DE102012024755A1 - Nähmaschine - Google Patents

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DE102012024755A1
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Mitsunori Matsumoto
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Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
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Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
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Abstract

Eine Zugvorrichtung (44) ist dafür gestaltet, nach dem Schneiden eines Nähmaterials, bei dem ein Anfangsabschnitt des Nähmaterials aus einer Führungsvorrichtung (18) gezogen wurde, einen geeigneten Abschnitt des Nähmaterials mit Hilfe eines Greifelements (50, 53, 61) zu greifen und das Nähmaterial durch Bewegen des Greifelements, welches das Nähmaterial dabei ergriffen hat, zurückzuziehen. Somit kann ein Anfangsabschnitt des Nähmaterials, das herausgezogen wurde und sich weiter als nötig aus der Führungsvorrichtung erstreckt, auf eine Länge minimiert werden, die notwendig ist, um das Nähmaterial in der Anfangsphase eines nächsten Nähvorgangs sicher an ein Nähobjekt zu nähen. Auf diese Weise ist es möglich, eine Länge eines Abschnittes des Nähmaterials zu minimieren, das bisher weggeworfen wurde, ohne an das Nähobjekt genäht zu werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine von der Art, die mit einer Schneidevorrichtung ausgestattet ist, die in Reaktion auf den Abschluss eines Nähvorgangs, bei dem ein Band oder Streifen oder ein anderes langgestrecktes Nähmaterial, das von einer Führungsvorrichtung zu einer Nadelabsenkposition geführt wurde, durch Kettelstich an ein zu nähendes Arbeitsstück oder Nähobjekt (z. B. eine Textilie) genäht wird, das Nähmaterial aus der Führungsvorrichtung zieht und das herausgezogene, lang gestreckte Nähmaterial schneidet.
  • Bisher sind Nähmaschinen einer Art bekannt, die Folgendes beinhaltet: eine vertikal angetriebene Nadelstange, eine Nähnadel, die an das untere Ende der Nadelstange montiert ist, ein Drehelement, das konzentrisch an die Nadelstange montiert ist und frei um die Achse der Nadelstange drehbar ist, und eine Führungsvorrichtung (Führung), die am Drehelement befestigt ist, um ein lang gestrecktes Nähmaterial (z. B. ein schnurförmiges Verzierungsmaterial, wie ein Band oder Streifen) zu einer Nadelabsenkposition der Nähnadel zu führen. Die Nähmaschinen dieser Art bewirken, dass das Nähmaterial durch Steppstich am zu nähenden Arbeitsstück oder am Nähobjekt (z. B. eine Textilie) angenäht wird, während die Drehung des Drehelements basierend auf Verzierungsdaten in Übereinstimmung mit einer Bewegungsrichtung des Nähobjekts gesteuert wird und die Ausrichtung der Führung entsprechend justiert wird, um die Richtung zu optimieren, in der das Nähmaterial zur Nadelabsenkposition der Nähnadel geführt wird. Einige der herkömmlichen, bekannten Nähmaschinen der oben genannten Art sind mit einer Schneidevorrichtung zum automatischen Schneiden des Nähmaterials ausgestattet, das aus der Nadelabsenkposition gezogen wurde, um die Belastung für einen Bediener zu verringern, wenn ein Vorgang zum Nähen des Nähmaterials an das Nähobjekt abgeschlossen wurde. Ein Beispiel einer derartigen Nähmaschine ist aus der japanischen Patent-Auslegeschrift Nr. 2007-68829 (hier im Weiteren als „relevante Patentliteratur” bezeichnet) bekannt.
  • Bei der in der genannten relevanten Patentliteratur offenbarten Nähmaschine ist die Schneidevorrichtung zum Schneiden des Nähmaterials abseits der Nadelabsenkposition angeordnet. Nun wird kurz die Schneidevorrichtung der relevanten Patentliteratur kurz erläutert. Die Schneidevorrichtung beinhaltet ein Schneideelement, das zwischen einer Rückzugposition, in der die Schneidevorrichtung den Nähvorgang nicht stört, und einer Schneideposition, in der sie das Nähmaterial schneiden kann, beweglich ist. Wenn das Nähmaterial geschnitten werden soll, wird das Nähobjekt bewegt, um einen Nähendpunkt des Nähmaterials von der Nadelabsenkposition in die Nähe der Schneidevorrichtung zu bewegen, und dann wird das Schneideelement von der Rückzugposition zur Schneideposition bewegt.
  • Das in der relevanten Patentliteratur offenbarte Schneideelement beinhaltet eine Auffangstation, die das Nähmaterial auffängt, wenn sich das Schneideelement aus der Rückzugposition zur Schneideposition bewegt, ein Schneidemesser, das in Reaktion auf eine weitere Bewegung des Schneideelements zur Schneideposition arbeitet, nachdem die Auffangstation das Nähmaterial aufgefangen hat, und ein feststehendes Messer, welches das Nähmaterial in Verbindung mit dem Schneidemesser schneidet. Genauer gesagt wird, wenn sich das Schneideelement von der Rückzugposition zur Schneideposition bewegt, das Nähmaterial vom Auffangelement aufgefangen und das Schneidemesser in ineinandergreifendem Verhältnis zur weiteren Bewegung des Schneideelements bewegt, wobei das Nähmaterial vom Auffangelement aufgefangen ist, so dass das Nähmaterial durch das Zusammenwirken des Schneidemessers und des feststehenden Messers geschnitten wird.
  • Bei den Nähmaschinen der genannten Art muss ein Anfangsabschnitt des Nähmaterials, der so gezogen wird, dass er sich für einen nächsten Nähvorgang aus der Führung heraus erstreckt, eine derartige vorgegebene Länge aufweisen, dass das Nähmaterial in einer Anfangsphase des nächsten Nähvorgangs sicher an das Nähobjekt genäht werden kann. Folglich sind die Nähmaschinen, die mit der in der relevanten Patentliteratur offenbarten Schneidevorrichtung ausgestattet sind, dafür konstruiert, eine ausreichende Länge des Anfangsabschnitts des Nähmaterials, das sich nach dem Abschluss des Schneidevorgangs aus der Führung erstrecken soll, sicherzustellen, indem das Nähobjekt zum Zeitpunkt des Schneidens des Nähmaterials um eine zusätzliche Länge aus der Führung bewegt wird. Durch das Sicherstellen einer derartigen ausreichenden Länge des Anfangsabschnittes des Nähmaterials, das sich in Vorbereitung auf den nächsten Nähvorgang aus der Führung erstrecken soll, ist es möglich, das Nähmaterial in der Anfangsphase des nächsten Nähvorgangs sicher an das Nähobjekt zu nähen.
  • Bei der in der genannten relevanten Patentliteratur offenbarten Schneidevorrichtung erstreckt sich jedoch der Anfangsabschnitt des Nähmaterials nach Abschluss des Nähvorgangs tendenziell mit einer größeren Länge aus der Führung, als sie für das sichere Nähen des Nähmaterials in der Anfangsphase des nächsten Nähvorgangs notwendig ist, da eine Anbauposition der Schneidevorrichtung vom Positionsverhältnis verschiedener, am Maschinenkopf befestigter Komponententeile zueinander abhängt, von dem Element, dessen Drehung in Übereinstimmung mit einer Bewegungsrichtung des Nähobjekts gesteuert wird, usw. Des Weiteren wird aufgrund der Tatsache, dass das Nähmaterial beginnend an einem Anfangspunkt, der nahe der Führung liegt, an das Nähobjekt genäht wird, der größte Teil des Anfangsabschnittes des Nähmaterials, das sich aus der Führung erstreckt, in der Anfangsphase des nächsten Nähvorgangs nicht an das Nähobjekt genäht. Da ein derartiger Teil des Nähmaterials, der nicht an das Nähobjekt genäht werden konnte, nach dem manuellen Beschneiden durch den Bediener weggeworfen wird, führt dieser Teil des Nähmaterials zu einer beträchtlichen Abfallmenge.
