DE1941794A1 - Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen - Google Patents

Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen

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DE1941794A1
DE1941794A1 DE19691941794 DE1941794A DE1941794A1 DE 1941794 A1 DE1941794 A1 DE 1941794A1 DE 19691941794 DE19691941794 DE 19691941794 DE 1941794 A DE1941794 A DE 1941794A DE 1941794 A1 DE1941794 A1 DE 1941794A1
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    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

PATENTAJiWÄI/ΓΕ DIPL.-IXG. C. STOEPEL · DIPL.-ING. W. GOIXWITZER · DIPIi.-ING. RW.MÖLL
674 LANDAD/PPALZ · AM SCHÜTZE NHOF POSTSCHECK: ·Τ tUDWIOSHAMW »» ··■ · JIAWKl BBUIBCH* BAWK ·74 tAWBAlT-ΪΙΆΜ
G. M. P f a f f AG, Kaiserslautern (Pfalz)
Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen
nach Patent (Patentanmeldung P 14 85 265.4)
Die Erfindung betrifft eine Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen nach Patent ·.·······.··· Patentanmeldung P 14 85 265.4).
Bei der Fadenschneideinrichtung nach dem Hauptpatent ist ein um eine zur Greiferwelle parallel gerichtete Achse schwingender Fadenfänger vorgesehen mit einem V-förmig ausgebildeten Einschnitt an der Spitze. Die in einer zur Greiferwelle im wesentlichen parallelen Ebene schwingenden Schenkel des Fadenfängers werden zwischen der Spulenkapsel und dem sich von deren Mantelfläche seitlich und nach aufwärts erstreckenden Anhaltefinger hindurchbewegt und erfassen während des ersten Teiles der Bewegung des Fadenfängers sowohl den Nadel- als auch den Greiferfaden. Im v/eiteren Verlauf der Fadenfängerbewegung liegen die beiden erfassten Fäden vor einer sich vom Schnittpunkt der beiden Schenkel des V-förmigen Einschnittes erstreckenden öffnung und werden einem ortsfesten, in diese öffnung eintauchenden Schneidmesser zugeführt und durchtrennt· Die Anordnung der beiden Schenkel ist dabei eo getroffen, dass
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sich der obere Schenkel des Fadenfängers oberhalb der Ebene dor Spalenkapseloberflache, der trat ere Schenkel des Fadenfängers unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberflache bewegt» Auf diese Weise wird während der fadenerfassenden Bewegung des Fadenfänger s sowohl der von der Austritt soffnung der Spulenkapsel zum Stichloch führende Greiferfaden als auch der während der Herumleitung des Nadelfadens um die Spulenkapsel auf deren Oberseite aufliegende. Teil der Nadelfadenschleife erfasst» Der während der Herumleitung des Nadelfadens um die Spulenkapsel über deren Oberseite bewegte Teil der Nadelfadenschleife
fc ist bei Greifern der genannten Bauart Immer der zum Fadenvorrat gehende Teil der Nadelfadenschleife« so dass dieser Fadenfänger den Greiferfaden und den zum Fadenvorrat führenden Teil der Nadelfadenschleife erfasst und durcfrtrennt· Dabei werden die Fäden an ihrer Erfassungsstelle durch das in die Öffnung des Fadenfängers eintauchende Messer durchtrennt, so dass der zum Nähgut gehende Teil der Nadelfadenschleife mindestens ebenso lang ist wie der zum Fadenvorrat gehende Teil derselben· Da das am Fadenvorrat verbleibende freie Ende des Nadelfadens aber eine die Bildung der Anfangsstiche des nächstfolgenden Nähzyklus gewährleistende Länge aufweisen muss, ergibt sich aufgrund der nahezu mittigen Durchtreimung der Nadelfaden-
^ schleife für das am Nähgut verbleibende Ende des Nadelfadens eine unerwünschte Länge, die bei bestimmten Näharbeiten ein nachträgliches, von Hand durchzuführendes Kürzen des Nadelfadenendes erfordert·
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschlnen mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer zu schaffen, die es ermöglicht, den zum Nähgut gehenden Teil der Nadelfadenschleife und den Greiferfaden mit nur einem einzigen Fadenfänger zu erfassen und beide Fäden dicht an der Unterseite des Nähgutes zu durchtrennen·
