DE830880C - Befestigungsstich - Google Patents

Befestigungsstich

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DE830880C
DE830880C DER701A DER0000701A DE830880C DE 830880 C DE830880 C DE 830880C DE R701 A DER701 A DE R701A DE R0000701 A DER0000701 A DE R0000701A DE 830880 C DE830880 C DE 830880C
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Germany
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loop
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Expired
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DER701A
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English (en)
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Joseph Harold Pikul
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Reece Corp
Original Assignee
Reece Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
    • D05B1/06Single chain-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1952
R 701 VH I 5>a
Befestigungsstich
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Bilden von Stichen1 in Werkstoff mittels einer Maschine.
Wenn bisher Kettenstiche beim Maschinennähen gebildet wurden, mußte jede Gruppe zusammenhängender Kettenstiche durch einen üblichen Befestigungsstich beendet werden, um die ganze Stichgruppe gegen Aufriefeln zu sichern. Während nun ein üblicher Befestigungsstich eine Gruppe von Kettenstichen in vollständig zufriedenstellender Weise sichert, erfordert die Bildung dieses Stiches durch die gleichen: Werkzeuge, die die Kettenstiche bilden, wenigstens ein abweichendes Arbeiten dieser Werkzeuge, was die Maschine kompliziert und demgemäß die Kosten derselben erhöht.
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist, eine maschinengenähte Gruppe von zusammenhängenden Kettenstichen gegen Aufriefeln zu sichern, ohne einen üblichen Befestigungsstich anzuwenden und ohne daß ein abweichendes Arbeiten ao der stichbildenden Werkzeuge der Maschine erforderlich ist.
Im besonderen bezweckt die vorliegende Erfindung, den- letzten Stich einer Gruppe von zusammenhängenden Kettenstichen in solcher Weise zu behandeln, daß er alle Zwecke und Bestimmungen eines B'efestigungsstiches erfüllt und auch gegen Aufriefeln wie ein üblicher Befestigungsstich gut gesichert ist.
Die Erfindung wird deutlicher verständlich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine stark vergrößerte Unteransicht eines Materialstückes oder Stoffes, in welchem aufeinanderfolgende Kettenstiche gebildet sind; Fig. 2 ist ein Schnitt im wesentlichen nach der
Linie 2-2 der Fig. 1 und zeigt die übliche Verkettung der Schleifen eines Kettenstiches;
Fig. 3 ist ein Schnitt im wesentlichen auf der Linie 3-3 der Fig. 1 und zeigt eine Zwischenstufe bei der Bildung des letzten Stiches einer Gruppe von Kettenstichen gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 3 und zeigt den letzten Stich im fertigen Zustande; Fig. 5 und 6 sind Schnitte im wesentlichen auf den Linien 5-5 bzw. 6-6 der Fig. 3 bzw. 4;
Fig. 7 ist eine stark vergrößerte Teilansicht der stichbildenden Einrichtung einer die vorlieg'ende Erfindung enthaltenden Maschine; Fig. 8 und 9 sind Teilschnitte ähnlich Fig. 7 und zeigen fortlaufende Stufen bei der Bildung des letzten Stiches einer Reihe von Kettenstichen;
Fig. 10 und 11 sind Teilschnitte im wesentlichen auf den Linien 10-10 bzw. 11-11 der Fig. 7 bzw. 9; Fig. 12 ist ein abgeändertes Element der stichbildenden Einrichtung der Maschine; Fig. 13 ist ein stark vergrößerter Schnitt durch
einen teilweise fertiggestellten abgeänderten letzten Stich, der mit dem abgeänderten Element gemäß Fig. 12 erhalten wird, wobei der Schnitt ähnlich dem Schnitt der Fig. 5 ist;
Fig. 14 ist ein der Fig. 13 entsprechender Schnitt, der den abgeänderten Stich jiach seiner Fertigstellung zeigt;
Fig. 15 ist eine stark vergrößerte Darstellung des l>efestigten oder verriegelten Endstiches gemäß der vorliegenden Erfindung am Ende einer Naht von Kettenstichen;
Fig. 16 ist, ähnlich Fig. 7, ein vergrößerter Teil der stichbildenden Einrichtung der Maschine;
Fig. 17 ist eine Teilansicht ähnlich Fig. 16 und zeigt die Bildung eines weiteren abgeänderten letzten Stiches gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 18 ist ein Teilschnitt im wesentlichen auf der Linie 18-18 der Fig. 17.