  • Um derartigen Abfall von Nähmaterial zu vermeiden, wird vorzugsweise die Länge des Anfangsabschnittes des Nähmaterials, das sich aus der Führung erstreckt, minimiert, während gleichzeitig die Länge sichergestellt wird, die notwendig ist, um das Nähmaterial in der Anfangsphase des nächsten Nähvorgangs sicher an das Nähobjekt zu nähen. Da die zum sicheren Annähen des Nähmaterials an das Nähobjekt notwendige Länge abhängig von der Art des Nähmaterials und des Nähobjekts variiert, wird des Weiteren vorzugsweise eine gewünschte Justierung der Länge des Anfangsabschnittes des Nähmaterials, das sich vor dem Beginn eines Nähvorgangs aus der Führung erstreckt, abhängig von der Art des Nähmaterials und des Nähobjekts ermöglicht. Bisher wurde jedoch keine Nähmaschine vorgeschlagen, die zum Umsetzen einer derartigen minimierten Länge des Anfangsabschnittes und einer gewünschten Justierung des der Länge des Anfangsabschnittes in der Lage ist.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht des Vorstehenden ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Nähmaschine bereitzustellen, die eine Schneidevorrichtung beinhaltet, die in Reaktion auf den Abschluss des Nähens eines Nähmaterials an ein Nähobjekt einen Anfangsabschnitt des Nähmaterials herauszieht und schneidet und die die Länge des Anfangsabschnittes des Nähmaterials, der sich aus der Führung erstreckt, minimieren kann, während sie gleichzeitig eine für das sichere Nähen des Nähmaterials an das Nähobjekt in der Anfangsphase des nächsten Nähvorgangs erforderliche Länge sicherstellt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Nähmaschine bereitzustellen, die eine gewünschte Justierung einer Länge eines Anfangsabschnittes des Nähmaterials ermöglicht, die sich vor dem Beginn eines Nähvorgangs aus einer Führung erstreckt, abhängig von der Art des Nähmaterials und des Nähobjekts gestattet.
  • Um die oben genannten Aufgaben zu erfüllen, stellt die vorliegende Erfindung eine verbesserte Nähmaschine bereit, die Folgendes umfasst: eine Nähnadel, die an einen unteren Endabschnitt einer vertikal angetriebenen Nadelstange montiert ist, eine Führungsvorrichtung zum Führen eines langgestreckten Nähmaterials zu einer Nadelabsenkposition der Nähnadel in Reaktion auf einen Nähvorgang zum Nähen des Nähmaterials an ein Nähobjekt, eine Schneidevorrichtung zum Schneiden des Nähmaterials nach dem Bewegen des Nähobjekts, welches das durch Steppstich daran genähte Nähmaterial aufweist, so dass ein Nähendpunkt des Nähmaterials von der Nadelabsenkposition derart wegbewegt wird, dass er an einer zuvor festgelegten, von der Nadelabsenkposition entfernten Position angeordnet ist und das Nähmaterial danach aus der Führungsvorrichtung gezogen wird, und eine Zugvorrichtung, um das Nähmaterial, dessen Anfangsabschnitt aus der Führungsvorrichtung gezogen wurde, nach dem Schneiden durch die Schneidevorrichtung zurückzuziehen und dadurch eine Länge eines Anfangsabschnittes des Nähmaterials zu verringern, der sich aus der Führungsvorrichtung erstreckt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Nähmaschine beinhaltet die Zugvorrichtung eine Greifvorrichtung zum Greifen des Nähmaterials und eine Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Greifvorrichtung, und die Zugvorrichtung zieht durch die Antriebsvorrichtung, welche die Greifvorrichtung mit dem dabei gegriffenen Nähmaterial bewegt, das Nähmaterial zurück, dessen Anfangsabschnitt nach dem Schneiden durch die Schneidevorrichtung aus der Führungsvorrichtung gezogen wurde.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung zieht die Zugvorrichtung das Nähmaterial, dessen Anfangsabschnitt derart gezogen ist, dass er sich aus der Führungsvorrichtung erstreckt, nach dem Schneiden desselben zurück. Somit kann ein Anfangsabschnitt des Nähmaterials, der sich weiter als nötig aus der Führungsvorrichtung erstreckt, auf eine Länge minimiert werden, die notwendig ist, um das Nähmaterial in einer Anfangsphase des nächsten Nähvorgangs sicher an das Nähobjekt zu nähen. Auf diese Weise ist es möglich, eine Länge eines Abschnittes des Nähmaterials zu minimieren, der bisher weggeworfen wurde, ohne an das Nähobjekt genäht zu werden.
  • Des Weiteren ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, eine gewünschte Länge zu verändern, um die das aus der Führungsvorrichtung gezogene Nähmaterial nach dem Schneiden zurückzuziehen ist, indem die Antriebsvorrichtung die Greifvorrichtung antreibt, dabei das geschnittene Nähmaterial ergriffen wird, um das herausgezogene Nähmaterial zurückzuziehen, und indem der Zeitpunkt verändert wird, zu dem das Nähmaterial mittels der Lösevorrichtung aus dem Griff der Greifvorrichtung gelöst werden soll. Auf diese Weise kann ein Bediener die Länge des Anfangsabschnittes des Nähmaterials, der sich in Vorbereitung auf einen nächsten Nähvorgang aus der Führung erstrecken sollte, abhängig von der Art des Nähmaterials und des Nähobjekts leicht auf eine gewünschte Länge justieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Nähmaterial, das aus der Führung gezogen wurde, ergriffen und nach dem Schneiden des Nähmaterials durch die Schneidevorrichtung zurückgezogen. Somit kann der Anfangsabschnitt des Nähmaterials, der sich weiter als nötig aus der Führungsvorrichtung erstreckt, auf eine Länge minimiert werden, die notwendig ist, um das Nähmaterial in der Anfangsphase des nächsten Nähvorgangs sicher an ein Nähobjekt zu nähen. Auf diese Weise ist es möglich, eine Länge eines Abschnittes des Nähmaterials zu minimieren, der weggeworfen werden würde, ohne an das Nähobjekt genäht zu werden.
