DE2330892A1 - Schlingenfaengervorrichtung fuer naehmaschinen - Google Patents

Schlingenfaengervorrichtung fuer naehmaschinen

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George Thompson
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CHEVRIER ARCHIBALD H
MONTEREY
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B63/00Devices associated with the loop-taker thread, e.g. for tensioning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
HELMUT SCHROETEP KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DIPL.-ING. 8 MÖNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. 10
p-tho-10
1. George Thompson 18. Juni 1973
2. Archibald Ή. Chevrier
Sohlingenfängervorrichtung für Nähmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Nähmaschinen und befaßt sich insbesondere mit einem Problem, das seit langer Zeit bei Nähmaschinen für eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit besteht, bei denen das häufige Wechseln der Spule im Spulengehäuse zu einer Verringerung des Wirkungsgrades und der Produktionsleistung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Schnellnähmaschinen eine Zusatzvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den Unterfaden unter der Stichplatte kontinuierlich und ohne jede Unterbrechung sowie auf zwangsläufige Weise dem Schlingenfänger zuzuführen, um das Erzeugen der üblichen Kettenstiche zu ermöglichen, so daß es nicht mehr erforderlich ist, Spulen oder ähnliche Einrichtungen für den Unterfaden zu benutzen und periodisch leere Spulen durch gefüllte Spulen zu ersetzen.
Es sind bereits zahlreiche Vorschläge zur Lösung der Probleme gemacht worden, die sich ergeben, wenn man
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Spulen in Verbindung mit den Schiingenfängern von Nähmaschinen verwendet. Bei einer bekannten Konstruktion wurde angestrebt, ein erneutes Aufspulen des ünterfadens auf die Spule an Ort und Stelle zu ermöglichen, doch ist es hierbei immer noch erforderlich, den Betrieb der Nähmaschine zu unterbrechen, denn die Nähmaschine kann jeweils nur zum' Nähen oder zum Aufbringen des Unterfadens auf die Spule benutzt werden. Durch die Erfindung soll eine Zusatzvorrichtung geschaffen werden, bei der auf die Benutzung von Spulen vollständig verzichtet werden kann, so daß sich das Aufspulen von Untergarn erübrigt, und daß es möglich ist, den Unterfaden kontinuierlich zuzuführen, damit die Nähmaschine ohne Unterbrechung Kettenstiche erzeugen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Schiingenfängervorrichtung für Nähmaschinen mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 geschaffen worden. Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Anspruch 8 angegeben«,
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig, 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Zusatzvorrichtung für eine Nähmaschine;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Zusatzvorrichtung in ihrer Anordnung gegenüber der Stichplatte einer Nähmaschine, wobei die Vorrichtung in der Schlingenbildungsstellung der Nadel dargestellt ist, und wobei der Haken des Schiingenfängers gerade in die neu gebildete Schlinge eintritt;
Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung der Zusatzvorrichtung und der Stichplatte, wobei der Haken des Schiingenfangers während seiner Drehung eine Zugkraft auf die Schlinge ausübt;
Fig. 4 eine perspektivische Teildarstellung, in der die Schlinge in der Lage erscheint, die sie kurz vor dem
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Zeitpunkt einnimmt, in dem sie durch den Stoff gezogen wird, wobei die Schlinge um den Unterfaden herumgelegt wird;
Fig. 5 und 6 jeweilB eine perspektivische Teildarstellung, wobei Stichbildungsschritte für den Fall dargestellt sind, daß der Stoff entgegen der in Fig. 1 bis M angenommenen Bewegungsrichtung bewegt wird;
Fig. 7 einen Teilschnitt, in dem zu erkennen ist, auf welche Weise der Schlingenfänger die Schlinge am Öhr der Nadel unter der Stichplatte erfaßt;
Fig. 8 einen Teilschnitt, aus dem ersichtlich ist, auf welche Weise auf den Schlingenfänger eine Zugkraft wirkt, wenn die Nadel nach oben durch das Nähgut hindurchbewegt wird;
Fig. 9 einen Teilschnitt, in dem der Schlingenfänger weiter gedreht worden ist und über den Unterfaden geführt wird, während der Unterfaden gleichzeitig durch die Nadel nach oben gezogen wird;
Fig. 10 einen Teilschnitt, aus dem ersichtlich ist, auf welche Weise die Schlinge mit dem Unterfaden zusammenarbeitet;
Fig. 11 einen Teilschnitt, der erkennen läßt, auf welche Weise die Schlinge an dem Unterfaden verankert worden ist, um danach durch die Nadel in Richtung auf das Nähgut bewegt zu werden, so daß ein Kettenstich entsteht;
Fig. 12 eine verkleinerte schematische Seitenansicht einer Nähmaschine, aus der auch die Zusatzeinrichtung und die zugehörige Antriebsverbindung ersichtlich sind; und
Fig. 13 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Zusatzvorrichtung in Verbindung mit einer schematischen Darstellung der Einrichtung zum Führen des Fadens von einer Vorratsspule aus durch die Schlingenfängerwelle und den Schlingenfänger.
