DE102006050621A1 - Nähmaschine - Google Patents

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DE102006050621A1
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sewing
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machine
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DE102006050621A
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Kenji Suzuki
Takashi Inuyama Shibata
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Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
Original Assignee
Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
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    • D05C11/06Needle-driving or control mechanisms

Abstract

Die Nähmaschine umfasst: eine Nadelstange (8), welche angetrieben wird, um sich auf und ab zu bewegen, um den Nähbetrieb auszuführen; einen Sprungmechanismus (15, 16, 17), welcher elektrisch gesteuert ist, um die Nadelstange in einen Sprungnähzustand zu versetzen; ein Halterteil (24), welches gesteuert wird, sich synchron mit der Auf- und Abbewegung der Nadelstange (8) zu bewegen, um das Nähwerkstück von oben zu halten, wenn das Halterteil sich in einer abgesenkten Position befindet; und einen Haltermechanismus (31-41) zum Aufwärtsbewegen des Halterteils (24), wenn der Nähbetrieb einzustellen ist, in eine vorgegebene Rückzugsstellung und zum mechanischen Zurückhalten des Halterteils (24) in der Rückzugsstellung; und einen Arretierungsmechanismus (42-48) zum mechanischen Halten der Nadelstange (8) im Sprungnähzustand in zusammenarretierter Beziehung mit dem mechanisch in der Rückzugsposition gehaltenen Halterteil (24). So kann, selbst wenn ein plötzlicher Stromausfall aufgetreten ist, die Nadelstange jedes Maschinenkopfsatzes in einem Ruhezustand zuverlässig im Sprungnähzustand gehalten werden, was die Verformung oder den Bruch von Komponententeilen vermeiden kann, welche aus einer unerwünschten Abwärtsbewegung der Nadelstange resultieren könnte.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine im allgemeinen, welche mit einem Maschinenkopf befähigt ist, ein fadenförmiges Nähmaterial, wie z.B. ein Band oder ein Garn, durch Sperrsticken an ein Gewebe oder anderes Nähgut anzunähen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte Nähmaschine, welches einen gewünschten Nähmaschinenkopf in eine nicht-arbeitende oder Ruheposition bringt, in dem es eine Nadelstange in einen Sprungnähzustand positioniert.
  • Mehrkopfnähmaschinen, welche mit einer Vielzahl an Maschinenköpfen ausgestattet sind, sind bekannt, wobei jeder Kopf folgendes umfasst: eine vertikal angetriebene Nadelstange mit einer Nähnadel, die an deren unteres Ende fixiert ist; ein Gewebehalterteil, welches vertikal (d.h. oben-unten Richtung) in Synchronisation mit der auf- und absteigenden Bewegung der Nadelstange beweglich ist; ein Rotationsteil, welches konzentrisch mit der Nadelstange bereitgestellt und um die Achse der Nadelstange rotierbar ist; eine Führung, welche mit dem Rotationsteil rotierbar ist, um das fadenförmiges Nähmaterial zur Spitze der Nähnadel (Nadelspitze) zu führen. Jedes dieser Maschinenköpfe ist befähigt ein fadenförmiges Nähmaterial auf ein Nähgut durch Sperrsticken aufzunähen, während die Rotation des Rotationsteils in Abstimmung mit der Bewegungsrichtung eines Nähguts basierend auf vorbestimmte Stickmusterdaten kontrolliert wird und die Orientierung der Führung so eingestellt wird, dass das fadenförmige Nähmaterial entsprechend zu der Spitze der Nähnadel geführt werden kann. Als Beispiel für derartige Nähmaschinen, die mit Maschinenköpfen ausgestattet sind, welche fadenförmige Nähmaterialien nähen können, ist zum einen die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. HEI-8-299639 genannt.
  • Um den Betrieb des Maschinenkopfs in der offenbarten Nähmaschine aus HEI-8-299639 ruhen zu lassen oder zu beenden, ist es nicht nur notwendig, die Übertragung der Rotationsantriebskraft von der Hauptwelle der Maschine zu der Nadelstange durch einen Sprungmechanismus abzutrennen und somit die Nadelstange in einen Sprungnähzustand zu versetzen, in dem die Nadelstange davon abgehalten wird, sich durch Antrieb der Hauptwelle in auf- und absteigender Richtung zu bewegen, sondern auch das Gewebehalterteil nach oben zurückzuziehen. Ferner, verläuft die Hauptwelle der Maschine durch den Maschinenkopf, und der Maschinenkopf umfasst einen Nadelstangenmechanismus, welcher das fadenförmige Nähmaterial auf ein Nähgut aufnäht, indem es die Nadelstange des Maschinenkopfes auf und ab durch kontrollierte Rotation eines Maschinenmotors der Hauptwelle bewegt. Der Maschinenkopf umfasst weiterhin den Sprungmechanismus, welcher die Übertragung der Antriebskraft von Hauptwelle zur Nadelstange unterbindet. Aus dem Stand der Technik ist gut bekannt, dass der Sprungmechanismus durch Motoren angetrieben und durch elektrische Signale gesteuert werden kann. Der Antriebsarm ist an die Welle eines den Sprung kontrollierenden Motors des Maschinenkopfs fixiert und der Antriebsarm wird durch den Sprungkontrollmotor aufgrund eines vorbestimmten Sprungnähsignals (elektrisches Signal) zwischen einer vorgegebenen Bereitschaftsposition und einer vorgegebenen sprungausführenden Position geschwenkt. Im Normalfall wird der Antriebsarm durch eine Auswahlvorrichtung in die Bereitschaftsposition gedrängt. Sobald der Antriebsarm in die sprungausführende Position geschwenkt wird, wird ein hebendes/absenkendes Antriebsteil, welches die Nadelstange vertikal nach oben und unten bewegt, rotiert, so dass das hebende/absenkende Antriebsteil und die Nadelstange voneinander entkoppelt betrieben werden und daher die Nadelstange in den „Sprungnähzustand" gebracht wird, um dessen oben-unten Bewegung anzuhalten. In dem die Nadelstange während des Nähens in den Sprungnähzustand gebracht wird, ist es möglich, einen Langstich zu erzeugen, d.h. das sogenannte „Sprungnähen" durchzuführen. Des weiteren kann der Betrieb des Maschinenkopfes selbst beendet werden in dem die Nadelstange kontinuierlich im Sprungnähzustand gehalten wird.
  • Zusätzlich zu dem Sprungkontrollmotor wird der Maschinenkopf mit einem Halterteilkontrollmotor bereitgestellt, welches das Gewebehalterteil nach oben und unten zu bewegen vermag. Während des Nähbetriebs der Nähmaschine treibt der Halterteilkontrollmotor das Gewebehalterteil synchron zu der auf und ab Bewegung der Nadelstange. Hingegen während die Nähmaschine ruht oder angehalten ist, bringt der Halterteilkontrollmotor das Gewebehalterteil in eine Rückzugsstellung weit über dem gewöhnlichen Nähstoß. Während das Gewebehalterteil in der Rückzugsstellung ist und auch wenn der Halterteilkontrollmotor aus irgend einem Grund das Gewebehalterteil nicht anzutreiben vermag, senkt sich das Gewebehalterteil durch die nach unten gerichtete Bewegung der Nadelstange durch eine Teilkomponente, die an die Nadelstange befestigt ist und an eine Komponente des Gewebehalterantriebsmechanismus anschlägt, während die Nadelstange durch die Hauptwelle abgesenkt wird. Dadurch werden mögliche Probleme verhindert, wie etwa der Bruch von Komponententeilen.