  • Da eine Länge, um die das Nähmaterial, dessen Anfangsabschnitt aus der Führungsvorrichtung gezogen wurde, zurückgezogen werden soll, in Übereinstimmung mit einer Änderung des Zeitpunktes des Lösens des Nähmaterials aus dem Griff der Greifvorrichtung durch die Lösevorrichtung justiert werden kann, kann des Weiteren ein Bediener leicht die Länge des Anfangsabschnitts des Nähmaterials, das sich in Vorbereitung auf einen nächsten Nähvorgang. aus der Führung erstrecken soll, abhängig von der Art des Nähmaterials und des Nähobjekts auf eine gewünschte Länge justieren.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und verschiedene Modifikationen der Erfindung möglich sind, ohne von den Grundprinzipien abzuweichen. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist deshalb einzig durch die abhängigen Ansprüche bestimmt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum besseren Verständnis der Aufgabe und weiterer Merkmale der vorliegenden Erfindung werden deren bevorzugte Ausführungsformen hier im Weiteren anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht, die eine Ausführungsform einer Mehrkopf-Verzierungsnähmaschine der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2 eine Vorderansicht, die ein Beispiel eines Zufuhrgestells zeigt,
  • 3 eine Draufsicht, die einen Aufbewahrungszustand einer Ausgangstextilie auf dem Zufuhrgestell zeigt,
  • 4 eine Vorderansicht, die ein Beispiel eines Maschinenkopfes in der Verzierungsnähmaschine zeigt,
  • 5 eine linksseitige Ansicht, die ein Beispiel des Maschinenkopfes zeigt,
  • 6 eine schematische Vorderansicht, die ein Beispiel einer Zugvorrichtung in der Verzierungsnähmaschine zeigt,
  • 7 eine schematische Draufsicht, die das Ziehen des Nähmaterials erläutert und insbesondere einen Gleitblock in einer angehobenen Position zeigt, und
  • 8 eine schematische Draufsicht, die das Ziehen des Nähmaterials erläutert und insbesondere den Gleitblock in einer abgesenkten Position zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Das Folgende beschreibt anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlich eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 ist eine Draufsicht, die eine bevorzugte Ausführungsform einer Verzierungsnähmaschine der vorliegenden Erfindung zeigt, 2 einer Vorderansicht eines Beispiels eines Zufuhrgestells S und 3 eine Draufsicht, die einen Aufbewahrungszustand einer Ausgangstextilie N auf dem Zufuhrgestell S zeigt. Im Weiteren wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Mehrkopf-Verzierungsnähmaschine mit mehreren Maschinenköpfen hauptsächlich anhand von 1 bis 3 beschrieben. Zu beachten ist, dass in 1 die Mehrkopf-Verzierungsnähmaschine mit einem ausgesparten oberen Abschnitt eines Maschinenrahmens 1 gezeigt ist und somit auf die Darstellung der später beschriebenen Maschinenköpfe (siehe 4 und 5) verzichtet wurde.
  • An der Vorderseite der Mehrkopf-Verzierungsnähmaschine (entspricht in 1 der Seite am unteren Ende und in 2 der dem Leser zugewandten Fläche) sind in zuvor festgelegten Abständen in einer Richtung von links nach rechts mehrere Maschinenköpfe bereitgestellt. Jeder der Maschinenköpfe ist in der Lage, ein langgestrecktes Nähmaterial, wie beispielsweise ein Band oder einen Streifen, an ein zu nähendes Arbeitsstück oder ein Nähobjekt, wie beispielsweise eine Textilie, Leder oder ein anderes Material, zu nähen. Unter diesen Maschinenköpfen ist ein Tisch 2 in Form einer flachen Platte bereitgestellt. Auf dem Tisch 2 sind an Positionen, die den Positionen der Maschinenköpfe entsprechen, Stichplatten 3 bereitgestellt. Des Weiteren ist auf dem Tisch 2 ein Textilienrahmen 4 zum Halten eines Nähobjekts N (auch als „Ausgangstextilie” bezeichnet) angeordnet und der Textilienrahmen 4 ist mit Hilfe eines X-Antriebsmechanismus 5 und eines Y-Antriebsmechanismus 6, die unter dem Tisch 2 bereitgestellt sind, in Vorwärts- und Rückwärts- sowie in Lins- und Rechtsrichtung fahrbar.
  • In der vorliegenden Ausführungsform der Mehrkopf-Verzierungsnähmaschine wird dem Textilienrahmen 4 von einer Zufuhrquelle S (d. h. dem später beschriebenen Zufuhrgestell S) eine langgestreckte Ausgangstextilie N derart zugeführt, dass ein Abschnitt der Ausgangstextilie N fest auf dem Textilienrahmen 4 gehalten wird. Sobald das Nähen des Nähmaterials an den Abschnitt der Ausgangstextilie N, die vom Textilienrahmen 4 gehalten wird, abgeschlossen ist, wird die Ausgangstextilie N im Verhältnis zum Textilienrahmen 4 derart bewegt, dass ein anderer Abschnitt der Ausgangstextilie N fest auf dem Textilienrahmen 4 gehalten wird, und dann wird das Nähen erneut begonnen, um das Nähmaterial an den anderen Abschnitt der Ausgangstextilie N zu nähen.
  • Um eine oder mehrere Ausgangstextilien N auf jeweils dem linken und rechten Maschinenabschnitt zu halten, die entlang einer Mittellinie markiert sind, die sich über die Breite der Verzierungsnähmaschine erstreckt, sind am linken und am rechten Seitenabschnitt des Textilienrahmens 4 zwei Paare aus vorderem und hinterem horizontalem Klemmelement 7a und 7b in gegenüberliegendem Verhältnis zueinander angeordnet. An jedem der Klemmelemente 7a und 7b sind in entsprechendem Verhältnis zu den einzelnen Ausgangstextilien N Paare von Führungselementen 12 bereitgestellt, um die linken und rechten Abschnitte der entsprechenden Textilien N zu führen. Jede der Ausgangstextilien N wird zwischen den entsprechenden Paaren von Führungselementen 12 hindurchgeführt. Die Position jedes der sich in Links-Rechts-Richtung von 1 gegenüberliegenden Paare von Führungselementen 12 kann in Übereinstimmung mit der Breite der entsprechenden Ausgangstextilie N justiert werden. Durch das Einschließen einer oder mehrerer Ausgangstextilien N zwischen dem Paar sich gegenüberliegender horizontaler Klemmelemente 7a und 7b können die eine oder die mehreren, von der Zufuhrquelle S zugeführten Ausgangstextilien N gleichzeitig an jeweiligen, zuvor festgelegten Positionen des Textilienrahmens 4 befestigt werden.
  • Mit der oben angeführten Konstruktion, bei der im Mittelbereich des Textilienrahmens 4 kein Maschinenkopf und keine Stichplatte 3 bereitgestellt sind, kann das Nähmaterial im Mittelbereich des Textilienrahmens 4 nicht an die Ausgangstextilie N genäht werden. Stattdessen erstreckt sich im Mittelbereich des Textilienrahmens 4 zwischen der Vorder- und der Rückseite des Textilienrahmens 4 ein Verstärkungselement 8, das an der Vorder- und der Rückseite des Textilienrahmens 4 befestigt ist, um die Verformung des Textilienrahmens 4 zu verhindern und dadurch Abweichungen in der Nähposition der Nähmaterialien an den einzelnen Ausgangstextilien N zu verhindern, die infolge der Verformung des Textilienrahmens 4 verursacht werden können.
  • Zwei Zufuhrgestelle S zum Tragen von Ausgangstextilien N sind hinter der Rückseite der Mehrkopf-Verzierungsnähmaschine in übereinstimmendem Verhältnis zu den Paaren horizontaler Klemmelemente 7a und 7b bereitgestellt, die an vorderen und hinteren Längskantenabschnitten des Textilienrahmens 4 bereitgestellt sind und sich in Links-Rechts-Richtung des Textilienrahmens 4 erstrecken. Diese Zufuhrgestelle S sind in der Lage, eine den Maschinenköpfen entsprechende Anzahl der Ausgangstextilien N zu tragen. Wie in 2 veranschaulichend gezeigt ist, ist jedes der Zufuhrgestelle S in einer Doppeldeckerstruktur konstruiert, die ein oberes und ein unteres Deck derart aufweist, dass die durch die einzelnen Maschinenköpfe verwendeten Ausgangstextilien N aufgeteilt in einer vertikal gestaffelten Reihe vom oberen und unteren Deck getragen werden können.
