DE1284270B - Doppelsteppstich-Naehmaschine - Google Patents

Doppelsteppstich-Naehmaschine

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DE1284270B
DE1284270B DES80941A DES0080941A DE1284270B DE 1284270 B DE1284270 B DE 1284270B DE S80941 A DES80941 A DE S80941A DE S0080941 A DES0080941 A DE S0080941A DE 1284270 B DE1284270 B DE 1284270B
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DE
Germany
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thread
bobbin
needle
gripper
hook
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Application number
DES80941A
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English (en)
Inventor
Ketterer Stanley Joseph
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Singer Co
Original Assignee
Singer Co
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/30Driving-gear for loop takers
    • D05B57/36Driving-gear for loop takers in lock-stitch sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
    • D05B57/265Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices for looptakers with vertical axis
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B59/00Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen zum Herstellen von Doppelsteppstichen und insbesondere auf einen Mechanismus in einer Doppelsteppstich-Nähmaschine zum Ergänzen des Fadenvorrats auf der im Greifer befindlichen Spule, während die synchronisierten nahtbildenden Bewegungen der Nadel und des Greifers fortgesetzt werden.
  • Es ist schon ein Mechanismus zum Ergänzen von Greiferfaden auf der in einem Greifer einer Doppelsteppstich-Nähmaschine befindlichen Spule bekannt, bei welchem die auf der Greiferspitze befindliche Nadelfadenschleife auf dieser festgeklemmt und in die Greiferspule eingeführt wird. Die Spule wird dann mittels eines Spulentreibers gedreht, um das Bewickeln der Greiferspule mit Faden durchzuführen. Der bekannte Mechanismus kann zwar grundsätzlich bei jeder beliebigen Art Doppelsteppstich-Nähmaschinen verwendet werden, er hat jedoch hauptsächlich Bedeutung in zyklisch arbeitenden Nähmaschinen, z. B. Knopfannähmaschinen, Heftmaschinen usw., weil der Greiferfadenergänzungsvorgang am besten mit einem verhältnismäßig kurzen, sich von dem Nadelöhr erstreckenden Nadelfadenende begonnen wird und die Vorrichtung zum Festklemmen der auf der Greiferspitze befindlichen Fadenschleife in einem bestimmten Zeitpunkt in Funktion treten muß. In zyklisch betätigten Maschinen ordnet die Steuereinrichtung die Teile zwischen den Arbeitskreisläufen in einer solchen Stellung selbsttätig so an, daß zu Beginn jedes Arbeitskreislaufes keine merkliche Fadenmenge zurück durch das Nadelöhr gezogen wird, und daher können diese Maschinen mit einem verhältnismäßig kurzen, sich von dem Nadelöhr erstreckenden Nadelfadenende anlaufen. Da überdies zyklisch arbeitende Nähmaschinen stets in der gleichen Stellung der Teile beginnen müssen, stellt eine genaue Einstellung der Fadenschleifenklemmvorrichtung kein besonderes Problem dar.
  • Bei nicht zyklisch arbeitenden Nähmaschinen, z. B. Haushaltnähmaschinen, ist jedoch keine Steuereinrichtung vorgesehen. Zwar kann auch bei Haushaltnähmaschinen der Bedienende die Maschine in einer bestimmten Stellung der Teile, insbesondere in einer solchen anhalten, in welcher bei dem nachfolgenden Beginn des Nähvorganges keine größere Fadenmenge durch das Nadelöhr zurückgezogen wird. Jedoch sind viele Benutzer mit einer solchen Manipulation nicht vertraut. Bei der Betätigung einer Haushaltnähmaschine besteht, um die Gefahr des Entfädelns der Nadel zu vermeiden, die allgemeine Praxis darin, mehrere Zentimeter Nadelfaden herauszuziehen und ihn vor dem Beginn des Nähvorganges unter dem Drückerfuß anzuordnen. Um daher den schon bekannten Greiferfadenergänzungsmechanismus in einer Haushaltnähmaschine anzuwenden, wäre eine Manipulation erforderlich, welche entgegengesetzt zu derjenigen ist, an die die meisten Bedienenden gewohnt sind, und entgegengesetzt zu dem, was sie sich eingeprägt haben und den meisten geübten Bedienenden von Haushaltnähmaschinen zur festen Gewohnheit geworden ist.
