DE462020C - Mehrnadelnaehmaschine - Google Patents

Mehrnadelnaehmaschine

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DE462020C
DE462020C DES68852D DES0068852D DE462020C DE 462020 C DE462020 C DE 462020C DE S68852 D DES68852 D DE S68852D DE S0068852 D DES0068852 D DE S0068852D DE 462020 C DE462020 C DE 462020C
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DE
Germany
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thread
needle
sewing machine
presser foot
needles
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DES68852D
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • mehrnadelnähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf \ ähinaschinen und im besonderen auf solche. die zwei fadenführende Obernadeln und einen unteren fadenführenden Greifer aufweisen, um bei deren Zusammenarbeiten die bekannte Chauvet & Coulter-LTberwendlichnaht herzustellen, bei der von einem quer zur Nahtlinie oberhalb des Drückerfußes angeordneten Fadenvorleger eine Fadenschleife von der einen \ adel auf die benachbarte Nadel zu quer zur Naht in eine Stellung bewegt wird, in der ein zweiter Fadenvorleger die dargebotene Schleife erfaßt und sie der anderen Nadel darbietet.
  • Zur Herstellung einer solchen 'Naht ist bereits vorgeschlagen worden, oberhalb des Arbeitsstückes einen Fadenvorleger vorzusehen, um eine Schleife des einen Nadelfadens quer zur Naht zu bewegen und sie der anderen Nadel für deren Eintritt darzubieten.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Einrichtung, mittels deren Schleifen des einen Nadelfadens einer Zweinadelnähmaschine quer zur Naht geführt und dem Eintritt der anderen Nadel dargeboten werden. Um diese hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu ermöglichen, ist es erwünscht, daß die Fadenvorleger den einen Nadelfaden nur während eines sehr kleinen Teilei des Stichhildekreislattfes erfassen. Aus diesem Grunde sind die Fadenvorleger so ausgebildet und werden so bewegt, daß die Fadenschleifen des einen Nadelfadens soweit wie möglich unmittelbar auf die andere Nadel zugeführt werden. Den Fadenvorlegern werden daher Bewegungen erteilt, die in Bahnen von langem Radius verlaufen; zu welchem Zweck die Fadenvorleger vollständig auf der einen Seite der Nahtlinie gelagert sind. Da ferner die Fadenvorleger dicht an dein Drückerfuß arbeiten müssen, so ist in ihrer Lagerung eine Vorkehrung vorhanden, mittels deren die Fadenvorleger eine senkrechte Bewegung ausführen können, wenn der Drückerfuß gelüftet wird.
  • Zur Herstellung der Stiche ist es ferner erwünscht, eine Abbiegung oder Schleifenbildung des anderen Nadelfadens durch die Fadenvorleger zu vermeiden. Es hat sich daher als wünschenswert herausgestellt, zwei Fadenvorleger zu verwenden, von denen der eine eine Schleife des einen Nadelfadens quer zur Nähzone und vor die andere Nadel führt, ohne den Faden dieser anderen Nadel abzubiegen oder zu einer Schleife zu formen, während der zweite Fadenvorleger die Schleife von dem ersten Fadenvorleger erfaßt und sie nach hinten in eine Stellung für den Eintritt der anderen Nadel führt. Infolge dieser Anordnung wird der eine Nadelfaden nur während eines sehr kurzen Zeitabschnittes eines Stichbildungskreislaufes erfaßt, während jede Schleifenbildung oder Abbiegung des anderen Nadelfadens vollständig vermieden wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht einer Nähmaschine zum Nähen eines Hutschweißleders, Abb 2 ist ein Teil einer Endansicht dieser Maschine und veranschaulicht die Anordnung der Fadenvorleger, Abb. 3 ist eine Draufsicht hierzu, Abb. 4., 5 und 6 sind Seitenansichten nach den Linien 4-4, 5-5 und 6-6 der Abb. 3, Abb.7 und 8 sind schaubildliche Ansichten, die die Wirkung der Fadenvorleger auf den N adelfarlen veranschaulichen.
