DE3410175C2 - - Google Patents

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DE3410175C2
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/14Combined or alternative chain-stitch and lock-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks
    • D05B57/143Vertical axis type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Umrüsteinrichtungen im Gebrauch bei der Möglichkeit des Nähens von Kettenstichen an einer Steppstich-Nähmaschine.
Verschiedenartige Umrüsteinrichtungen können im Stand der Technik gefunden werden, mit welchen eine Stepp­ stich-Nähmaschine in die Lage versetzt wird, Ketten­ stiche zu nähen. Solche Umrüsteinrichtungen umfassen üblicherweise einen Faden-Halteständer, an welchem eine Schlinge, die von einem Schlingenaufnehmer abge­ worfen wurde, zurückgehalten werden kann, bis die Näh­ nadel durch diese hindurchgetreten ist, einen Mechanismus zum Abstreichen der zurückgehaltenen Schlin­ ge vom Ständer, und einen Rundschiffeinsatz, um den Faden, der vom Schlingenaufnehmer abgeworfen wurde, gegen den Ständer zu führen. Eine Steppstich-Umrüst­ einrichtung der beschriebenen Art kann beispielsweise in US-PS 42 78 037 Kettenstich-Um­ rüstung für Steppstich-Nähmaschine gefunden werden.
Wenn Kettenstiche an einer Steppstich-Nähmaschine gebildet werden sollen, die mit einer Umrüstein­ richtung ausgestattet ist, war es notwendig, die Maschine anders einzufädeln als für den Steppstich. Für den Kettenstich wurde der Faden durch eine spezielle Kettenstichöse oder -führung hindurchge­ leitet, die es bewirkt hat, die Menge an Faden zu begrenzen, der durch eine abwärts gerichtete Abzieh­ bewegung dem Schlingenaufnehmer zugeführt wurde, und es diesem so zu ermöglichen, die Schlingen, die vom Ständer des Umrüstmechanismus abgestreift wurden, auf ein Materialstück zu ziehen, welches gerade ge­ näht wurde, für die Herstellung von Kettenstichen durch den Fadengeber. Es war allerdings für den Be­ nutzer leicht möglich, die Maschine fälschlich zum Stepp­ stich einzufädeln, wenn sie für den Kettstich einge­ fädelt werden sollte, und aus einer Kettenstich-Be­ triebsart auf eine Steppstich-Betriebsart umzuschalten, während die Maschine für den Kettenstich eingefädelt gelassen wurde. In jedem Fall wurden fehlerhafte Stiche erzielt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steppstich-Nähmaschine zum Nähen von Kettenstichen umstellbar zu machen, ohne das Erfordernis einer speziellen Kettenstichführung oder -öse, jedoch mit einem Rund­ schiffeinsatz, der bei einer Stepp­ stich-Nähmaschine so viel Faden aufnimmt, wie es für die Maschine erforderlich ist, um Kettenstiche zu bilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Faden aufnehmener Rundschiffeinsatz ist zur Verwendung in einer Steppstich-Nähmaschine vorge­ sehen. Der Einsatz dient gemeinsam mit anderen Ein­ richtungen, die einen Faden-Halteständer, an welchem eine von einem Schlingenaufnehmer abge­ worfene Schlinge gehalten werden kann, bis die Näh­ maschine durch diese hindurchgetreten ist, und einen Mechanismus umfassen, um die zurückgehaltene Schlinge vom Ständer abzustreifen, dazu, die Maschine in den Stand zu versetzen, Kettenstiche zu nähen. Der Ein­ satz umfaßt eine vorspringende Leiste, die den oberen Abschnitt einer Fadenschlinge auffängt, während sie rund um das Rundschiff vom Schlingenaufnehmer herumbewegt wird. Eine solche Leiste verzögert die Bewegung des Fadens über die Oberseite des Rund­ schiffs hinweg und hält somit Faden zurück, was es dem Schlingenaufnehmer ermöglicht, eine Schlinge, die vom Schlingen-Halteständer auf ein gerade ge­ nähtes Material abgestreift wurde, zur Bildung eines Kettenstiches hieran durch den Fadengeber der Maschine zu bilden. Das Erfordernis für eine spezielle Ketten­ stichführung oder -Öse an der Maschine ist des­ halb ausgeräumt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 die Ansicht des Kopfendes einer Stepp­ stich-Nähmaschine, mit einem Ketten­ stich-Umrüstmechanismus gemäß der Er­ findung, wobei das Bett teilweise abge­ brochen ist, um Innenteile hiervon freizulegen,
