DE1485313C - Doppelsteppstich Nahmaschine - Google Patents

Doppelsteppstich Nahmaschine

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DE1485313C
DE1485313C DE19621485313 DE1485313A DE1485313C DE 1485313 C DE1485313 C DE 1485313C DE 19621485313 DE19621485313 DE 19621485313 DE 1485313 A DE1485313 A DE 1485313A DE 1485313 C DE1485313 C DE 1485313C
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DE19621485313
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DE1485313A1 (de
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Ernest Henry Morris NJ Doerner (VStA)
Original Assignee
The Singer Co , Elizabeth, N J (V St A)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer fadenführenden hin- und hergehenden Nadel und einem Greifer, in welchem eine Spule gelagert ist, deren Fadenvorrat von dem Nadelfaden ergänzt wird, wozu eine Steuervorrichtung zum Einleiten und Beenden des Spulenfaden-Aufwickelvorganges sowie eine Lenkerverbindung vorgesehen sind, welche bei Einleitung des Spulenfadenaufwickelvorganges durch die Steuervorrichtung in eine erste Stellung und bei Beendigung des Spulenfaden-Aufwickelvorganges in eine zweite Stellung bewegt wird.
Es ist eine Doppelsteppstich-Nähmaschine (französische Patentschrift 1 224 744) mit einer fadenführenden Nadel und einem Greifer, die durch einen Antrieb angetrieben werden, einer in dem Greifer gelagerten Fadenspule, deren Faden durch Abziehen von Nadelfaden ergänzt wird, und einem Spulentreiber sowie Steuermittel, die zur Greiferfadenergänzung eine Antriebsverbindung zwischen der Fadenspule und dem Spulentreiber herstellen, so daß nach dem Einführen einer Nadelfadenschleife in die Spule durch die Greiferspitze Nadelfaden auf die Spule gewickelt wird, bekannt, bei der der Spulentreiber in und außer Antriebsverbindung mit der Spule in dem Greifer axial verschiebbar gelagert ist, so daß der Spulenfadenergänzungsvorgang unter Beibehaltung der Nähstellung des Greifers und der Antriebsverbindungen zwischen dem Greifer und der Nadel erfolgt.
Die bekannte Doppelsteppstichnähmaschine ist jedoch eine Geradeaus-Nähmaschine und kann keine Zickzackstiche ausführen, da kein Mechanismus vorgesehen ist, der der Nadel seitliche Ausschwingbewegungen erteilen kann.
Bekannte Zickzacknähmaschinen (USA.-Patent 2 854 935) oder Zierstichnähmaschinen (USA.-Patent 2 862 468) weisen andererseits keinen Mechanismus zur Ergänzung des Spulenfadens durch den Nadelfaden auf einer im Greifer befindlichen Spule während des Arbeitens der Nadel und des Greifers auf.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, bei einer Zickzacknähmaschine mit einer Vorrichtung zum Ergänzen des Spulenfadens durch den Nadelfaden eine Einrichtung vorzusehen, durch welche selbständig während des Spulenfaden-Aufwickelvorganges die seitliche Nadelausschwingbewegung unwirksam gemacht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mit der Lenkerverbindung ein Anschlag verbunden ist, der mit einem Widerlager an einem in der Nähmaschine angeordneten, an sich bekannten, der Nadel seitliche Hin- und Herbewegungen erteilenden Zickzackmechanismus derart zusammenwirkt, daß der Zickzackmechanismus bei Einleitung des Spulenfaden-Aufwickelvorganges unwirksam gemacht wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Nähmaschine gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager auf dem mit der Nadelstangenschwinge vorhandenen Zickzacklenker angeordnet ist und der Anschlag durch die Lenkerverbindung bei Einleiten des Spulenfaden-Aufwickelvorganges in solcher Richtung bewegbar ist, daß der Zickzacklenker außer Antriebsverbindung mit dem Zickzack-Steuerscheibennachlaufteil gelangt und die Nadel sich in einer seitlich ausgeschwenkten Stellung befindet.
Weiterhin kann der Abstand zwischen dem Anschlag und dem Widerlager durch eine Stellschraube an dem Anschlag einstellbar sein.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß auch bei Nähmaschinen der eingangs genannten Art der Spulenfaden ergänzt werden kann, selbst wenn sich zu nähende Arbeitsstücke unterhalb der Nadel befinden und die Nähmaschine auf Zickzackstich eingestellt ist.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Doppelsteppstich-Nähmaschine, bei der Teile des Nähmaschinenarmes und des in ihr enthaltenen Mechanismus weggebrochen sind.
