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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelkettenstich-Nähmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
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Wenn
mehrere Stück
Nähgut
nacheinander einer Näharbeit
mit einer Doppelkettenstich-Nähmaschine
unterzogen werden, entsteht ein Abstand zwischen den einzelnen Nähgutstücken, und
es kommt vor, daß bei
den aufeinander folgenden Näharbeiten zwischen
den einzelnen Nähgutstücken eine
Maschenkette aus sogenannten Leermaschen gebildet wird.
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15 ist eine Querschnittsansicht,
die die Konfiguration in der Nähe
eines Drückerfusses
3 einer
herkömmlichen
Doppelkettenstich-Nähmaschine
1 zeigt.
16 ist eine perspektivische
Darstellung des Drückerfusses
3 in
aufgelösten
Einzelteilen. Die Konfiguration einer solchen Doppelkettenstich-Nähmaschine
1 ist
zum Beispiel in der
JP
06182079 A offenbart.
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Die
Doppelkettenstich-Nähmaschine 1 klemmt
das Nähgut
mit einer Stichplatte 2 und dem Drückerfuss 3 ein und
bewegt eine Nadel 4 und einen Greifer 5 vor und
zurück,
während
das Nähgut
mit den Schieberverzahnungen 11 und 12 in die
Stoffvorschubrichtung A vorgeschoben wird, wobei das Nähgut mit
einem Nadelfaden 13 und einem Greiferfaden 14 genäht wird.
Wenn mehrere Stück
Nähgut
nacheinander genäht
werden, entsteht, wie oben erwähnt, ein
Abstand zwischen den Nähgutstücken, und
beim Nähen
entstehen die Leermaschen 15. 15 zeigt die Situation während der
Bildung von Leermaschen.
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In
der Stichplatte 2 werden eine Schieberaussparung 20,
in der die Schieberverzahnung 12 eingeführt wird, und ein Nadelfallbereich 21,
in den die Nadel 4 eingeführt wird, ausgebildet und zwischen
diesen liegt ein Steg 22. Wie aus 15 ersichtlich ist, werden die gebildeten
Leermaschen 15 vom Greifer 5 her über den
Steg 22 geführt
und die auf der Stichplatte 2 bloßliegenden Leermaschen 15 werden
mit der Schieberverzahnung 12 in die Stoffvorschubrichtung
A vorgeschoben. Die auf dem Steg 22 bloßliegenden Leermaschen 15 werden
zwischen der Stichplatte 2 und dem Drückerfuß 3 gehalten.
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Wenn
nun die gebildeten Leermaschen 15 herabhängen, werden
sie vom sich nach rechts und nach links vor und zurück bewegenden
Greifer 5 gegriffen, so daß sich die Leermaschen 15 mit
dem Greifer 5 verheddern und die Näharbeit unterbrochen werden
muß. Dieses Problem
entsteht erstens, wenn die Leermaschen 15 nicht sicher
zwischen dem Drückerfuß 3 und
dem Steg 22 in der Stichplatte 2 gehalten werden,
beispielsweise wenn das nächste Stück Nähgut eingeschoben
wird und das vordere Ende des Drückerfusses 3 angehoben
wird. Zweitens entsteht dieses Problem, wenn die Leermaschen 15 dehnbar
sind und die pro Stich gebildeten Leermaschen 15 nicht
komplett pro Stich in die Stoffvorschubrichtung A herausgeschoben
werden, können.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wird die Doppelkettenstich-Nähmaschine 1,
wie in den 15 und 16 gezeigt, mit einem Hilfsdrückerfuß 7 versehen.
Der Drückerfuß 3 besteht
aus einem Hauptdrückerfuß 8 und
einem Hilfsdrückerfuß 7,
der am Hauptdrückerfuß 8 angebracht
ist und von der Federkraft einer Feder 9 nach unten gedrückt wird.
Das bedeutet, daß der
Hilfsdrückerfuß 7 separat
vom Hauptdrückerfuß 8 gegen
die Stichplatte 2 gedrückt
wird. Ferner ist in der Nähe
der Fadenregulierungseinrichtung eine Fadenspannungseinrichtung 60 vorgesehen,
um die Dehnbarkeit der Leermaschen 15 zu verringern.
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Auch
wenn während
der Bildung von Leermaschen 15 das nächste Stück Nähgut eingeschoben wird, das
Vorderende des Hauptdrückerfusses 8 angehoben
wird und der Hauptdrückerfuß 8 abhebt wird
somit der Hilfsdrückerfuß 7 mit
der Feder 9 gegen den Steg 22 gedrückt, so
daß die
Leermaschen 15 zwischen dem Hilfsdrückerfuß 7 und dem Steg 22 in
der Stichplatte 2 eingeklemmt sind, die Fadenspannungseinrichtung 60 die
Dehnbarkeit der Leermaschen 15 so gering wie möglich macht,
und das Herabhängen
von Leermaschen 15 vermieden werden kann.
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Am
Vorderende des Hilfsdrückerfusses 7 ist eine
nach unten abgeschrägte
Führungsfläche 10 vorgesehen,
so daß das
eingeschobene Nähgut
problemlos zwischen den Hilfsdrückerfuß 7 und
die Stichplatte 2 eingeführt werden kann. Allerdings
verringert das Ausbilden dieser Führungsfläche 10 die Kontaktfläche zwischen
dem Steg 22 in der Stichplatte 2 und dem Hilfsdrückerfuß 7.
Wenn diese Kontaktfläche
verringert wird, verringert sich auch die Haltekraft, mit der der
Hilfsdrückerfuß 7 die
Leermaschen 15 hält
und es besteht die Gefahr, daß die
Leermaschen 15 nach unten herabhängen. Zwar ist es denkbar,
das Vorderende des Hilfsdrückerfusses 7 stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung
A zu verlängern, um
die Führungsfläche 10 zu
bilden und gleichzeitig die Kontaktfläche nicht zu verringern, aber
der Hilfsdrückerfuß 7 kann
nicht über
den Fallweg der Nadel 4 hinaus nach vorne verlängert werden,
weil sich die Nadel 4 vor dem Hilfsdrückerfuß 7 auf und ab bewegt.
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Wenn
nach rechts und links ausgebreitete Leermaschen 15 mit
einer Form gebildet werden, die der Form der Maschen während des
Nähens
am Nähgut ähnelt, dann
ist die Dehnbarkeit der Leermaschen 15 groß, so daß, wenn
die Leermaschen 15 in Stoffvorschubrichtung A vorgeschoben
werden, sich die Leermaschen 15 zunehmend ausdehnen und
die pro Stich entstehenden Leermaschen 15 nicht komplett
pro Stich in die Stoffvorschubrichtung A herausgeschoben werden
können.
Als Ergebnis hängen
die Leermaschen 15 nach unten herab und verheddern sich
leicht mit dem Greifer 15.
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Die
Druckschrift
JP 08084873
A betrifft eine Doppelkettenstich-Nähmaschine, bei der Nähgut zwischen
eine Stichplatte und einen Drückerfuß geklemmt
werden kann. Der Drückerfuß besteht
aus zwei Teilen, wobei ein Hauptdrückerfuß und ein schmaler Bügel vorgesehen
ist, der in eine Öffnung des
Hauptdrückerfusses
eingreift.