Fig. 19 ist eine Seitenansicht, teilweise weggebrochen, der Maschine, welche die stichbildende Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung aufweist;
Fig. 20 ist eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 19;
Fig. 21 ist eine Endansicht der Maschine, teilweise weggebrochen; gesehen von links in den Fig.19 und 20;
Fig. 22 ist eine Endansicht der Maschine, gesehen von rechts in den Fig. 19 und 20;
Fig. 23 ist eine Endansicht ähnlich Fig. 22, wobei gewisse Teile in einer abweichenden Stellung sich befinden.
Die Fig. 1 zeigt stark vergrößert die Unterseite eines Materialstückes oder Stoffes W, in welchem aufeinanderfolgende Kettenstiche 30 gebildet sind. Bei dem Beispiel sind diese Stiche in Zickzackform angeordnet. Die Bildung der Kettenstiche ist die übliche. Die Maschine, die für diesen Zweck verwendet wird, besitzt eine auf und ab gehende und in seitlicher Richtung ausschwingende Nadel 31 (Fig. 21) und zwei Greifer 32, die abwechselnd mit j der Nadel 31 bei der Herstellung aufeinanderfolgender Kettenstiche zusammen arbeiten. Fig. 7 zeigt eine Stufe in dem üblichen Zusammenarbeiten der Nadel 31 und eines der Greifer 32 bei der Bildung der Kettenstiche. Der Greifer 32' hat die Fadenschleife I gefangen, die von der Nadel 31 bei dem vorher erfolgenden Hochgang durch das Loch h im Stoff abgeworfen worden ist, und lenkt sie in die in Fig. 7 dargestellte Lage ab, in der die Schleife in Ausrichtung mit der Nadel in der linken Endstellung ihrer Seitenausschwingung liegt.
Nachdem die Maschine eine Gruppe von zusammenhängenden Kettenstichen genäht hat. kommen die Nadel 31 sowie der Greifer 32' in der in Fig. 7 dargestellten Relativlage zur Ruhe, wobei die letzte ! Schleife 1 auf diesem Greifer gehalten wird. Während die letzte Schleife τ in dieser Weise auf dem Greifer 32' gehalten wird, wird ein unterhalb der Stichplatte 34 liegender Ablenker 33 aus der in den Fig. 7 und· 10 dargestellten Stellung in die in den Fig. 9 und 11 dargestellten Lagen verschoben, um die divergierenden Schenkel der Schleifen / abzulenken oder abzubiegen. Der Ablenker 33 ist mit einem Schlitz 35 (Fig. 10) versehen, dessen Weite im wesentlichen gleich ist der Dicke des Nadelfadens t, und weist außerdem eine keilförmig zulaufende Kerbe 36 auf, die in den Schlitz 35 hineinführt. Bei der Bewegung des Ablenkers 33 aus der Stellung nach Fig. 7 in die Stellung nach Fig. 9 werden die beiden Schenkel der Schleife / durch die Kerbe 36 gegen den Schlitz 35 geführt und treten hintereinander in diesen Schlitz 35 ein.
Im vorliegendem Beispiel ist der Ablenker 33 dem Greifer 32' so zugeordnet, daß der Schlitz 35 in diesem Ablenker 33 in Linie mit dem rückliegenden Schenkel lx der Schleife / liegt, so daß bei Bewegung des Ablenkers 33 von der in den Fig. 7 und
10 dargestellten Stellung in die in den Fig. 9 und
11 dargestellte Lage der Schenkel lx in den Schlitz 35 eintritt, ohne eine Seitenkante der V-förmigen Kerbe 36 zu berühren, während der vornliegende Schenkel P der Schleife / in den Schlitz 35 durch die Seitenkante 36' der V-förmigen Kerbe 36 eingeführt wird. Demgemäß tritt der rückliegende Schenkel lx der Schleife7 in den Schlitz 35 ein, bevor der vornliegende Schenkel If eingeführt wird, mit dem Ergebnis, daß die Teile dieser Schenkel, die sich von dem Ablenker 33 im wesentlichen zu dem Stoff W hinziehen, so übereinandergelegt werden, daß der vomliegende Schenkelly dem Stoff W (Fig. 8 und9) am nächsten liegt.
Da die Schleife / während der Ablenkung gestrafft ist und da die Nadelfadenspannvorrichtung, auf die später zurückgekommen wird, mit beträchtlicher Kraft dem Durchziehen des Nadelfadens durch die Nadel hindurch während der beschriebenen Ablenkung der Schleife / widersteht, zieht die gestraffte Schleife / Faden von der vorhergehenden Schleife I' (Fig. 7 und 8), bis diese Schleife festgezogen ist.