Fig. 2 zeigt eine senkrechte Schnittansicht des freien Endes des Maschinenannes der Doppelsteppstich-Nähmaschine der Fig. 1 nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine senkrechte Querschnittsansicht nach Linie 3-3 der F i g. 1 und gibt den Steuermechanismus im Nähmaschinenständer in Nähstellung der Teile wieder.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht nach Fig. 3 der Vor-
schubhubsteuerstange und einen Teil des Steuergliedes zur Freigabe der Spannung des Nadelfadens und zum Abschalten der Zickzackbewegung, wobei jedoch diese Teile in der Stellung wiedergegeben sind, die sie während der Ergänzung des Spulenfadens einnehmen.
F i g. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab eine waagerechte Querschnittsansicht des Steuermechanismus und seiner Verbindungen mit dem Mechanismus innerhalb des Nähmaschinenständers nach Linie 5-5 der F i g. 1 und gibt die Teile in Nähstellung wieder.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht durch den Steuermechanismus nach Linie 6-6 der F i g. 5 und gibt den Sperr- und Klinkenmechanismus für den Steuermechanismus wieder.
Fig. 7 ist eine Ansicht des die Nadelfadenspannung freigebenden und die Zickzackbewegung abschaltenden Nockens und des Nachlaufteiles, wie in Fig. 6 dargestellt, jedoch sind diese Teile in der Stellung wiedergegeben, die sie während der Spulenfadenergänzung einnehmen.
F i g. 8 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht eines Teiles des Nähmaschinensockels, wobei die Stichplatte entfernt ist, um den Greifer freizulegen.
Fig. 9 ist eine senkrechte Querschnittsansicht des Greifers nach Linie 9-9 der Fig. 8.
Das Nähmaschinengehäuse weist einen Stofftragsockel 11 und einen von dem Sockel 11 nach oben stehenden Ständer 12 auf, der einen Maschinenarm 13 trägt, der über dem Sockel 11 hängt. Eine im Maschinenarm 13 gelagerte Antriebswelle 14 ist mit einer Kurbel 15 versehen, die vermittels einer Pleuelstange 16 mit einer Nadelstange 17 verbunden ist, um die Nadelstange 17 in Längsrichtung in einem universell einstellbaren Lager 18 in dem Maschinenarm 13 und einem ähnlichen Lager 19 in einer Nadelstangenschwinge 20 hin- und herzubewegen, der in dem Maschinenarm 13 schwenkbar angeordnet ist. Die Kurbel 15 dient weiterhin dazu, einen Nadelfadengeberhebel 21 zu betätigen, der den Nadelfaden steuert, welcher sich von einer üblichen Fadenspanneinrichtung 22 zu einer mit Spitze und Öhr versehenen Nadel 23 erstreckt, die von der Nadelstange 17 getragen wird.
Von der Antriebswelle 14 wird durch eine Schnecke und ein Schneckenrad 25 ein PaketMusterschablonen 26 angetrieben, von denen verschiedene oder Kombinationen von ihnen durch eine Mehrzahl Nachlaufteile 27 abgefühlt werden können, die mit einer Schwenkplatte 28 im Eingriff stehen, welche von einem Lenker 29 (Zickzacklenker) getragen wird, der an demNadelausschwingrahmen 20 angelenkt ist, um ISO der Nadel 23 seitlich der in ihrer Längsachse verlaufenden Hin- und Herbewegungsbahn eine Ausschwing- oder Zickzackbewegung zu erteilen.
Die Antriebswelle 14 ist vermittels kämmender Spiralkegelräder 31, 32 und einer in dem Ständer senkrecht gelagerten Welle 33 mit einer in dem Sokkel 11 gelagerten Unterwelle 34 verbunden. Vermittels kämmender Kegelräder 35 an der Unterwelle 34 und auf einer Greiferwelle 36 wird einem Greifer 37 eine Stichbildebewegung in zeitlicher Beziehung zu der in Längsrichtung verlaufenden Hin- und Herbewegung der Nadel 23 erteilt.