Gemäß Fig. 12 ist der Kopf 1 der dargestellten Nähmaschine mit einer Stichplatte 2 versehen, die eine Öffnung
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3 zum Aufnehmen einer Nähmaschinennadel 4 bekannter Art aufweist, welche mit der Nadelstange 6 verbunden ist, die mittels einer auf bekannte Weise ausgebildeten Antriebseinrichtung der Nähmaschine auf- und abbewegt wird. Der Nadelfaden 7 wird dem Öhr in der Spitze 11 der Nadel 4 in der üblichen Weise von einer Vorratsspule 8 bekannter Art aus über Rollen 9 zugeführt. Die insgesamt mit 12 bezeichnete Schiingenfänger-Zusatzvorrichtung wird über ein Zahnradgetriebe 15 von einer Antriebswelle 14 aus angetrieben, die unterhalb der eigentlichen Nähmaschine in Lagern 16 gelagert ist. Die Antriebswelle 14 trägt gemäß Fig. 12 auf ihrem rechten Ende eine Riemenscheibe 17, die durch einen Treibriemen 18 mit einer weiteren Riemenscheibe 19 verbunden ist, welche synchron mit den Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Nadel 4 angetrieben wird« Ferner ist eine Garnvorrats spule 21 vorhanden, die so angeordnet und gelagert ist, daß der Unterfaden 22 über Rollen 23 zu der Schlingenfänger-Zusatzvorrichtung 12 geführt werden kann.
Die Zusatzvorrichtung ist durch einen Lagerbock 26 mit dem Kopf 1 der Nähmaschine verbunden. Gemäß Fig. 1 weist der Lagerbock 26 für den Schlingenfänger einen Befestigungsansatz 27 auf, der mit einem Schlitz 28 zum Aufnehmen der üblichen, nicht dargestellten Befestigungsschrauben versehen ist, so daß sich der Lagerbock innerhalb gewisser Grenzen in die richtige Lage zu der Nadel 4 bringen läßt. Zu dem Lagerbock 26 gehören ein oberes Lager 29 und ein unteres Lager 31, die in einem senkrechten Abstand übereinander auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, welche parallel zur Bahn der auf- und abgehenden Nadel 4 verläuft. Gemäß Fig. 1 weist der Lagerbock 26 ferner auf einer Seite ein geschlitztes Lager 32 für die Antriebswelle 14 auf. Das Zahnradgetriebe 13 nach Fig. 12 ist dem Ende der Antriebswelle 14 zugeordnet, das dem geschlitzten Lager 32 zugeordnet ist. Zwischen den Lagern 29 und 31 ist ein Schrauben- oder Schrägzahnrad 33 auf gleicher Höhe mit dem benachbarten geschlitzten Lager 32
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- 5 angeordnet·
In den Lagern 29 und 31 ist eine ^akenwelle 34 drehbar gelagert, die durch das antreibbare Zahnrad 33 ragt und mit ihm drehfest verkeilt ist. Die Hakenwelle 34-weist einen durchgehenden axialen Kanal 36 auf. Die Lagerung der Hakenwelle 34- wird in dem unteren Lager 31 mit Hilfe der Nabe 37 des antreibbaren Zahnrades 33 bewirkt, die ihrerseits in dem unteren Lager 31 läuft. Das obere Ende der Hakenwelle 34· trägt gemäß Fig. 1 einen einem noch zu erläuternden Zweck dienenden exzentrischen Nocken 38. Der Nocken 38 weist eine Schulter 39 auf, die sich am oberen Ende 41 einer Lagerbuchse abstützt, wobei sich dieses obere Ende in einer erweiterten Aussparung 42 an der Oberseite des Lagerbocks 26 befindet. Daher muß die Hakenwelle 34 bei der Montage von oben nach unten in die Lager 29 und 31 eingeführt werden. Gemäß Fig. 13 ist am unteren Ende der Hakenwelle 34 ein Abschnitt 43 von kleinerem Durchmesser ausgebildet, der das Einführen des Unterfadens 22 in den Kanal 36 der Hakenwelle 34 erleichtert.
