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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Regulierungsvorrichtung zur
Handhabung eines Nadelfadens von einer Spannvorrichtung hin zu einer
Nadel, um in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine einen Faden zu lockern
und die Lockerheit eines Fadens zu absorbieren. Bei der vorliegenden
Erfindung ist der Nadelfaden in Mehrfachsätzen entsprechend den Nadeln
angeordnet.
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Das
japanische Patent Nr. 2974557 B2 offenbart eine solche Regulierungsvorrichtung,
bei der der Nadelfaden durch die vertikale Bewegung des Fadengebers
und die Nockenflächenwirkung
der Fadenhandhabungsplatte gesteuert wird, sodass der Faden gelockert
oder die Lockerheit des Fadens absorbiert wird. Diese Regulierungsvorrichtung
umfasst einen Fadengeber und eine Fadenhandhabungsplatte. Der Fadengeber
wird von einer Nadelstange gehaltert und bewegt sich zusammen mit
der Nadelstange auf und ab. Der Fadengeber ragt aus einem Durchgangsloch
heraus, das sich im Nähmaschinenkopf
befindet. Die Fadenhandhabungsplatte ist an der Vorderseite des
Nähmaschinenkopfs
nahe dem Durchgangsloch angeordnet und hat eine sich vertikal erstreckende
Nockenfläche.
Die Spannvorrichtung hat mehrere Fadenspannelemente.
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Bei
dieser Regulierungsvorrichtung umfasst die Nockenfläche der
Fadenhandhabungsplatte einen Nockenflächenabschnitt für den linken
Nadelfaden und einen Nockenflächenabschnitt
für den
rechten Nadelfaden; entsprechende Nockenflächenabschnitte sind vor und
hinter der Fadenhandhabungsplatte ausgebildet. Jeder Nockenflächenabschnitt
ist dazu bestimmt, die Nadelfadenschlinge zu absorbieren, die gebildet
wird, wenn die Nadel unmittelbar nach dem Aufnahmevorgang des Greifers über die tiefste
Position hinweg leicht angehoben wird, wodurch der Nadelfaden gespannt
wird.
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Bei
der in 4 gezeigten Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine
sind die Nadeln 8 in Querrichtung angeordnet und der Greifer 7 bewegt sich
in Querrichtung, um die Nadelfadenschlinge 8c jeder Nadel 8 sequenziell
vom rechten Ende her aufzunehmen. Zum Zwecke der Zeitabstimmung
zwischen jeder Nadel 8 und dem Greifer 7 sind
die linken Nadellöcher
in ihrer Höhe
stufenweise nach unten versetzt. Somit ist die Aufwärtsstrecke
der Nadel von der niedrigsten Position bis zu einer Aufnahmeposition
der Nadelfadenschlinge durch den Greifer bei der ganz linken Nadel
am längsten,
und daher ist auch die durch die Einwirkung des Stoffs zusammen mit
der Aufwärtsbewegung
gebildete Nadelfadenschlinge groß. Ist die Nadelfadenschlinge
zu groß,
so kann die Nadelfadenschlinge zusammenfallen und der Greifer schafft
es möglicherweise
nicht, die Nadelfadenschlinge aufzunehmen.
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Die
in dem japanischen Patent Nr. 2974557 B2 offenbarte Regulierungsvorrichtung
ist, wie in 5 gezeigt, derart ausgebildet,
dass sie die Lockerheit der Nadelfadenschlinge durch die Nockenfläche c absorbiert,
indem während
der Aufwärtsbewegung
des Fadengebers der linke Nadelfaden t auf der Nockenfläche c in
Pfeilrichtung gleitet, bis er einen Punkt a erreicht. (Dieser Punkt
liegt unmittelbar nach Aufnahme der Nadelfadenschlinge durch den Greifer.)
Da überdies
die Steigung und der Hub L der Nockenfläche c groß sind, ist es schwierig, den
Nadelfaden t gleichmäßig auf
der Nockenfläche
c gleiten zu lassen.
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Bei
dieser Regulierungsvorrichtung ragt der Fadengeber aus der Vorderseite
des Nähmaschinenkopfes
heraus, und ebenfalls in Querrichtung sind am vorderen Ende des
Fadengebers Ösen
angeordnet, durch die der Nadelfaden gefädelt wird, und die Nockenflächen sind
Seite an Seite vor und hinter der Fadenhandhabungsplatte ausgebildet.
