DE3023145C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3023145C2 DE3023145C2 DE3023145A DE3023145A DE3023145C2 DE 3023145 C2 DE3023145 C2 DE 3023145C2 DE 3023145 A DE3023145 A DE 3023145A DE 3023145 A DE3023145 A DE 3023145A DE 3023145 C2 DE3023145 C2 DE 3023145C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- sewing machine
- cam body
- pattern
- cam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B63/00—Devices associated with the loop-taker thread, e.g. for tensioning
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/22—Work-feeding means with means for setting length of stitch
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine, mit der unter
schiedliche Stichmuster gebildet werden können, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine Nähmaschine dieser
Gattung ist in der DE 28 28 083 A1 beschrieben.
Bei gattungsgemäßen Nähmaschinen ist es ein
Problem, die Stichbildung (das Verschlingen von Ober- und
Unterfaden) in Übereinstimmung mit den gewählten Mustern
so gut wie möglich durchzuführen. Insbesondere ist es er
strebenswert, die Lage des Kreuzungspunktes zwischen Ober-
und Unterfaden am Nähgut abhängig von der Art des gewähl
ten Musters einzustellen. Wie z. B. aus der
DE 28 09 848 A1 bekannt, ist es im Falle von Gerad
stichen vorteilhaft, den Kreuzungspunkt in der Mitte der
Dicke des genähten Materials zu positionieren, um feste
Nähte mit gutem äußeren Aussehen zu erhalten. Bei Zickzack
stichen ist es vorteilhaft, den Kreuzungspunkt an der un
teren Seite des genähten Materials zu positionieren, um ein
gutes äußeres Aussehen ohne eine Einschnürung zu erhalten.
Die Lage des Kreuzungspunktes kann durch Regulierung der
Fadenspannung beeinflußt werden.
Bisher wird die Fadenspannung lediglich am Oberfaden ein
gestellt, denn dies läßt sich leicht durchführen. Derge
stalt ausgerüstete Steppstich-Nähmaschinen besitzen im
allgemeinen eine Fadenspannvorrichtung mit einem Betäti
gungsdrehknopf, mit dem in Anpassung an das gewählte Muster
die Oberfadenspannung eingestellt wird. Die Unterfadenspan
nung wird manchmal durch Handeinstellung an der Spulenhülse,
die die Unterfadenspule enthält, angepaßt. Aus der vorste
hend genannten DE 28 09 848 A1 ist ein Mecha
nismus bekannt, der die Spannung des Oberfadens in Abhängig
keit vom Beginn oder Ende des Stichvorgangs, in Abhängigkeit
von den Stichpositionen eines Musters oder in Abhängigkeit
von der Dicke des genähten Materials automatisch reguliert.
Die eingangs genannte DE 28 28 083 A1 offenbart eine
Oberfaden-Bremsvorrichtung, die so einstellbar ist, daß das
Gleichgewicht der Spannkraft des Unterfadens und der Spann
kraft des Oberfadens am Knoten aus beiden Fäden im Stoff
selbsttätig erhalten wird.
Die Lage der Schlingen im vernähten Material wird jedoch
nicht nur durch die Spannung des Oberfadens, sondern auch
durch den Zug des Unterfadens bestimmt. Wenn also unter
schiedliche Stichmuster genäht werden sollen und dies im
bestmöglichen Zustand erfolgen soll, dann wäre es eigent
lich nötig, auch die Spannung des Unterfadens den jeweili
gen Stichmustern anzupassen.
Die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht in der Schaffung einer hierzu geeigneten
Vorrichtung. Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vor
teilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist im Raum zwischen der Oberseite des
Transporteurs und der Unterfadenspule ein Anzugselement
am Wege des Unterfadens angeordnet und in einem Maße, das
abhängig vom jeweils gewählten Muster ist, quer zur Lauf
richtung des Unterfadens auslenkbar, um den Faden aus der
Spule herauszuziehen und den zu bildenden Stich festzuziehen.