Die Vorrichtungsteile 14, 15, 16 und 31 bis 36, welche die Nadel 23 zwecks Hin- und Herbewegung in ihrer Längsrichtung und den Greifer 37 zwecks Drehbewegung in zeitlicher Beziehung verbinden, bleiben sowohl während des Nähens als auch während der Ergänzung des Spulenfadens verbunden.
Ein auf der Antriebswelle 14 getragenes Zahnrad 40 kann einem (nicht dargestellten) Ritzel an einem elektrischen Antriebsmotor zugeordnet sein, oder ein Schwungrad 41 auf der Antriebswelle 14 kann von Hand gedreht oder mit einem Pedal od. dgl. verbunden sein, wobei das Zahnrad 40 oder das Schwungrad 41 (Handrad) daher den Antrieb der Nähmaschine darstellt.
Die Antriebswelle 14 dient weiterhin auch dazu, einen Stoffschieber 50 mit üblicher Viereckbewegung anzutreiben. Der Stoffschieber 50 greift durch die Schlitze in einer Stichplatte 51, die an dem Sockel 11 angeordnet ist, und ihm gegenüber ist ein Drückerfuß 52 angeordnet, der von dem Maschinenarm 13 getragen und durch Federkraft nach unten gedrückt wird. Die Einzelheiten der Ausbildung der Stoffvorschubeinrichtung (nicht dargestellt) können von beliebiger Ausbildung sein, wobei die Heb- und Senkoder Vorschubhubbewegung dem Stoffschieber 50 vermittels einer Vorschubhubschwingwelle 53 erteilt wird, die in dem Sockel 11 gelagert ist. Ein Schwingarm 54 auf der Vorschubhubschwingwelle 53, unterhalb des Ständers 12, trägt einen Schwenkzapfen 55. Der Schwenkzapfen 55 kann in einen Schenkel 56 eines T-förmigen Schlitzes in einer Vorschubhubsteuerstange 57 in dem Ständer 12 eingesetzt und mit der Steuerstange 57 verbunden sein oder kann in einem länglichen Schenkel 58 des T-förmigen Schlitzes angeordnet sein, wobei die Bewegung der Steuerstange 57 nicht auf die Vorschubhubschwingwelle 53 übertragen wird. Die Steuerstange 57 umgibt ein Vorschubhubexzenter 59, der auf der Antriebswelle 14 festsitzt.
Der Greifer 37 enthält einen korbförmigen Greiferkörper 60, dessen Umfangsränder mit einer inneren Lagerrippe 61 und mit einer nach innen vorstehenden, die Nadelfadenschleifen erfassenden Spitze 62 versehen ist. Innerhalb des korbförmigen Greiferkörpers 60 ist ein Spulentragglied 63 getragen, das mit einer Laufbahn 64 versehen ist, die auf der Lagerrippe 61 des Greiferkörpers 60 gelagert ist. Ein von dem Sockel 11 getragener, eine Drehbewegung verhindernder Teil 65 trägt eine Blattfeder 66, deren im Abstand voneinander liegende Arme 67 Widerlagerflächen 68 in dem Spulentragglied 63 gegenüberliegen und dazu dienen, eine Drehbewegung des Spulentraggliedes 63 mit dem Greiferkörper 60 zu verhindern und weiterhin das Spulentragglied 63 an Ort und Stelle auf der Lagerrippe 61 des. Greifers 37 zu halten.
Das Spulentragglied 63 ist mit einer eine Spule aufnehmenden Ausnehmung 69 versehen, in welcher eine Spule 70 angeordnet ist. Die Spule 70 wird in der Ausnehmung 69 durch einen an der Spule 70 ausgebildeten großen oberen Flansch 71 abgestützt und ruht auf dem Spulentragglied 63. Ein Unterflansch 72 an der Spule 70 hat einen kleineren Durchmesser als die die Spule 70 aufnehmende Ausnehmung 69. Ein von der Spule 70 getragener axialer Zapfen 73 wird von einem Finger 74 umfaßt, der an dem Spulentragglied 63 vermittels eines Lagerzapfens 75 schwenkbar gelagert ist. Der Unterflansch 72 der Spule 70 ist mit einer Mehrzahl Löcher 76 versehen, die auf einem zur Mitte der Spule 70 konzentrischen Kreis angeordnet sind, um einen Spulenantriebsteil aufzunehmen, der nachstehend beschrieben wird.
