DE363872C - Knopflochnaehmaschine - Google Patents
KnopflochnaehmaschineInfo
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- DE363872C DE363872C DES55873D DES0055873D DE363872C DE 363872 C DE363872 C DE 363872C DE S55873 D DES55873 D DE S55873D DE S0055873 D DES0055873 D DE S0055873D DE 363872 C DE363872 C DE 363872C
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- Germany
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- gimp
- thread
- guide
- sewing machine
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
- D05B3/08—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2303/00—Applied objects or articles
- D05D2303/08—Cordage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 363872 KLASSE 52 a GRUPPE 18
(S55873 VIII52O)
The Singer Manufacturing Company in Elizabeth, New Jersey, V. St. A,
Knopflochnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß-dem Unions vertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Großbritannien vom 1. Februar 1921 beansprucht.
Beim Nähen eines Knopfloches ist es üblich, einen Gimpenfaden um das Knopfloch
herumzulegen und ihn mit Überwendlichstichen zu bedecken. Bisher wurde der Gimpenfaden dadurch zu der Nähstelle geführt,
daß man ihn durch ein rohrförmiges Glied hindurchführte, welches innerhalb und
zentral zu der üblichen umlaufenden Aufsatzscheibe angeordnet war, die die unteren
Stichbildeorgane trägt. Durch dieses rohrförmige Glied wird ferner ein Unterfaden
hindurchgeführt, und um nun eine Verwicklung der Gimpe und des Unterfadens zu vermeiden,
hat es sich als erwünscht herausgestellt, innerhalb des erwähnten rohrförmigen Gliedes ein besonderes Rohr für den Unterfaden
anzuordnen.
Die Anordnung derartiger getrennter Rohre verwickelt die Bauart der Maschine ·
und erhöht deren Herstellungskosten. Fer-
ner wird hierdurch eine große achsiale Bohrung innerhalb der Aufsatzscheibe erforderlich,
wodurch die Konstruktion geschwächt wird. Es ist ferner schwierig, den Gimpenfaden
von dem oberen Ende dieses rohrförmigen Gliedes zu der üblichen Stichplatte so zu führen, daß er außerhalb des Wirkungsbereichs
der verschiedenen, auf der Aufsatzscheibe angebrachten beweglichen Teile der ίο Stichbildevorrichtung gehalten wird.
Die Knopflochnähmaschine der Erfindung zeichnet sich durch eine einfache Vorrichtung
zur Führung der Gimpe von der Zuleitungsquelle zu der Nähstelle aus, wobei die Gimpe
getrennt von dem Unterfaden und außerhalb der Bahn der unteren Stichbildeorgane gehalten
wird.
Gemäß der Erfindung wird die Gimpe außerhalb der Aufsatzscheibe zu der Nälistelle
geführt, so daß sie vollständig aus der Nähe des Unterfadens entfernt ist, wobei die
hohle Spindel der Aufsatzscheibe im Durchmesser kleiner und fester wird und nur mit
einem einzelnen Fadenkanal in ihrem Inneren ausgerüstet zu werden braucht. Da die Aufsatzscheibe
beim Nähen eines Knopfloches zweckmäßig gedreht und alsdann in der entgegengesetzten
Richtung zurückgedreht wird, um in die Anfangslage zurückzukehren, ist an dem Maschinengestell eine Gimpenfadenführung
in nächster Nähe der Aufsatzscheibe und an einer Stelle angebracht, die im wesentlichen
in der Mitte zwischen den äußersten Winkelstellungen der Aufsatzscheibe liegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß
während der ersten Hälfte des Nähvorganges von der Aufsatzscheibe ein Gimpenfaden abgegeben
wird, der darauf von der Aufsatzscheibe bei ihrer Drehung über die zweite Hälfte des Nähvorganges gebraucht wird, so
daß während der Drehung der Aufsatzscheibe kein Zug auf den Gimpenfaden ausgeübt
wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
und zwar ist
Abb. ι eine teilweise Seitenansicht einer Knopflochnähmaschine gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 3, 4 und 5 veranschaulichen Draufsichten auf die umlaufende Aufsatzscheibe,
aus denen die Vorrichtung zur Handhabung der Gimpe und deren Verlauf bei Beginn in
der Mitte und am Ende eines Knopflochherstellungskreislaufes zu ersehen sind.
Abb. 6 veranschaulicht in einer Ansicht
die umlaufende Aufsatzscheibe und die von ihr getragenen Teile, in der Richtung des in
der Abb. 1 angegebenen Pfeiles gesehen.
Das Maschinengestell besitzt den Fuß 1 ί und den Ständer 2 für die üblichen oberen
Teile der Maschine. Die fadenführende Nadel 3 ist exzentrisch zu der Nadelstange 4
; auf ihr gelagert. Die Nadelstange führt Auf- ! und Abbewegungen aus und wird ferner beim
Benähen eines· Knopfloches um ihre Achse j gedreht.