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Die
Druckschrift
US 5,505,147
A betrifft eine weitere Doppelkettenstich-Nähmaschine,
bei der das Nähgut
zwischen eine Stichplatte und einen Drückerfuß geklemmt wird. Der Drückerfuß ist aus
zwei Teilen gebildet, wobei eine Stichkette mit einer minimalen
Länge am
Ende eines Saums in einer einzigen Bewegung erzeugt werden soll.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Doppelkettenstich-Nähmaschine
zu entwickeln, mit der ein Verheddern von Leermaschen mit dem Greifer
verläßlich verhindert
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Doppelkettenstich-Nähmaschine mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist im Hilfsdrückerfuß ein Nadelfallbereich ausgebildet,
in den die sich hinauf und hinab bewegende Nadel eingeführt wird.
Folglich kann das Vorderende des Hilfsdrückerfußes weiter stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung
A liegen als beim oben beschriebenen herkömmlichen Hilfsdrückerfuß. Dadurch
wird erreicht, dass eine Verringerung der Kontaktfläche zwischen
dem Hilfsdrückerfuß und dem Steg
in der Stichplatte verhindert werden kann, auch wenn am Vorderende
des Hilfsdrückerfußes eine Führungsfläche ausgebildet
ist, so dass die Leermaschen verlässlich zwischen den Hilfsdrückerfuß und den
Steg geklemmt werden können.
Dadurch kann verhindert werden, dass die gebildeten Leermaschen herabhängen und
sich mit dem Greifer verheddern.
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Bei
der erfindungsgemäßen Doppelkettenstich-Nähmaschine
ist am Hilfsdrückerfuß ein Federelement
angebracht, mit dem der Hilfsdrückerfuß zumindest
gegen den Steg in der Stichplatte elastisch gedrückt wird.
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Selbst
wenn ein Hilfsdrückerfuß vorgesehen ist,
besteht die Gefahr, dass das Vorderende des Hilfsdrückerfußes angehoben
wird wenn das nächste Stück Nähgut eingeschoben
wird, dass dadurch die Leermaschen nicht mehr gehalten werden können, und
dass in diesem Moment die Leermaschen nach unten herabhängen und
sich mit dem Greifer verheddern. Mit Hinblick auf diesen Punkt,
wird erfindungsgemäß am Hilfsdrückerfuß außerdem noch
ein Federelement angebracht, das elastisch gegen den Steg in der
Stichplatte drückt.
Damit können
die Leermaschen mit dem Federelement und dem Steg festgeklemmt werden
selbst wenn der Hilfsdrückerfuß angehoben
und Nähgut
nachgeschoben wird, und ein Verheddern der Leermaschen mit dem Greifer kann
verläßlich verhindert
werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Doppelkettenstich-Nähmaschine
ist im Hilfsdrückerfuß ein Durchgangsloch
ausgebildet. Das Fußende
des Federelements ist an der stromabwärts in Stoffvorschubrichtung
gelegenen Hinterseite des Hilfsdrückerfußes befestigt. Das Federelement
erstreckt sich an der Unterseite des Hilfsdrückerfußes stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung,
und das Kopfende des Federelements ist in das Durchgangsloch eingeführt (Anspruch
2).
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In
einer solchen erfindungsgemäßen Doppelkettenstich-Nähmaschine
ist das Fußende
des Federelements am Hilfsdrückerfuß befestigt
und das Kopfende des Federelements ist in ein im Hilfsdrückerfuß ausgebildeten
Durchgangsloch eingeführt,
so daß das
Federelement an der Unterseite des Hilfsdrückerfußes ein gutes Stück vertikal
verschoben werden kann. Somit kann, wenn aus der Bildung von Leermaschen
heraus wieder Nähgut
nachgeschoben und eine Näharbeit
begonnen wird, das Federelement, das ein gutes Stück vertikal verschoben
werden kann, in verläßlicher
Weise elastisch gegen den Steg gedrückt werden und die Leermaschen
können verläßlich gehalten
werden, selbst wenn der Hilfsdrückerfuß vom nachgeschobenen
Nähgut
angehoben wird und abhebt oder vertikal verschoben wird.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
Doppelkettenstich-Nähmaschine
weist an der Unterseite des Hilfsdrückerfußes eine Kerbe auf, in die
das Kopfende des Federelements eingepaßt ist. Das Fußende des
Federelements ist an der Hinterseite des Hilfsdrückerfußes befestigt (Anspruch 3).
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Bei
einer erfindungsgemäßen Doppelkettenstich-Nähmaschine
kann, wenn das Nähgut
den Fallweg der Nadel komplett passiert hat und Leermaschen gebildet
werden, durch eine Federspanneinrichtung die Spannung des Greiferfadens
höher gesetzt
sein als während
des Nähens
am Nähgut
(Anspruch 4).
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Hierdurch
können
knotenförmige
Leermaschen gebildet werden, wodurch verhindert wird, daß sich die
Leermaschen mit dem Greifer verheddern.
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Die
Leermaschen bilden eine Kette von Nahtmaschen, in denen beispielsweise
zwei parallel in Stoffvorschubrichtung A verlaufende Nadelfäden von
einem Greiferfaden von rechts und links umwickelt werden. Wenn die
so gebildeten Leermaschen sich nach rechts und links ausbreiten,
verheddern sie sich leicht mit dem Greifer, weshalb es wünschenswert
ist, die Leermaschen knotenförmig
zusammenzuziehen und somit die Dehnung der Leermaschen so klein
wie möglich
zu halten. Erfindungsgemäß werden
die Nadelfäden
zusammengezogen und knotenförmige
Leermaschen gebildet, indem die Spannung des Greiferfadens während der
Bildung von Leermaschen höher
gesetzt wird.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Doppelkettenstich-Nähmaschine
können
mehrere Nadeln vorgesehen sein, wobei der Greifer ungefähr senkrecht
zur Stoffvorschubrichtung nach rechts und nach links vor und zurück bewegt
und entweder von links oder von rechts in die von den Nadelfäden gebildeten
Maschen eingeführt
wird, wodurch eine Naht gebildet wird. Dabei ist während der
Bildung von Leermaschen die Spannung wenigstens eines der Nadelfäden auf
der rechten oder der linken Seite niedriger bemessen als die Spannung
des Nadelfadens auf der anderen Seite.
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Bei
einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Doppelkettenstich-Nähmaschine,
bei der Nähgut
zwischen eine Stichplatte und einen Drückerfuß geklemmt wird, können mehrere
Nadeln hinauf und hinab bewegt werden während das Nähgut mit einer Schieberverzahnung
in eine bestimmte Stoffvorschubrichtung A geschoben wird. Dabei
kann ein Greifer ungefähr
senkrecht zur Stoffvorschubrichtung A nach rechts und nach links
vor und zurück
bewegt werden, wobei der Greifer entweder von links oder von rechts in
die von den Nadelfäden
gebildeten Maschen eingeführt
wird, und somit eine Naht gebildet wird. Wenn das Nähgut den
Fallweg der Nadel komplett passiert hat und Leermaschen gebildet
werden, kann die Spannung wenigstens eines der Nadelfäden auf
der rechten oder der linken Seite niedriger bemessen sein als die
Spannung des Nadelfadens auf der anderen Seite.
