DE102010051676A1 - Nähmaschine - Google Patents

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Tetsurou Tajimi-shi Kondou
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Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
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Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
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Abstract

Ein Führungselement (26) wird in einer formschlüssigen Beziehung zu einem Drehelement (24) bewegt, das um die Achse einer Nadelstange (23) gedreht wird, so dass ein strangartiges Material (A), das von einer Spule (20) abgewickelt wird, zu einer Nadeleinstichposition einer Nähnadel (27) geführt wird. Die Spule (20), auf der das strangartige Material (A) aufgewickelt ist, wird von einem Stützelement abgestützt, das allgemein um die Achse der Nadelstange drehbar und über einem Maschinentisch in einer solchen Weise angeordnet ist, dass sie eine Bewegung eines Stickrahmens nicht behindert. Folglich kann die Spule (20) in einem Abstand von einem Nähkopf angeordnet werden; auf diese Weise können Spulen größerer Größen verwendet werden. Das Stützelement (10) wird in seiner Ausrichtung mittels einer Antriebsquelle gemäß der Drehung des Drehelements gesteuert. Auf diese Weise dreht sich die Spule selbst um den Nähkopf, wodurch es ermöglicht wird, dass das strangartige Material ständig in passender Weise zur Nadeleinstichposition geführt wird. Deshalb besteht keine Möglichkeit, dass sich das strangartige Material um den Nähkopf herum wickelt und verheddert, was zum Ergebnis hat, dass das strangartige Material ohne Einschränkung hinsichtlich auf dem Nähwerkstück auszuführender Muster auf ein Nähwerkstück aufgenäht werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Nähmaschinen eines Typs, der ein strangartiges Material, wie zum Beispiel ein Band oder eine Kordel, auf ein Nähwerkstück, wie zum Beispiel ein Gewebe, mit einem Steppstich aufnäht. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte Nähmaschine, bei der eine große Spule, die dazu fähig ist, dass auf ihr eine große Menge eines strangförmigen Materials aufgewickelt wird, in ihrer Ausrichtung in Reaktion auf eine Drehung eines Drehelements gesteuert wird, so dass das strangartige Material ständig in passender Weise zu einer Nadeleinstichposition geführt werden kann.
  • Bisher sind Nähmaschinen eines Typs bekannt, der Folgendes aufweist: eine senkrecht angetriebene Nadelstange; eine an einem unteren Endteil der Nadelstange befestigte Nähnadel; ein koaxial mit der Nadelstange angebrachtes und frei um seine Achse drehbares Drehelement; eine Spule, auf die ein strangartiges Material aufgewickelt ist; und ein an dem Drehelement befestigtes Führungselement zum Führen des strangartigen Materials (z. B. ein strangartiges Stickmaterial, wie zum Beispiel ein Band oder eine Kordel) zu einer Nähposition bzw. einer Nadeleinstichposition der Nähnadel. Die Nähmaschinen dieses Typs werden betrieben, um das strangartige Material mit Steppstichen auf ein Gewebe aufzunähen, wobei die Drehung des Drehelements in entsprechender Weise gemäß einer Bewegungsrichtung des Gewebes auf der Grundlage von Stickdaten gesteuert wird und die Ausrichtung des Führungselements in entsprechender Weise zum Optimieren der Richtung geändert wird, in der das strangartige Material zur Nadeleinstichposition zu führen ist. Bei derartigen Nähmaschinen ist die Spule, auf der das strangartige Material aufgewickelt ist, an dem Drehelement befestigt, und wird die Drehung des Drehelements gemäß der auf den Stickdaten basierenden Nähsteuerung gesteuert, wobei in Reaktion hierauf die an dem Drehelement befestigte Spule auch zusammen mit dem Führungselement gedreht wird. Mit einer solchen Bewegung kann das strangartige Material jeweils in einer entsprechenden Weise zur Nadeleinstichposition geführt werden. Bei den genannten herkömmlicherweise bekannten Nähmaschinen, bei denen die Spule an dem Drehelement befestigt ist, wären jedoch anbringbare oder verwendbare Spulen aufgrund des Spulenbefestigungsteils (d. h. des Teils des Drehelements) beträchtlich in ihrer Größe eingeschränkt; es ist nämlich schwierig, große Spulen zu verwenden, auf denen große Mengen strangartigen Materials aufgewickelt sein könnten.