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Zur E-reichung dieses Zweckes liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, den Greifer- und den Nadelfaden so zu erfassen, dass der zum Nähgut gehende Texl der Nadelfadenschleife parallel zum und seitlich des erfassten Greiferfadens verläuft und die Schnittstelle beider Fäden von ihrer Erfassungsstelle am Fadenfänger in Richtung zum Stichloch verlagerbar ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der obere Schenkel des Fadenfängers eine gegenüber dem unteren Schenkel grossere Länge aufweist und die Spitze des oberen Schenkels zum Erfassen des Greiferfadens zwischen dessen Austrittsöffnung aus der Spulenkapsel und dem Anhaltefinger oberhalb der Ebene der Greiferfadenaustrittsöffnung und nach dem Erfassen des Greiferfadens unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberflache bewegbar ist·
Hit der erfindungsgemässen Lösung ist es möglich, mit dem sich zwischen der Greiferfadenaustrittsöffnung der Spulenkapsel und deren Anhaltefinger oberhalb der Ebene der Greiferfadenaustrittsöffnung bewegenden oberen Schenkel des Fadenfängers zunächst den Greiferfaden zu überfahren, d.h. ihn an der Unterseite des oberen Schenkels zur Anlage zu bringen, um dann während der weiteren, im wesentlichen bis zum Anhaltefinger reichenden Bewegung des Fadenfängers diesen in eine Lage zu bringen, in welcher der vom Greifer über die Spulenkapseloberseite geführte Teil der Nadelfadenschleife über den oberen Schenkel des Fadenfängers.hinweggleitet· Da zwischen dem Anhaltefinger und dem gegenüber dem oberen Schenkel des Fadenfängers kürzeren unteren Schenkel des Fadenfängers ein Fadendurchgangsraum verbleibt, so wird die von der Spulenkapsel abfallende und vom Fadengeber hochzuziehende Nadelfadenschleife um den oberen Schenkel des Fadenfängers gezogen, wobei während der nun. folgenden Ausziehbewegung des Fadenfängers der zum Fadenvorrat gehende Teil der Nadelfadenschleife auf der Ober-
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seite des Fadenfängers verläuft, während der zum Nähgut gehende Teil der Nadelfadenschleife vom Schnittpunkt der beiden Schenkel des Fadenfängers aus dicht neben und parallel zum Greiferfaden an der der Nadel zugekehrten Seitenfläche des Fadenfängers verläuft. Werden beide Fäden im Bereich des Stichloches der Stichplatte durchtrennt, so werden die am Nähgut verbleibenden Fadenenden, da sie von der Schnittstelle direkt zum Stichloch führen, optimal kurz, während die am jeweiligen Fadenvorrat verbleibenden Fäden, da sie von ihrer Schnittstelle zum Schnittpunkt der beiden Schenkel des Fadenfängerβ und erst von dort zum jeweiligen Fadenvorrat, d.h. zur Greiferfadenaustritt soff nung bezw. durch das Stichloch hindurch zur Nadel verlaufen, optimal lang«
Eine in konstruktiver Hinsicht einfache Lösung zur Verlagerung der Schnittstelle beider Fäden vom Schnittpunkt der beiden Schenkel des Fadenfängers zum Schnittloch hin, die zugleich ein Höchstmass an Betriebssicherheit für ein lagerichtiges Schneiden dieser Fäden bietet, ergibt sich durch eine sich an der der Nadel zugekehrten Seite des Fadenfängers vom Schnittpunkt der beiden Schenkel erstreckende und parallel zu dessen Bewegungsbahn verlaufende Vertiefung, deren Auslaufkante eine Gegenschneide für das Schneidmesser bildet·
Zur Verlagerung der Bewegungsbahn des oberen Schenkels des Fadenfängers von seiner oberhalb der Greiferfadenaustrittsöffnung liegenden ersten Bewegungsbahn zur unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberflache liegenden zweiten.Bewegungsbahn weist der Fadenfänger gemäss einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung eine Mantelkurvennut auf, in welche eine im wesentlichen senkrecht zu seiner Schwingachse gerichtete Stützrolle eingreift.
