DE353627C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Klemmen und Abschneiden der zweckmaessig verknuepftenoder nicht verknuepften Faeden fuer Naehmaschinen mit in Zwischenraeumen sich wiederholenden Arbeitsgaengen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Klemmen und Abschneiden der zweckmaessig verknuepftenoder nicht verknuepften Faeden fuer Naehmaschinen mit in Zwischenraeumen sich wiederholenden Arbeitsgaengen

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DE353627C
DE353627C DE1918353627D DE353627DD DE353627C DE 353627 C DE353627 C DE 353627C DE 1918353627 D DE1918353627 D DE 1918353627D DE 353627D D DE353627D D DE 353627DD DE 353627 C DE353627 C DE 353627C
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    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Klemmen und Abschneiden der zweckmäßig verknüpften oder nicht verknüpften Fäden für Nähmaschinen mit in Zwischenräumen sich wiederholenden Arbeitsgängen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, um das beim Anfangen der Naht notwendige freie Fadenende des Oberfadens einzunähen, nach Fertigstellung der Naht Ober- und Unterfaden zu verknüpfen und ganz nahe am Stoff abzuschneiden. Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgte dies nie so zuverlässig, daß nicht häufig Fadenenden stehen blieben, die des sauberen Aussehens wegen dann doch noch von Hand abgeschnitten werden mußten. Gemäß der Erfindung ist nun eine Einrichtung getroffen, vermöge deren alle diese Arbeiten auf rein mechanischem Wege in Abhängigkeit von der Steuerung der Maschine ausgeführt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist im vorliegenden Falle an einer Knopflochnähmaschine angeordnet und auf der Zeichnung durch Abb. i in Vorderansicht, Abb.2 in Hinteransicht und Abb. 3 in einer Seitenansicht veranschaulicht, während Abb. q. die Abschneid- und Klemmvorrichtung für sich von oben gesehen, Abb. 5 Schnitt A-B von Abb. q., Abb. 6 eine Seitenansicht und Abb. 7 eine Oberansicht der für den Unterfaden bestimmten Schneid- und Klemmvorrichtung darstellt. In der Zeichnung sind der Übersicht halber nur diejenigen Teile dargestellt, die zur Erfindung gehören.
  • Zum besseren Verständnis sollen die Hauptmerkmale und die Wirkungsweise einer Knopflochnähmaschine hier nochmals angeführt werden. Ein gezahnter Stoffhalter bewegt den zu benähenden Stoff mittels eines Längs- und Querschlittens, der durch Hebelübertragung mit einer Kurvenscheibe verbunden ist, genau entsprechend der beabsichtigten Form des Knopfloches, während die Nadel pendelnd näht. Auf diese Weise wird das Knopfloch zunächst rings umnäht, und nachdem es fast fertig ist, wird es durch ein am Maschinenkopf befindliches Schlagmesser aufgeschnitten. Darauf geht die Arbeiterin zum Nähen des nächsten Knopfloches über, indem sie nach Heben des Stoffhalters, das meist durch einen Fußtritt bewirkt wird, den Stoff an die gewünschte neue Stelle verschiebt. Dabei wird vielfach, um Zeit zu sparen, der Faden überhaupt nicht abgeschnitten, sondern dies geschieht erst nach Fertigstellung einer ganzen Reihe von Knopflöchern, und nach -dem die Fadenenden von Hand verknotet sind, müssen sie zum Schluß noch dicht am Stoff getrennt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist nun dicht über dem besonders flach ausgestalteten, gelenkig am Stoffhalterhebel befestigten Stoffhalter eine Vorrichtung angebracht, die das Abschneiden des Oberfadens und das Festhalten des aus dem Nadelöhr heraushängenden Fadenendes bewirkt, während unterhalb der Stichplatte eine entsprechend wirkende Voriichtung für den Unterfaden vorgesehen ist. Der Arbeitsgang ist nun folgender: Man denke sich den Stoff unter den Stoffhalter gelegt und die Maschine nähbereit, wobei das Nadelfadenende in der neuen Vorrichtung eingeklemmt ist. Durch Bewegen des Einrückhebels a (Abb, i) in der Richtung des Pfeiles wird die Maschine mit dem Kraftantrieb gekuppelt