  • In den Zufuhrgestellen S wird, wie in 2 und 3 gezeigt, auf jede Trommel 9 eine Ausgangstextilie N in gerolltem Zustand gesetzt. Es sind Paare von Haltestangen 10 bereitgestellt, die in Vorn-Hinten-Richtung mit einem zuvor festgelegten Abstand parallel beabstandet sind, wobei die Anzahl der Paare von Haltestangen 10 der Anzahl der Maschinenköpfe entspricht. Pro Paar der Haltestangen 10 werden an entgegengesetzten Endabschnitten der vorderen und hinteren Tragestange 10 derart vier Halterollen 11 getragen, dass die Tragerollen 11 in ihrer Axialrichtung unbeweglich sind, wobei die Trommel 9 von den vier Halterollen 11 drehbar getragen wird. Die Ausgangstextilie N wird von jeder der Trommeln 9, die von den Zufuhrgestellen S getragen werden, zum Textilienrahmen 4 geführt.
  • Das Folgende beschreibt den Maschinenkopf H, der das Nähen eines langgestreckten Nähmaterials, wie beispielsweise eines Bandes oder Streifens, an eine Ausgangstextilie N, die fest auf dem Textilienrahmen 4 gehalten wird, zur Aufgabe hat. 4 ist eine Vorderansicht, die ein Beispiel des Maschinenkopfes zeigt, und 5 ist eine linksseitige Ansicht, die das Beispiel des Maschinenkopfes zeigt.
  • Der in 4 und 5 gezeigte Maschinenkopf H weist eine Nähnadel 14 auf, die an einen unteren Endabschnitt einer Nadelstange montiert ist, die dafür angeordnet ist, sich in eine Oben-Unten-Richtung (vertikale Richtung) der Nähmaschine zu erstrecken und zusammen mit der Nadelstange in Oben-Unten-Richtung durch Drehen einer Hauptmaschinenwelle 13 auf und nieder bewegt wird. In allgemein bekannter Weise wird das Steppen durch die Auf- und Niederbewegung (vertikale Bewegung) der Nähnadel 14 und durch Drehung eines nicht dargestellten Umlaufgreifers ausgeführt, der unter einer Stichplatte 3 angeordnet ist. In koaxialem Verhältnis zur Nadelstange sind ein Drehelement 15, das um die Achse der Nadelstange frei drehbar ist, und ein Nähfuß 16, der nicht nur mit dem Drehelement 15 drehbar, sondern in Reaktion auf die vertikale Bewegung der Nähnadel 14 auch vertikal beweglich ist, bereitgestellt.
  • Ein Führungshebel 17 ist an das Drehelement 15 montiert und wird im Verhältnis zur vertikalen Auf- und Niederbewegung der Nadelstange 14 zum Hin- und Herschwenken zu zuvor festgelegten Zeitpunkten angetrieben, und eine Führung 18 ist an das distale Ende des Führungshebels 17 montiert, um ein Nähmaterial A zu einer Nadelabsenkposition (Nähposition) der Nähnadel 14 zu lenken oder zu führen. Die Nähmaschine näht das Nähmaterial A, das zur Nadelabsenkposition der Nähnadel 14 geführt wurde, im Zickzackstich durch Hin- und Herschwenken des Führungshebels 17 nach links und rechts der Nadelabsenkposition pro vertikaler Auf- und Niederbewegung der Nähnadel 14 fortlaufend an die Textilie N, während die Drehung des Drehelements 15 in Übereinstimmung mit der Bewegungsrichtung des Textilienrahmens 4 basierend auf Verzierungsdaten derart gesteuert wird, dass eine Richtung, in der das Nähmaterial geführt werden soll, optimiert wird.
  • Über dem Maschinenkopf H ist eine Spule 19 drehbar bereitgestellt, die ein darauf gewickeltes strangförmiges Nähmaterial A aufweist. Insbesondere wird die Spule 19 drehbar auf einer Spulenwelle 21 getragen, die wiederum an ihren entgegengesetzten Enden von einem am Maschinenrahmen 1 befestigten Paar aus linkem und rechtem Tragelement 20 getragen wird. An einem Element des Paares von Tragelementen 20 (d. h. in 4 am linken Trageelement 20) ist eine sich abwärts erstreckende Trageplatte 22 befestigt. An einer Position der Trageplatte 22, die näher zum proximalen Ende der Trageplatte 22 liegt, ist eine Antriebsrolle 23 angeordnet und fest mit einer Motorwelle eines Antriebsmotors 24 verbunden, der am linken Trageelement 20 befestigt ist.
  • An einer Position der Trageplatte 22, die an die Antriebsrolle 23 angrenzt und näher zum distalen Ende der Trageplatte 22 liegt, ist drehbar eine angetriebene Rolle 25 angeordnet, und eine Bandschlaufe 26 ist um die gegenüberliegenden Endabschnitte der angetriebenen Rolle 25 und der Antriebsrolle 23 gewunden. Die angetriebene Rolle 25 ist an einem Endabschnitt einer Welle 27 befestigt, die auf einem distalen Endabschnitt der Trageplatte 22 getragen wird, und am anderen Endabschnitt der Welle 27, gegenüber dem einen Endabschnitt, ist eine Drehrolle 28 mit einem darauf gewundenen rutschfesten Element angeordnet. Die Drehrolle 28 ist derart bereitgestellt, dass ihre umlaufende Außenfläche am linken unteren Ende eines linken Kranzes der Spule 19 anliegt. Somit dreht sich die Spule 19, wenn sich die Drehrolle 28 dreht, indem diese durch den Antriebsmotor 24 über die Antriebsrolle 23 und die angetriebene Rolle 25 angetrieben wird.
  • Des Weiteren ist unter der Spule 19 ein Führungselement 29 zum Führen des Nähmaterials A angeordnet, das von der Spule 19 abgerollt wird. Das Führungselement 29 ist an einem Paar von Führungssockeln 30 befestigt, die an den zwei Tragelementen 20 angeordnet sind, und erstreckt sich in vertikaler Richtung. Des Weiteren sind an einem oberen Endabschnitt und einem im Wesentlichen mittleren Abschnitt des Führungselements 29 zwei Führungsstangen 31 und 32 bereitgestellt, die sich in Links-Rechts-Richtung der 4 erstrecken, wobei zwischen den Führungsstangen 31 und 32 und der Rückseite des Führungselements 29 ein Zwischenraum besteht. Das von der Spule 19 abgerollte Nähmaterial A wird durch den Zwischenraum zwischen den Führungsstangen 31 und 32 und der Rückseite des Führungselements 29 zu einem unteren Abschnitt der Nähmaschine geführt.
