DE2325609B1 - Fadenschneid-einrichtung an doppelsteppstich-naehmaschinen - Google Patents

Fadenschneid-einrichtung an doppelsteppstich-naehmaschinen

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DE2325609B1 DE19732325609 DE2325609A DE2325609B1 DE 2325609 B1 DE2325609 B1 DE 2325609B1 DE 19732325609 DE19732325609 DE 19732325609 DE 2325609 A DE2325609 A DE 2325609A DE 2325609 B1 DE2325609 B1 DE 2325609B1
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Description

  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß in der Stichplatte oberhalb des für den Anhaltefinger
  • der Spulenkapsel bestimmten Ausschnittes ein sich an diesen anschließender schmälerer Ausschnitt für den zum Fadenvorrat führenden Schenkel der Nadelfadenschleife vorgesehen ist, so daß beide Ausschnitte zusammen eine stufenförmige Aussparung bilden.
  • Vom Greifer aus betrachtet, läuft der Greiferfaden von der linken Seite des Greifers zum Ausschnitt für den Anhaltefinger und liegt stets in der von der linken vertikalen und der oberen horizontalen Begrenzungsfläche gebildeten Ecke dieses Ausschnittes. Der Greiferfaden verläuft dabei unter einem sehr flachen Winkel zur Stichplatte.
  • Demgegenüber rutscht der zum Fadenvorrat führende Schenkel der Nadelfadenschleife an der rechten vertikalen Begrenzungsfläche des Ausschnittes für den Anhaltefinger in diesen Ausschnitt hinein und von dort in den sich darüber anschließenden Ausschnitt, in welchem er dann während der gesamten weiteren Umführbewegung der Nadelfadenschleife um die Spulenkapsel verbleibt.
  • Auf diese Weise ergibt sich innerhalb der beiden Ausschnitte ein vertikaler Abstand zwischen dem Greiferfaden und dem zum Fadenvorrat führenden Schenkel der Nadelfadenschleife, wobei dieser Schenkel der Nadelfadenschleife unter einem verhältnismäßig steilen Winkel zur Stichplatte verläuft.
  • Auf diese Art und Weise kann die Separierbewegung des Fadenfängers innerhalb einer einzigen horizontalen Ebene erfolgen, und es ist mit Sicherheit gewährleistet, daß der Separierfinger des Fadenfängers oberhalb des Greiferfadens und unterhalb des zum Fadenvorrat führenden Schenkels der Nadelfadenschleife in die Nadelfadenschleife hineinbewegbar ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt Fig.1 eine Gesamtansicht der Nähmaschine von vorn, Fig.2 eine Ansicht von oben auf den Fadenfänger und seinen Antrieb nach erfolgtem Fadenschneiden, Fig.3 eine Seitenansicht des Greifers, der Stichplatte und des Fadenfängers während des ersten Schwenkschrittes vor dem Separieren der Fäden.
  • F i g. 4 einen im wesentlichen nach der Linie IV-IV in Fig.2 geführten Teilschnitt des Greifers, der Stichplatte und des Fadenfängers in der Stellung am Ende des ersten Schwenkschrittes, Fig.5 eine Seitenansicht der Stichplatte und des Fadenfängers kurz vor dem Abschneiden beider Fäden.
  • Die Nähmaschine (F i g. 1) besteht aus der Grundplatte 1, dem Ständer 2 und dem Arm 3 mit dem Kopf4. Im Arm 3 ist die Armwelle 5 gelagert, die mit der im Kopf 4 auf- und abbeweglichen, die fadenführende Nadel 6 tragenden Nadelstange 7 in Antriebsverbindung steht.