; Mit der oberen Nadel 3 arbeitet eine untere gekrümmte Nadel 5 zusammen, die in
einem Träger 6 befestigt ist, der um den Zapfen 7 an dem oberen Ende einer Stütze 8
ausschwingt, die von der Aufsatzscheibe 9 emporragt. Letztere besitzt eine hohle Achse
10, die in dem ortsfesten Gehäuse 11 gelagert
ist. Mit den Nadeln 3, 5 arbeitet der übliche Greifer 12 zusammen, der eine Fadenschleife
von der Obernadel unterhalb des Stoffes erfaßt und sie der Unternadel für deren Eintritt darbietet. Die Unternadel führt
eine Schleife ihres eigenen Fadens durch den Knopflochschlitz hindurch und bietet diese
oberhalb des Stoffes der Obernadel für deren Eintritt bei ihrem nächsten Niedergang dar.
Die Nadeln 3 und 5 treten durch die Enden des U-förmig gestalteten Stichloches 13
in der Stichplatte 14, die auf der von der Aufsatzscheibe 9 hervorragenden Stütze 15
(Abb. 2 und 6) gelagert ist. Das äußere Ende des U-förmigen Stichloches 13, welches
die Unternadel aufnimmt, liegt konzentrisch zu dem Mittelpunkt 0 (Abb. 4 und 5), der die
Achse darstellt, um die die Aufsatzscheibe sich dreht. Die Obernadel 3 ist mit Bezug
auf die Achse der Nadelstange versetzt, die mit der Achse 0 zusammenfällt. Die Nadel 3
arbeitet durch das andere Ende des U-förmigen Stichloches 13. Die erforderlichen Bewegungen
werden den unteren Stichbildeorganen mittels der üblichen rohrförmigen Antriebsstange ιό übertragen, die sich innerhalb
der hohlen Achse 10 auf und ab bewegt. Auf der Stütze 15 ist die Gimpenfaden-
: Spannungsvorrichtung und eine Führung ge- : lagert, die aus einer Platte 17 besteht, welche
das Fadenöhr i>8 und einen Einfädelschlitz
■ 19 (Abb. 6) aufweist. Auf der Innenfläche der Platte 17 ist mittels einer Schraube 20
das untere Ende einer leichten Blattfeder 21
befestigt, deren oberes Ende leicht auf die : Innenfläche der Platte 17 oberhalb des
' Fadenöhres 18 drückt. Auf der Stütze 15 ist ferner das eine Ende einer Girhpenfadenregelungsfeder
22 gelagert, deren freies Ende so gebogen ist, daß ein Fadenöhr 23 entsteht, durch welches die Gimpe auf ihrem Wege von
der Feder 21 zu der Stichplatte 14 hindurchgeht. Ein kreisrunder Schutzring 24, der
wagerecht auf dem Gehäuse 11 gelagert ist, unterstützt gleichfalls die Führung der
Gimpe.
Die Maschine ist mit der üblichen Werk-
Die Maschine ist mit der üblichen Werk-
863872
stückklemme 25 und den Knopflochschneidhebeln
26, 27 ausgerüstet. Eine Abziehvorrichtung 28 für den Gimpenfaden ist auf der Seite des Maschinengestelles vorgesehen und
wird durch die Messerantriebswelle 29 betätigt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Stütze 15 bei 15® auf der Aufsatzscheibe
schwingbar gelagert, damit die Stichplatte nach vorn gekippt werden kann, so daß die
Messerhebel sich in eine Stellung zum Einschneiden des Knopfloches in der Nähstellung
bewegen können. Wenn die Stichplatte nach vorn gekippt wird, um den Messern Platz
zu machen, ermöglicht die Feder 22 die erforderliche Lockerung des Gimpenfadens.
Der lockere Gimpenfaden wird darauf durch diese Feder wiederaufgenommen, wenn die
Stichplatte in die Nähstellung zurückgeführt wird.
Der Gimpenfaden g geht von der Quelle durch die Abziehvorrichtung 28 hindurch,
alsdann zu der Führung 30, die innerhalb der Stirnleiste des hohlen Fußes 1 angebracht ist.
Von der Führung 30 geht der Gimpenfaden aufwärts über den Führungsring 24 und
durch die Fadenöhre 18 und 23 zu der üblichen, zur Führung des Gimpenfadens dienenden
Ausnehmung in der Stichplatte 14.
Aus Abb. 3, die die Aufsatzscheibe in ihrer Anfangslage zeigt, ist zu erkennen, daß
von dem Drehungsmittelpunkt der Aufsatzscheibe durch das Führungsöhr'18 eine Linie
0-a1 gezogen ist.