Es ist zwar schon lange bekannt, im Raum zwischen dem Trans
porteur und dem umlaufenden Fadengreifer irgendwelche
Mittel zur Beeinflussung der Stichbildung vorzusehen.
Diese bekannten Mittel dienten jedoch lediglich dazu, zu
gewährleisten, daß der Haken des umlaufenden Fadengreifers
die durch das Nähgut gestoßene Oberfadenschlinge sicher
ergreift. So offenbart z. B. die DE-PS
1 78 534 einen Stift, dessen freies Ende in der Drehungs
richtung des Greifers gesehen hinter der Nadel senkrecht
zur Bewegungsebene des Greifers angeordnet ist, um zu ver
hindern, daß die von der Nadel gebildete Oberfadenschlinge
aus der zur Bewegungsebene des Greifers senkrechten Ebene
heraustritt. Die DE-PS 6 14 876 und DE-PS
6 34 084 offenbaren einen unterhalb der Stichplatte ange
brachten Brückensteg mit Nadelführungskanal und mit Faden
anschlag versehenem Fadenablenker. Alle diese bekannten Vor
richtungen beeinflussen die Form der Oberfadenschlinge und
haben keinen Einfluß auf den Zug des Unterfadens.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Steppstiche mit verschieden gelagerten Faden
schlingen;
Fig. 2 Zickzackstiche mit verschieden gelagerten Faden
schlingen;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Unterfaden-Anzugsvor
richtung nach einer ersten Ausführungsform, teils geschnit
ten, bei der die Bewegungsstrecke beim Festziehen des Fadens
angedeutet ist;
Fig. 4 die Unterfaden-Anzugsvorrichtung in perspektivi
scher Ansicht;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Unterfaden-Anzugsvorrich
tung in einer zweiten Ausführungsform im Schnitt mit ange
deuteter Bewegungsstrecke beim Anziehen des Fadens;
Fig. 7 ein Schaubild der Beziehungen zwischen Faden
spannung und Lage des Umschlingungspunktes;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Steuer
mechanismus für die Unterfaden-Anzugsvorrichtung;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines exzentrischen Nocken
körpers, der die vertikale Schwingbewegung der Unterfaden-
Anzugsvorrichtung steuert;
Fig. 10 geschnittene Seitenansichten der Unterfaden-
Anzugsvorrichtung in der ersten Ausbildung, die durch den
exzentrischen Nockenkörper gesteuert wird;
Fig. 11 die perspektivische Ansicht eines zweiten Aus
führungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines ex
zentrischen Nockenkörpers für ein weiteres Ausführungs
beispiel;
Fig. 13 eine teils geschnittene Seitenansicht von Tei
len einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit
einem in vertikaler Ebene rotierenden Fadengreifer.
Bei Musterstich-Nähmaschinen ist es nötig, die
Fadenspannung so einzustellen, daß die Verbindung zwischen
Ober- und Unterfaden entsprechend den eingestellten Stich
mustern in der richtigen Weise erfolgt. Für Steppstich ist
dies in den Fig. 1A und 1B an zwei Beispielen darge
stellt, wobei die Schlingen im Punkt "a" zwischen Oberfaden
1 und Unterfaden 2 vorzugsweise in der Mitte des Nähgutes
zu liegen kommen sollen, wie dies die Fig. 1A zeigt. Bei
Zickzackstich dagegen, der in den Fig. 2A und 2B darge
stellt ist, sollten die Schlingen "d" vorzugsweise auf der
Unterseite des Nähgutes liegen, wie dies die Fig. 2B zeigt,
denn wenn die Schlingen in der Mitte des Nähgutes liegen,
wie bei "c" in Fig. 2A gezeigt, können sie von der Stoff
oberseite her sichtbar werden, was dann ein unschönes Bild
der Naht ergibt. Die Lage der Schlingen im vernähten Ma
terial wird durch die Spannung im Ober- und Unterfaden be
stimmt. Wenn also unterschiedliche Stichmuster genäht werden
sollen und dies im bestmöglichen Zustand erfolgen soll,
dann wird es nötig, auch die Spannung des Unterfadens den
jeweiligen Stichmustern anzupassen.
