DE1281822B - Doppelsteppstich-Naehmaschine - Google Patents

Doppelsteppstich-Naehmaschine

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DE1281822B
DE1281822B DES63021A DES0063021A DE1281822B DE 1281822 B DE1281822 B DE 1281822B DE S63021 A DES63021 A DE S63021A DE S0063021 A DES0063021 A DE S0063021A DE 1281822 B DE1281822 B DE 1281822B
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DE
Germany
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bobbin
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coil
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DES63021A
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English (en)
Inventor
William Lee Herron
Stanley Joseph Ketterer
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Singer Co
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Singer Co
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
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    • D05BSEWING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
D 05 b
Deutsche Kl.: 52 a - 6
Nummer; 1281 822
Aktenzeichen: P 12 81 822.3-26 (S 63021)
Anmeldetag: 15. Mai 1959
Auslegetag: 31. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer fadenführenden Nadel und einem Greifer, in dem eine Fadenspule gelagert ist und die durch einen Antrieb in Abhängigkeit voneinander angetrieben werden.
Bei bekannten Doppelsteppstich-Nähmaschinen mit einer im Greifer gelagerten Fadenspule ist es notwendig, nach Aufbrauch des Fadenvorrates auf der Greiferspule die leere Greiferspule herauszunehmen und durch eine volle Greiferspule zu ersetzen. Dadurch ergibt sich zwangläufig eine Unterbrechung des Nähvorganges zum Auswechseln der Spule.
Diesen Nachteil hat die Technik erkannt und Vorschläge gemacht, statt der Auswechslung einer leeren durch eine volle Greiferfadenspule den Faden für die Greiferspule durch Abziehen von Nadelfaden zu ergänzen.
Bei einer bekannten Nähmaschine (USA.-Patentschrift 1 118 450) ist, um für den Greifer einen Fadenvorrat von Nadelfaden zu schaffen, dem Greifer eine Fadenklemme zugeordnet, die beim Durchstich der Nadel das freie Ende des Nadelfadens erfassen und halten soll. Bei einer abgeänderten Ausführung soll die Klemme drehbar sein und einen zusätzlichen Vorrat Greiferfaden von dem Nadelfaden abziehen, der um die Klemme gewickelt wird. Abgesehen davon, daß bei der bekannten Ausführung keine Garantie dafür gegeben ist, daß die dem Greifer zugeordnete Klemme den Nadelfaden richtig erfaßt, ist eine Ausführung mit drehbarer Klemme unbrauchbar, weil für den nachfolgenden Nähvorgang ein aufgewickelter Nadelfaden sich in entgegengesetzter Richtung abwickeln muß, und dafür ist bei der bekannten Maschine keine Möglichkeit gegeben.
Nach einem weiteren bekannten Vorschlag (USA.-Patentschrift 1 794 255) ist in dem Greifer eine Fadenspule vorgesehen, auf die vom Nadelfaden her Greiferfaden aufgewickelt werden soll. Die Ausführung ist dabei so getroffen, daß nach Erschöpfen des Greiferfadens auf der Greiferspule zunächst die Maschine stillgesetzt werden muß, dann der Nadelantrieb abgetrennt und dann die Greiferspule gegen einen Spulentreiber verschoben wird, um die Fadenergänzung vorzunehmen. Eine solche Maschine hat insbesondere die Nachteile, daß zur Einleitung des Spulvorganges verschiedene Handbetätigungen erforderlich sind, so daß die Maschine für den Einsatz in automatischen Anlagen nicht geeignet ist. Sie ist ferner verhältnismäßig kompliziert, und die Abtrennung des Nadelantriebes von dem Maschinenantrieb während des Greiferfaden-Spulvorganges bringt die Gefahr einer Veränderung der Greifereinstellung in sich.
Doppelsteppstich-Nähmaschine
Anmelder:
The Singer Company, Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand
und Dipl.-Ing, W. Niemann, Patentanwälte,
2000 Hamburg 50, Königstr. 28
Als Erfinder benannt:
Stanley Joseph Ketterer,
Stratford, Fairfield, Conn.;
William Lee Herron, Easton, Fairfield, Conn.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Mai 1958 (736 748) - -
Schließlich ist nach Zurückverschieben der Greiferspule in ihre Ausgangslage zur Durchführung von Nähvorgängen keine Gewähr für eine Verkettung mit dem Nadelfaden gegeben, weil der auf der Greiferspule aufgespeicherte Faden bei jeder Greiferumdrehung mit der Greiferspitze in Kollision treten kann. Daher hat dieser Vorschlag sieh auch nicht in der Technik eingeführt.
Nach einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag ist, um eine Ergänzung des Greiferfadens von dem Nadelfaden her bei einer Kurznaht-Doppelsteppstich-Nähmaschine vorzunehmen, für die Ergänzung eine Fadenklemme vorgesehen, die sowohl mit dem Greifer als auch bei Beginn des Ergänzens des Greiferfadens zur Greiferspitze hin und nach Beendigung des Greiferergänzungsvorganges von dieser weg bewegt wird. Dabei werden während des Spulenergänzungsvorganges die Antriebsverbindungen zwischen dem Nadelantrieb und dem Greiferantrieb aufrechterhalten. Bei diesem älteren Vorschlag handelt es sich nicht um ein Aufwickeln von Nadelfaden auf eine im Greifer gelagerte Fadenspule, es wird vielmehr lediglich ein verhältnismäßig kurzes Fadenstück im Greifer abgelegt.
