DE3023145C2 - - Google Patents

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DE3023145C2
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JANOME SEWING MACHINE CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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JANOME SEWING MACHINE CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine, mit der unter­ schiedliche Stichmuster gebildet werden können, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine Nähmaschine dieser Gattung ist in der DE 28 28 083 A1 beschrieben.
Bei gattungsgemäßen Nähmaschinen ist es ein Problem, die Stichbildung (das Verschlingen von Ober- und Unterfaden) in Übereinstimmung mit den gewählten Mustern so gut wie möglich durchzuführen. Insbesondere ist es er­ strebenswert, die Lage des Kreuzungspunktes zwischen Ober- und Unterfaden am Nähgut abhängig von der Art des gewähl­ ten Musters einzustellen. Wie z. B. aus der DE 28 09 848 A1 bekannt, ist es im Falle von Gerad­ stichen vorteilhaft, den Kreuzungspunkt in der Mitte der Dicke des genähten Materials zu positionieren, um feste Nähte mit gutem äußeren Aussehen zu erhalten. Bei Zickzack­ stichen ist es vorteilhaft, den Kreuzungspunkt an der un­ teren Seite des genähten Materials zu positionieren, um ein gutes äußeres Aussehen ohne eine Einschnürung zu erhalten. Die Lage des Kreuzungspunktes kann durch Regulierung der Fadenspannung beeinflußt werden.
Bisher wird die Fadenspannung lediglich am Oberfaden ein­ gestellt, denn dies läßt sich leicht durchführen. Derge­ stalt ausgerüstete Steppstich-Nähmaschinen besitzen im allgemeinen eine Fadenspannvorrichtung mit einem Betäti­ gungsdrehknopf, mit dem in Anpassung an das gewählte Muster die Oberfadenspannung eingestellt wird. Die Unterfadenspan­ nung wird manchmal durch Handeinstellung an der Spulenhülse, die die Unterfadenspule enthält, angepaßt. Aus der vorste­ hend genannten DE 28 09 848 A1 ist ein Mecha­ nismus bekannt, der die Spannung des Oberfadens in Abhängig­ keit vom Beginn oder Ende des Stichvorgangs, in Abhängigkeit von den Stichpositionen eines Musters oder in Abhängigkeit von der Dicke des genähten Materials automatisch reguliert. Die eingangs genannte DE 28 28 083 A1 offenbart eine Oberfaden-Bremsvorrichtung, die so einstellbar ist, daß das Gleichgewicht der Spannkraft des Unterfadens und der Spann­ kraft des Oberfadens am Knoten aus beiden Fäden im Stoff selbsttätig erhalten wird.
Die Lage der Schlingen im vernähten Material wird jedoch nicht nur durch die Spannung des Oberfadens, sondern auch durch den Zug des Unterfadens bestimmt. Wenn also unter­ schiedliche Stichmuster genäht werden sollen und dies im bestmöglichen Zustand erfolgen soll, dann wäre es eigent­ lich nötig, auch die Spannung des Unterfadens den jeweili­ gen Stichmustern anzupassen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer hierzu geeigneten Vorrichtung. Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vor­ teilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist im Raum zwischen der Oberseite des Transporteurs und der Unterfadenspule ein Anzugselement am Wege des Unterfadens angeordnet und in einem Maße, das abhängig vom jeweils gewählten Muster ist, quer zur Lauf­ richtung des Unterfadens auslenkbar, um den Faden aus der Spule herauszuziehen und den zu bildenden Stich festzuziehen. Es ist zwar schon lange bekannt, im Raum zwischen dem Trans­ porteur und dem umlaufenden Fadengreifer irgendwelche Mittel zur Beeinflussung der Stichbildung vorzusehen. Diese bekannten Mittel dienten jedoch lediglich dazu, zu gewährleisten, daß der Haken des umlaufenden Fadengreifers die durch das Nähgut gestoßene Oberfadenschlinge sicher ergreift. So offenbart z. B. die DE-PS 1 78 534 einen Stift, dessen freies Ende in der Drehungs­ richtung des Greifers gesehen hinter der Nadel senkrecht zur Bewegungsebene des Greifers angeordnet ist, um zu ver­ hindern, daß die von der Nadel gebildete Oberfadenschlinge aus der zur Bewegungsebene des Greifers senkrechten Ebene heraustritt. Die DE-PS 6 14 876 und DE-PS 6 34 084 offenbaren einen unterhalb der Stichplatte ange­ brachten Brückensteg mit Nadelführungskanal und mit Faden­ anschlag versehenem Fadenablenker. Alle diese bekannten Vor­ richtungen beeinflussen die Form der Oberfadenschlinge und haben keinen Einfluß auf den Zug des Unterfadens.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Steppstiche mit verschieden gelagerten Faden­ schlingen;