  • Im Kopf 4 der Nähmaschine ist ferner der in bekannter Weise mit der Nadel 6 zusammenarbeitende, eine auf- und abgehende Bewegung ausführende Fadengeber 8 gelagert, der ebenfalls von der Armwelle 5 angetrieben wird. Auf der Armwelle 5 ist ein Riemenrad 9 befestigt, welches über einen Riemen 10 und ein Riemenrad 11 die Antriebsbewegung der Armwelle 5 auf die in der Grundplatte 1 gelagerte Greiferantriebswelle 12 weiterleitet. Auf der Greifer antriebswelle 12 ist ein Kegelrad 13 befestigt, wel- ches mit einem auf der vertikalen Greiferwelle 14 angeordneten Gcgenrad 15 kämmt und somit den am oberen Ende der Greiferwelle 14 angeordneten, in einer horizontalen Ebene umlaufenden Doppelsteppstichgreifer 16 antreibt.
  • Der Doppelsteppstichgreifer 16 hat einen Greiferkörper 17 (F i g. 3) und eine daran ausgebildete Greiferspitze 18. Im Greiferkörper 17 ist die Spulenkapsel 19 gelagert. In dieser ist in bekannter Weise auf einer nicht dargestellten Spule der GreiferfadenG angeordnet, der durch eine an der Oberseite der Spulenkapsel 19 vorgesehene Austrittsöffnung 20 (F i g. 2) aus der Spulenkapsel 19 herausgeführt ist.
  • Die Spulenkapsel 19 hat in dem der Nadel 6 zugekehrten Bereich ihrer Mantelfläche einen sich seitlich und nach aufwärts erstreckenden Anhaltefinger 21 (Fig. 4).
  • Der Anhaltefinger 21 ragt in einen in einem Ansatz 22 (Fig. 5) der Stichplatte23 vorgesehenenAusschrdtt 24 und sichert die Spulenkapsel 19 damit gegen Drehbewegungen. Oberhalb des Ausschnittes 24 schließt sich ein etwa halb so breiter Ausschnitt 25 an, der bis dicht an die Unterseite der Stichplatte 23 heranreicht. Die beiden Ausschnitte 24, 25 bilden zusammen eine stufenförmige Aussparung im Ansatz 22. Für den Durchtritt der Nadel 6 ist die Stichplatte 23 mit einem Stichloch 26 versehen.
  • Seitlich der Greiferwelle 14 ist auf einer zu dieser parallel gerichteten Welle 27 ein Fadenfänger 28 befestigt mit einem zwischen der Unterseite der Stichplatte 23 und der Oberseite der Spulenkapsel 19 in einer horizontalen Ebene bewegbaren Arm 29 (F i g. 4). Am freien Ende dieses Armes 29 ist ein Separierfinger 30 ausgebildet, der an seiner Unterseite einen schräg nach abwärts und in Richtung der Spitze 31 des Separierfingers 30 verlaufenden Fanghaken 32 (F i g. 5) aufweist.
  • Unterhalb des Separierfingers 30 ist im Bereich des Armes 29 eine Fangschulter 33 angeordnet, die zusammen mit dem Separierfinger 30 einen V-förmigen Einschnitt bildet.
  • Der Separierfinger 30, der Fanghaken 32 und die Fangschulter 33 liegen in einer im wesentlichen vertikalen Ebene, wobei die Bewegungsbahn des Fanghakens 32 und der Fangschulter 33 zwischen der Mantelfläche der Spulenkapsel 19 und dem Anhaltefinger 21 hindurchgeht. Die Bewegungsbahn der Spitze 31 des Separierfingers 30 verläuft oberhalb der oberen horizontalen Begrenzungsfläche des Ausschnittes 24.
  • An der dem Stichloch 26 zugekehrten Seitenfläche des Fadenfängers 28 ist eine sich vom Schnittpunkt des Separierfingers 30 und der Fangschulter 33 erstreckende und im wesentlichen parallel zur Bewegungsbahn des Fadenfängers 28 verlaufende Rille 34 (F i g. 3) vorgesehen, die in einer Bohrung 35 endet.
