DE10359219A1 - Greifereinfädelvorrichtung für eine Nähmaschine - Google Patents

Greifereinfädelvorrichtung für eine Nähmaschine Download PDF

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Toshio Horiuchi
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    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices
    • D05B87/02Needle- or looper- threading devices with mechanical means for moving thread through needle or looper eye

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Abstract

Eine Greifereinfädelvorrichtung schließt ein: ein Einfädelglied, das befähigt ist, einen Faden in einem Vorderteil zu halten und den Faden durch ein Fadenloch hindurch einzusetzen, ein Führungsglied zur verschieblichen Aufnahme des Einfädelgliedes und Führung des Einfädelgliedes zur Fadenöffnung und ein Stützglied zur Abstützung des Führungsgliedes, um sich auf einer verlängerten Linie des vom Führungsglied aufgenommenen Fadengliedes frei der Fadenöffnung anzunähern und sich von dieser zu entfernen. Ferner ist ein Bewegungsmechanismus vorgesehen zum Verschieben des Einfädelgliedes und des Führungsgliedes entlang einer Achse der Fadenöffnung, die auf der verlängerten Linie vorgesehen ist. Der Bewegungsmechanismus verschiebt das Führungsglied und das Einfädelglied mit Bezug auf die auf der verlängerten Linie vorgesehenen Fadenöffnung in einer solchen Weise, daß der Vorderteil des Einfädelgliedes durch die Fadenöffnung hindurchdringt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Greifereinfädelvorrichtung für eine Nähmaschine zum Einfädeln in ein Fadenloch, das an einem Greifer vorgesehen ist, der verschwenkt wird, um in Zusammenarbeit mit der Nadel der Nähmaschine einen Stich zu bilden.
  • Herkömmlicherweise umfassen eine Umsäum-Überwendlichnähmaschine und eine Vielfadenkettenstichnähmaschine einen hin- und hergehenden Greifer, der eine bogenförmige Bahn beschreibt, welche die Bahn einer Nadel entsprechend der Vertikalbewegung der Nadel kreuzt. Ein vom Greifer geführter Greiferfaden bildet zusammen mit einem Nadelfaden einen Stich.
  • Das Einfädeln des Greifers wird gewöhnlich manuell unter Benutzung einer Pinzette ausgeführt. Eine am Greifer ausgebildete Einfädelöffnung ist klein. Infolgedessen legt eine Einfädelarbeit einer Bedienungsperson eine Last auf und der Arbeitswirkungsgrad ist nicht immer hoch.
  • In neueren Jahren wurden zur Verbesserung der Effizienz der Einfädelarbeit bei einem Greifer beispielsweise eine Greifereinfädelvorrichtung entwikkelt zur Ausführung des Einfädelns unter Benutzung eines Luftstroms, wie in JP-A-06-277383 (japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer: Hei06-277383) beschrieben.
  • Die Greifereinfädelvorrichtung hat einen speziellen Aufbau derart, daß ein Greifer rohrförmig ausgebildet ist, und weiterhin eine rohrförmige Komponente, die einen Durchlaß für einen Luftstrom bildet, und eine Fadenpassage vorgesehen sind, und der rohrförmige Aufbau wird veranlaßt, durch den Luftstrom einen Greiferfaden in das Rohr des rohrförmigen Greifers einzuführen und den Greiferfaden zum Auslaß an der Greiferspitze zu bringen, wenn der Greiferfaden von einem Ende des rohrförmigen Aufbaus her eingesetzt wird.
  • Bei der Greiferfadeneinfädelvorrichtung, wie sie in JP-A-06-277383 beschrieben ist, wird jedoch in machen Fällen, in denen eine Fremdsubstanz, beispielsweise Maschinenöl, Fadenabfall oder Staub in einen Fadendurchlass mit hohlem Aufbau eindringt, der innere Teil eines Rohres verstopft und verschlossen. Infolgedessen kann ein vorbestimmter Luftstrom zur Herausführung des Fadens nicht erhalten werden. Im Ergebnis besteht ein Problem darin, daß der Faden nicht durchpassieren kann, so daß der Einfädelvorgang nicht durchführbar ist, oder die Fremdsubstanz verhaftet sich mit dem Faden, der somit im Rohr verunreinigt wird.
  • Während ein Fadenführer und ein Fadenspanner gewöhnlich in der Fadenpassage des Greiferfadens vorgesehen sind, um die Fadenspannung zu beeinflussen, besteht weiterhin ein Problem darin, daß die Fadenspannung beeinflußt wird, so daß sich die richtige Fadenspannung nicht aufrecht erhalten läßt, und die Qualität eines genähten Erzeugnisses wird hierdurch verschlechtert, wenn die Fremdsubstanz, wie oben beschrieben, im Rohr anwesend ist.
  • Weiterhin besteht ein Problem darin, daß zur Entfernung dieser Fremdsubstanzen aus dem inneren Teil des Rohres und zur Reinigung des schmutzigen Innenteils des Rohres eine komplizierte Arbeit erforderlich ist, und der Arbeitswirkungsgrad verschlechtert sich.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Greifereinfädelvorrichtung vorzusehen, in welcher das Eindringen einer Fremdsubstanz nicht zu befürchten ist.
  • Wie beispielsweise in 1 und 4 dargestellt, richtet sich ein erster Aspekt der Erfindung auf eine Greifereinfädelvorrichtung (beispielsweise eine Greifereinfädelvorrichtung 1) zur Ausführung des Einfädelns bei einem Greifer (beispielsweise einem unteren Greifer 2 und einem oberen Greifer 3) mit einer Einfädelöffnung (beispielsweise Einfädelöffnungen 21 und 31), durch welche ein Faden (beispielsweise ein Faden T) eingesetzt wird, wobei der Greifer gekoppelt mit der Vertikalbewegung einer Nadel verschwenkt wird, und die Vorrichtung umfaßt:
    ein Einfädelglied (beispielsweise Einfädelglieder 8a und 8b) befähigt zum Halten des Fadens in einem Vorderteil (beispielsweise den Vorderteilen 81a und 81b) und zum Einsetzen des Fadens durch die Fadenöffnung;
    ein Führungsglied (beispielsweise Führungsglieder 7a und 7b) zur verschieblichen Aufnahme des Einfädelgliedes in seinem Inneren und zum Führen des Einfädelgliedes zur Fadenöffnung;
    ein Stützglied (beispielsweise erste Stützplatten 4a und 4b und zweite Stützplatten 6a und 6b) zum Abstützen des Führungsgliedes, um dieses frei der Fadenöffnung zu nähern und von ihr zu entfernen, wobei die Fadenöffnung auf einer verlängerten Linie des vom Führungsglied aufgenommenen Einfädelgliedes vorgesehen ist; und
    einen Bewegungsmechanismus (beispielsweise einen Impulsmotor 9, ein Antriebszahnrad 91, ein drehendes Zahnrad 52, ein erstes Rad 53, ein zweites Rad 54 und einen Riemen 56) zum Verschieben des Einfädelgliedes und des Führungsliedes entlang einer auf der verlängerten Linie vorgesehenen Achse der Fadenöffnung,
    wobei der Bewegungsmechanismus das Führungsglied und das Einfädelglied bezüglich der auf der verlängerten Linie vorgesehenen Fadenöffnung derart verschiebt, daß der Vorderteil des Einfädelgliedes die Fadenöffnung durchdringt.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung verschiebt der Bewegungsmechanismus das Führungsglied und das Einfädelglied mit Bezug auf die auf der verlängerten Linie des Einfädelgliedes vorgesehene Fadenöffnung, so daß der Vorderteil des Einfädelgliedes durch die Fadenöffnung hindurchdringt. Der auf diese Weise hindurchdringende Vorderteil des Einfädelgliedes wird veranlaßt, den Faden zu halten, und der Bewegungsmechanismus trennt das Einfädelglied und das Führungsglied von der Fadenöffnung im exakten Zustand, um das Vorderteil aus der Fadenöffnung herauszuziehen, so daß der Faden auch durch die Einfädelöffnung bei dem folgenden Vorgang eingesetzt ist. Mit anderen Worten, selbst wenn eine Bedienungsperson den Faden nicht durch manuelle Arbeit durch die Fadenöffnung hindurch einsetzt, kann der Faden durch die Fadenöffnung automatisch eingesetzt werden, indem in einfacher Weise der Vorderteil des Einfädelgliedes veranlaßt wird, den Faden festzuhalten. Auf diese Weise kann der Einfädelvorgang ohne Benutzung eines Luftdruckes durchgeführt werden. Infolgedessen ist das Eindringen von Fremdsubstanz nicht zu befürchten, und die Einfädelarbeit kann in wirksamer Weise vollzogen werden.
