DE146019C - - Google Patents

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DE146019C
DE146019C DE1902146019D DE146019DA DE146019C DE 146019 C DE146019 C DE 146019C DE 1902146019 D DE1902146019 D DE 1902146019D DE 146019D A DE146019D A DE 146019DA DE 146019 C DE146019 C DE 146019C
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DE
Germany
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thread
arm
disc
take
locking surface
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Expired - Lifetime
Application number
DE1902146019D
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English (en)
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Publication of DE146019C publication Critical patent/DE146019C/de
Application filed filed Critical
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B49/00Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread
    • D05B49/04Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread rotary

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den durch die Patentschrift 13888/ bekannt gewordenen umlaufenden Fadenaufnelimer für Nähmaschinen, bei welchem' ein umlaufender Arm eine Gleitbahn für den über ihn gehängten und gegen Abgleiten gesicherten Oberfaden bildet und letzterer sich auf dem umlaufenden Arm entsprechend den Fadenanzugs- und Fadenausgabeperioden verschiebt.
ίο- An dieser besonderen Bauart eines umlaufenden Fadenaufnehmers ist gemäß vorliegender Erfindung eine Anordnung getroffen worden, durch welche die über dem Aufnehmerarm hängende Fadenschleife während jeder Anzugsperiode des Fadens auf dem äußeren Ende des Armes mit Sicherheit so lange festgehalten wird, bis die Fadenausgabe erfolgt und dazu die Fadenschleife gegen das andere Ende des Aufnehmerarmes gleiten, muß. Diese Sicherung oder Sperre kann baulich verschieden eingerichtet und derart mit dem Getriebe der Nähmaschine verbunden sein, daß sie durch dieses zu geeigneter Zeit, also vor den Fadenanzugsperioden angestellt und vor den Fadenausgabeperioden abgestellt wird. Hierbei kann eine Regelung der An- und Abstellung in der Weise vorgesehen sein, daß je nach der Dicke des zu nähenden Stoffes die An- und Abstellungen der Sicherung oder Sperre für die Fadenschleife etwas früher oder später erfolgen. Wenn nämlich die Dicke des zu nähenden Stoffes zunimmt bezw. abnimmt und daher bei einer gegebenen Stichlänge mehr bezw.. weniger Oberfaden gebraucht wird, ist weniger bezw. mehr Oberfaden anzuziehen, so' daß also während des Umlaufes des Fadenaufnehmerarmes die B'adenausgäbe um so früher bezw. später zu geschehen hat, je dicker bezw. dünner der zu nähende Stoff ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind einige Ausfülirungsformen der vorerläuterten Neuerung dargestellt worden.
Fig. ι und 2 stellen die Stirnansicht eines Nähmaschinenkopfes mit dem Fadenaufnehmerarm und der neuen Sicherung dar, wo- bei Fig. 1 die Stellung am Ende des Fadenanzuges und Fig. 2 die Stellung beim Beginn der Fadenausgabe zeigen. Fig. 3 zeigt die Stellung des Fadenaufnehmerarmes, in welcher der Oberfaden locker geworden ist. Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Nähmaschinenkopfes mit der Einrichtung nach Fig. 1 und 2. Fig. 5 stellt eine An- und Abstellvorrichtung für die neue Padensicherung oder Fadensperre dar, und Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 von Fig. 5. Fig. 7 und 8 sind ähnliche Darstellungen wie Fig. 5 und 6 und zeigen.eine andere Ausführungsforrn der Erfindung. Ebenso zeigen Fig. 9 und 10 eine dritte Ausführungsform. Fig. Ii ist ein Horizontalschnitt durch
den Nähmaschinenkopf mit dem Fadenaufnehmerarm, der Fadensperre und deren Betriebsteilen.
Gemäß den Fig. ι bis 6 und ii sitzt der Fadenaufnehmerarm 17 an einer Scheibe 16, welche vor dem Nähmaschinenkopf 13 mittels eines Schaftes 14 drehbar gelagert ist, der eine Gabel 15 trägt, in die ein nicht besonders gezeichneter Stift der Nadelstange einfaßt, um die Scheibe mit dem Arm umzutreiben, wenn genäht wird; Ein mit dem Arm 17 verbundener Schutzring 18 verhindert das Abgleiten der über den Arm 17 gehängten Fadenschleife.
Die an- und abstellbare Sperre für den Oberfaden besteht gemäß der einen Ausführungsform aus einem Hebel 20, welcher drehbar am Arm 17 gelagert ist und mit einem Zapfen 21 in eine Nut einer um den Schaft 14 konzentrisch gelagerten und für gewöhnlich fest
ao liegenden Scheibe 22 einfaßt (Fig. 11). Diese Scheibe ist mittels der Zwischenglieder 25, 26, 2J mit der Stoffdrückerstange 23 verbunden (Fig. 5). Die Nut der Scheibe 22 bewegt den Sperrhebel 20 derartig, daß derselbe während des.Fadenanzugs von dem Arm 17 nicht gedeckt wird, sondern daß das Ende des Hebels 20 über die Umgfenzungslinie des Armes 17 hervorragt und ein Widerlager für den Faden bildet. In dieser Stellung verbleibt der Hebel 20 eine Zeitlang und verhindert das Gleiten des Fadens während des Anzugs. Soll die Fadenausgabe erfolgen, so wird das sperrende Hebelende so gegen den Arm 17 zurückbewegt, daß beide sich decken und der Faden am Arm 17 entlang gleiten kann. Infolge der Verbindung der Spurscheibe 22 mit der Stoffdrückerstange 23 wird eine selbsttätige Regelung bezw. Veränderung in der An- und Abstellung des Sperrhebels 20 erreicht.