Um dies z. B. bei einer Nähmaschine mit einem horizontal
liegenden Greifer im Zyklus einer Stichbildung zu errei
chen, ist gemäß den Fig. 3 und 4 der Transporteur 3
mit einem Anzugselement 4 versehen, das gemeinsam mit dem
Transporteur in einer kombinierten Bewegung von vertikalen
und horizontalen Bewegungsabschnitten betätigt wird, wie
dies strichpunktiert in Fig. 3 angedeutet ist. In einer an
deren Ausführungsform ist unter dem Transporteur ein An
zugselement 4 B gesondert vorgesehen, wie in den Fig. 5
und 6 gezeigt, welches in ähnlicher Weise wie das Anzugs
element 4 betätigt wird, wie es die gestrichelte Darstel
lung in Fig. 5 erkennen läßt. Das Anzugselement 4 bzw. 4 B
wird so angetrieben, daß es den Unterfaden aus der Spulen
hülse herauszieht und den Stich festzieht.
Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen den Punkten, in denen
die Fadenschlingen des Ober- und Unterfadens miteinander
verbunden sind, in Beziehung zu den Fadenspannungen, wobei
die Lage der Umschlingungspunkte in vertikaler Richtung und
das Maß der Oberfadenspannung in horizontaler Richtung an
gegeben sind. Die Höhe U bezeichnet die Oberfläche des
Nähgutes, mit M ist die Mitte zwischen zwei Lagen des Näh
gutes und mit L die Unterfläche des Nähgutes dargestellt.
Die schräg verlaufende Linie E zeigt, daß die Spannung von
Ober- und Unterfaden nur gering ist, während diese Werte
bei der schräg laufenden Linie G einen hohen Wert haben.
Die richtige Lage der Fadenschlingen erhält man in den
Schnittpunkten F und F′. Die schrägen Linien E und G geben
auch an, mit welcher Zugspannung der Unterfaden herausge
zogen werden muß. Diese Fadenzugstärke wird durch den Hub Δ
des Anzugselementes 4 oder 4 B (siehe Fig. 3 und 5) be
stimmt. Wenn der Hub des Elementes 4 oder 4 B größer wird,
dann sind Ober- und Unterfaden stärker angezogen, und es
werden auf diese Weise richtig festgezogene Fadenumschlin
gungspunkte erhalten. Gemäß der Erfindung wird der Hub Δ
des Anzugselementes 4 oder 4 B entsprechend den verschiede
nen Mustern variiert, um bei dem ausgewählten Muster den
Erfordernissen bei der Stichbildung Rechnung zu tragen.
Wie dies im einzelnen geschieht, wird nachstehend an
verschiedenen Ausführungsbeispielen anhand der Fig.
8 bis 13 beschrieben.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 zeigt Teile einer Steppstich
nähmaschine, mit der verschiedene Stichmuster einschließlich
Geradstich hergestellt werden können. Der Transporteur 3
der Nähmaschine besitzt ein Anzugselement in Form eines seitwärts abragenden Teils 4
an seiner Unterseite, der quer zur Stofftransportrichtung
verläuft und dem Fadengreifer 7, in dessen Spulenhülse sich
die Unterfadenspule befindet, benachbart liegt. Letzterer
wird über eine Welle 8 angetrieben und erfaßt bei jeder Um
drehung den Oberfaden, um zur Stichbildung diesen mit dem
Unterfaden zu verschlingen. Der Transporteur 3 ist auf
einem Träger 5 befestigt, der an einer
Welle 6 sitzt, die um ihre Achse pendelt. Die Welle 6 dient dazu, den Transporteur
3 im wesentlichen in horizontaler Ebene hin und her zu bewegen.