  • Unter dem Führungselement 29 ist eine Stange 33 angeordnet, die sich in der Links-Rechts-Richtung von 4 erstreckt und an ihren entgegengesetzten Enden an unteren Endabschnitten eines Paares aus linkem und rechtem Schwenkarm 34 und 35 befestigt ist. Die Schwenkarme 34 und 35 werden schwenkbar vom linken beziehungsweise rechten Führungssockel 30 getragen. Am linken Führungssockel 20 ist ein Detektor zum Erkennen der Schwenkbewegung des linken Schwenkarms 34 bereitgestellt, und am linken Trageelement 20 ist ein Zeitgeber 36 zum Steuern eines Antriebsvorganges des Antriebsmotors 24 bereitgestellt. Wenn der Schwenkarm 34 in Reaktion auf das Nähen des Nähmaterials A an die Ausgangstextilie N geschwenkt wird, wird der Antriebsmotor 24 für eine zuvor festgelegte, durch den Zeitschalter 36 eingestellte Zeitspanne angetrieben. Genauer gesagt weist der Schwenkarm 34 eine Schaltfunktion zum Beginnen des Antriebsvorganges des Antriebsmotors 24 auf.
  • An der Vorderseite des Führungselements 29 ist eine im Wesentlichen u-förmige Montageplatte 37 angeordnet, und an einem Mittelbereich eines unteren Endabschnittes der Montageplatte 37 ist eine Führungsmanschette 38 befestigt. Des Weiteren ist, wie in 5 gezeigt, an der Vorderseite des Maschinenkopfes H mittels einer ersten Haltevorrichtung 39, die sich zur Vorderseite der Nähmaschine erstreckt, eine Halterung 40 befestigt. Ein flexibler Schlauch 41, durch den das Nähmaterial A geführt wird, ist mit einem Ende an der ersten Halterung 40 und dem anderen Ende an einer zweiten Halterung 43 befestigt, die auf einem Haltearm 42 getragen wird, der sich vom Drehelement 15 erstreckt, wie in 4 gezeigt. Mit derartigen Anordnungen wird das zum Führungselement 29 gelenkte Nähmaterial A an der Rückseite der Stange 30 angelegt, dann durch die Führungsmanschette 38, den Schlauch 41 und die Führung 18 des Führungshebels 17 geleitet und dann zur Nadelabsenkposition der Nähnadel 14 gelenkt.
  • Des Weiteren ist rechts unten vom Maschinenkopf H an der Vorderseite des Maschinenrahmens 1 eine Schneidevorrichtung C zum Schneiden des Nähmaterials A bereitgestellt, wie in 4 gezeigt. Die Schneidevorrichtung C kann jede der bislang bekannten Schneidevorrichtungen sein, einschließlich der, die in der erwähnten relevanten Patentliteratur offenbart ist, und somit wird eine Beschreibung der Konstruktion einer Schneidevorrichtung C hier unterlassen.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform der Nähmaschine der Erfindung ist an der Vorderseite des Maschinenkopfes H eine Zugvorrichtung (Zugelement) 44 angeordnet und diese Zugvorrichtung (Zugelement) 44 ist in der Lage, die Länge eines Nähmaterials A zu justieren, das durch die Führung (Führungsvorrichtung) 18 zur Nadelabsenkposition der Nähnadel 14 gelenkt werden soll, indem das Nähmaterial A nach dem Schneiden des Nähmaterials A durch die Schneidevorrichtung C, gezogen wird. Eine Konstruktion der Zugvorrichtung 44 wird im Weiteren anhand von 4 bis 6 beschrieben. 6 ist eine schematische Vorderansicht, die ein Beispiel der Zugvorrichtung 44 zeigt, und 7 ist eine schematische Draufsicht, die das Ziehen des Nähmaterials A erläutert und insbesondere einen Gleitblock 50 in angehobener Position zeigt. 8 ist ebenfalls eine schematische Draufsicht, die das Ziehen des Nähmaterials A erläutert und insbesondere den Gleitblock 50 in einer abgesenkten Position zeigt. Angemerkt sei, dass die Unterseite in 7 und 8 der Vorderseite der Nähmaschine entspricht.
  • Wie in 6 gezeigt, weist die Zugvorrichtung 44, von der Vorderseite der Nähmaschine aus betrachtet, einen im Allgemeinen c-förmigen Sockel 47 auf und dieser Sockel 47 ist mittels der ersten Haltevorrichtung 39, der zweiten Haltevorrichtung 45 und der dritten Haltevorrichtung 46 an der Vorderseite des Maschinenkopfes H befestigt. Der Sockel 47 weist zwei vertikale Führungsstangen 48 auf, die mit einem zuvor festgelegten Abstand am Sockel befestigt sind. Des Weiteren ist am oberen Endabschnitt des Sockels 47 ein Luftzylinder (Antriebsvorrichtung) 49 bereitgestellt und erstreckt sich vertikal aufwärts von diesem. Der Gleitblock (Greifvorrichtung) 50, der gleitend die zwei Führungsstangen 48 entlang geführt werden kann und einen beweglichen Teil 53 und einen feststehenden Teil 61 beinhaltet, ist am distalen Ende einer Stange des Luftzylinders 49 befestigt. Genauer gesagt fährt der Gleitblock 50 als Reaktion auf den Antriebsvorgang des Luftzylinders 49 an den Führungsstangen 48 zwischen der angehobenen Position, die in 6 durch eine durchgehende Linie dargestellt ist, und der abgesenkten Position, die in 6 durch eine unterbrochene Linie (Doppelpunktlinie) dargestellt ist, auf und ab.
  • Wie in den Draufsichten der 7 und 8 gezeigt, ist an der Rückseite des Gleitblocks 50 ein Tragelement 51 befestigt, und in dem Trageelement 51 ist derart eine Gleitstange 52 bereitgestellt, dass sie in Längsrichtung (in 7 und 8 Links-Rechts-Richtung) des Gleitblocks 50 gleiten kann. Der bewegliche Teil (bewegliche Anschnitt) 53 ist an einem rechten Endabschnitt der Gleitstange 52 befestigt und auf der Gleitstange 52 ist zwischen dem beweglichen Teil (beweglichen Abschnitt) 53 und dem Halteelement 51 eine Druckfeder 54 bereitgestellt, um die Gleitstange 52 normalerweise in die, in den Figuren rechte Richtung zu treiben. Des Weiteren ist im Gleitblock 50 ein Kugelstößel 55 bereitgestellt, an dessen distalem Ende eine Kugel bereitgestellt ist, die über die Rückseite des Gleitblocks 50 hinausragt. Der bewegliche Teil 53 weist einen vertieften Abschnitt auf, der in dessen Vorderseite für den Eingriff der Kugel des Kugelstößels 55, der über die Rückseite des Gleitblocks 50 hinausragt, gebildet ist. Wenn die Gleitstange 52 geglitten ist, bis das bewegliche Teil 53 eine in 7 gezeigte Position erreicht hat, greift die Kugel des Kugelstößels 55 in den vertieften Abschnitt in der Vorderseite des beweglichen Teils 53 derart ein, dass der bewegliche Teil 53 entgegen der Vorspannkraft der Druckfeder 54 in der in 7 dargestellten Position gehalten wird.
