen der Leermaschen 38
kann verhindert werden, und es kann verhindert werden, daß der
Greifer 74 sich mit den Leermaschen 38 verheddert.
Wie oben erwähnt wurde, sind am Hilfsdrückerfuß 42 eine
Schraubenfeder 47 und eine Blattfeder 51 vorgesehen, wobei die
Blattfeder 51 von direkt hinter den Nadelfalllöchern 48 und 49
bis zum Hinterende vorgesehen ist. Das Vorderende der Blattfeder
51 ist in die Kerbe 54 direkt hinter den Nadelfalllöchern 48
und 49 eingepasst. Die Blattfeder 51 läuft vom Steg 73 bis zum
Hinterende der hinteren Schieberaussparung 81 und drückt
elastisch gegen die Stichplatte 32. Ferner drückt auch die
Schraubenfeder 47 den Hilfsdrückerfuß 42 elastisch gegen die
Stichplatte 32.
Wenn in das Vorderende des Hilfsdrückerfusses 42 Nähgut
eingeschoben wird, wird der Hilfsdrückerfuß 42 etwas entgegen
der Federkraft der Schraubenfeder 47 angehoben, wobei die
Blattfeder 51 durch ihre elastische Rückstellkraft weiterhin
elastische Kontakt gegen den Steg 73 hält. Dadurch können die
Leermaschen 38 verläßlich mit der Blattfeder 51 und dem Steg
73 gehalten werden, und es kann verhindert werden, daß der Greifer
74 sich mit den Leermaschen 38 verheddert.
Da ferner die Kerbe 54, die das Vorderende der Blattfeder 51
hält, noch vor dem Steg 73 in der Nähe des Stegs 73 angeordnet
ist, wird die Blattfeder 51 mit großer Federkraft gegen den Steg
73 gedrückt, wodurch die Leermaschen 38 mit großer Federkraft
gehalten werden können. Außerdem ist das Vorderende der
Blattfeder 51 angeschrägt, und zwar so, daß es stromabwärts in
Stoffvorschubrichtung A von der Kerbe 54 nach unten wegschrägt,
so daß vorzuschiebende Leermaschen 38 bzw. Nähgut problemlos
geführt werden können.
Das Hinterende der Blattfeder 51 ist weiter nach hinten gebogen
als das Hinterende 44b der Drückerplatte 44 und an der Oberseite
des Hinterendes der Drückerplatte 44 befestigt. Die Federkraft
der Blattfeder 51 kann justiert werden, indem die Form des
Hinterendes der nach hinten ausgebogenen Blattfeder 51 verändert
wird.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht des Fadenweges der
Nadelfäden 77 und 78 sowie des Greiferfadens 79 in der Nähmaschine
30. Die abgewickelten Fäden 77 bis 79 werden über die
Fadenregulierungseinrichtung 39 jeweils bis zu den Nadeln 35
und 36 bzw. dem Greifer 74 geführt. Von den Nadelfäden 77 und
78 wird der Faden auf seiten des Greifers 74, also in der
vorliegenden Ausführungsform der rechte Nadelfaden 77,
gemeinsam mit dem Greiferfaden 79 nach dem Abwickeln über eine
Fadenspannungseinrichtung 60 der Fadenregulierungseinrichtung
39 zugeführt.
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung der Konfiguration
der Fadenspannungseinrichtung 60 in aufgelösten Einzelteilen.
Die Fadenspannungseinrichtung 60 besteht aus einem
Fadenregulierungssteg 100, einem Luftzylinder 101, einer
Fadenlockerungsplatte 102, einem Nadelfadenregulierer 103 und
einem Greiferfadenregulierer 104. Der Fadenregulierungssteg 100
wird mit einer Schraube 110 an der Basisseite des Nähmaschinenarms
33 befestigt. Am unteren Ende des Fadenregulierungsstegs 100
wird ein Zylinderbefestigungssockel 105 mit einer Schraube 131
befestigt, und der Luftzylinder 101 wird an diesen
Zylinderbefestigungssockel 105 angebracht.
Die Fadenlockerungsplatte 102 ist länglich und flach, und das
untere Ende der Zylinderstange 106 des Luftzylinders 101 ist
mit Muttern 113 und 114 am unteren abgebogenen Ende der
Fadenlockerungsplatte 102 angebracht. Am oberen und am unteren
Ende der Fadenlockerungsplatte 102 sind Langlöcher 107 und 108
ausgebildet. Der Fadenregulierungsstift 109 des
Nadelfadenregulierers 103 ist durch das Langloch 107 an der oberen
Seite geführt und das Fußende dieses Fadenregulierungsstifts
109 ist am Fadenregulierungssteg 100 befestigt. In analoger Weise
ist der Fadenregulierungsstift 109 des Greiferfadenregulierers
104 durch das Langloch 108 an der unteren Seite geführt und das
Ende dieses Fadenregulierungsstifts 109 ist am
Fadenregulierungssteg 100 befestigt. Somit kann die
Fadenlockerungsplatte 102 gegenüber dem Fadenregulierungssteg
100 nach oben und nach unten verschiebbar getragen werden.