  • Wie in 1 und 4 dargestellt, richtet sich ein zweiter Aspekt der Erfindung beispielsweise auf die Greifereinfädelvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei der Vorderteil des Einfädelgliedes ähnlich wie eine geschlossene Schleife, die ausdehnbar ist, ausgebildet ist, und
    das Stützglied eine Mehrzahl von Stützteilen (beispielsweise durchgehende Öffnungen 41a und 41b und durchgehende Öffnungen 61a und 61b) zur Abstützung des Führungsgliedes einschließt, um das Führungsglied an einer Mehrzahl von Punkten auf einer Verschiebebahn des Führungsgliedes abzustützen.
  • Entsprechend dem zweiten Aspekt der Erfindung ist der Vorderteil des Einfädelgliedes ähnlich wie eine ausdehnbare geschlossene Schlinge ausgebildet. Selbst wenn der Vorderteil eine größere äußere Gestalt als die äußere Gestalt der Fadenöffnung hat, kann er daher durch die Fadenöffnung hindurchdringen. Nach dem Durchdringen wird weiterhin der Vorderteil wieder so hergestellt, daß er seine ursprüngliche Form einnimmt. Infolgedessen kann der Faden leicht festgehalten werden, so daß die Handhabung verbessert wird.
  • Ferner ist das Stützglied mit einer Mehrzahl von Stützteilen zur Abstützung des Führungsgliedes versehen. Infolgedessen kann die Verschiebebewegung des Führungsgliedes stabilisiert werden.
  • Wie beispielsweise in 1 dargestellt, ist ein dritter Aspekt der Erfindung auf die Greifereinfädelvorrichtung gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung gerichtet, wobei am Führungsglied ein Vorschubregulierglied (beispielsweise Vorschubregulierglieder 73a und 73b) befestigt ist, das in Kontakt mit wenigstem einem der Stützteile kommt, um den Vorschub des Führungsgliedes zu regulieren und um das Führungsglied und die Fadenöffnung zu veranlassen, in einem vorbestimmten Abstand nahe beieinander zu sein.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist das Vorschubregulierglied, das in Kontakt mit wenigstens einem der Stützteile gelangt, um den Vorschub des Führungsgliedes zu regulieren, am Führungsglied befestigt, um das Führungsglied und die Fadenöffnung zu veranlassen, daß sie in einer vorbestimmten Entfernung dicht beieinander sind. Infolgedessen kann die Vorschubposition des Führungsgliedes eingestellt werden und das Führungsglied kann in zuverlässiger Weise veranlaßt werden, sich der Fadenöffnung anzunähern.
  • Dementsprechend ist es möglich das Führungsglied davor zu bewahren, übermäßig vorgeschoben zu werden, und zu verhindern, daß der Greifer vom Führungsglied gedrückt wird.
  • Wie beispielsweise in 1 gezeigt, richtet sich ein vierter Aspekt der Erfindung auf die Greifereinfädelvorrichtung gemäß einem der ersten bis dritten Aspekte der Erfindung, wobei ein Rückzugsregulierglied (beispielsweise Rückzugsregulierglieder 71a und 71b), das zur Regulierung des Rückzugs des Führungsgliedes mit wenigstens einem der Stützteile in Kontakt gelangt, derart am Führungsglied befestigt ist, daß das Führungsglied und die Fadenöffnung in einem vorbestimmten Abstand voneinander entfernt sind.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist das Rückzugsregulierglied, das in Kontakt gelangt mit wenigstens einem der Stützteile, um den Rückzug des Führungsgliedes zu regulieren, am Führungsglied befestigt, um das Führungsglied und die Fadenöffnung voneinander in einer vorbestimmten Entfernung zu separieren. Infolgedessen kann die Rückzugsposition des Führungsgliedes eingestellt werden, und das Führungsglied kann daran gehindert werden, im Rückzug vom Stützteil herunter zu fallen.
  • Wie beispielsweise in 1 dargestellt, ist ein fünfter Aspekt der Erfindung auf die Greifereinfädelvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung gerichtet, wobei das Vorschubregulierglied hinter einem rückwärtigem Stützteil vorgesehen ist und das Rückzugregulierglied derart vorgesehen ist, daß wenigstens eines der Stützglieder davor positioniert ist, das Einfädelglied ein Übertragungsglied (beispielsweise ein Übertragungsglied 82a) einschließt zur Übertragung einer vom Bewegungsmechanismus ausgeführten Bewegung auf das Führungsglied, und ein elastisches Vorschubglied (beispielsweise zweite Federn 83a und 83b) mit einer Elastizität zwischen dem Vorschubregulierglied und dem Übertragungsglied vorgesehen ist, und ein elastisches Rückzugsglied (beispielsweise erste Federn 72a und 72b) mit der Elastizität zwischen dem vor dem Rückzugsregulierglied positionierten Stützglied und dem Rückzugsregulierglied vorgesehen ist.
  • Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung ist das die Elastizität aufweisende elastische Vorschubglied zwischen dem Vorschubregulierglied und dem Übertragungsglied vorgesehen. Wenn das Einfädelglied durch den Bewegungsmechanismus vorgeschoben wird, drückt daher das Übertragungsglied das Vorschubregulierglied während des Vorschubs durch das elastische Vorschubglied. Durch das Drücken kann das Führungsglied vorgeschoben werden. In diesem Falle wird auch das Rückzugsregulierglied vorgeschoben, so daß das elastische Rückzugsglied elastisch verformt wird. Wenn das Einfädelglied vom Bewegungsmechanismus zurückgezogen wird, dann entspannt sich der vom Übertragungsglied auf das Vorschubregulierglied ausgeübte Druck, so daß das Führungsglied versucht, an diesem Platz stehen zu bleiben. Jedoch wird das elastische Rückzugsglied elastisch wieder in den ursprünglichen Zustand überführt, so daß es das Rückzugsregulierglied nach hinten stößt. Infolgedessen wird auch das Führungsglied zurückgeführt. Somit wird lediglich das Einfädelglied verschoben, so daß das Führungsglied gegebenenfalls in Längsrichtung bewegt werden kann.
  • Wie in 1 beispielsweise dargestellt, ist ein sechster Aspekt der Efindung auf die Greifereinfädelvorrichtung gemäß einem der ersten bis fünften Aspekte der Erfindung gerichtet, wobei der Bewegungsmechanismus einschließt:
    einen Motor (beispielsweise den Impulsmotor 9);
    ein erstes Rad (beispielsweise das erste Rad 53), das vom Motor in Drehung versetzt wird;
    ein zweites Rad (beispielsweise das zweite Rad 55), das im Abstand vom ersten Rad vorgesehen und drehbar ist;
    einen Riemen (beispielsweise den Riemen 56), der über dem ersten Rad und dem zweiten Rad vorgesehen ist; und
    ein Anlageglied (beispielsweise Anlageglieder 84a und 84b) zur Befestigung des Einfädelgliedes am Riemen, um eine Position frei einzustellen.
  • Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung ist das Einfädelglied an dem Riemen mit Hilfe des Anlagegliedes fixiert. Selbst wenn im Einfädelglied und im Führungsglied ein Auslauf hervorgerufen wird, kann deshalb der Riemen entsprechend dem Auslauf fluktuieren, wodurch ihr Auslauf korrigiert wird.