  • Ein Beispiel einer Nähmaschine, die dazu konstruiert ist, das oben erwähnte Problem des Standes der Technik zu umgehen, ist aus der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer HEI-3-286797 (hier nach als „die Patentliteratur” bezeichnet) bekannt. Die Patentliteratur offenbart nämlich eine Nähmaschine des oben erwähnten Typs, die eine Vergrößerung anbringbarer oder verwendbarer Spulen dadurch realisiert, dass es einer Spule, auf die ein strangartiges Material gewickelt ist, ermöglicht wird, über der Nadelstange angeordnet (bzw. befestigt) zu werden. Bei der in der Patentliteratur offenbarten Nähmaschine ist eine Spule, auf der ein strangartiges Material aufgewickelt ist, dazu angepasst, dass sie auf einer Spulenwelle angeordnet ist (bzw. dort befestigt ist), die an ihren entgegengesetzten Endteilen auf einem Paar Stützelemente gelagert ist, die ihrerseits an einem Maschinenrahmen befestigt sind, so dass sie sich von dem Maschinenrahmen nach oben erstrecken. Die Spulenwelle lagert entgegengesetzte Endteile der Spule mittels eines Paars Halteelemente, die auf der Spulenwelle vorgesehen sind. Auf diese Weise kann die Spule, auf der das strangartige Material aufgewickelt ist, an einer oberen Position von der Nadelstange, dem Drehelement usw. entfernt, unabhängig vom Drehelement angeordnet werden. Auf diese Weise können die zu verwendenden Spulen vergrößert werden, weshalb auch größere Mengen strangartigen Materials auf den Spulen aufgewickelt werden können.
  • Die herkömmlicherweise bekannte Nähmaschine, die in der Patentliteratur offenbart ist, kann eine Vergrößerung der zu verwendenden Spulen dadurch erreichen, dass eine Spule, auf der ein strangartiges Material aufgewickelt ist, an einer oberen Position von der Nadelstange dem Drehelement usw. entfernt angebracht wird, wie oben dargelegt. Bei der in der Patentliteratur offenbarten Nähmaschine ist die Spule jedoch fest an der oberen Position angeordnet, so dass ihre Ausrichtung nicht steuerbar ist, auch wenn das Drehelement gedreht werden kann, wenn das strangartige Material auf ein Nähwerkstück, wie zum Beispiel ein Gewebe, aufzunähen ist. Auf diese Weise kann es in einem Fall, bei dem das Drehelement gemäß der auf den Stickdaten basierten Nähsteuerung um 360° oder mehr gedreht wird, dazu kommen, dass zum Beispiel das strangartige Material, das von der Spule abgewickelt wird, sich in unerwünschter Weise um einen Nähkopf wickelt und verheddert. Um einen derartigen Nachteil zu vermeiden, besteht ein Bedarf zur Schaffung von Stickdaten im Voraus in einer solchen Weise, dass das Drehelement nicht um 360° oder mehr verdreht zu werden braucht. Wenn jedoch die Drehung des Drehelements auf diese Weise eingeschränkt ist, würde ein weiteres Problem auftreten, nämlich dass auf einem Nähwerkstück ausbildbare Muster beträchtlich eingeschränkt sind.
  • Ferner ist bei der in der Patentliteratur offenbarten Nähmaschine des Standes der Technik die Spule hoch über dem Nähkopf angeordnet. Das bedeutet, dass zur Zeit des Anbringens der Spule an der Maschine eine menschliche Bedienperson die die Spule hoch über den Nähkopf empor zu heben hat. Eine große Spule, auf der eine große Menge strangartigen Materials aufgewickelt ist, hätte jedoch ein großes Gewicht, weshalb der Vorgang des Emporhebens einer solchen großen, schweren Spule hoch über den Nähkopf in unerwünschter Weise eine extrem große Kraft der menschlichen Bedienperson erforderlich machen würde, wodurch die menschliche Bedienperson stark belastet würde.
  • Angesichts der geschilderten Problematik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Nähmaschine vorzusehen, die ein gewünschtes Muster auf ein Nähwerkstück aufnähen kann, ohne dass dabei Einschränkungen bestehen, selbst wenn eine große Spule, auf die eine große Menge strangartigen Materials aufgewickelt werden kann, verwendet wird, bei der es jedoch möglich ist, dass eine große, schwere Spule, auf die eine große Menge strangartigen Materials aufgewickelt ist, unproblematisch mit geringem Kraftaufwand an der entsprechenden Stelle angebracht werden kann.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung eine verbesserte Nähmaschine vor, die Folgendes aufweist: eine senkrecht angetriebene Nadelstange; eine an einem unteren Endteil der Nadelstange angebrachte Nähnadel; ein koaxial mit der Nadelstange vorgesehenes und frei um deren Achse drehbares Drehelement; eine Spule, auf die ein strangartiges Material aufgewickelt ist; und ein Führungselement, das an dem Drehelement angebracht ist, um das strangartige Material, das von der Spule abgewickelt wird, zu einer Nadeleinstichposition der Nähnadel zu führen, und die so konstruiert ist, dass das strangartige Material mit Steppstichen auf ein Nähwerkstück aufgenäht wird, während nicht nur die Drehung des Drehelements gemäß einer Bewegungsrichtung eines auf einem Stickrahmen gehaltenen Nähwerkstücks, das sich auf der Grundlage von Stickdaten auf und entlang einem Maschinentisch bewegt, gesteuert wird, sondern auch eine Ausrichtung des Führungselements in einer solchen Weise geändert wird, dass die Richtung, in der das strangartige Material zur Nadeleinstichposition zu führen ist, optimiert wird, wobei die Nähmaschine umfasst: ein Stützelement zum Abstützen der Spule, wobei das Stützelement allgemein um eine Achse der Nadelstange drehbar ist und die Spule dazu veranlasst wird, in Reaktionen auf eine Drehung des Stützelements um die Achse der Nadelstange gedreht zu werden; sowie einen Antriebsabschnitt zum Drehen des Stützelements.