Am Fußende des Fadenregulierungsstifts 109, das am
Fadenregulierungssteg 100 befestigt ist, ist eine
Nadelfadenführung 115 angebracht, wohingegen am Kopfende ein
Nadelfadenregulierer 103 angebracht ist. Im
Nadelfadenregulierer 103 sind durch den Fadenregulierungsstift
109 ein Paar Fadenregulierungsteller 116 und 117, ein Filzscheibe
118 und eine Feder 120 geführt, und ein Fadenregulierungsknopf
121 ist auf das Kopfende des Fadenregulierungsstifts 109
geschraubt. Die Fadenregulierungsteller 116 und 117 werden durch
die Federkraft der Feder 120 elastisch gegeneinander gedrückt,
wobei diese Federkraft durch fest- bzw. losschrauben des
Fadenregulierungsknopfs 121 justiert werden kann. Somit kann
der zwischen das Paar Fadenregulierungsteller 116 und 117
geklemmte Nadelfaden 82 durch fest- bzw. losschrauben des
Fadenregulierungsknopfs 121 justiert werden. Die Konfiguration
des Greiferfadenregulierers 104 ist dieselbe, wobei die gleichen
Ziffern für analoge Elemente verwendet wurden, so daß hier weitere
Erläuterungen ausgespart werden.
An der Oberseite des Langlochs 107 in der Fadenlockerungsplatte
102 ist eine Fadenlockerungszunge 122 ausgebildet, und an der
Unterseite des Langlochs 108 ist eine
Greiferfadenlockerungszunge 123 ausgebildet. Die
Fadenlockerungsplatte 102 wird nach oben und nach unten
verschiebbar vom Fadenregulierungssteg 100 getragen, wobei das
untere Ende mit der Zylinderstange 106 des Luftzylinders 101
gekoppelt ist, so daß durch Ein- und Ausfahren des Luftzylinders
101 die Fadenlockerungsplatte 102 nach oben und unten verschoben
werden kann. Die Fadenlockerungszunge 122 liegt dabei gegenüber
dem Paar Fadenregulierungsteller 116 und 117 des
Nadelfadenregulierers 103 während die
Greiferfadenlockerungszunge 123 gegenüber dem Paar
Fadenregulierungsteller 116 und 117 des Greiferfadenregulierers
104 liegt.
Folglich wird, wenn, wie in Fig. 10 dargestellt, die
Fadenlockerungsplatte 102 mit dem Luftzylinder 101 nach unten
verschoben wird, die Fadenlockerungszunge 122 zwischen die
Fadenregulierungsteller 116 und 117 eingeführt, und die
Greiferfadenlockerungszunge 123 wird aus den
Fadenregulierungsteller 116 und 117 des Greiferfadenregulierers
104 herausgezogen. Andersherum wird, wenn, wie in Fig. 9
dargestellt, die Fadenlockerungsplatte 102 mit dem Luftzylinder
101 nach oben verschoben wird, die Fadenlockerungszunge 122
zwischen den Fadenregulierungstellern 116 und 117 des
Nadelfadenregulierers 103 herausgezogen, und die
Greiferfadenlockerungszunge 123 wird zwischen die
Fadenregulierungsteller 116 und 117 des Greiferfadenregulierers
104 eingeführt.
Wie bereits anhand von Fig. 6 erläutert wurde, werden beim Nähen
des Nähguts Maschen gebildet, indem der Greiferfaden 79 zwischen
die rechten und linken Nadelfäden 77 und 78 gefädelt wird.
Folglich wird die Spannung des Greiferfadens 79 und der Nadelfäden
77 und 78 so eingestellt, daß einerseits der Greiferfaden 79
bei der Näharbeit problemlos zwischen die rechten und linken
Nadelfäden 77 und 78 gefädelt werden kann, und andererseits die
rechten und linken Nadelfäden 77 und 78 sich nicht durch das
Einfädeln des Greiferfadens 79 lockern. Normalerweise ist
während des Nähens am Nähgut die Spannung der Nadelfäden 77 und
78 größer als die des Greiferfadens 79.
Andererseits besteht während der Bildung von Leermaschen die
Gefahr, daß wenn die Leermaschen nach links und rechts offen
sind, sich wie oben beschrieben sie mit dem Greifer 74 verheddern,
so daß es notwendig ist, die rechten und linken Nadelfäden 77
und 78 mit dem Greiferfaden 79 zusammenzuziehen und die
Leermaschen zu verknoten. Aus diesem Grund sollte die Spannung
der Greiferfadens 79 während der Bildung von Leermaschen größer
sein als während des Nähens am Nähgut.
Wie oben erläutert bewegt sich der Greifer 74 nach rechts und
nach links vor und zurück, und tritt dabei von rechts in die
Nadelfadenmaschen 82 und 83 ein und aus. Wenn der Greifer 74
während der Bildung von Leermaschen aus den beiden
Nadelfadenmaschen 82 und 83 nach rechts herausgezogen wird, dann
wird folglich die linke Nadelfadenmasche 85 zuerst vom Greifer
74 gelöst. Wenn dabei sowohl die Spannung des rechten Nadelfadens
77 als auch die des linken Nadelfadens 78 hoch sind, dann wird
linke Nadelfaden 78, der zuerst vom Greifer 74 gelöst wurde,
gezogen obwohl der rechte Nadelfaden 77 nicht vom Greifer 74
gelöst wurde, so daß keine verknotete Masche gebildet wird.
Um dieses Problem entgegenzuwirken, wird bei der Bildung von
Leermaschen, wie in Fig. 11 gezeigt, die Spannung des Nadelfadens,
der zuletzt vom Greifer 74 herausgezogen wird (also des rechten
Nadelfadens 77 in dieser Ausführungsform) kleiner gesetzt als
während des Nähens am Nähgut. Dadurch wird, wenn der linke
Nadelfaden 78 aus dem Greifer 74 herausgezogen wird, der rechte
Nadelfaden 77 mit niedriger Spannung ebenfalls aus dem Greifer
74 herausgezogen, und eine knotenförmige Leermasche kann
problemlos geformt werden.
