DE130002C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE130002C DE130002C DENDAT130002D DE130002DA DE130002C DE 130002 C DE130002 C DE 130002C DE NDAT130002 D DENDAT130002 D DE NDAT130002D DE 130002D A DE130002D A DE 130002DA DE 130002 C DE130002 C DE 130002C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- bobbin
- loop
- housing
- hook
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims description 7
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 5
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 5
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims 2
- 210000003800 Pharynx Anatomy 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 235000012771 pancakes Nutrition 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/10—Shuttles
- D05B57/14—Shuttles with rotary hooks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung stellt ein schwingendes Greiferschiffchen für Doppelsteppstich
- Nähmaschinen dar, durch welches eine Schlingenbildung einfachster Art ermöglicht wird.' Hierbei kommt hauptsächlich die
eigenartige Einrichtung des Schiffchens in Frage, während ihr Bewegiingsinechanismus in jeder
beliebigen Weise ausgeführt sein und daher
die vorliegende Neuerung bei allen bekannten Systemen von Doppelsteppstich - Nähmaschinen
mit schwingendem Greiferschiffchen angewendet werden kann. .
In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Neuerung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. Ί und 2 die Construction des
Spulengehäuses α von: oben und seitlich gesehen;
Fig. 3 und 4 diejenige des ".Spulen-, gehäuseträgers b ebenfalls von oben und seitlich gesehen; Fig. 5 bis 7 stellen in drei nüf:
einander folgenden Zeitpunkten die Bildung einer Schlinge durch Oberfaden d um den
Unterfaden c dar und zeigen insbesondere die
verschiedenen Stellungen'des Schiffchens b in
Rücksicht auf Gehäuse a. Die Spule e (Fig. 8)
selbst ist in bekannter Weise geformt und zeichnet sich nur. durch ihre' aufserordentliche Höhe,
sowie durch ihren grofsen Durchmesser bei sehr dünnen Kernen f gegenüber allen bisher
in Gebrauch befindlichen aus. Das in seiner Mitte mit Aufsatzzapfen 1 versehene Spulengehäuse α ist einseitig mit einem bogenförmigen
.Ansatz 2 ausgerüstet, welcher in einen Fadenführungsarm 3 ausläuft. Letzterer ist an seiner
Spitze gespalten und mit einer Kerbe 4 zum;
Festhalten des Fadens c versehen. An der Stelle des Ansatzes 2, an weicher er in den
Ann 3 Übergeht, ist im Spulengehäuse α ein
schräger Schlitz 5 eingeschnitten, der in die Oeffnung ausmündet, durch welche der Faden c
von der Spule c ablauft. Dns andere Ende des Ansatzes 2 ist conenv geformt und bildet
mit einem ihm gegenüberliegenden, ebenfalls
concav gebogenen, am Gehäuse α befestigten
Vorsprang 6 eine nahezu kreisrunde Oeffnung 7, durch welche die röhrenförmig ausgebildete,
an der Stichplatte angebrachte · Führung der' Nähnadel hindurchgreift und so das Gehäuse λ
in richtiger Stellung festhält, d. h. dasselbe verhindert, die Drehbewegung des Gehäuseträgers b
mitzumachen. In den unteren, etwas breiter ausgeführten Theil des Ansatzes 2 ist von
unten aus eine Nuth 8 eingefräst, die dem Umfange des Gehäuseträgers b gleichläuft, so
dafs der letztere, mit seinem schienenartigen Rand 9 in die Nuth eingreifend, leicht um den
Nadelführer bezw. die Oeffnung 7 anschwingen kann. Beide Enden des, Ansatzes 2 verjüngen
sich von unten nach oben. Oberhalb des breiteren Theiles trügt der Ansatz 2 seitlich
eingeschnitten ebenfalls eine Nuth 10, die concentrisch
zum "Gehäuse α selbst verläuft und die unterhalb des Garnauslaufhakens 11 endet.