809 629/1258
Die Erfindung geht von der vorstehend geschilder- F i g. 8 eine Querschnittsansicht des Greifers nach
ten bekannten Doppelsteppstich-Nähmaschine mit Linie 8-8 der F i g. 6,
einer fadenführenden Nadel und einem Greifer aus, F i g. 9 eine auseinandergezogene schaubildliche
die durch einen Antrieb angetrieben werden. Ferner Ansicht des Greifers und seiner Teile, weist diese bekannte Maschine eine in dem Greifer 5 Fig. 10eine Draufsicht auf den Greifer einschließgelagerte Fadenspule, deren Faden durch Abziehen lieh einer Nadelfadenschleife, wie sie von der schleivon Nadelfaden ergänzt wird, einen Spulentreiber und fenerfassenden Spitze zum Einleiten des Aufwickeins Steuermittel auf, die zur Greiferfadenergänzung eine auf die Greiferspule erfaßt wird, Antriebsverbindung zwischen der Fadenspule und Fig. 11 in vergrößertem Maßstab eine senkrechte
einem Spulentreiber herstellen, so daß nach dem Ein- io Querschnittsansicht der schleifenerfassenden Spitze führen einer Nadelfadenschleife in die Spule durch der Fig. 10 nach der Linie 11-11 der Fig. 10, die Greiferspitze Nadelfaden auf die Spule gewickelt Fig. 12 eine senkrechte Querschnittsansicht "nach
wird. Linie X-X der F i g. 10; sie gibt die Lage der Greifer-
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zu- teile einschließlich des Nadelfadens wieder, nachdem gründe, bei einer solchen Doppelsteppstich-Näh- 15 die schleifenerfassende Greiferspitze nach dem anmaschine die Greiferspulenfadenergänzung unter Bei- fänglichen Erfassen der Nadelfadenschleife etwa eine behaltung der Nähstellung des Greifers und der An- halbe Umdrehung beendet hat, triebsverbindungen zwischen dem Greifer und der Fig. 13 eine Querschnittsansicht des Greifers nach
Nadel durchführen zu können. Linie 13-13 der Fig. 12, wobei die Teile und der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- ao Faden in den gleichen Stellungen wiedergegeben sind, löst, daß der Spulentreiber in und außer Antriebs- die sie in F i g. 12 einnehmen,
Verbindung mit der Spule in dem Greifer axial ver- Fig. 14 eine senkrechte Schnittansicht nach Linie
schiebbar gelagert ist. X-X der F i g. 10; sie gibt jedoch die Lage der Grei-
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist ferteile einschließlich des Nadelfadens wieder, nachder Spulenwickelteil einen sich im wesentlichen par- 25 dem die schleifenerfassende Greiferspitze nach dem allel zur Drehachse der Spule erstreckenden Zapfen anfänglichen Erfassen der Nadelfadenschleife etwa auf, der an dem Spulenwickelteil vermittels einer eine und eine halbe Umdrehung beendet hat, und Feder getragen ist, die den Zapfen für eine begrenzte F i g. 15 eine Querschnittsansicht des Greifers nach
Bewegung relativ zu dem Spulenwickelteil axial zur Linie 15-15 der F i g. 14, wobei die Teile und der Spule trägt, und die Spule ist mit wenigstens einem 30 Faden in den gleichen Stellungen wiedergegeben sind, bogenförmigen Schlitz versehen, der zur Aufnahme die sie in F i g. 14 einnehmen, des Zapfens dient. In den Fig. 1,2 und 5 "ist eine Nähmaschinen-
Nach einer weiteren Ausführungsform der Er- ausführung wiedergegeben, an welcher die Erfindung findung ist am Spulentreiber eine Fadenklemme bevorzugt angewendet wird. Das Nähmaschinenangeordnet, die in der Spulstellung des Spulen- 35 gehäuse enthält einen Tragsockel 20, unterhalb weltreibers mit der Greiferspitze in Eingriff tritt chem eine Musterschablone 21 zum Steuern des Arund die von ihr erfaßte Nadelfadenschleife fest- beitens der Maschine gelagert ist. klemmt. Von dem Tragsockel 20 steht ein Ständerteil 22
Die Erfindung stellt eine praktische Verwirk- nach oben, welcher einen Stofftragarm 23 trägt und lichung des Gedankens dar, wie der Greiferfaden auf 40 der von einem Maschinenarm 24 überragt wird, der der Greiferspule vom Nadelfaden her durch Auf- über dem Stofftragarm 23 hängt. Eine in dem Maspulen bei einer Maschine ergänzt werden kann, schinenarm 24 gelagerte Antriebswelle 25 treibt in bewelche für einen Einsatz in automatisch arbeitenden kannter Weise eine Nadelstange 26 sowie einen Nadel-Anlagen geeignet ist. fadengeber 27 an, die im Maschinenarm 24 gelagert
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 45 sind. Eine mechanische, allgemein mit 28 bezeichnete Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher Abstelleinrichtung ist an dem äußeren Ende der Anbeschrieben. Es zeigt triebswelle 25 vorgesehen und stellt eine Antriebsver-
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Nähmaschine, teil- bindung zwischen der Antriebswelle 25 und einem weise im Schnitt, an welcher die Erfindung verkör- umlaufenden Riemen (nicht dargestellt) her, wenn ein pert ist, 50 von dem Bedienenden beeinflußter Anlaßhebel 29
F i g. 2 eine Ständerendansicht einer Nähmaschine, niedergedrückt wird. Die Musterschablone 21 wird teilweise im Schnitt, nach Linie 2-2 der F i g. 1, von der Antriebswelle 25 vermittels einer auf der An-
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht triebswelle 25 angeordneten Schnecke 30, einem auf auf einen Teil der Musterschablone der Näh- einer senkrechten Musterschablonenantriebswelle 32 maschine einschließlich des Musterschablonennach- 55 angeordneten Schneckenrad 31 und einem auf der laufteiles, welcher den Spulenwickelmechanismus Welle 32 angeordneten Ritzel 33 angetrieben, das mit steuert, einem an der Musterschablone 21 befestigten Zahn-
F i g. 4 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht rad 34 kämmt. Die Nähmaschine ist daher eine zyeines Teiles der Musterschablone, welche Ansätze an klisch arbeitende Nähmaschine, z. B. eine Stichgrupder Schablone wiedergibt, 60 pelznähmaschine, die für sich wiederholende Näh-
F i g. 5 eine waagerechte Querschnittsansicht längs vorgänge, ζ. Β. Nähen von Knopflöchern, Annähen der Achse der Greiferantriebswelle nach der Linie von Knöpfen, die Herstellung von Heftungen und 5-5 der F i g. 1, Stichmustern, verwendet wird.