Fig. 2 Zickzackstiche mit verschieden gelagerten Faden­ schlingen;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Unterfaden-Anzugsvor­ richtung nach einer ersten Ausführungsform, teils geschnit­ ten, bei der die Bewegungsstrecke beim Festziehen des Fadens angedeutet ist;
Fig. 4 die Unterfaden-Anzugsvorrichtung in perspektivi­ scher Ansicht;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Unterfaden-Anzugsvorrich­ tung in einer zweiten Ausführungsform im Schnitt mit ange­ deuteter Bewegungsstrecke beim Anziehen des Fadens;
Fig. 7 ein Schaubild der Beziehungen zwischen Faden­ spannung und Lage des Umschlingungspunktes;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Steuer­ mechanismus für die Unterfaden-Anzugsvorrichtung;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines exzentrischen Nocken­ körpers, der die vertikale Schwingbewegung der Unterfaden- Anzugsvorrichtung steuert;
Fig. 10 geschnittene Seitenansichten der Unterfaden- Anzugsvorrichtung in der ersten Ausbildung, die durch den exzentrischen Nockenkörper gesteuert wird;
Fig. 11 die perspektivische Ansicht eines zweiten Aus­ führungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines ex­ zentrischen Nockenkörpers für ein weiteres Ausführungs­ beispiel;
Fig. 13 eine teils geschnittene Seitenansicht von Tei­ len einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einem in vertikaler Ebene rotierenden Fadengreifer.
Bei Musterstich-Nähmaschinen ist es nötig, die Fadenspannung so einzustellen, daß die Verbindung zwischen Ober- und Unterfaden entsprechend den eingestellten Stich­ mustern in der richtigen Weise erfolgt. Für Steppstich ist dies in den Fig. 1A und 1B an zwei Beispielen darge­ stellt, wobei die Schlingen im Punkt "a" zwischen Oberfaden 1 und Unterfaden 2 vorzugsweise in der Mitte des Nähgutes zu liegen kommen sollen, wie dies die Fig. 1A zeigt. Bei Zickzackstich dagegen, der in den Fig. 2A und 2B darge­ stellt ist, sollten die Schlingen "d" vorzugsweise auf der Unterseite des Nähgutes liegen, wie dies die Fig. 2B zeigt, denn wenn die Schlingen in der Mitte des Nähgutes liegen, wie bei "c" in Fig. 2A gezeigt, können sie von der Stoff­ oberseite her sichtbar werden, was dann ein unschönes Bild der Naht ergibt. Die Lage der Schlingen im vernähten Ma­ terial wird durch die Spannung im Ober- und Unterfaden be­ stimmt. Wenn also unterschiedliche Stichmuster genäht werden sollen und dies im bestmöglichen Zustand erfolgen soll, dann wird es nötig, auch die Spannung des Unterfadens den jeweiligen Stichmustern anzupassen.
Um dies z. B. bei einer Nähmaschine mit einem horizontal liegenden Greifer im Zyklus einer Stichbildung zu errei­ chen, ist gemäß den Fig. 3 und 4 der Transporteur 3 mit einem Anzugselement 4 versehen, das gemeinsam mit dem Transporteur in einer kombinierten Bewegung von vertikalen und horizontalen Bewegungsabschnitten betätigt wird, wie dies strichpunktiert in Fig. 3 angedeutet ist. In einer an­ deren Ausführungsform ist unter dem Transporteur ein An­ zugselement 4 B gesondert vorgesehen, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, welches in ähnlicher Weise wie das Anzugs­ element 4 betätigt wird, wie es die gestrichelte Darstel­ lung in Fig. 5 erkennen läßt. Das Anzugselement 4 bzw. 4 B wird so angetrieben, daß es den Unterfaden aus der Spulen­ hülse herauszieht und den Stich festzieht.
Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen den Punkten, in denen die Fadenschlingen des Ober- und Unterfadens miteinander verbunden sind, in Beziehung zu den Fadenspannungen, wobei die Lage der Umschlingungspunkte in vertikaler Richtung und das Maß der Oberfadenspannung in horizontaler Richtung an­ gegeben sind. Die Höhe U bezeichnet die Oberfläche des Nähgutes, mit M ist die Mitte zwischen zwei Lagen des Näh­ gutes und mit L die Unterfläche des Nähgutes dargestellt. Die schräg verlaufende Linie E zeigt, daß die Spannung von Ober- und Unterfaden nur gering ist, während diese Werte bei der schräg laufenden Linie G einen hohen Wert haben. Die richtige Lage der Fadenschlingen erhält man in den Schnittpunkten F und F′. Die schrägen Linien E und G geben auch an, mit welcher Zugspannung der Unterfaden herausge­ zogen werden muß. Diese Fadenzugstärke wird durch den Hub Δ des Anzugselementes 4 oder 4 B (siehe Fig. 3 und 5) be­ stimmt. Wenn der Hub des Elementes 4 oder 4 B größer wird, dann sind Ober- und Unterfaden stärker angezogen, und es werden auf diese Weise richtig festgezogene Fadenumschlin­ gungspunkte erhalten. Gemäß der Erfindung wird der Hub Δ des Anzugselementes 4 oder 4 B entsprechend den verschiede­ nen Mustern variiert, um bei dem ausgewählten Muster den Erfordernissen bei der Stichbildung Rechnung zu tragen. Wie dies im einzelnen geschieht, wird nachstehend an verschiedenen Ausführungsbeispielen anhand der Fig. 8 bis 13 beschrieben.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 zeigt Teile einer Steppstich­ nähmaschine, mit der verschiedene Stichmuster einschließlich Geradstich hergestellt werden können. Der Transporteur 3 der Nähmaschine besitzt ein Anzugselement in Form eines seitwärts abragenden Teils 4 an seiner Unterseite, der quer zur Stofftransportrichtung verläuft und dem Fadengreifer 7, in dessen Spulenhülse sich die Unterfadenspule befindet, benachbart liegt. Letzterer wird über eine Welle 8 angetrieben und erfaßt bei jeder Um­ drehung den Oberfaden, um zur Stichbildung diesen mit dem Unterfaden zu verschlingen. Der Transporteur 3 ist auf einem Träger 5 befestigt, der an einer Welle 6 sitzt, die um ihre Achse pendelt. Die Welle 6 dient dazu, den Transporteur 3 im wesentlichen in horizontaler Ebene hin und her zu bewegen. In vertikaler Richtung wird dem Transporteur 3 eine Hin- und Herbewegung durch einen Nockenkörper 11 auf einer Welle 9 erteilt, wobei der Nockenkörper 11 an der einen Nockenfolger darstellenden Unterseite des Transporteurs 3 angreift. Die Welle 9 wird so angetrieben, daß der Nockenkörper 11 synchron mit der Antriebswelle für den Fadengreifer 8 und der Welle 6 zum Hin- und Herbewegen des Transporteurs 3 umläuft. Wie dargestellt, weist der Nocken­ körper 11 an seinem einen Ende eine umlaufende Nut 19 auf und wird so gehaltert, daß er sich gegenüber der Antriebswelle 9 nicht verdrehen jedoch axial auf ihr verschieben kann.
