DE151368C - - Google Patents
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- DE151368C DE151368C DENDAT151368D DE151368DA DE151368C DE 151368 C DE151368 C DE 151368C DE NDAT151368 D DENDAT151368 D DE NDAT151368D DE 151368D A DE151368D A DE 151368DA DE 151368 C DE151368 C DE 151368C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B51/00—Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung iür Nähmaschinen, um zu verhindern,
daß Nähfadenstücke außerhalb der Stichbildungen an oder auf dem Stoff zurückbleiben,
nachdem eine Gruppe von Stichen gebildet worden ist. Namentlich bei den bisher gebräuchlichen Knopfloch-Nähmaschinen
kommt es häufiger vor, daß eine Nadel fadenschlinge von dem unter der Arbeitsplatte der
ίο Maschine befindlichen Schlingenfänger gerade,
dann erfaßt wird, wenn die Benähung eines Knopfloches beendet ist und der Stoff für die
Benähung des folgenden Knopfloches verschoben wird, und daß in diesem Falle sich auf
die Stoffimterseite von Knopfloch zu Knopfloch ein doppeltes Stück des Nadelfadens neben
einem einfachen Stück des Unterfadens legt. Wenn alsdann die Fadenstücke, welche auf der
Stoffoberseite zwischen den Knopflöchern verlaufen, abgeschnitten werden, verbleiben lose
Fadenenden auf der Stoffunterseite. Selbst wenn der Nadelfaden jedesmal vor einem Stoffvorschub
dicht über dem Stoff etwa durch einen selbsttätig arbeitenden Fadenabschneider abgetrennt wird, verbleibt doch die unterhalb
des Stoffes von dem Schlingenfänger erfaßte
. Schleife des Nadelfadens nachträglich als ein unerwünschtes loses Fadenstück an dem
Knopfloch hängen.
Was hier mit Bezug auf Knopfloch-Nähmaschinen als ein Nachteil erwähnt ist, macht
sich auch bei allen anderen Näharbeiten lästig bemerkbar, bei denen Gruppen von Stichen durch das Zusammenarbeiten von
Nadel und Schlingenfänger gebildet werden. Die den Gegenstand vorliegender Erfindung
bildende Vorrichtung beseitigt vorstehend beschriebenen Nachteil dadurch, daß das Erfassen
des Nadelfadens und die Erweiterung der Nadel fadenschlinge durch den Schlingenfänger
jedesmal in dem Augenblicke verhindert wird, in welchem die Stichgruppenbildung so
weit beendet ist, daß das Fadenstück einer Nadelfadenschlinge nicht mehr zu einer ordnungsmäßigen
Fadenstichbildung gelangen würde. Diese Behinderung des Schiingenfängers
kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise dadurch, daß der Nadelfaden
daran gehindert wird, dem Schlingenfänger eine Schlinge, in welche er eintreten könnte, 5a
darzubieten, sobald das Ende der Gruppenstichbildung, etwa einer Knopflochbenähung,
erreicht worden ist. Hierfür kann ein besonderer Fadenanzug eingerichtet sein, welcher
den Faden zwischen seiner Spannvorrichtung und dem Nadelauge unmittelbar nach der erwähnten Stichbildungsperiode derart
straff anzieht, daß sich keine Oberfadenschlinge zum Eintritt des Schlingenbilders vor
dem Stoffvorschub mehr bilden kann. Daher wird während des Stoffvorschubes kein loser
Nadelfaden unter dem Stoff vorhanden sein, und auf der unteren Stoffseite werden keine
Fadenstrecken zwischen den Stichgruppen sich bilden. Diese Anzugvorrichtung, welche
die Bildung genannter Fadenschlingen verhindert, kann auch gleichzeitig so eingerichtet
sein, daß sie das für den Stoffvorschub nötige Fadenstück von der Fadenspannvorrichtung
auszieht und während des Stoffvorschubes ausgibt.
.. - Eine Ausführungsform der vorerläuterten
.. - Eine Ausführungsform der vorerläuterten
Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Anwendung auf eine Knopfloch-Nähmaschine
dargestellt worden, und zwar stellt Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine dar,
Fig. 2 und 3 sind eine Aufsicht und Seitenansicht der bekannten Fadenspannvorrichtung
mit der neuen Fadenanzugvorrichtung. Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht von der neuen Anzugvorrichtung
und Fig. 5 läßt einen unter dem Stoff arbeitenden Schlingenfänger und
-bilder erkennen.