  • Wie in 4 beispielsweise gezeigt, richtet sich ein siebter Aspekt der Erfindung auf die Greifereinfädelvorrichtung nach einem der zweiten bis sechsten Aspekte der Erfindung, wobei die Fadenöffnung ähnlich wie ein Schlitz in einer etwa horizontalen Richtung derart ausgebildet ist, daß der Vorderteil, der die Gestalt einer geschlossenen Schleife hat, etwa horizontal liegt, wenn das Einfädelglied durch den Schlitz hindurch eingesetzt wird.
  • Der Greifer ist gewöhnlich unter den Augen einer Bedienungsperson vorgesehen. Wenn der Einfädelvorgang ausgeführt werden soll, richtet daher die Bedienungsperson die Augen nach abwärts. Aus diesem Grunde sieht dann, wenn die Fadenöffnung die Gestalt eines Schlitzes in etwa horizontaler Richtung einnimmt derart, daß der Vorderteil, der die Gestalt der geschlossenen Schleife einnimmt, nahezu horizontal liegt, wenn das Einfädelglied eingesetzt wird, die Bedienungsperson den Vorderteil, welcher die Gestalt der geschlossenen Schleife annimmt, am größten. Infolgedessen ist es möglich, die Arbeit zur Veranlassung des Vorderteils, den Faden zu halten, leicht auszuführen.
  • Wie in 4 beispielsweise dargestellt, ist ein achter Aspekt der Erfindung auf die Greifereinfädelvorrichtung gemäß einem der ersten bis siebten Aspekte der Erfindung gerichtet, wobei der Vorderteil des Einfädelgliedes eine von den Farben von Gliedern, die in der Nähe der Fadenöffnung vorgesehen sind, verschiedene Farbe hat.
  • Gemäß dem achten Aspekt der Erfindung hat der Vorderteil des Einfädelgliedes eine Farbe, die von den Farben der Glieder, die in der Nähe der Fadenöffnung vorgesehen sind, verschieden ist. Daher ist der Vorderteil auffällig. Infolgedessen kann die Bedienungsperson die Position des Vorderteils mit einem Blick erfassen.
  • Ein neunter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die Greifereinfädelvorrichtung gemäß einem der ersten bis achten Aspekte, wobei dann, wenn eine Mehrzahl von Greifern vorhanden ist, das Einfädelglied, das Führungsglied und das Stützglied für jeden der Greifer in mehreren Sätzen vorgesehen ist.
  • Entsprechend dem neunten Aspekt der Erfindung sind dann, wenn eine Mehrzahl von Greifern vorgesehen ist, das Einfädelglied, das Führungsglied und das Stützglied für jeden der Greifer in mehreren Sätzen vorgesehen. Infolgedessen kann das Einfädeln für die Greifer in kurzer Zeit ausgeführt werden.
  • Ein zehnter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die Greifereinfädelvorrichtung gemäß dem neunten Aspekt der Erfindung, wobei die Einfädelglieder von einem Bewegungsmechanismus verschoben werden.
  • Gemäß dem zehnten Aspekt der Erfindung werden die Einfädelglieder von einem Bewegungsmechanismus verschoben. Daher ist es möglich, die Größe zu verringern und die Kosten herabzusetzen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung einer spezifischen Art einer Greifereinfädelvorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 2 ist eine schaubildliche Ansicht der Darstellung einer Betriebsprozedur für die Greifereinfädelvorrichtung in 1,
  • 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines Zustandes, in welchem ein Einfädelglied und ein Führungsglied, die bei der Greifereinfädelvorrichtung in 1 vorgesehen sind, dicht bei einer Fadenöffnung sind,
  • 4 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in welchem der Einfangteil des Einfädelgliedes in 3 in die Fadenöffnung eingesetzt ist,
  • 5 ist eine schaubildliche Darstellung mit der Darstellung eines Zustandes, in welchem das Einfädelglied in 2 im Führungsglied aufgenommen ist,
  • 6 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Einfangteils eines Einfädelgliedes, das entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer Greifereinfädelvorrichtung vorgesehen ist,
  • 7 ist eine schaubildlichen Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in welchem der Einfangteil des Einfädelgliedes in 6 durch eine Fadenöffnung hindurch eingesetzt wird,
  • 8 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in dem das Einfädelglied in 7 in einem Führungsglied aufgenommen ist,
  • 9 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung einer Haushalts-Überwendlichnähmaschine entsprechend dem Ausführungsbeispiel,
  • 10 ist ein Steuerblockdiagramm mit der Darstellung der Ausführung einer Steuerung gemäß dem Ausführungsbeispiel, und
  • 11 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung der Steuerung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • Beachte, daß in den Zeichnungen bezeichnet: Bezugszeichen 1 eine Greifereinfädelvorrichtung, 2 einen unteren Greifer (Greifer), 3 einen oberen Greifer (Greifer), 4a und 4b eine erste Stützplatte (Stützglied), 6a und 6b eine zweite Stützplatte (Stützglied), 7a und 7b ein Führungsglied, 8a und 8b ein Einfädelglied, 9a einen Motor, 21 eine Fadenöffnung, 31 eine Fadenöffnung, 41a und 41b eine durchgehende Öffnung (Stützteil), 53 ein erstes Rad, 55 ein zweites Rad, 56 einen Riemen, 61a und 62b eine durchgehende Öffnung (Stützteil), 71a und 71b ein Rückzugregulierglied, 72a und 72b eine erste Feder (elastisches Rückzugglied), 73a und 73b ein Vorschubregulierglied, 61a und 61b einen Fangteil, 83a und 83b eine zweite Feder (elastisches Vorschubglied), 82 ein Übertragungsglied und T einen Faden.
  • [Erste Ausführungsform]
  • Eine Greifereinfädelvorrichtung für eine Nähmaschine entsprechend Ausführungsformen wird mit Bezug auf 1 bis 5 und 9 bis 11 beschrieben. In einer Haushalts-Umsäumnähmaschine die eine Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel sein soll, sind, wie in 9 und 1 gezeigt, ein Nähmaschinenkörperteil Ma und ein Bettabschnitt Mb jeweils an rechten und linken Seiten, von der Seite einer Bedienungsperson aus gesehen (Pfeil P), vorgesehen, und eine Nadel 50, die verbunden mit der Hauptwelle der Nähmaschine, die nicht dargestellt ist, vertikal bewegbar ist, und ein unterer Greifer 2 und ein oberer Greifer 3, die verkoppelt mit der Hauptwelle der Nähmaschine verschwenkt werden, sind auf der Seite des Nähmaschinenkörperteils Ma vorgesehen, und ein Stich kann durch das Zusammenwirken der Nadel 50 und des unteren Greifers 2 und des oberen Greifers 3 gebildet werden. Die Spitzen des unteren Greifers 2 und des oberen Greifers 3 haben schlitzförmige Fadenöffnungen 21 und 23, durch welche der Faden jeweils eingesetzt wird. Eine Greifereinfädelvorrichtung 1 ist, von der Seite der Bedienungsperson aus gesehen, mit Bezug auf den unteren Greifer 2 und den oberen Greifer 3 auf einer inneren Seite vorgesehen, das heißt der vorderen Seite des Teiles P auf der Seite des Nähmaschinenkörperteils Ma, und dient dazu, ein Einfädeln an den Fadenöffnungen 21 und 31 der Looper 2 und 3 auszuführen.
  • Die Greifereinfädelvorrichtung 1 umfaßt zwei erste Stützplatten 4a und 4b, die an einem Rahmen, einem Chassis oder einer Abdeckung (nicht dargestellt) der Nähmaschine befestigt sind. Zwei erste Stützplatten 4a und 4b einschließlich durchgehender Öffnungen 41a und 41b sind dicht beieinander an der vorderen Seite des Pfeiles P entlang der Schwingbahnen des unteren Greifers 2 und des oberen Greifers 3 vorgesehen. Die durchgehenden Öffnungen 41a und 41b sind an den vorderen Enden der ersten Stützplatten 4a und 4b ausgebildet. Wenn der untere Greifer 2 und der obere Greifer 3 in Einfädelpositionen plaziert und angehalten werden, sind die Einfädelöffnungen 21 und 31 so angeordnet, daß sie den durchgehenden Öffnungen 41a und 41b auf den gleichen Achsen gegenüber liegen wie die Mittelpunkte der durchgehenden Öffnungen 41a und 41b.