  • Es ist ferner auch schon in Erwägung gezogen worden, eine Einrichtung zum Ergänzen von Greiferfaden auf eine in einem Greifer befindliche Spule zu schaffen, bei welcher durch den Greifer während jeder Hin- und Herbewegung der Nadel aufeinanderfolgende Fadenschleifen während des Ergänzungsvorganges auf der Greiferspule abgelegt werden, wobei - das Ende des Nadelfadens in gewöhnter Weise befestigt wird. Bei einer solchen Einrichtung verläuft aber der Greiferfadenergänzungsvorgang langsamer, als er mit dem oben bezeichneten bekannten Mechanismus möglich ist, da bei dem zuletzt erwähnten Vorschlag während jeder Stichbildebewegung der Nadel nur eine einzige Greiferschwingung erfolgt und somit nur eine einzige Schleife auf der Greiferspule pro Nadelbewegung abgelegt wird. Bei mehrfach umlaufenden Doppelsteppstichgreifern läßt sich wohl die bekannte, aber. nicht die zuletzt erwähnte Art der Spulenfadenergänzung anwenden.
  • Demgemäß geht die Erfindung von einer Doppelsteppstich-Nähmaschine aus, die mit einer fadenführenden Nadel und einem umlaufenden, mit einer Greiferspitze versehenen Greifer versehen ist, wobei Nadel und Greifer durch einen Antrieb angetrieben werden, die ferner eine in dem Greifer gelagerte fadenführende Spule aufweist, deren Fadenvorrat durch Abziehen von Nadelfaden ergänzt wird, während die Antriebsbeziehung zwischen der Nadel und dem Greifer aufrechterhalten bleibt, bei welcher weiter während des Spulenfadenergänzungsvorganges das sich von dem Nadelöhr erstreckendeNadelfadenende verankert ist, eine Nadelfadenschleife durch den Greifer erfaßt, auf die Spule geführt und dort in einer Nut festgehalten wird, und die schließlich einen gleichachsig zu dem Greifer angeordneten Spulentreiber hat, der durch eine Schaltvorrichtung in eine Arbeitsstellung und in eine Ruhestellung steilbar ist, und der' durch einen vom Greifer abgeleiteten Antrieb angetrieben wird.
  • Der Zweck der Erfindung - besteht darin, einen Greiferfadenergänzungsmechanismus für eine Doppelsteppstich-Nähmaschine zu schaffen, bei welcher die Nachteile jeder der beiden vorgenannten Mechanismen vermieden werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe liegt darin, insbesondere bei einer Haushaltnähmaschine die Anordnung so zu treffen, daß die Nadelfadenschleife nicht an der Greiferspitze festgeklemmt zu werden braucht, sondern erst nach dem Abwerfen der Fadenschleife von der Greiferspitze zur Spule geführt wird, und daß anschließend der von der Spule zur Klemmställe führende Fadenschenkel durchgetrennt wird. Dadurch kann einmal der Spulenfadenergänzungsvorgang ohne Rücksicht auf die Stellung der Greiferspitze in einem beliebigen Zeitpunkt eingeleitet und zum anderen das freie Nadelfadenende in gewohnter Weise, beispielsweise unter dem Drückerfuß, festgeklemmt werden. Das nachfolgende Drehen der Spule gewährleistet einen schnell ablaufenden Spulenfadenergänzungsvorgang.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Spulentreiber mit einer mit dem Faden in Eingriff tretenden und der Greiferspitze nacheilenden Hilfsgreiferspitze und mit einem Fadentrennteil versehen wird, der so angeordnet ist, daß er erst wirksam wird, nachdem die Nadelfaden schleife mit Hilfe der Hilfsgreiferspitze zur Spule geführt und dort festgehalten worden ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die mit spitzwinkligem Querschnitt ausgebildete Fadenhaltenut der Greiferspule sich etwa über den halben Umfang der Greiferspule erstrecken und sich in eine Nut mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt fortsetzen. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Spulengehäusearm oberhalb der Greiferbahn in einem Bereich mit einem den Schenkel der Fadenschleife in die Bewegungsbahn der Hilfsgreiferspitze leitenden Nocken versehen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Spulengehäuse unterhalb des Spulengehäusearmes im Bereich des Stichloches eine Ausnehmung vorgesehen, die den sich von der Greiferspule zur Nadel erstreckenden Schenkel der Fadenschleife außerhalb des Weges des Fadentrennteiles hält.