Somit sollte bei der Bildung von Leermaschen, ausgehend von den
Spannungen der Nadelfäden 77 und 78 sowie des Greiferfadens 79
bei der Näharbeit, die Spannung der rechten Nadelfadens 77
erniedrigt werden, und die Spannung des Greiferfadens 79 erhöht
werden. Dazu wird die Fadenspannungseinrichtung 60 verwendet,
deren Fadenlockerungsplatte 102 wie in Fig. 9 dargestellt während
des Nähens am Nähgut mit dem Luftzylinder 101 in die obere Position
gestellt wird. Somit wird die Greiferfadenlockerungszunge 123
zwischen die Fadenregulierungsteller 116 und 117 des
Greiferfadenregulierers 104 eingeführt, so daß der Greiferfaden
im unbelasteten Zustand ist, wohingegen die
Fadenlockerungszunge 122 zwischen den Fadenregulierungstellern
116 und 117 des Nadelfadenregulierers 103 herausgezogen wird,
so daß der rechte Nadelfaden 77 im belasteten Zustand ist. Dagegen
wird die Fadenlockerungsplatte 102 während der Bildung von
Leermaschen mit dem Luftzylinder 101 in die untere Position
gestellt. Somit wird die Nadelfadenlockerungszunge 122 zwischen
die Fadenregulierungsteller 116 und 117 des
Nadelfadenregulierers 103 eingeführt, wohingegen die
Greiferfadenlockerungszunge 123 zwischen den
Fadenregulierungstellern 116 und 117 des
Greiferfadenregulierers 104 herausgezogen wird. Dadurch ist der
rechte Nadelfaden 77 im unbelasteten Zustand, wohingegen der
Greiferfaden 79 im belasteten Zustand ist. Auf diese Weise können
durch die gleichzeitige Nutzung der
Fadenregulierungseinrichtung 39 und der
Fadenspannungseinrichtung 60 problemlos verknotete Leermaschen
38 gebildet werden.
Um die Spannungen auf angemessene Weise umzuschalten, wird die
Last der Fadenregulierungseinrichtung 39 und der
Fadenspannungseinrichtung 60 auf den Nadelfaden 77 ohne Betrieb
der Fadenspannungseinrichtung 60 auf die Fadenspannung während
des Nähens am Nähgut und mit Betrieb der
Fadenspannungseinrichtung 60 auf die Fadenspannung zur Bildung
von knotenförmigen Leermaschen justiert. Ebenso wird die Last
der Fadenregulierungseinrichtung 39 und der
Fadenspannungseinrichtung 60 auf den Greiferfaden 79 ohne
Betrieb der Fadenspannungseinrichtung 60 auf die Fadenspannung
während des Nähens am Nähgut und mit Betrieb der
Fadenspannungseinrichtung 60 auf die Fadenspannung zur Bildung
von knotenförmigen Leermaschen justiert, so daß sowohl während
des Nähens am Nähgut als auch während der Bildung von Leermaschen
entsprechende Spannungen ausgeübt werden.
Wie bereits oben dargelegt, können Näharbeiten an mehreren Stück
Nähgut nacheinander durchgeführt werden, wobei die Nähgutstücke
in einem bestimmten Abstand vorgeschoben werden, wobei zwischen
den Nähgutstücken Leermaschen gebildet werden, weshalb die
Fadenspannungseinrichtung 60 je nachdem ob Nähgut vorliegt oder
nicht entsprechend umgeschaltet werden muß. Aus diesem Grund
ist, wie in Fig. 1 dargestellt, am Kopfende des Nähmaschinenarms
33 ein Nähgutsensor 90 vorgesehen, mit dem erfasst wird, ob sich
auf der Stichplatte 32 z. B. mehrere Stiche stromaufwärts
(bezüglich der Stoffvorschubrichtung A) vom Nadelfallbereich
75 Nähgut befindet oder nicht. Der Nähgutsensor 90 enthält
beispielsweise ein Lichtsendeelement und ein
Lichtempfangselement. Wenn das Lichtempfangselement vom
Lichtsendeelement ausgesendetes Licht empfängt, dann wird
entschieden, daß sich auf der Stichplatte 32 kein Nähgut befindet
und das Signal "Nähgut liegt nicht vor" wird ausgegeben.
Andererseits, wenn das Lichtempfangselement vom
Lichtsendeelement ausgesendetes Licht nicht empfängt, dann
blockiert das Nähgut das Licht und es wird entschieden, daß sich
auf der Stichplatte 32 Nähgut befindet und das Signal "Nähgut
liegt vor" wird ausgegeben. Eine Steuervorrichtung (in den
Zeichnungen nicht dargestellt) verschiebt bei einer Eingabe des
Signals "Nähgut liegt vor" vom Nähgutsensor 90 die
Fadenlockerungsplatte 102 mit dem Luftzylinder 101 der
Fadenspannungseinrichtung 60 nach oben. Somit wird eine präzise
Naht gebildet. Wenn dagegen vom Nähgutsensor 90 das Signal "Nähgut
liegt nicht vor" eingegeben wird, dann wird die
Fadenlockerungsplatte 102 mit dem Luftzylinder 101 der
Fadenspannungseinrichtung 60 nach unten verschoben. Dadurch
werden problemlos knotenförmige Leermaschen gebildet.
Wenn in dieser Situation wieder Nähgut nachgeschoben wird und
vom Nähgutsensor 90 das Signal "Nähgut liegt vor" an die
Steuervorrichtung gegeben wird, dann schiebt die
Steuervorrichtung die Fadenlockerungsplatte 102 wieder nach
oben.