und in Gang gesetzt. Eine Zugstange b verbindet kugelgelenkig den Hebel a mit einem Schlitten c, der auf dem unter Federdruck stehenden End; des Stoffhalterhebels d geführt ist und stets die gleiche Bewegung wie der obere Teil des Einrückhebels a macht. Ein zweiarmiger Hebel ai, der um einen auf dem Schlitten c sitzenden, schräg nach vorn geneigten Bolzen schwingbar gelagert ist, trägt an dem dem Maschinenkopfe zugekehrten Ende die neue Oberfadenschneid-und Klemmvorrichtung, deren Schluß durch einen zweiten, daneben gelagerten, ähnlich gestalteten, aber entgegengesetzt bewegten Hebel e bewirkt wird. Da der Oberfaden mit seinem aus dem Nadelöhr heraustretenden Ende anfangs in der Klemme gehalten wird, so muß dieses Ende beim Einrücken der Maschine in Richtung der Bewegung des Einrückhebels a von der Nadel weggezogen werden; kurz darauf beginnt die Nadel zu nähen, und da der Stofftransport in entgegengesetzter Richtung erfolgt, so wird das Fadenende durch die Stiche der springenden Nadel übernäht und schließlich nach He_-ausziehen aus der Fadenklemme vollständig .zum Verschwinden gebracht. Bevor nun die erste Seitennaht des Knopfloches fertig ist, kommt ein Anschlaglappen f an der oberen Schneid-und Klemmbacke mit einem am Stoffhalterbügel zweckmäßig federnd angebrachten Anschlag bei g in Berührung und öffnet die Vorrichtung bereits für den nächsten Arbeitsgang.
  • Nun wird die zweite Seite des Knopfloches bis auf wenige Stiche fertiggenäht und das Knopfloch durch Einwirkung der Steuerung auf die Messerstange lz aufgeschnitten, wodurch gleichzeitig die Verknüpfung in folgender Weise eingeleitet wird.
  • An der Messerstange h ist ein Bügel i (Abb. i bis 3) angebracht mit einer Sperrklinke j, die beim Heruntergehen der Messerstange auf ein mit der Fadenspannscheibe durch Reibung gekuppeltes Sperrad k wirkt und dasselbe um einen halben Zahn weiterdreht. Dadurch wird der Nadel eine ganz bestimmte Menge Faden zugeführt, die zum Verknüpfen mit dem Unterfaden notwendig ist: Im Augenblick des Messereinschlages fällt nun eine am unteren Ende eines Winkelhebels l (Abb. 2) angebrachte Rolle in eine Aussparung ml des Transportrades in. Eine Stange za, die am oberen Ende des Hebels l angelenkt ist, bewirkt durch Festkeilen des Nadelstangenlagers im. Kopf der Maschine, daß die Nadel keine springende Bewegung mehr ausführt, sondern eine Anzahl Stiche an der gleichen Stelle macht, wodurch die Verknüpfung von Ober- und Unterfaden erreicht wird.
  • Nach diesem Vorgange kommt die Maschine durch die vorgesehene Steuerung zum Stillstand. Dabei machen nun der Einrückhebel a und die mit ihm verbundene Klemm- und Schneidvorrichtung die entgegengesetzte Bewegung wie beim Ingangsetzen, und dadurch nähert sich dieinzwischen, wie oben erwähnt, geöffnete Abschneidvorrichtung wieder der Nadel.
  • Damit ist das Knopfloch fertiggestellt, und um nun ein neues beginnen zu können, erfolgt eine weitere Oberfadengabe, und zwar in folgender Weise: Ein an sich bekannter Fußtritt wirkt auf einen Hebel o, der auf einer bei Ll und L2 (Abb. i) gelagerten Welle sitzt, und zieht denselben nach unten in Richtung des angegebenen Pfeiles (Abb: 3). Hebel o ist durch eine Zugstange P (Abb. 2) mit dem zweiarmigen Hebel q gelenkig verbunden, an dessen anderem Ende eine Sperrklinke y sitzt, die das Spe_ # -rad k ebenfalls einen halben Zahn weiterdrehenkann. Dadurchwird, wiebereitserwähnt, durch die mitgenommene Fadenspannscheibe der zum. Anfangen einer neuen Naht erforderliche Oberfaden der Nadel wieder zugeführt. Durch das Zusammenarbeiten der beiden Sper -klinken j und v wird erreicht, daß jedesmal nach Fertigstellung eines Knopfloches nur eine einmalige Fadengabe stattfinden kann, auch wenn der Hebel o wiederholt heruntergezogen wird, um den Stoffhalter zu heben. Diese Anordnung bezweckt, die bei unnötig großer Fadengabe leicht eintretende Schleifenbildung und fehlerhafte Naht sicher zu verhindern.