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g.1 eine Vorderansicht einer Nähmaschine mit einem Greiferfadenergänzungsmechanismus gemäß der Erfindung, F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf den Greifer der Nähmaschine der F i g. 1 mit einem Teil der Stofftragplatten, wobei Teile weggebrochen sind, um den Greifer sichtbar zu machen, F i g. 3 eine Schnittansicht des Greifers nach Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4, 5, 6 und 7 Draufsichten auf den Greifer in verschiedenen Stellungen während der Ergänzung des Spulenfadenvorrats, und zwar F i g. 4 während des Erfassens und Ausweitens einer Nadelfadenschleife durch den Greifer, F i g. 5 nach dem Abwerfen der von dem Greifer ausgeweiteten Nadelfadenschleife, F i g. 6 nach der Festklemmung der Nadelfadenschleife in der Greiferspule und während des Durchtrennens eines der Schenkel der Schleife und F i g. 7 nach fortgesetztem Aufwickeln von Nadelfaden auf die Greiferspule, F i g. 8 eine Querschnittsansicht des Greifers nach Linie 8-8 der F i g. 7 während des Nähvorganges und F i g. 9 eine Querschnittsansicht eines Teiles des Greifers nach Linie 9-9 der F i g. 5.
  • Gemäß F i g. 1 der Zeichnung weist die Nähmaschine ein Gehäuse einschließlich des Sockels 11, den von dem Sockel 11 nach oben stehenden Ständer 12 und den sich von dem Ständer 12 über den Sockel 11 erstreckenden Maschinenarm 13 auf. Der Maschinenarm 13 trägt die Stoffdrückerstange 14, die durch Federkraft nach unten gedrückt wird und an welcher der Drückerfuß 15 befestigt ist, der sich gegen eine auf dem Sockel 11 getragene Stichplatte 16 legt. Weiterhin ist in dem Maschinenraum 13 die in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegliche Nadelstange 17 gelagert, an welcher die mit Öhr und Spitze versehene fadenführende Nadel 18 festgeklemmt ist. Die Nadel 18 wird durch eine (nicht dargestellte) Antriebsverbindung mit der umlaufenden Antriebswelle 19 hin und her bewegt, die in Längsrichtung in dem Maschinenarm 13 gelagert ist. Die Antriebswelle 19 trägt an dem freien Ende das Schwungrad 20 und kann durch einen üblichen, vom Bedienenden beeinflußten Elektromotor (nicht dargestellt) vermittels eines Antriebszahnrades 21 auf der Antriebswelle 19 angetrieben werden. Weiterhin wird in dem Maschinenarm 13 der Nadelfadengeberhebel 22 getragen, der von der Antriebswelle 19 angetrieben wird.
  • Der Nadelfaden befindet sich auf der Spule 23, die auf dem Spulenzapfen 24 an dem Maschinenarm 13 gelagert ist, und kann in axialer Richtung von der Spule 23 über den Fadenführer 25 an dem Spulenzapfen 24 abgewickelt werden. Der Faden wird von der Spule 23 durch Fadenführungen 26 und 27 längs der Oberseite des Maschinenarmes 13 durch die Vorspannvorrichtuna 28 geführt, um ein zu schnelles Abwickeln von der Spule 23 zu verhindern. Anschließend gelangt er zu einer üblichen Fadenspanneinrichtung 29, die von dem Maschinenarm 13 getragen wird. Von der Fadenspanneinrichtung 29 wird der Faden zu der Führungsfeder 30, der Fadenführung 31 und durch den Fadengeberhebel 22 geleitet. Von dem Fadengeberhebe122 verläuft der Faden durch die Fadenführung 32, die Spannvorrichtung 33 und die Fadenführung 34 an der Nadelstange 17 zu dem Öhr der Nadel 18. Der bisher beschriebene Teil der dargestellten Nähmaschine ist an sich bekannt.
  • In dem Sockel 11 ist unterhalb der Stichplatte 16 ein allgemein mit 40 bezeichneter Greifer gelagert, der von einer Greiferwelle 41 getragen ist. Der Greifer 40 wird von der Greiferwelle 19 aus durch Kegelzahnräder 42-42, 43-43 und 44-44 und vermittels einer Greiferantriebswelle 45 und der senkrecht innerhalb des Ständers 12 gelagerten Welle 46 angetrieben. Der in den Zeichnungen dargestellte Greifer 40 ist ein umlaufender Greifer mit senkrechter Achse (Horizontalgreifer) und wird vorzugsweise mit zwei Umdrehungen bei jeder Auf- und Abbewegung der Nadel 18 angetrieben.