Auf dieser Weise können mit der Doppelkettenstich-Nähmaschine
30 dieser Ausführungsform Näharbeiten problemlos an mehreren
Stücken Nähgut hintereinander durchgeführt werden, ohne daß sich
die gebildeten Leermaschen mit dem Greifer 74 verheddern.
Fig. 12 ist eine Darstellung einer anderen Ausführungsform eines
Drückerfusses 150 als Alternative zum Drückerfuß 37 in
aufgelösten Einzelteilen. Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht
des Drückerfusses 150 und der Stichplatte 32 während des Hebens
der Nadeln 35 und 36. Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht des
Drückerfusses 150 und der Stichplatte 32 während des Senkens
der Nadeln 35 und 36. Abgesehen von der Blattfeder 151 und dem
Hilfsdrückerfuß 152 entspricht der Drückerfuß 150 dieser
Ausführungsform dem Drückerfuß 37 in Fig. 3, wobei die gleichen
Ziffern für analoge Elemente verwendet wurden, so daß hier weitere
Erläuterungen ausgespart werden.
Am Hilfsdrückerfuß 152 des Drückerfusses 150 ist anstelle der
Kerbe 54, die am Hilfsdrückerfuß 42 ausgebildet ist, stromabwärts
(in Stoffvorschubrichtung A) der Nadelfalllöcher 48 und 49 ein
Durchgangsloch 153 ausgebildet. Wie in den Fig. 13 und 14
dargestellt, ist dieses Durchgangsloch 153 an einer Position
vor (also stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung A) dem Steg
73 der Stichplatte 32 ausgebildet.
Ferner ist die Grundseite der Blattfeder 151 wie die der
Blattfeder 51 um das Hinterende des Hilfsdrückerfusses 152 (das
Ende stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A) gebogen und mit
einer Schraube 53 dort befestigt. Außerdem ist am Vorderende
(dem Ende stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung A) ein nach
oben abgebogenes Stück 154 ausgebildet, das in das Durchgangsloch
153 des Hilfsdrückerfusses 152 eingeführt wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist das Hinterende der Blattfeder
51 direkt hinter dem Ort an dem es mit der Schraube 53 befestigt
ist im Ganzen nach oben abgebogen, was die Federkraft erhöht,
wohingegen die Blattfeder 151 wie in Fig. 12 dargestellt nicht
nach oben abgebogen sondern gerade ausgebildet ist.
Wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist, drückt die Blattfeder
151 des Drückerfusses 150 ebenso wie die Blattfeder 51 elastisch
gegen den Steg 73 der Stichplatte 32, so daß die Leermaschen
bei ihrer Bildung zwischen der Blattfeder 151 und dem Steg 73
gehalten werden. Wie bereits oben dargelegt wurde, ist in der
Blattfeder 151 ein Durchgangsloch 153 ausgebildet, in das das
abgebogene Stück 154 am vorderen Ende der Blattfeder 151
eingeführt wird, so daß das Vorderende der Blattfeder 151 ein
gutes Stück elastisch vertikal verschoben werden kann.
Wenn aus der Bildung von Leermaschen heraus wieder Nähgut
nachgeschoben und eine Näharbeit begonnen wird, wird der vordere
nachgeschobene Rand des Nähguts mit Hilfe die Führungsfläche
50 an der Unterseite des vorderen Endes des Hilfsdrückerfusses
152 eingeführt, wobei der Hilfsdrückerfuß 152 angehoben wird
und abhebt. Da die Blattfeder 151 wie oben ausgeführt ein gutes
Stück elastisch vertikal verschoben werden kann, drückt sie immer
noch präzise gegen den Steg 73 und kann die Leermaschen halten,
auch wenn der Hilfsdrückerfuß 152 angehoben wird. Und da ferner
wie oben angedeutet das Hinterende der Blattfeder 151 anders
als bei der Blattfeder 51 gerade ist, kann eine optimale
Federkraft zum Halten der Leermaschen ausgeübt werden.
In den obigen Ausführungsformen sind in den Hilfsdrückerfüssen
42 und 152 Nadelfalllöcher 48 und 49 vorgesehen, in die die Nadeln
35 und 36 eingeführt werden, aber die vorliegende Erfindung ist
nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt, und es ist
ebenfalls möglich, beispielsweise anstatt des Paares
Nadelfalllöcher 48 und 49 ein Paar Kerben vorzusehen, in die
die Nadeln 35 und 36 eingeführt werden. Auch in einer solchen
Konfiguration kann die Drückerplatte 44 im Hilfsdrückerfuß 42
bis zum vorderen Ende (also stromaufwärts in
Stoffvorschubrichtung A) gestreckt werden, wodurch die
Kontaktfläche zwischen dem Steg 73 und dem Hilfsdrückerfuß 42
vergrößert werden kann.
In der Konfiguration der obigen Ausführungsformen wurden die
Blattfedern 51 und 151 an den Hilfsdrückerfüssen 42 und 152
vorgesehen, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf solche
Ausführungsformen beschränkt, und es ist ebenfalls möglich,
keine Blattfedern 51 und 151 vorzusehen, sondern stattdessen
die Rückseite 55 der Drückerplatte 44 des Hilfsdrückerfusses
42 direkt gegen den Steg 73 zu drücken.
Weiterhin wurden für die obigen Ausführungsformen zwei Nadeln
angenommen, wobei die Spannung des Nadelfadens von dem der Greifer
74 während der Bildung von Leermaschen zuletzt herausgezogen
wird (also der rechten Fadennadel 77) niedriger gesetzt wird.