F i g. 6 in vergrößertem Maßstab eine Vorder- Eine in Längsrichtung in dem Stofftragarm 23 ge-
ansicht des Greifers, 65 lagerte Greiferantriebswelle 35 wird in Abhängigkeit
F i g. 7 eine Querschnittsansicht des Greifers nach von der Antriebswelle 25 vermittels eines Klammer-Linie 7-7 der Fi g. 6, wobei die Teile in der normalen riemens 36 und gezahnter Kettenräder 37 und 38 an-Nählage angeordnet sind, getrieben. Das Kettenrad 38 hat die halbe Größe des
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Kettenrades 37, daher wird die Greiferantriebswelle laufteil und den Fadenschneidfingern. Wie in F i g. 2
35 mit der doppelten Geschwindigkeit der Antriebs- dargestellt ist, erstreckt sich ein Schlitz 78 von der
welle 25 angetrieben. Schablonennut 77 zum Umfang der Musterschablone
Auf der Greiferantriebswelle 35 ist ein allgemein 21, gegenüber welcher der Schablonennachlaufteil 76
mit 39 bezeichneter Greifer befestigt, der ein um- 5 angeordnet ist, wenn die Nähmaschine in abgestellter
laufender Doppelsteppstichgreifer ist, welcher bei je- Lage verriegelt ist. Eine Arbeitsverbindung (nicht
der Auf- und Abbewegung der fadenführenden, in dargestellt) zwischen dem Stoffklemmenöffnungs-
der Nadelstange 26 getragenen Nadel 40 bei der Her- hebel 70 und den Fadenschneidfingern 75 ist in
Stellung von Doppelsteppstichen zusammenarbeitet. üblicher Weise vorgesehen, bei welcher die Finger 75
Zur Herstellung eines Stiches erfaßt der Greifer eine io durch den Bedienenden gedreht werden, um die Näh-
Nadelfadenschleife und führt sie rings um die in dem fäden durchzutrennen. Diese Teile der Nähmaschine
Greifer untergebrachte Spulenfadenmenge. sind an sich bekannt.
Der Nadelfaden, welcher von einer üblichen Spule Der in F i g. 5 allgemein mit 80 bezeichnete Grei-
(nicht dargestellt) zugeführt wird, wird durch eine ferkörper ist mit einer Nabe 81 versehen, welche die
bekannte Fadenführung 50 zu einer Fadenspannein- 15 Greiferantriebswelle 35 aufnimmt. Die Nabe 81 ist
richtung 51 (F i g. 1) geleitet. Von der Spanneinrich- mit einer Stellschraube 82 versehen, durch welche der
tung 51 wird der Faden unter eine Fadenführung 52 Greiferkörper 80 an der Greiferantriebswelle 35 be-
zu dem Fadengeber 27, dann durch eine Fadenfüh- festigt ist. Ein breiter, an dem Greiferkörper 80 aus-
rung 53 zur Nadel 40 geführt. In dem Stofftragarm gebildeter Ringflansch 83 schafft eine nach außen
23 ist eine Stichplatte 54 eingepaßt, welche zum ao offene korbartige Umhüllung, welche am Umfang
Durchstechen der Nadel 40 beim Stichbildevorgang durch eine Ausnehmung 84 offen ist, die sich etwa
mit einem Stichloch 55 versehen ist. über 1U des Ringflansches 83 erstreckt (F i g. 9). An
Das Arbeitsstück wird an der Stichbildestelle zwi- dem Ringflansch 83 nahe einer Seite der Ausnehschen den Backen 56 und 57 einer Stoffklemme 58 mung 84 ist eine fadenschleifenerfassende Spitze 85 erfaßt, welche das Arbeitsstück hält und relativ zu 25 befestigt, welche ein spitz zulaufendes freies Ende hat, dem Arbeitsweg der Nadel bewegt. Die Stoffklemme das sich in die Ausnehmung 84 erstreckt. An der 58 wird quer über den Stofftragarm 34 vermittels Innenseite des Flansches 83 ist eine ringförmige Nut eines Hebels 59 mit versetzten Armen 60 und 61 ver- 86 ausgebildet, welche den Boden und eine Seitenschoben, der in dem Stofftragarm 23 gelagert ist. Der wandung einer Lagerlaufbahn für den feststehenden Hebelarm 60 ist mit der Stoff klemme 58 verbunden, 30 Teil des Greifers 80 bestimmt. Eine ringförmige Leiste während der Hebelarm 61 mit einem angelenkten 87, welche mit einer Ausnehmung 88 versehen ist, die Schablonennachlaufteil 62 verbunden ist, der in einer mit der Ausnehmung 84 in dem Greiferkörper 80 Schablonennut 63 läuft, die in der Musterschablone übereinstimmt, ist an dem Flansch 83 des Greifer-21 ausgebildet ist. Die Stoffklemme 58 wird in Längs- körpers befestigt. Eine Verlängerung 89 ist an der richtung des Stofftragarmes mittels einer Verlange- 35 Leiste 87 so angeordnet, daß sie einen Teil der Ausrung 64 der Stoffklemme 58 hin und her verschoben, nehmung 88 überbrückt. An der Innenseite der Leiste die mit einem Hebelarm 65 arbeitsmäßig verbunden 87 ist eine ringförmige Ausnehmung 90 ausgebildet,, ist. Diese Bewegung der Stoffklemme 58 wird durch welche die andere Seitenwandung der Lagerlaufbahn einen angelenkten Schablonennachlaufteil 66 gesteu- bestimmt. Ein ringförmiger Spulenkapselträger 91 ist ert, welcher in einer Schablonennut 67 läuft, die in 40 mit einer ringförmigen, sich radial erstreckenden Lader Musterschablone 21 ausgebildet ist. gerrippe 92 versehen, welche, wie in F i g. 8 dar-