  • Die Antriebswelle 19, die Greiferantriebswelle 45, die senkrechte Ständerwelle 46 und die Getriebeverbindungen zwischen diesen Wellen schaffen eine Antriebsvorrichtung, die die Nadel 18, den Fadengeberhebel 22 und den Greifer 40 für eine zeitlich in Abhängigkeit zueinander stehende Bewegung dauernd verbindet, wie sie für die Herstellung von Doppelsteppstichen erforderlich ist und wie sie an sich bekannt ist.
  • Die Nähmaschine ist mit einem Stoffschieber 47 ausgestattet, der vorzugsweise die übliche Viereckbewegung ausführt und der nach oben durch Schlitze 48 in der Stichplatte 16 hindurchtritt. Vorzugsweise weist die Stoffschiebereinrichtung eine Abschalteinrichtung (nicht dargestellt) auf, um den Stoffschieber 47 unwirksam zu machen.
  • Mit 50 ist eine Steuerscheibe oder Skala bezeichnet, durch die der Bedienende der Maschine die verschiedenen Teile der Nähmaschine in Bereitschaft zum Ergänzen eines Spulenfadenvorrats in dem Greifer einstellen kann. Die von der Steuerscheibe 50 abgehenden Lenkerverbindungen bilden nicht den Gegenstand dieses Patents, und daher sind diese Lenkerverbindungen in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Zum Verständnis der Erfindung genügt es auszuführen, daß der Bedienende durch Drehen der Steuerscheibe 50 um einen bestimmten Winkel die Fadenspanneinrichtung 29 freigeben, das Abschalten des Stoffschiebers 47 bewirken und einen Hebel 51, der bei 52 unterhalb des Sockels 11 gelagert ist, in eine die Ergänzung des Spulenfadenvorrats bewirkende Stellung verschieben kann, und daß weiterhin die Menge des zu ergänzenden Spulenfadenvorrats durch Eingriff der Antriebsmittel 19, 45, 46 für die Stichbildeeinrichtungen bestimmt wird. Die Steuerscheibe 50 wird während des Ergänzens des Spulenfadenvorrats allmählich in die Anfangsstellung zurückgeführt, in welcher die verschiedenen Teile wieder in die Stellungen zurückgebracht werden, die für das Nähen erforderlich sind. Im nachstehenden werden insbesondere unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und 3 der umlaufende Greifer und die zugeordneten Teile beschrieben. Der Greifer weist den korbförmigen Greiferkörper 60 auf, der innen mit der ringförmigen Lagerrippe 61 versehen ist. Die schleifenerfassende Spitze 62 ist an dem Greiferkörper 60 ausgebildet und nach innen gerichtet, um nahe der Nadel 18 vorbeizugehen und eine Nadelfadenschleife zu erfassen, wenn die Nadel 18 das Stichloch 63 in der Stichplatte 16 durchstochen hat.
  • Innerhalb des Greiferkörpers 60 ist das ringförmige Spulengehäuse 64 angeordnet, das über weniger als die Hälfte seines Umfanges, eine Lagerrippe 6$ aufweist, die sich zu der Greiferlagerrippe 61 ergänzt, und im übrigen Teil des Umfanges aus einem im wesentlichen kreisförmigen Arm 66 besteht. Das Spulengehäuse 64 ist mit im Abstand voneinander angeordneten Widerlagern 67 und 68 versehen, die mit Fingern 69 und 70 eines Lagerteiles 71 zusammenarbeiten, der an dem Sockel 11 verschiebbar getragen wird, um die Spulengehäuse-Lagerrippe 65 auf der Greiferlagerrippe 61 zu halten und um weiterhin das Spulengehäuse 64 an einer Drehbewegung zu hindern. Der Lagerteil 71 kann etwas verbogen werden, um eine in ihm befindliche Nut 72 von dem Kopf einer Schraube 73 freizugeben, die in dem Sockel 11 befestigt ist, so daß der Lagerteil 71 von dem Greifer 40 weg verschoben werden kann, um eine Herausnahme des Spulengehäuses 64 aus dem Greiferkörper 60 zu ermöglichen. Eine an dem Lagerteil 71 befestigte Blattfeder 74, die sich zwischen dem Finger 70 und dem Spuelgehäusewiderlager 68 erstreckt, dient zum Abpuffern des Spulengehäuses 64. Insoweit ist die Ausbildung des Greifers von an sich bekannter Bauart.