  • Des Weiteren ist an einem linken Endabschnitt der Gleitstange 52 eine Rolle 56 befestigt und an verschiedenen Positionen (der inneren und der äußeren Position) des Sockels 47 sind, wie in 6 dargestellt, zwei (innere und äußere) längliche Öffnungen 47a und 47b von unterschiedlicher Länge gebildet. In der inneren länglichen Öffnung 47a mit der größeren Länge ist eine obere Nockenscheibe (Lösevorrichtung) 57 bereitgestellt, die eine abgeschrägte Fläche 57a aufweist, die an der Rolle 56 anliegt, um die Gleitstange 52 nach links zu bewegen, wenn der Gleitblock 50 von der abgesenkten Position nach oben fährt. Des Weiteren ist in der äußeren länglichen Öffnung 47b mit der kleineren Länge eine untere Nockenscheibe 58 bereitgestellt, die eine abgeschrägte Fläche 58a aufweist, die an der Rolle 56 anliegt, um die Gleitstange 52 nach rechts zu bewegen, wenn der Gleitblock 50 von der angehobenen Position nach unten fährt.
  • Insbesondere greifen bei der oberen und der unteren Nockenscheibe 57 und 58 deren Auskragungen (nicht dargestellt) gleitfähig in die entsprechenden länglichen Öffnungen 47a und 47b ein, und diese Nockenscheiben 57 und 58 werden mit Hilfe von Befestigungsschrauben 59 und 60 an ihren jeweiligen gewünschten Positionen befestigt, nachdem sie durch den Benutzer oder Bediener an den gewünschten Positionen in den länglichen Öffnungen 47a und 47b angeordnet wurden. Angemerkt sei, dass die Drehung der oberen und unteren Nockenscheibe 57 und 58 durch die eben erwähnten, in die länglichen Öffnungen 47a und 47b eingreifenden Auskragungen verhindert wird.
  • Darüber hinaus sind sowohl der feststehende Teil (feststehender Abschnitt) 61 als auch das Halteelement 51 an der Rückseite des Gleitblocks 50 befestigt. Wenn sich die Gleitstange 52 nach rechts bewegt, ergreift oder umschließt der feststehende Teil 61 zusammen mit dem beweglichen Teil 53, der am rechten Endabschnitt der Gleitstange 52 bereitgestellt ist, das Nähmaterial A. Der feststehende Teil 61 ist derart an einer rückseitigen Position des Gleitblocks 50 bereitgestellt, dass der feststehende Teil 61 einen Abschnitt des Nähmaterials A, das über einem Einsetzeinlass des Schlauches 41 angeordnet ist, zusammen mit dem beweglichen Teil 53 der Gleitstange 53 ergreifen oder umschließen kann, wenn der Gleitblock 50 zur abgesenkten Position nach unten fährt, die in 6 durch die Doppelpunktlinie dargestellt ist.
  • Als nächstes wird eine Beschreibung dazu gegeben, wie die vorliegende Ausführungsform der in der genannten Weise konstruierten Nähmaschine einen Vorgang zum Nähen des Nähmaterials A an die Ausgangstextilie N, die ein Nähobjekt ist, einen Vorgang zum Schneiden des Nähmaterials A nach dem Abschluss des Nähvorgangs und einen Vorgang zum Zurückziehen des Nähmaterials A nach dem Abschluss des Schneidevorgangs ausführt. Zunächst wird eine Beschreibung zum Vorgang des Nähens des Nähmaterials A an die Ausgangstextilie N, die ein Nähobjekt ist, gegeben.
  • Der Bediener rollt das Nähmaterial A ab, das auf die Spule 19 gewickelt ist, die über dem Maschinenkopf H angeordnet ist, und lenkt das abgerollte Nähmaterial A über das Führungselement 29, die Rückseite der Stange 33, die Führungsmanschette 38, den Schlauch 41 und die Führung 18, wie oben ausgeführt, zur Nadelabsenkposition der Nähnadel 14. In diesem Zustand wird in allgemein bekannter Weise durch das Zusammenwirken der Nähnadel 14 und des nicht dargestellten Drehhakens das Steppen ausgeführt, indem nicht nur die Bewegung des Textilienrahmens 4, auf dem sich eine Ausgangstextilie N befindet, in Links-Rechts-Richtung (siehe 1), auf der Grundlage zuvor festgelegter Verzierungsdaten gesteuert wird, sondern auch indem die Nadelstange vertikal angetrieben wird. Während dieser Zeit wird der Nähfuß 16 mit einer zuvor festgelegten Taktung im Verhältnis zur vertikalen Auf- und Niederbewegung der Nadelstange 14 vertikal betrieben, wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist.
  • Der Führungshebel 17 wird mit einer zuvor festgelegten Taktung im Verhältnis zur vertikalen Auf- und Niederbewegung der Nadelstange 14 derart zum Schwenken angetrieben, dass das Nähmaterial A, das durch die Führung 18, die am unteren Ende des Führungshebels 17 befestigt ist, zur Nadelabsenkposition geführt ist, pro vertikaler Hin- und Herbewegung der Nadelstange 14 (d. h. pro Schaltung) nach links und rechts geschwungen wird. Somit wird das Nähmaterial A durch sogenanntes Zickzacknähen fortlaufend an die Ausgangstextilie N genäht. Während dieser Zeit wird das Drehelement 15 in Übereinstimmung mit einer Bewegungsrichtung des Textilienhalters 4 basierend auf zuvor festgelegten Verzierungsdaten derart zum Drehen gesteuert, dass die Führung 18 relativ zur Vorwärtsrichtung des Maschinenkopfes H, basierend auf der Bewegung der Textilie N, vorn angeordnet ist. Auf diese Weise wird das Nähmaterial A angemessen zur Nadelabsenkposition der Nähnadel 14 gelenkt.
  • Während das Nähmaterial A in der genannten Weise fortlaufend an die Ausgangstextilie N genäht wird, wird die Stange 33 von dem Nähmaterial A derart gezogen, dass sie sich zur Vorderseite bewegt, so dass beide Schwenkarme 34 und 35 in Reaktion auf die Bewegung der Stange 33 geschwenkt werden. Eine derartige Bewegung des Schwenkarms 34 wird durch einen Detektor erkannt und auf dieser Grundlage wird der Antriebsmotor 24 für eine Zeitspanne betrieben, die durch den Zeitschalter 36 eingestellt wird, um die Drehung der Spule 19 derart zu bewirken, dass das Nähmaterial A von der Spule 19 abgerollt wird. Während das Nähmaterial A weiter fortlaufend an die Ausgangstextilie N genäht wird, werden dann beide Schwenkarme 34 und 35 erneut geschwenkt, worauf die Spule 19 gedreht wird, um das Nähmaterial A weiter abzurollen. Genauer gesagt beginnt und stoppt die Spule 19 während des Nähens des Nähmaterial A an die Ausgangstextilie N wiederholt ihre Drehung, während das Nähmaterial A in Übereinstimmung mit dem Fortschreiten des Nähvorgangs derart gezogen wird, dass das Nähmaterial A in gleichmäßiger Weise entsprechend zur Nadelabsenkposition der Nähnadel 14 abgerollt werden kann.
  • Als nächstes wird eine Beschreibung zum Vorgang des Schneidens des Nähmaterials A mit Hilfe der Schneidevorrichtung C in Reaktion auf den Abschluss des Nähens des Nähmaterials A an die Ausgangstextilie N gegeben. Sobald das Nähen des Nähmaterials A an die Ausgangstextilie N in der genannten Weise abgeschlossen ist, wird der Textilienrahmen 4 derart in Vorn-Hinten-und Links-Rechts-Richtung bewegt (siehe 1), dass ein Nähstopppunkt des an die Ausgangstextilie N genähten Nähmaterials A von der Nadelabsenkposition der Nähnadel 14 zu einer zuvor festgelegten Position bewegt wird, die mit einem vorgegebenen Abstand zur Nadelabsenkposition nahe der Schneidevorrichtung C festgesetzt ist. In Reaktion auf eine derartige Bewegung des Nähmaterials A wird das Nähmaterial A (Anfangsabschnitt des Nähmaterials A) um eine Länge aus der Führung 18 gezogen (d. h. so gezogen, dass es sich heraus erstreckt), die einem Umfang der Bewegung des Nähmaterials A von der Nadelabsenkposition zu der zuvor festgelegten Position entspricht.