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Spule, auf der ein strangartiges Material aufgewickelt ist, von dem Stützelement abgestützt, das über einem Maschinentisch angeordnet und allgemein um die Achse der Nadelstange drehbar ist. Deshalb kann die Spule, auf der das strangartige Material aufgewickelt ist, in einem Abstand von einem Nähkopf nach unten angeordnet werden, der die Nadelstange (und die Nähnadel), das Drehelement (und das Führungselement) usw. enthält, und kann die Nähmaschine der vorliegenden Erfindung Spulen einer erhöhten Größe einsetzen, ohne dass bei der vorliegenden Erfindung einsetzbare Spulen beträchtlich in ihrer Größe eingeschränkt wären, was im Gegensatz zu den herkömmlicherweise bekannten Nähmaschinen ist, bei denen eine solche Spule am Drehelement befestigt ist. Ferner unterliegt das Stützelement einer Ausrichtungssteuerung, die von dem Antriebsmotor gemäß der Drehsteuerung des Drehelements ausgeführt wird, wobei bei einer Drehung des Drehelements um 360° oder mehr das Stützelement allgemein um die Achse der Nadelstange gedreht wird. Während das Stützelement auf diese Weise gedreht wird, bewegt sich die von dem Stützelement abgestützte Spule kreisförmig bzw. dreht sich um den Maschinenkopf. Weil die Spule selbst sich auf diese Weise kreisförmig bewegt bzw. um den Maschinenkopf gedreht wird, kann das strangartige Material immer in entsprechender Weise zur Nadeleinstichposition geführt werden, und zwar unabhängig von der Drehung des Drehelements. Die Spule selbst dreht sich nämlich unabhängig davon, wie das Drehelement auf der Grundlage von Stickdaten gedreht wurde, um den Maschinenkopf, um so der Drehung des Drehelements zu folgen. Es besteht daher keine Möglichkeit, dass sich das strangartige Material um den Nähkopf wickelt und sich verheddert, was dazu führt, dass das strangartige Material ohne Einschränkungen hinsichtlich der auf dem Nähwerkstück auszubildenden Muster auf ein Nähwerkstück aufgenäht werden kann.
  • Vorzugsweise steuert der Antriebsabschnitt die Drehung des Stützelements so, dass sie der Drehung des Drehelements folgt. Ferner ist das Stützelement in einer solchen Weise an einer vorbestimmten niedrigen Position über dem Stickrahmen angeordnet, dass das Stützelement mindestens die Bewegung des Stickrahmens nicht behindert. Weil das Stützelement über dem Maschinentisch in einem vorbestimmten Abstand von der oberen Oberfläche des Maschinentischs in einer solchen Weise angeordnet ist, dass es die Bewegung des Stickrahmens nicht behindert, ist das Stützelement an einer niedrigeren Position ziemlich nahe am unteren Ende des Nähkopfs im Vergleich zum herkömmlichen Gegenstück angeordnet. Daher ist es, wenn die Spule am Stützelement angebracht wird, nicht notwendig, dass die menschliche Bedienperson die Spule hoch empor hebt, wie das bei der herkömmlicherweise bekannten Nähmaschine nötig war, was die Belastung für die menschliche Bedienperson verringern kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Spule, auf der das strangartige Material aufgewickelt ist, von dem Stützelement getragen, das drehbar über dem Maschinentisch angeordnet ist, und wird die Drehung des Stützelements gemäß der Drehsteuerung des Drehelements gesteuert, um die Spule um den Nähkopf herum in Drehung zu versetzen. Auf diese Weise kann die Nähmaschine der vorliegenden Erfindung Spulen größerer Größen verwenden und kann ein strangartiges Material auf ein Nähstück aufnähen, ohne dass dabei den auf dem Nähwerkstück auszubildenden Mustern Einschränkungen auferlegt sind.
  • Ferner ist das Stützelement an einer niedrigeren Position ziemlich in der Nähe des unteren Endes des Nähkopfs im Vergleich zum herkömmlichen Gegenstück angeordnet. Auf diese Weise kann die vorliegende Erfindung im Gegensatz zu den herkömmlicherweise bekannten Nähmaschinen, bei denen das Stützelement über dem Nähkopf angeordnet ist, es erübrigen, dass die menschliche Bedienperson die Spule hoch empor hebt, und dadurch die Belastung für die menschliche Bedienperson verringern.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt ist, sondern dass verschiedene Modifikationen der Erfindung möglich sind, ohne dass dadurch von deren Grundprinzipien abgewichen wird. Der Umfang der vorliegenden Erfindung soll daher lediglich aus den beiliegenden Ansprüchen hervorgehen.
  • Zum besseren Verständnis der Aufgabe und weiterer Merkmale der vorliegenden Erfindung werden ihre bevorzugten Ausführungsformen nachfolgend im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Vorderansicht, in der eine Ausführungsform einer Stickmaschine der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
  • 2 eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte Stickmaschine;
  • 3 eine Vorderansicht, die eine Spulenstützvorrichtung erläutert, die bei der Stickmaschine verwendet wird;
  • 4 eine Seitenansicht der in 3 dargestellten Spulenstützvorrichtung von rechts; und
  • 5 eine Draufsicht auf die in 3 dargestellte Spulenstützvorrichtung.