  • Nun wird der Oberfaden in folgender Weise abgeschnitten: Der Hebel o drückt beim Herunterziehen eine auf dem Schlitten c bei s (Abb. i bis 4) drehbar gelagerte Muschel t nach unten. Die Muschel ist auf der Innenseite mit als Kurvenführung ausgebildeten Anschlägen t' und t2 (Abb. 5) versehen, die auf zwei an den beiden Hebeln u und c sitzende Rollen wirken, die durch leichten Federdruck dauernd in Anlage gehalten werden. Die vorn am Hebel az sitzende Schneid- und Klemmvorrichtung wird durch die Führung il der Nadel zu bewegt. Kurz, ehe sie den Faden erreicht hat, bewegt sich auch der Hebel e und drückt mit seinem freien Ende auf einen an der oberen Schncid-und Klemmbacke sitzenden Anschlag v (Abb. i bis 4), wodurch die Vorrichtung geschlossen, der Faden abgeschnitten und nunmehr zwischen der oberen Schneid- und Klemmbacke sowie der diese überdeckenden Feder f 1 (Abb. 4) eingeklemmt wird.
  • Der Weg der Muschel t ist durch einen unteren Anschlag cl (Abb. 5) begrenzt, infolgedessen muß beim weiteren Herunterziehen des Hebels o der bei dl schwingend gelagerte, unter starkem Federdruck stehende Stoffhalterhebel d (Abb. i bis 3) nachgeben, wodurch sein den Stoffhalter tragendes andere Ende gehoben wird und den Stoff freigibt. Dabei hebt sich auch die Schneid-und Klemmvorrichtung vom Stoff ab und senkt sich wieder mit dem Stoffhalter, wenn derselbe nach dem Verschieben des Stoffes heruntergelassen wird. Der Stoffhalter besteht aus einem gelenkig am Ende des Stoffhalterhebels angebrachten hufeisenförmigen Bügel, der an i seinen beiden Enden den auf der Unterseite gezahnten, in der Mitte mit einer entsprechenden Aussparung für das Knopfloch versehenen Stoffhalterrahmen trägt. Die Verbindung geschieht durch zwei kleine in den Enden des Bügels befestigte Kugelzapfen, die in Vertiefungen des Rahmens eingreifen und durch übergreifende Federblättchen gehalten werden. Der Stoffhalterrahmen ist infolgedessen auch noch quer zur Bewegungsrichtung des Bügels schwingbar, so daß sich der Stoffhalter jeder beliebigen, auch wechselnden Stoffdicke, gegebenenfalls unter Schrägstellung, anpassen kann. Um bei der erforderlichen, besonders flachen und federnden Ausbildung des unteren Rahmens auch in der Mitte den gewünschten gleichmäßigen Druck auf den Stoff zu erzielen, ist eine angemessene Durchwölbung vorgesehen, so daß beim Auftreffen der Stoffhalter über seine ganze Länge hin gleichmäßig auf den Stoff drückt. Wie bereits oben erwähnt, dient die eine Seite des Bügels dazu, die Abschneidvorrichtung zu öffnen, wenn durch den Weitertransport des Stoffes beim Nähen der ersten Seitennaht der Stoffhalter mit dem Anschlaglappen f der oberen Schneidbacke zusammentrifft. Um diese Anschlagbewegung etwas nachgiebig zu bewirken, kann vor dem in Frage kommenden Bügel ein besonderer, federnder, beispielsweise aus einem Draht bestehender Anschlag angeordnet werden.
  • Durch das Herunterziehen des Hebels o erfolgt nun außerdem die Abschneidung des Unterfadens in nachstehender Weise: Ein Gelenkstück w (Abb. 2 und 3) verbindet den Hebel o mit Hebel x, der auf der Welle y befestigt ist, und drückt denselben nach unten; dadurch wird nun der ebenfalls auf der Welle y sitzende Hebel z in eine schwingende Bewegung versetzt und gibt dem Teil B, der mit einer von dem gabelförmigen Ende des Hebels z umfaßten Rolle C versehen ist, eine gleiche Schwingbe-,vegung. In den Teil B ist ein Ring E (Abb. 3, 6 und 7) eingesetzt, der das Greiferlager leicht drehbar umfaßt. Dieser Ring E hat Aussparungen für den Durchgang der Nadel und bildet mit den daran vorgesehenen Kanten die Vorrichtung zum Anziehen, Einklemmen und Abschneiden des Unterfadens. An der Stelle Ei wird durch die Schwingbewegung des Ringes E i ein Stück des Unterfadens von der Spule abgezogen. Wenn dies in ausreichendem Maße geschehen ist, so wird der Faden bei der zu einer Schneide ausgebildeten Stelle E22 in Verbindung- mit dein auf der Unterseite der Stichplatte an der Fundamentplatte etwas federnd angeschraubten Messer F (Abb. 6 und 7) abgeschnitten und das zum Anfangen einer neuen Naht nachgezogene Ende an der Stelle E3 zwischen dem Ringe E und der Unterseite des Messers F festgeklemmt.