Die Führung des Unterfadens c von der auf dem Zapfen ι des Gehäuses sitzenden Spule e
erfolgt also zunächst durch Schlitz 5 oder durch die zugehörige Oeffnung in der Seitenwand
des Gehäuses λ. Von hier aus läuft der
Faden nach dem gespaltenen Ende des Armes 3 von unten durch die Kerbung 4, sodann zurück
zur Nuth 10 des Ansatzes 2 und tritt, dieser folgend, durch den Auslaufhaken 11 aus. So
vorbereitet wird das Gehäuse α in das Schiffchen b eingesetzt. Letzteres besteht aus einer
Kreisscheibe 12 mit dem schon erwähnten
Claims (1)
- senkrecht stehenden Rand 9 und sitzt auf einem in seiner Mitte angeordneten Bolzen 13. An der Stelle s ist der Rand 9 schwalbenschwanzförmig ausgeschnitten und trägt dort den zur Schlingenbildung dienenden Greifer 14. Die Form des letzteren ist in Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Am Boden der Scheibe 12 ist -der'zur Reibungsverminderung mit einer Rolle 15 ausgerüstete Mitnehmer 16 so angeordnet, dafs durch den beliebig eingerichteten Antrieb beim Beginn der Schlingenbildung der zwischen dem Greifhaken 17 und der Führungsbacke 18 liegende Raum des Greifers 14 der Oetfnung 7 gegenübersteht. Aufserdem ist auf der Scheibe 12 selbst noch ein Stift oder Zäpfchen 19, am besten verstellbar, befestigt, welcher bei der Anfangsstellung der Vorrichtung zur Schlingenbildung in die durch den Arm 3 und das Gehäuse α gebildete Kerbe eintritt und den Unterfaden c von der Spule e um das zur Schlingenbildung nöthige Stück abwindet. Der Faden c ist einerseits in der Kerbe 4, etwa mit Hülfe einer Feder 20, deren Druck durch die Schraube 21 beliebig geregelt werden kann, eingespannt, so dais bei einem Schwingen des Stiftes 19 in der Pfeilrichtung H durch den auf den gespannten Faden c ausgeübten Druck eine Drehung der Spule c um Zapfen 1 in umgekehrter Richtung und somit ein Lockern des Fladens c erfolgt.Beim Beginn der Schlingenbildung befindet sich also das Greiferschiffchen b in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung A. Die Nadel 22 ist bei dieser Stellung mit dem Oberfaden d durch den zu nähenden Stoff nach unten gegangen und in die Oeffnung 7 (Fig. 1) eingetreten, wobei natürlich der Unterfaden c unterhalb des zu nähenden Stoffes zu liegen kommt..; Bevor nun der Schfingenbilder 14 sich bei Weiterdrehung der Nähmaschine in Bewegung setzt, hat die Nadel den Schiingenhub ausgeführt und eine Schleife gebildet, welche in dem zwischen der Nadel 22, dem ■ Greifer-;·;, haken 17 und der Führungsbacke 18 befindlichen Raum liegt. Hier wird sie von dem nunmehr sich in Pfeilrichtung I in Bewegung setzenden Greifer-.14, und zwar von seinem Greifhaken 17 erfafst und, wie Fig. 6 veranschaulicht, mitgenommen, wobei sie gleichzeitig, über das spitze Ende 23 des Ansatzes 2 gleitend, unter dem Gehäuse a, und zwar zwischen diesem und dem Schiffchen £ hindurch^ über dem Greiferhaken 17 und über dem Gehäuse α mit der Spule e nach der Nadeldurchgangsöffnung der Stichplatte zurückkehrend^ die Schlinge dl d* d% dA bildet. Hierbei ist darauf zu achten, dafs das Fadenstück d'2 bis d* an der Stelle d3 (Fig. 6 und 7) durch denUnterfaden c gesperrt, d. h. verhindert wird, über das Gehäuse α nach links hinwegzugleiten, während das Fadenstück dl bis rf2 frei unter dem Gehäuse nach links sich bewegt, so dafs !der Unterfaden c vom FadenstUck dl d'1 d3 dK vollkommen eingefafst wird. r Deutlicher als Fig. 6 veranschaulicht diesen Vorgang noch Fig. 7, in welcher Stellung der Greifer 14 bis zum Ende seines Hubes in Pfeilrichtung I der Fig. 5 sich bewegt hat, der Faden aber schon, welcher in diesem Augenblick von der bekannten Zugvorrichtung der Nähmaschine beeinflufst wird, vom Greiferhaken 17 abgeglitten und durch die schwulbenschwanzfürmige Oeffnung des Randes 9 auf den Führungsarm 