Ein von Hand zu betätigender Stellknopf 21 befindet sich außen am Nähmaschinengehäuse, das in der Zeichnung nicht eigens dargestellt ist. Eine Einstellsteuerscheibe für die Faden­ spannung 14 liegt innerhalb des Maschinengehäuses koaxial zum Stellknopf 21 und kann mit letzterem gedreht werden. Die Einstellsteuerscheibe 14 ist über einen Zahnriemen 22 mit einer Gewindespindel 23 in Wirkverbindung. Die Gewindespindel trägt den Nockenfolger auch Abtastglied 24 genannt, das mit seinem Abtastende einer Gruppe von Mustersteuerscheiben 30 bis 34 gegenübersteht, die sich mit gegenüber der oberen Maschinenantriebswelle (nicht gezeigt) reduzierter Drehzahl dreht. Das andere Ende des Abtastgliedes 24 steht mit der Nadelstange in Verbindung, so daß auf diese die Steuerbewegungen der Mustersteuerscheiben 30 bis 34 übertragen werden. Ein in seiner Mitte gegenüber dem Nähmaschinengehäuse drehbar gelagerter Zweiarmhebel 16 besitzt ein oberes Ende 15, das als Abtaster an der Einstell­ steuerscheibe 14 angreift. Der Zweiarmhebel 16 ist mit seinem unteren Ende mit dem einen Ende eines Verbindungslenkers 17 verbunden, dessen zweites Ende an einem Kurbelarm 18 angreift, der am Nähmaschinengehäuse gelagert ist und in die Nut 19 des Nockenkörpers 11 eingreift.
Aus den Fig. 8 und 9 ist zu ersehen, daß der Nockenkörper 11 als Exzenter mit einem konstanten Maximalradius R ausgestattet ist, der sich axial vom einen Ende 12 zum anderen Ende 13 erstreckt, und weist ferner Minimalradien auf, die in axialer Richtung von "r" bis "r′" zwischen dem einen Ende 12 und dem anderen Ende 13 stetig abnehmen, womit den Erfordernissen der zu nähen­ den Stichmuster Rechnung getragen werden kann. Wenn also der Nockenkörper 11 in Fig. 8 weiter nach rechts verschoben wird, dann wird die vertikale Bewegung des Transporteurs 3 mit seinem seitlich abstehenden Abzugselement 4 geringer, was in Fig. 10 mit den Bewegungsstrecken Δ 1′′, Δ 2′′ gezeigt ist, während die vertikalen Schwingbewegungsstrecken Δ 1′ und Δ 2′ des Transporteurs 3 zwischen der Höhe der Stichplatte H und der maximalen Erhöhung des Transporteurs 3 über die Stichplatte H′ unverändert bleiben, was ebenfalls die Fig. 10A und 10B zeigen. Wenn also die Mustersteuerscheiben 30 bis 34 nachein­ ander entsprechend der zugehörigen Exzentrizität des Nocken­ körpers 11 angeordnet sind, dann werden alle Stichmuster so hergestellt, daß die Fadenumschlingungspunkte jeweils in der Mitte des zu vernähenden Materials zu liegen kommen. Diese spezielle Stichbildung wird automatisch durch die Musteraus­ wahl mit dem Stellknopf 21 erzielt, mit dem das Abtastglied 24 entlang den Mustersteuerscheiben 30 bis 34 verschoben wird, wobei gleichzeitig eine Axialverschiebung des Nockenkörpers 11 mit Hilfe der Fadenspannungs-Einstellsteuerscheibe 14 und der Übertragungsglieder 16, 17, 18 vorgenommen wird. Eine Musterauswahl führt somit gleichzeitig zu einer Anpassung der vertikalen Schwingbewegungsstrecke des Transporteurs 3 mit Hilfe des Nockenkörpers 11. Daraus ergibt sich, daß der Teil 4 des Transporteurs 3 eine bestimmte Unterfaden­ länge von der Unterfadenspule abzieht und in jedem Stichzyklus den Faden anzieht, und zwar gemäß den Erfordernissen des je­ weils ausgewählten Stichmusters.