Fig. 1A eine vergrößerte vertikale Teil-Schnitt­ ansicht, die einen Teil des in Fig. 1 abgebildeten Mechanismus zeigt,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Stichplatte, die in Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 3 eine Ansicht der Stichplatte der Fig. 2 von unten her,
Fig. 4 eine Perspektivansicht, die den er­ findungsgemäßen Rundschiffeinsatz zeigt,
Fig. 5 eine Perspektivansicht von Teilen der Maschine der Fig. 1, wobei stich­ bildende Einrichtungen, der Ketten­ stich-Umrüstmechanismus und Faden­ schlingen gezeigt sind, wenn die Näh­ nadel der Maschine ein Arbeitsstück durchdringt, und
Fig. 6, 7, 8 und 9 jeweils eine Perspektivansicht, welche die stichbildenden Einrichtungen, den Kettenstich-Umrüstmechanismus und Fadenschlingen bei unterschiedlichen Stellungen der Nähnadel zeigen.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen; das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine herkömmliche Stepp­ stich-Nähmaschine, mit einem das Arbeitsmaterial tragenden Bett 12 und einem Nähkopf 14. Eine Nadel­ stange 16 ist vom Nähkopf für die Hin- und Herbewe­ gung in ihrer Längsrichtung getragen. Eine Nähnadel 18 ist am unteren Ende der Nadelstange angebracht und wirkt mit einem rotierenden Rundschiff 20 zusammen, welches im Bett drehbar gelagert ist und in seitlicher Zuordnung zur Nadelstange und zum Faden­ geber der Maschine auf eine in der Technik gut be­ kannte Weise angetrieben ist. Ein Stoffpresserfuß 22, der an einer Stoffpresserstange 24 befestigt ist, wird benutzt, um den Stoff 26 und 28 in Berührung mit einem Transporteur 30 zu drücken, mittels welchem das Arbeitsmaterial unter der Nadel 18 vorangeführt wird. Der Transporteur wird in seitlicher Zuordnung zur Nadel, dem Schlingenaufnehmer und dem Fadengeber durch einen herkömmlichen Arbeitsmaterial-Vorschub­ mechanismus bewegt, der jenem Typ angehören kann, der beispielsweise in US-PS 35 27 183 ("Arbeits­ material-Nachführmechanismus für Nähmaschinen"), gezeigt und beschrieben ist.
Die Steppstichmaschine 10 wird zum Nähen von Ketten­ stichen durch den Umrüstmechanismus in die Lage ver­ setzt, der einen Schlingen-Halteständer 32 und einen Draht-Schlingenabstreifer 34 aufweist, der von der Unterseite einer Kettenstich-Stichplatte 36 jener Art herabhängt, die in der oben erwähnten US-PS 42 78 037 gezeigt und beschrieben ist. Der Umrüst­ mechanismus umfaßt auch einen den Faden kontrollieren­ den Einsatz 38, der in der Vertiefung 40 eines Rund­ schiffs 42 aufgenommen ist, welches an der Drehung im Sockel 12 der Maschine etwa durch einen Bügel 44 gehindert ist.
Ein nach unten hängender Ständer 32 dient dazu, zeit­ weise aufeinanderfolgende Fadenschlingen zurückzuhal­ ten, die rund um das Rundschiff vom Schlingenaufnehmer 20 herum bewegt werden. Jede Schlinge wird am Ständer gegen die Wirkung des Fadengebers 46 der Maschine zurückgehalten, bis die Nähnadel durch die Schlinge hindurchgetreten ist, wonach die Schlinge vom Ständer durch den Schlingenabstreifer 34 entfernt wird und eine neue Schlinge für den nachfolgenden Haltevor­ gang gebildet wird. Der Ständer 32 ist mit einer schräg verlaufenden Nut 47 ausgebildet, um ein Ende des Schlingenabstreifers 34 aufzunehmen.