In vertikaler Richtung wird dem Transporteur 3 eine Hin-
und Herbewegung durch einen Nockenkörper 11 auf einer Welle 9
erteilt, wobei der Nockenkörper 11 an der einen Nockenfolger darstellenden Unterseite des
Transporteurs 3 angreift. Die Welle 9 wird so angetrieben,
daß der Nockenkörper 11 synchron mit der Antriebswelle für
den Fadengreifer 8 und der Welle 6 zum Hin- und Herbewegen des
Transporteurs 3 umläuft. Wie dargestellt, weist der Nocken
körper 11 an seinem einen Ende eine umlaufende Nut 19 auf
und wird so gehaltert, daß er sich gegenüber der Antriebswelle
9 nicht verdrehen jedoch axial auf ihr verschieben kann.
Ein von Hand zu betätigender Stellknopf 21 befindet sich
außen am Nähmaschinengehäuse, das in der Zeichnung nicht eigens
dargestellt ist. Eine Einstellsteuerscheibe für die Faden
spannung 14 liegt innerhalb des Maschinengehäuses koaxial zum
Stellknopf 21 und kann mit letzterem gedreht werden. Die
Einstellsteuerscheibe 14 ist über einen Zahnriemen 22
mit einer Gewindespindel 23 in Wirkverbindung.
Die Gewindespindel
trägt den Nockenfolger auch Abtastglied 24 genannt, das mit seinem Abtastende
einer Gruppe von Mustersteuerscheiben 30 bis 34 gegenübersteht, die
sich mit gegenüber der oberen Maschinenantriebswelle (nicht
gezeigt) reduzierter Drehzahl dreht. Das andere Ende des
Abtastgliedes 24 steht mit der Nadelstange in Verbindung, so
daß auf diese die Steuerbewegungen der Mustersteuerscheiben 30
bis 34 übertragen werden. Ein in seiner Mitte gegenüber dem
Nähmaschinengehäuse drehbar gelagerter Zweiarmhebel 16 besitzt
ein oberes Ende 15, das als Abtaster an der Einstell
steuerscheibe 14 angreift. Der Zweiarmhebel 16 ist mit seinem
unteren Ende mit dem einen Ende eines Verbindungslenkers 17
verbunden, dessen zweites Ende an einem Kurbelarm 18 angreift,
der am Nähmaschinengehäuse gelagert ist und in die Nut 19 des
Nockenkörpers 11 eingreift.
Aus den Fig. 8 und 9 ist zu ersehen, daß der Nockenkörper 11 als
Exzenter mit einem konstanten Maximalradius R ausgestattet ist,
der sich axial vom einen Ende 12 zum anderen Ende 13 erstreckt,
und weist ferner Minimalradien auf, die in axialer Richtung
von "r" bis "r′" zwischen dem einen Ende 12 und dem anderen
Ende 13 stetig abnehmen, womit den Erfordernissen der zu nähen
den Stichmuster Rechnung getragen werden kann. Wenn also
der Nockenkörper 11 in Fig. 8 weiter nach rechts verschoben
wird, dann wird die vertikale Bewegung des Transporteurs 3
mit seinem seitlich abstehenden Abzugselement 4 geringer, was in
Fig. 10 mit den Bewegungsstrecken Δ 1′′, Δ 2′′ gezeigt ist, während
die vertikalen Schwingbewegungsstrecken Δ 1′ und Δ 2′ des
Transporteurs 3 zwischen der Höhe der Stichplatte H und der
maximalen Erhöhung des Transporteurs 3 über die Stichplatte
H′ unverändert bleiben, was ebenfalls die Fig. 10A und 10B
zeigen. Wenn also die Mustersteuerscheiben 30 bis 34 nachein
ander entsprechend der zugehörigen Exzentrizität des Nocken
körpers 11 angeordnet sind, dann werden alle Stichmuster so
hergestellt, daß die Fadenumschlingungspunkte jeweils in der
Mitte des zu vernähenden Materials zu liegen kommen. Diese
spezielle Stichbildung wird automatisch durch die Musteraus
wahl mit dem Stellknopf 21 erzielt, mit dem das Abtastglied
24 entlang den Mustersteuerscheiben 30 bis 34 verschoben wird,
wobei gleichzeitig eine Axialverschiebung des Nockenkörpers
11 mit Hilfe der Fadenspannungs-Einstellsteuerscheibe 14
und der Übertragungsglieder 16, 17, 18 vorgenommen wird. Eine
Musterauswahl führt somit gleichzeitig zu einer Anpassung der
vertikalen Schwingbewegungsstrecke des Transporteurs
3 mit Hilfe des Nockenkörpers 11. Daraus ergibt sich, daß
der Teil 4 des Transporteurs 3 eine bestimmte Unterfaden
länge von der Unterfadenspule abzieht und in jedem Stichzyklus
den Faden anzieht, und zwar gemäß den Erfordernissen des je
weils ausgewählten Stichmusters.