Es ist jedoch auch möglich, drei Nadeln vorzusehen, wobei dann
nur die Spannung des rechtesten Nadelfadens, von dem der Greifer
74 während der Bildung von Leermaschen zuletzt herausgezogen
wird, während der Bildung von Leermaschen niedriger gesetzt wird
und die Spannung des mittleren und linken Nadelfadens während
des Nähens am Nähgut niedriger gesetzt werden.
Ferner wird in den obigen Ausführungsformen die
Fadenlockerungsplatte 102 der Nadelfadenspannungsvorrichtung
60 als Reaktion auf den Nähgutsensor 90 mit einem Luftzylinder
angetrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf
beschränkt und es ist ebenfalls möglich, eine andere
Antriebsvorrichtung, wie z. B einen Elektromagneten zu benutzen,
oder das Ende des Nähvorgangs eines Nähgutstückes vom
Bedienungspersonal optisch erkennen zu lassen, woraufhin die
Fadenlockerungsplatte 102 dann vom Bedienungspersonal mit Hilfe
der mechanischen Bedienung nach oben bzw. nach unten verschoben
wird. In diesem Fall kann in der Nähe eines Fusses des
Bedienungspersonals ein Pedal vorgesehen werden, womit die
Fadenlockerungsplatte 102 nach oben bzw. nach unten verschoben
werden kann, oder aber es kann in der Nähe eines Knies des
Bedienungspersonals ein Bedienschalter vorgesehen werden, der
vom Bedienungspersonal mit dem Knie bedient werden kann, um die
Fadenlockerungsplatte 102 nach oben bzw. nach unten zu
verschieben, oder es kann in der Nähe der vorderen Ende des
Nähmaschinenarms 33 ein manueller Schalter vorgesehen werden,
mit dem die Fadenlockerungsplatte 102 nach oben bzw. nach unten
verschoben werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Doppelkettenstich-Nähmaschine nach
Anspruch 1 kann die Kontaktfläche zwischen dem Hilfsdrückerfuß
und dem Steg vergrößert werden, indem im Hilfsdrückerfuß ein
Nadelfallbereich ausgebildet wird, in den die Nadeln eingeführt
werden. Dadurch können die Leermaschen verläßlich gehalten
werden und es kann verläßlich vermieden werden, daß sich die
Leermaschen mit dem Greifer verheddern.
Mit der erfindungsgemäßen Doppelkettenstich-Nähmaschine nach
Anspruch 2 können dadurch, daß am Hilfsdrückerfuß ein
Federelement vorgesehen ist, die Leermaschen mit dem
Federelement verläßlich eingeklemmt sind und gehalten werden,
auch wenn Nähgut nachgeschoben wird und der Hilfsdrückerfuß nach
oben angehoben wird.
In der erfindungsgemäßen Doppelkettenstich-Nähmaschine nach
Anspruch 3 wird das Vorderende des Federelements in ein
Durchgangsloch eingeführt, so daß das Vorderende des
Federelements ein gutes Stück vertikal geschoben werden kann
und in verläßlicher Weise elastisch auf die Leermaschen drücken
und diese halten kann, selbst wenn der Hilfsdrückerfuß vertikal
verschoben wird.
Mit der erfindungsgemäßen Doppelkettenstich-Nähmaschine nach
Anspruch 4 können knotenförmige Leermaschen gebildet werden,
indem die Spannung des Greiferfadens während der Bildung von
Leermaschen hoch gesetzt wird. Dadurch kann verhindert werden,
daß sich die Leermaschen mit dem Greifer verheddern.
Mit der erfindungsgemäßen Doppelkettenstich-Nähmaschine nach
den Ansprüchen 5 und 6 können knotenförmige Leermaschen
problemlos gebildet werden, indem, wenn der Greifer aus den
Nadelfadenmaschen herausgezogen wird, die Spannung des
Nadelfadens, von dem der Greifer zuletzt herausgezogen wird
während der Bildung von Leermaschen niedriger gesetzt wird.
Dadurch kann verhindert werden, daß sich die Leermaschen mit
dem Greifer verheddern.
Die Erfindung kann in anderen spezifischen Ausführungsformen
ausgeführt werden, ohne vom Erfindungsgedanken oder von
wesentlichen Eigenschaften der Erfindung abzuweichen. Die
beschriebenen Ausführungsformen sind daher in jeder Hinsicht
lediglich als erläuternd und nicht als beschränkend anzusehen,
wobei der Umfang der Erfindung eher durch die beigefügten
Ansprüche als durch die vorhergehende Beschreibung angegeben
wird und wobei sämtliche Änderungen, die innerhalb des
Bedeutungsgehaltes und des Äquivalenzbereichs der Ansprüche
liegen, von der Erfindung abgedeckt sein sollen.
Claims (10)
1. Eine Doppelkettenstich-Nähmaschine (30), bei der Nähgut
zwischen eine Stichplatte (32) und einen Drückerfuß (37, 150)
geklemmt wird, eine Nadel (35, 36) hinauf und hinab bewegt wird
während das Nähgut mit einer Schieberverzahnung (70, 71) in eine
bestimmte Stoffvorschubrichtung A geschoben wird, und das Nähgut
mit einem Nadelfaden (77, 78) und einem Greiferfaden (79) genäht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Stichplatte (32) ein Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich (75) offene Schieberaussparung ausgebildet sind, so daß zwischen Nadelfallbereich (75) und Schieberaussparung ein Steg (73) verläuft; und
der Drückerfuß (37, 150) aus einem Hauptdrückerfuß (40) und einem Hilfsdrückerfuß (42) besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß (42) am Hauptdrückerfuß (40) angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte (32) gedrückt wird, und den Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, enthält.
in der Stichplatte (32) ein Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich (75) offene Schieberaussparung ausgebildet sind, so daß zwischen Nadelfallbereich (75) und Schieberaussparung ein Steg (73) verläuft; und
der Drückerfuß (37, 150) aus einem Hauptdrückerfuß (40) und einem Hilfsdrückerfuß (42) besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß (42) am Hauptdrückerfuß (40) angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte (32) gedrückt wird, und den Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, enthält.