  • Sollte es zu einem überraschenden Stromausfall während des Betriebs der Nähmaschine kommen, schalten sich alle Motoren die die Nähmaschine antreiben ab oder stellen ihren Betrieb ein. Natürlich hält auch die Maschine, die die Hauptwelle antreibt an; allerdings wenn dieser Motorenstop aufgrund eines Stromausfalls oder ähnliches bedingt ist, wird die Hauptwelle aufgrund der Trägheit noch eine Weile weiterrotieren, so dass die Nadelstange noch ein paar mal hoch und herunter fährt. Des Weiteren, wird in einigen Fällen eine Mehrkopfnähmaschine mit bloß einer oder mit mehreren von vielen Maschinenköpfen, welche jede ein fadenförmiges Nähmaterial nähen kann, betrieben, so dass die übrigen Maschinenköpfe in einer Ruheposition sind. Sollte es bei einem solchen Betrieb der Mehrkopfnähmaschine zu einem Stromausfall kommen, würde nicht nur die Nadelstange in dem Maschinenkopf welches gerade in Betrieb gesetzt ist, sondern auch die Nadelspitzen in dem Maschinenkopf, die sich gerade in der Ruheposition befinden nach oben und unten bewegt. Der Grund hierfür liegt wie oben beschreiben darin, dass das gewünschte Anhalten eines der Maschinenköpfe durch den Sprungkontrollmotor ausgelöst wird, der die Nadelstange in den Sprungnähzustand antreibt, aber bei einem Stromausfall auch der Sprungkontrollmotor ausfällt, so dass der Antriebsarm durch eine Auswahlvorrichtung in die Bereitschaftsposition geschwenkt wird und der Sprungnähzustand aufgehoben wird. Obwohl das Gewebehalterteil nach oben in den Maschinenkopf zurückgezogen wird und wie oben dargestellt in der Rückzugsstellung ist, senkt sich auch das Gewebehalterteil, wenn die Nadelstange abgesenkt wird, so dass es zu Problemen kommen kann, wie etwa der Bruch von Komponenten durch die Kollision zwischen Teilen des Nadelstangenmechanismus und Gewebehaltermechanismus.
  • Ferner, wenn in einer Mehrkopfnähmaschine, bei der nur einer oder eine Vielzahl von Maschinenköpfen in Betrieb sind, während die restlichen in einer Ruheposition sind und die Maschinenköpfe, die sich in der Ruheposition befinden aufgrund eines Stromausfalls oder ähnliches abgesenkt werden, besteht die Möglichkeit das Komponententeil verzogen oder gebrochen werden. In dem Fall, dass nur einer oder eine Vielzahl von Maschinenköpfen in Betrieb sind, kann sich eine Seite eines rechteckig geformten Stickereirahmens, welches das Nähgut hält, unterhalb eines der Maschinenköpfe befinden, welche gerade in der Ruheposition sind, während die Nähmaschine im Betrieb ist. Falls nun die Nadelstangen und die Gewebehalterteile der Maschinenköpfe, die sich gerade in einer Ruheposition befinden, durch einen Stromausfall oder ähnliches abgesenkt werden, wenn gerade eine Seite eines Stickereirahmens unterhalb der Maschinenköpfe ist, die sich gerade in einer Ruheposition befinden, dann könnte es zu der unangenehmen Folge kommen, das die Nadelstangen mit dem Gewebehalterteil kollidieren, so dass verschiedene Komponenten des Nadelstangenmechanismus und Gewebehaltermechanismus deformiert oder gebrochen werden.
  • Kern der Erfindung
  • Es ist daher das Ziel dieser Erfindung eine verbesserte Nähmaschine bereitzustellen, welche selbst bei einem plötzlichen Stromausfall während des Betriebs der Maschine zuverlässig das Absenken einer Nadelstange eines der Maschinenköpfe, die sich gerade in der Ruheposition befinden, verhindert, in dem es die Nadelstange in einem Sprungnähzustand zurückhält.
  • Um dieses obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine verbesserte Nähmaschine bereit, welche im Folgenden umfasst: eine Nadelstange, welche angetrieben wird, um sich auf und ab zu bewegen, um den Nähbetrieb auszuführen; ein Sprungmechanismus, welcher elektrisch gesteuert ist, um die Nadelstange in einem Sprungnähzustand zu versetzen; ein Halterteil, welches gesteuert wird, sich synchron mit der Auf- und Abbewegung der Nadelstange zu bewegen, um das Nähwerkstück von oben zu halten, wenn das Halterteil sich in einer abgesenkten Position befindet; einen Haltermechanismus zum Aufwärtsbewegen des Halterteils, wenn der Nähbetrieb einzustellen ist, in eine vorherbestimmte Rückzugsstellung und zum mechanischen Zurückhalten des Halterteils in der Rückzugsstellung; und einen Arretiermechanismus zum mechanischen Halten der Nadelstange im Sprungnähzustand in zusammenarretierter Beziehung mit dem mechanisch in der Rückzugsposition gehaltenen Halterteil.
  • Um einen Maschinenkopf der Nähmaschine in eine Ruheposition zu bringen, bewegt der Haltermechanismus das Halterteil in eine Rückzugsstellung und hält das Halterteil mechanisch verriegelt in dieser Rückzugsstellung, wobei der Verriegelungsmechanismus mechanisch die Nadelstange in dem Sprungnähzustand hält, so dass der Maschinenkopf in die Ruheposition gebracht werden kann. Selbst wenn in der vorliegenden Erfindung ein Stromausfall auftritt, wird der Sprungnähzustand durch den Verriegelungsmechanismus mechanisch aufrechterhalten, so dass die Nadelstange des ruhenden Maschinenkopfes zuverlässig in dem Sprungnähzustand zurückgehalten werden kann, ohne dass eine unerwünschte Absenkung der Nadelstange eintritt. Daher wird effektiv die Deformation oder der Bruch von Komponenten vermieden, der sonst durch Kollision zwischen der Nadelstange und des Stickereirahmens etc. möglich wäre.
  • Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es wird aber darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sein soll. Verschiedene Modifikationen sind möglich ohne die Grundprinzipien der Erfindung zu verlassen. Der Schutzumfang der Erfindung soll daher durch die angefügten Ansprüchen bestimmt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • Zum besseren Verständnis der Merkmale und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, werden die bevorzugten Merkmale im Folgenden im Detail beschrieben, wobei auf die angefügten Figuren Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 eine vordere Außenansicht einer Mehrkopfnähmaschine in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Vorderansicht eines der Maschinenköpfe, die in der Mehrkopfnähmaschine aus 1 verwendet werden zeigt;
  • 3 eine linke Seitenansicht des Maschinenkopfes zeigt;
  • 4 eine linke Schnittansicht des Maschinenkopfes zeigt;
  • 5 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Maschinenkopfes mit einem Gewebehalterteil in einer nähenden Position zeigt;
  • 6 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils von 5 zeigt;
  • 7 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Maschinenkopfes mit dem Gewebehalterteil in der Rückzugsposition zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Die folgenden Abschnitte geben zuerst einen Überblick über die Nähmaschine der vorliegenden Erfindung. Die 1 beschreibt eine vordere Außenansicht einer Ausführungsform der Nähmaschine der vorliegenden Erfindung. Bezüglich einer Ausführungsform umfasst das zu verwendende Nähgut ein Gewebe (d.h. Nähmaterialgrundstoff) und fadenförmige Nähmaterialien, die auf das Gewebe aufgenäht werden. Ferner ist die Mehrkopfnähmaschine mit mehreren (in diesem Fall acht) Maschinenköpfen H ausgestattet, welche befähigt sind das fadenförmige Nähmaterial auf das Gewebe (Nähmaterialgrundstoff) aufzunähen. Die 1 zeigt die vordere Oberfläche der Mehrkopfnähmaschine, wie sie von einem menschlichen Bediener gesehen wird, der gerade die Nähmaschine bedient etc., das heißt, es ist wird angenommen, dass eine Position in der Nähe des Betrachters der Figur, die Position wiedergibt, an dem sich der menschliche Bediener aufhält.
  • In der Mehrkopfnähmaschine aus 1, befindet sich ein oberer Rahmen 2 über eine ausgedehnte Maschinenbank 1, das sich in einer links-rechts Richtung horizontal erstreckt (X-Richtung in der Figur). Zudem befinden sich eine Vielzahl von Maschinenköpfen H auf der Vorderseite in gleichen Abständen entlang der Längsrichtung (X-Richtung in der Figur) des oberer Rahmens 2. Unterhalb jedes der Maschinenköpfe H befinden sich Rotationshakengrundflächen 4, die jeweils einen Rotationshaken 3 stützen, welche sich auf der gleichen Höhe befinden wie die Maschinenbank 1. Der Nährahmen 5, der das Nähgut, wie etwa ein Gewebe, in einer ausgestreckten Form hält, wird auf der oberen Fläche der Maschinenbank 1 positioniert, und der Nährahmen 5 wird von einem nicht gezeigten Antriebsmechanismus, der sich unterhalb der Maschinenbank 1 befindet, in vor-zurück und links-rechts Richtung (X und Y Richtung) angetrieben, je nachdem wie das gewünschte Nähmuster ist, das durch die Nähmusterdaten angegeben wird. Die gemeinsame Welle 6 der Maschine erstreckt sich durch die einzelnen Maschinenköpfe H, und eine Nähnadel 9 (siehe 3 und 4) von jedem der Maschinenköpfe wird wechselseitig durch die Rotation der Hauptwelle 6 angetrieben. Durch den kooperativen Betrieb zwischen der Nähnadel 9 und dem Rotationshaken 3, das durch die Rotationshakengrundflächen 4 rotiert wird, kann der Nähbetrieb an dem Gewebe durchgeführt werden, welches auf dem Nährahmen 5 in einer ausgestreckten Form vorliegt.
  • Als nächstes erfolgt eine Beschreibung der Maschinenköpfe H, welche in der in 1 gezeigten Multi-Kopf-Nähmaschine eingesetzt werden. 2 ist eine Vorderansicht eines der Maschinenköpfe H, welche in der in 1 gezeigten Multi-Kopf-Nähmaschine eingesetzt werden, 3 ist eine linke Seitenansicht des Maschinenkopfs H, 4 ist eine linke Seitenquerschnittsansicht des Maschinenkopfs H, und 5 ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Maschinenkopfs H. Ferner ist 6 eine Seitenansicht, die in vergrößertem Maßstab einen Teil der 5 zeigt. Diese Figuren zeigen den Maschinenkopf H, wenn ein Stoffhalterteil 24 in Nähposition ist. Ferner ist 7 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht ähnlich 5, aber sie zeigt den Maschinenkopf H, wenn das Stoffhalterteil 24 in einer Rückzugsstellung ist, d.h. 7 zeigt den Maschinenkopf H in einem Ruhezustand. Die folgenden Absätze beschreiben eine Konstruktion und das Verhalten des Maschinenkopfs H unter Bezugnahme auf 2-7. Wie aus diesen Figuren ersichtlich, erstreckt sich die Hauptwelle 6 der Maschine durch den Maschinenarm 7 des Maschinenkopfs H, und auf der linken Seitenfläche des Maschinenarms 7 sind ein sprungsteuernder Motor (nachfolgend als „Sprungmotor" bezeichnet) 16 zum Ausführen der Sprungsteuerung der Nadelstange 8, ein Hebe/Senk-Motor 37 zum Heben und Senken eines Stoffhalterträgerteils 23 und ein orientierungssteuernder Motor (nachfolgend als „Steuermotor" bezeichnet) 49 zum Ausführen der Orientierungssteuerung des Stoffhalterträgerteils vorgesehen.
  • Wie aus 4 etc. ersichtlich, ist die Nadelstange 8 vertikal-beweglich auf dem Maschinenarm 7 gelagert. Die Nähnadel 9 ist am unteren Ende der Nadelstange befestigt, und eine Nadelstangenklammer 10 ist an einem im wesentlichen mittleren Abschnitt der Nadelstange 8 befestigt. Die Nadelstange 8 wird von einem Nadelstangenantriebsmechanismus (11), der seinerseits von der Rotation der Hauptwelle 6 angetrieben wird, vertikal angetrieben (d.h. in einer Auf- und Abbewegung). Der Nadelstangenantriebsmechanismus (11) wandelt die Rotation eines an der Hauptwelle 6 befestigten Nadelstangennocken 12 in die vertikale Bewegung eines Hebe/Senk-Antriebsteils 14 relativ zu einer senkrechten, in dem Maschinenarm 7 in senkrechter Orientierung gelagerten Führungswelle 13 um, und die vertikale Bewegung des Hebe/Senk-Antriebsteils 14 wird über die Nadelstangenklammer 10 auf die Nadelstange 8 übertragen. Das Hebe/Senk-Antriebsteil 14 ist auf der senkrechten Führungswelle 13 so gelagert, daß das Antriebsteil 14 auch drehbar um die Achse der senkrechten Führungswelle 13 ist, und das Hebe/Senk-Antriebsteil 14 besitzt auch eine eingreifende Seitenfläche 14a mit einer vorgegebenen Länge in vertikaler Richtung.
  • Ein Antreibsarm 15 ist hinter der eingreifende Seitenfläche 14a des Hebe/Senk-Antriebsteils 14 vorgesehen und an einem Ende einer Welle 17 des Sprungmotors 16 befestigt, um die Sprungsteuerung der Nadelstange 8 auszuüben, d.h. zum Abschneiden der Übertragung der drehenden Antriebskraft von der Hauptwelle 6 zur Nadelstange 8, um hierdurch die Nadelstange 8 in den sogenannten „Sprungnähzustand" zu versetzen, so dass sich die Nadelstange 8 nicht infolge der Rotation der Hauptwelle 6 vertikal auf und ab bewegt. Der Sprungmotor 16 jedes der Maschinenköpfe H wird unabhängig von den Sprungmotoren 16 der anderen Maschinenköpfe H durch ein elektrisches Sprungnähsignal gesteuert, um den Maschinenkopf H unabhängig von den Sprungmotoren 16 der anderen Maschinenköpfe H in den Sprungnähzustand zu versetzen.