  • 1 ist eine Vorderansicht, in der eine Ausführungsform einer Stickmaschine der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. 2 ist eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte Stickmaschine. Zuerst wird anhand der 1 und 2 überblicksartig ein allgemeiner Aufbau der Stickmaschine beschrieben. Während eine Vielzahl von Nähköpfen 3, die in dieser herkömmlicherweise bekannten Art aufgebaut sind, an vorbestimmten Abständen an der Vorderseite eines Maschinenrahmens 1 (die einer Seite entspricht, die einem Leser von 1 näher ist, bzw. einer unteren Seite in 2 entspricht) angeordnet ist, ist in den Figuren nur einer der Nähköpfe 3 dargestellt, um das Verständnis der folgenden Beschreibung zu vereinfachen.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist der Nähkopf 3, der zum Aufnähen eines strangartigen Materials fähig ist, an der Vorderseite des Maschinenrahmens 1 angebracht, und ein Maschinentisch 2 einer flachen plattenartigen Form ist unter dem Nähkopf 3 an dem Maschinenrahmen 1 angebracht. Ein Stickrahmen 4 zum Halten eines Nähwerkstückes, wie zum Beispiel eines Gewebes, ist in einer solchen Weise auf dem Maschinentisch 2 vorgesehen, dass er durch einen herkömmlicherweise bekannten Antriebsabschnitt (nicht gezeigt) in einer X- und Y-Richtung (links-rechts und auf-ab in 2) beweglich ist. Ferner ist eine Spulenstützvorrichtung 5, die eine Spule 20 trägt, auf der ein strangartiges Material aufgewickelt ist, so aufgebaut, dass das strangartige Material dem Nähkopf 3 zugeführt wird. Diese Spulenstützvorrichtung 5 ist über dem Maschinentisch 2 angeordnet; insbesondere ist die Spulenstützvorrichtung 5 an einer vorbestimmten Montageposition vorgesehen, die dem Nähkopf 3 in ihrer Position entspricht, sowie mit einem vorbestimmten Abstand von der oberen Oberfläche des Stickrahmens 4 befestigt. Weitere Einzelheiten der Spulenstützvorrichtung 5 werden weiter unten erörtert.
  • 3 ist eine Vorderansicht, welche die Spulenstützvorrichtung 5 erläutert, 4 ist eine Seitenansicht der in 3 dargestellten Spulenstützvorrichtung 5 von rechts, und 5 ist eine Draufsicht auf die in 3 dargestellte Spulenstützvorrichtung 5.
  • Vor einer detaillierten Beschreibung der Spulenstützvorrichtung 5 wird im Folgenden kurz der Nähkopf 3 anhand der 3 und 4 beschrieben. Der Nähkopf 3 ist des herkömmlicherweise bekannten Typs, der Folgendes aufweist: eine senkrecht angetriebene Nadelstange 23 einer herkömmlicherweise bekannten Konstruktion, wobei eine Nähnadel 27 an ihrem unteren Endteil befestigt ist; ein Drehelement 24, das mit der Nadelstange 23 koaxial angebracht ist und frei um deren Achse drehbar ist; ein Führungshebel 25, der am Drehelement 24 angebracht ist und so angetrieben wird, dass er zu einer vorbestimmten Zeit relativ zur senkrechten Auf-Ab-Bewegung der Nadelstange 23 geschwenkt wird; und ein Führungselement 26, das am unteren Ende des Führungshebels 25 angebracht ist, zum Richten bzw. Führen des strangartigen Elements A zu einer Nadeleinstichposition (Nähposition) der Nähnadel 27. Die Nähmaschine näht das strangartige Element A nacheinander auf das Gewebe über einen Zick-Zack-Nähvorgang durch schwenkendes Antreiben des Führungshebels 25 links und rechts von der Nadeleinstichposition über eine senkrechte Auf- und Abbewegung der Nadelstange 23, während die Drehung des Drehelements 24 gemäß einer Bewegungsrichtung des Stickrahmens 4 gesteuert wird, der das (nicht gezeigte) Gewebe hält, gemäß einer Nähsteuerung auf der Grundlage von Stickdaten.
  • Es folgt eine Beschreibung von Einzelheiten der Spulenstützvorrichtung 5 anhand der 3 und 5. Wie aus den 3 und 5 ersichtlich, sind Stützarme 6 links und rechts vom Nähkopf 3 angeordnet und über ihre proximalen Endteile mittels Schrauben oder dergleichen an der Vorderseite des Maschinenrahmens 1 befestigt. Jeder der Stützarme 6 ist an der Vorderseite des Maschinenrahmens 1 in einer solchen Weise befestigt, dass er sich waagerecht nach vorne (d. h. zu einem Leser von 3 und nach links in 4) erstreckt. Zwei Verbindungsstangen 7 sind jeweils an den Stützarmen 6 befestigt und erstrecken sich senkrecht zum Maschinentisch 2 und zum Stickrahmen 4; es sind nämlich insgesamt vier Verbindungsstangen 7 vorgesehen, auch wenn die Anzahl der Verbindungsstangen 7 eine andere als vier sein kann.