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In
einer Doppelkettenstich-Nähmaschine
mit mehreren (zum Beispiel zwei) Nadeln, wenn die Nadeln bis zum
untersten Punkt gefallen sind und wieder anfangen sich nach oben
zu bewegen, werden Nadelfadenmaschen gebildet. Der Greifer wird
nach rechts und nach links vor und zurück bewegt und von einer Richtung
von rechts oder links, beispielsweise von rechts in die Nadelfadenmaschen
eingeführt. Dann
werden die Nadeln wieder gehoben, und wenn sie wieder fallengelassen
werden, werden die Nadeln zwischen dem Greiferfaden und Nadelfäden eingeführt, wonach
der Greifer wieder nach rechts bewegt und aus den Nadelfadenmaschen
herausgezogen wird.
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Bei
der Bildung von Leermaschen wird der Greifer ebenfalls in die Nadelfadenmaschen
herein und heraus gefahren, und somit die Leermaschen gebildet.
Wenn die rechten und linken Nadelfäden sowie der Greiferfaden
dabei dieselbe Spannung wie während
des Nähens
am Nähgut
haben, werden Leermaschen gebildet, die der bei der Näharbeit
gebildeten Naht ähneln
und mit großer
Dehnbarkeit nach rechts und links ausgebreitet sind. Wenn Leermaschen
von solcher Form in die Stoffvorschubrichtung A geschoben werden,
dann dehnen sich die Leermaschen zunehmend aus und die pro Stich
entstehenden Leermaschen können
nicht komplett pro Stich in die Stoffvorschubrichtung A herausgeschoben
werden, so daß die
Leermaschen nach unten herabhängen
und die Gefahr besteht, daß sie
sich leicht mit dem Greifer verheddern.
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Angesichts
dieser Tatsache kann während der
Bildung von Leermaschen die Spannung desjenigen rechten oder des
linken Nadelfadens, von dem der Greifer zuletzt abgezogen wird,
niedriger gesetzt werden. Dadurch wird die zuletzt abgezogene Nadelfadenmasche
gemeinsam mit der zuerst abgezogenen Nadelfadenmasche abgezogen,
so daß die
Leermasche problemlos gebildet werden kann. Dadurch kann vermieden
werden, daß sich
die gebildete Leermasche mit dem Greifer verheddert. Die Erfindung
ist besonders wirkungsvoll, wenn für die Nadelfäden Fäden mit
geringer Dehnbarkeit und für
den Greiferfaden ein Faden mit hoher Dehnbarkeit benutzt werden.
Das bedeutet, wenn die Leermaschen in die Stoffvorschubrichtung
A herausgeschoben werden, kehrt eine Dehnung aufgrund der Form der
Leermaschen nur schwer in die ursprüngliche Form zurück, während eine
Dehnung der Leermaschen aufgrund des Fadens an sich leicht in die
ursprüngliche
Form zurückkehrt,
so daß dies
einem Herabhängen der Leermaschen
entgegenwirkt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Konfiguration einer Doppelkettenstich-Nähmaschine 30 in
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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2 ist
eine von der schrägen
Rückseite betrachtete
perspektivische Ansicht der Stichplatte 32 sowie des Drückerfusses 37 der
Nähmaschine 30.
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3 ist
eine Darstellung des Drückerfusses 37 in
aufgelösten
Einzelteilen.
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Drückerfusses 37 und
der Stichplatte 32 während
des Hebens der Nadeln 35 und 36.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Drückerfusses 37 und
der Stichplatte 32 während
des Senkens der Nadeln 35 und 36.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Prozess des Bildens einer
Naht mit den Nadeln 35 und 36 und dem Greiferfaden 79 während des
Nähens
am Nähgut
zeigt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des Fadenweges der Nadelfäden 77 und 78 sowie
des Greiferfadens 79 in der Nähmaschine 30.
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8 ist
eine perspektivische Darstellung der Fadenspannungseinrichtung 60 in
aufgelösten Einzelteilen.
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9 ist
eine Vorderansicht auf die Fadenspannungseinrichtung 60 während des
Nähens
am Nähgut.
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10 ist
eine Vorderansicht auf die Fadenspannungseinrichtung 60 während der
Bildung von Leermaschen.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand der Fäden 77 bis 79 während der
Bildung von Leermaschen zeigt.
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12 ist
eine perspektivische Darstellung des Drückerfusses 150 in
aufgelösten
Einzelteilen.
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13 ist
eine Querschnittsansicht des Drückerfusses 150 und
der Stichplatte 32 während
des Hebens der Nadeln 35 und 36.
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14 ist
eine Querschnittsansicht des Drückerfusses 150 und
der Stichplatte 32 während
des Senkens der Nadeln 35 und 36.
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15 ist
eine Querschnittsansicht der Stichplatte 2 und des Drückerfusses 3.
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16 ist
eine perspektivische Darstellung des Drückerfusses 3 in aufgelösten Einzelteilen
einer herkömmlichen
Doppelkettenstich-Nähmaschine 1.
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Anhand
der Zeichnungen werden also im folgenden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Doppelkettenstich-Nähmaschine 30 in
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform. 2 ist
eine von der Rückseite
betrachtete vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Umgebung der Stichplatte 32 der Nähmaschine 30.
Die Nähmaschine 30 verfügt über einen
Nähmaschinenbett 31 und
einen Nähmaschinenarm 33, der
oberhalb des Nähmaschinenbettes 31 vorgesehen
ist. Am Basisende des Nähmaschinenarms 33 sind
eine Fadenregulierungseinrichtung 39 mit mehreren Fadenregulatoren 130,
sowie eine Fadenspannungseinrichung 60 vorgesehen, während am
Kopfende des Nähmaschinenarms 33 eine Nadelstange 61 vorgesehen
ist, an der die Nadeln 35 und 36 angebracht sind.
Die Nadelstange 61 kann am Kopfende des Nähmaschinenarms 33 senkrecht herauf-
und herabgefahren werden. An einem Nadelhalter 34 am unteren Ende
der Nadelstange 61 sind zwei Nadeln 35 und 36 rechts
und links nebeneinander mit einem bestimmten Abstand senkrecht befestigt.
Hinter der Nadelstange 61 ist eine zur Nadelstange 61 parallele
Drückerstange 59 vorgesehen.
Am unteren Ende der Drückerstange 59 ist
ein Drückerfuß 37 angebracht.
Die Drückerstange 59 kann
nach oben und nach unten verschoben werden, und wird mit Federkraft
nach unten gedrückt.
Auf dem Nähmaschinenbett 31 ist
die Stichplatte 32 horizontal angeordnet, und die Drückerstange 59 wird
elastisch gegen die Stichplatte 32 gedrückt.
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Zur
Durchführung
einer Näharbeit
wird das Nähgut
auf dem Nähmaschinenbett 31 platziert,
und zwischen der Stichplatte 32 und dem Drückerfuß 37 gehalten.
Während
das Nähgut
in eine bestimmte Stoffvorschubrichtung A (in 1 entspricht
das der Richtung nach schräg
hinten links) vorgeschoben wird, werden die Nadeln 35 und 36 hinauf
und hinunter bewegt, wodurch das Nähgut genäht wird.