In den Fig. 5, 6 und 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, bei welchem ein
Anzugselement 4 B gesondert vom Transporteur 3 vorge
sehen ist. Das Anzugselement 4 B befindet sich unterhalb
des Transporteurs 3 und ist am Maschinengehäuse (nicht ge
zeigt) mit Hilfe eines Gelenkstiftes 40 schwenkbar angelenkt.
Bei dem Ausführungsbeispiel beeinflußt der Nockenkörper 11 B über
die als Nockenfolger ausgebildete Unterseite des Anzugselementes 4 B nur die Vertikalbewegung des Anzugselementes 4 B, während
die vertikale Schwingbewegung des Transporteurs 3 in kon
stanter Weise durch einen anderen Exzenterkörper 25 in übli
cher Weise gesteuert wird. Die vertikale Schwingbewegung des
Anzugselementes 4 B wird unabhängig von der Schwingbewegung
des Transporteurs 3 entsprechend dem jeweils an dem Stell
knopf 21 gewählten Muster gesteuert, wie dies auch beim ersten
Ausführungsbeispiel geschah. Es ist hier erforderlich, das Anzugs
element 4 B mit einer Feder abwärts vorzuspannen.
In der Fig. 12 ist ein Nockenkörper 11 c eines weiteren
Ausführungsbeispiels gezeigt. Dieser Nockenkörper 11 c weist
einen konstanten Maximalradius R auf, der sich in axialer
Richtung von einem Ende zum anderen erstreckt, und einen
Exzenterteil, der axial unterteilt ist, so daß sich Minimal
radien r bis r n entsprechend den mit den Mustersteuerscheiben
30 bis 34 gewählten Mustern ergeben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 13 gezeigt,
bei welchem das Anzugselement 4 B der zweiten Ausführungs
form mit einer Nähmaschine in Verbindung gebracht ist, deren
Fadengreifer vertikal umläuft. Aufgrund dieser Anordnung des
Fadengreifers wird es nötig, die Hin- und Herbewegung des
Elementes 4 B parallel zur Materialbewegung in einer horizontalen
Ebene durchzuführen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende. Wenn der
Stellknopf 21 zum Einstellen auf ein bestimmtes Muster gedreht
wird, dann wird die Einstellsteuerscheibe 14 in
Abstimmung mit der Verdrehung der Spindel 23 verdreht. Das
Abtastglied 24 wird dadurch axial auf eine der Mustersteuer
scheiben 30 bis 34 verschoben, so daß die Drehbewegung der
ausgewählten Mustersteuerscheibe auf die Nadelstange über
tragen wird, während die Einstellsteuerscheibe 14 das Über
tragungsgestänge 16, 17, 18 betätigt und den Nockenkörper
11 unter dem Transporteur 3 gemäß der ausgewählten Muster
steuerscheibe axial verschiebt. Wenn dann die Nähmaschine
angetrieben wird, dann werden die Mustersteuerscheiben 30 bis
34 mit reduzierter Drehzahl gedreht, wobei die ausgewählte
Steuerscheibe die Nadelbewegung steuert, während die Welle 9
zusammen mit dem Nockenkörper 11 von der Greiferantriebs
welle 8 angetrieben wird und die Welle 6 den Transporteur
3 in horizontaler Ebene hin und her gehen läßt. Die Vertikal
bewegung des Transporteurs 3 ist dadurch entsprechend den
Erfordernissen des ausgewählten Musters eingestellt. Das
Anzugselement 4 zieht den Unterfaden in einer bestimmten
Länge aus der Unterfadenspule und zieht außerdem den Stich,
nachdem Ober- und Unterfaden miteinander verschlungen sind,
fest, so daß die Fäden des Stiches fest sind und die Ver
schlingungspunkte bezüglich der Stärke des vernähten Materials
in der Stellung zu liegen kommen, die dem jeweils gewählten
Muster angemessen ist.
