DE1485313A1 - Doppelsteppstich-Zickzacknaehmaschine - Google Patents

Doppelsteppstich-Zickzacknaehmaschine

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DE1485313A1
DE1485313A1 DE19621485313 DE1485313A DE1485313A1 DE 1485313 A1 DE1485313 A1 DE 1485313A1 DE 19621485313 DE19621485313 DE 19621485313 DE 1485313 A DE1485313 A DE 1485313A DE 1485313 A1 DE1485313 A1 DE 1485313A1
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
    • D05B57/265Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices for looptakers with vertical axis
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DR. I. WIEGAND HAMBURGI, den Mai I96?
MÖNCHEN BALUNDAMM 26
DIPL.-ING. W. NIiMANN telefon= 330475 1485313
HAMBUKO PATINTANWXLTI
W.20219/62 4/El
The Singer Manufacturing Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Doppelsteppstich-Ziokzacknähmasohine,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelsteppstichnähmaschine, welche einen Mechanismus zum Ergänzen des Vorrates von Unter- oder Spulenfaden auf die an Ort und Stelle in dem Greifer befindliche Spule während in Abhängigkeit zueinander stehender Doppeisteppstich-Herstellungsbewegungen der Nadel und des Greifers hat. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die neue Anordnung eines Unter- oder Spulenfaden-ergänzungsmechanismus der oben genannten Art in einer Zickzacknähmaschine.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine Nähmaschine, die einen Nadelaussohwingraeehanismus hat und die daher für Ziokzacknähen geeignet ist, mit einen Spulenfadenergänzungsmechanismus und mit Mitteln zum Unwirksammachen der Ausschwingbewegung der Nadel während des Arbeitens des Spulenfadenergänzungsmeohanismus zu sohaffen.
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Ein weiterer Zweok der Erfindung besteht darin, einen Steuermechanismus zum Einleiten und Beenden des Arbeitens des Spulenergänzungßmechanismus einer Nähmaschine zu schaffen, wobei der Steuermechanismus gleichzeitig wirksam wird, um die seitliche Aussohwingbewegung der Nadel einer Zickzacknähmaschine während des Arbeitens des Spulenergänzungsmechanismus unwirksam zu machen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vor richtung zum Unwirksammaohen des Nadelausschwingmeohanismus einer Nähmaschine zu schaffen und die Nadel zu veranlassen, sich während des Arbeitens des Spulenfadenergänzungsmechanismus in Längsrichtung in einer festen Bahn hin und her zu bewegen.
In den Zeichnungen ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Nähmaschine, bei der Teile des Nähmaschinenarmes und des in ihr enthaltenen Mechanismus weggebrochen sind. Fig. 2 zeigt eine senkrechte Schnittansioht des freien Endes des Masohinenarmes der Nähmaschine der Fig. 1 nach Linie 2-2 der Fig. 1..
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab eine senkrechte Quersohnittsaneicht nach Linie 2-jJ der Qg. 1 und gibt den Steuermechanismus in dem Nähmasohi- nenetilnder in einer Stellung der Teile wieder, die für das Nähen geeignet ist.
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Fig. 4 zeigt eine getrennte Ansicht naoh Fig. 2 der Vorsohubhubsteuerstange und einen Teil des Steuergliedes zur Freigabe der Spannung des Nadelfadens und zum Abschalten der Zickzackbewegung, wobei jedoch diese Teile in der Stellung wiedergegeben sind, die sie während der Ergänzung des Spulenfadens einnehmen.
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab eine waagerechte Quersohnittsansicht des Steuermechanismus und seiner Verbindungen mit dem Mechanismus innerhalb des Nähmasohinenstanders nach Linie 5-5 der EJg. 1 und gibt die Stellung der Teile während des Nähens wieder.
Fig.6 ist eine Quersohnittsansioht durch den Steuermechanismus nach Linie 6-6 der Fig. 5 und gibt den Sperr- und Klinkenmechanismus für den Steuermechanismus wieder.