Ein von dem Bedienenden beeinflußter Hebel 70 gestellt ist, in der Lagerlaufbahn innerhalb des Greian dem Maschinengehäuse hebt und senkt durch ferkörpers 80 angeordnet ist. Der Spulenkapselträger übliche Mechanismen (nicht dargestellt) eine Gleit- 91 ist mit zwei im Abstand voneinander angeordneten stange 71, welche in dem Maschinenarm 24 gelagert 45 Ansätzen 93 versehen, welche einen die Drehbeweist und einen Arm 72 trägt, der unterhalb eines An- gung verhindernden Finger 94 umgreifen, der unterschlages 73 liegt, der sich von den oberen Backen 56 halb der Stofftragplatte befestigt ist, um den Spulender Stoffklemme erstreckt. Durch Drehen des Hebels kapselträger 91 daran zu hindern, sich mit dem Grei-70 kann daher der Bedienende die Stoffklemmen- ferkörper 80 zu drehen. Der Spulenkapselträger 91 backen 56, 57 zum Herausnehmen oder zum Einfüh- 50 ist mit einer Nadelöffnung 95 und die Lagerrippe 92 ren eines Arbeitsstückes voneinander trennen. ist mit einer Ausnehmung 96 versehen, die sich auf
Die Nähmaschine ist weiterhin mit einer Faden- beiden Seiten der Nadelöffnung erstreckt, so daß, trenneinrichtung versehen, von der ein Teil bei 74 in wenn sich der Greiferkörper 80 dreht, die Ausneh-F i g. 1 angedeutet ist. Diese Fadentrenneinrichtung mungen 84 und 88 in der Lagerlaufbahn periodisch hat zwei Fadenschneidfinger 75, die während des 55 mit der Ausnehmung 96 der Lagerrippe 92 übereinletzten Stiches im Arbeitskreislauf vor dem Arbeiten stimmen, um bei der Stichherstellung einen offenen der Abstelleinrichtung selbsttätig bewegt werden, so Durchgang zum Eintreten und Austreten eines Nadeldaß ein Finger mit dem Spulenfaden und der andere fadenschenkels zu schaffen. Der Spulenkapselträger Finger mit dem Nadelfaden in Eingriff tritt. Eine zu- 91 ist mit zwei nach außen offenen Bajonettschlitzen sätzliche Bewegung der Finger zum Durchtrennen der 60 97 versehen, und eine zweiarmige Feder 98 ist an Nähfäden erfolgt unter dem Einfluß des Bedienenden dem Spulenkapselträger 91 durch Schrauben 99 beder Maschine, nachdem die Maschine abgestellt wor- festigt, wobei ein Federarm sich teilweise über jeden den ist. Die selbsttätige Bewegung der Fadenschneid- der Bajonettschlitze 97 erstreckt,
finger 75 erfolgt durch einen angelenkten Schablonen- Rings um den Greiferkörper 80 und die Leiste 87 nachlaufteil 76, welcher in einer Schablonennut 77 65 ist ein aus Blech bestehender Abdeckring 100 anläuft, die in der Unterseite der Musterschablone 21 geordnet, der dazu dient, den Spulenfaden gegenüber ausgebildet ist, und durch eine übliche (nicht dar- der schleifenerfassenden Spitze 85 zu schützen und gestellte) Einrichtung zwischen dem Schablonennach- den Spulenfaden und den Nadelfaden zur einen Seite
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der Bahn der sehleifenerfassenden Spitze 85 bei der schleife über die frei liegende Fläche der Spulenkapsel
zweiten oder Leerbewegung des Greifers während je- 118 und den Spulenkapselträger 91 wandert,
des Stiehbildevorganges zu führen. Um den Spulenfaden von dem Nadelfadenvorrat
Eine Spule 110 ist mit einer im Querschnitt zu ergänzen, ist die Greiferantriebswelle 35 mit einer
V-förmig ausgebildeten fadenaufnehmenden Um- 5 axialen Bohrung 140 versehen, in welcher eine Stange
fangsnut 111 versehen. Wie in F i g. 7 dargestellt ist, 141 angeordnet ist. In eine ringförmige Nut 142,
besteht die Spule 110 vorzugsweise aus zwei Teilen, welche in der Stange 141 ausgebildet ist, tritt ein
einem zylindrischen Hauptteil 112 mit einem Flansch Zapfen 143 ein (F i g. 5), welcher in einen Bund 144
113 (F i g. 15), der die eine Hälfte der Nut 111 bildet, eingesehraubt ist, der längs der Greiferantriebswelle und einem Ring 114, welcher an dem zylindrischen io 35 verschiebbar ist. Der Zapfen 143 erstreckt sich Huptteil 112 durch Hartlöten oder durch Schweißen durch eine längliehe radiale Öffnung 145, welche in befestigt ist und welcher die andere Hälfte der Nut der Greiferantriebswelle 35 ausgebildet ist. Eine
114 bildet. Ein sich in axialer Richtung von einer Schraubenfeder 146 wird zwischen dem versehieb-Stirnfläche der Spule 110 erstreckender Zapfen 115 baren Bund 144 und einem Bund 147 gehalten, welist nahe seinem freien Ende mit einer ringförmigen 15 eher auf der Greiferantriebswelle 35 befestigt ist, um Nut 116 versehen. Die gegenüberliegende Stirnfläche so die Stange 141 in axialer Richtung weg von dem der Spule 110 ist mit einer Mehrzahl bogenförmiger Greifer 39 zu drücken. Die Stange 141 ragt über das Schlitze 117 von gleichem Radius um die Achse der Ende der Greiferantriebswelle 35 vor und erstreckt Spule 110 versehen. sieh in den korbförmigen Greiferkörper 80.