Demnach ist der Teil des Fadengebers und der Fadenhandhabungsplatte,
der aus der Vorderseite des Nähmaschinenkopfes
in Richtung der Bedienperson herausragt, vergrößert und sie stellen eine Gefahr
für die
Bedienperson dar. Ferner sind mehrere Nockenflächen in der Fadenhandhabungsplatte
ausgebildet und der Aufbau ist kompliziert. Darüber hinaus befinden sich im
Nähmaschinenkopf
Schmierpunkte des Auflagers zum Haltern der Nadelstange, der oberen
Welle u. a., und bei einer vertikalen Bewegung der Nadelstange oder
bei einer Drehung der oberen Welle kann das Schmieröl durch
das Durchgangsloch, aus dem der Fadengeber herausragt, nach außen verspritzt
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist eine Regulierungsvorrichtung zur Handhabung
eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine
vorgesehen, die die Nadelfäden
gleichmäßig bewegen
kann, indem der Hub der mit dem Nadelfaden in Eingriff stehenden Nockenfläche minimiert
wird, und zwar von dem Zeitpunkt, an dem sich die Nadeln über die
tiefste Position hinweg aufwärts
bewegen bis zu dem Punkt, an dem die Fäden unmittelbar nach Aufnahme
der Nadelfadenschlingen durch den Greifer gespannt werden. In einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist eine Regulierungsvorrichtung zur
Handhabung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine
vorgesehen, deren Aufbau vereinfacht ist, indem nur eine Nockenfläche in dem
Fadenhandhabungsteil ausgebildet ist, bei der ferner die Gefährdung der
Bedienperson geringer ist, indem der abstehende Anteil des Fadenhandhabungsteils
und des Fadenanzughebels verringert ist, und bei der Ölverspritzungen
aus der Nähmaschine heraus
verhindert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Regulierungsvorrichtung zur Handhabung eines
Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine vorgesehen, die einen
Nadelfaden von einer Spannvorrichtung hin zu Nadeln handhabt, um den
Faden zu lockern und eine Lockerheit des Fadens zu absorbieren,
wobei der Nadelfaden in Mehrfachsätzen entsprechend den Nadeln
angeordnet ist, wobei die Vorrichtung einen Fadenanzughebel umfasst,
der an einer sich auf und ab bewegenden Nadelstange befestigt ist
und eine Vielzahl von Fadenlöchern
hat, die an seinem vorderen Ende vorgesehen sind, sowie ein Fadenhandhabungsteil,
das an der Vorderseite eines Nähmaschinenkopfes
nahe dem Fadenanzughebel angebracht ist und eine Nockenfläche hat,
die sich in vertikaler Richtung erstreckt, wobei der Fadenanzughebel
mit Fadeneinhakmitteln versehen ist, um mit dem Nadelfaden, der der
an dem entferntesten Ende der in Querrichtung angeordneten Nadeln
gelegenen Nadel zugeführt wird,
wo die größte Nadelfadenschlinge
ausgebildet wird, in Eingriff zu kommen, bis ein Greifer die Nadelfadenschlingen
aufnimmt, wenn sich die Nadeln über die
tiefste Position aufwärts
bewegen, wobei die Fadeneinhakmittel zwischen den Fadenlöchern des
Fadenanzughebels und der Nockenfläche des Fadenhandhabungsteils
angeordnet sind, um weitere Nadelfäden zu handhaben, während der
zu der am entferntesten Ende gelegenen Nadel zugehörige Nadelfaden
an dem gebogenen unteren Ende der Nockenfläche verbleibt.
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In
den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird die Lockerheit der Nadelfadenschlinge
in der Nadel an dem entferntesten Ende absorbiert, wo die größte Nadelfadenschlinge
ausgebildet wird, und zwar durch Aufwärtsbewegen der Fadeneinhakmittel
und des Fadenanzughebels, während der
Nadelfaden am unteren Ende der Nockenfläche verbleibt. Anders ausgedrückt, wird
die Lockerheit dieser Fadenschlinge absorbiert, wenn der Nadelfaden
vom unteren Ende der Nockenfläche
zu der Nadel durch den Fadenanzughebel und die Fadeneinhakmittel
angehoben wird. Überdies
verbleibt der Nadelfaden am unteren Ende der Nockenfläche, bis
der Greifer die Nadelfadenschlingen aufnimmt. Das heißt, bis
der Greifer die Nadelfadenschlingen aufnimmt um den Faden zu spannen,
gleitet der Nadelfaden nicht auf der Nockenfläche und es tritt keine Nockenwirkung
ein, und somit ist die Nockenfläche kürzer, der
Nockenhub kleiner und das Gleiten der Nadelfäden auf der Nockenfläche ist
kleiner, sodass das Gleiten auf der Nockenfläche gleichmäßiger erfolgt.