  • Ein Basiselement 8 ist an unteren Endteilen der Verbindungsstangen 7 fest angebracht. Wie aus 5 hervorgeht, ist das Basiselement 8 eine kreisförmige Platte in Form eines Rettungsrings (d. h. hat die Form eines Rings oder einer Lochscheibe), in deren Mitte ein Öffnungsteil 8a ausgebildet ist, und das Basiselement 8 hat zwei Paare linker und rechter Armteile 9, die an ihrer Unterseite vorgesehen sind und von ihrer Unterseite nach links und nach rechts vorstehen. Die Verbindungsstangen 7 sind über ihre unteren Enden an distalen Endteilen der Armteile 9 befestigt. Das Basiselement 8 ist an den unteren Enden der Verbindungsstangen 7 über die Armteile 9 parallel zur oberen Oberfläche des Maschinentisches 2 befestigt und in einem vorbestimmten Abstand von der oberen Oberfläche des Maschinentisches 2 angebracht, so dass der Stickrahmen 4 waagrecht durch den Zwischenraum unter dem Basiselement 8 hindurch gelangen kann. Anders ausgedrückt ist mindestens die feste Position der Stützarme 6 an der Vorderseite des Maschinenrahmens, die Länge der Verbindungsstangen 7 oder die Dicke des Basiselements 8 im Voraus in einer solchen Weise eingestellt, dass das Basiselement 8 und der Maschinentisch 2 (der Stickrahmen 4) so angeordnet werden können, dass der vorgegebene Abstand zwischen ihnen zustande kommt.
  • Ferner ist an der oberen Oberfläche des Basiselements 8 ein Stützelement 10 in einer solchen Weise vorgesehen, dass es um die Achse der Nadelstange 23, die am Nähkopf 3 vorgesehen ist, drehbar, jedoch in der senkrechten bzw. Auf-Ab-Richtung unbeweglich ist. Wie das Basiselement 8 ist auch das Stützelement 10 eine kreisförmige Platte in Form eines Rettungsrings (d. h. in der Form eines Rings oder einer Lochscheibe), in deren Mitte ein Öffnungsteil 10a ausgebildet ist. Im Gegensatz zum Basiselement 8 weist das Stützelement 10 jedoch einen Übertragungsabschnitt 12 auf, der eine Vielzahl von Zähnen hat (Zahnrad 11), die an und entlang dem äußeren Rand des Stützelements 10 ausgebildet sind.
  • Ein Bügel 13 ist an einem der Armteile 9 (rechter hinterer Arm 9 in 5) befestigt, die auf dem Basiselement 8 vorgesehen sind, und ein Antriebsmotor 14 ist über den Bügel 13 und dem Arm 9 am Basiselement 8 befestigt. Ein Antriebszahnrad 15 ist auf der Motorwelle des Antriebsmotors 14 fest vorgesehen und kämmt mit dem Zahnrad 11 des Antriebsabschnitts 12, der an und entlang dem äußeren Rand des Stützelements 10 ausgebildet ist. Gemäß den oben beschriebenen Anordnungen wird eine Drehung der Motorwelle über das Antriebszahnrad 15 und das Zahnrad 11 bei einem Antreiben des Motors 14 auf das Stützelement 10 übertragen, so dass nur das Stützelement 10 relativ zum Basiselement 8 gedreht werden kann. Ein paar Lagerungselemente 16, die relativ zum Basiselement drehbar sind, sind in einer senkrecht stehenden Position auf der oberen Oberfläche des Stützelements 10 vorgesehen. Die Lagerungsteile dieser Lagerungselemente 16 stützen gegenüberliegende Endteile entsprechender Spulenwellen 17 drehbar ab.
  • An Teilen der entsprechenden Spulenwellen 17 in der Nähe deren entgegengesetzter Enden sind Anschlagscheiben 18 fest in anstoßender Beziehung zu Innenoberflächen der Lagerungselemente 16 vorgesehen, so dass die linke und die rechte Axialposition der Spulenwellen 17 geregelt sind (eine axiale Verschiebung der Spulenwellen 17 in eine Links-Rechts-Richtung in 5 eingeschränkt wird). Ferner sind ein paar Halteelemente 19 auf den entsprechenden Spulenwellen 17 von den Anschlagscheiben 18 nach innen in einer solchen Weise vorgesehen, dass die Haltelemente 19 nicht nur drehbar sondern auch in der axialen Richtung der Spulenwellen 17 verschiebbar sind. Die Halteelemente 19 haben jeweils eine sich verjüngende äußere umlaufende Oberfläche, auch wenn das hier nicht einzeln gezeigt ist. Jedes der Halteelemente 19 hat nämlich in eine Richtung von seiner inneren Seite weg einen allmählich zunehmenden Durchmesser, der Innenseite des anderen Halteelementes 19 entgegengesetzt, zu seiner äußeren Seite hin. Eine Spule 20, auf der ein strangartiges Material, wie zum Beispiel ein Band oder eine Kordel aufgewickelt ist, kann zwischen den Halteelementen 19 lösbar angebracht werden. Wenn eine Spule 20 eingelegt wird, wird die Spule 20 zwischen den gegenüberliegenden Halteelementen 19 angeordnet, wobei entgegengesetzte Endteile der Spule 20 von dem sich verjüngenden äußeren umlaufenden Oberflächen der Spule 20 abgestützt werden. Eine beliebige aus verschiedensten Typen von Spulen 20 kann nämlich in zuverlässiger Weise auf den Spulenwellen 17 in einem befestigten Zustand angebracht werden, indem die Halteelemente 19 entsprechend gemäß dem Innendurchmesser der Spule 20 zueinander oder voneinander weg bewegt werden. Mit den oben genannten Anordnungen wird es der Spule 20 ermöglicht, sich allgemein um die Achse der Nadelstange 23 um den Nähkopf 3 zu drehen bzw. sich kreisförmig zu bewegen, während das Stützelement 10 von dem Antriebsmotor 14 gedreht wird.