Die Spule 110 ist zwecks Drehbewegung in einer 20 Auf der Stange 141 innerhalb des korbförmigen zylindrischen Spulenkapsel 118 gelagert, welche mit Greiferkörpers 80 befindet sich ein Spulentreieiner sich diametral erstreckenden Strebe 119 ver- ber 150.
sehen ist (F i g. 6 und 7), welche einen Ansatz 120 Der Spulentreiber 150 ist an der Stange 141 durch
trägt, der mit einer Bohrung 121 versehen ist, in eine Sehraube IS! befestigt und. ist mit einem kreisweleher der Zapfen 115 der Spule 110 gelagert ist. 25 förmigen Flansch 152 versehen, welcher eine Aus-Die Strebe 119 ist mit einer Bohrung 122 senkrecht nehmung 153 bestimmt, welche, die Spule 110 aufzur Bohrung 121 versehen, die so ausgebildet ist, daß nehmen kann. Die äußere Fläghe 154 des Flansches ein Sitz 123 geschaffen wird, der sich zu der Bohrung 152 fällt nach innen gegen die Mündung der Aus-121 öffnet und eine Kugel 124 aufnimmt, die ver- nehmung 153 hin schräg ab, um eine Fadenführungsmittels einer Schraubenfeder 125 in die ringförmige 30 fläche zu bilden, die die Nadelfadenschleife in die Nut 116 des Spulenzapfens 115 gedruckt wird. Eine Nut 111 der Spule 110 lenkt. Ein Schlitz 155 (Fig. 9) Stellschraube 126, welche in die Bohrung 122 ein- ist in den Flansch 152 des Spulentreibers 150" gegeschraubt wird, dient zum Einstellen des Druckes schnitten, um die Schneidwirkung der Messerklinge der Feder 125. Die federbeeinflußte Kugel 124 dient 129 beim Durchschneiden des Endes des Fadens an nicht nur dazu, die Spule 110 in der Spulenkapsel 35 der sehleifenerfassenden Spitze 85, wie in Fig. 15 118 an Ort und Stelle zu halten, sondern schafft dargestellt ist, zu verbessern und wie es weiterhin in weiterhin einen einstellbaren Reibungswiderstand ge- Verbindung mit der Arbeitsweise der Maschine des gen Drehen der Spule 110, um so einem auf die näheren besehrieben werden wird.
Spule 110 aufgewickelten Faden bei der Stichbildung Der Spulentreiber 150 ist mit einem radial voreine Spannung zu erteilen. 40 stehenden Arm 156 versehen, welcher satt passend in
Die Spulenkapsel 118 ist mit einer Nadelaufnahme·* der Ausnehmung 84 in dem Flansch 83 des Greif eröffnung 127 und mit zwei sieh radial erstreckenden körpers 80 angeordnet ist. Ein Vorsprung 157, der an Zapfen 128 versehen, welche in die Bajonettschlitze einer Seite des Armes 156 ausgebildet ist, ist gegen-97 in dem Spulenkapselträger 91 eintreten können. über der sehleifenerfassenden Spitze. 85 angeordnet, Wenn die Zapfen 128 in die Bajonettschlitze 97 ein- 45 Der Arm 156 und die Ausnehmung 84 schaffen dageführt werden, dient die zweiarmige Feder 98 dazu, her eine Verbindung zwischen dem Greiferkörper 80 die Zapfen 128 in die Verriegelungslage in den Schiit- und dem Spulentreiber 150 und gewährleisten eine zen 97 zu drücken, um dadurch die Spulenkapsel 118 Drehbewegung des Spulentreibers 150 mit dem Greiin dem Spulenkapselträger 91 zurückzuhalten. ferkörper80. Der Vorsprung 157 dient dazu, die
In die Spulenkapsel 118 ist eine Fadensehneid- 50 Nadelfadenschleife fest auf die Greiferspitze 85 zu klinge 129 eingesetzt, die sich in axialer Richtung von klemmen.