  • Die Greifereinfädelvorrichtung 1 umfaßt ein plattenförmiges Körperglied 5, das an einem Maschinenrahmen fixiert ist. Zweite Stützplatten 6a und 6b mit nach oben umgebogenen Vorderenden sind an der Fläche (oberen Fläche) des Körpergliedes 5 so befestigt, daß sie den ersten Stützplatten 4a und 4b jeweils gegenüber liegen. An den oberen Enden der umgebogenen Teile sind durchgehende Öffnungen 61a und 61b so ausgebildet, daß sie jeweils auf der gleichen Achse wie die durchgehenden Öffnungen 41a und 41b der ersten Stützplatten 4a und 4b positioniert sind.
  • Eine Mehrzahl rohrförmiger Führungsglieder 7a und 7b, die parallel vorgesehen sind, durchdringen die durchgehenden Öffnungen 41a und 41b der ersten Stützplatten 4a und 4b und die durchgehenden Öffnungen 61a und 61b der zweiten Stützplatten 6a und 6b parallel und in axialer Richtung beweglich. Mit anderen Worten sind die Führungsglieder 7a und 7b von den ersten Stützplatten 4a und 4b und den zweiten Stützplatten 6a und 6b so angeordnet, daß sie sich frei an die Fadenöffnungen 21 und 31 des unteren Greifers 2 und des oberen Greifers 3, wenn diese in Einfädelpositionen vorgesehen sind, annähern und von diesen entfernen können.
  • Rückzugsregulierglieder 71a und 71b, die dazu dienen, in Kontakt mit den vorderen Flächen der aufrechten Teile der zweiten Stützplatten 6a und 6b zu gelangen, um den Rückzug der Führungsglieder 7a und 7b zu regulieren, sind an den äußeren Peripherien der Führungsglieder 7a und 7b auf dieser Seite der zweiten Stützplatten 6a und 6b (den Seiten der ersten Stützplatten 4a und 4b) auf der vorderen Seite (rechte Seite in der Zeichnung) der zweiten Stützplatten 6a und 6b befestigt. Erste Federn 72a und 72b sind auf den Führungsgliedern 7a und 7b zwischen den Rückzugsreguliergliedern 71a und 71b und den ersten Stützplatten 4a und 4b vorgesehen.
  • Ferner sind Vorschubregulierglieder 73a und 73b, die dazu dienen, mit den Rückseiten der zweiten Stützplatten 6a und 6b in Kontakt zu gelangen, um den Vorschub der Führungsglieder 7a und 7b zu regulieren an den äußeren Peripherien der Führungsglieder 7a und 7b, getrennt von den Rückzugsreguliergliedern 71a und 71b, befestigt, wobei die zweiten Stützplatten 6a und 6b dazwischen an der Rückseite (linke Seite in der Zeichnung) der zweiten Stützplatten 6a und 6b vorgesehen sind.
  • Einfädelglieder 8a und 8b, welche durch die Fadenöffnungen 21 und 31 des unteren Greifers 2 und des oberen Greifers 3 eingesetzt werden sollen, wenn die letzteren sich in Einfädelpositionen befinden, sind in den Rohren der Führungsglieder 7a und 7b in Axialrichtung beweglich aufgenommen.
  • Die Vorderenden der Einfädelglieder 8a und 8b, welche von einem stangenförmigen starren Körper gebildet sind, sind mit Fangteilen (Vorderteilen 81a und 81b), hergestellt aus einem dünnen und flexiblen Draht, versehen. Die Fangteile 81a und 81b haben gegenüber den Farben der Glieder, die in der Nähe der Fadenöffnungen 21 und 31 vorgesehen sind, eine unterschiedliche Farbe, und sie werden zusammengezogen und dazu gebracht, in den Führungsgliedern 7a und 7b ihre Breiten zu verringern, wie in 3 dargestellt, und sie sind ähnlich einer geschlossenen Schlinge in der Weise ausdehnbar, daß sie sich ausdehnen, um ihre Weite zu vergrößern, und sie werden auf diese Weise so rekonstituiert, daß sie die ursprünglichen Formen haben, wie in 4 dargestellt, wenn sie aus den Führungsgliedern 7a und 7b vorgeschoben sind.
  • Scheibenförmige Übertragungsglieder 82a und 82b sind an den hinteren Teilen der Regulierglieder 73a und 73b auf den Einfädelgliedern 8a und 8b, getrennt von den Vorschubreguliergliedern 73a und 73b, befestigt. Zweite Federn 83a und 83b sind auf den Einfädelgliedern 8a und 8b zwischen den Übertragungsgliedern 82a und 82b und den Vorschubreguliergliedern 73a und 73b derart vorgesehen, daß Stirnseiten in Kontakt mit beiden von Ihnen gelangen. Die zweiten Federn 83a und 83b haben eine größere Federkraft als diejenige der ersten Federn 72a und 72b oder sind so eingestellt, daß sie eine größere Federkraft als diejenige der ersten und zweiten Federn 72a und 72b haben.
  • Weiterhin sind klemmenförmige Anlageglieder 84a und 84b an den hinteren Enden der Einfädelglieder 8a und 8b befestigt.
  • Ein Impulsmotor 9, der eine Antriebsquelle bilden soll, ist an der Rückseite (Unterseite) des Körperglieds 5 befestigt, und eine (nicht dargestellte) Drehwelle ist so vorgesehen, daß sie nach oben von einem Teil 51 zwischen den beiden Stützplatten 6a und 6b über das Körperglied 5 vorsteht, und ein Antriebszahnrad 91 ist am oberen Ende der Drehwelle befestigt.
  • Ein Drehzahnrad 52, das mit dem Antriebszahnrad kämmt, ist drehbar an der Oberflächenseite des Körpergliedes 5 vorgesehen. Ein erstes Rad 53 mit einem kleineren Durchmesser als der Durchmesser des Drehzahnrades 52 ist koaxial auf der Oberseite des Drehzahnrades 52 befestigt.
  • Eine sich nach hinten erstreckende Stützplatte 54 ist an einem hinteren Ende der Oberflächenseite des Körpergliedes 5 befestigt. Ein zweites Rad 55, welches drehbar ist, ist am verlängerten Teil der Stützplatte 54 so vorgesehen, daß es dem ersten Rad 53 gegenüber liegt. Ein Schleifenriemen 6 ist über dem ersten Rad 53 und dem zweiten Rad 55 vorgesehen, und die Leistung des Impulsmotors 9 wird über das Antriebszahnrad 91, das Drehzahnrad 52, das erste Rad 53 und das zweite Rad 55 auf den Riemen 56 übertragen.
  • Die rückwärtigen Enden der Einfädelglieder 8a und 8b sind über die Anlageglieder 84a und 84b an Positionen befestigt, die in Axialrichtung frei einstellbar sind. Die Anlageglieder 84a und 84b nehmen den Riemen 56 zwischen sich auf, so daß sie die Einfädelglieder 8a und 8b am Riemen festlegen. Durch Lösen der Zwischenposition können die Positionen der Einfädelglieder 8a und 8b einjustiert werden.
  • Als nächstes wird ein Blockschaltdiagramm in 10 beschrieben.
  • An einem geeignetem Teil auf der Vorderseite der Nähmaschine ist ein Einfädelschalter 100 vorgesehen und wird eingeschaltet, um jedesmal dann, wenn er gedrückt wird, ein Signal zu erzeugen.