Claims (9)
1. Nähmaschine mit folgenden Teilen:
- a) einer angetriebenen Hauptwelle, durch die eine Nadelstange mit einer Nadel, welche den Oberfaden führt und die durch das Nähgut dringt, auf- und abbewegt wird;
- b) einer Musterbildungseinrichtung zur seitlichen Auslenkung der Nadelstange in zeitlicher Beziehung zur Auf- und Abbewegung nach auswählbaren Programmen;
- c) einer Musterwähleinrichtung, die einen von Hand betätigbaren Stellknopf aufweist, um das Programm für ein gewünschtes Muster auszuwählen;
- d) einen umlaufenden Fadengreifer, der die durch das Nähgut gedrungene Oberfadenschlinge erfaßt und sie zur Umschlingung des Unterfadens um eine den Unterfaden enthaltende Spule herumführt;
- e) einem Transporteur für das Nähgut, der synchron mit der Auf- und Abbewegung der Nadelstange eine schwin gende Bewegung in horizontaler Richtung überlagert von einer schwingenden Bewegung in Vertikalrichtung macht,
dadurch gekennzeichnet,
- f) daß im Raum zwischen der Oberseite des Transpor teurs (3) und der Unterfadenspule ein Anzugselement (4, 4 B) im Wege des Unterfadens (2) angeordnet und quer zur Laufrichtung des Unterfadens (2) auslenkbar ist, um den Un terfaden (2) aus der Spule herauszuziehen und den zu bildenden Stich festzuziehen;
- g) daß sich das Anzugselement (4; 4 B) in Verbindung mit einem Nockenfolger (24) befindet, der im Eingriff mit einem Nockenkörper (11; 11 B; 11 C) steht, welcher sich synchron mit der Transporteurbewegung dreht, um den Nockenfolger (24) und damit das Auszugselement periodisch auszulenken;
- h) daß der Nockenkörper (11; 11 B; 11 C) in Axialrich tung nebeneinanderliegende Bereiche unterschiedlicher Steuerprofile aufweist, die bei Eingriff mit dem Nocken folger (24) unterschiedlich weite Auslenkungen des Anzugs elementes (4; 4 B) bewirken;
- i) daß mit der Musterwähleinrichtung (21, 23, 24) eine Stellvorrichtung (14, 15, 16, 17, 18, 19) gekoppelt ist, welche die Axialposition des Nockenkörpers (11; 11 B; 11 C) relativ zum Nockenfolger (24) abhängig vom gewählten Muster so einstellt, daß der Nockenfolger (24) in Eingriff mit demjenigen Bereich des Nockenkörpers (11; 11 B; 11 C) kommt, der die optimale Auslenkung des Anzugselementes (4; 4 B) für das betreffende Muster bewirkt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nockenkörper (11; 11 B; 11 C) drehfest und axial ver
schieblich auf einer rotierenden Welle (9) sitzt, welche
den Antrieb für den Mechanismus zur Vertikalbewegung des
Transporteurs (3) liefert.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nockenkörper (11; 11 B; 11 C) durch ein Gestänge (16,
17, 18) axial verschiebbar ist, das durch den Abtaster
(15) einer Einstellsteuerscheibe (14) bewegt wird, die
mit dem wählbaren Muster individuell zugeordneten Steuer
nocken versehen ist und deren Drehstellung bezüglich des
Abtasters (15) durch die Position des Stellknopfes (21) der
Musterwähleinrichtung bestimmt wird.
4. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Nockenkörper (11; 11 B; 11 C)
eine exzentrische Steuerfläche bildet, deren Maximalra
dius (R) von einem bis zum anderen Ende des Nockenkörpers
konstant ist und deren Minimalradius (r) in axial neben
einanderliegenden Bereichen unterschiedlich ist.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die exzentrische Steuerfläche in diskrete Bereiche
mit unterschiedlichen Minimalradien (r 1 . . . r 4) unter
teilt ist.
6. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Minimalradius (r) der exzentrischen Steuer
fläche in axialer Richtung fortschreitend vermindert.
7. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anzugselement (4) als Teil des
Transporteurs (3) ausgebildet ist und daß der Transpor
teur (3) mit dem Nockenfolger (24) verbunden ist, um durch die
sen den Antrieb für seine Vertikalbewegung zu erhalten.
8. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anzugselement (4 B) getrennt vom
Transporteur (3) angeordnet ist und daß der Antrieb zur
Vertikalbewegung des Transporteurs (3) durch einen gesonderten
Exzenterkörper (25) erfolgt, der drehfest auf der gleichen
Welle (9) wie der Nockenkörper (4 B) sitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7672179A JPS561193A (en) | 1979-06-20 | 1979-06-20 | Regulator for cotton clamping in final sewing machine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3023145A1 DE3023145A1 (de) | 1981-01-22 |
DE3023145C2 true DE3023145C2 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=13613422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803023145 Granted DE3023145A1 (de) | 1979-06-20 | 1980-06-20 | Steppstich-naehmaschine mit fadenspannvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4340003A (de) |
JP (1) | JPS561193A (de) |
DE (1) | DE3023145A1 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS561193A (en) * | 1979-06-20 | 1981-01-08 | Janome Sewing Machine Co Ltd | Regulator for cotton clamping in final sewing machine |
JPS59118190A (ja) * | 1982-12-27 | 1984-07-07 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | ジグザグミシンにおける下糸たるみ量調節装置 |
JPH0632730B2 (ja) * | 1984-08-31 | 1994-05-02 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | 糸調子設定ミシン |
JPS622998A (ja) * | 1985-06-28 | 1987-01-08 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | 自動糸調子ミシン |
JPH0632739B2 (ja) * | 1985-09-20 | 1994-05-02 | ジャガー株式会社 | ジグザグミシンの下糸弛め機構 |
JPS6274399A (ja) * | 1985-09-27 | 1987-04-06 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | ミシンの下糸糸道変更装置 |
US4998491A (en) * | 1987-06-26 | 1991-03-12 | Janome Sewing Machine Co. Ltd. | Method of automatically controlling upper thread tension in a sewing machine |
JPH0510796Y2 (de) * | 1987-12-18 | 1993-03-16 | ||
JPH0515915Y2 (de) * | 1988-02-05 | 1993-04-26 | ||
CH676478A5 (de) * | 1988-11-29 | 1991-01-31 | Mefina Sa | |
JP2885530B2 (ja) * | 1991-04-12 | 1999-04-26 | 株式会社鈴木製作所 | オーバーロックミシンのかがり方式変換装置 |
CH709666A1 (de) * | 2014-05-16 | 2015-11-30 | Bernina Int Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Beeinflussen der Lage von Knoten zwischen Oberfaden und Unterfaden beim Nähen mit einer Nähmaschine. |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE178534C (de) * | ||||