Fig. 7 zeigt eine getrennte Ansicht des die Nadelfadenspannung freigebenden und die Zickzackbewegung abschaltenden Nockens und des Nachlaufteiles, wie er in Fig. 6 dargestellt ist, in der diese Teile jedooh in der Stellung wiedergegeben sind, die sie während der Spulenergänzung einnehmen.
Fig. 8 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht eines Teiles des Nähmaschinensockels, wobei die Stichplatte entfernt ist, um den Greifer freizu-
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legen. Fig. 9 ist eine senkrechte Quersohnitteansioht des
Greifers naoh Linie 9-9 der Fig. 8. Das Nähmaschinengehäuse weist einen Stofftragsookel
11 und einen von dem Sookel 11 naoh oben stehenden Ständer
12 auf, der einen Masohinenarm 15 trägt, der über dem Sokkel 11 hängt. Eine im Masohinenarm O gelagerte Antriebswelle 14 ist mit ether Kurbel I5 versehen, die vermittels eines Antriebslenkers 16 mit einer Nadelstange I7 verbunden ist, um die Nadelstange I7 in Längsrichtung in einem.universell einstellbaren Lager 18 in dem Masohinenarm 15 und einem ähnlichen Lager I9 in einem Nadelaussohwingrahmen 20 hin und her zu bewegen, der in dem Masohinenarm 12 schwenkbar angeordnet ist· Die Kurbel I5 dient weiterhin dazu, einen Nadelfadengeberhebel 21 zu betätigen, der den Nadelfaden steuert, weloher sioh von einer übliohen Fadenspanneinriohtung 22 eu einer mit Spitze und öhr versehenen Nadel 25 erstreckt, die von der Nadelstang· I7 getragen wird.
Von der Antriebewelle 14 wird durch eine Sohneoke und -ein Schneckenrad 25 «in Paket Mustersohablonen 26 angetrieben, von denen verschiedene oder Kombinationen von ihnen durch eine Mehrzahl Naohlaufteile 27 abgefühlt werden können, dl· mit einer Schwenkplatte 28 in Eingriff stehen, welche von einem Lenker 29 getragen wird, der an dem Nad·laussohwingrahm*n 20 angelenkt ist, um so der Nadel 25 seitlich der in ihrer Längeaohse verlaufenden Hin- und Herbewegungs-
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bahn eine Ausschwing- oder Ziokzaokbewegung zu erteilen·
Die Antriebswelle 14 ist .vermittels kämmender Spiralkegelräder 31* 32.und einer in dem Ständer senkrecht gelagerten Welle 33 mit einer in dem Sockel 11 gelagerten Unterwelle y\ verbunden. Vermittels kämmender Kegelräder 35 &n der Unterwelle 34 und auf einer Greiferwelle 36 wird einem allgemein bei 37 angedeuteten Greifer eine Stiohbildebewegung in zeitlicher Beziehung zu der in Längsriohtung verlaufenden Hin- und Herbewegung der Nadel 33 erteilt.
Bei der Erfindung werden die Elemente 14, I5, 16 und 3I-'36, welche die Nadel 23 zweoks Hin- und Herbewegung in ihrer Längsrichtung und den Greifer 37 zweoks Drehbewegung in zeitlioher Beziehung dazu arbeitsmäßig verbinden, als die Antriebselemente bezeichnet. DieyAntriebselemente bleiben arbeitsmäßig verbunden, um der Nadel 23 und dem Greifer 37 während des Nähens sowohl als auoh während des Ergänzens der Spule - wie man es nennt- - in Abhängigkeit zueinander stehende Stiohbildebewegungen zu erteilen. Selbst wenn während der Spulenergänzung keine Stlohe gebildet werden, werden diese zur Doppelsteppstiohherstellung, notwendigen Bewegungen der Nadel 23 und des Greifers 37» die daher als in Abhängigkeit zueinander stehende Doppelsteppstiohherstellungsbewegungen bezeichnet werden, während des Vorganges der Ergänzung des Unter- oder Spulenfadens fortgesetzt.