Da die zum Ausführungsbeispiel gewählte Maschine zwei Nadeln d dl enthält, von denen
die eine Nadel Stiche in den Knopflochschlitzen und die andere Nadel Stiche im Stoff neben den Knopflochschlitzen in bekannter
Weise macht, so sind auch zwei Fadenspannvorrichtungen CC und zwei Fadenaufnehmer
D D1 bekannter Art vorhanden.
Der neue Fadenanzug, welcher für den Faden der Nadel d dargestellt ist, setzt sich aus
einem doppelarmigen Hebel E mit Hakenfeder el, aus einer Hebelstange F und einem
Schaltwerk für diese Teile zusammen. Der Hebel E ist, wie Fig. I zeigt, am Nähmaschinenarm
auf einem - Zapfen e drehbar befestigt, und sein oberer Arm ist mit einer
Hakenfeder e1 versehen, welche von einer am
Hebelarm festsitzenden Schleife e1 geführt
wird. Der andere Hebelarm dagegen ist geschlitzt, und in den Schlitz faßt ein Stift/
der Hebelstange F, welche drehbar an der Nähmaschine gelagert ist und durch eine Zugfeder/1
gegen einen Ansatz r einer Stange r1 gehalten wird (Fig. 1 und 2). Die Stange r1
ist mit einem Hebel P verbunden, welcher zum Anhalten der Maschine jedesmal dann
durch eine Scheibe gl, einen verstellbaren Daumen g12 und die Stange r1 betätigt wird,
wenn ein Knopfloch fertig benäht ist. In diesem Augenblick ist die durch den Maschinenantrieb
bewegte Scheibe g1 in eine Lage gekommen, in welcher der Daumen g1'2 gegen
den auf der Stange r1 verstellbaren Ansatz r stößt, worauf bei der weiteren Scheibenbewegung
sowohl die Hebelstange F als auch der Hebel P umgestellt werden. Durch Umstellung
der Stange F wird der Hebel E, gerade bevor die Maschine durch den umgestellten
Hebel P angehalten wird, derart gedreht, daß die Hakenfedere1 den von ihr
erfaßten Nadelfaden straff anzieht, um die Bildung einer Fadenschlinge am Nadelöhr zu
verhindern, welche von dem Greifer/8 erfaßt
werden könnte. 'Damit ist verhindert, daß Nähfadenstücke auf der Stoffunterseite ordnungswidrig
zurückbleiben und daß der teure Seidenfaden unnötig verbraucht wird.
Wie bereits erwähnt, wird durch den neuen Fadenanzug mittels der Hakenfeder e1, wenn
in bekannter Weise die Fadenspannvorrichtung C sich öffnet, das für den nächsten
Stoffvorschub nötige Fadenstück ausgezogen, weil die Feder e1, nachdem sie den Faden
zur Verhinderung einer Schleifenbildung angezogen hat, noch genügend Spannung besitzt,
um das erwähnte Fadenstück von der geöffneten Fadenspannvorrichtung C fortzuziehen.
Sobald durch die Rückwärtsbewegung der Scheibe g1 die Hebelstangen r1 F wieder durch
Federn zurückgezogen werden, wird auch der Fadenanzughebel E wieder zurückbewegt.
Claims (5)
1. Eine Vorrichtung zur Regelung der Nadelfadenzuführung an Nähmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal am Ende einer Gruppe von Stichen die Bildung
einer Nadelfadenschlinge unterhalb des Stoffes verhindert wird.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nadelfaden durch eine Anzugvorrichtung verhindert wird, dem Greifer am Ende der Fadenstichgruppenbildung
eine Schlinge zum Erfassen und Erweitern darzubieten.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- go
zeichnet, daß ein Fadenanzughebel (E), welcher am Ende der Stichgruppenbildungen
vom Maschinenantrieb aus bewegt wird, durch Anziehen des Nadelfadens die Schlingenbildung desselben verhindert.
4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Fadenanzughebel (E) ein federnder Arm (e1) angebracht ist,
durch dessen beim Fadenanzug entstehende Federspannung Faden von der sich öffnenden
Fadenspannvorrichtung für den folgenden Stoffvorschub abgezogen wird.
5. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch ein Schaltwerk, welches zwischen, dem Anzughebel und dem Maschinenantrieb derart angeordnet ist, daß es bei
jedesmaligem Anhalten der Maschine am Ende einer Fadenstichgruppenbildung den Anzughebel in dessen Fadenanzuglage
bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151368C true DE151368C (de) |
Family
ID=418199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT151368D Active DE151368C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151368C (de) |
-
0
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