  • Um jede Beschädigung der Klemm- und Schneidvorrichtung sowie der Nadel zu vernl.erden, ist eine Anordnung vorgesehen, vermöge deren einerseits der Einrückhebel a nicht bewegt werden kann, wenn der Hebel o nach unten gezogen ist, da der mit ihm verbundene Anschlag G sich in die Bewegungsbahn des Hebels a stellt. Anderseits wird der Hebel o am Herunterziehen gehindert, wenn die Maschine sich im Gang befindet, weil dann der Einrückhebel a sich vor dem Anschlag G befindet und somit ein Heben des Stoffhalters sowie die dadurch mögliche Beschädigung der obergenannten Teile ausschließt.
  • Es sind zwar schon bei Nähmaschinen, die wie die hier in Betracht kornsnende einen in Zwischenräumen sich wiederholenden Arbeits-,gang und eine Vorrichtung zum selbsttätigen Festklemmen und Abschneiden der zu Beginn und am Ende eines Arbeitsgangs vorhandenen Fäden haben, Ausführungen bekannt geworden, bei denen der Stoffhalter durch Anordnung eines Anschlages gegen Anheben verriegelt wird, wenn sich die Maschine in Gang befindet, während der Einschalthebel zum Ingangsetzen der Maschine durch den gleichen Anschlag gesperrt wird, wenn der Stoffhalter angehoben ist. Im vorliegenden Fall wird als neu nur die besondere Anordnung begehrt, bei der der sperrende Anschlag h seitlich in die Bahn des -Einschalthebels frei hineinschwingt. Diese An= ordnung gewährleistet für den vorliegenden Fall ein besonders sicheres Arbeiten der Verriegelungsvorrichtung.
  • Betrachtet man den Vorgang des @bschneidens genauer, so zeigt sich, daß die Klemm- und Schneidvorrichtung zur Erfüllung ihrer Aufgabe sechs verschiedene Bewegungen auszuführen hat. Die erste Bewegung tritt ein, wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, indem dann der mit derr. Einrückhebel durch die Verbindungsstange b gekuppelte Schlitten d nach rechts gezogen wird und die auf ihm befindliche Klemm- und Schneidvorrichtung das in ihr gehaltene Fadenende. in Richtung der zu beginnenden Naht zur Seite zieht. Die zweite Bewegung besteht in der mit dem Ausrücken der Maschine eintretenden entgegengesetzten Verschiebung des Schlittens c, wobei die Klerr_rn-und Schneidvorrichtung wiederrar der Nadel genähert wird. Die dritte Bewegung besteht in einer Drehung des Hebels as um den Schrägbolzen auf dem Schlitten, wodurch die Schneidbacken an den Faden herangebracht werden. Die vierte und. fünfte Bewegung der Vorrichtung erfolgt zusammen mit dem Heben bzw. Wiedersenken des Stoffhalters, in dein sich der Stoffhalterhebel d um Punkt d' dreht. Schließlich dient die sechste Bewegung, die wieder um den vorerwähnten Schrägzapfen erfolgt, dazu, die Klemm- und Schneidvorrichtung aus dem Bereich der Nadel zurückzuziehen. Diese vielseitigen Bewegungen der neuen Vorrichtung sind auf dem einfachsten Wege ohne umständliche Teilekombination in übersichtlicher Weise erreicht worden und machen beispielsweise die Anbringung eines weiteren Hilfsorgans zum sichern Einnähen des Fadenendes unnötig.

Claims (7)

  1. PATEINTT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Klemmen und Abschneiden der zweckmäßig verknüpften oder nicht verknüpften Fäden für Nähmaschinen mit in Zwischenräumen sich wiederholenden Arbeitsgängen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschneid- und Klemmvorrichtung an einem auf dem Stoffhalterhebel längsverschiebbaren Schlitten angeordnet ist, der mit dem Einrückhebel in Verbindung steht, so daß beim Einrücken der Maschine der Faden in an sich bekannte-Weise von der NadGl weg in Richtung der zu beginnenden Naht gezogen wird, während beim Zurückgang des Einrückhebels der Schlitten die entgegengesetzte Bewegung ausführt und die Schneid- und Klemmvorrichtung wieder in den Bereich der Nadel bringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Klemmvorrichtung an dem einen Ende eines um einen Schrägzapfen auf dem Schlitten (c) schwingbaren Hebels (zc) angebracht ist, dessen anderes Ende durch einen als Kurvenführung ausgebildeten Anschlag derart gesteuert wird, daß die Vorrichtung in den Bereich des Fadens schwingt, worauf ein zweiter, in ähnlicher Weise gelagerter Hebel- (e) mit seinem freien Ende die Schere zudrückt, indem das andere Ende durch eine entsprechend wirkende Kurvenführung b:°-einflußt wird. Die unter Federdruck st<,henden beiden Hebel schwingen nach Aufhebung des Druckes der Steucrlzurven zurück und bringen die Vorrichtung wieder in ihre Anfangsstellung.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von d,m_ da; Abschneiden des Oberfadens : t@u_ rll-_' _ n, durch Zug bewegten Hebel (o) aus durch :"1i Gelenkstück und einen Dopp,-lhebel die Unterfadenabschneide- und hl,@mmvorrichtung betätigt wird, die aus einem . das Greifergehäuse umfassenden Ring oder Segment besteht, der mit Aussparungen versehen ist, deren Kanten das Nachziehen des Fadens, Abschneiden und Einklemmen desselben bewirken.
  4. 4.. Vorrichtung nach Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffhalter durch Anordnung eines seitlich in die Bahn des Schalthebels frei hineinschwingenden Anschlages (G) gegen Anheben verriegelt ist, wenn sich die Maschine im Gang befindet, und daß der Einschalthebel (a) zum Ingangsetzen der Maschine durch den gleichen Anschlag gesperrt bleibt, wenn der Stoffpresser geheben ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis a" dadurch gekennzeichnet, daß die Hergabe von Oberfaden durch ein durch Reibung finit der Fadenspannscheibe gekuppeltes Sperrad (k) erfolgt, das um nur einen halben Zahn durch zwei Sperrklinken (j, y) gedreht wird, von denen die eine (%) ihren Antrieb vom Stoffhalter aus erhält und genau die zum Anfangen der neuen Naht erforderliche Fadenmenge gibt, während die zweite Klinke (j) von einem anderen Organ, beispielsweise der Messerstange, gesteuert wird und die zum Verknüpfen nötige Fadengabe bewirkt. Die beiden Schaltungen können infolge der getroffenen Anordnung stets nur abwechselnd nacheinander arbeiten.
  6. 6, Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffhalter, um der darüber angeordneten Schneid- und Klemmvorrichtung das Abschneiden des- Oberfadens unmittelbar am Stoff zu ermöglichen, besonders flach ausgestaltet und, um ein gutes Anschmiegen und sicheres Anpressen zu erzielen, unter leichter Wölbung seiner Unterfläche in zwei einander kreuzenden Richtungen drehbar am Stoffhalterhebel gelenkig angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Stichzahl beeinflussenden Schaltrade (va) eine Aussparung (in l ) angebracht ist, in die eine am unteren Ende eines Winkelhebels (l) angebrachte Rolle eintreten kann, wodurch eine am oberen Ende des Hebels angelenkte Schubstange (-n) mit ihrer Spitze das schwin-Lager der Nadelstange festkeilt, so daß die Nadel keine springende Bewegung mehr ausführt, sondern immer auf derselben Stelle einsticht und die Fäden verknüpft.
DE1918353627D 1918-09-08 1918-09-08 Vorrichtung zum selbsttaetigen Klemmen und Abschneiden der zweckmaessig verknuepftenoder nicht verknuepften Faeden fuer Naehmaschinen mit in Zwischenraeumen sich wiederholenden Arbeitsgaengen Expired DE353627C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2344720A1 (de) * 1973-09-05 1975-04-03 Pfaff Ind Masch Fadenschneid-einrichtung an stickmaschinen

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