In den Fig. 5, 6 und 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, bei welchem ein Anzugselement 4 B gesondert vom Transporteur 3 vorge­ sehen ist. Das Anzugselement 4 B befindet sich unterhalb des Transporteurs 3 und ist am Maschinengehäuse (nicht ge­ zeigt) mit Hilfe eines Gelenkstiftes 40 schwenkbar angelenkt. Bei dem Ausführungsbeispiel beeinflußt der Nockenkörper 11 B über die als Nockenfolger ausgebildete Unterseite des Anzugselementes 4 B nur die Vertikalbewegung des Anzugselementes 4 B, während die vertikale Schwingbewegung des Transporteurs 3 in kon­ stanter Weise durch einen anderen Exzenterkörper 25 in übli­ cher Weise gesteuert wird. Die vertikale Schwingbewegung des Anzugselementes 4 B wird unabhängig von der Schwingbewegung des Transporteurs 3 entsprechend dem jeweils an dem Stell­ knopf 21 gewählten Muster gesteuert, wie dies auch beim ersten Ausführungsbeispiel geschah. Es ist hier erforderlich, das Anzugs­ element 4 B mit einer Feder abwärts vorzuspannen.
In der Fig. 12 ist ein Nockenkörper 11 c eines weiteren Ausführungsbeispiels gezeigt. Dieser Nockenkörper 11 c weist einen konstanten Maximalradius R auf, der sich in axialer Richtung von einem Ende zum anderen erstreckt, und einen Exzenterteil, der axial unterteilt ist, so daß sich Minimal­ radien r bis r n entsprechend den mit den Mustersteuerscheiben 30 bis 34 gewählten Mustern ergeben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 13 gezeigt, bei welchem das Anzugselement 4 B der zweiten Ausführungs­ form mit einer Nähmaschine in Verbindung gebracht ist, deren Fadengreifer vertikal umläuft. Aufgrund dieser Anordnung des Fadengreifers wird es nötig, die Hin- und Herbewegung des Elementes 4 B parallel zur Materialbewegung in einer horizontalen Ebene durchzuführen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende. Wenn der Stellknopf 21 zum Einstellen auf ein bestimmtes Muster gedreht wird, dann wird die Einstellsteuerscheibe 14 in Abstimmung mit der Verdrehung der Spindel 23 verdreht. Das Abtastglied 24 wird dadurch axial auf eine der Mustersteuer­ scheiben 30 bis 34 verschoben, so daß die Drehbewegung der ausgewählten Mustersteuerscheibe auf die Nadelstange über­ tragen wird, während die Einstellsteuerscheibe 14 das Über­ tragungsgestänge 16, 17, 18 betätigt und den Nockenkörper 11 unter dem Transporteur 3 gemäß der ausgewählten Muster­ steuerscheibe axial verschiebt. Wenn dann die Nähmaschine angetrieben wird, dann werden die Mustersteuerscheiben 30 bis 34 mit reduzierter Drehzahl gedreht, wobei die ausgewählte Steuerscheibe die Nadelbewegung steuert, während die Welle 9 zusammen mit dem Nockenkörper 11 von der Greiferantriebs­ welle 8 angetrieben wird und die Welle 6 den Transporteur 3 in horizontaler Ebene hin und her gehen läßt. Die Vertikal­ bewegung des Transporteurs 3 ist dadurch entsprechend den Erfordernissen des ausgewählten Musters eingestellt. Das Anzugselement 4 zieht den Unterfaden in einer bestimmten Länge aus der Unterfadenspule und zieht außerdem den Stich, nachdem Ober- und Unterfaden miteinander verschlungen sind, fest, so daß die Fäden des Stiches fest sind und die Ver­ schlingungspunkte bezüglich der Stärke des vernähten Materials in der Stellung zu liegen kommen, die dem jeweils gewählten Muster angemessen ist.