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Eine
solche Doppelnadel-Doppelkettenstich-Nähmaschine 30 kann
beispielsweise zum Nähen
von Ärmel
und Saum von T-Shirts benutzt werden, und es ist möglich, mehrere
Nähgutstücke nacheinander
zu nähen,
die mit einem bestimmten Abstand vorgeschoben werden, wobei zwischen
den Nähgutstücken Leermaschen 38 gebildet
werden. Die Leermaschen 38 können mit einem geeigneten Schneidwerkzeug
abgeschnitten werden.
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3 ist
eine Darstellung des Drückerfusses 37 in
aufgelösten
Einzelteilen. Der Drückerfuß 37 besteht
aus einem Hauptdrückerfuß 40 und
einem Hilfsdrückerfuß 42.
Am unteren Ende der Drückerstange 59 ist
ein Drückersockel 41 mit
einer Schraube 52 befestigt, und der Hauptdrückerfuß 40 ist
an diesem Drückersockel 41 angebracht.
Der Hauptdrückerfuß 40 ist
flach, mit nach oben gebogenem Vorderende (stromaufwärts bezüglich der
Stoffvorschubrichtung A), und ist am Drückersockel 41 angebracht,
wobei er um eine Winkelverschiebungsachse L1, die sich von links
nach rechts erstreckt, angewinkelt werden kann. Am Drückersockel 41 sind
ein Bolzen 62 und eine Mutter 63 angeschraubt,
und das Unterende des Bolzens 62 begrenzt die Winkelverschiebung
des Hauptdrückerfusses 40.
Im Hauptdrückerfuß 40 ist eine
rechteckige Öffnung 43 längs der
Stoffvorschubrichtung A geformt, in die der Hilfsdrückerfuß 42 gepasst
ist.
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Der
Hilfsdrückerfuß 42 besteht
aus einer rechteckigen Drückerplatte 44 und
einen Trägerschaft 45,
der senkrecht an der Drückerplatte 44 befestigt
ist. Im vorderen Ende (stromaufwärts
bezüglich
der Stoffvorschubrichtung A) der Drückerplatte 44 sind
in einem bestimmten Abstand zueinander zwei Nadelfalllöcher 48 und 49 ausgebildet.
Während des
Nähens
am Nähgut
werden die beiden Nadeln 35 und 36 durch diese
beiden Nadelfalllöcher 48 und 49 geführt.
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Eine
Blattfeder 51 deckt die Rückseite 55 sowie die
Oberseite des Hinterendes (stromabwärts bezüglich der Stoffvorschubrichtung
A) der Drückerplatte 44 ab.
In der Rückseite 55 der
Drückerplatte 44 ist direkt
hinter den Nadelfalllöchern 48 und 49 eine
Kerbe 54 ausgebildet, die von rechts nach links verläuft, und
das Vorderende 51a der Blattfeder 51 ist in diese Kerbe 54 eingepasst.
Die Blattfeder 51 läuft
an der Rückseite 50 der
Drückerplatte 44 nach
hinten, ist am Hinterende 44b der Drückerplatte 44 nach
oben gefaltet und ist mittels einer Schraube 53 an der
Oberseite des Hinterendes 44b der Drückerplatte 44 befestigt.
Auf diese Art und Weise ist die Blattfeder 51 von einer
Stelle direkt hinter den Nadelfalllöchern 48 und 49 bis
hin zum Hinterende 44b an der Rückseite 55 der Drückerplatte 44 vorgesehen.
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Der
Trägerschaft 45 des
Hilfsdrückerfusses 42 ist
in eine Schraubendruckfeder 47 eingeführt. Der Trägerschaft 45 und die
Schraubendruckfeder 47 sind wiederum von unten senkrecht
in ein im Drückersockel 41 ausgebildetes
Einschubloch 46 eingeführt.
Wenn der Trägerschaft 45 von
unten in das Einschubloch 46 eingeführt ist, dann wird er mit einer von
oben in das Einschubloch 46 eingeführten Schraube 64 verschraubt,
wodurch der Hilfsdrückerfuß 42 am
Hauptdrückerfuß 40 angebracht
wird während
er mit Federkraft nach unten gedrückt wird. Dabei ist die Drückerplatte 44 des
Hilfsdrückerfusses 42 in
die Öffnung 43 des
Hauptdrückerfusses 40 eingepasst.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 die
Durchführung
der Näharbeit
mit der Doppelkettenstich-Nähmaschine 30 beschrieben.
Die 4 und 5 sind Querschnittsansichten,
die den Zustand des Drückerfusses 37 und
der Stichplatte 32 während
der Bildung einer Leermasche 38 zeigen. 4 zeigt
dabei den Zustand während
des Hebens der Nadeln 35 und 36, und 5 zeigt
den Zustand während
des Senkens der Nadeln 35 und 36. Ferner ist 6 eine
perspektivische Ansicht, die die Form einer Naht mit den Nadelfäden 77 und 78 und
dem Greiferfaden 79. während
des Nähens
am Nähgut
zeigt.
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In
der Stichplatte 32 sind, stromabwärts in Stoffvorschubrichtung
A betrachtet, eine vordere Schieberaussparung 80, eine
Stichzunge 72 und eine hintere Schieberaussparung 81 ausgebildet.
Die Schieberaussparungen 80 und 81 verlaufen beide
in Stoffvorschubrichtung A. In der vorderen Schieberaussparung 80 ist
eine vordere Schieberverzahnung 70 vorgesehen, und in der
hinteren Schieberaussparung 81 ist eine hintere Schieberverzahnung 71 vorgesehen.
Die vorderen und hinteren Schieberverzahnungen 70 und 71 vollführen eine
elliptische Bewegung in den Aussparungen 80 und 81,
durch die das Nähgut
auf der Stichplatte 32 in Stoffvorschubrichtung A stromabwärts geschoben
wird.
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Die
Stichzunge 72 zwischen der vorderen Schieberaussparung 80 und
der hinteren Schieberaussparung 81 ist durch einen U-förmigen Ausschnitt in
der Stichplatte 32 ausgebildet. Die beiden stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung
A gelegenen Enden des U-förmigen
Ausschnitts entsprechen ein Paar Nadelfallbereichen 75,
in die die Nadeln 35 und 36 eingeführt werden.
Zwischen dem U-förmigen Ausschnitt
und der stromabwärts
in Stoffvorschubrichtung A gelegenen hinteren Schieberaussparung 81 befindet
sich ein Steg 73, der von rechts nach links (also in einer
Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene der 4 und 5)
verläuft.
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Ferner
ist der Drückerfuß 37 so
angeordnet, daß das
Paar Nadelfallbereiche 75 in der Stichplatte 32 das
Paar Nadelfalllöchern 48 und 49 im
Hilfsdrückerfuß 42 entsprechen,
und die Nadeln 35 und 36 werden in die Nadelfalllöcher 48 und 49 im
Hilfsdrückerfuß 42 und
in die Nadelfallbereiche 75 und 76 in der Stichplatte 32 eingeführt. Ferner
bewegt sich unter dem Nadelfallbereich 75 eine Greifer 74 nach rechts
und nach links vor und zurück
(also in einer Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene der 4 und 5).