2. Eine Doppelkettenstich-Nähmaschine (30), bei der Nähgut
zwischen eine Stichplatte (32) und einen Drückerfuß (37, 150)
geklemmt wird, eine Nadel (35, 36) hinauf und hinab bewegt wird
während das Nähgut mit einer Schieberverzahnung (70, 71) in eine
bestimmte Stoffvorschubrichtung A geschoben wird, und das Nähgut
mit einem Nadelfaden (77, 78) und einem Greiferfaden (79) genäht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Stichplatte (32) ein Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich (75) offene Schieberaussparung ausgebildet sind, so daß zwischen Nadelfallbereich (75) und Schieberaussparung ein Steg (73) verläuft;
der Drückerfuß (37, 150) aus einem Hauptdrückerfuß (40) und einem Hilfsdrückerfuß (42) besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß (42) am Hauptdrückerfuß (40) angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte (32) gedrückt wird, und den Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, enthält; und
am Hilfsdrückerfuß (42) ein Federelement (51, 151) angebracht ist, mit dem der Hilfsdrückerfuß (42) zumindest gegen den Steg (73) der Stichplatte (32) elastisch gedrückt wird.
in der Stichplatte (32) ein Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich (75) offene Schieberaussparung ausgebildet sind, so daß zwischen Nadelfallbereich (75) und Schieberaussparung ein Steg (73) verläuft;
der Drückerfuß (37, 150) aus einem Hauptdrückerfuß (40) und einem Hilfsdrückerfuß (42) besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß (42) am Hauptdrückerfuß (40) angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte (32) gedrückt wird, und den Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, enthält; und
am Hilfsdrückerfuß (42) ein Federelement (51, 151) angebracht ist, mit dem der Hilfsdrückerfuß (42) zumindest gegen den Steg (73) der Stichplatte (32) elastisch gedrückt wird.
3. Die Doppelkettenstich-Nähmaschine (30) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Hilfsdrückerfuß (42) ein
Durchgangsloch (153) ausgebildet ist, daß das Fußende des
Federelements (51, 151) an der stromabwärts in
Stoffvorschubrichtung A gelegenen Hinterseite des
Hilfsdrückerfusses (42) befestigt ist, daß das Federelement
(51, 151) sich an der Unterseite des Hilfsdrückerfusses (42)
stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung A erstreckt, und daß das
Kopfende des Federelements (51, 151) in das Durchgangsloch (153)
eingeführt ist.
4. Die Doppelkettenstich-Nähmaschine (30) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß wenn das Nähgut den Fallweg der Nadel
(35, 36) komplett passiert hat und Leermaschen (38) gebildet
werden, die Spannung des Greiferfadens (79) höher ist als während
des Nähens am Nähgut.
5. Die Doppelkettenstich-Nähmaschine (30) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß wenn das Nähgut den Fallweg der Nadel
(35, 36) komplett passiert hat und Leermaschen (38) gebildet
werden, die Spannung des Greiferfadens (79) höher ist als während
des Nähens am Nähgut.
6. Eine Doppelkettenstich-Nähmaschine (30), bei der Nähgut
zwischen eine Stichplatte (32) und einen Drückerfuß (37, 150)
geklemmt wird, eine Nadel (35, 36) hinauf und hinab bewegt wird
während das Nähgut mit einer Schieberverzahnung (70, 71) in eine
bestimmte Stoffvorschubrichtung A geschoben wird, und das Nähgut
mit einem Nadelfaden (77, 78) und einem Greiferfaden (79) genäht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Stichplatte (32) ein Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich (75) offene Schieberaussparung ausgebildet sind, so daß zwischen Nadelfallbereich (75) und Schieberaussparung ein Steg (73) verläuft;
der Drückerfuß (37, 150) aus einem Hauptdrückerfuß (40) und einem Hilfsdrückerfuß (42) besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß (42) am Hauptdrückerfuß (40) angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte (32) gedrückt wird, und den Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, enthält;
am Hilfsdrückerfuß (42) ein Federelement (51, 151) angebracht ist, mit dem der Hilfsdrückerfuß (42) zumindest gegen den Steg (73) der Stichplatte (32) elastisch gedrückt wird;
im Hilfsdrückerfuß (42) ein Durchgangsloch (153) ausgebildet ist, das Fußende des Federelements (51, 151) an der stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A gelegenen Hinterseite des Hilfsdrückerfusses (42) befestigt ist, das Federelement (51, 151) sich an der Unterseite des Hilfsdrückerfusses (42) stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung A erstreckt, und das Kopfende des Federelements (51, 151) in das Durchgangsloch (153) eingeführt ist; und
wenn das Nähgut den Fallweg der Nadel (35, 36) komplett passiert hat und Leermaschen (38) gebildet werden, die Spannung des Greiferfadens (79) höher ist als während des Nähens am Nähgut.