Die rückliegende Kante 38 des Schlitzes 35 im Ablenker 33 ist, wie in den Fig. 7 bis 9 dargestellt, abgerundet, um ein Scheuern des Fadens der gestrafften Schleife / zu vermeiden. Damit die sich zu-
sammenzieliende Schleife /' sich so dicht wie möglich um die Schenkel der Schleife/ legt, sobald die letztere gestrafft wird (Fig. 5 und 9), bringt der Ablenker 33 die Schenkel der Schleife/ so dicht wie möglich zur Konvergenzstelle C der Schenkel der vorhergehenden Schleife/' (Fig. 9 und 11). Zu diesem Zweck ist der Ablenker 33 so ausgebildet, daß er die Schenkel der Schleife / so dicht wie möglich zu dem Stoff W (Fig. 9) hinlenkt, indem die abgelenkten Schenkel der Schleife von einem ausgeschnittenen Teil 39 der Stichplatte 34 aufgenommen werden. Zum gleichen Zwecke wird der Ablenker 33 in einer solchen Richtung bewegt, daß die Schenkel der Schleife / zwischen dem Ablenker und dem Stoff (Fig. 11) die Konvergenzstelle C der Schenkel der Schleife /' so dicht wie möglich überschreiten, so daß die erwähnte Schleife /' in eine feste Keilberührung mit den Schenkeln der Schleife/ sich zusammenziehen kann, ohne die letztere übermäßig zurück-Zuhältern.
Die unter Zwischenschaltung der Schenkel I* und ly der Schleife/ sich zusammenziehende Schleife/' zieht auch die Schleife/", die der Schleife/' unmittelbar vorausgeht, fest gegen den Stoff W (Fig. 3 und 9). Kurz bevor der Ablenker 33 seine in Fig. 9 dargestellte, am weitesten vorgeschobene Lage erreicht, bringt er den rückliegenden Schenkel lx der Schleife / im Berührung mit dem auf dem Greifer 32' (Fig. 9 und 11) sitzenden Messer, worauf der Schenkel bei 41 durchgeschnitten wird. Bei dem anschließenden Entfernen des Stoffes W aus der Maschine wird der abgetrennte Teil der Schleife/, der mit dem Nadelfaden zusammenhängt, aus dem Stoff gezogen, so daß der abgeschnittene rückliegende Schenkel /* der Schleife / verankert zwischen den Schleifen1 /' und /" (Fig. 4 und 6) zurückbleibt.
Der von der gestrafften Schleife / auf den Faden der vorhergehenden Schleife /' ausgeübte Zug ist so groß, daß der Faden der Schleife/ und auch der Faden der Schleife /' innerhalb der Grenzen ihrer Federung gestreckt werden, und die zusammengezogene Schleife/' zieht die Schleife/ mit solcher Kraft gegen die Schleife/", daß die miteinander in Berührung befindlichen Teile dieser Schleifen beträchtlich deformiert und zusammengepreßt werden (Fig. 3 und 5). Der Faden' der zusammengezogenen Schleife/' wird1 tatsächlich in einem solchen1 Ausmaße gespannt, daß das Herausziehen· des abgeschnittenen Endes der Schleife / keine merkbare Lockerung seines festen Griffes auf den verbleibenden' Teil der Schleife/ zur Folge hat, da die Schleife/' genügend Federung besitzt, um sich zusammenzuziehen und den anliegenden Teil des Restes der geschnittenen Schleife/, wie in Fig. 4 und 6 dargestellt, deformiert und zusammengezogen zu halten, Daß die Schleife /' unter dauernder Spannung steht und ihren festen Griff auf die geschnittene Schleife / nicht merkbar lockert, selbst dann nicht, wenn das geschnittene Ende derselben herausgezogen worden1 ist, wird' durch eine sehr deutliche Querschnittsverengerung des Schenkels I* zwischen der Schleife/' und dem Stoff W (Fig. 4) bewiesen, wie sie unter einem Mikroskop erkenntlich wird.
Wie ferner unter dem Mikroskop erkenntlich, ist der quer gelegte Schenkel /z des letzten Stiches teilweise im den Stoff W (Fig. 4) eingebettet, und zwar infolge der dauernden Spannung im Faden dieses' letzten Stiches. Der in den Fig. 4 bis 6 dargestellte gesicherte Kettenstich widersteht allen üblichen Kräften, durch die ein Auf riefeln oder auch Lockern desselben erreicht wird, und dient als neuer Befestigungsstich, der er auch tatsächlich ist und der gegen Aufriefeln ebensogut gesichert ist wie ein üblicher Befestigungsstich.