  • Nadelpositionsfeststellmittel 101 sind an einer (nicht dargestellten) Hauptwelle der Nähmaschine vorgesehen und dienen dazu, den Drehwinkel der Hauptwelle der Nähmaschine festzustellen, wenn die oberen und unteren Haltepositionen der Nähmaschinennadel 50 oder die Einfädelpositionen erreicht sind, in welchen die Einfädelöffnungen 21 und 31 des unteren Greifers 2 und des oberen Greifers 3 den Einfädelgliedern 8a und 8b gegenüber liegen, und jeweilige Signale zu erzeugen.
  • Steuermittel 102 werden gebildet von Speichermitteln zum Speichern von Daten des Kontrollsystems der Nähmaschine und von einer CPU zum Eingeben des Signals des Einfädelschalters 100 oder der Nadelpositionfeststellmittel 101 und des Signals des Nähmaschinenstart- und Stoppschalters, der nicht dargestellt ist, wodurch die Daten der Speichermittel gelesen und verschiedene Einrichtungen gesteuert werden.
  • Nähmaschinenmotorsteuermittel 103 steuern einen mit der Hauptwelle der Nähmaschine gekoppelten Nähmaschinenmotor, basierend auf der Steuerung der Steuermittel 102, und führen einen Vorgang zum Antreiben des Nähmaschinenmotors und Abstoppen des gleichen Nähmaschinenmotors in den oberen und unteren Nadelanhaltepositionen und in der Einfädelposition aus, und zwar mit Bezug auf die Betätigung des Nähmaschinenstart- und Stoppbetätigungsschalters oder die Betätigung des Einfädelschalters 100.
  • Impulsmotorsteuermittel 104 steuern den Antriebsvorgang des Impulsmotors 9 basierend auf den Ausgang von Ursprungsfeststellmitteln 105, die im Impulsmotor 9 der Greifereinfädelvorrichtung 1 vorgesehen sind, und einen Befehl, der von den Steuermitteln 102 ausgegeben wird.
  • Als nächstes wird mit Bezug auf 1 bis 5 und 11 die Funktion und der Betrieb der Greifereinfädelvorrichtung 1 entsprechend dem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Zu allererst wird in dem Falle, in welchem das Einfädeln ausgeführt werden soll, der Einfädelschalter 100 betätigt (S1), so daß die Nähmaschinenmotorsteuermittel 103 den Nähmaschinenmotor mit einer niedrigen Geschwindigkeit antreiben (S2). Wenn die Einfädelpositionen erreicht sind, in denen die Einfädelöffnungen 21 und 31 des unteren Greifers 2 und des oberen Greifers 3 auf den Verlängerungslinien der Einfädelglieder 8a und 8b gegenüberliegend vorgesehen sind, wie in 1 dargestellt, wird ein vorbestimmtes Feststellsignal von dem Nadelpositionsfeststellmittel 101 erzeugt (S3), und die Nähmaschine wird von einem Nähmaschinenmotorsteuerkreis angehalten (S4). Wenn der untere Greifer und der obere Greifer in den Einfädelpositionen vorgesehen sind, sind die Fadenöffnungen 21 und 31, welche die Gestalt von Schlitzen haben, etwa in horizontaler Richtung angeordnet.
  • Wenn der Greifer 2 in der Einfädelposition vorgesehen ist, wird der Impulsmotor 9 angetrieben (S5), um das Antriebszahnrad 91 in A-Richtung zu verdrehen und das Drehzahnrad 52 und das erste Rad 53 in B-Richtung zu verdrehen. Durch die Drehung des ersten Rades 53 wird dann der Riemen 56 in C-Richtung gedreht und verschiebt das Einfädelglied 8a in D-Richtung (nach vorne).
  • Wenn das Einfädelglied 8a vorwärts verschoben wird, drückt das Übertragungsglied 82a das Vorschubregulierglied 72a durch die zweite Feder 83a, so daß das Führungsglied 7a und das Rückzugsregulierglied 71 entsprechend dem Vorschub des Einfädelgliedes 8a ebenfalls vorgeschoben werden. Zu diesem Zeitpunkt hat die zweite Feder 83a eine größere Federkraft als die Federkraft der ersten Feder 72a. Wie in 2 dargestellt, wird daher die erste Feder 72a durch den Vorschub des Rückzugsreguliergliedes 71a früher kontrahiert, noch bevor die zweite Feder 83a sich zusammen zieht. Wenn das Vorschubregulierglied 73 durch den Vorschub in Kontakt mit der zweiten Stützplatte 6a gelangt, wird der Vorschub des Führungsgliedes 7a reguliert. In diesem Falle, ist der Vorderteil des Führungsgliedes 7a dicht bei der Fadenöffnung 21 des unteren Greifers 2, der, wie in 3 dargestellt, sich in Einfädelposition befindet.
  • Wenn der Impulsmotor 9 so angetrieben wird, daß das Einfädelglied 8a vorrückt, drückt das Übertragungsglied 82a weiterhin die zweite Feder 83a und schiebt sie zusammen, und zur selben Zeit wird der Fangteil 81a des Einfädelgliedes 8a aus der Spitze des Führungsgliedes 7 heraus vorgeschoben, wie in 4 dargestellt, und durchdringt das Fadenloch 21 des unteren Greifers 2, und wird somit auf die gegenüberliegende Seite vorgeschoben. Wenn eine erste Einfädelposition erreicht ist (S6) wird durch das Ausgangssignal der Ursprungsfeststellmittel 105 der Impulsmotor 9 angehalten (S7).
  • In diesem Falle hat die Gestalt des Fangteils 81a, der im Führungsglied 7a aufgenommen ist, eine kleinere Breite als die Breite der Fadenöffnung 21. Infolgedessen kann der Fangteil 81a glatt die Fadenöffnung 21 durchdringen und kann auf diese Weise zur gegenüberliegenden Seite hin durchgeschoben und eingesetzt werden. Ferner ist die Hauptachse der Fadenöffnung 21 im wesentlichen horizontal. Infolgedessen ist auch der Fangteil 81a des Einfädelgliedes 8a im wesentlichen horizontal vorgesehen.
  • Dann setzt eine Bedienungsperson einen Faden T durch den Fangteil 81a ein, der die Fadenöffnung 21 des Greifers 2 durchdringt und aus dieser vorsteht. In diesem Falle liegt, wie oben beschrieben, der Fangteil 81a etwa horizontal. Infolgedessen sieht die Bedienungsperson den Fangteil 81 am größten und kann den Faden T leicht durch den Fangteil 81a einführen.
  • Nachdem der Faden T durch den Fangteil 81a eingeführt ist, wird der Einfädelschalter 100 wieder betätigt (S8). Wie in 2 dargestellt, wird infolgedessen der Impulsmotor 9 in umgekehrter Richtung angetrieben (S9) und das Antriebszahnrad 91 wird in E-Richtung verdreht, und das Drehzahnrad 52 und das erste Rad 53 werden in F-Richtung gedreht. Durch die Drehung des ersten Rades 53 wird der Riemen 56 in G-Richtung in Drehung versetzt, so daß das Einfädelglied 8a in H-Richtung (nach rückwärts) verschoben wird.
  • Wenn das Einfädelglied 8a zurückgezogen wird, so daß ein Zwischenraum zwischen dem Übertragungsglied 82a und der zweiten Stützplatte 6a vergrößert wird und die zweite Feder 83a so ausgedehnt wird, daß sie ihre ursprüngliche Form hat, wird die erste Feder 72a ausgedehnt, so daß sie das Rückzugsregulierglied 71a nach rückwärts stößt, wodurch das Führungsglied 7a zurückgezogen wird, so daß es von der Fadenöffnung 21 getrennt wird. Durch die Rückwärtsverschiebung des Einfädelgliedes 8a dringt der Fangteil 81a unter Mitnahme des Fadens T, wie in 5 gezeigt, in das Führungsglied 7a ein. Wenn das Rückzugregulierglied 71a und die zweite Stützplatte 6a miteinander in Kontakt gelangen, wird das Führungsglied 7a so reguliert, daß es sich zurückzieht und stationär wird. Infolgedessen ist der Faden T durch die Fadenöffnung 21 des unteren Greifers 2 hindurch eingesetzt.