einer Stelle nahe dem Umfang erstreckt, deren Zweck Auf der Rückseite des Spulentreibers 150 ist durch
später näher besehrieben wird. Schrauben 158 eine bei 160 mit einer Öffnung ver-
Die insoweit beschriebenen Greiferteile bilden sehene Blattfeder 159 befestigt. Diese Blattfeder 159 einen vollständigen Doppelsteppstiehgreifer, d. h. eine 55 ist an ihrem freien Ende mit einem Zapfen 161 verAusführung, welche mit einer fadenführenden Nadel sehen, welcher sieh durch eine Öffnung 162 in dem zusammenarbeiten kann, um Doppelsteppstiche her- Spulentreiber 150 in die Ausnehmung 153 erstreckt, zustellen, wenn ein Fadenvorrat auf die Spule 110 Der Zapfen 161 ist in Ausrichtung zu den gebogenen aufgewickelt ist. Fig. 8 gibt die zusammengebauten Schlitzen 117 der Spule 110 angeordnet. Wenn die Greiferteile wieder, wobei ein Faden auf die Spule 60 Stange 141 gegen den Greifer 39 verschoben wird, 110 aufgewickelt ist, und enthält einen Teil der Stich- tritt der Zapfen 161 in einen der Schlitze 117 ein, um platte 54 und eines Arbeitsstückes. Die schleifen- die Spule 110 anzutreiben. Die Feder 159 gestattet, erfassende Spitze 85 trägt eine Nadelfadenschleife daß der Zapfen 161 nachgeben kann, falls die anrings um die Spule 110, wobei ein Schenkel der fängliche Berührung des Zapfens 161 mit der Spule Schleife in die Ausnehmungen 84, 88 und 96 in der 65 110 nur an einer der Stellen zwischen den bogen-Laufbahn 87 und der Lagerrippe 92 eintritt und zwi- förmigen Schlitzen 117 eintreten sollte. Der Spulenschen der Spule 110 und dem Greiferkörper 80 hin- treiber 150 kann daher stets vollständig in seine Ardurchgeht und der andere Schenkel der Nadelfaden- beitsstellung verschoben werden, in welcher der Vor-
sprung 157 die Nadelfadenschleife auf der schleifenerfassenden Spitze 85 festklemmt, und der konische Führungsflansch 152 führt den Faden in die Spulennut 111, einerlei, ob der Zapfen 161 anfänglich in einem der Schlitze 117 sitzt oder nicht.
In Verbindung mit den F i g. 2 und 5 wird nachstehend die Einrichtung zum Verschieben der Stange 141 gegen den Greifer 39 beschrieben, um den Spulentreiber 150 in die Arbeitsstellung zu bewegen. In dem Ständerteil 22 des Maschinengehäuses ist im wesentlichen parallel zur Achse der Greiferantriebswelle 35 ein Kolben 170 längs verschiebbar gelagert. Der Kolben 170 ist mit einer axialen Bohrung 171 versehen, in welcher eine Stange 172 verschiebbar Aufnahme findet. Ein radialer Zapfen 173, der auf der Stange 172 festsitzt, erstreckt sich nach außen durch einen Schlitz 174, der in dem Kolben 170 ausgebildet ist, und eine Schraubenfeder 175 wird auf der Stange 172 zwischen dem Kolben 170 und einem Block 176 gehalten, der auf der Stange 172 festsitzt, ao Eine Ausnehmung 177, welche in dem Block 176 ausgebildet ist, schafft, einen Sitz, in welchem das Ende der Stange 141 Aufnahme findet. ,
An dem Ständerteil 22 des Maschinengehäuses ist eine Buchse 178 für eine senkrechte Schwingwelle »5 179 befestigt. An dem oberen Ende der Schwingwelle 179 sind zwei Schwingarme 180 und 181 befestigt. Der Schwingarm 180 ist bei 182 mit einer Öffnung versehen und umgreift das freie Ende des Kolbens 170. Auf dem unteren Ende der Schwingwelle 179 ist ein Schwingarm 183 für einen Schablonennachlaufteil befestigt, welcher in einen Finger 184 endigt, der sich gegen den Umfang der Musterschablone 21 der Nähmaschine legt.. Zwei Schablonenansätze 185,186 sind durch Schrauben 187 und Schlitze 188 an dem Umfang der Musterschablone 21 in einer Stellung befestigt, in welcher sie auf den Nachlauffinger 184 einwirken. Der Schablonenansatz 185 dient dazu, die Bewegung des Nachlaufschwingarmes 183 einzuleiten, um eine Bewegung des Spulentreibers 150 in die Arbeitsstellung zu verursachen, während der Schablanenansatz 186 die Stelle bestimmt, an welcher der Nachlaufschwingarm 183 zurückgeführt und der Spulentreiber 150 durch die Feder 146 in eine unwirksame Stellung verschoben werden kann.
Gemäß den F i g. 1 und 2 endigt der Schwingarm 181 an dem oberen Ende der Schwingwelle 179 in einen Finger 190, welcher eine schräge Nockenfläche 191 hat, die unterhalb eines Armes eines Winkelhebels 192 angeordnet ist, der in dem Ständerteil 22 angelenkt ist. Der andere Arm des Winkelhebels 192 legt sich gegen ein Ende eines Kolbens 193, der in einem Lagerrohr 194 verschiebbar ist, das an dem Maschinenarm 24 befestigt ist. Der Kolben 193 hat an dem gegenüberliegenden Ende Keilform und ist so angeordnet, daß er zwischen die Druckscheiben der Fadenspanneinrichtung 51 tritt. Eine Feder 195 an dem Kolben 193, welche zwischen dem Lagerrohr 194 und einem auf dem Kolben 193 befestigten Bund 196 gehalten wird, dient dazu, den Kolben 193 außer Eingriff mit den Scheiben der Fadenspanneinrichtung 51 zu drücken.
Arbeitsweise
Die F i g. 1 bis 7 geben die Nähmaschine in einer Ruhestellung zwischen zwei Arbeitszyklen wieder. In dieser Stellung ist der Nähmaschinenantrieb unter-
65 brachen, und die Antriebswelle 25 ist mit Bezug auf das Maschinengehäuse durch die Abstelleinrichtung mit der Musterschablone 21 in der in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellten Stellung verriegelt. In dieser Stellung der Musterschablone 21 ist der Schablonennachlaufteil 76 der Fadensehneideinrichtung gegenüber dem radialen Schlitz 78 seiner Schablonennut 77 angeordnet, so daß die Stoffklemme 58 geöffnet werden kann und die Fadenschneidfinger 75 durch Niederdrücken des Hebels 70 durch den Bedienenden betätigt werden können. Wenn die Stoffklemme geöffnet ist, werden der Nadelfaden und der Spulenfaden an dem Arbeitsstück durchgetrennt. Dann ziehen die Schneidfinger 75 das verbliebene Ende des Fadens aus der Spule 110 vollständig heraus.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß bei Beendigung jedes Stichbildezyklus die Nähmaschine in einer solchen Lage abgestellt wird, daß der Nachlauffinger 184 der Vorderkante des Schablonenansatzes .185 benachbart liegt, und daß die Schablonennachlaufteile 62 und 66 in die kreisförmigen Segmente 63' und 67' ihrer entsprechenden Schablonennuten 63 und 67 eingetreten sind. Zu Beginn jedes Arbeitszyklus der Maschine wird daher der Schablonennachlaufteil 183 verstellt, während die Stoffklemme 58 an Ort und Stelle bleibt, so daß während des Aufwickeins von Faden auf die Spule 110 die Nadel 40 nacheinander in das gleiche Loch in den Arbeitsstücken hineinsticht, die in der Stoffklemme 58 gehalten werden.