Oberhalb eines in dem Spulentragglied 63 ausgebildeten Fadeneintrittsschlitzes 77, der in die Ausnehmung 69 führt, ist eine Spulenfadenspannfeder 78 an dem Spulentragglied 63 befestigt und mit einer Fadenführungsnut 79 versehen.
In der hohlen Greiferwelle 36 ist ein Zapfen 80 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet, der sich in den korbförmigen Greiferkörper 60 erstreckt und an dem unterhalb des Spulentraggliedes 63 ein Spulenwickelteil 81 befestigt ist. Der Spulenwickelteil 81 trägt einen Zapfen 82, der zu der Mehrzahl Löcher 76 in dem Unterflansch 72 der Spule 70 in Ausrichtung angeordnet und der mit einer vorstehenden kreisförmigen Rippe 83 versehen ist, die gegenüber dem Zwischenraum zwischen dem Umfang des Unterflansches 72 der Spule 70 und der die Spule 70 aufnehmenden Ausnehmung 69 in dem Spulentragglied 63 angeordnet ist. Der Spulenwickelteil 81 ist mit einem radialen Finger 84 versehen, der in eine Öffnung 85 in dem korbförmigen Greiferkörper 60 vorsteht, um den Spulenwickelteil 81 mit dem Greifer 37 zwecks Drehbewegung zu verriegeln. Der Spulenwickelteil 81 ist weiterhin mit einem dünnen Fadenklemmfinger 86 versehen, der unterhalb des Randes des Greiferkörpers 60 unmittelbar hinter der schleifenerfassenden Spitze 62 liegt.
Der Greifer 37 arbeitet mit der mit Öhr und Spitze versehenen fadenführenden Nadel 23 zusammen, um den Unterfaden auf der Spule 70 zu ergänzen.
Wenn der Zapfen 80 an dem Spulenwickelteil 81 gegen die Spule 70 verschoben wird, greift der Zapfen 82 in eines der Löcher 76 der Spule 70 ein, und die Rippe 83 tritt in den Raum zwischen der Spule 70 und dem Spulentragglied 63 ein, um die von der schleifenerfassenden Spitze 62 erfaßte Nadelfadenschleife in die Spule 70 abzulenken und nicht um die Spule 70 herumzuführen, was der normale Weg der erfaßten Fadenschleife während des Nähens ist. Der abgeflachte Klemmfinger 86 hinter der schleifenerfassenden Spitze 62 dient dazu, die erfaßte Nadelfadenschleife an dem Greifer 37 festzuklemmen, um die Führung eines Schenkels der durch die Spitze 62 erfaßten Schleife auf die Spule 70 zu unterstützen. Der Nadelfaden nimmt, wenn er durch die Rippe 83 in die Spule 70 eingeführt wird, einen Weg ein, der ihn zum Einlaß durch den Fadeneintrittsschlitz 77 in dem Spulentragglied 63 und von dort unter die Spulenfadenspannfeder 78 und in die Fadenführungsnut 79 führt.
Der Zapfen 80 und der Spulenwickelteil 81 werden durch einen Hebel 90 gegen die Spule 70 verschoben, der bei 91 unterhalb des Sockels 11 schwenkbar gelagert ist. An dem Hebel 90 ist eine Blattfeder 92 befestigt, die unterhalb des Zapfens 80 liegt. Eine auf dem Zapfen 80 befestigte Nockenscheibe 93 arbeitet mit einem Nachlauffinger 94 zusammen, der unterhalb des Sockels 11 befestigt ist, um während jeder Drehbewegung des Greifers 37 den Spulenwickelteil 81 aus der Aufwickelstellung momentan freizugeben. Der Zweck des periodisch wirksamen Freigabemechanismus besteht darin, zu gewährleisten, daß der Nadelfaden hinter der Spitze 62 des Greifers 37 unabhängig davon festgeklemmt wird, wann mit dem Aufwickeln auf die Spule 70 in dem Bewegungszyklus des Greifers begonnen wird. Zu diesem Zweck sind die Nockenscheibe 93 und der Nachlauffinger 94 vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, daß sie den Spulenwickelteil 81 für einen Augenblick freigeben und unmittelbar nach dem Erfassen der Schleife durch die schleifenerfassende Spitze 62 den Spulenwickelteil 81 wieder in der Arbeitsstellung anordnen.