Während der beschriebene Ablenker 33 eine Einrichtung (den engen Schlitz 35) hat, um die abgelenkten Schenkel der Schleife / im Übereinanderlage längs dies Stoffes W (Fig. 9) zu legen, schiebt ein anders ausgebildeter Ablenker 45 (Fig. 12) die divergierenden Schenkel der Schleife / lediglich zusammen. Zu diesem Zweck hat der Ablenker 45 eine keilförmige Kerbe 46, deren Bodeni47 abgerundet ist. Bei der Bewegung des' Ablemkers 45 in Richtung des Pfeiles 48 (Fig. 12) werden die divergierenden Schenkel der Schleife /, die vom Greifer 32' gehalten wird, nicht nur abgelenkt, sondern auch noch durch den abgerundetem Boden 47 der Kerbe 46 in eine Nebeneinanderlage gepreßt, was eine Lage der Schenkel der Schleife / in der zusammengezogenen Schleife/', wie in Fig. 13 dargestellt, zur Folge hat. Nach dem Durchschneiden der Schleife/ und dem Herausziehen des getrennten Endes derselben, aus der zusammengezogenen Schleife/' wird das verbleibende Ende der geschnittenen Schleife/ gegen die zusammengezogene Schleife /' (Fig. 14) und gegen die vorhergehende Schleife /" in etwa der gleichen Weise, wie in den Fig. 4 und 6 dargestellt, verkeilt.
Fig. 15 zeigt den neuen Befestigungsistich, wie er am Ende einer geraden Naht von Kettenstichen 50 zur Anwendung gelangt. Die zusammengezogene Schleife 51 des letzten Stiches verkeilt fest das verbleibende Ende 52 der letzten geschnittenen Schleife gegen die Schleife 53, die der Schleife 51 unmittelbar vorangeht. Unter Hinweis auf die vorangehende detaillierte Beschreibung über die Bildung des neuen Befestigungsetiches am Ende einer Zickzacknaht von Kettenet ic heni ist die Bildung des gleichen Befestigungsstiches am Ende einer einfachen Naht von Kettenstichen zu offensichtlich, um einer weiteren no Erklärung zu bedürfen.
Fig. 16 und 17 zeigen eine abgeänderte Art des Befestigens des letzten Stiches einer Reihe von Kettenstichen. Die Maschine, die zur Bildung dieser Stiche verwendet werden kann, kann ähnlich derjenigen sein, die zur Herstellung der Stiche 30 in Fig. ι verwendet wird, und enthält eine auf und ab l>ewegte schwingende Nadel (nicht dargestellt), die den Nadelfaden t trägt, sowie zwei abwechselnd arbeitende Greifer, von denen der eine bei 55 dar- iao gestellt ist.
Nachdem die Nähwerkzeuge der Maschine bei zurückgezogener Nadel und mit dem Greifer 55 in der in Fig. 16 dargestellten Lage, in der er die letzte Schleife 56 hält, zur Ruhe gekommen sind, wird der las unterhalb der Stichplatte 58 liegende Ablenker 57 in
der Richtung des Pfeiles 59 der Fig. 18 bewegt, um den vorliegenden Schenkel 56' in der aus Fig. 17 erkenntlichen Weise abzulenken und dadurch die Schleife 56 zu straffen. Der abgelenkte Schenkel 56' der gestrafften Schleife 56 drängt die vorhergehende Schleife 60 gegen den Stoff W und gegen die Konvergenzstelle der Schenkel der Schleife 56. Die gestraffte Schleife 56, die keinen Nadelfaden durch die nicht dargestellte Nadelfadenspannvorrichtung der Maschine zu ziehen vermag, muß den Faden aus den vorhergehenden Schleifen 60 und 61 ziehen. Da die Schleife 60 am Zusammenziehen durch den abgelenkten Schenkel 56' der letzten Schleife 56 (Fig. 17) gehindert ist, zieht die letztere Faden aus der Schleife 61, die der Schleife 60 unmittelbar vorausgeht. Das nun erfolgende Zusammenziehen der Schleife 61 zieht die Schleife 60 in festen Keileingriff mit dem Stoff W und mit der Konvergenzstelle
, der Schenkel der Schleife 56, und gleichzeitig drückt diese Schleife 61 gegen die Konvergenzstelle der Schenkel der letzten Schleife 56 (Fig. 17), so daß nach dem Durchschneiden der letzten Schleife 56 und Abzug des geschnittenen Endes dieser Schleife aus dem Stoff das Ende der in dem Stoff verblei-
a5 benden geschnittenen Schleife fest zwischen den Schleifen160 und 61 liegt. Der Ablenker $y hat vorzugsweise eine schräg liegende Schnittkante 62 (Fig. 18), die mit dem rückliegenden Schenkel 56" der Schleife 56 in Berührung kommt und diesen Schenkel bei 63 durchschneidet, sobald der vordere Schenkel 56' der Schleife, wie in den Fig. 17 und 19 dargestellt, abgelenkt worden ist. Wenn ein auf diese Weise befestigter letzter Stich auch nicht so fest gesichert ist wie beispielsweise der in Fig. 4 dargestellte vorbeschriebene Stich, so ist er immerhin für viele Zwecke vollkommen ausreichend.