Wenn die Nähmaschine durch Betätigung des Anlaßhebels 29 anläuft, bewirkt die anfängliche Bewegung der Musterschablone 21, daß der Schablonen^ ansatz 185 den Nachlaufhebel 183 verstellt, um die Schwingwelle 179 bei. der ersten Abwärtsbewegung der Nadel 40 zu verschwenken. Die sich "daraus ergebende Drehbewegung des Schwingarmes 181 bewirkt, daß die schräge Nockenfläche 191 sich unter den Winkelhebel 192. legt und den Kolben 193 bei Betrachtung der F i g. 1 nach links verschiebt, um die Scheiben der Fadenspanneinrichtung 51 voneinander zu trennen und die Nadelfadenspannung freizugeben. Eine Bewegung des Schwingarmes 180 entgegen der Uhrzeigerrichtung, wie in F i g. 5 dargestellt ist, verschiebt den Kolben 170 und die Stangen 172 und 141. nach links und schiebt daher den Spulentreiber 150 aus der in F i g. 7 dargestellten Stellung in die in den Fig. 11,13 und 15 dargestellte Stellung. Die Feder 175 und die Zapfen- und Schlitzverbindung 173,174 zwischen dem Kolben 170 und der Stange 172 erlauben eine größere Bewegung des Schwingarmes 180, als sie die Stangen 172 und 141 ausführen können.
Vermittels der Schrauben 187 und der Schlitze 188 kann die Stellung des Schablonenansatzes 185 an der Musterschablone 21 so eingestellt werden, daß die Verschiebung des Spulentreibers 150 in zeitlicher Beziehung zur Bewegung der Greiferspitze 85 und der Nadel 40 erfolgt, so daß der Vorsprung 157 an dem Spulentreiber 150 gegen die Greiferspitze 85 bewegt wird, nachdem diese die Nadelfadenschleife erfaßt hat. Da der Arm 156 des Spulentreibers 150 in die Ausnehmung 84 eingepaßt ist, wird der Spulentreiber 150 mit dem Greifer angetrieben, und die an der Greiferspitze 85 verklemmte Nadelfadenschleife bleibt während des Wickelvorganges so verklemmt.
Wenn der Spulentreiber 150 bei Betrachtung der F i g. 5,13 und 15 nach links verschoben wird, wird der konische Flansch 152 des Spulentreibers 150 über
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einen Teil der Spule 110 verschoben, und die Spule 110 nimmt eine Stellung teilweise innerhalb der Ausnehmung 153 des Spulentreibers 150 ein. Wenn der Nadelfaden durch die Greiferspitze 85 und den Vorsprung 157 nach unten gezogen wird, drückt die schräg verlaufende Fläche 154 den Faden in die Spulennut 111, wie in Fig. 13 dargestellt ist.
Der Zapfen 161, der auf der Feder 159 an der Hinterseite des Spulentreibers 150 angeordnet ist, dient als Antriebsverbindung, um die Spule 110 zu drehen und Faden auf ihr aufzuwickeln. Der Zapfen 161 sitzt in einem der gebogenen Schlitze 117 in der Spule 110. Sollte jedoch der Zapfen 161 zunächst in dem Raum zwischen den Schlitzen 117 auf die Spule 110 auftreffen, gibt die Feder 159 nach und gestattet dem Vorsprung 157 und der Fadenführungsfläche 154, ihre Bewegung in die Arbeitsstellung fortzusetzen, während inzwischen der Zapfen 161 in einen der Schlitze 117 hineingleitet.
Die Nut 111 der Spule 110 weist vorzugsweise die ao Form eines scharfen V auf, wie am besten in Fig. 7 dargestellt ist, so daß, wenn ein Nadelfaden einmal in der Spulennut 111 abgelegt worden ist, der Faden in der Nut haftet und durch die nachfolgende Drehung der Spule 110 mittels des Spulentreibers 150 und des »5 an ihm befindlichen Zapfens 161 weiterer Nadelfaden auf die Spule 110 aufgewickelt wird. Die Fadenschneidklinge 129, welche von der Spulenkapsel 118 getragen wird, ist, wie in Fig. 13 dargestellt ist, außerhalb der normalen Bewegungsbahn der Nadelfadenschleife angeordnet, so daß beim normalen Nähen und während des ersten Nadeldurchstiches beim Aufwickelvorgang der sich von der Greiferspitze 85 zur Nadel 40 erstreckende Nadelfaden längs der Fadenschneidklinge 129 wandert und nicht durchgetrennt wird. Wenn jedoch der Nadelfaden in die Spulennut 111 eingeführt worden ist und das Vorderende des Fadens von der Spulennut 111 zur Greiferspitze 85 verläuft, wie in Fig. 14 und 15 dargestellt ist, wird der Nadelfaden gegen die Fadenschneidklinge 129 bewegt und zwischen der Spule 110 und der Greiferspitze 85 durchgetrennt. Der Schlitz 155 in dem Flansch 152 des Spulentreibers 150 ist so angeordnet, daß er den von der Spule 110 zur Greiferspitze 85 führenden Faden aufnimmt und, wie in F i g. 14 und 15 dargestellt ist, dient dazu, den Faden unmittelbar nahe der Fadenschneidklinge 129 zu erfassen und zu halten, um so die Schneidwirkung zu verbessern und um zu gewährleisten, daß der Faden in gleichförmigem Abstand von der Spule 110 bei jedem aufeinanderfolgenden Arbeitszyklus der Maschine durchgetrennt wird.