DE634084C (de) * | 1932-05-11 | 1936-08-15 | L O Dietrich Fa | Vorrichtung zur Verhuetung von Fehlstichen an Doppelsteppstichnaehmaschinen |
DE614876C (de) * | 1932-05-11 | 1935-06-20 | L O Dietrich Naehmaschinenfabr | Vorrichtung zur Verhuetung von Fehlstichen an Doppelsteppstich-Naehmaschinen |
JPS5830050Y2 (ja) * | 1977-02-02 | 1983-07-01 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | ミシンの送り調節装置 |
DE2809848C2 (de) * | 1977-03-07 | 1983-01-05 | Janome Sewing Machine Co., Ltd., Tokyo | Elektronisch gesteuerte Musternähmaschine mit Fadenspannvorrichtung |
DE2828083A1 (de) * | 1978-06-27 | 1980-01-03 | Wolfgang Ing Grad Engel | Naehmaschine |
JPS561193A (en) * | 1979-06-20 | 1981-01-08 | Janome Sewing Machine Co Ltd | Regulator for cotton clamping in final sewing machine |
US4295434A (en) * | 1979-10-24 | 1981-10-20 | Union Special Corporation | Feed mechanism for sewing machines |
-
1979
- 1979-06-20 JP JP7672179A patent/JPS561193A/ja active Granted
-
1980
- 1980-06-12 US US06/158,779 patent/US4340003A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-06-20 DE DE19803023145 patent/DE3023145A1/de active Granted
-
1982
- 1982-04-20 US US06/370,123 patent/US4466368A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4466368A (en) | 1984-08-21 |
DE3023145A1 (de) | 1981-01-22 |
US4340003A (en) | 1982-07-20 |
JPS613519B2 (de) | 1986-02-01 |
JPS561193A (en) | 1981-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007031072B4 (de) | Nähmaschine | |
DE3348223C2 (de) | ||
DE3023145C2 (de) | ||
DE102007026651A1 (de) | Nähmaschine sowie Betriebsverfahren für eine derartige Nähmaschine | |
DE4018829A1 (de) | Fadenschneidvorrichtung in einer stichbildenden maschine | |
DE19951127C2 (de) | Knopfloch-Nähmaschine | |
DE2846035C2 (de) | Steueranordnung für den Stofftransporteur einer Nähmaschine | |
DE3640486C2 (de) | ||
DE2922061C2 (de) | Doppelkettenstich- Nähmaschine | |
DE3025446A1 (de) | Fadengreifer fuer steppstichnaehmaschinen | |
DE3916265C2 (de) | Zwei-Nadel-Nähmaschine mit zeitweiliger Unterbrechung der Nähfunktion einer der Nadeln | |
DE4238962C2 (de) | Fadengeber-Antriebsvorrichtung in einer Nähmaschine bzw. Stickmaschine | |
EP0377218B1 (de) | Nähmaschine, insbesondere zum Einfassen bzw. Säumen von Materialien | |
DE4141945C1 (en) | Sewing machine thread tensioner - has tensioning element in effective connection with electromagnet | |
DE2923570C2 (de) | Doppelkettenstich-Nähmaschine | |
DE569931C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verfestigen der Kanten von Florgewebe ohne Webkante | |
DE2650352C2 (de) | Nähmaschine mit einem oberhalb der Stichbildestelle angeordneten Greifer | |
EP2025790A2 (de) | Transporteur zum Transport von Nähgut während des Betriebs einer Nähmaschine | |
DE2827832C2 (de) | Doppelsteppstichnähmaschine | |
AT410681B (de) | Kettenstich-nähmaschine | |
DE3815303C2 (de) | ||
DE871874C (de) | Einfaedige Maschinennaht und Naehmaschine zur Herstellung derselben | |
DE1660885B2 (de) | Zickzack-naehmaschine | |
DE2141669A1 (de) | Verfahren zur Steuerung des Nadelfadens bei Nähmaschinen und Nähmaschine zu seiner Durchführung | |
DE2503043C2 (de) | Nähmaschine, insbesondere Stickmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D05B 61/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |