DE634084C - Vorrichtung zur Verhuetung von Fehlstichen an Doppelsteppstichnaehmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Verhuetung von Fehlstichen an DoppelsteppstichnaehmaschinenInfo
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- DE634084C DE634084C DED65571D DED0065571D DE634084C DE 634084 C DE634084 C DE 634084C DE D65571 D DED65571 D DE D65571D DE D0065571 D DED0065571 D DE D0065571D DE 634084 C DE634084 C DE 634084C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/10—Shuttles
- D05B57/14—Shuttles with rotary hooks
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Verhütung von Fehlstichen an Doppelsteppstichnähmaschinen Im Hauptpatent 6i¢ 876 ist vorgeschlagen worden, bei Doppelsteppstichnähmaschinen zur Vermeidung von Fehlstichen unterhalb der Stichplatte einen Brückensteg mit einem Nadelführungskanal und einem mit Fadenanschlag versehenen Fadenablenker anzubringen. Es hat sich nun gezeigt, daß bei dieser Einrichtung der in üblicher Weise als Hohlkehle, ausgefräste Nadelkanal ein einwandfreies Erfassen der Fadenschleife durch die Greifer spitze nicht immer gewährleistet.
- Bei Greifernähmaschinen erfolgt nämlich der Nähvorgang in der Weise, daß die beim Hochgehen der Nadel sich bildende Fadenschleife, vom Benutzer der Maschine aus' betrachtet, links der Nadel vom Greifer erfaßt wird und dann die Unterfadenspule durch die Schleife hindurchgeht, welche vorher eine Wendung um r8o° ausgeführt hat. Diese Wendung der Schleife entsteht dadurch, daß der linke Teil der Schleife sich nach rechts hin hinter die Spule legt und der andere Schleifenteil zunächst am Rücken des Greifers zur Anlage kommt und von dort, der fortschreitenden Drehung des Greifers entsprechend, .nach links über die Spule hinweggleitet. Die Wendung der Schleife verursacht nun im Oberfaden eine gewisse Spannung, welche zwar zum Teil durch Vera nähen des eingedrehten Oberfadenstückes ausgeglichen wird, jedoch im nicht vernähten Oberfadenteil noch so stark bleibt, daß sich der Oberfaden bei jeder Schleifenbildung aufzudrehen sucht. Dieses Aufdrehen des Fadens -erfolgt naturgemäß in umgekehrter Richtung, d. h. derart, daß sich die Fadenschleife von der Greiferspitze abwendet. Infolgedessen kann dann die Schleife nicht mehr vom Greifer erfaßt werden, so daß Fehlstiche entstehen.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß der Nadelführungskanal so ausgebildet, daß @er einen schräg auf die Greiferspitze zu gerichteten Einschnitt oder Schlitz bildet. Dadurch wird erreicht, daß die Fadenschleife einerseits zwischen dem Schlitz und der Nadel sicher geführt und andererseits durch die oberhalb der Bahn des Greifers liegende Kante des Schlitzes abgestützt wird, so daß sie einen doppelten Halt findet. Sie wird infolgedessen zwangsläufig in die für ihr Erfassen durch den Greifer am besten geeignete Lage gebracht, in welcher die Greiferspitze mitten auf die Fadenschleife trifft.
- In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung und in Gegenüberstellung mit einer bekannten Greifervorrichtung dargestellt. Es zeigen Abb. r und 2a eine Seiten- und Vorderansicht der bekannten Vorrichtung, Abb. 2b und zc Draufsichten auf den bekannten Nadelkanal bei verschiedenen Schleifenstellungen, Abb.3 und qa eine Seiten- und Vorderansicht der-- -Greifervorrichtung mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Nadelkanal, Abb. 4b eine Draufsicht - auf diesen Nadel. kanal.
- Bei der bekannten Ausführung nach Ab bis 2c ist unterhalb der gtichplatte f du;' Fadenführung h mit dem hohlkehlförmigen Nadelkanal o befestigt, unter dem der übliche Greifer mit der Scheibe m rotiert. Die Oberfadenschleife e wird von der Greiferspitze s auf der dem Kanal o abgekehrten Seite der Nadel erfaßt und führt vor dem Durchgang des Unterfadens zunächst eine Wendung von i8o° aus. Die im nicht vernähten Teil des Oberfadens verbleibende, durch diese. Wendung verursachte Spannung sucht die sich bildende neue Schleife zu verdrehen, so daß sie, anstatt die in Abb. 2b dargestellte richtige Lage einzunehmen, in die in Abb.2c angedeuteten Stellungen gelangt. Die Stellung nach Abb.2b würde .ein einwandfreies Eindringen der Greiferspitze s in die Schleife ermöglichen, weil hier die Bahn des Greifers durch die ausgezogene Schleife verläuft. Sobald aber die Schleife in der in Abb.2 in vollen Linien eingetragenen Lage steht, wird sie von der Greiferspitze nur gestreift und beiseitegeschoben, ohne erfaßt zu werden. Bei starker Spannung im Faden ist sogar mit .solchen Stellungen der .Schleife zu rechnen, wie sie in Abb. 2c gestrichelt angedeutet sind, bei welchen also die Schleifee vollständig außerhalb der Greiferbahn liegt. Die dadurch sich ergebenden Fehlstiche sind bei Maschinen mit der üblichen Ausbildung des Nadelführungskanals nicht zu vermeiden.
