DE2735645C2 - Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einem in einer Ebene bewegbaren Schiffchen, auf der die Bewegungsrichtung der Nadel im wesentlichen senkrecht steht, mit einem mit einer Spitze versehenen Fadenführungszahn - Google Patents

Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einem in einer Ebene bewegbaren Schiffchen, auf der die Bewegungsrichtung der Nadel im wesentlichen senkrecht steht, mit einem mit einer Spitze versehenen Fadenführungszahn

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DE2735645C2
DE2735645C2 DE19772735645 DE2735645A DE2735645C2 DE 2735645 C2 DE2735645 C2 DE 2735645C2 DE 19772735645 DE19772735645 DE 19772735645 DE 2735645 A DE2735645 A DE 2735645A DE 2735645 C2 DE2735645 C2 DE 2735645C2
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Christian 2300 Kiel Kuhtz
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KUHTZ, CHRISTIAN, 2300 KIEL, DE
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
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Description

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Eine Doppelsteppstichnähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs ist aus der DE-PS 22 048 bekannt. Diese Doppelsteppstichnähmaschine weist zwar einen Fadenführungszahn auf, jedoch wird hier der Oberfaden in einem scharfen Winkel durch das Nadelöhr gezogen und dabei stark gescheuert.
Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Scheuerbelastung am Oberfaden zu verringern.
Erfindungsgemäß wird der Oberfaden nun wesentlich weniger gescheuert, weil er in der Phase des Ausweitens der Ob^rfadenschlinge auf der Kehlung des Fadenführungszahnes statt über die scharfe Kante des Nadelöhrs läuft. Man kann daher auch sehr empfindliche, leicht zerfasernde Handnähgarne vernähen, nicht nur Maschinenzwirn. Durch den Lauf des Oberfadens auf der Kehlung des Fadenführungszahnes während des Ausweitens der Oberfadenschlinge ist in dieser Phase eine Aufwärtsbewegung der Nadel und damit eine gleichphasige sinusförmige Bewegung von Nadel und Schiffchen möglich; dadurch kann die Antriebsmechanik der Nähmaschine wesentlich vereinfacht werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen in der Sicht von unten ein Schiffchen 13, das sich in einer Ebene bewegt, auf der die Bewegungsrichtung der Nadel 7 annähernd senkrecht steht, hier gestaltet als Rundschiffchen mit einer Spitze 23, einem vorstehender. Ring 25 als Lagerring, der in einer entsprechenden Nut 29 im Schiffchengehäuse 27 läuft. Am Schiffchengehäuse ist am Nadelloch an der der Spitze 23 gegenüberliegenden Seite ein zusätzlicher Fadenführungszahn 14 ausgebildet und zwar mit einer dahinterliegenden Kchlung 33, durch die der Oberfaden 21 in einem sanften Bogen läuft.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist dieses Schiffchen in den Fig. 1 bis 8 in acht aufeinanderfolgenden Stellungen seiner Arbeitsbewegung Im Zusammen- b5
60 wirken mit dem Oberfaden und Fadenführungszahn dargestellt. Die doppelt gefiederten Pfeile geben die jeweilige Bewegungsrichtung von Schiffchen und Oberfaden an. Das Ende des Oberfadens, das schon im Nähgut vernäht ist, hat die Bezeichnung N, das von der Garnrolle kommende G. Der Übersichtlichkeit halber ist der Unterfaden 31 der aus der im Schiffchen 13 liegenden Unterfadenspule 26 kommt, nur in den Fi g. 1 und 8 gezeichnet, die Unterfadenspule ist in den Fig. 9 a/b eingezeichnet.
In Fig. 1 steht die Nadel 7 im unteren Totpunkt und der Oberfaden 21 ist straff nach unten gespannt. Das Schiffchen befindet sich im Totpunkt vor Beginn der Arbeitsbewegung. In Fig. 2 ist die Nadel 7 schon ein Stück nach oben gewandert, das Nadelöhr steht aber noch unterhalb der Unterkante 32 des Schiffchens 13. Durch die bisherig; Bewegung der Nadel 7 samt Öhr nach oben wurde der Oberfaden 21 auf der dem Schiffchen zugewandten Seite geöffnet. In die geöffneie Schlinge des Oberfadens 21 tritt die Spitze 23 des Schiffchens 13 ein. Kurz darauf (s. Fig. 3) wird die Schlinge über die Spitze 24 des Fadenführungszahns 14 gelegt. In diesem Augenblick nimmt der Fadenführungszahn 14 dem Nadelöhr das Halten des Oberfadens 21 unterhalb der Unterkante 32 des Schiffchens 13 ab und verhindert, daß der Oberfaden zwischen den Ring 25 des Schiffchens 13 und eine entsprechende Lauffläche 29 im Schiffchengehäuse gerät und zerrieben wird.