Die Erfindung ist anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert· Es zeigen.:
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Fig. l eine Gesamtansicht der Nähmaschine von vorn, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Fadenfängers
und seines Antriebes nach erfolgtem Fadenschneiden,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Fadenfängers nach dem Erfassen des Greiferfadens,
. Fig. k einen Schnitt nach Linie XV-IV nach Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrösserte Darstellung des Fadenfängers nach dem Erfassen des Nadelfadens,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Fadenfängers kurz vor dem Abschneiden beider Fäden·
Auf der Grundplatte 1 (Fig. l) der Nähmaschine ist der Ständer befestigt, an dem der waagerechte Arm 3 ausgebildet ist, der im Kopf 4 ausläuft· Im Arm 3 ist die Armwelle 5 gelagert, die mit der im Kopf 4 auf- und abgehenden, die fadenführende Nadel 6 tragenden Nadelstange 7 in Antriebsverbindung steht/. Im Kopf k der Nähmaschine ist ferner in an sich.bekannter Weise der mit der Nadel 6 zusammenarbeitende, eine auf- und abgehende Bewegung ausführende Fadengeber 8 gelagert, der ebenfalls von der Armwelle 5 angetrieben wird· Auf der Armwelle 5 ist ein Riemenrad 9 befestigt, welches über den Riemen 10 und ein Gegenrad 11 die Antriebebewegung der Armwelle 5 auf die in der Grundplatte 1 gelagerte Greiferantriebswelle 12 weiterleitet· Auf der Greiferantriebswelle 12 ist ein Kegelrad 13 befestigt, welches mit einem auf der vertikalen Greiferwelle lk angeordneten Gegenrad 15 kämmt und somit den am oberen Ende der Greiferwelle l4 angeordneten, in einer horizontalen Ebene umlaufenden Doppelsteppstichgreifer l6 antreibt·
Der Doppelsteppstichgreifer l6 weist in an sich bekannter Weise einen Greiferkörper 17 und eine daran ausgebildete Greiferspitze l8 auf· Zm Doppelsteppstichgreifer ist eine Spulenkapsel 19 gelagert, dl· an ihrer der Nadel 6 zugekehrten Mantel-
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fläche einen sich seitlich und nach aufwärts erstreckenden Anhaltefinger 20 trägt· Der Spulenkapselanhaltefinger 20 ragt in eine an der Unterseite der an der Grundplatte 1 befestigten Stichplatte 21 vorgesehene Aussparung 22 und sichert damit die Spulenkapsel 19 gegen Drehbewegungen· Xn der Spulenkapsel 19 ist in bekannter Weise auf einer nicht dargestellten Spule der Greiferfaden angeordnet, der durch eine an der Oberseite der Spulenkapsel vorgesehene Austrittsöffnung 23 aus der Spulenkapsel herausgeführt ist.
Seitlich der Greiferwelle Ik ist auf einer zu dieser im wesentlichen parallel gerichteten Welle 24 ein Fadenfänger 25 angeordnet, der dichtjöberhalb der Spulenkapsel 19 schwingt· Die Spitze des Fadenfängers 25 ist, wie insbesondere aus Fig. 3 und ersichtlich ist, senkrecht nach unten abgewinkelt und mit einem im wesentlichen V-förmigen Einschnitt versehen. Beide durch den V-förmigen Einschnitt gebildeten Schenkel 26,27 des Fadenfängers 25 sind auf einer zwischen der Spulenkapsel 19 und dem sich von deren Mantelfläche seitlich und nach aufwärts erstreckenden Anhaltefinger 20 hindurchgehenden Bewegungsbahn bewegbar. Wie insbesondere aus Fig· 5 hervorgeht, weist der an seiner Oberseite abgerundete und nach unten gerichtete Schenkel 26 zu einem noch später zu erläuternden Zweck eine gegenüber dem unteren Schenkel 27 grössere Länge auf· An der der Nadel zugekehrten Seitenfläche des Fadenfängerβ 25 ist eine sich vom Schnittpunkt der beiden Schenkel 26,27 erstreckende und parallel zur Bewegungebahn des Fadenfänger β verlaufende Vertiefung 28 vorgesehen, ,die in einer Bohrung 29 endet· Die Auslaufkante der Vertiefung bezw. die Begrenzungskante dieser Bohrung 29 bildet eine Gegenschneide 30 für ein mit dem Fadenfänger 25 zusammenwirkendes Schneidmesser 31· Dieses ist von einem an der Unterseite der Grundplatt· 1 befestigten Träger aufgenommen, auf dem gleichzeitig «in· in an sich bekannter Weis· ausgebildet« Fadenklemm· 33 angeordnet ist. Wi· noch
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später erläutert wird, bewegen sich die beiden Schenkel 26,27, zwischen dem Schneidmesser 31 und der Fadenklemme 33 hindurch·
Unterhalb des Fadenfängers ist auf dessen Schwingwelle 24 ein Hing Jk befestigt, der eine in aus Fig. 2 ersichtlicher Art ausgebildete Mantelkurvennut 35 aufweist, in welche eine im wesentlichen senkrecht zur Schwingwelle 24 gerichtete Stützrolle 36 eingreift, die ebenfalls am Träger 32 einstellbar befestigt ist. An ihrem unteren Ende trägt die Schwingwelle 2k eine Kurbel 37ι deren freies Ende mit einer Zugstange 38 gelenkig verbunden ist. Am noch freien Ende dieser Zugstange 38 ist ein Doppelhebel 39 gelagert, der einerends mittels eines Stiftes kO an einen Gabelkopf kl und andererends mittels eines Stiftes 42 an einen Gabelkopf k3 angelenkt ist· Mit dem Gabelkopf kl ist die Zugstange eines Elektromagneten kk verbunden, der mittels eines Trägers 45 an der Unterseite der Grundplatte 1 befestigt ist. Zwischen dem Träger 45 und einem am Gabelkopf kl vorgesehenen Stellring 46 ist eine Feder 47 angeordnet, die in noch später zu erklärender Weise zum Rückführen des Fadenfängers 25 in seine Ausgangsstellung dient. Mit dem Gabelkopf 43 ist die Zugstange eines zweiten Elektromagneten 48 verbunden, der mittels eines Trägers 49 ebenfalls an der Unterseite der Grundplatte 1 befestigt ist. Zwischen diesem Träger 49 und einem auf dem Gabelkopf angeordneten Stellring 50 ist eine Druckfeder 51 angeordnet, die gleichfalls zum Rückführen des Fadenfängers 25 in seine Ausgangsstellung dient.
Die Wirkungsweise der Fadenschneideinrichtung ist wie folgt: Am Ende der Naht wird die Maschine mit in vorbestimmter Stellung befindlicher Nadel, beispielsweise in Nadeltiefstellung, durch einen Stopmatikmotor kurzzeitig stillgesetzt und dabei gleichzeitig der Stromkreis des Elektromagneten 48 geschlossen. Der Magnet 43 zieht an und schwingt dadurch den Doppelhebel 39 um den jetzt als Drehpunkt dienenden Stift 40 des Gabelkopfes 4l
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aus. Der Fadenfänger 25 führt dadurch eine, bezogen auf Fig. 2 und 3t im Sinne des Uhrzeigers gerichtete Drehbewegung aus, wobei sich sein oberer Schenkel 26 auf seiner zwischen der Mantelfläche der Spulenkapsel 19 und deren Anhaltefinger 20 hindurchgehenden Bewegungsbahn oberhalb des von der Greiferfadenaustritt söf fnung 23 zum Stichloch führenden Greiferfadens bewegt· Der Greiferfaden kommt somit in aus Fig· 3 ersichtlicher Art an der Unterseite des Schenkels 26 zur Anlage. Im weiteren Verlauf der Bewegung des Fadenfängers 25 wird dieser soweit bewegt, bis sich die Spitze des oberen Schenkels 26 im Bereich des Anhaltefingers 20 befindet. Dabei wird der Fadenfänger 25 entsprechend der Ausbildung der Mantelkurvennut 35 gleichzeitig nach abwärts bewegt, wodurch die Spitze des oberen Schenkels 26 von ihrer oberhalb der Ebene der Greiferfadenaustrittsöffnung 23 liegenden ersten Bewegungsbahn soweit nach abwärts bewegt wird, bis sie sich unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberflache befindet.
Während dieser ersten Bewegungsphase des Fadenfängers hat die Nadel 6 erneut eingestochen und die Greiferspitze l8 hat die Nadelfadenschleife erfasst. Während der Herumleitung der Nadelfadenschleife um die Spulenkapsel 19 gleitet der von der Greiferspitze l8 über die Oberseite der Spulenkapsel 19 geführte Teil der Nadelfadenschleife über den oberen Schenkel 26 des Fadenfängers hinweg. Nachdem die Nadelfadenschleife vom Greifer Vffo abzufallen beginnt, beginnt auch der Fadengeber 8 in an sich bekannter Weise seine Aufwärtsbewegung und zieht bei geöffneter Nadelfadenspannung die um den oberen Schenkel 26 des Fadenfängers liegende Nadelfadenschleife zwischen dem Anhaltefinger 20 und dem gegenüber dem oberen Schenkel 26 kürzeren unteren Schenkel 27 auf dem oberen Schenkel 26 des Fadenfängers 25 fest· Der zum Fadenvorrat gehende Teil der Nadelfadenschleife liegt dabei (siehe Fig. 5) auf der Oberseite des Schenkels 26 auf, während der zum Nähgut gehende Teil der Nadelfadenschleife zu-
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s aminen mit dem Greiferfaden an der Unterseite des Schenkels 26 anliegt. Nachdem der Fadengeber 8 den Bereich seines oberen Totpunktes erreicht hat, wird auch der Elektromagnet 44 an Spannung gelegt, der über seinen Gabelkopf 4l den Doppelhebel 39 um den jetzt als Drehpunkt dienenden Stift 42 ausschwingt· Der Fadenfänger 25 wird somit gleichsinnig zu seiner ersten Bewegung weiterbewegt und zieht -bei noch immer geöffneter Nadelfadenspannung- sowohl vom Greifer- als auch vom Nadelfadenvorrat Faden nach. Die zum Nähgut führenden Teile vom Nadel- und Greiferfaden kommen während dieser Bewegung in die sich vom Schnittpunkt der beiden Schenkel 26,27 des Fadenfängers 25 erstreckende Vertiefung 28 zu liegen, während der zum Greiferfadenvorrat verlaufende Teil des Greiferfadens vom Schnittpunkt der beiden Schenkel 26,27 des Fadenfänger« zur Greiferfadenauetritteöffnung 23 verläuft und der zum Fadenvorrat führende Teil des Nadelfadens