AT89026B - Nähmaschine, insbesondere zur Herstellung von Knopflöchern. - Google Patents

Nähmaschine, insbesondere zur Herstellung von Knopflöchern.

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  Nähmaschine, insbesondere zur Herstellung von   Knopflöchern.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine, insbesondere zur Herstellung von Knopflöchern, und bezweckt, das Abschneiden des zu dem erstgebildeten Stich führenden Abfallendes des Fadens unnötig zu machen. 



   Gemäss der Erfindung wird das Ende des Nähfadens in solcher Lage gehalten, dass es durch die Naht überdeckt wird. Der Nähfaden wird am Ende des Nähvorganges durch einen Fadenhalter erfasst und in unmittelbarer Nähe der Nähstelle abgeschnitten. Die Fadenhaltevorrichtung gibt jedoch den erfassten Faden nach dem Abschneiden nicht frei, sondern setzt das Festhalten des Fadens derart fort, dass das Fadenende durch die zu Beginn des nächsten Nähvorganges gebildeten Stiche überdeckt wird. Hierdurch wird das spätere Abschneiden des zu dem   erstgebildcten   Stich führenden Abfallendes unnötig. Durch das Unterlassen des Abschneidens dieses Abfallendes wird die Naht wesentlich verbessert, da die Naht glatt in den Stoff übergeht und keinen Beschädigungen ausgesetzt ist.

   Das übernähte Fadenende findet festen Halt im Stoff und verhindert demzufolge Lockerwerden der zuerst gegebildeten Stiche,
Der Erfindungsgegenstand eignet sich besonders für Knopflochnähmaschinen, ohne jedoch auf diese Maschinengattung beschränkt zu sein. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an einer Maschine nach dem Ver. St.-Patent Nr. 1063880 veranschaulicht. 



   Fig. i ist ein senkrechter Schnitt der zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlichen Teile einer Knopflochnähmaschine. Fig. 2 und 3 zeigen im Grundriss bzw. im Schnitt die Vorrichtung zum Halten und Durchschneiden des Fadens. Fig. 4 und 4a zeigen im Schnitt bzw, in Ansicht die Vorrichtung zum Halten und Durchschneiden des Fadens. 



  Fig. 5 ist eine Einzelansicht, die Teile sind in derjenigen Lage dargestellt, die sie nach der Bildung einiger Stiche zu Beginn des Nähvorganges einnehmen. Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, die Lage der Teile nach Vollendung des Nähvorganges erläuternd, Fig. 7 bis 9   erläutein   die relativen Lagen der Vorrichtung zum Halten und Durchschneiden des Fadens und des Knopfloches sowie der Naht während verschiedener Stadien des Nähvorganges. 



   Die Maschine besitzt eine exzentrisch an einer auf und ab bewegbaren Nadelstange 4 angeordnete Obernadel 2, eine den fadenführenden Greifer bildende Unternadel 6 und einen Schlingenleger oder   Schleifen fänger 8.   Die Nadelstange 4 und die Unternadel 6 mit dem Schlingenleger 8 sind an besonderen drehbaren Köpfen angeordnet, die während des Benähens des Knopflochendes und Knopflochauges gedreht werden. Der Stoff wird durch eine Stoffklemme 10 in der Nählage gehalten, die drehbar an Platten 12 angebracht ist. Die Platten 12 sind an dem Träger   14   der Stoffklemme angeordnet, welcher längsweise bewegt wird, um den Stoff der Knopflochausschneidvorrichtung und den Stichbildungswerkzeugen darzubieten und um den Stoff während des Nähvorganges vorzuschieben.

   Die Bewegung der Stoffklemme wird von einer Nut einer Zahnradkurvenscheibe 16 abgeleitet, welche während eines vollständiges Arbeitsganges der Maschine eine Umdrehung beschreibt. Der Träger 14 

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 der Stoffklemme wird seitlich bewegt und die Stichbildungswerkzeuge werden während des   NäL Vorganges durch geeignete Verbindungen mit   einem Zahnrad 18 gedreht. Das Zahnrad 18 beschreibt   während   des Benähens eines   Knuplloches   eine einmalige Umdrehung. Die Aus-   schneid vor richtung 20   wird durc eine Nut der Zahnradkurvenscheibe 16 zur Einwirkung gebracht. Die Schneidbewegung der Ausschneidevorrichtung bewirkt auch das Schliessen der   Stoffklemme 10,   wobei der Stoff eingespannt wird.

