DE2679C - Neuerungen an Nähmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Nähmaschinen

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DE2679C
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DENDAT2679D
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Original Assignee
J. M. CLOSKEV in New-York
Publication of DE2679C publication Critical patent/DE2679C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

1S78.
Klasse 52.
JOHN Mc. CLOSKEY in NEW-YORK. Neuerungen an Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. März 1878 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf Wheeler-Wilson-Nähmäschinen, läfst sich jedoch in gröfserem oder geringerem Maafse auf Nähmaschinen anderer Systeme anwenden.
Sie besteht ihrem Wesen nach in der Anordnung eines Aufnehmerhakens über dem Stoffe, welcher den von der Nadel gemachten Stich festzieht, während der folgende Stich im Entstehen begriffen ist.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht der mit genannten Neuerungen versehenen Nähmaschine;
Fig. 2, 3, 4, 5, 6 und 7 Vorderansichten eines Theiles der Maschine;
Fig. 2a, 3a, 4a, 5a, 6a und 7a Seitenansichten desselben Theiles mit den verschiedenen Theilen in denselben bezw. Stellungen;
Fig. 8 ist eine Ansicht des rotirenden Hakens.
A ist der feste Arm der Maschine, an welchem der Prefsfufs C befestigt ist. Dieser Arm hat an seinem äufseren Ende einen Träger für den Aufnehmerhaken D, welcher aus einem um d2 schwingenden Hebel besteht und an seinem unteren Ende d' einen Haken hat, der so geformt ist, dafs er den Faden leicht fafst und festhält, während derselbe nach aufsen gezogen wird, und dafs er bei seinem Rückgange an dem Nadelfaden vorbeigleitet. Zu diesem Zwecke ist das Ende des Hakens nach der Richtung, in welcher er den Faden aufnimmt, leicht gekrümmt.
Am oberen Ende des Aufnehmerhakens D ist ein passend geformter Schlitz d, mittelst dessen der Haken D seine Bewegung erhält. Letzteres geschieht durch einen Stift nebst Rolle b, welche am Ende des auf- und abgehenden Nadelarmes B sitzen.
G ist die Spannung, durch welche der Faden nach dem O ehr b' und von dort nach dem Oehr k der Nadel K geht. E ist der rotirende Haken, welcher im wesentlichen ebenso geformt ist, wie der bisher bei den Wheeler-Wils on'sehen Maschinen angebracht, nur mit dem Unterschiede, dafs der Theil e1, Fig. 8, nach innen gekehrt ist und sich fortsetzt, so dafs der Faden, wenn er von dem Aufnehmer D nach oben gezogen wird, an einer glatten Oberfläche ohne Ecken und Winkel vorbeigleitet.
F ist die linsenförmige Spule von gewöhnlicher Construction. Dieselbe wird durch den Ringschieber H und die Schraube h in dem rotirenden Haken E festgehalten. Letzterer erhält seine rotirende Bewegung durch die Welle I, auf welcher er befestigt ist.
J ist die Tischplatte, auf welcher der zu nähende Stoff von dem Presserfufs C festgehalten wird.
Die Nadel K ist hier gekrümmt und in dem Nadelhalter B gut befestigt. Es läfst sich jedoch auch eine gerade Nadel verwenden.
Der Gang der Maschine ist folgender:
Die Theile befinden sich in der in Fig. 2 und 2a dargestellten Lage. Die Nadel K ist durch den Stoff c niedergegangen, hat den Faden f mitgenommen und ist alsdann wieder hinlänglich gestiegen, um die Schleife /' zu bilden, in welche sich die Spitze e des rotirenden Hakens E eingelegt hat. Bei der weiteren Drehung des Hakens E (s. Fig. 3 und 3a) wird die Schleife fl theilweise über die Spule E mit deren Faden q geführt, während die Nadel unterdessen wieder aus dem Stoffe c in die Höhe gegangen ist, wobei sich der Aufnehmerhaken D nahe dem Nadelfaden zwischen dem Nadelöhr k und dem Stoffe c befindet und im Begriffe ist, den Nadelfaden aufzunehmen. In den Fig. 4 und 4a hat, der Haken E bei seiner weiteren Bewegung die Schleife fl so weit geführt, dafs dieselbe leicht aus der Spitze e des Hakens heraustreten und ihre Bewegung über die Spule weg vollenden kann. Die Nadel K ist von neuem in den Stoff hineingegangen und der Aufnehmerhaken D hat sich hinlänglich weit nach aufsen bewegt, um den Nadelfaden / zu fassen und ihn zurückzuhalten, bis der Haken E die Schleife /' freiläfst und dem Aufnehmerhaken D gestattet, seine Bewegung fortzusetzen und die Schleife /* durch den Stoff c nach aufsen zu ziehen, wie dies in den Fig. 5 und 5 a dargestellt ist, wobei gleichzeitig der Faden g der Spule festgemacht wird.
Wenn der Aufnehmerhaken D seine äufserste Stellung erreicht und den Stich anzieht, bildet die Nadel K an ihrem Oehr den ersten und der Stoff an dem vorhergehenden, von der Nadel gemachten Loche den zweiten Spannungspunkt, zwischen welchen der Stich angezogen wird.