Mit dem oberen Ende der Welle 34 und dem oberen Ende des exzentrischen Nockens 38 ist der Schlingenfänger 44 mit der Welle 34 drehfest verbunden. Der Schlingenfänger 44 weist einen becherförmigen Haken- oder Greiferkörper 46 auf, dessen Boden 47 mit einer durchgehenden öffnung 48 versehen ist, die gleichachsig mit dem Kanal 36 der Welle 34 angeordnet ist, so daß der Unterfaden 22 von unten nach oben durch die Öffnung 48 laufen kann. Der becherförmige Körper 46 ist an seinem Umfang mit einem Ausschnitt versehen, und an einer Seite dieses Ausschnitts ist eine Fadenführungskante 49 ausgebildet. Der anderen Seite des Ausschnitts des Körpers 46 ist ein Haken bzw. ein Schlingenfängerschnabel 51 zugeordnet, der über den Ausschnitt bzw. die Fadenführungskante 49 hinausragt.
Gemäß Fig. 1 ist die Aussparung des becherförmigen Körpers 46 mit einer als Abstandhalter wirkenden Rippe 52
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versehen. Ferner ist gemäß Fig. 1 ein Fadenführer 53 vorhanden, der einen als Abstandhalter wirkenden, rippenähnlichen Flansch 5^- aufweist, welcher sich an der Rippe
52 des Körpers 46 abstützt, so daß unter dem Boden 56
des Fadenführers 55 und über der öffnung 48 ein freier Raum vorhanden ist. Daher erstreckt sich der aus der Öffnung austretende Faden längs des als Führung wirkenden Bodens 56, durch eine Öffnung 55 des Fadenführers und von dort aus über den oberen Rand des Fadenführers. Der Fadenführer
53 hat eine allgemein zylindrische Form, und er wird in dem becherförmigen Körper 46 durch ein Beilegstück 57 festgehalten, das mittels Schrauben 58 am oberen Ende des Körpers 46 gegenüber dem Schnabel 51 befestigt ist und nach innen über das obere Ende der zylindrischen Führung 53 hinwegragt. Damit sich der Fadenführer 53 nicht zusammen mit dem becherförmigen Greiferkörper 46 drehen kann, ist die Stichplatte 2 auf ihrer Unterseite gemäß Fig. 2 mit zwei durch einen Abstand getrennten Rippen 60 versehen, die einen Ansatz 61 (Fig. 1) des Fadenführers übergreifen. Die Rippe 52 und der Flansch 54 weisen in senkrechter Fluchtung miteinander stehende Ausschnitte auf, damit der Unterfaden 22 von unten nach oben laufen kann.
Anfänglich wird der Unterfaden 22 dadurch gespannt gehalten, daß sein freies Ende durch eine Öffnung 62 eines Fingers 63 gezogen wird, der an einem stehend angeordneten Arm 64 mittels einer Schraube 66 befestigt ist. Der Arm 64 schließt sich gemäß Fig. 1 an das äußere Ende eines waagerechten Arms 67 an. Der waagerechte Arm 67 weist einen Buchsenabschnitt 68 auf, der in der Aussparung 42 an der Oberseite des Lagerbocks 26 mittels eines Bolzens 69 schwenkbar gelagert ist, welcher in eine Lagerbohrung 71 hineinragt, die im Boden der Aussparung 42 ausgebildet und gegenüber der Welle 34 nach einer beite versetzt ist. Ferner ist ein "Verbindungsstück 72 vorhanden, das gemäß Fig. T an seinem einen Ende eine öffnung 73 aufweist, welche äug den exzentrischen Nocken 38 paßt, und. an dessen anderem Ende eine öffnung 74 vorhanden ist, die auf einen
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Lagerbolzen 76 paßt, welcher in den waagerechten Arm 67 eingebaut ist, so daß dann, wenn die Haken- oder Greiferwelle 34 gedreht wird, der exzentrische Nocken 38 das Verbindungsstück 72 und damit auch den Finger 63 hin- und herschwenkt.