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Als
nächstes
wird die Bildung einer Naht mit der Doppelkettenstich-Nähmaschine 30 erläutert. Die rechten
und linken Nadeln 35 und 36, in die die Nadelfäden 77 und 78 eingeführt worden
sind, werden dazu hinauf und hinunterbewegt. Die Nadeln 35 und 36 werden
dabei bis zum unteren Totpunkt abgesenkt, und wenn sie wieder angehoben
werden, werden die Nadelfadenmaschen 82 und 83 gebildet.
Dabei wird der Greifer 74 von rechts nach links bewegt (also
aus der Zeichnungsebene in 4 heraus
nach vorne, bzw. von rechts nach links in 6), und durch
die Nadelfadenmaschen 82 und 83 geführt. Diese
Situation ist in 4 dargestellt.
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Während die
Nadelfäden 77 und 78 auf
diese Weise vom Greifer 74 gegriffen werden, werden die Nadeln 35 und 36 wie
in den 5 und 6 gezeigt nach oben gehoben.
Sobald die Nadeln 35 und 36 nach oben gehoben
worden sind, wird das Nähgut auf
der Stichplatte 32 mit der vorderen Schieberverzahnung 70 und
der hinteren Schieberverzahnung 71 um einen Stich stromabwärts in Stoffvorschubrichtung
A geschoben. Die 4 und 5 zeigen
die Situation wenn Leermaschen 38 gebildet werden, so daß die geformten
Leermaschen 38 mit der hinteren Schieberverzahnung 71 um
je einen Stich nach hinten geschoben werden.
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In
Synchronisation mit dem Vorschub durch die Schieberverzahnungen 70 und 71 bewegt
sich der Greifer 74, in den die Nadelfäden 82 und 83 eingeführt sind,
stromaufwärts
in Stoffvorschubrichtung A und wird zurückgezogen. Dadurch werden zwischen
dem Greiferfaden 79, den Nadelfäden 77 und 78 und
dem Greifer 74 die zwei Zwischenräume 84 und 85 gebildet.
Wenn die Nadeln 35 und 36 vom oberen Totpunkt
wieder nach unten gesenkt werden, werden sie folglich in diese Zwischenräume 84 und 85 eingeführt, wonach
dann der Greifer 74 nach rechts bewegt wird und aus den
Nadelfäden 82 und 83 herausgezogen
wird. Dann werden, wie oben beschrieben, Nadelfadenmaschen 82 und 83 gebildet indem
die Nadeln 35 und 36 von unteren Totpunkt wieder
nach oben gehoben werden, und der Greifer 74 wird von rechts
durch diese Nadelfadenmaschen 82 und 83 eingeführt und
greift die Nadelfäden 77 und 78.
Durch Wiederholen dieses Vorgangs wird die in 6 gezeigte
Naht geformt.
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Wie
bereits oben erwähnt,
sind im Hilfsdrückerfuß 42 die
Nadelfalllöcher 48 und 49 ausgebildet. Am
Vorderende vor den Nadelfalllöchern 48 und 49 (also
stromaufwärts
in Stoffvorschubrichtung A) ist an der Unterseite des Hilfsdrückerfusses 42 eine
Führungsfläche 50 ausgebildet.
Die Führungsfläche 50 ist
angeschrägt,
und zwar so, daß sie
stromabwärts in
Stoffvorschubrichtung A nach unten wegschrägt und das vorzuschiebenden
Nähgut
problemlos führen
kann. Da diese Führungsfläche 50 noch
vor den Nadelfalllöchern 48 und 49 ausgebildet
ist, kann vermieden werden, daß die
Kontaktfläche
zwischen Hilfsdrückerfuß 42 und
Steg 73 wie im Falle des herkömmlichen Hilfsdrückerfusses
durch die Führungsfläche 50 verringert
wird, und der Hilfsdrückerfuß 42 hinter
den Nadelfalllöchern 48 und 49 kann
verläßlich gegen
den Steg 73 gedrückt
werden. Dadurch können
die gebildeten Leermaschen 38 verläßlich gehalten werden, ein
Herabhängen
der Leermaschen 38 kann verhindert werden, und es kann
verhindert werden, daß der
Greifer 74 sich mit den Leermaschen 38 verheddert.
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Wie
oben erwähnt
wurde, sind am Hilfsdrückerfuß 42 eine
Schraubenfeder 47 und eine Blattfeder 51 vorgesehen,
wobei die Blattfeder 51 von direkt hinter den Nadelfalllöchern 48 und 49 bis
zum Hinterende 44b vorgesehen ist. Das Vorderende 51a der Blattfeder 51 ist
in die Kerbe 54 direkt hinter den Nadelfalllöchern 48 und 49 eingepasst.
Die Blattfeder 51 läuft
vom Steg 73 bis zum Hinterende der hinteren Schieberaussparung 81 und
drückt
elastisch gegen die Stichplatte 32. Ferner drückt auch
die Schraubenfeder 47 den Hilfsdrückerfuß 42 elastisch gegen
die Stichplatte 32.
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Wenn
in das Vorderende 44a des Hilfsdrückerfusses 42 Nähgut eingeschoben
wird, wird der Hilfsdrückerfuß 42 etwas
entgegen der Federkraft der Schraubenfeder 47 angehoben,
wobei die Blattfeder 51 durch ihre elastische Rückstellkraft
weiterhin elastische Kontakt gegen den Steg 73 hält. Dadurch
können
die Leermaschen 38 verläßlich mit
der Blattfeder 51 und dem Steg 73 gehalten werden,
und es kann verhindert werden, daß der Greifer 74 sich mit
den Leermaschen 38 verheddert.
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Da
ferner die Kerbe 54, die das Vorderende 51a der
Blattfeder 51 hält,
noch vor dem Steg 73 in der Nähe des Stegs 73 angeordnet
ist, wird die Blattfeder 51 mit großer Federkraft gegen den Steg 73 gedrückt, wodurch
die Leermaschen 38 mit großer Federkraft gehalten werden
können.
Außerdem
ist das Vorderende 51a der Blattfeder 51 angeschrägt, und zwar
so, daß es
stromabwärts
in Stoffvorschubrichtung A von der Kerbe 54 nach unten
wegschrägt,
so daß vorzuschiebende
Leermaschen 38 bzw. Nähgut problemlos
geführt
werden können.
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Das
Hinterende der Blattfeder 51 ist weiter nach hinten gebogen
als das Hinterende 44b der Drückerplatte 44 und
an der Oberseite des Hinterendes 44b der Drückerplatte 44 befestigt.
Die Federkraft der Blattfeder 51 kann justiert werden,
indem die Form des Hinterendes der nach hinten ausgebogenen Blattfeder 51 verändert wird.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des Fadenweges der Nadelfäden 77 und 78 sowie
des Greiferfadens 79 in der Nähmaschine 30. Die
abgewickelten Fäden 77 bis 79 werden über die
Fadenregulierungseinrichtung 39 jeweils bis zu den Nadeln 35 und 36 bzw.
dem Greifer 74 geführt.
Von den Nadelfäden 77 und 78 wird
der Faden auf seiten des Greifers 74, also in der vorliegenden
Ausführungsform
der rechte Nadelfaden 77, gemeinsam mit dem Greiferfaden 79 nach
dem Abwickeln über
eine Fadenspannungseinrichtung 60 der Fadenregulierungseinrichtung 39 zugeführt.