  • Die Auslaufkante 36 der Rille 34 bildet eine Gegen schneide für ein mit dem Fadenfänger 28 zusammenwirkendes Schneidmesser 37 (F i g. 2). Dieses ist von einem an der Unterseite der Grundplatte 1 befestigten Träger 38 aufgenommen, auf dem zugleich eine in bekannter Weise ausgebildete Fadenklemme 39 angeordnet ist. Der Fadenfänger 28 ist im übrigen derart gestaltet, daß das Schneidmesser 37 nur mit dem im Bereich der Auslaufkante 36 liegenden Teil der dem Stichloch 26 zugekehrten Seitenfläche in Berührung kommen kann.
  • Am unteren Ende der Welle 27 des Fadenfängers 28 ist eine Kurbel 10 (F i g. 2) befestigt. deren freies Ende mit einer Zugstange 41 gelenkig verbunden ist.
  • Am noch freien Ende dieser Zugstange 4t ist ein Doppelhebel 42 gelagert, der einerends mittels eines Stiftes 43 an einem Gabelkopf Jl und anderenends mittels eines Stiftes 45 an einem Gabelkopf 46 angelenkt ist. Mit dem Gabelkopf 44 ist die Zugstange 57 eines mittels eines Trägers 48 an der Grundplatte 1 befestigten Elektromagneten 49 verbunden. Auf der Zugstange 47 ist zwischen dem Träger 48 und einem Stellring 50 eine Druckfeder 51 angeordnet. Mit dem Gabelkopf 46 ist die Zugstange 52 eines mittels eines Trägers 53 ebenfalls an der Grundplatte 1 befestigten Elektromagneten 54 verbunden. Auf der Zugstange 52 ist zwischen dem Träger 53 und einem Stellring 55 eine Druckfeder 56 angeordnet.
  • Die Fadenschneid-Einrichtung arbeitet wie folgt: Die Nähmaschine wird am Ende der Naht bei in unterer Stellung befindlicher Nadel 6 durch einen bekannten Stopmatikmotor stillgesetzt. Hierauf erfolgt noch eine halbe Umdrehung der Armwelle 5. in deren Verlauf die Nadel 6 aus dem Nähgut herausgezogen wird.
  • Wenn sich die Spitze der Nadel 6 etwa 10 mm oberhalb der Stichplatte 23 befindet, wird der Stromkreis des Elektromagneten 49 geschlossen. Der Magnet 49 zieht an und verschwenkt dadurch den Doppelhebel i2 um den jetzt als Drehpunkt dienenden Stift 45 des stillstehenden Gabel kopfes 46.
  • Die Bewegung des Doppelhebels 42 wird über die Zugstange 41 und die Kurbel 40 auf die Welle 27 übertragen. worauf der Fadenfänger 28 eine. bezogen auf F i g. 7. im Sinne des Uhrzeigers gerichtete Schwenkbewegung ausführt.
  • Während dieses ersten Schwenkschrittes des Fadenfängers 28 nehmen die Nähfäden in etwa die in Fig 3 gezeigte Lage ein. Der Greiferfaden G verläuft von der Austrittsöffnung 20 unter einem sehr flachen Winkel zu dem für den Anhaltefinger 21 bestimmten Ausschnitt 24. Er liegt während des Nähvorganges stets in der von der vertikalen und der von der horizontalen Begrenzungsfläche des Ausschnittes 24 gebildeten Ecke (F i g. 3) und steigt von dort zum Stichloch 26 auf.
  • Wie aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht, bildet der Nadelfaden während dieser Zeit eine die Spulenkapsel 19 umgreifende Nadelfadenschleife, deren zum Nähgut führender Schenkel mit NN und deren zur Nadel 6 und von dort zum nicht dargestellten Fadenvorrat führender Schenkel mit NV bezeichnet sind.
  • Da der zum Fadenvorrat führende Schleifenschenkel NV in dem bis dicht an die Unterseite der Stichplatte 23 hinaufreichenden Ausschnitt 25 liegt. verläuft er bezüglich der Stichplatte 23 unter einem sehr viel steileren Winkel als der Greiferfaden G. Innerhalb der beiden Ausschnitte 24, 25 besteht somit zwischen dem Greiferfaden G und dem zum Fadenvorrat führenden Schleiferschenkel NV ein vertikaler Abstand.
  • Im Verlauf des ersten Schwenkschrittes des Fadenfängers 28 bewegt sich die Spitze 31 des Separierfingers 30 über den Greiferfaden G hinweg und daraufhin unter dem zum Fadenvorrat führenden Schleifenschenkel NV hindurch in die aufgeweitete Nadelfadenschleife hinein. Etwa zu dem gleichen Zeitpunkt. zu dem die Spitze 31 unterhalb des Schleifenschenkels NV vorbeischwenkt. erfaßt der Fanghaken 32 den Greiferfaden G und zieht somit schon im weiteren Verlauf dieses ersten Schwenkschrittes den Greifcrfaden G vom Fadenvorrat ab. Am Ende des ersten Schwenkschrittes steht die der Spitze 31 zugekehrte Fläche der Fangschulter 33 im Bereich des Anhaltefingers 21, während sich die Nadel 6 zu diesem Zeitpunkt kurz vor ihrem oberen Totpunkt befintlet.
  • Während des sich anschließenden Zeitabschnittes, in welchem die Nadel 6 zu ihrem oberen Totpunkt aufsteigt und um den gleichen Betrag wieder absteigt, steht der Fadenfänger 28 still, wobei der sich weiterhin aufwärtsbewegende Fadengeber 8 die inzwischen vollständig um die Spulenkapsel 19 herumgeführte Nadelfadenschleife bis an den Separierfinger 30 hochzieht.
  • Nun wird auch der Elektromagnet 54 an Spannung gelegt, zieht an und verschwenkt dabei den Doppelhebel 42 um den jetzt als Drehpunkt dienenden Stift 43. Der Fadenfänger 28 wird dadurch gleichsinnig zu seiner ersten Schwenkbewegung weiterbewegt.
  • Zu Beginn dieses zweiten Schwenkschrittes des Fadenfängers 28 legt sich die Fangschulter 33 an die Nadelfadenschleife an, wodurch während des weiteren Verlaufes dieses Schwenkschrittes nun auch der Nadelfaden vom Fadenvorrat abgezogen wird.
  • Gegen Ende dieses Schwenkschrittes wird der vom Fanghaken 32 zur Austrittsöffnung 20 verlaufende Teil des Greiferfadens G in die Fadenklemme 39 eingeführt. Gleichzeitig legen sich der vom Fanghaken 32 zum Stichloch 26 verlaufende Teil des Greiferfadens G und der von der Fangschulter 33 zum Stichloch 26 verlaufende Teil des zum Nähgut führenden Schleifenschenkels NN in die Rille 34. Am Ende des zweiten Schwenkschrittes, wenn der Fadengeber 8 seinen oberen Totpunkt erreicht hat, werden die in der Rille 34 liegenden Teile des Nadel- und Greiferfadens von dem ortsfesten Schneidmesser 37 an der Auslaufkante 36 durchtrennt. Nachdem der Fadenfänger 28 seine Endstellung erreicht hat, wird der Stromkreis der beiden Magnete 49, 54 geöffnet, woraufhin die sich jetzt entspannenden Druckfedern 51, 56 den Fadenfänger 28 in seine Ausgangsstellung zurückführen.
  • Durch die Ausbildung der beiden stufenförmig ineinander übergehenden Ausschnitte 24, 25 im Ansatz 22 der Stichplatte 23 und den dadurch bedingten vertikalen Abstand zwischen dem Greiferfaden G und dem zum Fadenvorrat führenden Schleifenschenkel NV liegen die zu separierenden Fäden in einer solch günstigen Lage, daß der Fadenfänger 28 zum Separieren, Erfassen und Abschneiden der Fäden in nur einer horizontalen Ebene bewegt zu werden braucht.