in der Stichplatte (32) ein Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich (75) offene Schieberaussparung ausgebildet sind, so daß zwischen Nadelfallbereich (75) und Schieberaussparung ein Steg (73) verläuft;
der Drückerfuß (37, 150) aus einem Hauptdrückerfuß (40) und einem Hilfsdrückerfuß (42) besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß (42) am Hauptdrückerfuß (40) angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte (32) gedrückt wird, und den Nadelfallbereich (75), in den die Nadel (35, 36) eingeführt wird, enthält;
am Hilfsdrückerfuß (42) ein Federelement (51, 151) angebracht ist, mit dem der Hilfsdrückerfuß (42) zumindest gegen den Steg (73) der Stichplatte (32) elastisch gedrückt wird;
im Hilfsdrückerfuß (42) ein Durchgangsloch (153) ausgebildet ist, das Fußende des Federelements (51, 151) an der stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A gelegenen Hinterseite des Hilfsdrückerfusses (42) befestigt ist, das Federelement (51, 151) sich an der Unterseite des Hilfsdrückerfusses (42) stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung A erstreckt, und das Kopfende des Federelements (51, 151) in das Durchgangsloch (153) eingeführt ist; und
wenn das Nähgut den Fallweg der Nadel (35, 36) komplett passiert hat und Leermaschen (38) gebildet werden, die Spannung des Greiferfadens (79) höher ist als während des Nähens am Nähgut.
7. Eine Doppelkettenstich-Nähmaschine (30), bei der Nähgut
zwischen eine Stichplatte (32) und einen Drückerfuß (37, 150)
geklemmt wird, Nadeln (35, 36) hinauf und hinab bewegt werden
während das Nähgut mit einer Schieberverzahnung (70, 71) in eine
bestimmte Stoffvorschubrichtung A geschoben wird, und das Nähgut
mit einem Nadelfaden (77, 78) und einem Greiferfaden (79) genäht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Stichplatte (32) ein Nadelfallbereich (75), in den die Nadeln (35, 36) eingeführt werden, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich (75) offene Schieberaussparung ausgebildet sind, so daß zwischen Nadelfallbereich (75) und Schieberaussparung ein Steg (73) verläuft;
der Drückerfuß (37, 150) aus einem Hauptdrückerfuß (40) und einem Hilfsdrückerfuß (42) besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß (42) am Hauptdrückerfuß (40) angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte (32) gedrückt wird, und den Nadelfallbereich (75), in den die Nadeln (35, 36) eingeführt werden, enthält;
die Doppelkettenstich-Nähmaschine (30) mit mehreren Nadeln (35, 36) ausgerüstet ist, ein Greifer (74) ungefähr senkrecht zur Stoffvorschubrichtung A nach rechts und nach links vor und zurück bewegt wird, und der Greifer (74) entweder von links oder von rechts in die von den Nadelfäden (77, 78) gebildeten Maschen eingeführt wird, und somit eine Naht gebildet wird;
wenn das Nähgut den Fallweg der Nadel (35, 36) komplett passiert hat und Leermaschen (38) gebildet werden, die Spannung des Greiferfadens (79) höher ist als während des Nähens am Nähgut
die Spannung wenigstens eines der Nadelfäden (77, 78) auf der rechten oder der linken Seite niedriger ist als die Spannung des Nadelfadens (77, 78) auf der anderen Seite.
in der Stichplatte (32) ein Nadelfallbereich (75), in den die Nadeln (35, 36) eingeführt werden, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich (75) offene Schieberaussparung ausgebildet sind, so daß zwischen Nadelfallbereich (75) und Schieberaussparung ein Steg (73) verläuft;
der Drückerfuß (37, 150) aus einem Hauptdrückerfuß (40) und einem Hilfsdrückerfuß (42) besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß (42) am Hauptdrückerfuß (40) angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte (32) gedrückt wird, und den Nadelfallbereich (75), in den die Nadeln (35, 36) eingeführt werden, enthält;
die Doppelkettenstich-Nähmaschine (30) mit mehreren Nadeln (35, 36) ausgerüstet ist, ein Greifer (74) ungefähr senkrecht zur Stoffvorschubrichtung A nach rechts und nach links vor und zurück bewegt wird, und der Greifer (74) entweder von links oder von rechts in die von den Nadelfäden (77, 78) gebildeten Maschen eingeführt wird, und somit eine Naht gebildet wird;
wenn das Nähgut den Fallweg der Nadel (35, 36) komplett passiert hat und Leermaschen (38) gebildet werden, die Spannung des Greiferfadens (79) höher ist als während des Nähens am Nähgut
die Spannung wenigstens eines der Nadelfäden (77, 78) auf der rechten oder der linken Seite niedriger ist als die Spannung des Nadelfadens (77, 78) auf der anderen Seite.