  • Der Antriebsarm 15 wird normalerweise durch, nicht dargestellte, Spannmittel, wie etwa eine Feder oder Gummi, in Richtung einer Bereitschaftsstellung (das heißt die in 6 durch eine durchgezogene Linie dargestellte Position) gedrängt, so dass der Arm 15 in der Bereitschaftsstellung gehalten wird, während der Sprungmotor 16 AUS ist. Sobald der Sprungmotor 16 als Reaktion auf das Sprungnähsignal angeschaltet wird, wird der Antreibsarm 15 angetrieben um gegen die elastische Rückstellkraft der Spannmittel in eine vorgegebene sprungbewirkende Stellung (d.h. die Position, welche in 6 durch eine imaginäre oder zweifach-punktstrichlierte Linie angedeutet ist) zu schwenken.
  • Das Sprungnähsignal wird zu einem vorgegebenen Zeitpunkt gegeben, wenn die Nadelstange 8 sich nahe ihres oberen Totpunkts befindet. Wenn der Antriebsarm von dem Sprungmotor 16 angetrieben wird um in die vorgegebene sprungbewirkende, durch die zweifach-punktstrichlierte Linie in 6 angedeutete Position zu schwenken, wird die eingreifende Oberfläche 14a des Hebe/Senk-Antriebsteils 14 vom distalen Ende des Antriebsarms 15 so gedrückt, dass sich das Hebe/Senk-Antriebsteil 14 um die Achse der Führungswelle 12 dreht. Sobald der Antriebsarm 15 in die sprungbewirkende Position gebracht wird, wird die Nadelstangenklammer 10 (siehe 4) der Nadelstange 8 von dem Hebe/Senk-Antriebsteil 14 ausgeklinkt, so dass die Übertragung der drehenden Antriebskraft von der Hauptwelle abgeschnitten ist, und somit die Nadelstange 8 in den Sprungnähzustand gebracht wird. Dann wird der Sprungmotor 16 in aktiviertem oder angetriebenem Zustand gehalten, um den Antriebsarm 15 in der sprungbewirkenden Position zu halten. Wenn der Sprungmotor 16 ausgeschaltet oder deaktiviert wird, wird der Antriebsarm 15 von der elastischen Rückstellkraft der Spannmittel zurück in die Bereitschaftsstellung gebracht, und dadurch wird das Hebe/Senk-Antriebsteil 14, von den nicht dargestellten Spannmitteln, zurückgebracht in eine Position, wo es die Nadelstangenklammer 10 hält um die vertikale Auf-und Abbewegung der Nadelstange 8 zu gestatten. Das heißt, der Maschinenkopf H ist mit einem Sprungmechanismus zum Abschneiden der Übertragung der drehenden Antriebskraft von der Hauptwelle 6 zur Nadelstange 8 versehen. Die vertikale Länge der eingreifenden Oberfläche 14a des Hebe/Senk-Antriebsteils 14 ist so festgesetzt, dass die eingreifende Oberfläche 14a über den gesamten vertikalen Hub der Nadelstange immer gegenüber dem distalen Ende des Antriebsarms 15 ist. Der Fadenabnahmehebel 18 ist, wie wohlbekannt ist, schwenkbar auf dem Maschinenarm 7 gelagert, und dieser Fadenabnahmehebel 18 wird mittels eines Fadenabnahmehebelantriebsmechanismus 18, welcher seinerseits von der Rotation der Hauptwelle 6 angetrieben wird, dazu veranlasst, vertikal zu schwenken
  • Wie in 4 dargestellt, ist ein Stützzylinder 20 um den äußeren Rand der Nadelstange 8 vorgesehen dergestalt, dass er nicht nur relativ zur Nadelstange 8 vertikal beweglich ist, sondern auch drehbar um die Achse der Nadelstange 8, wobei er von der inneren Randfläche einer Hülse 21 geführt wird, welche an einem unteren Abschnitt des Maschinenarms 7 befestigt ist. Der Ring 22 ist an einem oberen Endabschnitt des Stützzylinders 20 befestigt, und das Stoffhalterträgerteil 23 ist an einem unteren Endabschnitt des Stützzylinders (20) befestigt. Das Stoffhalterträgerteil 23 besitzt eine gegabelte Gestalt mit einander gegenüberliegenden Schenkelabschnitten, und einer der einander gegenüberliegenden Schenkelabschnitte besitzt eine vertikal-längliche Schlüsselnut 23a in seiner äußeren Oberfläche, während an den anderen der einander gegenüberliegenden Schenkelabschnitte das Stoffhalterteil 24 befestigt ist. Das Führungsteil 25 ist an dem Stoffhalterteil 24 befestigt, und dieses Führungsteil 25 fungiert zum Leiten eines strangförmigen Nähmaterials, welches von der später beschriebenen Spule 30 läuft, in Richtung der Spitze der Nähnadel 9. Der Drehzylinder 26 ist um den äußeren Rand der befestigten Hülse 21 derart angeordnet, dass der Zylinder 26 nur um seine Achse drehbar ist. Der Drehzylinder 26 besitzt eine Rolle 27, welche am Außenrand eines oberen Endabschnitts des Drehzylinders 26 vorgesehen ist, und er besitzt zudem ein an seinem unteren Endabschnitt befestigtes Schlüsselteil 27, um in Eingriff mit der Schlüsselnut 23a zu passen. Ferner ist ein Spulenhalter 29 am äußeren Rand des Drehzylinders 26 befestigt, und die Spule 30 ist drehbar in dem Spulenhalter 29 gelagert, um darauf das strangförmige auf den Stoff aufzunähende Nähmaterial zu wickeln.
  • Als nächstes erfolgt, vorrangig unter Bezugnahme auf die 2, 5 und 6, eine Beschreibung des Stoff-Haltermechanismus zum Heben und Senken des obenerwähnten Stoff Halterteils 24. Wie in 2 dargestellt, wird ein distaler Endabschnitt (Gabelteil) des Antriebsarms 31 in Eingriff mit dem Ring 22 des Stützzylinders 20 gehalten derart, dass der Antriebsarm 31 eine senkrechte Antriebskraft auf den Ring 22 übertragen kann. Die Position des Antriebsarms 31 ist relativ zu einem Hebe/Senk-Teil 33 einstellbar, das auf der senkrechten Führungswelle 32 gelagert ist, welche ihrerseits an dem Maschinenarm 7 befestigt ist. Ferner ist ein Basis-Hebe/Senk-Teil 34 auf der senkrechten Führungswelle 32 gelagert dergestalt, dass das Basis-Hebe/Senk-Teil 34 vertikal entlang der Führungswelle 32 beweglich ist. Das Hebe/Senk-Teil 33 wird nicht nur über einen Block 35 von der von dem Basis-Hebe/Senk-Teil 34 abgestützt, sondern normalerweise auch von der elastischen Rückstellkraft einer auf der Führungswelle 32 zwischen dem Hebe/Senk-Teil 33 und dem Basis-Hebe/Senk-Teil 34 vorgesehenen Feder 36 in eine Richtung (abwärts) gedrückt, so dass das Hebe/Senk-Teil 33 gegen den Block 35 gedrückt wird.