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8 ist
eine perspektivische Darstellung der Konfiguration der Fadenspannungseinrichtung 60 in
aufgelösten
Einzelteilen. Die Fadenspannungseinrichtung 60 besteht
aus einem Fadenregulierungssteg 100, einem Luftzylinder 101,
einer Fadenlockerungsplatte 102, einem Nadelfadenregulierer 103 und
einem Greiferfadenregulierer 104. Der Fadenregulierungssteg 100 wird
mit einer Schraube 110 an der Basisseite des Nähmaschinenarms 33 befestigt.
Am unteren Ende des Fadenregulierungsstegs 100 wird ein
Zylinderbefestigungssockel 105 mit einer Schraube 131 befestigt,
und der Luftzylinder 101 wird an diesen Zylinderbefestigungssockel 105 angebracht.
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Die
Fadenlockerungsplatte 102 ist länglich und flach, und das untere
Ende der Zylinderstange 106 des Luftzylinders 101 ist
mit Muttern 113 und 114 am unteren abgebogenen
Ende der Fadenlockerungsplatte 102 angebracht. Am oberen
und am unteren Ende der Fadenlockerungsplatte 102 sind Langlöcher 107 und 108 ausgebildet.
Der Fadenregulierungsstift 109 des Nadelfadenregulierers 103 ist durch
das Langloch 107 an der oberen Seite geführt und
das Fußende
dieses Fadenregulierungsstifts 109 ist am Fadenregulierungssteg 100 befestigt.
In analoger Weise ist der Fadenregulierungsstift 109 des
Greiferfadenregulierers 104 durch das Langloch 108 an
der unteren Seite geführt
und das Ende dieses Fadenregulierungsstifts 109 ist am
Fadenregulierungssteg 100 befestigt. Somit kann die Fadenlockerungsplatte 102 gegenüber dem
Fadenregulierungssteg 100 nach oben und nach unten verschiebbar
getragen werden.
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Am
Fußende
des Fadenregulierungsstifts 109, das am Fadenregulierungssteg 100 befestigt
ist, ist eine Nadelfadenführung 115 angebracht,
wohingegen am Kopfende ein Nadelfadenregulierer 103 angebracht
ist. Im Nadelfadenregulierer 103 sind durch den Fadenregulierungsstift 109 ein
Paar Fadenreguhierungsteller 116 und 117, ein
Filzscheibe 118 und eine Feder 120 geführt, und
ein Fadenregulierungsknopf 121 ist auf das Kopfende des
Fadenregulierungsstifts 109 geschraubt. Die Fadenregulierungsteller 116 und 117 werden
durch die Federkraft der Feder 120 elastisch gegeneinander
gedrückt, wobei
diese Federkraft durch fest- bzw. losschrauben des Fadenregulierungsknopfs 121 justiert
werden kann. Somit kann der zwischen das Paar Fadenregulierungsteller 116 und 117 geklemmte
Nadelfaden 77 durch fest- bzw. losschrauben des Fadenregulierungsknopfs 121 justiert
werden. Die Konfiguration des Greiferfadenregulierers 104 ist
dieselbe, wobei die gleichen Ziffern für analoge Elemente verwendet wurden,
so daß hier
weitere Erläuterungen
ausgespart werden.
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An
der Oberseite des Langlochs 107 in der Fadenlockerungsplatte 102 ist
eine Fadenlockerungszunge 122 ausgebildet, und an der Unterseite des
Langlochs 108 ist eine Greiferfadenlockerungszunge 123 ausgebildet.
Die Fadenlockerungsplatte 102 wird nach oben und nach unten
verschiebbar vom Fadenregulierungssteg 100 getragen, wobei das
untere Ende mit der Zylinderstange 106 des Luftzylinders 101 gekoppelt
ist, so daß durch
Ein- und Ausfahren des Luftzylinders 101 die Fadenlockerungsplatte 102 nach
oben und unten verschoben werden kann. Die Fadenlockerungszunge 122 liegt dabei
gegenüber
dem Paar Fadenregulierungsteller 116 und 117 des
Nadelfadenregulierers 103 während die Greiferfadenlockerungszunge 123 gegenüber dem
Paar Fadenregulierungsteller 116 und 117 des Greiferfadenregulierers 104 liegt.
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Folglich
wird, wenn, wie in 10 dargestellt, die Fadenlockerungsplatte 102 mit
dem Luftzylinder 101 nach unten verschoben wird, wird die
Fadenlockerungszunge 122 zwischen die Fadenregulierungsteller 116 und 117 eingeführt, und
die Greiferfadenlockerungszunge 123 wird aus den Fadenregulierungstel1er 116 und 117 des
Greiferfadenregulierers 104 herausgezogen. Andersherum wird,
wenn, wie in 9 dargestellt, die Fadenlockerungsplatte 102 mit
dem Luftzylinder 101 nach oben verschoben wird, wird die
Fadenlockerungszunge 122 zwischen den Fadenregulierungstellern 116 und 117 des
Nadelfadenregulierers 103 herausgezogen, und die Greiferfadenlockerungszunge 123 wird
zwischen die Fadenregulierungsteller 116 und 117 des Greiferfadenregulierers 104 eingeführt.
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Wie
bereits anhand von 6 erläutert wurde, werden beim Nähen des
Nähguts
Maschen gebildet, indem der Greiferfaden 79 zwischen die
rechten und linken Nadelfäden 77 und 78 gefädelt wird.
Folglich wird die Spannung des Greiferfadens 79 und der Nadelfäden 77 und 78 so
eingestellt, daß einerseits der
Greiferfaden 79 bei der Näharbeit problemlos zwischen
die rechten und linken Nadelfäden 77 und 78 gefädelt werden
kann, und andererseits die rechten und linken Nadelfäden 77 und 78 sich
nicht durch das Einfädeln
des Greiferfadens 79 lockern. Normalerweise ist während des
Nähens
am Nähgut
die Spannung der Nadelfäden 77 und 78 größer als
die des Greiferfadens 79.
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Andererseits
besteht während
der Bildung von Leermaschen 38 die Gefahr, daß wenn die
Leermaschen 38 nach links und rechts offen sind, sich wie oben
beschrieben sie mit dem Greifer 74 verheddern, so daß es notwendig
ist, die rechten und linken Nadelfäden 77 und 78 mit
dem Greiferfaden 79 zusammenzuziehen und die Leermaschen 38 zu
verknoten. Aus diesem Grund sollte die Spannung der Greiferfadens 79 während der
Bildung von Leermaschen 38 größer sein als während des
Nähens
am Nähgut.
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Wie
oben erläutert
bewegt sich der Greifer 74 nach rechts und nach links vor
und zurück,
und tritt dabei von rechts in die Nadelfadenmaschen 82 und 83 ein
und aus. Wenn der Greifer 74 während der Bildung von Leermaschen 38 aus
den beiden Nadelfadenmaschen 82 und 83 nach rechts
herausgezogen wird, dann wird folglich die linke Nadelfadenmasche 85 zuerst
vom Greifer 74 gelöst.