  • Ferner weist das Stützelement 10 ein Durchgangsloch 21 zum Beispiel in einer rechteckigen Form auf, das in einem vorbestimmten Teil zwischen den Lagerungselementen 16, die die Spule 20 abstützen, d. h. in einem vorbestimmten Spulenabstützteil, das der abzustützenden Spule 20 in der Lage entspricht, ausgebildet ist. Auf diese Weise wird ein unterer Teil der Spule 20, die auf den paar Halteelementen 19 angebracht ist, in das Durchgangsloch 21 abgesenkt oder in diesem aufgenommen. Es versteht sich von selbst, dass die vorliegende Ausführungsform in einer solchen Weise angeordnet ist, dass der untere Teil der Spule 20, der in dem Durchgangsloch 21 aufgenommen ist, zuverlässig daran gehindert wird, das Basiselement 8 zu kontaktieren. Auf diese Weise kann in einem Fall, in dem eine große Spule eines besonders großen Durchmessers an Ort und Stelle montiert ist, und selbst wenn die große Spule 20 durch eine Drehung des Stützelements 10 zu einer Rückseite der Maschinenseite 3 in einer Kreisbahn bewegt wurde, die vorliegende Ausführungsform verhindern, dass die große Spule 20 an den Maschinenrahmen 1 stößt und auf diese Weise nicht mehr um den Nähkopf 3 herum gedreht werden kann. Jedoch braucht das Durchgangsloch 21 nicht notwendigerweise im Stützelement 10 ausgebildet zu werden, wenn die Spulen 20 (genauer gesagt, auf den Spulen 20 aufgewickelte Mengen strangartigen Materials) auf Durchmesser eingeschränkt sind, welche die Drehung des Stützelements 10 nicht behindern.
  • Ein paar Führungsstangen 22 ist an Positionen des Stützelements 10 zwischen den Spulenabstützteil und dem Nähkopf 3 und anliegend an den innen umlaufenden Rand (die Seite des Innendurchmessers) des Stützelements 10 vorgesehen und erstreckt sich von dort nach oben. Das strangartige Material A, das von der Spule 20 abgewickelt wird, wird zwischen die Führungsstangen 22 geführt und dann zum Nähkopf 3 vorgeschoben.
  • Im Folgenden wird das Verhalten der Stickmaschine beschrieben, die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, und insbesondere eine beispielhafte Art und Weise beschrieben, in der das strangartige Material A, das auf der Spule 20 aufgewickelt ist, auf ein (nicht gezeigtes) Gewebe, das auf dem Stickrahmen 4 gehalten wird, mit einem Steppstich aufgenäht wird. Zunächst zieht die menschliche Bedienperson das strangartige Material A, das auf die Spule 20 gewickelt ist, heraus, führt das herausgezogene strangartige Material zwischen die Führungsstangen 22 und schiebt dann das strangartige Material A zum Nähkopf 3 vor, so dass in dem Nähkopf 3 das vorgeschobene strangartige Material A durch das Führungselement 26 hindurch geführt und zur Nadeleinstichposition der Nähnadel 27 gerichtet wird. In diesem Zustand wird nicht nur der Stickrahmen, auf dem das hier nicht gezeigte Gewebe eingespannt ist, auf der Grundlage vorbestimmter Stickdaten in der X- und Y-Richtung (siehe 2) bewegt, sondern auch die Nadelstange 23 senkrecht angetrieben, um über ein Zusammenarbeiten der Nähnadel 27 mit einem nicht gezeigten Umlaufgreifer den allseits bekannten Steppstich auszuführen.
  • Während dieser Zeit wird das Drehelement 24 in seiner Drehung gesteuert, so dass das Führungselement 26 in einer relativen Fortbewegungsrichtung des Nähkopfs 3 auf der Grundlage der Bewegung des Gewebes voraus positioniert wird, so dass das strangartige Material A in entsprechender Weise zur Nadeleinstichposition der Nähnadel 27 gerichtet wird. Der Führungshebel 25 wird angetrieben, um zu einer vorbestimmten Zeit relativ zur senkrechten Bewegung der Nadelstange 23 verschwenkt zu werden, so dass das strangartige Material A, das durch das Führungselement 26, das am unteren Ende des Führungshebels 25 befestigt ist, zur Nadeleinstichposition geführt wurde, nach links und nach rechts je nach einer senkrechten Hin- und Herbewegung der Nadelstange 23 (d. h. pro Stich) verschwenkt wird. Auf diese Weise wird das strangartige Material über ein sogenanntes Zickzack-Nähen nacheinander auf das Gewebe aufgenäht.