Eine andere Linie o-b ist von dem" Drehungsmittelpunkt
durch die Ortsfeste Führung 30 gezogen. Die Linie 0-a1 stellt die
äußerste Winkelstellung der Aufsatzscheibe mit Bezug auf die Linie o-b dar und liegt
etwa im Winkel von i8o° von dieser Linie o-b. Der Pfeil gibt die Richtung an, in der
die Aufsatzscheibe bewegt wird, wenn der Nähvorgang beginnt. Wie aus Abb. 3 hervorgeht,
ist die Gimpe g im wesentlichen frei von irgendwelcher Lockerung.
In Abb. 4 ist die Aufsatzscheibe in einer Stellung 0-a2 dargestellt, die etwa in der
Mitte zwischen ihren äußersten Stellungen liegt. In dieser Lage der Aufsatzscheibe ist
der Gimpenfaden locker und hängt lose über den Führungsring 24. Die Stütze 8 dient
hierbei als Schutz und verhindert, daß die Gimpe in die Bahnen der beweglichen Teile
gezogen wird, im besonderen während der Bewegung der Aufsatzscheibe von der Stellung
der Abb. 4 in die in Abb. 5 dargestellte Lage.
In Abb. 5 ist die Aufsatzscheibe in ihrer äußersten Endstellung o-a? am Ende eines
Nähvorganges dargestellt, wobei sie beim Ausführungsbeispiel eine vollständige Umdrehung
ausgeführt hat. Von dieser Stellung ; wird die Aufsatzscheibe, wie durch den
; Pfeil in Abb. 5 angedeutet, in entgegen-
!, gesetzter Richtung zurückgedreht, um in die
, Anfangslage der Abb. 3 zurückzukehren.
: Ein an dem Schutzring 24 befestigter ! Schutzbügel 31 hält ebenfalls den Gimpenfaden von den beweglichen Teilen der Ma- : schine hinweg.
: Ein an dem Schutzring 24 befestigter ! Schutzbügel 31 hält ebenfalls den Gimpenfaden von den beweglichen Teilen der Ma- : schine hinweg.
j Es ist zu erwähnen, daß die Messerantriebswelle
29 eine Umdrehung entweder vor oder nach dem Nähvorgang ausführt, je nachdem das Knopfloch zuerst ausgeschnitten
und dann benäht oder zuerst benäht und darauf ausgeschnitten wird. Während der Umdrehung der Messerantriebswelle wird
der den Gimpenfaden abziehenden Stange 28 eine vollständige Hin- und Herbewegung erteilt,
so daß ein Vorrat von lockeren Gimpenfaden für den nächsten Nähvorgang hergestellt
,wird, wie dies im Patent 341846 ausführlich beschrieben ist. Der Arbeiter kann
auch erforderlichenfalls beim Fehlen einer selbsttätigen Abziehvorrichtung den Gimpenfaden
von der Spule von Hand aus lockern.
Claims (3)
1. Knopflochnähmaschine, deren untere Stichbildeorgane von einer umlaufenden
Aufsatzscheibe getragen werden, mit einer mit der Aufsatzscheibe beweglichen Gimpenführung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gimpenfaden zu der beweglichen Gimpenführung über die äußere Kante der Aufsatzscheibe von einer festen Gimpenführung
(30) geführt wird, die an dem Maschinengestell an einer Stelle angebracht ist, welche im wesentlichen in der
Mitte zwischen den äußersten Winkelstelhingen der beweglichen Führung mit Bezug auf die Achse der Aufsatzscheibe
liegt.
2. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Aufsatzscheibe eine Gimpenfadenspannungsvorrichtung und ein Gimpen-
■ fadenregier (Reglungsfeder 22) angeordnet sind.
3. Knopflochnähmaschine nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schutzring (24) die Aufsatzscheibe teilweise umfaßt und der Gimpenfaden über diesen Schutzring zu der Nähstelle geht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3791/21A GB176993A (en) | 1921-02-01 | 1921-02-01 | Gimp thread guiding means for buttonhole sewing machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363872C true DE363872C (de) | 1922-11-14 |
Family
ID=9764961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55873D Expired DE363872C (de) | 1921-02-01 | 1921-03-18 | Knopflochnaehmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1372474A (de) |
DE (1) | DE363872C (de) |
GB (1) | GB176993A (de) |
-
0
- US US1372474D patent/US1372474A/en not_active Expired - Lifetime
-
1921
- 1921-02-01 GB GB3791/21A patent/GB176993A/en not_active Expired
- 1921-03-18 DE DES55873D patent/DE363872C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB176993A (en) | 1922-03-23 |
US1372474A (en) | 1921-03-22 |
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