Wenn dabei sowohl die Spannung des rechten Nadelfadens 77 als auch
die des linken Nadelfadens 78 hoch sind, dann wird der
linke Nadelfaden 78, der zuerst vom Greifer 74 gelöst wurde,
gezogen obwohl der rechte Nadelfaden 77 nicht vom Greifer 74 gelöst wurde,
so daß keine
verknotete Masche gebildet wird.
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Um
dieses Problem entgegenzuwirken, wird bei der Bildung von Leermaschen 38,
wie in 11 gezeigt, die Spannung des
Nadelfadens, der zuletzt vom Greifer 74 herausgezogen wird
(also des rechten Nadelfadens 77 in dieser Ausführungsform)
kleiner gesetzt als während
des Nähens
am Nähgut.
Dadurch wird, wenn der linke Nadelfaden 78 aus dem Greifer 74 herausgezogen
wird, der rechte Nadelfaden 77 mit niedriger Spannung ebenfalls
aus dem Greifer 74 herausgezogen, und eine knotenförmige Leermasche 38 kann
problemlos geformt werden.
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Somit
sollte bei der Bildung von Leermaschen 38, ausgehend von
den Spannungen der Nadelfäden 77 und 78 sowie
des Greiferfadens 79 bei der Näharbeit, die Spannung der rechten
Nadelfadens 77 erniedrigt werden, und die Spannung des Greiferfadens 79 erhöht werden.
Dazu wird die Fadenspannungseinrichtung 60 verwendet, deren
Fadenlockerungsplatte 102 wie in 9 dargestellt während des
Nähens
am Nähgut
mit dem Luftzylinder 101 in die obere Position gestellt
wird. Somit wird die Greiferfadenlockerungszunge 123. zwischen
die Fadenregulierungsteller 116 und 117 des Greiferfadenregulierers 104 eingeführt, so
daß der
Greiferfaden 79 im unbelasteten Zustand ist, wohingegen
die Fadenlockerungszunge 122 zwischen den Fadenregulierungstellern 116 und 117 des
Nadelfadenregulierers 103 herausgezogen wird, so daß der rechte Nadelfaden 77 im
belasteten Zustand ist. Dagegen wird die Fadenlockerungsplatte 102 während der
Bildung von Leermaschen 38 mit dem Luftzylinder 101 in
die untere Position gestellt. Somit wird die Nadelfadenlockerungszunge 122 zwischen
die Fadenregulierungsteller 116 und 117 des Nadelfadenregulierers 103 eingeführt, wohingegen
die Greiferfadenlockerungszunge 123 zwischen den Fadenregulierungstellern 116 und 117 des
Greiferfadenregulierers 104 herausgezogen wird. Dadurch
ist der rechte Nadelfaden 77 im unbelasteten Zustand, wohingegen
der Greiferfaden 79 im belasteten Zustand ist. Auf diese Weise
können
durch die gleichzeitige Nutzung der Fadenregulierungseinrichtung 39 und
der Fadenspannungseinrichtung 60 problemlos verknotete Leermaschen 38 gebildet
werden.
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Um
die Spannungen auf angemessene Weise umzuschalten, wird die Last
der Fadenregulierungseinrichtung 39 und der Fadenspannungseinrichtung 60 auf
den Nadelfaden 77 ohne Betrieb der Fadenspannungseinrichtung 60 auf
die Fadenspannung während
des Nähens
am Nähgut
und mit Betrieb der Fadenspannungseinrichtung 60 auf die
Fadenspannung zur Bildung von knotenförmigen Leermaschen 38 justiert.
Ebenso wird die Last der Fadenregulierungseinrichtung 39 und
der Fadenspannungseinrichtung 60 auf den Greiferfaden 79 ohne Betrieb
der Fadenspannungseinrichtung 60 auf die Fadenspannung während des
Nähens
am Nähgut und
mit Betrieb der Fadenspannungseinrichtung 60 auf die Fadenspannung
zur Bildung von knotenförmigen
Leermaschen justiert 38, so daß sowohl während des Nähens am Nähgut als auch während der
Bildung von Leermaschen 38 entsprechende Spannungen ausgeübt werden.
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Wie
bereits oben dargelegt, können
Näharbeiten
an mehreren Stück
Nähgut
nacheinander durchgeführt
werden, wobei die Nähgutstücke in einem
bestimmten Abstand vorgeschoben werden, wobei zwischen den Nähgutstücken Leermaschen 38 gebildet
werden, weshalb die Fadenspannungseinrichtung 60 je nachdem
ob Nähgut
vorliegt oder nicht entsprechend umgeschaltet werden muß. Aus diesem
Grund ist, wie in 1 dargestellt, am Kopfende des
Nähmaschinenarms 33 ein
Nähgutsensor 90 vorgesehen,
mit dem erfasst wird, ob sich auf der Stichplatte 32 z.B.
mehrere Stiche stromaufwärts (bezüglich der
Stoffvorschubrichtung A) vom Nadelfallbereich 75 Nähgut befindet
oder nicht. Der Nähgutsensor 90 enthält beispielsweise
ein Lichtsendeelement und ein Lichtempfangselement. Wenn das Lichtempfangselement
vom Lichtsendeelement ausgesendetes Licht empfängt, dann wird entschieden, daß sich auf
der Stichplatte 32 kein Nähgut befindet und das Signal "Nähgut liegt nicht vor" wird ausgegeben.
Andererseits, wenn das Lichtempfangselement vom Lichtsendeelement
ausgesendetes Licht nicht empfängt,
dann blockiert das Nähgut
das Licht und es wird entschieden, daß sich auf der Stichplatte 32 Nähgut befindet
und das Signal "Nähgut liegt
vor" wird ausgegeben.
Eine Steuervorrichtung (in den Zeichnungen nicht dargestellt) verschiebt
bei einer Eingabe des Signals "Nähgut liegt
vor" vom Nähgutsensor 90 die
Fadenlockerungsplatte 102 mit dem Luftzylinder 101 der
Fadenspannungseinrichtung 60 nach oben. Somit wird eine
präzise
Naht gebildet. Wenn dagegen vom Nähgutsensor 90 das
Signal "Nähgut liegt
nicht vor" eingegeben
wird, dann wird die Fadenlockerungsplatte 102 mit dem Luftzylinder 101 der
Fadenspannungseinrichtung 60 nach unten verschoben. Dadurch,
werden problemlos knotenförmige
Leermaschen 38 gebildet.
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Wenn
in dieser Situation wieder Nähgut nachgeschoben
wird und vom Nähgutsensor 90 das Signal "Nähgut liegt vor" an die Steuervorrichtung
gegeben wird, dann schiebt die Steuervorrichtung die Fadenlockerungsplatte 102 wieder
nach oben.
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Auf
dieser Weise können
mit der Doppelkettenstich-Nähmaschine 30 dieser
Ausführungsform Näharbeiten
problemlos an mehreren Stücken
Nähgut
hintereinander durchgeführt
werden, ohne daß sich
die gebildeten Leermaschen 38 mit dem Greifer 74 verheddern.