Die Fig. 19 und 20 zeigen ein Beispiel einer Maschine, die mit einer Einrichtung ausgestattet sein kann, um den neuen Befestigungsstich, wie er beispielsweise in den Fig. 4 und 6 dargestellt ist, zu bilden. Diese Maschine ist eine Knopflochnähmaschine derjenigen Art, die unter der Bezeichnung Maschinen zur Herstellung von einfachen Knopflöchern bekannt ist.
Die Maschine besitzt ein Maschinenbett 65, von welchem sich ein Ständer 66 erhebt mit einem überhängenden Tragarm 67, der in einem Abstand oberhalb des Bettes liegt. Das Werkstück oder der Stoff W wird durch einen Stoffhalter oder durch eine Stoffklemme gehalten, die aus einer Klemmplatte 68 und zugehörigen Klemmarmen 69 besteht. Diese Stoffklemme kann als eine Einheit durch eine nicht dargestellte Vorrichtung über das Maschinenbett hinwegbewegt werden, um die Stiche längs der Seiten des Knopfloches zu bilden. Die stichbildenden Werkzeuge bestehen aus einer öhrspitzigen Nadel 31 oberhalb des Stoffes und aus mit dieser zusammen arbeitenden Greifern oder gleichwertigen Fadengreifvorrichtungen 32 unterhalb des Stoffes, wo auch eine von dem Maschinenfett 65 getragene Stichplatte 34 mit einem Stichloch 70 sich befindet, durch welches hindurch die Nadel arbeitet. Die Nadel 31 wird von einer Nadelstange 71 getragen, die durch eine allgemein mit J2 bezeichnete Vorrichtung senkrecht und in ihrer Längsrichtung in einer Nadelführung 73 auf und ab bewegt wird. Eine nicht dargestellte Vorrichtung ist vorgesehen, um diese Nadelstangenführung zwischen aufeinanderfolgenden Hüben der Nadel abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen quer zur Transportrichtung der Stoffklemme aufzuschwingen, um die Stichtiefen zu erhalten. Der von einer Vorratsspule kommende Faden t läuft durch einen Fad en hefe 1 74 und geeignete Spannvorrichtungen 75 und 76 zum Nadelöhr und von dort durch den Stoff und die Stichplatte zu den Greifern 32. Die Fadenspannvorrichtung 75 kann aus einer Fadenklemme beistehen, die während des Anziehens oder Befestigens des letzten Stiches vorzugsweise geschlossen ist, so daß das Anziehen des letzten Stiches mit einem Höchstmaß an Kraftaufwendung erfolgt.
Eine in geeigneten Lagern des Bettes gelagerte Hauptwelle 77 wird durch einen Riemen 78 angetrieben, der unter Vermittlung eines Riemenrückers 81 abwechselnd mit einer festen Scheibe 79 und einer lo-en Scheibe 80 in Eingriff gebracht wird. Der Riemenrücker 81 bildet die Verlängerung1 eines Stillsetzhebels 82, der von einer schwingenden und in Längsrichtung bewegbaren Schwingwelle 83 getragen wird, die eine Schwingung und eine begrenzte Längsbewegung in dem Bett 65 auszuführen vermag. Gleitbar im Stillisetzhcbel 82 liegt ein Stillsetzbolzcn 84, der für gewöhnlich durch eine Feder 85 nach rechts, gesehen in den Fig. 22 und 23, gedrängt wird. Der Bolzen 84 weist an seinem Ende eine Nase 86 auf, die, sobald die Welle 83 in einer solchen Längsstellung sich befindet, daß der Rie-. menrücker 81 den Riemen 78 auf der losen Scheibe 80 hält, sich in der Bewegungsbahn eineis fest auf der Welle JJ sitzenden Nockens 87 befindet. Dieser Nocken 87 hat einen konzentrischen Teil a, eine Erhöhung b} eine Rast c und eine Stillsetzschulter d, die mit der Nase 86 in dieser genannten Reihenfolge zusammen arbeiten, sobald die Welle in Richtung der in den Fig. 22 und 23 eingezeichneten Pfeile 88 gedreht wird. Wenn die Nase 86 in der Bewegungsbahn des Nockens 87 liegt, wird sie in Berührung mit der Umfanigsnäche des Nockens durch einen federbeaufschlagten Kolben 89 gehalten, der vom Ständer 66 getragen wird und den Stillsetzhebel 82 berührt, wobei der Kolben diesen Hebel 82 und die Schwingwelle 83 im Uhrzeigersinne, gesehen in den Fig. 22 und 23, zu drehen versucht und dadurch die Nase 86 gegen die Umflächen des Nockens 87 drückt.