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Die
Fadeneinhakmittel können
derart aufgebaut sein, dass sie einen anderen Nadelfaden aufnehmen
können,
während
der linke Nadelfaden am unteren Ende der Nockenfläche verbleibt,
bis der Greifer die Nadelfadenschlingen aufnimmt, und dass sie die
Handhabung des Nadelfadens ausführen.
Ein Beispiel ist untenstehend in einer bevorzugten Ausführungsform
als Endloshaken gezeigt.
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Der
Fadenanzughebel kann mit einem aus dem Nähmaschinenkopf ragenden Abschnitt
der Nadelstange verbunden und die mehreren Fadenlöcher am
vorderen Ende des Fadenanzughebels können in Querrichtung angeordnet
sein.
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In
diesen Ausführungsformen
ist es nicht erforderlich, für
den Fadenanzughebel im Nähmaschinenkopf
ein Durchgangsloch zu bilden, da der Fadenanzughebel außerhalb
des Nähmaschinenkopfes mit
der Nadelstange verbunden ist. Demzufolge spritzt kein Öl aus dem
Durchgangsloch, das im herkömmlichen
Nähmaschinenkopf
zum Durchtritt des Fadenanzughebels ausgebildet ist. Da die Fadenlöcher überdies
anstatt in Längsrichtung
in Querrichtung angeordnet sind, ist die Strecke, um die der Fadenanzughebel
von dem Nähmaschinenkopf
an der Seite der Bedienperson absteht, kleiner.
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Bei
den bevorzugten Ausführungsformen
ist der Fadenanzughebel an der Nadelstange so vorgesehen, dass er
von einer zurückliegenden
Position im unteren Teil des Nähmaschinenkopfes
schräg
nach oben steht.
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Da
der untere Teil des Nähmaschinenkopfes üblicherweise
eine schräg
zurückweichende
Form hat, tritt auch der Fadenanzughebel, wenn er an der Nadelstange
so vorgesehen ist, dass er aus dem Nähmaschinenkopf herausragt,
so zurück,
dass er sich nahe der zurückweichenden
Schräge
im unteren Teil des Nähmaschinenkopfes
befindet. Im Vergleich zum Aufbau und zum Herausragen aus dem Durchgangsloch
an der Vorderseite des Nähmaschinenkopfes
ist der abstehende Teil an der Seite der Bedienperson somit kleiner
und die Gefährdung
der Bedienperson kann verringert werden.
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Bei
anderen bevorzugten Ausführungsformen
ist eine Nockenfläche
auf dem Fadenhandhabungsteil ausgebildet und mehrere Nadelfäden stehen
in Eingriff mit einer Nockenfläche.
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Bei
solchen Ausführungsformen
ist der Aufbau des Fadenhandhabungsteils einfach und der abstehende
Teil des Fadenhandhabungsteils ist kleiner, da eine einzige Nockenfläche ausreicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Regulierungsvorrichtung zur Handhabung
eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine,
die die Nadeln in der höchsten
Position zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Nadeln in der tiefsten Position
zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Spannen des Fadens zeigt,
wenn der Greifer die Nadelfadenschlingen aufnimmt.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Bildung eines Mehrnadeldoppelkettenstichs
skizziert.
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5 ist
ein Diagramm, das eine Nockenfläche
bei einer herkömmlichen
Regulierungsvorrichtung zur Handhabung eines Nadelfadens zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, das eine Nockenfläche
eines Fadenhandhabungsteils zeigt.
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7 ist
ein Diagramm, das den linken Nadelfaden zeigt, wie er von dem Fadenanzughebel und
dem Endloshaken aufgenommen wird, wenn sich die Nadel von ihrer
tiefsten Position aufwärts
bewegt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt
eine Regulierungsvorrichtung 1 zur Handhabung eines Nadelfadens
in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine. Diese Regulierungsvorrichtung 1 ist
an einem Fadenpfad des Nadelfadens von einer an dem Nähmaschinenarm
befestigten Spannvorrichtung (nicht gezeigt) hin zu drei Nadeln 2 angeordnet.
Die drei Nadeln 2 sind durch einen Nadelhalter 4 am
unteren Ende einer Nadelstange 3 angeordnet und die Ausrichtung
der Nadeln ist in Querrichtung, also orthogonal zur Stoffzuführrichtung
F. Die Nadeln 2 haben jeweils ein Nadelloch 9,
durch welches der Nadelfaden 8 verläuft, und die Nadellöcher 9 sind,
von links nach rechts betrachtet, in aufsteigender Höhe angeordnet.
Die Nadelstange 3 ist durch eine Buchse 5 gleitbeweglich
gehaltert, wobei die Buchse am vorderen Ende des Nähmaschinenarms
in den Nähmaschinenkopf
A eingepresst ist und sich entsprechend der Drehung der Hauptwelle
der Nähmaschine
auf und ab bewegt. Durch die Auf- und Abbewegung der Nadelstange 3 dringen
die Nadeln 2 durch die Nadellöcher in einer Stichplatte 6,
die an der Oberseite des Nähmaschinenbetts
B befestigt ist.
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Unter
der Stichplatte 6 ist ein Greifer 7 angeordnet,
wie in 4 gezeigt. Entsprechend der Drehung der Hauptwelle
der Nähmaschine
bewegt sich der Greifer 7 auf einer elliptischen Bahn in
eine Richtung, die die Stoffzuführrichtung
F kreuzt. Das vordere Ende des Greifers 7 ist mit einer Öse 7e zum
Einführen
eines Greiferfadens 10 versehen. Durch das Zusammenwirken
der Nadeln 2, bei denen der Nadelfaden 8 durch
das Nadelloch 9 verläuft,
und dem Greifer 7, bei dem der Greiferfaden 10 durch
die Öse 7e verläuft, wie
in 4 gezeigt, wird ein Doppelkettenstich S in einem
Stoff W auf der Stichplatte 6 ausgebildet. Ein über der
Stichplatte 6 angeordnetes Füßchen 30 ist mittels
einer Schraube 32 an dem unteren Ende einer Drückerstange 31 befestigt
und die Drückerstange 31 drückt das
Füßchen 30 mittels
einer im Inneren des Nähmaschinenkopfes
A angeordneten Feder (nicht gezeigt) auf die Stichplatte 6.
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Diese
Regulierungsvorrichtung 1 umfasst einen Fadenanzughebel 11,
ein Fadenhandhabungsteil 12 und einen Nadelfadenhandhabungsbereich 13.
Der Fadenanzughebel 11 ist nahe dem Nadelhalter 4 (Nadelbefestigungsbereich)
mittels einer Schraube 14 an der Nadelstange 3 befestigt,
die unter dem Nähmaschinenkopf
A nach unten ragt. Drei Fadenlöcher 15 sind
am vorderen Ende des Fadenanzughebels 11 ausgebildet. Von
links nach rechts betrachtet sind die Fadenlöcher 15 in aufsteigender Höhe angeordnet.
Der Fadenanzughebel 11 ist mit einem Endloshaken 21 als
Fadeneinhakmitteln versehen. Der Endloshaken 21 ragt nach
vorn und drei Nadelfäden 8 werden
zusammen in den Innenraum des Endloshakens 21 eingeführt.
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Das
Fadenhandhabungsteil 12 ist mittels einer Schraube 17 durch
einen Schlitz 12b an dem hängenden Abschnitt eines L-förmigen Bügels 16 befestigt,
wobei der L-förmige
Bügel 16 am
Nähmaschinenkopf
A befestigt ist. Die vertikale Position des Fadenhandhabungsteils 12 ist
im Bereich des Schlitzes 12b einstellbar und sein Anbringungsort
befindet sich nahe dem Fadenanzughebel 11. An der Vorderseite des
Fadenhandhabungsteils 12 ist eine Nockenfläche 12a ausgebildet,
die sich in vertikaler Richtung erstreckt und zur Vorderseite hin
so gebogen ist, dass sie ein konvexes Profil bildet. Der Nadelfadenhandhabungsbereich 13 ist
aus drei Nadelfadenführungsplatten
zusammengesetzt und jede Nadelfadenführungsplatte ist mittels einer
Schraube 19 durch einen Schlitz (nicht gezeigt) an einem
Bügel 18 befestigt.
Der Bügel 18 ist
am vorderen Ende des Nähmaschinenarms
auf dem Nähmaschinenkopf
A befestigt. Die vertikale Position jeder Nadelfadenführungsplatte
ist im Bereich des Schlitzes einstellbar. Jede Nadelfadenführungsplatte
hat ein Fadenloch 20 zum Führen des Nadelfadens.