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12 ist
eine Darstellung einer anderen Ausführungsform eines Drückerfusses 150 als
Alternative zum Drückerfuß 37 in aufgelösten Einzelteilen. 13 ist
eine Querschnittsansicht des Drückerfusses 150 und
der Stichplatte 32 während
des Hebens der Nadeln 35 und 36. 14 ist
eine Querschnittsansicht des Drückerfusses 150 und
der Stichplatte 32 während
des Senkens der Nadeln 35 und 36. Abgesehen von
der Blattfeder 151 und dem Hilfsdrückerfuß 152 entspricht der
Drückerfuß 150 dieser
Ausführungsform
dem Drückerfuß 37 in 3,
wobei die gleichen Ziffern für
analoge Elemente verwendet wurden, so daß hier weitere Erläuterungen
ausgespart werden.
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Am
Hilfsdrückerfuß 152 des
Drückerfusses 150 ist
anstelle der Kerbe 54, die am Hilfsdrückerfuß 42 ausgebildet ist,
stromabwärts
(in Stoffvorschubrichtung A) der Nadelfalllöcher 48 und 49 ein
Durchgangsloch 153 ausgebildet. Wie in den 13 und 14 dargestellt,
ist dieses Durchgangsloch 153 an einer Position vor (also
stromaufwärts
in Stoffvorschubrichtung A) dem Steg 73 der Stichplatte 32 ausgebildet.
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Ferner
ist die Grundseite der Blattfeder 151 wie die der Blattfeder 51 um
das Hinterende 44b des Hilfsdrückerfusses 152 (das
Ende stromabwärts
in Stoffvorschubrichtung A) gebogen und mit einer Schraube 53 dort
befestigt. Außerdem
ist am Vorderende (dem Ende stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung
A) ein nach oben abgebogenes Stück 154 ausgebildet,
das in das Durchgangsloch 153 des Hilfsdrückerfusses 152 eingeführt wird.
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Wie
in 3 dargestellt, ist das Hinterende der Blattfeder 51 direkt
hinter dem Ort an dem es mit der Schraube 53 befestigt
ist im Ganzen nach oben abgebogen, was die Federkraft erhöht, wohingegen die
Blattfeder 151 wie in 12 dargestellt
nicht nach oben abgebogen sondern gerade ausgebildet ist.
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Wie
in den 13 und 14 dargestellt
ist, drückt
die Blattfeder 151 des Drückerfusses 150 ebenso
wie die Blattfeder 51 elastisch gegen den Steg 73 der
Stichplatte 32, so daß die
Leermaschen 38 bei ihrer Bildung zwischen der Blattfeder 151 und dem
Steg 73 gehalten werden. Wie bereits oben dargelegt wurde,
ist am Hilfsdrückerfuß 152 ein
Durchgangsloch 153 ausgebildet, in das das abgebogene Stück 154 am
vorderen Ende der Blattfeder 151 eingeführt wird, so daß das Vorderende
der Blattfeder 151 ein gutes Stück elastisch vertikal verschoben werden
kann.
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Wenn
aus der Bildung von Leermaschen 38 heraus wieder Nähgut nachgeschoben
und eine Näharbeit
begonnen wird, wird der vordere nachgeschobene Rand des Nähguts mit
Hilfe die Führungsfläche 50 an
der Unterseite des vorderen Endes des Hilfsdrückerfusses 152 eingeführt, wobei
der Hilfsdrückerfuß 152 angehoben
wird und abhebt. Da die Blattfeder 151 wie oben ausgeführt ein
gutes Stück elastisch
vertikal verschoben werden kann, drückt sie immer noch präzise gegen
den Steg 73 und kann die Leermaschen 38 halten, auch
wenn der Hilfsdrückerfuß 152 angehoben
wird. Und da ferner wie oben angedeutet das Hinterende der Blattfeder 151 anders als
bei der Blattfeder 51 gerade ist, kann eine optimale Federkraft
zum Halten der Leermaschen 38 ausgeübt werden.
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In
den obigen Ausführungsformen
sind in den Hilfsdrückerfüssen 42 und 152 Nadelfalllöcher 48 und 49 vorgesehen,
in die die Nadeln 35 und 36 eingeführt werden,
aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf solche Ausführungsformen
beschränkt,
und es ist ebenfalls möglich,
beispielsweise anstatt des Paares Nadelfalllöcher 48 und 49 ein
Paar Kerben vorzusehen, in die die Nadeln 35 und 36 eingeführt werden.
Auch in einer solchen Konfiguration kann die Drückerplatte 44 im Hilfsdrückerfuß 42 bis
zum vorderen Ende (also stromaufwärts in Stoffvorschubrichtung
A) gestreckt werden, wodurch die Kontaktfläche zwischen dem Steg 73 und
dem Hilfsdrückerfuß 42 vergrößert werden
kann.
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In
der Konfiguration der obigen Ausführungsformen wurden die Blattfedern 51 und 151 an
den Hilfsdrückerfüssen 42 und 152 vorgesehen,
aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf solche Ausführungsformen
beschränkt,
und es ist ebenfalls möglich,
keine Blattfedern 51 und 151 vorzusehen, sondern
stattdessen die Rückseite 55 der
Drückerplatte 44 des
Hilfsdrückerfusses 42 direkt
gegen den Steg 73 zu drücken.
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Weiterhin
wurden für
die obigen Ausführungsformen
zwei Nadeln angenommen, wobei die Spannung des Nadelfadens von dem
der Greifer 74 während
der Bildung von Leermaschen 38 zuletzt herausgezogen wird
(also der rechten Fadennadel 77) niedriger gesetzt wird.
Es ist jedoch auch möglich, drei
Nadeln vorzusehen, wobei dann nur die Spannung des rechtesten Nadelfadens,
von dem der Greifer 74 während der Bildung von Leermaschen 38 zuletzt
herausgezogen wird, während
der Bildung von Leermasche 38 niedriger gesetzt wird und
die Spannung des mittleren und linken Nadelfadens während des
Nähens
am Nähgut
niedriger gesetzt werden.
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Ferner
wird in den obigen Ausführungsformen
die Fadenlockerungsplatte 102 der Nadelfadenspannungsvorrichtung 60 als
Reaktion auf den Nähgutsensor 90 mit
einem Luftzylinder angetrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht hierauf beschränkt
und es ist ebenfalls möglich,
eine andere Antriebsvorrichtung, wie z.B. einen Elektromagneten zu
benutzen, oder das Ende des Nähvorgangs
eines Nähgutstückes vom
Bedienungspersonal optisch erkennen zu lassen, woraufhin die Fadenlockerungsplatte 102 dann
vom Bedienungspersonal mit Hilfe der mechanischen Bedienung nach
oben bzw. nach unten verschoben wird. In diesem Fall kann in der Nähe eines
Fusses des Bedienungspersonals ein Pedal vorgesehen werden, womit
die Fadenlockerungsplatte 102 nach oben bzw. nach unten
verschoben werden kann, oder aber es kann in der Nähe eines
Knies des Bedienungspersonals ein Bedienschalter vorgesehen werden,
der vom Bedienungspersonal mit dem Knie bedient werden kann, um
die Fadenlockerungsplatte 102 nach oben bzw. nach unten
zu verschieben, oder es kann in der Nähe der vorderen Ende des Nähmaschinenarms 33 ein
manueller Schalter vorgesehen werden, mit dem die Fadenlockerungsplatte 102 nach
oben bzw. nach unten verschoben werden kann.