- Bei der in den Abb.3 bis 4b dargestellten Ausführung nach der Erfindung ist nun unterhalb der Stichplatte f der Brückensteg a mit dem Nadelführungskanal b angebracht. Dieser an der Stirnseite des Steges a vorgesehene Nadelkanal b ist im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen in Form eines schrägen, auf die Greiferspitze s zu gerichteten Einschnittes gehalten, Die eine Längskante des Einschnittes b ist zu einem Anschlag L verlängert, der in den Fadenablenker k - des Brückensteges a übergeht. Der Anschlag l t einerseits als Stütze für den ausge-=' fenen Teil der Fadenschleife e und ver-@;I@ldert andererseits in Gemeinschaft mit dem #e er k, daß der Unterfaden in den Bereich der Greiferspitze geraten kann, da der Unterfaden an der der Nadel abgekehrten Seite des Anschlages l geführt wird.
- Aus Abb. 4b ist die Stellung der Schleife e kurz vor ihrem Erfassen durch die Greiferspitzes zu ersehen. Der Teil der Schleife, welcher sich auf der dem Greifer abgekehrten Seite der Nadel befindet, ruht im Grunde des schlitzförmigen Nadelkanals b, während der andere Schleifenteil, welcher infolge der im Faden vorhandenen Spannung bestrebt ist, sich von der Greiferspitze abzuwenden, sich an den Anschlag l des Einschnittes b anlegt. Eine andere Stellung der Schleift--e ist infolge der besonderen Ausbildung des Nadelkanals b überhaupt nicht möglich, und deshalb muß die Schleife stets einwandfrei von der Greiferspitze erfaßt werden, so daß Fehlstiche nicht eintreten können.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhütung von Fehlstichen an Doppelsteppstichnähmaschinen nach Patent 614876, bestehend aus unterhalb der Stichplatte angeordnetem, einen Nadelführungskanal und einen Fadenablenker mit Fadenanschlag aufweisenden Brückensteg, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelführungskanal die Form eines schräg auf die Greiferspitze zu gerichteten Einschnittes (b) aufweist.
- 2. Rundschiffnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fadenablenker (k) zugekehrte Kante des Einschnittes (b) zu einem oberhalb der Bahn der Greiferspitze (s) liegenden Anschlag (l) für die Fadenschleife (e) verlängert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED65571D DE634084C (de) | 1932-05-11 | 1932-12-03 | Vorrichtung zur Verhuetung von Fehlstichen an Doppelsteppstichnaehmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED63482D DE614876C (de) | 1932-05-11 | 1932-05-11 | Vorrichtung zur Verhuetung von Fehlstichen an Doppelsteppstich-Naehmaschinen |
DED65571D DE634084C (de) | 1932-05-11 | 1932-12-03 | Vorrichtung zur Verhuetung von Fehlstichen an Doppelsteppstichnaehmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634084C true DE634084C (de) | 1936-08-15 |
Family
ID=25972688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED65571D Expired DE634084C (de) | 1932-05-11 | 1932-12-03 | Vorrichtung zur Verhuetung von Fehlstichen an Doppelsteppstichnaehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634084C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011705B (de) * | 1952-01-18 | 1957-07-04 | Union Special Machine Co | Doppelsteppstichnaehmaschine mit Nadeltransport |
DE3011699A1 (de) * | 1979-03-26 | 1980-10-02 | Janome Sewing Machine Co Ltd | Naehmaschine mit horizontalgreifer |
DE3023145A1 (de) * | 1979-06-20 | 1981-01-22 | Janome Sewing Machine Co Ltd | Steppstich-naehmaschine mit fadenspannvorrichtung |
DE4004684C1 (en) * | 1990-02-15 | 1991-04-18 | G.M. Pfaff Ag, 6750 Kaiserslautern, De | Sewing machine - has guide for needle thread loop formed out of U=shaped cam, whose sides run parallel to circulation plane of feed dog |
-
1932
- 1932-12-03 DE DED65571D patent/DE634084C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011705B (de) * | 1952-01-18 | 1957-07-04 | Union Special Machine Co | Doppelsteppstichnaehmaschine mit Nadeltransport |
DE3011699A1 (de) * | 1979-03-26 | 1980-10-02 | Janome Sewing Machine Co Ltd | Naehmaschine mit horizontalgreifer |
DE3023145A1 (de) * | 1979-06-20 | 1981-01-22 | Janome Sewing Machine Co Ltd | Steppstich-naehmaschine mit fadenspannvorrichtung |
DE4004684C1 (en) * | 1990-02-15 | 1991-04-18 | G.M. Pfaff Ag, 6750 Kaiserslautern, De | Sewing machine - has guide for needle thread loop formed out of U=shaped cam, whose sides run parallel to circulation plane of feed dog |
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