Nachdem die erste vollständige Umdrehung der Greiferspitze 85 stattgefunden hat und der Faden zwischen der Greiferspitze 85 und der Spule 110 durch die Fadenschneidklinge 129 durchgetrennt worden ist, wird das Aufwickeln von Faden auf die Spule 110 so lange fortgesetzt, als die Spule 110 von dem Zapfen 161 an dem Spulentreiber 150 angetrieben wird. Die Greiferspitze 85 ergreift weitere Nadelfadenschleifen nicht, solange sich das Aufwickeln fortsetzt, da der Vorschub des Arbeitsstückes nicht arbeitet und einer der Schenkel des Nadelfadens direkt zur Spule 110 führt. Um eine Schleife zum Erfassen durch die Greiferspitze 85 zu bilden, ist es 6s nämlich notwendig, daß zwei Schenkel des Nadelfadens sich von dem Nadelöhr nach oben zu dem Arbeitsstück erstrecken.
Die Dauer des Aufwickeins wird durch die Lage des Schablonenansatzes 186 an der Musterschablone 21 bestimmt. Wenn der Finger 184 des Schablonennachlaufarmes 183 an dem hinteren Ende des Schablonenansatzes 186 vorbeigeht, führt die Feder 146 die Stange 141 zurück und zieht den Spulentreiber 150 in die in Fig. 8 dargestellte Stellung zurück. Gleichzeitig zieht die Feder 195 den Kolben 193 zurück, und die Nadelfadenspannung wird wieder hergestellt. Das abgetrennte Fadenende, welches zwischen der Greiferspitze 85 und dem Vorsprung 157 festgeklemmt ist, wird freigegeben und fällt aus dem Greifer 39 heraus.
Die Beendigung des Aufwickeins kann zeitlich so eingestellt werden, daß sie an jeder beliebigen Stelle während der Nadelauf- und -abbewegung eintritt. Es kann daher diejenige Fadenmenge, die auf die Spule aufgewickelt wird, genau vorherbestimmt werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, fängt die Schablonennut 63 an, von der kreisförmigen Bahn 63' abzuweichen, und der Nachlaufarm 62 wird bei Erreichen dieser Stellung, kurz nachdem der Schablonenansatz 186 das Aufwickeln von Faden auf die Spule 110 beendet hat, verschoben.
Bei der nachfolgenden Abwärtsbewegung der Nadel bildet diese infolge der Verschiebung des Werkstückes eine Schleife zum Erfassen durch die Greiferspitze 85. Da der Spulentreiber 150 in die in F i g. 8 dargestellte Stellung zurückgezogen worden ist, trägt die Greiferspitze 85 die erfaßte Nadelfadenschleife rings um die Spule 110, und es wird ein normaler Doppelsteppstich gebildet.
Das Nähen von üblichen Doppelsteppstichen wird dann fortgesetzt, bis die Abstelleinrichtung 28 der Nähmaschine wiederum wirksam wird, um die Maschine stillzusetzen. Wenn die Stoffklemme 58 dann geöffnet wird, um das Arbeitsstück freizugeben, trennen die Fadenschneidfinger 74 den Nadelfaden und den Spulenfaden durch und ziehen das Ende des Fadens aus der Spule 110 heraus, sofern die Schablonenansätze 185 und 186 richtig eingestellt worden sind und nicht mehr Faden aufgewickelt wurde, als es für das Herstellen der erforderlichen Stiche notwendig ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer fadenführenden Nadel und einem Greifer, die durch einen Antrieb angetrieben werden, einer in dem Greifer gelagerten Fadenspule, deren Faden durch Abziehen von Nadelfaden ergänzt wird, und einem Spulentreiber sowie Steuermittel, die zur Greiferfadenergänzung eine Antriebsverbindung zwischen der Fadenspule und dem Spulentreiber herstellen, so daß nach dem Einführen einer Nadelfadenschleife in die Spule durch die Greiferspitze Nadelfaden auf die Spule gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulen treiber (150) in und außer Antriebsverbindung mit der Spule (110) in dem Greifer (80) axial verschiebbar gelagert ist, so daß der Spulenfadenergänzungsvorgang unter Beibehaltung der Nähstellung des Greifers (80) und der Antriebsverbindungen zwischen dem Greifer (80) und der Nadel (40) erfolgt.
2. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenwickelteil (150) einen sich im wesentlichen par-
allel zur Drehachse der Spule (110) erstreckenden Zapfen (161) aufweist, der an dem Spulenwickelteil (150) vermittels einer Feder (159) getragen ist, die den Zapfen (161) für eine begrenzte Bewegung relativ zu dem Spulenwickelteil (150) axial zur Spule (110) trägt, und die Spule (110) mit wenigstens einem bogenförmigen Schlitz (117) versehen ist, der zur Aufnahme des Zapfens (161) dient.
3. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach den An-
Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Spulentreiber (150) eine Fadenklemme (157) angeordnet ist, die in der Spulstellung des Spulentreibers (150) mit der Greiferspitze (85) in Eingriff tritt und die von ihr erfaßte Nadelfadenschleife festklemmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1 794 255,1118 450.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 629/1258 10.68 ® Bundesdruckerei Berlin
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