  • Wie in 5 und 6 dargestellt, ist ein Antriebshebel 38 an der Welle des Hebe/Senk-Motors 37 als Antriebsquelle für das Heben und Senken des Stoffhalterträgerteils 23 befestigt, und der Antriebshebel 38 ist über ein Verbindungsteil 39 an seinem distalen Endabschnitt mit einem Ende des Schwenkarms 40 verbunden, welcher drehbar auf dem Maschinenarm 37 gelagert ist. Der andere Endabschnitt des Schwenkarms 40 ist über ein Verbindungsteil 41 mit dem obenerwähnten Basis-Hebe/Senk-Teil 34 verbunden. Somit schwenkt der der Schwenkarm 40, wenn der Hebe/Senk-Motor in Betrieb ist oder angetrieben wird, wechselweise, so dass das Basis-Hebe/Senk-Teil 34 und das Hebe/Senk-Teil 33 sich entlang der Führungswelle 32 auf und ab bewegen, und sich somit der Stützzylinder 20 über den Antriebsarm 31 zusammen mit dem Stoffhalterträgerteil 23 (und daher dem Stoffhalterteil 24) auf und ab bewegt (siehe 2). Während des Nähens wird der Hebe/Senk-Motor 37 gesteuert, als Reaktion auf die Drehung der Hauptwelle 6 der Maschine über einen vorgegebenen Winkelbereich wechselweise in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu drehen; das heißt, die Antriebsfunktion des Hebe/Senk-Motors 37 wird gemäß einem vorgegebenen Muster gesteuert. Durch den gesteuerten Antrieb des Hebe/Senk-Motors 37 wird der Antriebshebel 38 angetrieben, um wechselweise zwischen einer durch die durchgezogene Linie in 6 dargestellten Position und einer durch eine einfach-punktstrichlierte Linie in 6 angedeutete Position 38' zu schwenken, wodurch der Schwenkarm 40 veranlasst wird, wechselweise zwischen einer durch die durchgezogene Linie in 6 dargestellten Position und einer durch eine einfach-punktstrichlierte Linie in 6 angedeutete Position 40' zu schwenken. Ferner wird durch die wechselweise Schwenkbewegung des Schwenkarms 40 das Stoffhalterteil 24 angetrieben, so dass er sich zwischen einem durch eine durchgezogene Linie in 6 dargestellten unteren Totpunkt und einem durch eine einfach-punktstrichlierte Linie in 6 angedeuteten oberen Totpunkt 24' auf und ab bewegt. Wenn er sich am unteren Totpunkt befindet, drückt das Stoffhalterteil 24 auf den Stoff und das strangförmige Nähmaterial von oben. Ferner wird der Hebe/Senk-Motor 37, wenn der Nähbetrieb anzuhalten ist, oder der Maschinenkopf H in den Ruhezustand zu bringen ist, gesteuert, eine vorgegebene Betriebsstellung (Winkelposition) einzunehmen, um den Schwenkarm 40 dazu zu veranlassen, in eine durch eine zweifach-punktstrichlierte Linie in 6 angedeutete Position 40'' zu schwenken, worauf das Stoffhalterteil 24 in eine durch eine zweifach-punktstrichlierte Linie in 6 angedeutete Position 24'' zurückgezogen wird (vorgegebene Rückzugsposition). Die vorgegebene Rückzugsposition 24'' ist oberhalb des obenerwähnten oberen Totpunkts 24' angesetzt.
  • Man beachte, dass der untere Totpunkt des Stoffhalterteils 24 angehoben werden kann je nach Art des Stoffs und auf den Stoff aufzunähenden strangförmigen Nähmaterials. Eine derartige Anhebung des unteren Totpunkts wird in der vorliegenden Ausführungsform angemessen berücksichtigt, indem das Absenken des Hebe/Senk-Teils 33 angehalten wird, sobald das Stoffhalterteil 24 an das strangförmige Nähmaterial stößt, und dadurch nur dem Basis-Hebe/Senk-Teil 34 gestattet wird, sich entgegen der elastischen Rückstellkraft der Feder 36 zu senken (siehe 2).
  • Nachfolgend wird ein Arretiermechanismus beschrieben, der dazu dient, die Nadelstange 8 in den Sprungstatus zu bringen im Ansprechen auf die Rückzugoperation des oben genannten Stoffhalterteils 24. Wie erläuternd in den 2 und 57 gezeigt, ist ein Arretierhebel 42 an einer oberen linken Seite des Teils 34 zum Heben und Senken der Basis vorgesehen. Der Arretierhebel 42 ist schwenbar mit einem Ende der Welle 44 verbunden, die auf dem Bügel 43 befestigt ist, der wiederum mit dem Sprungmotor 16 verbunden ist, um die Übersprungsteuerung für die Nadelstange 8 durchzuführen, und ein Betätigungshebel 45 ist mit dem anderen Ende der Welle 44 verbunden. Eine Torsionsfeder 46 ist zwischen dem Bügel 43 und dem Betätigungshebel 45 vorgesehen, und diese Torsionfeder 46 drückt normalerweise den Betätigungshebel, so daß er im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wie in 5 oder 7 gezeigt ist. Der Arretierhebel 42 ist ferner so ausgestaltet, daß, wenn das Stoffhalterteil 24 in der Rückzugposition ist, sein distales Endteil an dem Verbindungsteil 41 anschlägt, wie in 7 gezeigt, wenn das Halterteil 24 in die Rückzugposition geführt wird.
  • Durch die eleastische Vorspannkraft der Torsionsfeder 46, wird der Arretierhebel 42 normalerweise so gedrückt, daß sein unteres proximales Endteil 42a sich bei einer Schwenkposition befindet, wie in 6 durch eine Vollstrichlinie angedeutet ist, wo es gegen eine Seitenfläche des Sprungmotors 16 anschlägt. Wenn sich der Arretierhebel 42 in der oben genannten Schwenkposition befindet, befindet sich der Betätigungshebel in der Schwenkposition, wie in 5 gezeigt. Wenn sich das Stoffhalterteil 24 zu der Rückzugposition bewegt, wird der Arretierhebel 42 durch das Verbindungsteil 41 gedrückt, um in eine Position zu schwenken, die in 6 durch eine Punkt-Punkt-Strich-Linie angedeutet ist, so daß der Betätigungshebel 45 in eine Position schwenkt, wie in 7 gezeigt. Ein Sprunghebel 47 ist am anderen Ende der Welle 17 des Sprungmotors 16 befestigt und ein Stift 48 der an dem Betätigungshebel 45 anschlagen kann ist, an dem Sprunghebel 47 befestigt. Wenn folglich der Betätigungshebel 45 verschwenkt wird im Ansprechen auf die Rückzugbewegung des Stoffhalterteils 24, wird der Stift 48 durch den Betätigungshebel 45 gedrückt, so daß der Sprunghebel 47 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, um eine Position einzunehmen, wie in 7 gezeigt. Da ferner der Sprunghebel in der oben beschriebenen Weise verschwenkt wird, wird auch der Antriebsarm 15 geschwenkt, über die Welle 17 des Sprungmotors 16, zu der Sprungausführposition, wie durch die Punkt-Punkt-Strich-Linie in 6, so daß die Nadelstange in den Sprungnähzustand gebracht wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform, bei der der Antriebsarm 15 normalerweise in der Sprungausführposition gehalten wird, kann die Nadelstange 8 in den Permanent-Sprung-Näh-Zustand gebracht werden, wenn der Sprungmotor 16 im ausgeschalteten Zustand gehalten wird. Auf diese Weise kann der Sprung-Näh-Zustand der Nadelstange 8 mechanisch beibehalten werden durch die vorgenannten verschiedenen Komponenten (wie den Antriebshebel 38, der durch den Hebe/Senk-Motor 37 angetrieben wird, die Verbindungsteile 39, 41 und den Schwenkarm 40, und den Arretierhebel 42, Betätigungshebel 45 und Sprunghebel 47, die im Ansprechen auf die Bedienung des vorgenannten Hebels 38 arbeiten, die Verbindungsteile 39, 41 und Schwenkarm 40), die zusammenwirken als wären sie eine einstückige Halteeinheit.