Das Knopflochschlitzmesser 90 wird von einem Hebel 91 getragen, der auf einem kurzen, im Maschinenbett sitzenden Achsstumpf 92 zu schwingen vermag. Der Hebel 91 weist einen Arm 93 auf, der an seinem Ende eine Hülse 94 trägt, in welcher ein Zapfen 95 drehbar lagert, der an seinem Ende eine Hülise 96 hat, die einen vom Stillsetzhebel 82 nach abwärts sich erstreckenden Zapfen 97 aufnimmt.
Der gleitenden Schwingwelle 83 ist eine Feder 100 (Fig. 20) zugeordnet, die diese Welle umgibt und zwischen einem Ring 101 derselben und einem
dor Traglager 102, in welchem diese Welle lagert, eingeschaltet ist. Diese Feder 100 sucht für gewöhnlich, die Welle nach rechts, gesehen in Fig. 20, in die in den Zeichnungen dargestellte Stellung zu bewegen, in welcher der Riemen 78 auf der losen Scheibe 80 liegt und die Nase 86 des Stillsetzbolzens 84 sich in der Bewegungsbahn des Nockens 87 befindet. Um die Maschine anzulassen, wird ein Anlaßhel >el 103 betätigt, um die Welle 83 nach links, gesehen in Fig. 20, zu bewegen und dadurch den Riemen 78 von der Losscheibe 80 auf die Festscheibe 79 zu verschieben und die Nase 86 aus der Bewegungsbahni des Nockens 87 herauszubringen. Die Welle 83 wird in dieser Lage durch Eingriff
J5 einer Sperrklinke 104 in eine Rast 105 gehalten. Die Klinke 104 wird durch eine niicht dargestellte Einrichtung gesteuert, die der Schaltvorrichtung für die Stoffklemme zugeordnet ist und in Übereinstimmung mit der Länge des zu nähenden Knopfloches eingestellt werden kann. Die Anordnung ist so getroffen, daß gerade vor Beendigung des Nähvorganges und etwa zu Beginn des letzten Stichbildungsvorganges die Klinke 104 aus der Rast 105 herausgezogen wird, worauf die Feder 100 die \Velle83 wieder in ihre Normalstellung zurückführt, wodurch der Riemen 78 von der Festscheibe 79 auf die Losscheibe 80 verschoben und die Nase 86 in die Bewegungsbahn des Nockens 87 gebracht wird. Während der Bildung des1 letzten Stiches läuft die
o0 Maschine durch ihr eigenes Trägheitsmoment weiter, und die Nase 86 folgt der Umfläche des Nockens 87. Sobald die Nase durch die Erhöhung b des Nockens 87 gehoben) wird, wird der Stillsetzhebel 82 gegen die Wirkung des federbeaufschlagten: Kolbens 89 in die in Fig. 23 dargestellte Stellung gehoben. Dieses Anheben des Stillsetzhebels 82 bewirkt durch den Zapfen 97 und seine Verbindung mit dem Arm 93 des Hebels 91, daß das Knopflochschlitzmesser 90 sich verschiebt oder sich senkt, um den Knopflochschlitz zu schneiden. Darauf fällt die Nase 86 von der Erhöhung b des Nockens 87 ab und tritt unter der Eimvirkunig des federbeaufschlagten Kolbents 89 in die Rast c, wie in Fig. 22 dargestellt, ein. Durch diese Bewegung wird dais Knopflochschlitzmesser 90 zurückgezogen oder in seine normale Ausgangsstellung gehoben. Die Nase 86 wird darauf sofort durch die Stillsetzschulter d berührt, wodurch die Maschine bei Beendigung des letzten Stiches in positiver Weise stillgesetzt wird. Der beim Stillsetzen auftretende Stoß wird durch ein gegen den: Druck der Feder 85 erfolgendes Ausweichen des Bolzens 84 nach links, gesehen in Fig. 22, aufgefangen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Schleifenableiiker, wie der Ablenker 33 in den Fig. 9 und 10, in Führungen im Bett 65 unmittelbar unter der Stichplatte 34 und zwischen der letzteren und den Greifern 32 (Fig. 19 und 21) geführt. Bei der Beendigung des letzten1 Stichbildungsvorganges und im wesentlichen gleichzeitig mit dem Stillsetzen der Maischine wird dieser Ablenker 33 mittels einer noch zu beschreibenden Vorrichtung aus seiner zurückgezogenen Normalstellung, in Fig. 20 dargestellt, in der Richtung des Pfeiles 110 dieser Figur bewegt, um die letzte