3 übergegangen ist. Beim nunmehr erfolgenden Rückgang des Greifers 14 in Pfeilrichtung II zur Anfangsstellung (Fig. 5) wird der Oberfaden d so weiter angezogen, bis er, den Unterfaden umfassend, diesen fest gegen die untere Fläche des zu nähenden Stoffes ' prefst. In Stellung i4 wird gleichzeitig durch ;den schon beschriebenen Stift 19 der Unterfaden c um das beim nächsten Stich benöthigte Stück von der Spule c abgewunden, damit die Stichbildung überhaupt, vor allem aber ganz regelmäfsig, vor sich gehen kann und daher ■von dem (je nach dem Durchmesser der auf der Spule e verbleibenden äufseren Faden-jschicht veränderlichen) Drehungswiderstande der" Spule e keineswegs beeinflufst wird.γ Selbstverständlich kann man dasselbe Princip, ;wie es durch den Stift 19 für die Spule e verwirklicht ist, auch auf die Lockerung des Oberfadens d anwenden, derart, dafs die durch /die Fadenzugvorrichtung von der Garnrolle abzuwindende, für die Bildung des Stiches ,nöthige Fallenlänge vorher gelockert wird, ohne dafs die Garnrolle bei dem Niedergang der Zugvorrichtung in Drehung versetzt wird, : was mit je nach dem Durchmesser der äufseren Fadenschicht veränderlichen Widerstünden verbunden wäre. _■ .ι Patent-Anspruch:Greiferschiffchen-Anordnung für Doppelsteppstich-Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, : dafs zwei geneigte Schlingenbilder (17, 18) in Verbindung mit einer entsprechend geneigten Spitze (11). an dem Umfange des frei im Schiffchen aufliegenden und an einer Drehung gehinderten Spulengehäuses derart zusammenwirken, dafs-das obere Trum der Oberfadenschlinge über das Spulengehäuse gelangt, während das untere Trum nach unten gleitet und jenes umfafst, selbst wenn die Spule viel gröfser als sonst üblich genommen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130002C true DE130002C (de) |
Family
ID=398422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130002D Active DE130002C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130002C (de) |
-
0
- DE DENDAT130002D patent/DE130002C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3841582C2 (de) | Vorrichtung zum Ändern der Nährichtung einer Mehrnadel-Flachstich-Nähmaschine | |
DE2218859C2 (de) | Schlingenfänger mit einem umlaufenden Greifer und einer Spulenkapsel für eine Doppelsteppstichnähmaschine | |
DE3025446A1 (de) | Fadengreifer fuer steppstichnaehmaschinen | |
DE130002C (de) | ||
DE2048775C3 (de) | Fadensteuervorrichtung an einer Nähmaschine | |
DE3814632C2 (de) | Steuersystem für die Spannung eines Oberfadens in einer Nähmaschine | |
DE4009203C2 (de) | ||
DE2827832C2 (de) | Doppelsteppstichnähmaschine | |
DE2650352C2 (de) | Nähmaschine mit einem oberhalb der Stichbildestelle angeordneten Greifer | |
DE4446138C1 (de) | Nähaggregat mit einem relativ zur fadenführenden Nadel verschiebbaren Nähguthalter und einem Nähgutniederhalter mit einer Nadeldurchtrittsöffnung | |
EP0048293B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Überwendlichnaht mit Hilfe einer Zickzack-Nähmaschine | |
DE146019C (de) | ||
DE537262C (de) | Doppelsteppstichnaehmaschine mit umlaufendem Greifer | |
DE143367C (de) | ||
DE2803971C2 (de) | Doppelsteppstichnähmaschine | |
DE11392C (de) | ||
DE2025364C3 (de) | Nähmaschine für Steppstiche mit auswechselbaren Steppstich-bzw. Kettenstich-Nadelplatten | |
DE120064C (de) | ||
DE461402C (de) | Verfahren und Naehmaschine zum Einfassen von Stoffkanten mittels einer UEberwendlichnaht | |
DE1685053C3 (de) | Fadenschneidvorrichtung für Nähmaschinen | |
DE172388C (de) | ||
DE620547C (de) | Verfahren und Greiferwerkzeug zur Herstellung einer unaufziehbaren Naht mittels Naehmaschine | |
DE147786C (de) | ||
DE151368C (de) | ||
AT315618B (de) | Kettensticheinrichtung für eine Steppstich-Nähmaschine |