  • Die frei liegende Fläche des Spulengehäuses 64 ist mit einem ringförmigen Sitz 75 (F i g. 3 und 9) versehen, der den oberen Flansch 76 der Greiferspule lose aufnimmt. Durch eine Öffnung in dem Spulenflansch 76 geht eine Schraube 77 hindurch, die einen Kronenkopf 78 hat, von dem ein zylindrischer Zapfen 79 vorsteht. Auf die Schraube 77 ist eine Nabe 80 der Greiferspule aufgeschraubt und so mit dem oberen Spulenflansch 76 fest verbunden. Diese Nabe 80 ist mit einem unteren Spulenflansch 81 vorzugsweise einstückig ausgebildet. Die Spulennabe 80 verläuft gegen der SpuIenflansch 76 vorzugsweise kegelstumpfförmig, und die Außenkante der Nabe 80 ist über etwa 180° rings um den Umfang mit einer flachen Abschrägung versehen, die mit dem oberen Spulenflansch 76 eine keilförmige Fadenhaltenut 82 bildet. Die verbleibenden 180° des Umfanges der Außenkante der Nabe 80 sind unterschnitten und bilden mit dem oberen Spulenflansch 76 eine Nut 83 mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, in welcher ein Faden bequem gleiten kann, ohne geklemmt zu werden. Die Unterseite des Spulenflansches 81 ist mit einem C-förmigen Schlitz 84 (F i g. 2 und 9) versehen, durch den gemäß nachstehender Beschreibung die Spule von dem Greifer 40 und in einer vorbestimmten Winkellage zu ihm angetrieben werden kann.
  • Ein Arm 90 ist an dem Spulengehäuse 64 auf einem Schwenkzapfen 91 angelenkt und erstreckt sich in radialer Richtung quer über die Greiferspule. Eine an dem Arme 90 ausgebildete Lageröffnung 92 umgibt den zylindrischen Zapfen 79 der Schraube 77, um die Greiferspule in dem Spulengehäuse 64 zu zentrieren. Eine Blattfeder 93, die unterhalb des Spulengehäuses 64 befestigt und durch eine Stellschraube 94 eingestellt wird, legt sich nach oben gegen den Spulenhaltearm 90 an der von der Lageröffnung 92 abgewandten Seite des Schwenkzapfens 91, um so den oberen Spulenflansch 76 in reibenden Eingriff mit dem ringförmigen Sitz 75 des Spulengehäuses 64 zu drücken und so eine Spannung zu schaffen, die einem Herausziehen des auf der Greiferspule aufgewickelten Nadelfadens einen bestimmten Widerstand entgegensetzt.
  • Innerhalb des Greiferkörpers 60, und zwar zwischen der Bodenplatte dieses Greiferkörpers 60 und dem unteren Flansch 81 der Greiferspule befindet sich ein ringförmiger Spulentreiber 100, welcher mit einer nach oben stehenden Ringrippe 101 versehen ist, die in ihren Abmessungen im Durchmesser etwas größer als der Spulenflansch 81 ist, um so eine axiale Bewegung des Spulentreibers 100 in eine Umfassungslage zu dem Spulenflansch 81 zu ermöglichen. Der Spulentreiber 100 ist auf einer Stange 102 befestigt, die in axialer Richtung innerhalb einer Bohrung 103 verschiebbar ist, die in der Greiferwelle 41 ausgebildet ist. Am unteren Ende der Greiferwelle 41 ist auf der Stange 102 ein winkelförmiger Arm 104 befestigt, der mit seinem freien, nach oben abgewinkelten Ende in eine Nut 105 eingreift, die in das auf der Greiferwelle 41 befestigte Kegelrad 44 eingeschnitten ist. Das untere Ende der Stange 102 ist mit einem Gewinde versehen, um eine Klemmutter 106 aufzunehmen, durch die eine Blattfeder 107 mit ihrem einen Ende auf der Stange 102 befestigt wird. Die Blattfeder 107 ist mit ihrem anderen Ende an dem den Vorgang der Spulenfadenvorratsergänzung steuernden Hebel 51 befestigt, so daß in der wirksamen Lage des Hebels 51 (gemäß ausgezogenen Linien in F i g. 3) der Spulentreiber 100 nach oben im Eingriff mit der Greiferspule bewegt wird, wobei die am Spulentreiber 100 befindliche Rippe 101 den unteren Spulenflansch 81 umgibt. Ein Zapfen 108, der von dem Spulentreiber 100 nach oben steht, arbeitet mit dem C-förmigen Schlitz 84 des unteren Spulenflansches 81 zusammen, um eine in axialer Richtung trennbare Antriebsverbindung zwischen dem Spulentreiber 100 und der Greiferspule zu bilden. Gemäß den F i g. 3, 4. 5 und 6 ist die relative Winkellage des C-förmigen Schlitzes 84 im unteren Spulenflansch 81 zu dem Zapfen 108, dem winkelförmigen Arm 104 und der Nut 105 in dem Zahnrad 44 derart, daß, wenn die trennbare Antriebsverbindung 108, 84 im Eingriff steht, die sich über 18fl° erstreckende Fadenhaltenut 82 vor der schleifenerfassenden Spitze 62 des Greiferkörpers 60 liegt.
  • Die Ringrippe 101 an dem Spulentreiber 100 ist mit einer mit dem Faden in Eingriff tretenden und im wesentlichen hakenförmig ausgebildeten Hilfsgreiferspitze 110 (F i g. 6) versehen, in deren Kehle ein angeschärftes Fadentrennteil111 ausgebildet ist, das natürlich auch durch eine abnehmbare Messerklinge gebildet sein kann. Die Hilfsgreiferspitze 110 und der Fadentrennteil111 sind an dem Spulentreiber 100 so angeordnet, daß sie bei im Eingriff stehender Antriebsverbindung 108, 84 hinter der schleifenerfassenden Spitze 62 im Greiferdrehsinn liegen, so daß sie mit einer Fadenschleife erst dann in Eingriff treten können, nachdem diese Schleife von der schleifenerfassenden Spitze 62 des Greiferkörpers 60 abgeworfen worden ist, wie im nachstehenden beschrieben werden wird.
  • Um das Erfassen einer von der schleifenerfassenden Spitze 62 des Greiferkörpers 60 abgeworfenen Schleife durch die Hilfsgreiferspitze 110 zu unterstützen, ist der Spulengehäusearm 66 von einer Stelle etwa 180° gegenüber der Nadelbahn zu einer Stelle etwa 270° von der Nadelbahn, betrachtet in der Drehrichtung des Greifers 40, die durch den Pfeil in F i g. 2 angedeutet ist, mit einem nach unten stehenden Nocken 115 versehen. Wie in F i g. 9 dargestellt ist, dient dieser Nocken 115, der längs desjenigen Teiles der Bewegungsbahn der Greiferspitze 62 angeordnet ist, an welchem das Abwerfen der Fadenschleife stattfindet, dazu, die abgeworfene Schleife über die ringförmige Rippe 101 abzulenken, um so das Erfassen der abgeworfenen Fadenschleife durch die Hilfsgreiferspitze 110 und den Fadentrennteil 111 zu unterstützen.
  • Um ein Erfassen desjenigen Fadenschenkels, der sich von der Nadel zu der Greiferspule erstreckt, durch die Hilfsgreiferspitze 110 und ein Durchtrennen durch den Fadentrennteil zu verhindern, ist unterhalb des Spulengehäusearmes 66 das Spulengehäuse 64 im Bereich des Nadelstichlochs 63 mit einer Ausnehmung 116 versehen, die, wie in F i g. 8 dargestellt ist, für eine Führung des Fadens von der Greiferspule zur Nadel 18 ausreichend oberhalb der Höhe der ringförmigen Rippe 101 sorgt, um ein Erfassen des Fadens durch die Hilfsgreiferspitze 110 auszuschließen. Arbeitsweise Bei der Herstellung eines Doppelsteppstiches trägt die die Schleife erfassende Spitze 62 des Greiferkörpers 60 die erfaßte Schleife gegen die Lagerlaufbahn 65 des Spulengehäuses 64, welche die Schleife in zwei Schenkel unterteilt, von denen bei fortgesetzter Drehbewegung des Greiferkörpers 60 der eine Schenkel unterhalb der Greiferspule und der andere oberhalb der Greiferspule bewegt wird. Nachdem der Greiferkörper 60 etwa eine halbe Umdrehung in bezug auf die Stelle der Schleifenerfassung vollendet hat, zieht der Nadelfadengeberhebel 22 die Schleife von der schleifenerfassenden Spitze 62 weg und rings um die Greiferspule und von dem Greifer 40 ab, wodurch der Nadelfaden mit dem Spulenfaden verkettet wird.
  • Um den Spulenfadenvorrat auf der Greiferspule zu ergänzen, muß das freie Ende des Nadelfadens, das sich von dem Öhr der Nadel 18 erstreckt, zunächst am Nähmaschinengehäuse verankert werden. Dies kann auf verschiedene Art und Weise durchgeführt werden. Falls ein Ergänzen des Spulenfadenvorrats während eines laufenden Nahtbildevorganges erforderlich ist, wenn also der Nadelfaden sich zu im Arbeitsstück festgelegten Stichen erstreckt, erfolgt das Verankern des in diesem Fall nicht freien Teiles des aus dem Öhr der Nadel austretenden Fadens dadurch, daß einfach das Arbeitsstück an Ort und Stelle unterhalb des Drückerfußes festgehalten wird. Das freie Nadelfadenende kann auch dadurch verankert werden, daß es zwischen den Drückerfuß 15 und die Stichplatte 16 gelegt wird, wie in F i g. 3 dargestellt ist, oder das Fadenende kann von dem Bedienenden erfaßt oder in irgendeiner bekannten Fadenklemmeinrichtung (nicht dargestellt) festgelegt werden. Nachdem das sich von dem Nadelöhr erstreckende Fadenende verankert worden ist, dreht der Bedienende der Maschine die Steuerscheibe 50 genügend weit, um den Hebel 51 in seine wirksame Stellung zu bewegen, und läßt dann die Maschine anlaufen.
  • Das Verschieben des Hebels 51 in seine wirksame Stellung bringt den Spulentreiber 100 in Eingriff mit der Greiferspule, wie in F i g. 3 dargestellt ist. In dieser Stellung der Teile wird, wenn die schleifenerfassende Spitze 62 des Greiferkörpers 60 eine Nadelfadenschleife erfaßt und ausweitet, derjenige Schenkel der erfaßten Schleife, der beim Nahtbildevorgang gewöhnlich unter die Greiferspule getragen wird, durch die ringförmige Rippe 101 des Spulentreibers 100 zwischen die Spulenflansche 76 und 81 und auf die Nabe 80 der Greiferspule abgelenkt, wie in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist.
  • Nachdem beim Spulenfadenergänzungsvorgang die schleifenerfassende Spitze 62 des Greiferkörpers 60 sich etwa um 180° gegenüber der Stelle des Erfassens der Schleife bewegt hat (wie in F i g. 5 dargestellt ist) wird die Fadenschleife durch die Wirkung des Fadengeberhebels 22 von der schleifenerfassenden Spitze 62 abgezogen. Der in die Spulennabe 80 eingeführte Faden liegt zu diesem Zeitpunkt in der Nut 83 der Spulennabe 80 und ist daher nicht festgeklemmt an der Spulennabe 80, so daß der Fadengeberhebel 22 die Fadenschleife von der Spitze 62 abziehen kann.
  • Gemäß den F i g. 5 und 9 wird die Fadenschleife, wenn sie von der schleifenerfassenden Spitze 62 abgeworfen ist, durch den nach unten stehenden Nocken 115 des Spulengehäusearmes 66 direkt in dem Weg der Hilfsgreiferspitze 110 und des Fadentrennteiles 111 an der ringförmigen Rippe 101 des Spulentreibers 100 gehalten. Wenn die Schleife von der Spitze 62 abgeworfen ist und nicht länger von ihr rings um das Spulengehäuse 64 bewegt wird, bewegt sich die Hilfsgreiferspitze 110, die der Greiferspitze 62 nachläuft, in Eingriff mit der Fadenschleife und bewegt die erfaßte Fadenschleife in die in F i g. 6 dargestellte Stellung.