  • Während des Aufnähens des strangartigen Materials A nacheinender auf das Gewebe in der oben genannten Art und Weise wird das Stützelement 10 so vom Antriebsmotor 14 schwenkend angetrieben, dass es in Reaktion auf die Rotationssteuerung des Drehelements 24 gesteuert wird, so dass die Spule 20 sich um den Nähkopf 3, d. h. entlang dem Kreisumfang des Stützelements 10, allgemein um die Achse der Nadelstange 23 herum, dreht, um so der Drehung des Drehelements 24 zu folgen. Eine derartige Drehung des Stützelements 10 (und daher der Spule 20) kann in der selben Zeitsteuerung und allgemein in der gleichen Geschwindigkeit wie eine Drehung des Drehelements 24 über eine entsprechende Steuerung des Antriebsmotors 14 erfolgen oder kann mit einer kurzen Verzögerung gegenüber der Drehung des Drehelements 24 und mit einer langsameren Geschwindigkeit als diese erfolgen. Ferner kann die Schwenkbewegung des Stützelements 10 auch in einer beliebigen anderen geeigneten Art und Weise durchgeführt werden. Zum Beispiel kann anstelle eines Verschwenkens des Stützelements 10, während ständig der Drehung des Drehelements 24 gefolgt wird, das Stützelement 10 dann verschwenkt werden, wenn eine Differenz des Drehwinkels zwischen dem Drehelement 25 (oder dem Führungselement 26) und dem Stützelement 10 (z. B. einer Mittelposition der Spule 20) zum Beispiel 45° erreicht.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform der Stickmaschine wird die Spule 20, auf der das strangartige Material A aufgewickelt ist, von dem Stützelement 10 abgestützt, das drehbar über dem Maschinentisch 2 vorgesehen ist, und auf diese Weise kann die Ausführungsform der Stickmaschine Spulen 20 einer größeren Größe einsetzen, ohne dass dadurch die bei der Ausführungsform verwendbaren Spulen 20 in ihrer Größe beträchtlich eingeschränkt wären. Ferner wird das Stützelement 10 gemäß der Drehungssteuerung des Drehelements 24 einer Ausrichtungssteuerung unterzogen, weshalb, selbst wenn das Drehelement 24 um 360° oder darüber hinaus verdreht wurde, die Spule 20 in ähnlicher Weise wie das Drehelement 24 verdreht werden kann. Auf diese Weise kann das strangartige Material A immer in entsprechender Weise zur Nadeleinstichposition geführt oder gerichtet werden. Auf diese Weise ist es, egal wie das Drehelement 24 gemäß der auf Stickdaten basierenden Nähsteuerung verdreht wurde, möglich zu verhindern, dass sich das strangartige Material um den Nähkopf 3 verdrillt oder verwickelt und sich zu einem Grad verheddert, dass das strangartige Material A nicht mehr richtig zur Nadeleinstichposition geführt werden kann. Als ein Ergebnis hiervon kann das strangartige Material A in entsprechender Weise auf das Nähwerkstück aufgenäht werden, ohne dass dabei die auf dem Nähwerkstück auszubildenden Muster eingeschränkt werden.
  • Ferner ist es, weil das Stützelement 10 zum Abstützen der Spule 20 an einer niedrigeren Position angeordnet ist, die dem unteren Ende des Nähkopfs 3 allgemein Nahe ist, im Vergleich zum herkömmlichen Gegenstück, nicht notwendig, dass die menschliche Bedienperson die Spule 20 hoch empor heben muss, wie das bei den herkömmlicherweise bekannten Nähmaschinen nötig war.
  • Es wurde zwar eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oben anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, doch ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht eingeschränkt, sondern es wird darauf hingewiesen, dass verschiedene andere Ausführungsformen und Modifikationen ebenfalls möglich sind. Zum Beispiel wurde die Stickmaschine der vorliegenden Erfindung zwar oben als eine Ein-Kopf-Stickmaschine, die nur mit einem einzigen Nähkopf 3 ausgerüstet ist, beschrieben, doch ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht eingeschränkt, sondern kann die Stickmaschine der vorliegenden Erfindung auch eine Mehrkopf-Stickmaschine sein, die mit einer Vielzahl von Nähköpfen 3 ausgerüstet ist. In einem solchen Fall versteht es sich von selbst, dass eine Vielzahl der oben beschriebenen Spulenabstützvorrichtungen 5 in Entsprechung zu den Nähköpfen 3 vorgesehen werden. In diesem Fall kann zwar in jeder der Spulenstützvorrichtungen 5 ein eigener Antriebsmotor 14 vorgesehen werden, doch kann auch ein gemeinsamer Antriebsmotor 14 zum gleichzeitigen Drehen der entsprechenden Stützelemente 10 der Spulenstützvorrichtungen 5 vorgesehen werden, so dass die Drehung des einzigen Antriebsmotors 14 auf die Stützelemente 10 der Spulenstützvorrichtungen 5 übertragen werden kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass eine eigene Antriebsquelle zum formschlüssigen Drehen der Spule 20 vorgesehen werden kann, um es auf diese Weise dem strangartigen Material A zu ermöglichen, ungehindert von der Spule 20 abgewickelt zu werden.