Gemäß den Fig. 1 und 3 wird eine Steuervorrichtung zum Einleiten des Spulenfaden-Aufwickelvorganges von einem zylindrischen Block 100 getragen, der in der Vorderwand des Ständers 12 zwischen diesem und einer Schildplatte 101 befestigt ist. Eine
ίο Welle 102, die in dem Block 100 gelagert ist, trägt eine Stellskala 103, deren Flansch 104 mit Anzeigen 105 versehen ist, die durch ein Fenster 106 in der Schildplatte 101 hindurch betrachtet werden können. Auf der Welle 102 ist innerhalb des Ständers 12 ein Sperrad 107 und eine Nabe 108 befestigt, die mit einer Nockennut 109 versehen ist (Fig. 7). Auf der Welle 102 ist innerhalb des Ständers 12 ein Klinkentraghebel 110 (Fig. 5) gelagert, an dem ein Paar Klinken 111 angelenkt ist. Die Klinken 111 werden jeweils durch Federn 112 so beeinflußt, daß sie über den Umfang des Sperrades 107 laufen. Die Klinken 111 sind zueinander versetzt angeordnet, so daß sie in das Sperrad 107 bei einer Hälfte des Umfangsabstandes zwischen den Zähnen an dem Sperrad 107 eingreifen. Ein radialer Längsschlitz 113, der in dem Klinkentraghebel 110 ausgebildet ist, dient dazu, einen Antriebszapfen 114 auf der Vorschubhubsteuerstange 57 aufzunehmen, um die Welle 102 während des Arbeitens der Nähmaschinenantriebsteile schrittweise anzutreiben. Eine Feder 115 an der Vorschubhubsteuerstange 57 trägt nachgiebig den Antriebszapfen 114 relativ zu der Steuerstange 57, so daß ein verzögerter Eingriff des Antriebszapfens 114 in den Längsschlitz 113 möglich ist, wenn beide nicht unmittelbar in Ausrichtung liegen. Die Vorschubsteuerstange 57 wird jedoch durch eine Schraubenfeder 116 entgegen der Uhrzeigerrichtung, bei Betrachtung der Fig. 3, in eine Stellung gedrückt, in welcher der Schwenkzapfen 55 auf dem Schwingarm 54 in den Schenkel 56 des Schlitzes in der Vorschubsteuerstange 57 eingesetzt ist, und der Antriebszapfen 114 nimmt eine zurückgezogene Stellung außer Eingriff mit dem Längsschlitz 113 in dem Klinkentraghebel 110 ein. Der Klinkentraghebel 110 ist mit einem gegabelten Teil 117 versehen, der einen Zapfen 118 lose umfaßt, der in den Block 100 zu dem Zweck eingesetzt ist, den Klinkentraghebel 110 allgemein in der in Fig. 3 dargestellten Stellung zu halten.
An einem Zapfen 120, der in den Block 100 eingesetzt ist, ist ein Steuerhebel 121 gelagert, der mit einer Schulter 122 versehen ist, die sich gegen die auf der Welle 102 befestigte Nabe 108 legt und mit der Nockennut 109 gemäß den F i g. 6 und 7 zusammenarbeiten kann. Der Steuerhebel 121 ist mit einem Arm 123 versehen, der oberhalb eines Armes 124 liegt, der von einem Lenker 125 vorsteht, welcher in dem Ständer 12 getragen, an dem oberen Ende durch einen Schwenkzapfen 126 mit einem Arm eines Winkelhebels 127 verbunden und an dem unteren Ende durch einen Schwenkzapfen 128 an dem Hebel 90 angelenkt ist (F i g. 1). Wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, ist der Lenker 125 mit einem Finger 129 versehen, der sich gegen eine schräge Nockenfläche 130 legt, die längs der Kante der Vorschubhubsteuerstange 57 ausgebildet ist. Wenn die Welle 102 durch den Bedienenden von Hand gedreht wird, wodurch bewirkt wird, daß die Nockennut 109 sich aus der Ausrichtung mit der Schulter 122 des Steuerhebels
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121 bewegt, wird der Arm 123 an dem Steuerhebel der Spulenfadenergänzung und zum Einleiten und 121 nach unten verschoben und nimmt den Arm 124 zum selbsttätigen Beenden des.Sperrad- und Klinken- und den Lenker 125 mit sich. Der Finger 129 ver- antriebs zum Bestimmen der Dauer der Spulenergänschiebt beim Durchlaufen der schrägen Nockenfläche zung vermittels des Lenkers 125, um die Nadelfaden-130 die Vorschubsteuerstange 57 in die in Fig. 4 5 spanneinrichtung 22 freizugeben und das Arbeiten dargestellte Stellung. In dieser Stellung ist der des Nadelausschwingmechanismus während der Spu-Schwingarm 54 von der Vorschubhubsteuerstange 57 lenfadenergänzung unwirksam zu machen,