  • Wie in 5 erläuternd gezeigt ist, ist eine vertikale Welle 50 mit der Welle des Steuermotors 49 verbunden, der die Ausrichtung des Stoffhalterteils 23 steuert, und das untere Ende der Welle 50 ist rotierbar gelagert auf einem Basisteil 51, das seinerseits an dem Maschinenarm 7 befestigt ist. Ein Antriebsrad 52 ist an einem unteren Endabschnitt der Welle 50 befestigt und ein Zeitgeberriemen 53 erstreckt sich zwischen dem Antriebsrad 52 und dem Rad 27 des Rotationszylinders 26. Wenn folglich der Steuermotor 49 vorwärts oder rückwärts läuft, dreht sich der Rotationszylinder 26 vorwärts oder rückwärts, so daß die Ausrichtungen des Stoffhalterteils 23 und der Führung 25 nach Wunsch über das Tastenteil 28 gesteuert werden. Wie bekannt, werden der Steuermotor 49 und folglich die Rotationsrichtung und der Rotationsausschlag (Rotationswinkel) des Rotationszylinders 26 entsprechend dem Nähmuster (Stick/Näh-Daten) gesteuert; im Ansprechen darauf wird die Ausrichtung der Führung 25 gesteuert, so daß die Ausrichtung, in der Nadelpunktposition, des strangförmigen Nähmaterials ordnungsgemäß eingestellt werden kann, um dem gewünschten Nähmuster zu folgen.
  • In den 27 bezeichnet das Bezugszeichen 54 eine bekannte konventionelle Nadelplatte, die an der oberen Fläche des Rotationshakens 4 befestigt ist.
  • Nachfolgend wird die Reihenfolge der Operationen beschrieben, die von der zuvor genannten Mehrkopfnähmaschine durchgeführt werden, um ein strangförmiges Nähmaterial auf einen Stoff zu nähen. Beim Aufnähen des strangförmigen Materials auf den Stoff (Grundnähmaterial) durch die Mehrkopfnähmaschine, die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, wird die Spule, auf die das strangförmige Nähmaterial aufgewickelt ist, auf den Spulenhalter 29 eines jeden Maschinenkopfs H gesetzt, und das strangförmige Nähmaterial wird von jeder Spule 30 ausgegeben und durch die Führung 25 zum Punkt der Nähnadel 9 geleitet (d.h. zum Nadelpunkt). Das Gewebe wird zuvor auf dem Nährahmen 5 gestrafft. Wenn die Nähmaschine durch die Bedienperson in Betrieb gesetzt wird, die einen Startschalter der Nähmaschine betätigt, rotiert die Hauptwelle 6 der Maschine und bewegt die Nadelstange 8 (Nähnadel 9) und den Fadenaufnahmehebel 18 vertikal auf und ab. Durch Antreiben des Hebe/Senk-Motors 37, wird das Stoffhalterteil 24 vertikal bewegt zwischen der in Vollstrich gezeichneten Position und der strichpunktiert gezeichneten Position der 6 synchron zur Auf- und Abbewegung der Nadelstange 8. Die Drehung des Rotationszylinders 26 wird durch den Steuermotor 49 gesteuert, so daß die Spule 30 und die Führung 25 in ihrer Ausrichtung gesteuert oder angepaßt werden und sie sich immer vor der Nadel befinden, gesehen in der Nährichtung. Der Rotationshaken 3 dreht sich synchron mit der Auf- und Abbewegung der Nadelstange 8 (Nähnadel 9) und der Nährahmen 5 wird in der Vorwärts/Rückwärts- und der Links/Rechts-Richtung horizontal angetrieben, wobei das strangförmige Nähmaterial auf den Stoff genäht wird, der von dem Nährahmen 5 straff gehalten wird. Wenn die Nadelstange 8 während des Aufnähens des strangförmigen Nähmaterials auf das Nähwerkstück wegen einer Sprungnähoperation springen muß, wird das Sprungnähsignal an den Sprungmotor 16, wie oben angegeben, geliefert.
  • Die folgenden Absätze beschreiben eine Folge von Operationen, die durchgeführt werden, wenn nur eine oder einige aus der Vielzahl der Maschinenköpfe in Betrieb genommen sind, während die übrigen Maschinenköpfe sich im Ruhezustand befinden, sowie eine Folge von Operationen, die ausgeführt werden, wenn irgendeiner der Maschinenköpfe, der bisher im Ruhezustand war, in den Betriebszustand gebracht wird.
  • Wenn irgendeiner der Maschinenköpfe H in den Ruhezustand gebracht werden soll, wird die Antriebsoperationsteuerung nur auf den Hebe/Senk-Motor 37 ausgeübt, um das Stoffhalterteil 24, das dem Maschinenkopf H entspricht, der in den Ruhezustand gebracht werden soll, in die Rückzugsposition zu bringen, wobei der Sprungmotor 16 des betroffenen Maschinenkopfes H in dem deaktivierten Zustand oder AUS-Zustand gehalten wird. Für den in den Ruhezustand zu bringenden Maschinenkopf, wird ein Motorantriebssteuerungsignal gegeben, um den Hebe/Senk-Motor 37 im Gegenuhrzeigersinn über den oben erwähnten Vorwärts/Rückwärts reziprozierenden Rotationsbereich anzutreiben, so daß der Antriebshebel 38 eine vorgegebene Arbeitsposition 38'' einnimmt, die durch eine Punkt-Punkt-Strich-Linie in 6 angegeben ist; im Ansprechen hierauf werden der Schwenkarm 40 und das Stoffhalterteil 24 in die jeweiligen Rückzugspositionen 40'' und 24'' (Rückzugspositionen) gebracht, die durch die Punkt-Punkt-Strich-Linien in 6 angezeigt sind. Während das Stoffhalteteil 24 zu der Rückzugsposition bewegt wird, wird der Arretierhebel 42 durch das Verbindungsteil 41 gepresst, um dadurch zusammen mit dem Betätigungshebel 45 zu rotieren, wodurch der Betätigungshebel 45 den Stift 48 drückt, so daß der Sprunghebel 47 geschwenkt wird. Folglich wird der Antriebsarm 15 in die Position geschwenkt, die durch die Punkt-Punkt-Strich-Linie in 6 angezeigt ist, um dadurch die Nadelstange 8 in den Sprungnähzustand zu bringen. Durch diese Operation des Arretierhebels 42, kann die Nadelstange 8 in den Sprungnähzustand eingestellt werden, in arretierter Beziehung zu dem Stoffhalteteil 24, das sich in die Rückzugposition bewegt, ohne daß der Sprungmotor 16 aktiviert oder angetrieben wird.