  • In der in F i g. 6 dargestellten Stellung hat sich der Faden in die Nut 82 der Spulennabe 80 gelegt, und der zu dem Nadelöhr führende Fadenschenkel ist auf diese Weise an der Greiferspule festgelegt worden. Der Fadentrennteil111 wird dann an dem Fadenstück wirksam, das am Nähmaschinengehäuse an seinem einen Ende verankert ist, und trennt dieses Fadenstück durch.
  • Nach dem Durchtrennen des zwischen der gehäusefesten und der greiferspulenfesten Verankerungsstelle liegenden Fadenstücks durch den Fadentrennteil111 wird der Faden auf die Greiferspule zufolge der Antriebsverbindung 84,108 zwischen der Greiferspule und dem Spulentreiber 100, wie in F i g. 7 dargestellt ist, aufgewickelt.
  • Dabei erfolgen die Bewegungen des Greifers, der Nadel und des Fadengeberhebels in gleicher Weise synchron, wie bei der gewöhnlichen Nahtbildung. Während des Aufwickelvorganges werden Doppelsteppstiche nicht hergestellt, da die schleifenerfassende Spitze 62 des Greiferkörpers 60 eine zweite Nadelfadenschleife von der Nadel 18, nachdem mit dem Spulenaufwickeln begonnen worden ist, nicht erfassen kann, weil der vom Nadelöhr austretende Faden sich dann von dem Nadelöhr zur Greiferspule erstreckt und keine Möglichkeit zur Bildung einer Fadenschleife gegeben ist. Das Aufwickeln wird auf diese Weise fortgesetzt, bis die Steuerscheibe 50 in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist, zu welchem Zeitpunkt der Hebel 51 aus der wirksamen Lage heraus verschoben wird und damit der Spulentreiber 100 in die in F i g. 8 dargestellte Stellung zurückgezogen wird. Die Nadelfadenspanneinrichtung 29 und der Stoffschieber 47 werden gleichzeitig wirksam gemacht, so daß bei weiterem Antrieb der Nähmaschine Doppelsteppstiche in der üblichen Weise hergestellt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer fadenführenden Nadel und einem umlaufenden, mit einer Greiferspitze versehenen Greifer, wobei Nadel und Greifer durch einen Antrieb angetrieben werden, mit einer in dem Greifer gelagerten fadenführenden Spule, deren Fadenvorrat durch Abziehen von Nadelfaden ergänzt wird, während die Antriebsbeziehung zwischen der Nadel und dem Greifer aufrechterhalten bleibt, und bei welcher während des Spulenfadenergänzungsvorganges das sich von dem Nadelöhr erstreckende Nadelfadenende verankert ist, eine Nadelfadenschleife durch den Greifer erfaßt, auf die Spule geführt und dort in einer Nut festgehalten wird, sowie mit einem gleichachsig zu dem Greifer angeordneten Spulentreiber, der durch eine Schaltvorrichtung in eine Arbeitsstellung und in eine Ruhestellung steilbar ist und der durch einen vom Greifer abgeleiteten Antrieb angetrieben wird, dadurch gekennzeichn e t, daß der Spulentreiber (100) mit einer mit dem Faden in Eingriff tretenden und der Greiferspitze (62) nacheilenden Hilfsgreiferspitze (110) und mit einem Fadentrennteil (111) versehen ist, der so angeordnet ist, daß er erst wirksam wird, nachdem die Nadelfadenschleife mit Hilfe der Hilfsgreiferspitze (110) zur Spule geführt und dort festgehalten worden ist.
  2. 2. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit spitzwinkeligem Querschnitt ausgebildete Fadenhaltenut (82) der Greiferspule (76, 81) sich etwa über den halben Umfang der Greiferspule (76, 81) erstreckt und sich in eine Nut (83) mit im wesentlich rechteckigem Querschnitt fortsetzt.
  3. 3. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulengehäusearm (66) oberhalb der Greiferbahn in einem Bereich mit einem den Schenkel der Fadenschleife in die Bewegungsbahn der Hilfsgreiferspitze (110) leitenden Nocken (115) versehen ist.
  4. 4. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Spulengehäuse (64) unterhalb des Spulengehäusearmes (66) im Bereich des Stichloches (63) eine Ausnehmung (116) vorgesehen ist, die den sich von der Greiferspule (76, 81) zur Nadel (18) erstreckenden Schenkel der Fadenschleife außerhalb des Weges des Fadentrennteiles (111) hält.
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