Schleife / abzulenken und hierdurch zu straffen, die zu diesem Zeitpunkt durch einen der Greifer 32 gehalten wird und sich von dem Stoff W um diesen Greifer herum zur Nadel 31 erstreckt, wie in Fig. 2i erkenntlich. Das Ablenken und gleichzeitige Straffen der Schleife / durch den Ablenker 33 bewirkt dais Anziehen oder Be/estigen des letzten Stiches in der beschriebenen und in den Fig. 3 und 5 dargestellten Weise. Der Greifer, der die letzte Schleife / hält, besitzt vorzugsweise ein Messer oder eine Schneidkante 40', die gleich dem Messer 40 am Greifer 32' in Fig. 9 sein kann und den rückliegenden Schenkel der Schleife / am Ende ihres durch den Ablenker 33 erfolgenden Straffen« durchschneidet. Mit dem darauffolgenden Herausnehmen des Stoffes W aus der Maschine und dem Herausziehen des geschnittenen Endes der Schleife / aus dem Stoff ist der letzte Stich vollendet, und der Stich ist der gleiche wie der in, den Fig. 4 und 6 dargestellte neue Befes'tigungsstich und hat auch alle beschriebenen Eigenschaften desselben.
Der Ablenker33 ist mit einem Sockel 111 (Fig. 21) versehen, um das kugelige Ende 112 eines Armes 113 aufzunehmen, der fest auf einem Ende einer Schwingwelle 114 sitzt, die in entsprechenden Lagern im Bett 65 gelagert ist und an ihrem Gegenende einen Arm 115 (Fig. 20 und 22) trägt. Schwingbar g0 an diesem Arm 115 ist ein Lenker 116 angelenkt, der auf der Außeniseite des Bettes 65 auf einer Schraube 117 geführt ist, die von diesem Bett heraussteht und in einen Schlitz 118 des Lenkers eingreift. Am Gegenende besitzt der Lenker 116 eine Rast 119, in die eine Nase 120 eines Ringes 121 einzutreten vermag, der an dem Stillsetzbolzen 84 befestigt ist.
Sobald die Nase 86 des Stillsetzbolzens 83 in die Rast c des Nockens 87 eintritt, tritt, wie oben: erläutert und ini Fig. 22 dargestellt, die Nase 120 in die Rast 119. Wenn später der Stillsetzbolzen'84 unter dem Stoß der Schulter d auf die Nase 86 ausfedert, wird der Lenker 116 nach links, gesehen in Fig. 22, bewegt, wodurch die Welle 114 gedreht und der Ablenker 33 in der beschriebenen Weise betätigt wird.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Befestigungsstich, gekennzeichnet durch einen einzigen Faden (i), von welchem ein Ende (/*; 52; 56) und zwei Schleifen (/', /"; 51, 53; 60, 61), die durch den Stoff (W) gehen, so zusammengekettet sind, daß dieses Ende diese Schleifen: verriegelt oder wenigstens gegen eine dieser Schleifen verklemmt ist.
2. Befestigungsstich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schleife (/; 51) sich durch die andere Schleife (/"; 52) erstreckt und das Fadenende (/*; 52) umfaßt, wobei eine Schleife (/'; 52) dieser Schleifen unter dauernder Spannung steht, um das Fadenende zu halten.
3. Befestigungsstich nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schleife (/'; 51) unter Spannung steht und fest um das Ende (/*; 52) herumgezogen ist.
4. Befestigungsistich nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Schleife (/'; 51) so kurz ist, daß sie das Fadenende (/*; 52) von allen Seiten umfaßt.
5. Befestigungsstich nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schleife (/'; 51) gespannt ist und das durch diese Schleife hindurchgehende Fadenende (/*; 52) über die auf dem Stoff liegende andere Schleife (/"; 52) hinweggeht, wodurch das Fadenende (/*; 52) mit der anderen Schleife in Keileingriff gehalten wird·.
6. Befestigungisstich nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schleife (/'; 51) so kurz ist und unter Dauerspannung steht, daß das Fadenende (/*; 52) an der Berührungsstelle mit dieser Schleife wesentlich zusammengedrückt wird, während der übrige Fadenteil weniger zusammengedrückt ist.