  • Die erörterte Ausführungsform ist so aufgebaut, daß, wenn das Stoffhalterteil 24 in der Rückzugsposition ist, die Welle des Hebe/Senk-Motors 37, der Verbindungsabschnitt zwischen dem distalen Endabschnitt des Antriebshebels 38 und dem Verbindungsteil 39 und der Verbindungsteil zwischen dem Verbindungsteil 39 und dem Schwenkarm 40 in einer nahezu geraden vertikalen Ausrichtung sind (sogenannter Totpunkt), wie durch die Punkt-Punkt-Strich-Linien in den 6 und 7 gezeigt, und folglich das Stoffhalterteil 24 und der Betätigungshebel in der Rückzugsposition gehalten werden kann. Obwohl der Arretierhebel 42 und der Betätigungshebel 45 normalerweise durch die Torsionfeder 46 im Uhrzeigersinn (7) gespannt sind, ist die nachgiebige Vorspannkraft der Torsionfeder 46 durch das Verbindungsteil 41 blockiert, so daß der Arretierhebel 42 und der Betätigungshebel 45 in entsprechenden Positionen gehalten werden können, wie in 7 gezeigt; auf diese Weise kann die Nadelstange mechanisch in dem Sprungnähzustand gehalten werden. Wenn der Sprungnähzustand der Nadelstange mechanisch in der oben beschriebenen Weise gehalten wird, kann der Sprungnähzustand danach zuverlässig mechanisch gehalten werden, selbst dann, wenn der Hebe/Senk-Motor 37 für das Stoffhalteteil 23 ausgeschaltetet oder deaktiviert worden ist, und, selbstverständlich, auch dann wenn der Sprungmotor 16 in dem AUS-Zustand gehalten ist. Wenn folglich eine plötzliche Stromunterbrechung auftritt, während der Maschinenkopf H im Ruhezustand ist, kann die Nadelstange 8 zuverlässig in dem Sprungnähzustand gehalten werden, ohne daß eine besondere Störung auftritt.
  • Weil die Welle des Hebe/Senk-Motors 37, der Verbindungsabschnitt zwischen dem distalen Endabschnitt des Antriebshebels 38 und dem Verbindungsteil 39 und der Verbindungsteil zwischen dem Verbindungsteil 39 und dem Schwenkarm 40 in einer nahezu geraden, jedoch nicht in einer exakt geraden vertikalen Ausrichtung sind, während das Stoffhalterteil 24 in der Rückzugsposition ist, könnten sich die zuvor erwähnten Komponenten in unerwünschter Weise nach unten bewegen, zusammen mit der unteren Nadelstange 8, wenn eine große Kraft infolge der Abwärtsbewegung der Nadelstange ausgeübt worden ist, wie in bezug auf den relevanten Stand der Technik diskutiert. Die vorliegende Ausführungsform kann jedoch zuverlässig eine unerwünschte Abwärtsbewegung der Nadelstange 8 verhindern, auch im Falle eines Stromausfalls, weil der Sprungnähzustand der Nadelstange 8 zuverlässig durch die oben genannten Rückhaltevorkehrungen gehalten werden kann.
  • Wenn andererseits irgendeiner der Maschinenköpfe H, der bislang im Ruhezustand war, in den Betriebszustand gebracht werden muß, wird ein Motorantriebssteuersignal (elektrisches Ruhezustandbeendigungssignal) ausgegeben, um den entsprechenden Hebe/Senk-Motor 37 in einer vorgegebenen Richtung anzutreiben, so daß das Stoffhalterteil zu dem oberen Totpunkt abgesenkt wird, wie durch die Punkt-Strich-Linie in 6 angezeigt, durch die Antriebskraft des Hebe/Senk-Motors 37. Der Arretierhebel 42 und der Betätigungshebel 45 werden geschwenkt durch die Spannkraft der Torsionsfeder 46, zu den jeweiligen Positionen, die in 5 gezeigt sind, so daß der Betätigungshebel 45 aus dem Anschlagseingriff herausgebracht wird, wobei der Stift 48 des Sprunghebels 47 und der Schwenkarm 15 geschwenkt werden durch die Vorspannmittel, in die in 6 mit Vollstrich gezeichnete Position; auf diese Weise wird der mechanisch aufrechterhaltene Sprungnähzustand der Nadelstange 8 aufgehoben.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Sprungsignal auch temporär an den Sprungmotor 16 des Maschinenkopfes H gegeben werden, der in den Ruhezustand versetzt werden soll, zusätzlich zu der Antriebssteuerung, die auf den Hebe/Senk-Motor 37 ausgeübt wird, um den Stoffhalter 24 zu bewegen, der dem Maschinenkopf H entspricht, der in den Ruhezustand gebracht werden soll. In einem solchen Fall kann der Sprungnähzustand der Nadelstange 8 mechanisch beibehalten werden, wobei zuerst temporär die Nadelstange in den Sprungnähzustand über den Sprungmotor 16 gebracht wird, wonach dann der Hebe/Senk-Motor 37 aktiviert wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Last auf den Hebe/Senk-Motor 37 beträchtlich zu reduzieren, wenn das Stoffhalterteil 24 in die Rückzugsposition bewegt werden soll.
  • Die oben beschriebene Mehrkopfnähmaschine der vorliegenden Erfindung kann wie folgt zusammengefaßt werden. Wenn das Stoffhalterteil 24 in die Rückzugsposition bewegt wird, um irgend einen der Maschinenköpfe H abzustellen, arbeitet der Sprungmechanismus über den Arretiermechanismus (umfassend den Arretierhebel 42, Bügel 43, Betätigungshebel 45, Torsionsfeder 46, Sprunghebel 47 und Stift 48) um die Nadelstange in den Sprungnähzustand zu bringen. Auch wenn ein Stromausfall aufgetreten ist, kann die Nadelstange zuverlässig in dem Sprungnähzustand durch das Stoffhalterteil 24 zurückgehalten werden, das in der Rückzugposition gehalten wird. Der Sprungmotor 16 muß nämlich nicht aktiviert oder angetrieben werden, wenn der irgendeine der Maschinenköpfe H abgestellt werden soll, und der Sprungmotor 16 muß selbstverständlich während der Ruheperiode des Maschinenkopfes H nicht aktiviert bleiben, wie dies bei konventionellen Nähmaschinen der Fall war. Auch wenn ein Stromausfall in der Nähmaschine gemäß der Erfindung aufgetreten ist, kann die Nadelstange 8 eines jeden Maschinenkopfes H zuverlässig in dem Sprungnähzustand gehalten werden, und es kann auch zuverlässig verhindert werden, daß das Stoffhalterteil 24 sich nach unten bewegt. Die vorliegende Erfindung kann folglich effektiv verhindern, daß das Stoffhalteteil gegen die Seite des Stickrahmens (nicht gezeigt) kollidiert; hierdurch werden mögliche Deformationen oder Brüche von Komponenten, die durch die Kollision hervorgerufen werden, verhindert.