über den Fadenfänger 25 hinweg zum Nadelfadenvorrat führt* Am Ende der Aueziehbewegung des Fadenfängers 25 wird der vom Schnittpunkt der beiden Schenkel 26,27 zum Greiferfadenvorrat führende Teil des Greiferfadens in die sich seitlich der beiden Schenkel 26,27 befindliche Fadenklemme 33 geführt und geklemmt, während die in der Vertiefung 28 liegenden, zum Nähgut führenden Teile vom Nadel- und Greiferfaden an der Auslaufkante der Vertiefung von dem an der der Nadel zugekehrten Seitenfläche des Fadenfängers anliegenden Schneidmesser 31 durchtrennt werden· Nachdem der Fadenfänger 25 seine Endstellung erreicht hat, wird der Stromkreis beider Magnete 44,48 geöffnet} die beiden eich jetzt entspannenden Federn 46,51 führen den Fadenfänger 25 wieder in seine Ausgangsstellung zurück·
Die am Nähgut verbleibenden Enden von Nadel- und Greiferfaden werden, da der Schnitt beider Fäden an der Auelaufkante 30 der an der der Nadel zugekehrten Seitenfläche dee Fadenfängere befindlichen Vertiefung 28 erfolgt und dieee Fäden von ihrer Schnittstelle direkt zum Nähgut verlaufen, optimal kurz, während
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die am jeweiligen Fadenvorrat verbleibenden Enden, da sie von der Schnittstelle zunächst zum Schnittpunkt der beiden Schenkel 26,27, also zu ihrer Erfassungsstelle'und erst von dort zum Fadenvorrat verlaufen, eine die Bildung der Anfangsstiche des nächstfolgenden Nähzyklue gewährleistende Länge erhalten·
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Fadenschneidexnrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer, einer in diesem gelagerten, mit einer Austrittsöffnung für den Grθi^ ferfaden versehenen Spulenkapsel, die mittels eines in eine' Au sparung der Stichplatte ragenden Anhaltefingers gegen Drehbewegungen gesichert ist und mit einem in einer senkrecht zur } Greiferwelle liegenden Bewegungsbahn schwingenden, mit einem Schneidmesser zusammenwirkenden Fadenfänger, dessen mit einem' V-förmigen Einschnitt versehene Fängerspitze mit in einer im wesentlichen zur Greiferwelle parallelen Ebene liegenden Sc kein zwischen der Spulenkapsel und dem sich von deren Mantel
    fläche seitlich und nach aufwärts erstreckenden Anhaltefinger
    bewegbar ist, nach Patent ··············· ·. (Patentanmel4|a;
    dung P lA 85 265.4), dadurch gekennzeich- ψ~\ net, dass der obere Schenkel (26) des Fadenfängers (25) eine? gegenüber dem unteren Schenkel (27) grössere Länge aufweist 7« ixnd die Spitze des oberen Schenkels (26) zum Erfassen des Greiferfadens zwischen dessen Austrittsöffnung (23) aus der Spulenkapsel (19) und dem Anhaltefinger (20) oberhalb der Ebene der Greiferfadenaustrittsöffnung (23) und nach dem Erfassen des Greiferfadens unterhalb der Ebene der Spulenkapselober- ^ fläche bewegbar ist.
  2. 2. Fadenschneideinrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine sich an der der Nadel zugekehrten Seitenfläche des Fadenfängers (25) vom Schnittpunkt der beiden Schenkel (25,26) erstreckende und parallel zu dessen Bewegungsbahn verlaufende Vertiefung (28), deren Auslaufkante eine Ge- genschneide (30) für das Schneidmesser (31) bildet· "":
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  3. 3. FadenschnexcLexxirxchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenfänger (25) eine Mantel· kurvennut (35) aufweist, in welche eine im wesentlichen senk recht zu seiner Schwingachse gerichtete Stützrolle (36) eingreift. ·
    Leerseite
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