Während des betriebs der Nähmaschine mit der Zusatzvorrichtung wird zunächst der von der Vorratsspule 21 abgezogene Unterfaden 22 in das dünnere untere Ende 43 der Welle 34 und den Kanal 36 der Welle eingefädelt und dann durch die Öffnung 48 und die Öffnung 55 geführt; von dort aus wird der Unterfaden über das obere Ende des Fadenführers 53 hinweg zu der Öffnung 62 des Fingers 63 geführt, damit der Unterfaden unter einer gewissen Spannung gehalten wird. Nunmehr ist die Schnellnähmaschine bereit, kontinuierlich betrieben zu werden, denn sobald der gesamte karnvorrat der Spule 21 verbraucht worden ist, ist es möglich, das freie Ende des Untergarns der nächsten Vorratsspule 21 mit dem hinteren Ende des verbrauchten Fadens der vorausgehenden Spule zu verbinden und das neue Garn durch die Vorrichtung hindurch nach oben zu ziehen. Somit kann die Nähmaschine kontinuierlich betrieben werden, ohne daß es erforderlich ist, den Betrieb zum Auswechseln oder Füllen von Spulen zu unterbrechen. Die anfängliche Lage des Endes des Unterfadens 22 ist in Fig. 2 zu er-r kennen, wo ein Teil des Unterfadens in Form einer dicken Linie dargestellt ist. Wenn die Nadel 4 den Stoff 77 von oben nach unten durchsticht und in die Nadelöffnung 3 der Stichplatte 2 eintritt, erzeugt sie unter der Stichplatte eine Schlinge 78· Gemäß Fig. 2 dreht sich der Körper 46 des Schiingenfängers 44 im Uhrzeigersinne, so daß der Haken oder Schnabel 51 die Schlinge 78 erfaßt und sie durch Aufbringen einer Zugkraft veranlaßt, eine Drehbewegung auszuführen, bis sie die in Fig. 3 gezeigte Lage erreicht hat. Fig. 3 und 4 zeigen die Lage des Unterfadens 22 für den Fall, daß der erste Kettenstich erzeugt worden ist, und daß hierdurch das Ende des Unterfadens 22 aus der Öffnung 62 des Fingers 63 herausgezogen worden
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ist, unter Spannung gehalten wird und durch den Stoff auf der Nähmaschine weitergezogen wird. Gemäß Fig. 5 zieht der Schnabel 51 die Schlinge 78 so herum, daß sie schließlich gemäß Pig. 4 den Unterfaden 22 umschließt; während sich die Nadel 4 weiter nach oben bewegt, zieht sie die Schlinge 78 fest um den Unterfaden 22 herum, und sie verankert den Unterfaden an dem Oberfaden 7» während sie den Oberfaden gemäß Fig. 11 durch den Stoff 77 hindurch nach oben zieht. Die weiteren Schritte der Bildung eines Kettenstichs sind in Fig. 7 bis 11 dargestellt; hierbei wird gemäß Fig. 7 aus dem Oberfaden 7 die Schlinge 78 gebildet, die dann gemäß Fig. 8 durch den Schnabel erfaßt und in der in Fig. 9 gezeigten Weise so herumgezogen wird, daß sie schließlich den Unterfaden 22 umschlingt, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, während sie durch die Nadel 4 nach oben gezogen wird, um während der in Fig. 11 gezeigten Bewegung den Unterfaden 22 festzulegen. Fig. 5 und 6 zeigen den Arbeitsablauf für den Fall, daß der Stoff 77 entgegen der in Fig. 1 bis 4 angenommenen Richtung bewegt wird. Die Rippen 60 auf der Unterseite der Stichplatte 2 sind hierbei in einem Abstand von dem Ansatz 61 angeordnet, so daß der obere Teil der Schlinge, der über die Oberseite des Fadenführers 53 läuft, durch den Raum, welcher den Ansatz 62 umgibt, hxndurchgezogen und daher über dem Unterfaden 22 gehalten wird. Zwar wurde vorstehend von Garnvorratsspulen gesprochen, doch ist zu bemerken, daß bei Nähmaschinen für industrielle Zwecke der Unterfaden auch von konischen Kreuzspulen abgezogen werden kann, die jeweils einen größeren Garnvorrat enthalten.