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Das
Fadenhandhabungsteil 12 ist mittels einer durch einen Schlitz
greifenden Schraube 23 auch mit einem Begrenzungselement 22 versehen.
Das Begrenzungselement 22 ist im Bereich des Schlitzes in
seiner vertikalen und seiner zurückliegenden
Position einstellbar, wenn die Schraube 23 gelockert ist. Durch
Verwendung des Begrenzungselements 22 kann der Gleitführungsbereich
jedes Nadelfadens 8 an der Nockenfläche 12a begrenzt werden.
Im hinteren Teil des Fadenhandhabungsteils 12 ist eine
Nockenfläche 12c ausgebildet,
die sich in vertikaler Richtung erstreckt. Die Nockenfläche 12c ist
für flexiblen
Wollfaden ausgebildet. Das heißt,
wenn die Nadelstange 3 die niedrigste Position erreicht,
kann jeder Nadelfaden im horizontalen Abschnitt 12d der Nockenfläche 12c ausreichend
gedehnt werden.
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Der
Betrieb einer derart aufgebauten Regulierungsvorrichtung zur Handhabung
eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine
wird nachstehend unter Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben.
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Wenn
sich die Nadelstange 3 in der höchsten Position befindet, wie
in 1 gezeigt, sind die Nadelfäden von den Fadenlöchern 20 im
Nadelfadenhandhabungsbereich 13 zu den Fadenlöchern 15 im Fadenanzughebel 11 fast
horizontal. Wenn sich der Fadenanzughebel 11 zusammen mit
der Nadelstange 3 abwärts
bewegt, werden die Nadelfäden 8 von den
Fadenlöchern 20 im
Nadelfadenhandhabungsbereich 13 zu den Fadenlöchern 15 im
Fadenanzughebel 11 geführt
und gleiten auf der Nockenfläche 12a des
Fadenhandhabungsteils 12. Wenn die Nadelstange 3 die
niedrigste Position erreicht, wie in 2 gezeigt,
fällt nur
der linke Nadelfaden in den Festhalteabschnitt 12aa der
Nockenfläche 12a.
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Wenn
der Nadelfaden 3 die niedrigste Position erreicht und mit
der Aufwärtsbewegung
beginnt, dreht sich der linke Nadelfaden 8 aufgrund der
Aufwärtsbewegung
des Endloshakens 21 anfangs im Uhrzeigersinn, gemäß 6 in
Pfeilrichtung, und zwar beginnend vom Festhalteabschnitt 12aa.
Wenn sich der Endloshaken 21 weiter aufwärts bewegt,
bis der linke Nadelfaden 8 angehoben ist, so wird der linke
Nadelfaden aus dem Festhalteabschnitt 12aa freigegeben
und gleitet auf der Nockenfläche 12a (außer wenn
der linke Nadelfaden, der mittlere Nadelfaden und der rechte Nadelfaden
auf der Nockenfläche 12a gleiten,
während
sich der Nadelstab 3 von der niedrigsten Position aufwärts bewegt).
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Wenn
sich der Endloshaken 21 aufwärts bewegt, während der
linke Nadelfaden 8 im Festhalteabschnitt 12aa verbleibt,
wie in 7 gezeigt, so wird der Nadelfaden 8 zwischen
dem Fadenloch 15 und dem Festhalteabschnitt 12aa in
abgelenktem Zustand in den Endloshaken 21 aufgenommen und durch
den abgelenkten Abschnitt des Endloshakens 21 ist der tatsächliche
Pfad länger
als ein gerader Pfad, der durch die Strichpunktlinie zwischen dem Fadenloch 15 und
dem Festhalteabschnitt 12aa angezeigt ist. Dadurch wird
die Lockerheit des Fadens absorbiert. Der linke Faden bleibt so
lange in dem Festhalteabschnitt 12aa stehen, bis sich die
Nadelstange 3 von der niedrigsten Position aufwärts bewegt
und der Greifer 7 die Nadelfadenschlingen 8L aufnimmt.
Später
wird der linke Nadelfaden geführt und
gleitet auf der Nockenfläche 12a,
wie in 3 gezeigt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
verbleibt der linke Nadelfaden 8 im Festhalteabschnitt 12aa,
bis der Greifer 7 wie oben erwähnt die Nadelfadenschlingen 8L aufnimmt,
und es tritt in dieser Zeitspanne keine Nockenwirkung der Nockenfläche 12a an
dem linken Nadelfaden 8 ein, sodass die Länge der
Nockenfläche
gekürzt
werden kann und daher ist auch der in 6 gezeigte
Hub l kleiner.