Ein auf der Antriebswelle 14 getragenes Zahnrad 40 kann einem (nioht dargestellten) Ritzel an einem elektrischen An-
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triebsmotor zugeordnet sein, oder ein Schwungrad 41 auf der Antriebswelle 14 kann von Hand gedreht oder mit einem Pedal o,dgl. verbunden sein, wobei das zahnrad 4o oder das Handrad 41 daher das Antriebsmittel für die Antriebselemente der Stichbildeinstrumentalitäten darstellen.
Die Antriebswelle 14 dient weiterhin dazu, einem Stoffsohieber 50 eines üblichen vier Bewegungen ausführenden Stoffvorschubmechanismus eine Bewegung zu erteilen. Der Stoffschieber 50 arbeitet in Schlitzen in einer Stichplatte 51, die an dem Sockel 11 getragen ist, und ihm gegenüber ist ein Drückerfuß 52 angeordnet, der von(fern Maschinenarm 13 getragen und durch Federkraft nach unten gedrüokt wird. Die Einzelheiten der Ausbildung der Stoffvorschubeinrichtung (nicht dargestellt) können von beliebiger Ausbildung sein, wobei die Heb- und Senk- oder Vorsohubhubbewegung dem Stoffschieber 50 vermittels einer Vorschubhubsohwingwelle 53 erteilt wird, die in dem Sockel 11 gelagert ist. Ein Schwingarm 54 auf der Vorsohubhubsohwingwelle 53 unterhalb des Ständers 12 trägt einen Schwenkzapfen 55, der in einen Schenkel 56 eines .T-förmigen Schlitzes in einer Vorschubhubsteuerstange 57 in dem Ständer 12 eingesetzt sein kann, und arbeitsmäßig mit ihm verbunden werden oder der in einem länglichen Schenkel 58 des T-förmigen Schlitzes angeordnet sein kann, wie in Fig. 4 dargestellt ist, wobei die Bewegung der Steuerstange 57 nicht auf die Vorsohubhubsohwingwelle 53 übertragen wird. Die Steuerstange 57 umgibt ein Vorsohubhubexzenter 59,
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das auf der Antriebswelle 14 festsitzt.
Der Greifer 27 enthält einen korbförmigen Greiferkörper 6o, dessen Umfangsränder mit einer inneren Lagerrippe 61 und mit einer naoh innen vorstehenden Nadelfadensohleifen erfassenden Spitze 62 versehen ist· Innerhalb des korbförmigen Greiferkörpers 60 wird ein Spulentragglied 63 getragen, das mit einer Laufbahn 64 versehen ist, die auf der Lagerrippe 61 des Greiferkörpers 60 gelagert ist. Ein von dem Sookel 11 getragener, eine Drehbewegung verhindernder Teil 65 trägt eine Blattfeder 66, deren im Abstand voneinander liegende Arme 67 Widerlägerfläohen 68 in dem Spulentragglied 65 gegenüberliegen und dazu dienen, eine Drehbewegung des Spulentraggliedes 65 mit dem Greiferkörper 60 zu verhindern und weiterhin das Spulentragglied 65 an Ort und Stelle auf der Lagerrippe 61 des Greifers 57 zu «»halten.
Das Spulentragglied 65 ist mit einer eine Spule aufnehmenden Ausnehmung 69 versehen, in welcher eine Spule 70 angeordnet ist· Die Spule 70 wird in der Ausnehmung 69 duroh einen großen oberen Flansoh 71 abgestützt, der an der Spule 70 ausgebildet ist, die auf dem Spulentragglied 63 ruht. Ein Unterflansoh 72 an der Spule 70 hat «inen kleineren Durohmesser als die die Spule 70 aufnehmende Ausnehmung 69« Ein von der Spule 70 getragener axialer Zapfen 73 wird von einem Pinger 74 umfaßt, der an dem Spulentragglied 6J vermittele einte Lagerzapfens 75 sohwenkbar gelagert ist» Dtr Uhterflanaoh 72 der Spul· 70 ist mit einer Mehrzahl Löoher 76 versehen, die auf einem
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Kreis konzentrisch zur Mitte der Spule 70 angeordnet sind, um einen Spulenantriebsteil aufzunehmen, der nachstehend beschrieben wird. Oberhalb eines in dem Spulentragglied 63 ausgebildeten Fadeneintrittsschlitzes 77, der in die Spulenauf nahmeausnehmung 69 führt, ist eine Spulenfadenspannfeder 78 an dem Spulentragglied 63 befestigt und mit einer Fadenführungsnut 79 versehtn.