  • Die Erfindung ist an einer Zweinadelnähmascbine zum Nähen eines Hutschweißleders veranschaulicht. Das Maschinengestell besitzt den Fuß i, den Ständer :2 und den oberen Maschinenarm 3, der in den Kopf 4 ausläuft, in dem die Nadelstange 5 und die Drückerstange6 gelagert sind. Die Nadelstange 5 trägt die beiden Ohrnadeln 7 und 8 und ist durch einen Lenker 9 mit dem Arm io auf der oberen Schwingwelle i i verbunden, an deren anderem Ende ein Arm 12 befestigt ist, der mit der Kurbel 13 auf der Maschinenantriebswelle 14 durch den Lenker 15 verbunden ist. Die Drückerstange 6 trägt den Drückerfuß 16 mit dem Stichloch 17.
  • Mit den Nadeln 7, 8 arbeitet der Greifer 18 zusammen, der auf denn Greiferträger i9 (Abb. i) gelagert ist, der auf dem von der Schwingwelle 21 getragenen Schraubzapfen 2o gelagert ist; die Schwingwelle 21 wird durch das auf der Maschinenantriebswelle 14 sitzende Exzenter 22 bewegt. Der Greiferträger ist durch ein Kugelgelenk mit dem einen Ende eines Lenkers 23 (Abb. i) verbunden, dessen anderes Ende mit dem Kugelkurbelzapfen 24 auf der Welle 25 verbunden ist, die von der Maschinenantriebswelle i4 durch die Schneckenräder 26 angetrieben wird. Der Greifer 18 führt einen Unterfaden 27, der durch einen Fadengeber 28 und eine Fadenklemme 29 gesteuert wird.
  • über der Ebene der Stoffplatte 30 ist die Welle 31 angeordnet, die bei 32 durch Rädertriebe mit der Maschinenantriebswelle 14 so verbunden ist, daß sie mit der Geschwindigkeit der letzteren umläuft. Auf der Welle 31 sind Kurvenscheiben 33, 34 befestigt, die die Fadenvorleger 35, 36 bewegen.
  • Der Fadenvorleger 36 ist hakenartig gestaltet; sein Schaft verläuft quer zur Nahtlinie hinter den Nadeln, und sein freies Ende ist nach vorn gekrümmt und bei 37 zwecks Ineingrifftretens mit dem Faden der Nadel 7 reit einer Nut versehen. Der Fadenvorleger 36 liegt dicht auf dem Drückerfuß 16 und unterhalb des waagerechten Zapfens 38 (Abb. 3), der von dem Drückerfuß getragen wird. Er ist durch eine Schraube 39 in einer Bohrung in dem einen Ende der Stange 4o befestigt, die in einer Gleitführung 41 des Klotzes 42 arbeitet. Dieser ist bei 43,43 mittels Drehzapfens mit den Armen 44, 45 verbunden, die durch Schrauben 46 (Abb. 4) zusammengehalten und auf der Stoffplatte 30 durch die Schraube 47 befestigt werden. Die Schraube 47 geht durch sich deckende Schlitze 48 in den Armen 44, 45 hindurch, um eine Einstellung des Klotzes 42 zu ermöglichen. Die Gleitstange 4o ist durch ein Kugelgelenk 49 (Abb. 6) an ihrem rechts liegenden Ende (Abb. 3) mit dem Ende des Hebels 5o verbunden, der auf dem von dem Fuß i hervorragenden Zapfen 51 gelagert ist. Der Hebel 5o trägt eine Rolle 52, die in die Kurvennut in der Kurvenscheibe 34 eintritt (Abb. 6). Zwischen der Stange 40 und der oberen Wand der Gleitführung 41 (Abb. 4) ist ein senkrechter Arbeitsspielraum vorhanden, der eine Aufwärtsbewegung der Stange 40 und des Fadenvorlegers 36 zuläßt, wenn der Drückerfuß gelüftet wird. Der Fadenvorleger 36 kann den Bewegungen des Drückerfußes frei folgen und hält seine Lage im wesentlichen in Eingriff mit der Oberfläche dieses Fußes aufrecht.
  • Der Fadenvorleger 35 wird von dem Arm 53 getragen, der auf dem waagerechten Zapfen 54 sitzt, welcher von dem Arm 55 eines Winkelhebels getragen wird, dessen anderer Arm 56 eine Rolle 57 trägt, die in die Kurvennut der Kurvenscheibe 33 eintritt. Der Winkelhebel 55, 56 ist auf dem von der Stoffplatte 3o hervorragenden Zapfen 58 gelagert. Eine Feder 59, die mit dem einen Ende in einer Bohrung des Armes 56 durch die Schraube 6o (Abb. 3) befestigt ist, drückt den Arm 53 nach unten und hält nachgiebig die einstellbare Anschlagschraube 61 in Eingriff mit dem Arme 55. Die Anschlagschraube 61 bestimmt die Höhenlage des Fadenvorlegers 35 beim Arbeiten, und letzterer kann sich frei um den Zapfen 54 aufwärts bewegen, wenn der Drückerfuß gelüftet wird.