  • Ferner kann der Übertragungsabschnitt 12 anstelle des Zahnrads 11 auch einen Keilriemen umfassen, und das Antriebszahnrad 15 kann auch durch ein Riemenrad oder eine beliebige andere geeignete Einrichtung ersetzt werden, solange die Drehung des Antriebsmotors 14 auf das Stützelement 10 übertragen werden kann.
  • Ferner wurde die bevorzugte Ausführungsform der Stickmaschine oben zwar so beschrieben, dass mit ihr das strangartige Element A mit einem sogenannten Zickzack-Nähen auf das Nähwerkstück aufgenäht wird, doch ist die vorliegende Erfindung natürlich hierauf nicht eingeschränkt.
  • Ferner wurde die bevorzugte Ausführungsform der Stickmaschine zwar oben so beschrieben, dass bei ihr die Spule 20 entlang dem Drehumfang des Stützelements 10 allgemein um die Achse der Nadelstange 23 gedreht wird, doch kann der Drehumfang des Stützelements 10 auch ein anderer als ein konzentrischer Kreis, wie zum Beispiel eine Ellipse, ein exzentrischer Kreis oder dergleichen, sein.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nummer 2009-263256 , eingereicht am 18. November 2009, und beansprucht deren Priorität. Auf den Offenbarungsgehalt der Prioritätsanmeldung wird in seiner Gänze einschließlich der Zeichnungen, Ansprüche und Beschreibung hiermit Bezug genommen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 3-286797 [0003]
    • JP 2009-263256 [0040]

Claims (6)

  1. Nähmaschine, die aufweist: eine senkrecht angetriebene Nadelstange (23); eine Nähnadel (27), die an einem unteren Endteil der Nadelstange (23) angebracht ist; ein Drehelement (24), das koaxial mit der Nadelstange (23) und frei um deren Achse drehbar vorgesehen ist; eine Spule (20), auf die ein strangartiges Material (A) aufgewickelt ist; und ein Führungselement (26), das an dem Drehelement (24) angebracht ist, um das strangartige Material (A), das von der Spule (20) abgewickelt wird, zu einer Nadeleinstichposition der Nähnadel (27) zu führen, und die so konstruiert ist, dass das strangartige Material (A) mit Steppstichen auf ein Nähwerkstück aufgenäht wird, während nicht nur die Drehung des Drehelements (24) gemäß einer Bewegungsrichtung eines Nähwerkstücks, das auf einem Stickrahmen (4) gehalten wird, der sich auf und entlang einem Maschinentisch (2) auf der Grundlage von Stickdaten bewegt, gesteuert wird, sondern auch eine Ausrichtung des Führungselements (24) in einer solchen Weise geändert wird, dass eine Richtung, in der das strangartige Material (A) zur Nadeleinstichposition geführt wird, optimiert wird, wobei die Nähmaschine umfasst: ein Stützelement (10) zum Abstützen der Spule (20), wobei das Stützelement (10) allgemein um eine Achse der Nadelstange (23) drehbar ist und die Spule (20) in Reaktion auf eine Drehung des Stützelements (10) um die Achse der Nadelstange (23) gedreht wird; und einen Antriebsabschnitt (14) zum Drehen des Stützelements (10).
  2. Nähmaschine nach Anspruch 1, wobei der Antriebsabschnitt (14) eine Drehung des Stützelements (10) so steuert, dass sie der Drehung des Drehelements (24) folgt.
  3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Stützelement (10) über dem Stickrahmen (4) an einer vorbestimmten unteren Position in einer solchen Weise angeordnet ist, dass das Stützelement (10) mindestens die Bewegung des Stützrahmens (4) nicht behindert.
  4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Stützelement (10) einen Öffnungsteil (8a, 10a) hat, der in diesem ausgebildet ist, um über einen vorbestimmten Bereich, der dessen Rotationszentrum beinhaltet, ein Hindurch-Gelangen der Nadelstange (23) zu erlauben.
  5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner ein Element (6, 7, 8) zum Anordnen und Festhalten des Stützelements (10) über dem Maschinentisch (2) an einer vorbestimmten Höhenposition umfasst, so dass das Stützelement (10) die Bewegung des Stickrahmens nicht behindert.
  6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Stützelement (10) ein Durchgangsloch (21) aufweist, das in einem Teil davon ausgebildet ist, der einer Spule (20) in der Position entspricht, die durch das Stützelement (10) abzustützen ist, und wobei das Stützelement (10) die Spule (20) so abstützt, dass ein unterer Teil der Spule (20) in dem Durchgangsloch (21) aufgenommen ist.
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