Je höher nämlich der Stoffdrücker durch den Stoff angehoben ist, je 'eher wird der angestellte Sperrhebel wieder abgestellt, weil durch Anheben des Stoffdrückers die Spurscheibe 22 je nach der tlubgröße der Stange verschieden eingestellt wird. Je größer dieser von der Stoffdicke abhängige Hub ist, in welchem alsdann die Stoffdrückerstange .während einer Nähperiode stehen bleibt, desto eher erfolgt, wie gesagt, das Abstellen des Sperrhebels, und umgekehrt, je weniger der Stoff die Stoffdrückerstange angehoben hat, desto später wird der Sperrhebel 20 abgestellt, um den anfangs erwähnten Zweck einer Regelung des Anzugs und der Ausgabe des Oberfadens je nach der Dicke des Arbeitsstoffes zu erreichen. - Für die Sicherung bezw. Sperrung des Fadens während des Anzuges kann neben dem Sperrhebel 20 oder an Stelle dieses Hebels auch die um die Drehachse des Fadenaufnehmerarmes liegende Scheibe 19 benutzt werden (Fig. 5 bis 10), welche für gewöhnlich dazu dient, ein gebrochenes Fadenende aufzunehmen und am Verwickeln mit dem Aufnehmerarm zu verhindern. Diese Scheibe 19 ist dann mit einem Flansch 28 (Fig. 5 und 10) versehen, hinter welchem der eine Oberfadenstrang beim Fadenanzuge festgehalten wird. Wird aber die Oberfadenschleife von dem Arm 17 an eine Stelle 29 der Scheibe geleitet, wo der Flansch fortgeschnitten ist, so verliert der y0 Faden seinen Halt und gleitet von der Scheibe ab; hierbei wird sofort eine beträchtliche Länge Faden zum Ausgeben erhalten. Die Stelle 29, wo der Flansch 28 fortgeschnitten ist, kann zweckmäßig entsprechend der Dicke des zu bearbeitenden Stoffes auch etwas verstellt werden, wenn die Scheibe 19 drehbar im Nähmaschinenkopf angeordnet und in ähnlicher Weise, wie für die Nutenscheibe 22 beschrieben, mit der Stoffdrückerstange 23 verbunden ist (Fig. 9 und 10).
Anstatt den Sperrhebel 20 und die Scheibe 19 zur Regelung des Fadenanzuges und der Fadenausgabe mit der Stoffdrückerstange zu verbinden, können sie auch anderweitig nach der jeweiligen Dicke des Stoffes entsprechend eingestellt werden.
Ringscheibe und Sperrhebel können auch gleichzeitig benutzt werden, alsdann wird die Scheibe 19 mit einer Spur 30 (Fig. 8) für den go Zapfen 21 des Sperrhebels 20 versehen und durch die Stange 25 mit der Stoffdrückerstange verbunden (Fig. 7). Alsdann fällt die besondere Spurscheibe 22 (Fig. 11) fort. Auch wenn der Flansch 28 an der mit 29 bezeichneten Stelle nicht fortgeschnitten ist, sondern auf dem ganzen Umfang der Scheibe 19 voll bestehen bleibt, kann letztere zum Zurückhalten der Fadenschleife benutzt werden. Das Abgleiten des Fadens geschieht dann zu einem anderen Zeitpunkt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform des umlaufenden Fadenaufnehmers für Nähmaschinen nach Patent 138887, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des den Oberfaden tragenden Armes (17) durch eine Sperrfläche unterstützt wird, welche den Oberfaden während des Fadenanzuges am Herabgleiten an dem Arme (17) hindert, vor der Fadenausgabe aber freigibt.
2. Eine Ausführungsform des Fadenaufnehmers nach Anspruch 1, dadurch ge- lij kennzeichnet, daß die Sperrfläche für den Oberfaden aus einem drehbar gelagerten und zugleich mit dem Aufnehmerarm (17) umlaufenden Hebel (20) besteht, welcher während seines Umlaufes durch eine Spur-
scheibe (22) zeitweise in Sperrstellung gedreht wird.
3. Eine Ausführungsform des Fadenaufnehmers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläche durch den Flansch (28) einer Scheibe (19,28) gebildet wird, welche zu dem Arm (17) so gelagert ist, daß der Faden hinter dem Flansch (28) bis zum Zeitpunkt der Fadenausgabe zurückgehalten wird, wobei an der Fadenabgabestelle (29) der Scheibe deren Flansch fortgeschnitten sein kann.
4. Eine Ausführungsform des Fadenaufnehmers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläche für den Oberfaden der Stärke des zu nähenden Stoffes entsprechend verstellbar angeordnet ist, zum Zwecke, den Fadenanzug und die Fadenausgabe nach dem größeren oder kleineren Fadenverbrauch für die Stichbildung zu regeln.
5. Eine Ausführungsform des Fädenaufnehmers nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Sperrfläche durch die Stoffdrückerstange (23) geschieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902146019D 1902-07-01 1902-07-01 Expired - Lifetime DE146019C (de)

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