In der hohlen Greiferwelle 36 ist ein Zapfen 80 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet, der sich in den korbförmigen Greiferkörper 60 erstreckt und an dem unterhalb des Spulentraggliedes 63 ein Spulenwiokelteil 81 befestigt ist. Der Spulenwiokelteil 81 trägt einen Zapfen 82, der zu einer Mehrzahl Löcher 76 in dem Spulenflansch 72 der Spule 70 in Ausrichtung angeordnet und der mit einer vorstehenden kreisförmigen Rippe 8J versehen ist, die' gegenüber dem Zwischenraum zwischen dem Umfang des Unterflansches 72 der Spule 70 und der die Spule aufnehmenden Ausnehmung 69 in dem Spulentragglied 63 angeordnet ist. Der Spulenwiokelteil 81 ist mit einem radialen Finger 84 versehen, der in eine öffnung 85 in dem korbförmigen Greiferkörper 60 vorsteht, um den Spulenwikkelteil 81 mit dem Greifer 37 zwecks Drehbewegung tu verriegeln. Der Spulenwiokelteil 81 ist weiterhin mit einem Öünnen Fadenklemmfinger 86 versehen, der unterhalb des Randes des Grβiferkörpers 60 unmittelbar hinter der sohleifenerfassenden Spitze 62 lj£t«
Der oben beschriebene Greifer arbeitet mit der mit öhr und
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Spitze versehenen fadenführenden Nadel 2j5 zusammen, um Unteroder Verriegelungsfaden auf der Spule 70 zu ergänzen, und dann Doppelsteppstiche herzustellen, wobei der auf der Spule 70 ergänzte Faden verwendet wird.
Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung sei kurz ausgeführt, daß, wenn der zapfen 80 an dem Spulenwiokelteil 81 gegen die Spule 70 verschoben wliä, der Zapfen 82 antriebsmässig in eines der Löcher^ in der Spule 70 eingreift, die Rippe 85 in den Raum zwischen der Spule 70 und dem Spulentragglied 63 eintritt, um die von der sohleifenerfassenden Spitze 62 erfaßte Nadelfadenschleife in diejSpule 70 abzulenken und nicht um die Spule 70 herumzuführen, was der normale Weg der erfaßten Fadenschleife während des Nähens ist. Der abgeflaohte Klemmfinger 86 hinter der sohleifenerfassenden Spitze 62 dient dazu, die erfaßte Nadelfadenschleife an dem Greifer festzuklemmen, um die Führung eines Schenkels der duroh die Spitze 62 erfaßten Sohleife auf die Spule 70 zu unterstützen. Der Nadelfaden nimmt, wenn er duroh die Ablenkungsrippe 85 in die Spule 70 eingeführt wird, einen Weg ein, der ihn zum Einlaß durch den Fadeneintrittssohlitz 77 in dem Spulentragglied 65 und von dort unter dfe Spulenfadenspannfeder 78 und in die FadenfUhrungsnut 79 führt.