   Die Stoffklemme wird durch Sperrvorrichtungen   22   in der Klemmlage gehalten. Die Stoffklemme wird während ihres Rück- 
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   Nach dem Benähen eines Knopfloches kommen die Stichbildungswerkzeuge mit von dem Stoff zurückgezogenen Nadeln zum Stillstand. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun der Oberfaden selbsttätig zwischen der oberen Seite des Stoffes und der Obernadel durchschnitten und das freie Ende des Oberfadens wird in Vorbereitung des Beginnes des nächsten Nähvorganges festgehalten. Die Vorrichtung zum Festhalten des   Obe) nadelfadens   
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 ihn einem   feststehenden Messer 36 zuführt. Das Messer.   30 wirkt mit der unteren Kante der Greiferbacke 26 zusammen, um den Faden zwischen den Backen und dem Stoff durchzuschneiden. Der Greifer   26, 28   und das Messer 30 sind an einem Träger 32 angeordnet, der an dem unteren Ende einer in einem senkrechten Lager 36 gleitenden Stange 34 vorgesehen ist.

   Der Träger 32 ist hinter der Nähstelle angeordnet und   ruhtauf   einem Teil der Stoffklemme 10 auf, so dass er mit der   Soffklemme   angehoben und gesenkt wird. Der Träger 32 ist   zweckmässig   zur Wagrechten geneigt, damit die Greiferbacken 26, 28 den Faden an einem in unmittelbarer Nähe der oberen Seite des Stoffes liegenden Punkt erfassen können. 



  Das   Messer 36   ist an dem vorderen Ende einer halbzylindrischen Stange 38 ausgebildet, die durch eine Schraube 40 verstellbar in der Bohrung des Trägers 32 gehalten wird. Die Backe   28   ist an dem vorderen Ende eines Schiebers 42 ausgebildet, der in der Bohrung des Trägers 32 oberhalb der Stange 38 gleitet. An dem Schieber 42 ist ein Stift 44 angebracht, der in einer Aussparung der Stange38 Aufnahme findet. Eine in der erwähnten Aussparung des Trägers untergebrachte Feder 46 sucht den Schieber 42 vorzurücken, so dass die Backe 28 die Kante des   Messers 36   etwas überragt. Die Backe 26 ist an der Rückseite eines seitlichen Fingers   48 einer   Greiferstange 50 ausgebildet, die in der Bohrung des Trägers 32 oberhalb der Messerstange 38 und neben dem Schieber 42 gleitet.

   Der vordere Teil der Greiferstange 50 ist abgeflacht und steht mit einer Blattfeder 52 (Fig. 5) 
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 Zwischen dem rückwärtigen Ende des Trägers   2   und einem Flansch 56 der Stange 50 befindet sich eine Feder M, welche die Stange 50 in zurückgezogener Lage zu halten sucht. Die   Stange 56   wird in bestimmten Zeitabschnitten durch Kurvenflächen 58 und 60 der   Zahnradkurvenscheibe 16 vorgerückt.   Diese Kurvenflächen treffen mit dem unteren Ende eines Hebels 62 zusammen, dessen oberes Ende durch ein Lenkstück 64 mit der Stange 50 verbunden ist. An dem Hebel 62 ist eine Anschlagschraube 66 angebracht, die mit einem festen Anschlag 68 zusammentrifft und die rückwärtige Lage der Greiferbacken begrenzt. 



   Während des Benähens eines Knopfloches ist die   Stoffklemme 10   geschlossen und der Träger 32 wird durch sein Eigengewicht oder durch eine Feder 70 in gesenkter Lage gehalten, damit die zum Festhalten und Durchschneiden des Fadens dienende Vorrichtung in unmittelbarer Nähe der oberen Seite des Stoffes auf den Faden einwirken kann.