Eine Stichplatte 36 ist mit Schlitzen 48 versehen, um den Transporteur 30 aufzunehmen, sowie mit einer Öffnung 50 zwischen den Transporteurschlitzen, um es der Nadel 18 zu gestatten, durch die Platte hin­ durchzutreten. An die Transporteurschlitze 48 an­ grenzend ist eine Vertiefung 52 in der Stichplatte 36 ausgefräst, um einen Block 54 aufzunehmen, der an den Stellen 56 an der Stichplatte befestigt ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Unter­ seite des Blocks 54 mit einer Nut 57 ausgebildet ist, welche sich diagonal von der Oberseite des Blocks bis nahe der Unterkante erstreckt, wo die Nut eine scharfe Wendung durchführt und sich an der Seite des Blocks bis nach außen erstreckt. Die Nut ist eine Führung für den Schlingenabstreifer 34, der mit dem einen Ende 60 in der Nut 47 am Ständer 32 verschieblich ist und mit dem entgegengesetzten Ende 62 sich so erstreckt, daß er unter dem benachbaren Transporteur­ schlitz 48 liegt. Eine Drahtfeder 64, die mit dem einen Ende 65 in einer Öffnung 66 im Block 54 ange­ ordnet ist, drückt ständig das Ende 62 des Schlingen­ abstreifers 34 nach oben gegen die Stichplatte. Wenn die Stichplatte 36 an der Nähmaschine angebracht wird, dann erstreckt sich ein Schenkel 67 des Transporteurs 30 in enger Nähe zum Block 54 über das Ende 62 des Schlingenabstreifers 34 (Fig. 1A), und die Abwärts­ bewegung des Transporteurs während des Eindringens der Nadel veranlaßt das Ende 60 des Drahtes, eine zurückgehaltene Schlinge vom abwärts stehenden Ständer 32 abzustreifen, während das Ende 62 des Drahtes 58 der Bewegung des Transporteurs nach oben folgt, und zwar infolge der Zwangswirkung der Feder 64.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen; dort sind Teile der stichbildenden Einrichtungen der Nähmaschine zu­ sammen mit dem nach unten stehenden Ständer 32 und dem Block 54 gezeigt. Die Stichplatte 36, an welcher der Ständer 32 und der Block 54 angebracht sind, ist nicht gezeigt, so daß die Funktion dieser Elemente noch besser ersichtlich ist. Die Nähnadel 18 mit dem Faden, der sich zu dieser von einer Faden-Spann­ einrichtung 69 und über den Fadengeber 46 erstreckt, erstreckt sich gemäß der Darstellung durch den Stoff 26 und 28 sowie über eine Schlinge, die am nach unten stehenden Ständer 32 gehalten ist, welcher seinerseits eine hinlängliche Breite aufweist, um sicherzustellen, daß die Nähnadel 18 durch die zu­ rückgehaltenen Schlingen hindurchtritt, ohne deren Faden abzuscheuern oder zu durchbohren. Das Ende 60 des Draht-Schlingenabstreifers 34 erstreckt sich in die Nut 47 des nach unten stehenden Ständers 32, und zwar oberhalb der dort gehaltenen Schlinge. Das Ende 62 des Drahtabstreifers 34 erstreckt sich bis unter den einen Schenkel des Transporteurs 30 und wurde vom Transporteuer um einen Abstand bewegt, der nicht ausreicht, um das Ende 60 des Drahtes zu veranlassen, die Schlinge vom nach unten stehenden Ständer 32 abzustreifen. Der Schlingenaufnehmer 20 trägt in seinem Inneren das Rundschiff 42, und in dieses ist der Einsatz 38 eingesetzt.