  • Im Augenblick des Fadenschneidens verläuft der mit dem Fadenvorrat verbundene Teil des Nadelfadens von der Auslaufkante 36 aus innerhalb der Rille 34 bis zur Fangschulter 33 und von dort zum Stichloch 26 und zur Nadel 6. Der mit dem Fadenvorrat verbundene Teil des Greiferfadens verläuft von der Auslaufkante 36 aus zunächst ebenfalls innerhalb der Rille 34, dann aber weiter bis hin zum Fanghaken 32 und erst von dort durch die Fadenklemme 39 hindurch zur Austrittsöffnung 20 und dem Fadenvorrat in der Spulenkapsel 19.
  • Der Greiferfaden macht somit von der Schnittstelle aus einen größeren Umweg zu seinem Fadenvorrat als der Nadel faden. Auf diese Weise entsteht ein verglcichsweise langes Greiferfadenende, das während der Bildung des ersten Stiches der nächsten Naht selbst bei großen Stichlängen und damit großem Fadenbedarf nur zu einem Teil aus der Fadenklemme 39 herausgezogen wird. Infolgedessen können sich der Nadelfaden und der Greiferfaden bereits während des ersten Stichbildevorganges fest miteinander verschlingen und den Anfang der neuen Naht bilden.
  • Der restliche Teil des Greiferfadenendes wird erst während des zweiten oder dritten Stichbildevorganges aus der Fadenklemme 39 herausgezogen, wenn keine Gefahr mehr besteht, daß sich die erste Fadenverschlingung der neuen Naht von allein wieder auflösen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Fadenschneid-Einrichtung an Doppelsteppstich-Nähmaschinen mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer, einer in diesem gelagerten Spulenkapsel, die mittels eines in einen Ausschnitt der Stichplatte eingreifenden Anhaltefinger gegen Drehbewegungen gesichert ist, und mit einem in einer senkrecht zur Greiferwelle liegenden Bewegungsbahn schwenkbaren, mit einem Schneidwerkzeug zusammenwirkenden Fadenfänger, der innerhalb einer im wesentlichen zur Greiferwelle parallelen Ebene einen Separieren finger und unterhalb von diesem eine mit dem Separierfinger einen im wesentlichen V-förmigen Einschnitt im Fadenfänger bildende Fangschulter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stichplatte (23) oberhalb des für den Anhaltefinger (21) bestimmten Ausschnittes (24) ein sich an diesen anschließender schmälerer Ausschnitt (25) für den zum Fadenvorrat führenden Schenkel (NV) der Nadelfadenschleife vorgesehen ist.
    Die Erfindung betrifft eine Fadenschneid-Einrichtung an Doppelsteppstich-Nähmaschinen mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer, einer in diesem gelagerten Spulenkapsel, die mittels eines in einen Ausschnitt der Stickplatte eingreifenden Anhaltefingers gegen Drehbewegungen gesichert ist, und mit einem in einer senkrecht zur Greiferwelle liegenden Bewegungsbahn schwenkbaren, mit einem Schneidwerkzeug zusammenwirkenden Fadenfänger, der innerhalb einer im wesentlichen zur Greiferwelle paralellen Ebene einen Separierfinger und unterhalb von diesem eine mit dem Separierfinger einen im wesentlichen V-förmigen Einschnitt im Fadenfänger bildende Fangschulter aufweist.
    Man kennt Fadenschneid-Einrichtungen für Nähmaschinen mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer, bei denen die Fäden zur Erzielung kurzer Fadenenden am Werkstück in geringer Entfernung vom Stichloch durchtrennt werden. Der um eine vertikale Achse schwenkbare Fadenfänger hat innerhalb einer vertikalen Ebene einen länglichen Separierfinger mit einer schräg nach abwärts gebogenen Spitze und unterhalb von dem Separierfinger eine Fangschulter, die zusammen mit dem Separieren finger einen V-förmigen Einschnitt im Fadenfänger bildet. Die Bewegungsbahn des Separierfingers und der Fangschulter verläuft zwischen der Mantelfläche der Spulenkapsel und dem sich von der Mantelfläche aus seitlich und nach aufwärts erstreckenden Anhaltefinger der Spulenkapsel hindurch. An der dem Stichloch zugekehrten Seitenfläche ist der Fadenfänger mit einer parallel zu seiner Schwenkbahn verlau- fenden Rille versehen, deren dem V-förmigen Einschnitt abgewandte Auslaufkante eine Gegenschneide für ein ortsfest angeordnetes Schneidmesser bildet.