Ansprüche: 409820/0676

Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE
    Schlingenfängervorrichtung für eine Nähmaschine der mit einer hin- und herbewegbaren Nadel, über deren nahe ihrer Spitze angeordnetem Öhr ein Nadelfaden zugeführt wird, und die durch eine Nadelöffnung in einer Stichplatte hindurch hin- und herbewegt wird, gekennzeichnet durch einen zum Unterstützen eines Schiingenfangers (44) dienenden Lagerbock (26), der an der Nähmaschine (1) nahe der Nadelöffnung (3) und unter dieser befestigbar ist, eine in dem Lagerbock gelagerte Haken- bzw. Greiferwelle (34), einen auf dem der Stichplatte benachbarten Ende der Greiferwelle angeordneten Schiingenfängerkörper (46), der einen im wesentlichen ringförmigen Ansatz aufweist, an dem ein Schlingenfängerschnabel (51) ausgebildet ist, welcher sich tangential zur Drehrichtung des Schiingenfängerkörpers erstreckt, um es ihm zu ermöglichen, eine aus dem Nadelfaden (7) unter der Stichplatte (2) gebildete Schleife (78) zu erfassen und so die Schleife herumzuziehen, eine Einrichtung (63, 62), die in Betriebsmäßiger Beziehung zu dem Schnabel des Schiingenfangers unterstützt ist und einen Unterfaden (22) in der Bahn der Schleife so festzuhalten, daß der Unterfaden von der Schleife umschlungen wird, um einen Kettenstich zu bilden, wenn die Nadel (4) aus der Nadelöffnung herausgezogen wird, eine Einrichtung, die es ermöglicht, den Unterfaden der Halteeinrichtung kontinuierlich direkt von einer Vorratsspule (21) aus zuzuführen, welche in einem Abstand von dem Schlingenfängerkörper angeordnet ist, sowie durch eine Einrichtung (19, 18, 17, 14, 13, 33), die dazu dienen, die Greiferwelle und den Schiingenfängerkörper synchron mit der Hin- und Herbewegung der Nadel anzutreiben.
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  2. 2. Schlingenfangervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Zuführen des Unterfadens (22) eine Öffnung (48) erstreckt, die sich durch den Schlingenfänger (44) hindurch zu der Halteeinrichtung (63> 62) erstreckt.
  3. 3. Schlingenfangervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Einrichtung zum Zuführen des Unterfadens (22) ein Kanal (36) gehört, der sich durch die Greiferwelle (34) erstreckt und mit seinem einen Ende in dem Schlingenfängerkörper (46) endet.
  4. 4. Schlingenfangervorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , dt.ß die Einrichtung zum Halten des Unterfadens (22) ein Element (53) ist, das in einer Aussparung des Körpers (46) des Schiingenfängers (44) angeordnet ist und eine öffnung (55) aufweist, die dazu dient, den Unterfaden zum Umfang des Ansatzes des Schlingenfängerkörpers zu führen, um hierdurch den Unterfaden in der Bahn der aus dem Nadelfaden (7) gebildeten Schlinge (78) zu halten.
  5. 5. Schlingenfangervorrichtung nach einem der Ansprüche "bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachse der Greiferwelle (34) im wesentlichen parallel zur Bahn der sich hin- und herbewegenden Nadel (4) verläuft.