Der Zapfen 80 und der Spulenwiokelteil 81 werden gegen die Spule 70 duroh einen Hebel 90 verschoben, der bei 9I unterhalb des Sookels 11 schwenkbar gelagert ist, und an ihm ist eine Blattfeder 92 befestigt, die unterhalb des Zapfens
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80 liegt. Eine.auf dem Zapfen 80 befestigte Nockenscheibe 93 arbeitet mit einem Nachlauffinger 94 zusammen, der unterhalb des Sockels 11 befestigt ist, um während jeder Drehbewegung des Greifers den Spulenwickelteil 81 aus der Aufwiokelsteilung momentan freizugeben. Der Zweck des periodisch wirksamen Freigabemeohüismus besteht darin, zu gewährleisten, daß der Nadelfaden hinter der Greiferspitze 62 unabhängig davon festgeklemmt wird, wann mit dem Aufwikkeln der Spule 70 in dem Bewegungszyklus des Greifers eingeleitet wird. Zu diesem Zweok sind die Nockenscheibe 95 und der Nachlauffinger 94 vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, daß sie den Spulenwickelteil 81 für einen Augenblick freigeben und unmittelbar nach dem Erfassen der Schleife durch die sohleifenerfassende Spitze 62 den Spulenwickelteil 81 wieder in der Arbeitsstellung anordnen.
Gemäß den Figuren 1 und j5 wird eine Steuervorrichtung zum Einleiten d er Ergänzung des Unter- oder Spulenfadens und zum Bestimmen der Menge des zu ergänzenden Fadens von einem zylindrischen Blook IOO getragen, der in der Vorderwand des Nähmaschinenständers 12 zwischen dem Ständer 12 und einer Sohildplatte 101 befestigt ist. Eine Welle 1p2, die in dem Blook 100 gelagert ist, trägt eine Stellskala 103, deren Flansch 1O4 mit Anzeigen 105 versehen ist, die durch ein Fenster I06 in der Sohildplatte 1O1 hindurch betrachtet werden können. Auf der Welle 102 ist innerhalb des Ständers 12 ein Sperrad 107 and eine Nabe 1O8 befestigt, die mit einer
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Nookennut 109 versehen ist (Pig. 7). Auf der Welle 102 ist innerhalb des Ständers 12 ein Klinkentraghebel 11p (Pig. 5) gelagert, an dem ein Paar Klinken 111 angelenkt ist, Die Klinken 111 werden jeweils duroh Federn 112 so beeinflußt, daß sie über den Umfang des Sperrades 107 laufen, und die Klinken 111 sind versetzt zueinander angeordnet, so daß sie in das Sperrad 107 bei einer Hälfte des UmfangsabStandes zwischen den Zähnen an dem Sperrad 107 eingreifen. Ein radialer Längssohlitz 112, der in dem Klinkentraghebel 110 ausgebildet ist, dient dazu, einen Antriebszapfen 114 auf der Vorsohubhubsteuerstange 57 aufzunehmen, um die Welle während des Arbeiten? der Nahmasohinenantriebselemente stufenweise in Bruohteilen anzutreiben. Eine Feder II5 an der Vorsohubhubsteuerstange 57 trägt nachgiebig den Antriebszapfen t1^ relativ zu der Steuerstange 57, so daß ein verzögerter Eingriff des Zapfens 114 in den Schlitz 112 möglich ist, wenn die beiden nicht unmittelbar in Ausrichtung liegen. Die Steuerstange 57 wird jedoch duroh eine Schraubenfeder entgegen der Uhrzeigerrichtung bei Betrachtung der Flg. 2 in eine Stellung gedrückt, in welcher der Zapfen 55 auf dem Vorsohubhubsohwingarm 54 in den Schenkel 56 des Schlitzes in der Steuerstange 57 eingesetzt ist, und der Antriebszapfen 114 nimmt eine zurückgezogene Stellung außer Eingriff mit dem Schlitz 112 in dem Klinkentraghebel 110 ein. Der Klinkentraghebel 110 ist vorzugsweise weiterhin mit einem gegabelten Teil 117 versehen,der einen Zapfen 118 lose umfaßt,der in den
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Block 100 eingesetzt ist zu dem Zweck, den Klinkentraghebel 110 allgemein in der in Pig. 3 dargestellten Stellung zu halten.