7. Befestigungisstich nach Anspruch 5 für eine ao Xaht aus Kettenstichen (30; 50), dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Schleife (/'; 51) der Kettenstiche das nebenliegende Ende (lx; 52) des Fadens aufnimmt und es mit der zweitletzten Schleife (/"; 53) dieser Kettenstiche verkeilt
. 25 hält.
8. Verfahren zur Bitdung eines Befestigungssticheisi nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen, die im wesentlichen darin bestehen, daß drei aufeinanderfolgende Schleifen (/", /', /; 53, 51, 52; 6o, 61, 56) eines einzigen Fadens (t) durch den Stoff (Wy in Abständen voneinander gezogen werden, dann die mittelste Schleife (/'; 51; 60) durch die zuerst gebildete Schleife (/"; 53; 61) und die zuletzt gebildete Schleife (/; 52; 56) durch die mittelste Schleife in Kettenstichart gezogen wird, worauf wenigstens ein Schenkel der zuletzt gebildeten Schleife nach dem Stoff zu abgelenkt und die zuletzt gebildete Schleife (/; 52;
56) gestrafft wird, um eine vorhergehende Schleife zusammenzuziehen und die erwähnte mittlere Schleife unter der zuletzt gebildeten Schleife zu verkeilen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt gebildete Schleife (/; 52; 56) durchgeschnitten und das geschnittene Ende (/*; 56') voh der mittleren Schleife (/'; 51; 60) herausgezogen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (/*; ft;
52) der zuletzt gebildeten Schleife abgelenkt und zusammengedrückt werden, wobei die Schleife gestrafft wird, während die Schenkel derselben zusammengehalten werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt gebildete Schleife (/; 52) so gedreht wird, daß die Schenkel derselben neben der Konvergenzstelle der Schenkel der mittleren Schleife (/'; 51), und zwar in einer quer zum Material verlaufenden Ebene, übereinandergelegt sind.
12. Verfahren nach Anispruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (56') der zuletzt gebildeten Schleife (56) gegen den Stoff zu abgelenkt und dadurch die Schleife gestrafft wird, wodurch die zuerst gebildete Schleife (61) zusammengezogen und die mittlere Schleife (60) fest mit dem Stoff und den konvergierenden Schenkeln der zuletzt gebildeten Schleife (56) verkeilt wird, während zu gleicher Zeit die zuerst gebildete Schleife (61) gegen die Konvergenzstelle der Schenkel der zuletzt gebildeten Schleife gedrückt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 8 zum Festlegen zusammenhängender Kettenstiche, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Schleife (/*; 52) des letzten Kettenstiches abgelenkt und gestrafft wird, um die vorhergehende Schleife mit der letzten Schleife in Keileingriff zusammenzuziehen.
14. Nähmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 8 bis 13 mit einer auf und ab gehenden Nadel (31) und einem mit der Nadel zwecks Bildung von Kettenstichen im Stoff zusammen arbeitenden Greifer (32; 55), gekennzeichnet durch einen Teil (33; 45; 57), der zwischen dem Greifer und dem Stoff bewegbar ist, um wenigstens einen Schenkel der Fadenschleife (/; 56) zu erfassen und diese Schleife so zu spannen, daß die unmittelbar vorhergehende Fadenschleife (/'; 60) gegen den Stoff und in Keileingriff mit den Schenkeln der ersterwähnten Schleife gezogen wird.
15. Nähmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (33; 45) so konstruiert ist und so arbeitet, daß die beaufschlagte Schleife (I) gegen den Stoff im wesentlichen in einer quer zum Stoff liegenden Ebene und über die Konvergenzstelle der Schenkel der unmittelbar vorausgehenden Schleife (/') hinweggedrückt wird.
16. Nähmaschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein Messer (40; 62) zum Trennen eines der abgelenkten Schenkel (/*; 56") der gestrafften Schleife (/; 56).
17. Nähmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (33; 45) eine V-förmige Kerbe (36; 46) aufweist, um die divergierenden Schenkel (/*, fr) der gestrafften Schleife (/) zu erfassen und zusammenzudrücken.
18. Nähmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (33) einen Schlitz (35) aufweist, dessen Breite im wesentlichen gleich der Dicke des Fadens (i) ist und die V-förmige Kerbe (36) in diesen Schlitz (35) übergeht, um die divergierenden Schenkel (/*, ft) der gestrafften Schleife (I) in den Schlitz (35) hineinzudrücken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
1 3058 1,
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