Fi g. 4 zeigt, wie bei der weiteren Bewegung des Schiffchens 13 die Schlinge des Oberfadens 21 geweitet wird und dabei vom Fadenführungszahn 14 über dessen Kehlung 33 in einem sanften Bogen unier die Unterkante 32 des Schiffchens 13 geführt wird. Die Nadel hat ihre Bewegung nach oben schon so weit fortgesetzt, daß sich ihre Darstellung ab jetzt erübrigt. In Fig. 5 hat das Schiffchen 13 das Weiten der Schlinge schon fast beendet, deshalb kann der Oberfaden 21 vom Fadenführungszahn 14 abrutschen. In F i g. 6 hat die Schlinge ihre maximale Weite erreicht und wird jetzt von der Spitze 23 weiter um das Schiffchen 13 herumges:ülpt. Ab jetzt berührt die kaum gespannte Schlinge des Oberfadens 21 die Unterkante 32 des Schiffchens 13. In Fig. 7 ist die Schlinge des Oberfadens 21 gezeigt, während sie strammgezogen wird und vom Schiffchen 13 abrutscht, das seine Arbeitsbewegung fast beendet hat. In Fig. 8 hat das Schiffchen 13 seine Arbeitsbewegung beendet, der Ring 25 des Schiffchens ist völlig am Nadelloch 28 vorbeigewandert, so daß das Strammziehen der Schlinge jetzt beendet wird und die Schlinge des Oberfadens 21 den Unterfaden 31 umschlingt und In das Nähgut hineinzieht.
Fig. 9a zeigt das Schiffchen gemäß den Fig. 1 bis 8, mit einer durch eine Öffnung in der Schiffchenunterseite sichtbaren Fadenspule 26 und dem Schnitt A-B für Fig. 9b und C-D für Flg. 9 c. In Flg. 9 b sind im Schnitt A-B auch das Gehäuseunterteil 30 des Schiffchens 13 und der Schiffchenkorb 12 gezeigt, und man sieht, daß das Schiffchen aufgrund seiner Lagerung nicht auf dem Schiffchenkorb 12 aufliegt, so daß der Faden leichter zwischen beiden hindurchlaufen kann.
In Fig. 9c sind im Schnitt C-D die Stellung des Fadenführungszahns 14 mit seiner Kehlung 33 und die der Spitze 23 des Schiffchens 13 und dessen Unterkäme 32 zueinander, durch das aufgeschnittene Nadclloch 28 gesehen, gezeigt, was etwa der in Fig. 2 gezeigten Stellung entspricht.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Doppelsteppstichnähmaschine mit einem in einer Ebene bewegbaren Schiffchen, auf der die Bewegungsrichtung der Nadel im wesentlichen senkrecht steht, mit einem mit einer Spitze versehenen Fadenführungszahn, insbesonders für Sattler- und Schuhmacher-Freiarmnähmaschinen, mit einem zusätzlichen am Nadelloch ortsfest angeordneten, dem Fadenfüh- to rungszahn des Schiffchens entgegengesetzt gerichteten ebenfalls mit einer Spitze versehenen Fadenführungszahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (24) des zusätzlichen Fadenführungszahnes (14) in Höhe der Spitze (23) des Schiffchens (!3) angeordnet ist. daß sich der zusätzliche Fadenführungszahn (14) - in Bewegungsrichtung der Nadel (7) gesehen bis etwa in Höhe der Unterkante (32) des Schiffchens (13) erweitert und daß ferner hinter dem Fadenführungszahn (24) eine gerundete, den Oberfaden (21) führende Kehlung (33) vorgesehen ist, die vom Nadelloch (28) bis in die Nähe der Unterkante (32) des Schiffchens (13) verläuft.
DE19772735645 1977-08-08 1977-08-08 Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einem in einer Ebene bewegbaren Schiffchen, auf der die Bewegungsrichtung der Nadel im wesentlichen senkrecht steht, mit einem mit einer Spitze versehenen Fadenführungszahn Expired DE2735645C2 (de)

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DE2735645A1 DE2735645A1 (de) 1979-02-22
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE22048C (de) * J. A. DÖRING in Leipzig Neuerung an rotirenden Nähmaschinen-Schiffchen
DE512292C (de) * 1929-01-01 1930-11-08 Singer Mfg Co Doppelsteppstichnaehmaschine mit Waagerecht laufendem Greifer

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DE2735645A1 (de) 1979-02-22

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