  • Nachdem der Nähstopppunkt des Nähmaterials A an der zuvor festgelegten Position nahe der Schneidevorrichtung C angeordnet wurde, beginnt die Schneidevorrichtung C, ein Schneideelement von einer Rückzugposition zu einer Schneideposition zu bewegen. Während einer derartigen Bewegung des Schneideelements von der Rückzugposition zur Schneideposition wird das Nähmaterial A durch einen Eingriffabschnitt des Schneideelements ergriffen. Dann wird, während das Schneideelement mit dem durch den Eingriffabschnitt ergriffenen Nähmaterial A von der Rückzugposition zur Schneideposition bewegt wird, ein Schneidemesser der Schneidevorrichtung C derart bewegt, dass das Nähmaterial A durch das Zusammenwirken des Schneidemessers und eines feststehenden Messers geschnitten wird. Nach dem Abschluss des Schneidens des Nähmaterials A bewegt die Schneidevorrichtung C das Schneideelement von der Schneideposition zurück zur Rückzugposition.
  • Als nächstes wird eine Beschreibung zum Vorgang des Hochziehens (d. h. des Zurückziehens) des Nähmaterials A nach dem Abschluss des Schneidevorgangs gegeben. In der Zugvorrichtung 44, die in der genannten Weise konstruiert ist, ist der Gleitblock 50 während des Nähvorgangs in der angehobenen Position angeordnet, wie in 6 durch die durchgehende Linie angezeigt. 7 zeigt einen Zustand, in dem der Gleitblock 502 in der angehobenen Position angeordnet ist. Genauer gesagt ist die Gleitstange 52 in diesem Zustand zu ihrer am weitesten links liegenden Position geglitten und die Kugel des Kugelstößels 55 ist eingreifend im vertieften Abschnitt enthalten, der in der Vorderseite des beweglichen Teils 53 gebildet ist.
  • Nachdem das Nähmaterial A nach dem Abschluss des Nähvorgangs durch die Schneidevorrichtung C geschnitten wurde, wird zunächst der Luftzylinder 49 in einer zuvor festgelegten Richtung aktiviert oder betätigt, um einen Vorgang zum Absenken des Gleitblocks 50 in die abgesenkte Position, die in 6 durch die Doppelpunktlinie angezeigt ist, zu beginnen, um das Nähmaterial A zurückzuziehen, das weiter als eine Länge abgerollt wurde, die notwendig ist, um das Nähmaterial A in der Start- oder Anfangsphase eines nächsten Nähvorgangs sicher an die Textilie N zu nähen. Sobald der nach unten fahrende Gleitblock 50 eine Position kurz vor der genannten abgesenkten Position erreicht, legt sich die Rolle 56 der Gleitstange 52 an die abgeschrägte Fläche 58a der unteren Nockenscheibe 58. Während die Gleitstange 50 dann aus der Position kurz vor der genannten abgesenkten Position etwas weiter nach unten fährt, wird die Rolle 56 von der abgeschrägten Fläche 58 der unteren Nockenscheibe 58 derart gedrückt, dass die Gleitstange 52 nach rechts gleitet (siehe 6 bis 8).
  • Während die Gleitstange 52 in der genannten Weise um Einiges nach rechts gleitet, wird der Griff zwischen dem vertieften Abschnitt des beweglichen Teils 53 und der Kugel des Kugelstößels 55, so dass die Gleitstange 52, auch durch den Druck der Vorspannkraft der Druckfeder 54, zu einer Position gleitet, an der ein Abschnitt des Nähmaterials A, der sich über dem Einlass des Schlauchs 41 befindet, zwischen dem beweglichen Teil 53 und dem feststehenden Teil 61 ergriffen oder eingeschlossen wird. 8 stellt einen solchen Zustand dar. Auf die genannte Weise kann der Abschnitt des Nähmaterials A, der sich über dem Einlass des Schlauchs 41 befindet, zwischen dem beweglichen Teil 53 und dem feststehenden Teil 61 ergriffen oder eingeschlossen werden. Es ist zu beachten, dass bei der vorliegenden Ausführungsform die Position der unteren Nockenscheibe 58 in der länglichen Öffnung 47 derart justiert wird, dass das Einschließen des Nähmaterials A durch den beweglichen Teil 53 und den feststehenden Teil 61 im Wesentlichen gleichzeitig mit der Ankunft des Gleitblocks 50 in der abgesenkten Position erfolgt, die in 6 durch die Doppelpunktlinie angezeigt ist.
  • Als nächstes wird der Luftzylinder 49 in einer zur genannten, vorab festgelegten Richtung entgegengesetzten Richtung bewegt, um einen Vorgang zum Anheben des Gleitblocks 50 von der abgesenkten Position, die in 6 durch die Doppelpunktlinie angezeigt ist, zurück zur zuvor festgelegten angehobenen Position, die in 6 durch die durchgehende Linie angezeigt ist, zu beginnen. Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Gleitblock 50, durch die Vorspannkraft der Druckfeder 54 nach oben zu fahren, während das Nähmaterial A zwischen dem beweglichen Teil 53 und dem feststehenden Teil 61 eingeschlossen festgehalten wird. Auf diese Weise wird das zwischen dem beweglichen Teil 53 und dem feststehenden Teil 61 eingeschlossene Nähmaterial A zusammen mit dem Gleitblock 50 nach oben gezogen. Sobald dann der nach oben fahrende Gleitblock 50 eine Position kurz vor der angehobenen Position erreicht, legt sich die Rolle 56 der Gleitstange 56 an die abgeschrägte Fläche 57a der oberen Nockenscheibe 57. Wenn dann der Gleitblock 50 von der Position kurz vor der genannten angehobenen Position weiter nach oben fährt, wird die Rolle 56 durch die abgeschrägte Fläche 57a der oberen Nockenscheibe 57 derart gedrückt, dass die Gleitstange 52 nach links gleitet (siehe 6 bis 8).
  • Während die Gleitstange 52 in der genannten Weise um Einiges nach links gleitet, wird das Nähmaterial A aus dem Eingeschlossensein oder dem Griff zwischen dem beweglichen Teil 53 und dem feststehenden Teil 61 gelöst, worauf das Hochziehen des Nähmaterials A beendet ist. Dann fahren der Gleitblock 50 weiter nach oben und die Gleitstange 52 weiter nach links, so dass bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Gleitblock 50 die angehobene Position erreicht, der vertiefte Abschnitt des beweglichen Teils 53 in die Position zurückgekehrt ist, in der er in Eingriff mit der Kugel des Kugelstößels 55 kommt.