8. Eine Doppelkettenstich-Nähmaschine (30), bei der Nähgut
zwischen eine Stichplatte (32) und einen Drückerfuß (37, 150)
geklemmt wird, Nadeln (35, 36) hinauf und hinab bewegt werden
während das Nähgut mit einer Schieberverzahnung (70, 71) in eine
bestimmte Stoffvorschubrichtung A geschoben wird, und das Nähgut
mit einem Nadelfaden (77, 78) und einem Greiferfaden (79) genäht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Stichplatte (32) ein Nadelfallbereich (75), in den die Nadeln (35, 36) eingeführt werden, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich (75) offene Schieberaussparung ausgebildet sind, so daß zwischen Nadelfallbereich (75) und Schieberaussparung ein Steg (73) verläuft;
der Drückerfuß (37, 150) aus einem Hauptdrückerfuß (40) und einem Hilfsdrückerfuß (42) besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß (42) am Hauptdrückerfuß (40) angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte (32) gedrückt wird, und den Nadelfallbereich (75), in den die Nadeln (35, 36) eingeführt werden, enthält;
am Hilfsdrückerfuß (42) ein Federelement (51, 151) angebracht ist, mit dem der Hilfsdrückerfuß (42) zumindest gegen den Steg (73) der Stichplatte (32) elastisch gedrückt wird
die Doppelkettenstich-Nähmaschine (30) mit mehreren Nadeln (35, 36) ausgerüstet ist, ein Greifer (74) ungefähr senkrecht zur Stoffvorschubrichtung A nach rechts und nach links vor und zurück bewegt wird, und der Greifer (74) entweder von links oder von rechts in die von den Nadelfäden (77, 78) gebildeten Maschen eingeführt wird, und somit eine Naht gebildet wird;
wenn das Nähgut den Fallweg der Nadel (35, 36) komplett passiert hat und Leermaschen (38) gebildet werden, die Spannung des Greiferfadens (79) höher ist als während des Nähens am Nähgut
die Spannung wenigstens eines der Nadelfäden (77, 78) auf der rechten oder der linken Seite niedriger ist als die Spannung des Nadelfadens (77, 78) auf der anderen Seite.
in der Stichplatte (32) ein Nadelfallbereich (75), in den die Nadeln (35, 36) eingeführt werden, und eine stromabwärts in Stoffvorschubrichtung A von diesem Nadelfallbereich (75) offene Schieberaussparung ausgebildet sind, so daß zwischen Nadelfallbereich (75) und Schieberaussparung ein Steg (73) verläuft;
der Drückerfuß (37, 150) aus einem Hauptdrückerfuß (40) und einem Hilfsdrückerfuß (42) besteht, wobei der Hilfsdrückerfuß (42) am Hauptdrückerfuß (40) angebracht ist, mit Federkraft gegen die darunterliegende Stichplatte (32) gedrückt wird, und den Nadelfallbereich (75), in den die Nadeln (35, 36) eingeführt werden, enthält;
am Hilfsdrückerfuß (42) ein Federelement (51, 151) angebracht ist, mit dem der Hilfsdrückerfuß (42) zumindest gegen den Steg (73) der Stichplatte (32) elastisch gedrückt wird
die Doppelkettenstich-Nähmaschine (30) mit mehreren Nadeln (35, 36) ausgerüstet ist, ein Greifer (74) ungefähr senkrecht zur Stoffvorschubrichtung A nach rechts und nach links vor und zurück bewegt wird, und der Greifer (74) entweder von links oder von rechts in die von den Nadelfäden (77, 78) gebildeten Maschen eingeführt wird, und somit eine Naht gebildet wird;
wenn das Nähgut den Fallweg der Nadel (35, 36) komplett passiert hat und Leermaschen (38) gebildet werden, die Spannung des Greiferfadens (79) höher ist als während des Nähens am Nähgut
die Spannung wenigstens eines der Nadelfäden (77, 78) auf der rechten oder der linken Seite niedriger ist als die Spannung des Nadelfadens (77, 78) auf der anderen Seite.
9. Die Doppelkettenstich-Nähmaschine (30) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie mit mehreren Nadeln (35, 36) ausgerüstet ist und der Greifer (74) ungefähr senkrecht zur Stoffvorschubrichtung A nach rechts und nach links vor und zurück bewegt wird, und der Greifer (74) entweder von links oder von rechts in die von den Nadelfäden (77, 78) gebildeten Maschen eingeführt wird, und somit eine Naht gebildet wird und
während Leermaschen (38) gebildet werden, die Spannung wenigstens eines der Nadelfäden (77, 78) auf der rechten oder der linken Seite niedriger ist als die Spannung des Nadelfadens (77, 78) auf der anderen Seite.
sie mit mehreren Nadeln (35, 36) ausgerüstet ist und der Greifer (74) ungefähr senkrecht zur Stoffvorschubrichtung A nach rechts und nach links vor und zurück bewegt wird, und der Greifer (74) entweder von links oder von rechts in die von den Nadelfäden (77, 78) gebildeten Maschen eingeführt wird, und somit eine Naht gebildet wird und
während Leermaschen (38) gebildet werden, die Spannung wenigstens eines der Nadelfäden (77, 78) auf der rechten oder der linken Seite niedriger ist als die Spannung des Nadelfadens (77, 78) auf der anderen Seite.
10. Eine Doppelkettenstich-Nähmaschine (30), bei der Nähgut
zwischen eine Stichplatte (32) und einen Drückerfuß (37, 150)
geklemmt wird, das Nähgut mit einer Schieberverzahnung (70, 71)
in eine bestimmte Stoffvorschubrichtung A geschoben wird, Nadeln
(35, 36) hinauf und hinab bewegt werden, und ein Greifer (74)
ungefähr senkrecht zur Stoffvorschubrichtung A nach rechts und
nach links vor und zurück bewegt wird, wobei der Greifer (74)
entweder von links oder von rechts in die von den Nadelfäden
(77, 78) gebildeten Maschen eingeführt wird, und somit eine Naht
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
wenn das Nähgut den Fallweg der Nadel (35, 36) komplett
passiert hat und Leermaschen (38) gebildet werden, die Spannung
wenigstens eines der Nadelfäden (77, 78) auf der rechten oder
der linken Seite niedriger ist als die Spannung des Nadelfadens
(77, 78) auf der anderen Seite.
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