An einem Zapfen 120, der in den Block 100 eingesetzt ist, ist ein Steuerhebel 121 gelagert, der mit einer Schulter 122 versehen ist, die sioh gegen die auf der Welle 102 befestigte Nabe 1o8 legt und mit der Nookennut 109 gemäß den Figuren 6 und 7 zusammenarbeiten kann. Der Steuerhebel 121 ist mit einem Arm 125 versehen, der oberhalb eines Armes 124 liegt, der von einem Lenker 125 vorsteht, welcher in dem Ständer 12 getragen wird, un-d der an dem oberen Ende durch einen Schwenkzapfen 126 mit einem Arm eines Winkelhebels 127 verbunden und an dem unteren Ende duroh einen Schwenkzapfen 128 an dem Hebel 90 angelenkt ist (Pig· 1). Wie in den Figuren 5 und 4 dargestellt ist, ist der Lenker I25 mit einem Finger I29 versehen, der sioh gegen eine sohrttge Nookenflache 1^0 legt, die längs der Kante der Vorschubhubsteuerstange 57 ausgebildet ist. Wenn die Welle 102 duroh den Bedienenden von Hand gedreht wird, wodurch bewirkt wird, daß die Nokkennut 109 sich aufler Ausrichtung zu der Schulter 122 des Steuerhebel» 121 bewegt, wird der Arm 122 an dem Steuerhebel 121 nach unten versohoben und nimmt den Arm 124 und den Lenker I25 mit aioh. Der Hager I29 verschiebt beim Durohlaufen der schrägen Nookenfläohe 130 dl· Steueretange 57 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung. In dieser Stellung ist der Vors ohubhubs ohwingarm 54 von der Vors ohubhub-S teuer stange 57
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getrennt, und der Antriebszapfen 114 wird gegen den Klinkentraghebel 110 verschoben, so daß er duroh die Feder 115 in seinen Schlitz 113 gedrückt wird, wenn der Zapfen 114 zuerst mit dem Schlitz 113 in Ausrichtung gelangt. Ein Niederdrücken des Lenkas 125 dreht weiterhin den Hebel 90, um den Spulenwickelteil 81 in eine wirksame Stellung zu verschieben, um die Spule 70 zu ergänzen. Der Steuerhebel 121 ist vorzugsweise mit einem gegabelten Teil I3I (Fig. 6) versehen, der den Zapfen 118 zu dem Zweck lose umgibt, den Steuerhebel 121 allgemein innerhalb des Stellungsbereiohes zu halten, der in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist.
Die Drehbewegung der Skala 103, welohe notwendig ist, um eine Trennung der Vorschubhubverbindung und den Eingriff des Antriebszapfens 114 zu bewirken, beträgt etwa 20° aus der normalen Ruhestellung der Skala, die in Fig. 1 angedeutet ist. Die normale Skalenruhestellung kann duroh den Index Null angedeutet werden, wie dargestellt ist, und der Punkt an der Skala, an welohem der Antriebszapfen 114 eingreift, kann duroh die Anzeige "Voll11 angedeutet werden, um anzudeuten, daß, falls sie in diese Stellung gedreht ist, die Spule voll aufgewickelt werden wird. Die Skala 103 kann weiterhin mit Zahlen versehen sein, die angenähert die Fadenlänge andeuten, welohe als Ergebnis irgendeiner Skalen-Teileinstellung aufgewickelt werden wird.
Wenn die Skala gedreht wird, bis die mit "Voll11 markierte Stellung in dem Fenster I06 erscheint, werden die Klinken
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-U-
110 iond 112 wirksam, um das Sperrad 107 bei jeder Umdrehung der Antriebswelle U um einen halben Zahn vorzubewegen, d.h. bei jeder Auf- und Abbewegung der Nadel über die maximale Dauer, bis die Skala 105 sich um den verbleibenden Winkelbetrag gedreht hat und in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurüokgekehrt ist. Falls die Skala durch den Bedienenden anfänglich über die Stelle "Voll" hinaus in eine Stellung kurz vor der Ruhestellung gedreht worden ist, dann wird das Sperrad 107 über eine entsprechend kürzere Anzahl Umdrehungen der Antriebswelle U angetrieben, bevor die Ruhestellung erreicht wird, und eine dementsprechend kleinere Fadenmenge wird in der Spule ergänzt.