getrennt, und der Antriebszapfen 114 wird gegen den Zu diesem Zweck ist ein Lenker 140 an einem Klinkentraghebel 110 verschoben, so daß er durch Ende auf einem Zapfen 141 schwenkbar gelagert, der die Feder 115 in seinen Längsschlitz 113 gedrückt io in den Winkelhebel 127 eingesetzt ist. Der Lenker wird, wenn der Antriebszapfen 114 mit dem Längs- 140 ist an dem anderen Ende auf einem Zapfen 142 schlitz 113 in Ausrichtung gelangt. Ein Niederdrük- gelagert, der in einem Arm eines Winkelhebels 143 ken des Lenkers 125 dreht weiterhin den Hebel 90, getragen ist, der seinerseits in dem Maschinenarm 13 um den Spulenwickelteil 81 in eine wirksame Stel- getragen ist. Der Winkelhebel 143 ist durch einen lung zu verschieben, um Spulenfaden auf der Spule 15 Schwenkzapfen 144 mit einem Nadelfaden-Span-70 aufzuwickeln. Der Steuerhebel 121 ist Vorzugs- nungsfreigabeteil 145 verbunden, der, wie in Fig. 2 weise mit einem gegabelten Teil 131 (Fig. 6) ver- dargestellt ist, sich unter einen Spannungsfreigabesehen, der den Zapfen 118 zu dem Zweck lose um- hebel 146 in den Maschinenarm 13 erstreckt, welcher gibt, den Steuerhebel 121 allgemein innerhalb des- sich gegen einen Spannungsfreigabezapfen 147 legt, jenigen Stellungsbereiches zu halten, der in den ao der der Nadelfadenspanneinrichtung 22 zugeordnet F i g. 3 und 4 dargestellt ist. ist.
Die Drehung der Stellskala 103, welche notwendig An dem Lenker 140 in dem Maschinenarm 13 ist ist, um eine Trennung der Vorschubhubverbindung ein Anschlag 150 ausgebildet, der eine einstellbare und den Eingriff des Antriebszapfens 114 zu bewir- Anschlagschraube 151 trägt, die nahe einem Widerken, beträgt etwa 20° aus der normalen Ruhestellung 25 lager 152 angeordnet ist, das an dem Lenker 29 des der Skala, die in F i g. 1 angedeutet ist. Die normale Zickzackmechanismus ausgebildet ist. Wenn der Len-Skalenruhestellung kann, wie dargestellt, durch den ker 125 durch die Steuervorrichtung niedergedrückt Index Null angezeigt werden, und der Punkt an der wird, wird der Lenker 140 in dem Maschinenarm 13 Skala, an welchem der Antriebszapfen 114 eingreift, bei Betrachtung der Fig. 1 nach links verschoben kann durch dieAnzeige »Voll« angezeigt werden, um 30 und bewirkt, daß die Anschlagschraube 151 den Lenanzudeuten, daß die Spule 70 bei in diese Stellung ker 29 des Zickzackmechanismus in eine äußerste gedrehter Stellskala 103 vollgewickelt werden wird. Stellung nach links bei Betrachtung der F i g. 1 be-Die Stellskala 103 kann weiterhin mit Zahlen ver- wegt, wodurch die Schwenkplatte 28 während des sehen sein, die angenähert die Fadenlänge andeuten, Ergänzens des Spulenfadens aus dem Bewegungsweiche als Ergebnis irgendeiner Teilskaleneinstellung 35 bereich der Nachlaufteile 27 herausbewegt und aufgewickelt werden wird. -gehalten wird. Wenn die Steuervorrichtung in die
Wenn die Stellskala 103 gedreht wird, bis die mit Ruhestellung zurückgeführt ist und der Lenker 125 »Voll« markierte Stellung in dem Fenster 106 er- freigegeben wird, um das Ergänzen des Spulenfadens scheint, werden die Klinken 111 wirksam, um das zu beenden und mit dem Nähen zu beginnen, unterSperrad 107 bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 40 stützt eine zwischen dem Maschinenarm 13 und dem 14 um einen halben Zahn vorzubewegen, d. h. bei Lenker 140 getragene Schraubenfeder 153 die Rückjeder Auf- und Abbewegung der Nadel 23 über die kehrbewegung des Lenkers 140 in die in F i g. 1 darmaximale Dauer, bis die Stellskala 103 sich um den gestellte Stellung, in welcher der Zickzackmechanisverbleibenden Winkelbetrag gedreht hat und in die mus wirksam ist.