Der Einsatz 38 nimmt die Stelle der Spule ein, die normalerweise im Rundschiff 42 während des Nähens mit Steppstichen vorliegt, und liefert eine Ausspa­ rung 68, in die sich der nach unten hängende Ständer 32 erstrecken kann, der an der Stichplatte 36 ange­ bracht ist. Der Einsatz 38 lenkt die Schlinge, die vom Schlingenaufnehmer 20 abgeworfen wurde, gegen den nach unten hängenden Ständer 32 und räumt die Möglichkeit ausgelassener Stiche infolge des Umstandes aus, daß die abgeworfene Schlinge den Ständer ver­ fehlt.
Der Schlingenaufnehmer 20, der Ständer 32, der Schlingenabstreifer 34 und der Einsatz 38 wirken zu­ sammen, um für die Bildung von Kettenstichen in der Maschine 10 zu sorgen, und zwar weitgehend auf die­ selbe Weise, wie sie bereits in der oben erwähnten US-PS 42 78 037 beschrieben ist, deren Inhalt durch die Bezugnahme in die vorliegende Offenbarung mit aufgenommen wird. Es ist deshalb unnötig, die Wir­ kungsweise des Umrüstmechanismus im einzelnen hier zu beschreiben, ausgenommen allerdings der Einsatz 38, der erfindungsgemäß speziell ausgebildet ist, um eine zusätzliche Funktion zu jener durchzuführen, die bereits in der US-Patentschrift beschrieben ist. Aufeinanderfolgende Fadenschlingen, die zur Auf­ nahme dem Haken 71 des Schlingenaufnehmers von der Nadel 18 vorgelegt werden, werden rund um das Rund­ schiff vom Schlingenaufnehmer während dessen Drehung bewegt. Jede Schlinge wird, nachdem sie vom Schlin­ genaufnehmer abgeworfen wurde, am nach unten stehen­ den Ständer 32 gehalten, bis die Nadel 18 durch die zurückgehaltene Schlinge hindurchtritt, wonach die zurückgehaltene Schlinge vom Ständer durch den Draht­ abstreifer 34 abgestreift wird und eine nachfolgende Schlinge um das Rundschiff herumbewegt wird, was alles in der genannten US-Patentschrift beschrieben ist.
Wie festgestellt, ist der Einsatz 38 gemäß der Er­ findung speziell ausgebildet. Der Einsatz ist mit einer vorspringenden Leiste 70 ausgebildet, die sich über die oberste Oberfläche 72 des Rundschiffs 42 erstreckt und über diese übersteht. Die Leiste 70 ist an der einen Seite des Einsatzes zwischen einer Aussparung 68 und einem Keil 76 angeordnet, der in dem Ausschnitt 78 im Rundschiff aufgenommen ist. Der Einsatz umfaßt auch eine Rampe 80, die sich bis zu einer angehobenen Fläche 81 erstreckt. Der Einsatz 38 ist vorzugsweise ein einstückig gegossenes bzw. geformtes Kunststoffteil.