  6. 6. Schlingenfangervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß zu der Einrichtung zum Halten des Unterfadens (22) ein allgemein zylindrisches Einsatzstück (53) gehört, das sich innerhalb des Ansatzes des Schlingenfängerkörpers (46) in einem Abstand von dem ihm benachbarten Ende des Kanals (36) der Greiferwelle (34) in dem Schlingenfängerkörper abstützt, daß das Einsatzstück eine Fphrungswand und eine Öffnung (55) aufweisen, die dazu dienen, den Unterfaden vom Boden (47) des Schlingenfängerkörpers aus in die Bahn der aus dem Nadelfaden (7) gebildeten Schlinge (78) so zu führen, daß
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    der Unterfaden von der Schlinge umschlungen und durch sie während der Auswärtsbewegung der Nadel (4) gegenüber der Imadelöffnung (5) festgelegt wird, und daß hierdurch in dem auf der Stichplatte (2) genähten Stoff (77) ein Kettenstich erzeugt wird.
  7. 7. Schlingenfängervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Stichplatte (2) eine Einrichtung (60) aufweist, die dazu dient, Drehbewegungen des Einsatzstücks (55) gegenüber dem Körper (46) des Schiingenfängers (44) zu verhindern.
  8. 8. Schlingenfängervorrichtung fpr eine Nähmaschine mit einer hin- und herbewegbaren Nadel, bei der einem ihrer Spitze benachbarten Ohr ein Nadelfaden zugeführt wird, und die durch eine Nadelöffnung einer Stichplatte hindurch hin- und herbewegt wird, gekennzeichnet durch einen zum Unterstützen eines Schiingenfängers (44) dienenden Lagerbock (26), der an der Nähmaschine (1) unter der Nadelöffnung (5) und in deren Nähe befestigbar ist, einen auf dem Lagerbock drehbar gelagerten Schiingenfängerkörper (46), einen an dem Schiingenfängerkörper ausgebildeten, im wesentlichen ringförmigen Greiferflansch, an dem ein Schlingenfängerschnabel (51) ausgebildet ist, der sich im wesentlichen tangential zur Drehrichtung des Schlingenfängerkörpers erstreckt und dazu dient, eine aus dem Nadelfaden (7) unter der Stichplatte (2) gebildete Schlinge (78) zu erfassen, damit die Schlinge herumgezogen wird, wobei eine Greiferwelle (54) in dem Lagerbock drehbar gelagert ist, um Drehbewegungen, des Schiingenfängerkörpers zu ermöglichen, ferner durch einen axialen Kanal (56), der sich durch die Greiferwelle erstreckt und am Boden (47) einer Aussparung des Schlingenfängerkörpers an einer öffnung (48) mündet, um das Zuführen eines Unterfadens (22) zu dem Schiingenfängerkörper zu ermöglichen, ein in dem Schiingenf ängerkörper angeordnetes Führungselement (55)> eine Einrichtung (55) zum Fuhren des Unterfadens durch das Element hindurch und in die Bahn der von dem Schnabel des
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    Schiingenfangers erfaßten, aus dem Nadelfaden gebildeten Schlinge hinein, sowie durch eine Einrichtung (23) zum Zuführen des Unterfadens von einer Vorratsspule (21) aus zu dem Kanal der Greiferwelle.
  9. 9. Schlingenfängervorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (52), die dazu dient, das Führungselement (53) in einem Abstand von der Mündung (48) des Kanals zum Zuführen des Unterfadens (22) in dem Schiingenfängerkörper (46) zu unterstützen, einen an dem Führungselement ausgebildeten, im wesentlichen ringförmigen Flansch (54) sowie durch eine in dem Flansch ausgebildete öffnung, die dazu dient, den Unterfaden vom Boden (47) des Schiingenfängerkörpers aus über den Flansch hinweg in die Bahn der aus dem Nadelfaden (7) gebildeten Schleife (78) zu führen.
  10. 10. Schlingenfängervorrichtung nach Anspruch 9f gekennzeichnet durch eine in betriebsmäßiger Beziehung zu der Nähmaschine (1) angeordnete Vorratsspule (21) für Untergarn (22) sowie durch eine Einrichtung (23) zum Führen des Unterfadens von der Vorratsspule aus zu dem Kanal (36) der Greiferwelle (34).
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