   Wenn das Benähen des Knopfloches nahezu vollendet worden ist, so befinden sich die Greiferbacken 26, 28 in zurückgezogener Lage hinter der Nähstelle und nächst derjenigen Seite des Knopfloches, welche zuerst benäht worden ist   (Fig. 7).   Durch die Einwirkung der Kurvenfläche 58 auf den Hebel 62 wird die Stange   56 vorgerückt,   so dass bei dem am Ende des Nähvorganges eintretenden Stillstand der Stichbildungswerkzeuge die Teile die in den Fig.   I,     2,   3 und 9 dargestellten Lagen einnehmen werden. Die Backe 26 liegt in diesem Falle vor dem Oberfaden, welcher von der gebildeten Naht zu dem Schlingenleger 8 läuft und von dem letzteren durch den Stoff hindurchgeht und in das Ohr der Obernadel eintritt. Die Backe 28 befindet sich in vorgerückter Lage gerade vor dem Messer 30.

   Wenn 
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 zurückgezogen und die Backe 26 trifft mit den Faden zusammen und zieht denselben gegen die Backe 28, wobei der Faden zwischen den beiden Backen erfasst wird Nachdem der Faden in dieser Weise erfasst worden ist, wird durch fortgesetzte Rückbewegung der Greiferstange 50 das Zurückziehen der Greiferbacken bewirkt, wobei der Faden gegen das Messer 30 bewegt wird und durch die Zusammenwirkung des letzteren mit der unteren Kante der Backe 26 durchschnitten wird. Die Lage der Teile nach dem Durchschneiden des Fadens ist in Fig. 6 erläutert. Da das zu dem letztgebildeten Stich verlaufende freie Abfallende des Fadens zu dem Schlingenleger geführt ist, so wird es durch den Stoff hindurch und aus demselben herausgezogen, wenn der Stoff um eine dem Abstand zwischen zwei Knopf- 

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 löchern entsprechende Strecke verschoben wird.

   Das abgeschnittene zu dem Öhr der Obernadel führende Ende des Oberfadens wird in der in Fig. 7 dargestellten, für den nächsten Nähvorgang bereiten Lage gehalten. Wenn die   Stoffklemme   geöffnet wird, so wird der Träger 32 mit der Stoffklemme angehoben. Der Träger 32 kehrt jedoch wieder in die in   Fig. I   dargestellte Lage zurück, wenn die Stoffklemme geschlossen wird. Zu Beginn des nächsten Nähvorganges wird das Ende des Oberfadens, wie bereits erwähnt, in der in Fig. 7 dargestellten Lage gehalten, so dass es in einer Linie zu den Greiferbacken verläuft, die zwischen der Kante des Knopflochschlitzes und der während der Bildung der ersten Stiche von der Obernadel eingestochenen Lochreihe liegt. Die zu Beginn des Nähvorganges gebildeten Stiche werden demzufolge nach und nach das freie Ende des Oberfadens überdecken.

   Nach der Bildung einer bestimmten Anzahl von Stichen trifft die Kurvenfläche 60 mit dem Hebel 62 zusammen und rückt die Greiferstange 50 so weit vor, dass das Ende des Fadens freigegeben wird (Fig. 5 und 8). Während des fortgesetzten Nähvorganges wird das freie Fadenende vollständig übernäht (Fig. 9). Nachdem der Faden freigegeben worden ist, kehren die Greiferbacken augenblicklich in zurückgezogene Lage zurück, in der sie bis zur Vollendung des Benähens des Knopfloches verbleiben, worauf sich der beschriebene Arbeitsgang von neuem wiederholt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Nähmaschine, insbesondere zur Herstellung von Kopflöchern, dadurch gekennzeichnet, dass das von einem Fadenhalter erfasste und von einem Messer abgeschnittene Oberfadenende in solcher Lage gehalten wird (26, 28), dass es während des fortschreitenden Benähens der Knopflochkante durch die Übernaht bedeckt wird.

Claims (1)

  1. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, bei der eine Stoffklemme und die Obernadel der Stichbildungswerkzeuge mit Bezug aufeinander bewegt werden, um das Knopfloch ringsum zu benähen, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenhalter (26, 28) mit dem Messer (30) über der Stoffklemme (10) liegt und an den Auf-und Abbewegungen derselben teilnimmt und während der Herstellung der ersten Stiche der Naht im wesentlichen dieselbe Lage mit Bezug auf die Nähstelle beibehält.
AT89026D 1913-12-08 1914-04-27 Nähmaschine, insbesondere zur Herstellung von Knopflöchern. AT89026B (de)

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AT89026D AT89026B (de) 1913-12-08 1914-04-27 Nähmaschine, insbesondere zur Herstellung von Knopflöchern.

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