  • In diesem Falle, wird der Betrieb jedes Teils, um das Einfädelglied 8a zurückzuziehen, mit dem Betrieb zum Vorschieben des Einfädelgliedes 8b verbunden. Durch den Rückzug des Einfädelgliedes 8a wird infolgedessen das Einfädelglied 8b in der gleichen Prozedur vorgeschoben, wie beim Vorwärtsbetrieb des Einfädelgliedes 8a.
  • Wenn dementsprechend der Impulsmotor 9 weiterhin in umgekehrter Richtung bis hinter eine Ausgangsposition angetrieben und in einer zweiten Einsetzposition plaziert ist, in welcher das Vorschubregulierglied 73b in Kontakt mit dem aufgerichteten Teil der zweiten Stützplatte 6b in Kontakt kommt (S10), wird der Impulsmotor 9 angehalten (S11) und der Vorderteil des Führungsgliedes 7b liegt dicht bei der Fadenöffnung 31 des oberen Greifers 3, und weiterhin dringt ein (nicht dargestelltes) Einfädelglied, das an der Spitze des Führungsgliedes 7b vorgesehen ist, durch das Fadenloch 31 hindurch und wird von da aus vorgeschoben. Ein oberer Greiferfaden, der nicht dargestellt ist, wird durch das Einfädelglied hindurch eingesetzt.
  • Wenn der Einfädelschalter 100 wieder betätigt wird (S12), dann wird der Impulsmotor 9 in einer Richtung angetrieben (S13) und das Einfädelglied des Fadenführungsgliedes 7b tritt in das Fadenführungsglied 7b ein. Infolgedessen kann der obere Greiferfaden durch die Fadenöffnung 31 hindurch eingeführt werden. Wenn der Impulsmotor in der Ausgangsposition (1) plaziert ist (S14), wird er angehalten (S15).
  • Im Ausführungsbeispiel wird somit der Bewegungsmechanismus zum Verschieben der Einfädelglieder 8a und 8b und der Führungsglieder 7a und 7b entlang den Achsen der Fadenöffnungen 21 und 31, die auf den Verlängerungslinien der Einfädelglieder 8a und 8b vorgesehen sind, gebildet von: dem Impulsmotor 9, dem Antriebszahnrad 91, dem Drehzahnrad 52, dem ersten Rad 53, dem zweiten Rad 55 und dem Riemen 56. Selbst wenn ein Schaltmechanismus nicht erforderlich ist, ist es deshalb möglich, die beiden Einfädelglieder 8a und 8b durch Steuerung der Drehrichtung des Impulsmotors 9 einzeln zu betätigen. Durch Verschiebung einer Mehrzahl von Einfädelgliedern 8a und 8b mit Hilfe eines einzigen Bewegungsmechanismus ist es somit möglich, die Größe herabzusetzen und die Kosten zu reduzieren.
  • Wie oben beschrieben, verschiebt gemäß der Greifereinfädelvorrichtung in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel der Bewegungsmechanismus die Führungsglieder 7a und 7b und die Einfädelglieder 8a und 8b mit Bezug auf die Fadenöffnungen 21 und 31, die auf den Verlängerungslinien der Einfädelglieder 8a und 8b vorgesehen sind, so daß die Fangteile der Einfädelglieder 8a und 8b die Fadenlöcher 21 und 31 durchdringen. Die Vorderteile 81a und 81b der Einfädelglieder 8a und 8b, die auf diese Weise eindringen, werden veranlaßt, den Faden T zu halten, und der Bewegungsmechanismus trennt die Einfädelglieder 8a und 8b und die Führungsglieder 7a und 7b von den Fadenlöchern 21 und 31 in dem exakten Zustand, um die Fangteile 81a und 81b aus den Fadenlöchern 21 und 31 herauszuziehen, so daß der Faden dem Vorgang folgend auch durch die Fadenlöcher 21 und 31 eingeführt wird. Mit anderen Worten, selbst wenn die Bedienungsperson den Faden durch eine manuelle Arbeit nicht direkt durch die Fadenöffnungen 21 und 31 hindurch einsetzt, ist es möglich, den Faden T automatisch durch die Fadenöffnungen 21 und 31 hindurch einzuführen, indem in einfacher Weise der Faden T in den Fangteilen 81a und 81b der Einfädelglieder 8a und 8b gehalten wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Einfädelvorgang ohne Benutzung eines Luftdruckes durchzuführen. Infolgedessen ist es möglich, die Einfädelarbeit in wirksamer Weise auszuführen, ohne das Eindringen einer Fremdsubstanz befürchten zu müssen.
  • Ferner sind die Führungsglieder 7a und 7b in einer Mehrzahl von Punkten durch die ersten Stützplatten 4a und 4b und die zweiten Stützplatten 6a und 6b abgestützt. Daher kann die Verschiebung der Führungsglieder 7a und 7b stabilisiert werden.
  • Daneben sind die Vorschubregulierglieder 73a und 73b, um in Kontakt mit den zweiten Stützplatten 6a und 6b zu gelangen, um so den Vorschub der Führungsglieder 7a und 7b zu regulieren, an den Führungsgliedern 7a und 7b in einer solchen Weise befestigt, daß die Führungsglieder 7a und 7b und die Fadenöffnungen 21 und 31 in einem vorbestimmten Abstand dicht beieinander liegen. Infolgedessen können die Vorschubpositionen der Führungsglieder 7a und 7b eingestellt werden und die Führungsglieder 7a und 7b können in zuverlässiger Weise dicht bei den Fadenöffnungen 21 und 31 sein. Dementsprechend können die Führungsglieder 7a und 7b davor bewahrt werden, übermäßig vorgeschoben zu werden, und die Führungsglieder 7a und 7b können den unteren Greifer 2 und den oberen Greifer 3 davor bewahren, gedrückt zu werden.
  • Weiterhin sind die Rückzugsregulierglieder 71a und 71b, um in Kontakt mit den zweiten Stützplatten 6a und 6b zu gelangen, um so den Rückzug der Führungsglieder 7a und 7b zu regulieren, an den Führungsgliedern 7a und 7b derart befestigt, daß die Führungsglieder 7a und 7b und die Fadenöffnung 21 und 31 in einem vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind. Daher können die Rückzugspositionen der Führungsglieder 7a und 7b eingestellt werden und die Führungsglieder 7a und 7b können daran gehindert werden, beim Rückzug von den ersten Stützplatten 4a und 4b herabzufallen.
  • Ferner sind die Einfädelglieder 8a und 8b durch die Anlageglieder 84a und 84b am Riemen 56 fixiert. Selbst wenn in den Einfädelgliedern 8a und 8b und in den Führungsgliedern 7a und 7b ein Auslauf erzeugt wird, kann deshalb der Riemen 56 entsprechend dem Auslauf fluktuieren, und hierdurch deren Auslauf korrigieren.
  • Die Fangteile 81a und 81b der Einfädelglieder 8a und 8b haben eine Farbe, die von den Farben der in der Nähe der Fadenöffnungen 21 und 31 vorgesehen Glieder verschieden ist. Infolgedessen sind die Fangteile 81a und 81b beim Einfädeln auffällig, so daß die Bedienungsperson die Positionen der Fangteile 81a und 81b mit einem Blick erfassen kann.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • Als nächstes wird eine Greifereinfädelvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit Bezug auf 6 bis 8 beschrieben. Bei der Greifereinfädelvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die Fangteile der Einfädelglieder 8a und 8b bei der Greifereinfädelvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel verändert, und andere Konstruktionsteile sind im wesentlichen identisch mit denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels. In der folgenden Beschreibung haben daher Strukturen, die mit der Greifereinfädelvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gemeinsam sind, die gleichen Bezugszahlen.