Der Einsatz 38 steuert die Bewegung einer Faden­ schlinge 82 rund um das Rundschiff 42 auf eine Weise, die in den Fig. 6, 7, 8 und 9 ersichtlich ist. Während des Anfangsabschnitts der Bewegung der Schlinge 82 um das Rundschiff bewegt sich der obere Teil 84 der Schlinge über die obere Oberfläche 72 des Rundschiffs 42 und nähert sich dem Einsatz 38 (Fig. 6). Die Nadel 18 bewegt sich dann nach oben aus dem Arbeitsmaterial 26 und 28 heraus, der Fadengeber 46 bewegt sich nach unten, und eine vorangegangene Schlinge 86 wurde ge­ rade vom Ständer 32 vom Drahtabstreifer 34 abge­ streift. Wenn die Schlinge 82 weiter rund um das Rundschiff in die in Fig. 7 gezeigte Lage vom Haken 71 bewegt wurde, dann wird der Teil 84 veranlaßt, sich unter die Leiste 70 zu bewegen, und wird von dieser in Anlage gegen einen nach unten stehenden Flansch 88 am Einsatz gehalten. Gleichzeitig fahren die Nadel 18 mit ihrer Aufwärtsbewegung und der Fadengeber mit seiner Abwärtsbewegung fort. Während sich der Schlingenteil 84 unter der Leiste 70 ver­ fangen hat, ist die Schlinge 82 daran gehindert, sich über den Einsatz hinweg zu bewegen. Deshalb wird durch die Drehung des Schlingenaufnehmers Faden aufgenommen, und die vorherige Schlinge 86, die vom Ständer 32 entfernt wurde, wird nach oben zum Arbeitsmaterial hin gezogen. Die fortgesetzte Drehung des Schlingenaufnehmers veranlaßt das Schlin­ genteil 84, die Rampe 80 bis auf die überstehende Oberfläche 81 hinaufzulaufen, und der Faden wird hierbei veranlaßt, sich allmählich von einer Stelle unter der Leiste 70 heraus, über diese und um diese herum zu bewegen (Fig. 8). In der in Fig. 8 gezeig­ ten Stellung des Schlingenaufnehmers hat sich die Nadel bis in die gezeigte angehobene Lage bewegt, und der Fadengeber hat sich nach oben bewegt. Wenn der Schlingenaufnehmer mit seiner Drehung fortfährt, dann wird der Schlingenteil 84 veranlaßt, die Rampe 90 hinauf auf eine überstehende Fläche 92 am Einsatz (Fig. 9) zu laufen, und wird, während er sich hieran befindet, vom Haken 71 abgeworfen. Das Ende 60 des Drahtabstreifers 34 wird in der Nut 46 nach oben bewegt, wenn sich der Schlingenaufnehmer noch weiter dreht, und der Fadengeber 46 zieht mit der fortgesetzten Aufwärtsbewegung die Schlinge 82 unter dem Schlingenabstreifer 34 auf den Ständer 32 und stellt einen Kettenstich im Arbeitsmaterial mit der Schlinge 86 her.

Claims (5)

1. Anordnung für eine Steppstich-Nähmaschine, mit einer Nähnadel, einem ortsfesten Rundschiff, einem Schlingenaufnehmer, um eine ihm von einer Nadel übergebene Schlinge aufzunehmen und diese um das Rundschiff herum zu führen, einem Ständer, um die Schlinge nach dem Abwerfen vom Schlingen­ aufnehmer zu halten und es somit der Nadel zu ge­ statten, die gehaltene Schlinge zu durchdringen, während sie an den Schlingenaufnehmer eine neue Schlinge zu deren Bewegung um das Rundschiff über­ gibt, einer Einrichtung zum Abstreifen der gehalte­ nen Schlinge vom Ständer nach dem Eindringen der Nadel, und einem Einsatz innerhalb des Rundschiffs, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (38) eine vorspringende Leiste (70) und unter dieser einen nach unten stehenden Flansch (88) aufweist, wobei die Leiste so angeordnet ist, daß sich unter ihr der Faden aus der neuen Schlinge ver­ fängt, wenn er gerade um das Rundschiff (42) herumgeführt wird, wobei die Bewegung der neuen Schlinge über das Rundschiff hinweg verzögert wird und der Schlin­ genaufnehmer (20) in die Lage versetzt wird, den Durchhang aus jener Schlinge zu beseitigen, die vom Halteständer (32) abgestreift wurde.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leiste (70) über das Rundschiff (42) übersteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Einsatz (38) eine Einrichtung (90, 92) zum Entfernen des Fadens aus dem Bereich unter der Leiste (70) während der Bewegung der neuen Schlinge um das Rundschiff (42) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einrichtung zum Entfernen des Fadens aus dem Bereich unter der Leiste (70) eine erhöhte Fläche (92) und eine sich zu dieser hin erstreckende Rampe (90) am Einsatz (38) aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (38) ein einstückig geformtes Kunststoffteil ist.
DE19843410175 1983-04-14 1984-03-20 Rundschiffeinsatz fuer kettenstich Granted DE3410175A1 (de)

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