Claims (7)

Der Aufnehmerhaken D löst sich alsdann, wie aus Fig. 6 und 6a ersichtlich, von dem eben aufgenommenen Faden und der rotirendeHakeni? tritt bei seinem Weitergange in die zweite Schleife, welche von der Nadel K gebildet wurde. Diese ist von neuem nach oben gegangen, worauf der Haken bei seiner fortgesetzten Drehung die von dem Aufnehmerhaken D losgelassene Schleife nach unten zieht, und nachdem dies geschehen, von der Nadel K soviel Garn nachzieht, als für den entstehenden Stich nöthig ist. Der Aufnehmerhaken geht an dem Nadelfaden vorbei und schiebt denselben auf die Seite, Fig. 7 und 7a, um in seine ursprüngliche Lage zurückzukehren und dann den neu gebildeten Stich aufzunehmen. Wie ersichtlich, erhält der Aufnehmerhaken D von dem Arme B und der kleinen Rolle b eine schwingende Bewegung, deren Richtung eine mehr horizontale als verticale ist; doch kann man auch bewirken, dafs letztere vergröfsert und der Faden somit directer nach oben gezogen wird. Statt einer vollständig schwingenden Bewegung kann man ihm auch mittelst entsprechender Construction und Anordnung nur im Anfang eine solche geben, ihn dann aber, nachdem er an der Nadel vorbeigegangen ist, senkrecht aufsteigen lassen, wodurch die Reibung des Fadens in dem Stoffe auf ein Minimum reducirt wird. Wird eine zweite Nadel neben der ersten und in einer Linie mit dieser und dem Nadelarm B benutzt und ein zweiterj Nadelfaden vernäht, so kann der Aufnehmerhaken (oder auch je nach Wunsch deren zwei) die beiden Fäden aufnehmen, nachdem der rotirende Haken die beiden Schleifen über die Spule geführt hat. Auf diese Weise werden auf der oberen Seite des Stoffes zwei Reihen von Stichen gebildet, welche auf der Unterseite durch einen Spulenfaden zusammengehalten sind. Wie man sieht, läfst sich Wachsfaden auf der in der beschriebenen Weise umgeänderten Maschine sehr vortheilhaft vernähen, da er bei derselben nicht mehr durch das Nadelöhr hin- und zurückzugehen braucht, was bei der Neigung des Wachsfadens, sich zu erhitzen und die Nadel abzubrechen, ein sehr grofser Vortheil ist. Ferner befindet sich die Nadel in dem Augenblicke, in welchem der Faden aufgenommen wird, in dem Stoffe, so dafs der auf den Faden ausgeübte Zug direct in einer mit der Längsaxe der Nadel parallelen Richtung geht, so dafs die Nadel nicht gebogen und verbogen werden kann und es infolge dessen möglich ist, die vortheilhaften gebogenen Nadeln anzuwenden. Paten τ-Ansprüche:
1. Eine Nähmechanismus-Verbindung mit einem Aufnehmer, welcher den Nadelfaden an einem Punkte zwischen dem Nadelöhr und dem Stoffe aufnimmt und den Stich fest anzieht, nachdem die Nadel zur Bildung des zweiten Stiches wieder in den Stoff eingedrungen ist, im wesentlichen wie beschrieben.
2. Die Verbindung dieses Aufnehmers mit einem rotirenden Haken, welcher den losen Faden, nachdem derselbe von dem Aufnehmer losgelassen wurde, an sich zieht, im wesentlichen wie beschrieben.
3. Die Anordnung der einzelnen Theile des Nähmechanismus in Verbindung mit dem Aufnehmer in der Weise, dafs sich die Nadel während des ganzen oder während des gröfsten Theiles der Zeit des Aufnehmens des Fadens in dem Stoffe befindet, im wesentlichen wie beschrieben.
4. Bei einer mit einem oder mehreren Fäden nähenden Maschine die Verbindung des Nähmechanismus mit einem Aufnehmer, welcher den Faden direct zwischen dem Nadelöhr und dem Stoffe aufnimmt, nachdem der Faden von dem rotirenden Haken, Schiffchen oder deren Aequivalent losgelassen wurde, im wesentlichen wie beschrieben.
5. Bei einer Nähmaschine die Verbindung der Nadel mit dem Aufnehmer, derart, dafs der Aufnehmer bei seiner Bewegung den Weg der Nadel kreuzt und den Nadelfaden zwischen Nadelöhr und Stoff aufnimmt, um den Stich festzuziehen, während die Nadel für den folgenden Stich niedergeht, im wesentlichen wie beschrieben.
6. Der Nähmechanismus in Verbindung mit dem Aufnehmerhaken D, welcher derart construirt ist, dafs er den losen Nadelfaden aufnimmt, ihn dann wieder losläfst und an dem anderen Theile des Nadelfadens vorbei wieder in seine ursprüngliche Stellung zurücktritt, im wesentlichen wie beschrieben.
7. Der Aufnehmerhaken D in Verbindung mit dem rotirenden Haken E, der Spule F und der Nadel K, wie beschrieben und in der durch die Zeichnung erläuterten -.Zusammensetzung.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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