  • Wie in 6 dargestellt, ist ein Fangteil 85a des Einfädelgliedes 8a und 8b gemäß dem Ausführungsbeispiel wie eine Stange mit einer schmalen Spitze ausgebildet, und eine Seitenfläche hiervon ist mit einer Haltenut 86a zum Halten eines Fadens T versehen. Wenn der Fangteil 85a durch eine Fadenöffnung 21 eingesetzt wird, wird der Faden T in Eingriff mit der Haltenut 86a gebracht, wie in 7 gezeigt. Beim Zurückziehen des Einfädelgliedes 8a nimmt der Fangteil 85a den Faden T mit und wird in diesem Zustand im Führungsglied 7a aufgenommen, wie in 8 gezeigt. Infolgedessen wird der Faden T durch die Fadenöffnung 21 hindurch eingesetzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt sondern kann in geeigneter Weise abgewandelt werden.
  • Während die Beschreibung für den Fall gegeben wurde, in welchem die Greifereinfädelvorrichtung 1 bei einer Nähmaschine eingesetzt ist, welche im Ausführungsbeispiel den unteren Greifer 2 und den oberen Greifer 3 umfaßt, kann die Greifereinfädelvorrichtung 1 auch angewandt werden auf eine Nähmaschine mit einem Vielfadenkettengreifer, der eine Fadenöffnung umfaßt, die so vorgesehen ist, daß sie die Spitze des Greifers durchdringt.
  • Während der Betätigungsschritt im Ausführungsbeispiel bei jedem Drücken des Einfädelschalters 100 fortschreitet, kann außerdem ein separater Schalter vorgesehen werden, um eine Betätigung durch Manipulation jedes Schalters auszuführen. Weiterhin kann ein Einfädelmoduseinstellschalter vorgesehen werden, der die gleiche Wirkung ausübt wie diejenige des Einfädelschalters 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel, und zwar durch einen vorliegenden Schaltvorgang zum Beispiel wie ein Nähmaschinenantriebsstoppschalter, wenn ein Einfädelmodus eingeschaltet ist.
  • Weiterhin kann der Impulsmotor 9 ein Schrittmotor oder ein Servomotor sein.
  • Während die Beschreibung für ein Beispiel gegeben wird, bei welchem das Vorschubregulierglied und das Rückzugsregulierglied im Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, kann eine Halteposition lediglich durch die Steuerung einer Motorhalteposition definiert werden, ohne jedes Regulierglied vorzusehen.
  • Weiterhin ist es auch möglich, eine Kupplung vorzusehen, die in einer Ausgangsposition unter Verwendung eines Gleichstrommotors anstelle des Impulsmotors 9 in eine Ausgangsposition angetrieben wird, wodurch ein Teil zwischen demselben Motor und dem Rad 53 blockiert wird.
  • Obwohl der Nähmaschinenmotor durch die Betätigung des Einfädelschalters 100 derart betätigt wird, daß die oberen und unteren Greifer 2 und 3 im Ausführungsbeispiel in den vorbestimmten Einfädelpositionen plaziert sind, ist es weiterhin auch möglich, die Hauptwelle der Nähmaschine zu verdrehen, um sie von Hand in die gleichen Positionen zu verbringen.
  • Während einige Nähmaschinen, bei denen die Einfädelöffnung die Spitze des Greifers durchdringt, eine Fadenführungseinrichtung umfassen zum Führen eines durch den Greifer hindurch eingesetzten Fadens zu einer Nut, die an der Seitenfläche des Greifers vorgesehen ist, schließt die Führungseinrichtung auch ein Fadenführungsglied ein, durch welches hindurch der Faden eingesetzt wird. Wenn die Fadenöffnung des Fadenführungsgliedes veranlaßt wird, derjenigen des Greifers zu entsprechen, wenn der Faden durch den Greifer hindurch eingesetzt wird, können deshalb der Greifer und das Fadenführungsglied gleichzeitig von der Greifereinfädelvorrichtung 1 eingefädelt werden.
  • Während im Ausführungsbeispiel die Stützglieder zum Abstützen der Führungsglieder 7a und 7b, um sich frei den Fadenöffnungen 21 und 31 anzunähern oder von ihnen zu entfernen, wobei die Fadenöffnungen auf den Verlängerungslinien der Einfädelglieder 8a und 8b vorgesehen sind, von den ersten Stützplatten 4a und 4b und den zweiten Stützplatten 6a und 6b zur Abstützung der Führungsglieder 7a und 7b in zwei Punkten auf den Bewegungsbahnen für die Führungsglieder 7a und 7b gebildet werden, können weiterhin die Stützglieder einstückig ausgebildet werden, und drei Stützteile zum Abstützen der Führungsglieder 7a und 7b oder mehr können vorgesehen werden. In dem Falle, in welchem die drei Stützteile oder mehr vorgesehen sind, wird das Vorschubregulierglied hinter einem der hinteren der Stützteile vorgesehen. Andererseits wird das Rückzugsregulierglied an wenigstens einem Stützteil davor positioniert.
  • Während die Führungsglieder 7a und 7b die durchgehenden Öffnungen 41a und 41b und die durchgehenden Öffnungen 61a und 61b durchdringen und somit abgestützt sind, um sich im Ausführungsbeispiel frei den Fadenöffnungen 21 und 31 anzunähern oder von ihnen zu trennen, ist es ferner auch möglich, irgendeine Gestalt herzunehmen, die zur Abstützung der Führungsglieder 7a und 7b befähigt ist, so daß sich diese frei an die Fadenöffnungen 21 und 31 annähern oder von diesen entfernen. Daneben ist es beispielsweise auch möglich, eine Konstruktion zu verwenden, bei welcher an der ersten Stützplatte und der zweiten Stützplatte eine Nut ausgebildet ist und das Führungsglied in die Nut eingreift.
  • Während die zweiten Federn 83a und 83b als die elastischen Vorschubglieder und die ersten Federn 72a und 72b als die elastischen Rückzugsglieder im Ausführungsbeispiel benutzt werden, ist es außerdem auch möglich, irgendein elastisches Glied zu benutzen, welches durch den Vorschub der Einfädelglieder 8a und 8b elastisch deformiert wird, als elastisches Vorschubglied und als elastisches Rückzugsglied zu benutzen. Beispielsweise können das elastische Vorschubglied und das elastische Rückzugsglied ähnlich wie ein Gummirohr ausgebildet werden.
  • Ferner wird der Impulsmotor im Ausführungsbeispiel für den Verschiebemechanismus ausgenutzt. Statt dessen ist es auch möglich, einen Zylinder zur Ausführung einer Linearbewegung am Riemen 56 zu befestigen, und hierdurch die Einfädelglieder 8a und 8b in Längsrichtung zu bewegen. Ferner ist es auch möglich, einen direkt wirkenden Betätiger, z. B. einen Zylinder, an jedem der Einfädelglieder 8a und 8b zu befestigen, wodurch die Längsbewegung ausgeführt wird.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Endung wird der Fangteil des Einfädelgliedes, welches die Fadenöffnung durchdringt, veranlaßt, den Faden zu halten, und der Bewegungsmechanismus trennt das Einfädelglied und das Führungsglied in dem exakten Zustand vom Fadenloch, und der Fangteil wird aus der Fadenöffnung herausgezogen, so daß der Faden auch dem Vorgang folgend durch die Fadenöffnung eingesetzt wird. Mit anderen Worten, selbst wenn eine Bedienungsperson den Faden nicht direkt durch die Fadenöffnung durch manuelle Arbeit einsetzt, ist es möglich, den Faden automatisch durch die Fadenöffnung einzusetzen, und zwar durch einfaches Halten des Fadens in den Einfangteil des Einfädelgliedes. Auf diese Weise kann das Einfädeln ausgeführt werden ohne daß ein Luftdruck benutzt wird. Infolgedessen ist es möglich in wirksamer Weise die Einfädelarbeit auszuführen, ohne das Eindringen einer Fremdsubstanz befürchten zu müssen.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann der Fangteil des Einfädelgliedes durch die Fadenöffnung selbst dann hindurchdringen, wenn er eine größere Außengestalt als die äußere Gestalt der Fadenöffnung hat. Nach dem Durchdringen wird ferner der Fangteil des Vorderteils wieder so hergestellt, daß er seine ursprüngliche Gestalt hat und kann infolgedessen veranlaßt werden, den Faden leicht festzuhalten, so daß die Hantierung verbessert werden kann.