    Zum Separieren der Fäden führt der Fadenfänger einen Schwenkschritt aus, wodurch sich der Separieren finger über den Greiferfaden legt. Da bei in horizontaler Ebene umlaufendem Greifer der Greiferfaden und der zum Fadenvorrat führende Schenkel der Nadelfadenschleife unter nahezu dem gleichen flachen Winkel zum Stichloch aufsteigen, wird der Fadenfänger während dieses Schwenkschrittes so weit axial nach abwärts verlagert, daß die Spitze des Separierfingers unter die horizontale Ebene der Oberseite der Spulenkapsel abtaucht, wobei sich der Separierfinger auf den Greiferfaden absenkt und ihn mit nach abwärts zieht.
    Gegen Ende des Schwenkschrittes bewegt sich die Spitze des Separierfingers unter dem zum Fadenvorrat führenden Schenkel der Nadelfadenschleife vorbei und dringt somit in die aufgeweitete Nadelfadenschleife ein.
    Sobald die um die Spulenkapsel herumgeführte Nadelfadenschleife vom Fadengeber bis an den Separierfinger hochgezogen worden ist, führt der Fadenfänger einen zweiten Schwenkschritt aus, in dessen Verlauf sich die Fangschulter an den Greiferfaden und die Nadelfadenschleife anlegt und sowohl Greiferfaden als auch Nadelfaden vom jeweiligen Fadenvorrat abzieht.
    Gegen Ende der zweiten Schwenkbewegung des Fadenfängers wird der von der Fangschulter zum Fadenvorrat führende Teil des Greiferfadens in eine Fadenklemme geführt. Die von der Fangschulter zum Stichloch führenden Teile des Greifer und Nadelfadens liegen hierbei in der Rille des Fadenfängers und werden an der Auslaufkante der Rille durchtrennt, sobald die Auslaufkante in den Bereich des ortsfesten Schneidmessers gelangt.
    Zur Steuerung der Axialbewegung des Fadenfängers ist auf dessen Welle ein mit einer Kurvennut ausgestalteter Ring befestigt. In die Kurvennut greift eine auf einem ortsfesten Stift gelagerte Stützrolle ein. Da die Axialbewegung des Fadenfängers erst gegen Ende des ersten Schwenkschrittes erfolgt und somit innerhalb eines sehr kurzen Zeitabschnittes abläuft, ergeben sich während des Bewegungsablaufes hohe axiale Beschleunigungen, die zu ruckartig wirkenden hohen L(räften zwischen der Kurvennut und der in diese eingreifenden Stützrolle führen. Unter solchen Umständen sind Kurvennut und Stützrolle erheblichem Verschleiß ausgesetzt, wodurch die Fadenschneid-Einrichtung insgesamt ziemlich störanfälligist.
    Die Erfindung will eine Fadenschneid-Einrichtung für Nähmaschinen mit einem in horizontaler Ebene umlaufenden Greifer schaffen, die die Fäden dicht an der Unterseite des Nähgutes durchtrennt und bei der der Fadenfänger im Interesse eines einfachen Aufbaues der Einrichtung in nur einer Ebene bewegt wird. Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, zwischen dem Greiferfaden und dem zum Fadenvorrat führenden Schenkel der Nadelfadenschleife einen vertikalen Abstand zu schaffen, der es ermöglicht, die Separierbewegung des Fadenfängers innerhalb einer parallel zur Umlaufebene des Greifers verlaufenden, also horizontalen Ebene erfolgen zu lassen.
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