Claims (9)

1. Nähmaschine mit folgenden Teilen:
  • a) einer angetriebenen Hauptwelle, durch die eine Nadelstange mit einer Nadel, welche den Oberfaden führt und die durch das Nähgut dringt, auf- und abbewegt wird;
  • b) einer Musterbildungseinrichtung zur seitlichen Auslenkung der Nadelstange in zeitlicher Beziehung zur Auf- und Abbewegung nach auswählbaren Programmen;
  • c) einer Musterwähleinrichtung, die einen von Hand betätigbaren Stellknopf aufweist, um das Programm für ein gewünschtes Muster auszuwählen;
  • d) einen umlaufenden Fadengreifer, der die durch das Nähgut gedrungene Oberfadenschlinge erfaßt und sie zur Umschlingung des Unterfadens um eine den Unterfaden enthaltende Spule herumführt;
  • e) einem Transporteur für das Nähgut, der synchron mit der Auf- und Abbewegung der Nadelstange eine schwin­ gende Bewegung in horizontaler Richtung überlagert von einer schwingenden Bewegung in Vertikalrichtung macht,
dadurch gekennzeichnet,
  • f) daß im Raum zwischen der Oberseite des Transpor­ teurs (3) und der Unterfadenspule ein Anzugselement (4, 4 B) im Wege des Unterfadens (2) angeordnet und quer zur Laufrichtung des Unterfadens (2) auslenkbar ist, um den Un­ terfaden (2) aus der Spule herauszuziehen und den zu bildenden Stich festzuziehen;
  • g) daß sich das Anzugselement (4; 4 B) in Verbindung mit einem Nockenfolger (24) befindet, der im Eingriff mit einem Nockenkörper (11; 11 B; 11 C) steht, welcher sich synchron mit der Transporteurbewegung dreht, um den Nockenfolger (24) und damit das Auszugselement periodisch auszulenken;
  • h) daß der Nockenkörper (11; 11 B; 11 C) in Axialrich­ tung nebeneinanderliegende Bereiche unterschiedlicher Steuerprofile aufweist, die bei Eingriff mit dem Nocken­ folger (24) unterschiedlich weite Auslenkungen des Anzugs­ elementes (4; 4 B) bewirken;
  • i) daß mit der Musterwähleinrichtung (21, 23, 24) eine Stellvorrichtung (14, 15, 16, 17, 18, 19) gekoppelt ist, welche die Axialposition des Nockenkörpers (11; 11 B; 11 C) relativ zum Nockenfolger (24) abhängig vom gewählten Muster so einstellt, daß der Nockenfolger (24) in Eingriff mit demjenigen Bereich des Nockenkörpers (11; 11 B; 11 C) kommt, der die optimale Auslenkung des Anzugselementes (4; 4 B) für das betreffende Muster bewirkt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenkörper (11; 11 B; 11 C) drehfest und axial ver­ schieblich auf einer rotierenden Welle (9) sitzt, welche den Antrieb für den Mechanismus zur Vertikalbewegung des Transporteurs (3) liefert.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenkörper (11; 11 B; 11 C) durch ein Gestänge (16, 17, 18) axial verschiebbar ist, das durch den Abtaster (15) einer Einstellsteuerscheibe (14) bewegt wird, die mit dem wählbaren Muster individuell zugeordneten Steuer­ nocken versehen ist und deren Drehstellung bezüglich des Abtasters (15) durch die Position des Stellknopfes (21) der Musterwähleinrichtung bestimmt wird.
4. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Nockenkörper (11; 11 B; 11 C) eine exzentrische Steuerfläche bildet, deren Maximalra­ dius (R) von einem bis zum anderen Ende des Nockenkörpers konstant ist und deren Minimalradius (r) in axial neben­ einanderliegenden Bereichen unterschiedlich ist.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Steuerfläche in diskrete Bereiche mit unterschiedlichen Minimalradien (r 1 . . . r 4) unter­ teilt ist.
6. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Minimalradius (r) der exzentrischen Steuer­ fläche in axialer Richtung fortschreitend vermindert.
7. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzugselement (4) als Teil des Transporteurs (3) ausgebildet ist und daß der Transpor­ teur (3) mit dem Nockenfolger (24) verbunden ist, um durch die­ sen den Antrieb für seine Vertikalbewegung zu erhalten.
8. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzugselement (4 B) getrennt vom Transporteur (3) angeordnet ist und daß der Antrieb zur Vertikalbewegung des Transporteurs (3) durch einen gesonderten Exzenterkörper (25) erfolgt, der drehfest auf der gleichen Welle (9) wie der Nockenkörper (4 B) sitzt.
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