in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückgekehrt ist. 45 Durch die vorliegende Erfindung kann der Spulen-Falls die Stellskala 103 durch den Bedienenden an- faden-Aufwickelvorgang eingeleitet werden, auch fänglich über die Stelle »Voll« hinaus in eine Stellung wenn sich Arbeitsstücke an Ort und Stelle unterhalb kurz vor der Ruhestellung gedreht worden ist, dann der Nadel befinden, da die seitliche Ausschwingwird das Sperrad 107 über eine entsprechend kleinere bewegung der Nadel unterbrochen wird, und die Anzahl Umdrehungen der Antriebswelle 14 angetrie- 50 Nadel auf eine Bewegung in ihrer Längsachse in einer ben, bevor die Ruhestellung erreicht wird, und eine festen Bahn während des Ergänzens des Spulenfadens dementsprechend kleinere Fadenmenge wird auf die begrenzt ist. Als Folge durchsticht die Nadel während Spule 70 gewickelt. der Spulenfadenergänzungsvorgänge wiederholt die
Die oben beschriebene Steuervorrichtung dient zum Arbeitsstücke an der gleichen Stelle, und daher wird
Einleiten und Beendigen des Arbeitens des Spulen- 55 nur während des ersten Nadeldurchstiches des Ergän-
ergänzungsmechanismus, zum Abschalten bzw. zur zungsvorganges dem Greifer eine Nadelfadenschleife
Nachuntenbewegung des Stoffschiebers 50 während dargeboten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer fadenführenden hin- und hergehenden Nadel und einem Greifer, in welchem eine Spule gelagert ist, deren Fadenvorrat von dem Nadelfaden ergänzt wird, wozu eine Steuervorrichtung zum Einleiten und Beenden des Spulenfaden-Aufwickelvorganges sowie eine Lenkerverbindung vorgesehen sind, welche bei Einleitung des Spulenfadenaufwickelvorganges durch die Steuervorrichtung in eine erste Stellung und bei Beendigung des Spulenfaden-Aufwickelvorganges in eine zweite Stellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Lenkerverbindung (125, 127, 140) ein Anschlag (150, 151) verbunden ist, der mit einem Widerlager (152) an einem in der Nähmaschine angeordneten, an sich bekannten, der Nadel seitliche Hin- und Herbewegungen erteilenden Zickzackmechanismus derart zusammenwirkt, daß der Zickzackmechanismus bei Einleitung des Spulenfaden-Aufwickelvorganges unwirksam gemacht wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (152) auf dem mit der Nadelstangenschwinge (20) vorhandenen Zickzacklenker (29) angeordnet ist und der Anschlag (150, 151) durch die Lenkerverbindung (125, 127, 140) bei Einleiten des Spulenfaden-Aufwickelvorganges in solcher Richtung bewegbar ist, daß der Zickzacklenker (29) außer Antriebsverbindung mit dem Zickzack-Steuerscheibennachlaufteil gelangt und die Nadel sich in einer seitlich ausgeschwenkten Stellung befindet.
3. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Anschlag (150) und dem Widerlager (152) durch eine Stellschraube (151) am Anschlag (150) einstellbar ist.
DE19621485313 1961-05-12 1962-05-08 Doppelsteppstich Nahmaschine Expired DE1485313C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US10954861 1961-05-12
US109548A US3106176A (en) 1961-05-12 1961-05-12 Lock stitch zigzag sewing machine
DES0079352 1962-05-08

Publications (2)

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DE1485313A1 DE1485313A1 (de) 1969-06-19
DE1485313C true DE1485313C (de) 1973-03-29

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