  • Der Arretiermechanismus ist nicht auf die oben in bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschriebene Konfiguration beschränkt und kann in jeder beliebigen Weise konstruiert werden, sofern die Nadelstange 8 in dem Sprungnähzustand auch im Fall eines Stromausfalls gehalten werden kann. Der bei der Erfindung eingesetzte Arretiermechanismus kann von jeder Bauweise sein, sofern er eine ausreichende Sprungnähsteuerung im Ansprechen auf den Antrieb des Sprungmotors 16 ausführen kann, wenn der Maschinenkopf in den Ruhezustand gebracht werden muß.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen wurden oben in bezug auf den Fall beschrieben, in dem, wenn irgendeiner der Maschinenköpfe H, der bislang im Ruhezustand war, zurück in den Betriebszustand gebracht wird, der Sprungnähzustand der Nadelstange 8 durch den Antrieb des Hebe/Senk-Motors 37 aufgehoben wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht notwendigerweise hierauf beschränkt, und jeder andere gewünschte Mechanismus, der elektrisch oder mechanisch steuerbar ist, kann für die Aufhebung des Sprungnähzustands der Nadelstange 8 verwendet werden.
  • Während die bevorzugten Ausführungsformen oben beschrieben worden sind, wie sie bei einer Mehrkopfnähmaschine eingesetzt werden, die nur mit Maschinenköpfen H ausgerüstet ist, die in der Lage sind, strangförmige Nähmaterialien zu vernähen, können die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung auch angewandt werden nur für Maschinenköpfe, die in der Lage sind, strangförmige Nähmaterialien in einer anderen Art von Mehrkopfnähmaschine zu vernähen, bei der die Maschinenköpfe für Strangmaterialnähen und Maschinenköpfe zum Sticken alternierend angeordnet sind.
  • Des weiteren ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf Nähmaschinen beschränkt, die in der Lage sind, strangförmige Nähmaterialien zu vernähen; kurz gesagt, die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung können auch angewandt werden auf andere Arten von Nähmaschinen, die einen Nadelstangensprungmechanismus und Nähwerkstück-Halterteile aufweisen, deren Auf- und Abbewegung synchron mit der Auf- und Abbewegung einer zugehörigen Nadelstange gesteuert ist.

Claims (7)

  1. Nähmaschine, aufweisend eine Nadelstange (8), welche angetrieben wird, um sich auf und ab zu bewegen um den Nähbetrieb auszuführen; einen Sprungmechanismus (15, 16, 17), welcher elektrisch gesteuert ist, um die Nadelstange in einen Sprungnähzustand zu versetzen; ein Halterteil (24), welches gesteuert wird, sich synchron mit der Auf-und-Abbewegung der Nadelstange (8) zu bewegen, um das Nähwerkstück von oben zu halten, wenn das Halterteil sich in einer abgesenkten Position befindet; einen Haltermechanismus (31-41) zum Aufwärtsbewegen des Halterteils (24), wenn der Nähbetrieb einzustellen ist, in eine vorgegebene Rückzugsstellung und zum mechanischen Zurückhalten des Halterteils (24) in der Rückzugsstellung; und einen Arretierungsmechanismus (42-48) zum mechanischen Halten der Nadelstange (8) im Sprungnähzustand in zusammenarretierter Beziehung mit dem mechanisch in der Rückzugsposition gehaltenen Halterteil (24).
  2. Nähmaschine gemäß Anspruch 1, wobei der Sprungmechanismus (15, 16, 17) einen Motor (16) umfaßt, welcher elektrisch angetrieben wird, wenn die Nadelstange in den Sprungnähzustand zu bringen ist, und ein Teil (15), welches als Reaktion auf den Antrieb des Motors (16) in eine vorgegebene sprungbewirkende Stellung bewegbar ist, wobei das Teil die Nadelstange in den Sprungnähzustand bringt, wenn das Teil (15) sich in der sprungbewirkenden Stellung befindet, und wobei der Arrettierungsmechanismus (42-48) an das Teil (15) die Bewegung des Haltermechanismus (31-41) überträgt, wenn er das Halterteil (24) mechanisch in der Rückzugsstellung hält, um dadurch das Teil mechanisch in der sprungbewirkenden Stellung zu halten.
  3. Nähmaschine gemäß Anspruch 1, wobei der Haltermechanismus (31-41) folgendes umfasst: einen während des Nähbetriebs in einem vorgegebenen Muster synchron mit der Auf-und-Abbewegung der Nadelstange (8) gesteuerten Elektromotor (37), wobei der Elektromotor (37) so gesteuert wird, dass er eine vorgegebene Betriebsstellung einnimmt, wenn der Nähbetrieb anzuhalten ist; und einen während des Nähbetriebs auf den Antrieb des Elektromotors reagierenden Antriebs/Zurückhaltemechanismus (31-36, 38-41) zum Antreiben des Halterteils (24), so dass sich dieses zwischen vorgegebenen oberen und unteren Totpunkten auf und ab bewegt, wobei der Antriebs/Zurückhaltemechanismus (31-36, 38-41) auch auf den Antrieb des Elektromotors reagiert, wenn der Nähbetrieb anzuhalten ist, um das Halterteil (24) in die Rückzugsstellung oberhalb des oberen Totpunkts zu bewegen, um dadurch das Halterteil (24) mechanisch in der Rückzugsstellung zu halten.
  4. Nähmaschine gemäß Anspruch 1, wobei der Arretierungsmechanismus (42-48), wenn das mechanische Halten, durch den Haltermechanismus (31-24), des Halterteils (24) in der Rückzugsstellung aufgehoben wird, das mechanische Halten der Nadelstange, im Sprungnähzustand, in zusammenarretierter Beziehung mit der Bewegung des Halterteils (24) weg von der Rückzugsstellung aufhebt.
  5. Nähmaschine gemäß Anspruch 1, wobei das Nähwerkstück ein strangförmiges Nähmaterial und ein Basisnähmaterial aufweist, auf welches das strangförmige Nähmaterial aufzunähen ist.
  6. Nähmaschine gemäß Anspruch 5, welche ferner folgendes aufweist: ein um eine Achse der Nadelstange (8) drehbares Rotierteil (26); und eine Führung (25), welche zusammen mit dem Rotierteil (26) drehbar ist, um ein strangförmiges Nähmaterial an die Nadelspitze zu leiten, wobei die Drehung des Rotierteils (26) Nähdaten entsprechend gesteuert wird, um dadurch eine Ausrichtung der Führung (25) zu steuern, so dass eine Ausrichtung der Richtung des strangförmigen Nähmaterials in einer Nadelspitzenposition gemäß den Nähdaten variabel gesteuert wird.
  7. Nähmaschine gemäß einem der Ansprüche 1-6, welche mehrere Maschinenköpfe umfasst und ferner, für jeden der Maschinenköpfe, die Nadelstange (8) den Sprungmechanismus (15, 16, 17), den Halter (24), den Haltermechanismus (31-41) und den Arrettierungsmechanismus (42-48) aufweist.
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