  • Wie oben angemerkt, wird das Hochziehen des Nähmaterials A in Reaktion auf das Betreiben des Luftzylinders 49 zum Bewirken einer einzigen Auf- und Niederbewegung des Gleitblocks 50 ausgeführt. Genauer gesagt wird das Nähmaterial A in Reaktion darauf nach oben gezogen, dass der Gleitblock 50 zuerst zur abgesenkten Position und dann zurück zur angehobenen Position bewegt wird. Auf diese Weise kann die Länge des Anfangsabschnittes des Nähmaterials A, das derart gezogen wurde, dass es sich zum Zeitpunkt des Schneidevorganges mittels der Schneidevorrichtung C weiter als nötig aus der Führung 18 erstreckt, auf eine Länge reduziert werden, die notwendig ist, um das Nähmaterial A in der Anfangsphase eines nächsten Nähvorgangs sicher an die Ausgangstextilie N zu nähen.
  • Bei dem in 6 dargestellten Beispiel ist die obere Nockenscheibe 57 an einer Position befestigt, welche die hochgezogene Länge (d. h. die des Zurückziehens) des Nähmaterials A maximieren kann. Es sei jedoch angemerkt, dass die Position, an der die obere Nockenscheibe 57 befestigt ist, auf jede andere Position in der im Sockel 47 gebildeten länglichen Öffnung 47a geändert werden kann. Wenn die obere Nockenscheibe 57 an einer tieferen Position befestigt ist als bei dem in 6 dargestellten Beispiel, liegt der Zeitpunkt, zu dem das Nähmaterial A aus der Umschließung durch den beweglichen Teil 53 und den feststehenden Teil 61 gelöst wird, früher als bei dem in 6 dargestellten Beispiel und somit kann die hochgezogene Länge des Nähmaterials A reduziert werden. Genauer gesagt kann die hochgezogene Länge des Nähmaterials A in Reaktion auf eine Änderung der Befestigungsposition der oberen Nockenscheibe 57 in der im Sockel 47 gebildeten länglichen Öffnung 47a geändert werden.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Nähmaschine wird, wie oben ausgeführt, die Länge des Nähmaterials A, dessen Anfangsabschnitt derart gezogen wurde, dass er sich zum Zeitpunkt des Schneidevorgangs durch die Schneidevorrichtung C weiter als nötig heraus erstreckt, durch die Zugvorrichtung (Zugelement) 44 zurückgezogen und kann somit auf die Länge reduziert werden, die notwendig ist, um das Nähmaterial A in der Anfangsphase des nächsten Nähvorgangs sicher an die Ausgangstextilie N zu nähen. Auf diese Weise kann der Bediener einen unvernähten Abschnitt des Nähmaterials A minimieren, der vor einem nächsten Nähanfangspunkt liegt; genauer gesagt kann der Bediener einen Abfallabschnitt des Nähmaterials A minimieren.
  • Des Weiteren ist die oben beschriebene Zugvorrichtung 44 dafür konstruiert, die hochgezogene Länge des Nähmaterials A nach Wunsch zu justieren, indem die Position der oberen Nockenscheibe 57 verändert wird. Somit kann der Bediener abhängig von der Art des Nähmaterials A und des Nähobjekts (Ausgangstextilie N), die Länge des Anfangsabschnittes des Nähmaterials A, das derart gezogen wird, dass es sich aus der Führung 18 erstreckt, leicht auf eine gewünschte Länge justieren, was sich als sehr zweckmäßig erweisen dürfte.
  • Obwohl im Vorangegangenen die bevorzugte Ausführungsform anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, versteht es sich, dass verschiedene Modifikationen ebenfalls möglich sind. Obwohl zum Beispiel die bevorzugte Ausführungsform in Bezug auf die Zugvorrichtung 44 beschrieben wurde, die dafür konstruiert ist, das Nähmaterial A durch Nach-Oben-Fahren des Gleitblocks 50 hochzuziehen, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und die Zugvorrichtung 44 kann auf jede andere Art konstruiert sein, so lange sie die Länge des Anfangsabschnittes des Nähmaterials A, das derart gezogen wird, dass es sich aus der Führung 18 erstreckt, um in der Anfangsphase eines nächsten Nähvorgangs sicher an die Ausgangstextilie genäht zu werden, auf eine geringere Länge justiert werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2007-68829 [0002]

Claims (4)

  1. Nähmaschine, Folgendes umfassend: eine Nähnadel (14), die an einen unteren Endabschnitt einer vertikal angetriebenen Nadelstange montiert ist, eine Führungsvorrichtung (18) zum Führen eines langgestreckten Nähmaterials zu einer Nadelabsenkposition der Nähnadel in Reaktion auf einen Nähvorgang zum Nähen des Nähmaterials an ein Nähobjekt, eine Schneidevorrichtung (C) zum Schneiden des Nähmaterials nach dem Bewegen des Nähobjekts, welches das durch Steppstich daran genähte Nähmaterial aufweist, so dass ein Nähendpunkt des Nähmaterials von der Nadelabsenkposition derart wegbewegt wird, dass er an einer zuvor festgelegten, von der Nadelabsenkposition entfernten Position angeordnet ist und das Nähmaterial danach aus der Führungsvorrichtung gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähmaschine ferner Folgendes umfasst: eine Zugvorrichtung (44), um das Nähmaterial, dessen Anfangsabschnitt aus der Führungsvorrichtung gezogen wurde, nach dem Schneiden durch die Schneidevorrichtung zurückzuziehen und dadurch eine Länge des Anfangsabschnittes des Nähmaterials zu verringern, der sich aus der Führungsvorrichtung erstreckt.
  2. Nähmaschine nach Anspruch 1, wobei die Zugvorrichtung (44) eine Greifvorrichtung (50, 53, 61) zum Greifen des Nähmaterials und eine Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Greifvorrichtung beinhaltet und wobei die Zugvorrichtung durch die Antriebsvorrichtung, welche die Greifvorrichtung mit dem dabei ergriffenen Nähmaterial bewegt, das Nähmaterial zurückzieht, dessen Anfangsabschnitt zu einem Zeitpunkt des Schneidens durch die Schneidevorrichtung aus der Führungsvorrichtung gezogen wurde.
  3. Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei die Zugvorrichtung (44) ferner eine Lösevorrichtung (57) zum Lösen des Nähmaterials aus dem Griff der Greifvorrichtung beinhaltet, wobei der Zeitpunkt zum Lösen des Nähmaterial veränderbar ist, und wobei eine Länge, um die das Nähmaterial, dessen Anfangsabschnitt aus der Führungsvorrichtung gezogen wurde, zurückgezogen werden soll, in Übereinstimmung mit einer Änderung des Zeitpunktes zum Lösen des Nähmaterials justierbar ist.
  4. Nähmaschine nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Greifvorrichtung (50, 53, 61) einen feststehenden Abschnitt (61) beinhaltet, der fest an einen Körper der Greifvorrichtung montiert ist, und einen beweglichen Abschnitt (53), der beweglich an den Körper der Greifvorrichtung montiert ist, und wobei der bewegliche Abschnitt in Reaktion auf die Bewegung der Greifvorrichtung durch die Antriebsvorrichtung in eine Richtung derart bewegt wird, dass das Nähmaterial zwischen dem beweglichen Abschnitt und den feststehenden Abschnitt ergriffen wird, und in Reaktion auf die Bewegung der Greifvorrichtung durch die Antriebsvorrichtung in die der einen Richtung entgegengesetzte Richtung das zwischen dem beweglichen Abschnitt und dem feststehenden Abschnitt ergriffene Material in eine Richtung zurückgezogen wird, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der das Nähmaterial nach dem Schneiden durch die Schneidevorrichtung aus der Führungsvorrichtung gezogen wurde.
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