  • Ferner ist das Stützglied mit einer Mehrzahl von Stützteilen zum Abstützen des Führungsgliedes versehen. Infolgedessen kann die Bewegung des Führungsgliedes stabilisiert werden.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung kann die Vorschubposition des Führungsgliedes eingestellt werden, und das Führungsglied und die Fadenöffnung können sich zuverlässig einander annähen. Dementsprechend ist es möglich das Führungsglied daran zu hindern, übermäßig vorgeschoben zu werden und das Führungsglied davor zu bewahren, in Kontakt mit dem Greifer zu kommen und eine Pressung auszuüben.
  • Entsprechend dem vierten Aspekt der Erfindung kann die Rückzugsposition des Führungsgliedes eingestellt werden, und das Führungsglied kann daran gehindert werden beim Rückzug vom Stützteil herabzufallen.
  • Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung preßt dann, wenn das Einfädelglied vom Bewegungsmechanismus vorgeschoben wird, das Übertragungsglied das Vorschubregulierglied beim Vorschub durch das elastische Vorschubglied. Durch die Pressung kann das Führungsglied vorgeschoben werden. In diesem Falle wird auch das Rückzugsregulierglied vorgeschoben, so daß es das elastische Rückzugsglied elastisch verformt. Wenn das Einfädelglied vom Bewegungsmechanismus zurückgezogen ist, dann wird der Druck des Vorschubreguliergliedes durch das Übertragungsglied entspannt, so daß das Führungsglied bestrebt ist, an dieser Stelle stehenzubleiben. Da das elastische Rückzugsglied elastisch wieder hergestellt wird, um das Rückzugsregulierglied nach rückwärts zu drücken, wird auch das Führungsglied zurückgezogen. Durch Bewegung lediglich des Einfädelgliedes ist es somit möglich, das Führungsglied in Längsrichtung zu verschieben.
  • Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung kann selbst dann, wenn der Auslauf im Einfädelglied und Führungsglied hervorgerufen wird, der Riemen entsprechend dem Auslauf fluktuieren und hierdurch deren Auslauf korrigieren.
  • Gemäß dem siebten Aspekt der Erfindung kann die Bedienungsperson den Einfangteil, der die Gestalt einer geschlossenen Schleife annimmt, als größtes Teil erkennen. Infolgedessen ist es möglich, eine Arbeit zur Veranlassung des Fangteils, den Faden zu halten, leicht auszuführen.
  • Entsprechend dem achten Aspekt der Erfindung ist der Fangteil des Einfädelgliedes auffällig. Infolgedessen kann die Bedienungsperson die Position des Fangteils mit einem Blick erfassen.
  • Gemäß dem neunten Aspekt der Erfindung kann das Einfädeln für eine Mehrzahl von Greifern in einer kurzen Zeit ausgeführt werden.
  • Gemäß dem zehnten Aspekt der Erfindung ist es möglich die Größe zu verringern und die Kosten zu reduzieren.

Claims (10)

  1. Greifereinfädelvorrichtung zum Einfädeln eines Fadens in die Fadenöffnung eines zur Ausbildung von Stichen verschwenkbaren Greifers, gekennzeichnet durch: ein Einfädelglied (8a, 8b) zum Halten eines Fadens (T) in einem Vorderteil (81a, 81b) und zum Einsetzen des Fadens durch die Fadenöffnung (21, 31) des Greifers (2, 3); ein Führungsglied (7a, 7b) zur verschieblichen Aufnahme des Einfädelgliedes (8a, 8b) und zur Führung des Einfädelgliedes zur Fadenöffnung (21, 31); ein Stützglied (4a, 4b) zum Abstützen des Führungsgliedes (7a, 7b), um dieses frei der Fadenöffnung (21, 31) zu nähern und von ihr zu entfernen, wobei die Fadenöffnung auf einer Verlängerungslinie des vom Führungsglied aufgenommenen Einfädelgliedes liegt; und einen Bewegungsmechanismus (9, 91; 5256) zum Verschieben des Einfädelgliedes (8a, 8b) und des Führungsgliedes (7a, 7b) entlang einer auf der Verlängerungslinie vorgesehenen Achse der Fadenöffnung, wobei der Bewegungsmechanismus (9, 91; 5256) das Führungsglied (7a, 7b) und das Einfädelglied (8a, 8b) bezüglich der auf der Verlängerungslinie liegenden Fadenöffnung (21, 31) derart verschiebt, daß der Vorderteil (81a, 81b) des Einfädelgliedes (8a, 8b) die Fadenöffnung durchdringt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (81a, 81b) des Einfädelgliedes (8a, 8b) als eine geschlossene, ausdehnbare Schlinge ausgebildet ist, und das Stützglied (4a, 4b) mehrere Stützteile (41a, 41b; 61a, 61b) zur Abstützung des Führungsgliedes (7a, 7b) einschließt, die das Führungsglied auf dessen Bewegungsbahn an mehreren Punkten abstützen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsglied (7a, 7b) ein Vorschubregulierglied (73a, 73b) befestigt ist, das in Kontakt mit wenigstens einem der Stützteile (41a, 41b; 61a, 61b) gelangt, um den Vorschub des Führungsgliedes zu regulieren, und das Führungsglied und die Fadenöffnung veranlaßt, in einen engen, gegenseitigen Abstand zu gelangen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückzugsregulierglied (71a, 71b), das zur Regulierung des Rückzugs des Führungsgliedes (7a, 7b) mit wenigstens einem der Stützteile (41a, 41b; 61a, 61b) in Kontakt gelangt, derart am Führungsglied befestigt ist, daß das Führungsglied und die Fadenöffnung (21, 31) in einem vorbestimmten Abstand voneinander entfernt sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubregulierglied (73a, 73b) hinter einem rückwärtigem Stützteil (61a, 61b) und das Rückzugregulierglied (71a, 71b) derart vorgesehen ist, daß wenigstens eines der Stützglieder (4a, 4b) davor angeordnet ist, das Einfädelglied (8a, 8b) ein Übertragungsglied (82a, 82b) zur Übertragung einer vom Bewegungsmechanismus (9, 91; 5256) ausgeführten Bewegung auf das Führungsglied (7a, 7b) einschließt, ein elastisches Vorschubglied (83a, 83b) zwischen dem Vorschubregulierglied (73a, 73b) und dem Übertragungsglied (82a, 82b) angeordnet ist, und ein elastisches Rückzugglied zwischen dem vor dem Rückzugsregulierglied angeordneten Stützglied (4a, 4b) und dem Rückzugsregulierglied vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmechanismus einschließt: einen Motor (97); ein erstes vom Motor angetriebenes Rad (53); ein zweites, drehbar im Abstand vom ersten Rad vorgesehenes Rad (55); einen über die beiden Räder (53, 55) gelegten Riemen; und ein Anlageglied (84a, 84b) zur in einer bestimmten Position frei einstellbaren Fixierung des Einfädelgliedes (8a, 8b) am Riemen (56).
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenöffnung (21, 31) als ein etwa horizontaler Schlitz so ausgebildet ist, daß der Vorderteil (81a, 81b), der die Gestalt einer geschlossenen Schlinge hat, beim Einsetzen des Einfädelgliedes (8a, 8b) in die Fadenöffnung etwa horizontal liegt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (81a, 81b) des Einfädelgliedes (8a, 8b) eine Farbe hat, die gegenüber Farben von Vorrichtungselementen, die in der Nähe der Fadenöffnung (21, 31) angeordnet sind, verschieden ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn eine Mehrzahl von Greifern (2, 3) vorgesehen ist, das Einfädelglied (8a, 8b), das Führungsglied (7a, 7b) und das Stützglied (4a, 4b) in mehreren, jeweils einem der Greifer zugeordneten Sätzen vorgesehen sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädelglieder (8a, 8b) durch einen einzigen Bewegungsmechanismus (9, 91; 5255) verschiebbar sind.
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