Die oben beschriebene Steuervorrichtung dient zusätzlich zum Einleiten und Beendigen des Arbeitens des Spulenergänzungsmeohanismus, des Abschaltet bzw. der Nachuntenbewegung des Arbeitsstückvorschubmechanismus während der Spulenergänzung und dem Einleiten sowohl als auch dem selbsttätigen Beenden des Sperrad- und Klinkenantriebs zum Bestimmen der Dauer der Spulenergänzung vermittels des Lenkers 125 dazu, die Nadelfadenspanneinriohtung 22 freizugeben und das Arbeiten des Nadelaussohwingmechanismus während der Spulenergänzung unwirksam zu machen.
Zu diesem Zweck ist ein Lenker Uo an einem Ende auf einem Zapfen U1 schwenkbar gelagert, der in den Winkelhebel 127 eingesetzt ist und an dem anderen Ende auf einem Zapfen U2 gelagert ist, der in einem Arm einer'Winkelkurbel Uj ge-
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tragen wird, die in dem Masohinenarm 13 getragen ist. Die Winkelkurbel 14? ist ihrerseits duroh einen Schwenkzapfen 144 mit einem Nadelfaden-Spannungsfreigabeteil 145 verbunden, der, wie in Fig· 2 dargestellt ist, sioh unter einen Spannungsfreigabehebel 146 in den Masohinenarm 12 erstreckt, welcher sioh gegen einen Spannungsfreigabezapfen 147 legt, der der Nadelfadenspanneinriohtung 22 zugeordnet ist.
An dem Lenker 14O in dem Masohinenarm 1j5 ist ein naoh oben stehender Arm 150 ausgebildet, der eine einstellbare Ansohlagsohraube I5I trägt, die nahe einem Widerlager I52 angeordnet ist, das an dem Lenker 29 des Nadelaussohwingmeohanismus ausgebildet ist· Wenn dir Lenker 125 duroh die Steuervorrichtung niedergedrückt wird, wird der Lenker 14O in dem Masohinenarm 13 bei Betrachtung der Fig. 1 naoh links verschoben und verschiebt dabei den Nadelfadenspannungs-Freigabeteil 145, um die Spanneinrichtung freizugeben, und bewirkt, daß die Ansohlagsohraube I5I den Lenker 29 des Nadelauesohwingmeohanismus in eine äußerste Stellung naoh links bei Betrachtung der Fig. 1 bewegt, woduroh die Taumelplatte 28 außerhalb des Bewegungsberelohes der Mustersohabbnennaohlaufteile 27 während des Brgänzens der Spule bewegt und gehalten wird. Wenn die Steuervorrichtung in die Ruhestellung zurüokgeführt ist und der Lenker 125 freigegeben wird, um das Ergänzen der Spulezu beenden und mit dem Nähen zu beginnen, unterstützt ein zwisohen dem Masohinenarm 1? und dem Lenker 14O getragene Sohraubenfeder I53 die Rüokkehrbewegung des Lenkers 14O
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in die in Pig. 1 dargestellte Stellung, in welcher der Nadelaussohwingmechanismus und die Nadelfadenspanneinrichtung wiederum wirksam gemacht werden.
Durch die vorliegende Erfindung kann ein Spulenergänzungsmechanismus, der während fortgesetzter Stichbildebewegung der Nadel und des Greifers wirksam ist, an einer Zickzacknähmaschine verwendet werden. Der Spulenergänzungsvorgang kann eingeleitet werden, wobei sich Arbeitsstücke an Ort und Stelle unterhalb der Nadel befinden, da die seitliche AusSchwingbewegung der Nadel unterbrochen wird, der Arbeitsstücke chanismus unwirksam gemacht wird und die Nadel auf eine Bewegung in ihrer Längsrichtung in einer festen Bahn während des Ergänzens des Spulenfadens begrenzt ist. Als Folge durchsticht während der Spulenfadenergänzungsvorgänge die Nadel wiederholt die Arbeitsstücke an der gleichen Stelle, und daher wird nur während des ersten Nadeldurchstiohes des Ergänzungsvorganges eine Nadelfadenschleife dem Greifer dargeboten.