  • Die Bahn des mit der Nut versehenen Endes 37 des Fadenvorlegers 36 ist annähernd eine gerade Linie und verläuft schräg nach vorn; das genutete Ende 37 bewegt sich von einer Stelle hinter und auf der linken Seite der Nadel 7 in eine Stellung vor und rechts von der Nadel 8, wie dies in A,bb. 3 angedeutet ist. Während dieser Bewegung, die eintritt, ,nährend sich die Nadeln außerhalb des Arbeitsstückes befinden, erfaßt der Vorleger 36 den Faden der Nadel 7 und führt eine Schleife dieses Fadens quer zur Naht und in eine Stellung vor der Nadel 8, worauf diese Fadenschleife durch den Fadenvorleger 35 erfaßt und nach hinten bewegt wird (Abb.7). Während dieser letztgenannten Bewegung der Nadelfadenschleife steht ihr oberer Schenkel mit der Vorderseite der Nadel 8 in Eingriff, und ihr unterer Schenkel wird unter die Spitze der Nadel 8 nach hinten geführt, so daß letztere zwischen den Schenkeln der Fadenschleife niedergeht (Abb. 8). In der Zwischenzeit befindet sich der Fadenvorleger 36 in der zurückgezogenen Lage, so daß die niedergehenden Nadeln nicht auf diesen Fadenvorleger aufstoßen können.
  • Die Träger der Fadenvorleger 35, 36 liegen auf derselben Seite der Nahtlinie und behindern in keiner Weise das Einfädeln der Nadeln 7 und B.
  • Die Maschine ist mit der üblichen Füh=-rung 62 für das Hutschweißleder 63 und mit einer geeigneten Faltvorrichtung 6.1 und Drahtführung 65 für den umgefalteten Streifen 66 und den eingeschlossenen Draht 67 versehen. Diese Teile stellen jedoch keinen Teil der Erfindung dar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Mehrnadelnähmaschine mit senkrecht beweglichem Drückerfuß und Drückerstange so-,vie mit einem Paar Fadenvorlegern, von denen der eine eine Schleife des einen Nadelfadens quer zur Nahtrichtung und vor die andere Nadel führt, während der andere Fadenvorleger diese Nadelfadenschleife erfaßt und sie nach hinten in eine Stellung für den Eintritt der anderen Nadel führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung und der Antrieb beider Fadenvorleger auf der einen Seite der Nadeln unabhängig von dem Drückerfuß und der Drückerstange liegen, daß ferner die Fadenvorleger in senkrechter Richtung beim Lüften des Drückerfußes frei bewegbar sind und ihre arbeitenden Enden dicht über dem Drückerfuß liegen.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des einen Fadenvorlegers (36) um die Nadeln von hinten herumgreift.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, bei der die Fadenvorleger von einer waagerecht liegenden Tragstange getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (.1o) des um die Nadeln herumgreifenden Fadenvorlegers um eine zwischen ihren Enden befindliche aufrechtstehende Achse unter dem Einfluß einer Steuerscheibe (3.a.) ausschwingbar ist, welche auf einen mit der Stange- (d.o) verbundenen schwingbaren und von der Steuerscheibe angetriebenen Hebel (5o) einwirkt. d.. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Arbeiten von dem zweiten in einer höheren Ebene als der erste liegenden Fadenvorleger eingenommene Höhenlage einstellbar ist.
DES68852D 1924-11-29 1925-02-17 Mehrnadelnaehmaschine Expired DE462020C (de)

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US462020XA 1924-11-29 1924-11-29

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DE462020C true DE462020C (de) 1928-07-04

Family

ID=21942135

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DES68852D Expired DE462020C (de) 1924-11-29 1925-02-17 Mehrnadelnaehmaschine

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