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Patentansprüche;
M.π Doppelsteppstichnähmaschine mit einer fadenführenden, in ihrer Längsrichtung angetriebenen Nadel, einem Greifer, einer relativ zu dem Greifer gelagerten Spule, sowie Antriebselementen, die den Greifer und[iie Mittel zum Antrieb der Natel in ihrer Längsrichtung arbeitsmäßig miteinander verbinden, dimit sie sich zeitlich zueinander bewegen, wie es für die Herstellung von Doppelsteppstichen erforderlich ist, sowie einem in der Nähmaschine getragenen Zickzackmechanismus, der der Nadel seitlich ihrer Hin- und Herbewegungsbahn eine Bewegung erteilt, sowie von den Antriebselementen angetriebenen Mitteln, um den Zickzackmechanismus zu betätigen, sowie von den Antriebselementen betätigten Mitteln, um einen Faden auf die in dem Greifer gelagerte Spule aufzuwikkeln, während die die Nadel hin - und her bewegenden Antriebsmittel und die des Greifes durch die Antriebselemente arbeitsmäßig miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung zum Einleiten und Beenden des Arbeitens der Aufwickelmittel, sowie von der Steuervorrichtung betätigte Mittel, die bei Einleiten des Arbeitens der Aufwiokelmittel den Ziokzackmechanismus unwirksam und bei Beenden des Arbeitens der Aufwickelmittel wirksam machen.
2.) DoppeIsteppstichnähmasohine nach Anspruch 1, gekenn-, zeichnet duroh von der Steuervorrichtung betätige Mittel, die bei Einleiten des Arbeitens der Aufwiokelmittel die Nadel ge-
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gen eine Zickzackbewegung seitlich der Bahn ihrer Längs-Hin- und Herbewegung halten, und von der Steuervorrichtung betätigte Mittel, welche bei Beendigung des Arbeitens der Aufwickelmittel die die Zickzackbewegung der Nadel verhindernden Mittel freigeben.
J5.) Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abschaltvorrichtung^40, I50, I5I, 152), die den Zickzackmechanismus (28, 29) unwirksam macht, der der Nadel zu ihrer Hin- und Herbewegung in Längsrichtung seitliche Bewegungen erteilt, sowie von den Aufwickelsteuermitteln betätigte Mittel, die die Zickzackabschaltvorrichtung (14O, 150, 151, 152) während des Arbeitens der Aufwikkelmittel betätigen.
4.) Doppelsteppstiohnähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem in der Nähmaschine getragenen Vorschubmechanismus, gekennzeichnet durch von der Steuervorrichtung betätigte Mittel, die bei Einleiten des Arbeitens der Aufwickelmittel den Zickzackmechanismus (28, 29)' und den Arbeitsstückvorschubmeohanismus (53, 54) gleichzeitig unwirksam machen und die bei Beendigung des Arbeitens der Aufwickelmittel den Zickzackmechanismus und den Arbeitsstückvorschubmechanismus gleichzeitig wirksam machen.
5e) Doppelsteppstichnähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mitjeiner Nadelfadenspanneinrichtung, gekennzeichnet durch von der Steuervorrichtung betätigte Mittel (140-146), die bei Beginn des Arbeitens der Aufwiokel-
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mittel den Ziokzaokraeohanisraus (28, 29) und die Fadenspanneinrichtung (22) gleichzeitig unwirksam und bei Beendigung des Arbeitens der Aufwiokelmittel gleichzeitig wirksam machen.
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DE19621485313 1961-05-12 1962-05-08 Doppelsteppstich Nahmaschine Expired DE1485313C (de)

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