DE938456C - Fadengebereinrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Fadengebereinrichtung fuer Naehmaschinen

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DE938456C
DE938456C DES38146A DES0038146A DE938456C DE 938456 C DE938456 C DE 938456C DE S38146 A DES38146 A DE S38146A DE S0038146 A DES0038146 A DE S0038146A DE 938456 C DE938456 C DE 938456C
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DE
Germany
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thread
slot
ioi
feeder
take
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Expired
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DES38146A
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English (en)
Inventor
Eugene Otto Mayer
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadengebereinrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und insbesondere auf einen verbesserten umlaufenden Fadengeber für Nähmaschinen.
  • Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, einen kleinen, kein Hindernis bildenden umlaufenden Fadengeber zu schaffen, welcher so ausgebildet ist, daß er eine richtige Steuerung des 1Tadelfadens einer Doppelsteppstich-Nähmaschine vornimmt. Im besonderen umfaßt dieser Zweck die Schaffung einer Fadengehereinrichtung, welche für zweckmäßige Aufnahme einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Schleifen eines einzelnen Nadelfadens angepaßt ist.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Ausführung einer Schutzeinrichtung zu schaffen, die so angeordnet ist, daß sie die Bedienungsperson der Maschine gegen eine verletzende Berührung mit den umlaufenden, am Faden angreifenden Teilen des Fadengebers schützt, und die Schutzeinrichtung ist weiterhin so ausgebildet und angeordnet, daß sie ein richtiges Einführen der Mehrzahl aufeinanderfolgender Schleifen des Fadens in den Fadengeber erleichtert.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht von vorn, teilweise im Schnitt, eines Nähmaschinenarmes mit dem Fadengeber und der Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung, wobei Teile des Maschinenarmes des Maschinengehäuses weggebrochen sind; Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. i ; Fig. 4 ist eine Endansicht der Nähmaschine; Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab eine Endansicht des oberen Maschinenarmes und des Fadengebers der Fig. 4, wobei ein Teil der Schutzeinrichtung des Fadengebers weggebrochen ist, um den Fadenweg durch den Fadengeber hindurch aufzuzeigen; Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Nähmaschinenkopfes und der Fadengebereinrichtung; Fig.7 ist eine Draufsicht eines Blechrohlings, wie er während der Herstellung des drehbaren Fadengeberelementes gebildet wird; Fig.8 ist eine schaubildliche Darstellung des Fadengeberelementes, nachdem es in seine endgültige Form gebogen worden ist; Fig.9 ist eine auseiiiandergezogene schaubildliche Ansicht der Verlängerung des Kurbelzapfens zum Antrieb des Fadengebers, der Abstandsscheibe und eines Teiles des Fadengeberelementes.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 4, in denen der umlaufende Fadengeber in seiner Beziehung zu den anderen Teilen der Nähmaschine am besten wiedergegeben ist, ist der Sockel ii des Nähmaschinengehäuses mit einer Stofftragplatte 12 versehen, die eine Öffnung zur Aufnahme einer Stichplatte 13 aufweist. Von dem Sockel wird unterhalb der Stofftragplatte 12 eine Arbeitsstück-Vorschubeinrichtung einschließlich eines Stoffschiebers 14 getragen, welcher so angeordnet ist, daß er durch Schlitze in der Stichplatte nach oben hin vorsteht. Weiterhin wird unterhalb der Stofftragplatte ein Greifer 15 getragen, welcher bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung einen Schwinggreifer aufweist. Die Fig. i und 2 geben den hohlen oberen Maschinenarm 16 des Maschinengehäuses am besten wieder, welcher über dem Sockel i i hängt und in einem hohlen Maschinenkopf 17 endigt. Die Oberseite des Armes wird durch einen Deckel 18 verschlossen, der mit einem -sich nach vorn erstreckenden Reflektorteil i9 versehen ist, der über einer Lampe 2o liegt. Das freie Ende des Maschinenkopfes 17 wird durch eine Endabdeckplatte 21 verschlossen. ' In dem Maschinenkopf sind eine Drückerstange 22 und eine Nadelstange 23 angeordnet. Die Drückerstange wird durch eine Schraubenfeder 24 nach unten gedrückt, und an ihrem unteren Ende ist eine Fadentrenneinrichtung 25 und einDrückerfuß 26 befestigt, welcher gegenüber dem Stoffschieber 14 angeordnet ist. Ein Drückerlüftungshebel 27 ist an dem Maschinenkopf 17 angelenkt.
  • Die Nadelstange 23 trägt an ihrem unteren Ende eine Nadelklemme 28, welche eine Nadel 29 in einer Stellung hält, in welcher sie mit dem Greifer 15 bei der Herstellung von Stichen zusammenarbeitet. Die Nadelstange wird in zeitlicher Beziehung zu den Schwingungen des Greifers vermittels eines Antriebslenkers 30 auf- und abbewegt, welcher einen Kurbelzapfen 31 umgreift, der von einer Antriebswelle 32 getragen wird, die in dem Arm 16 drehbar gelagert ist. Die Ausführung und Anordnung der Erfindung ist insbesondere zur Aufnahme eines am Faden angreifenden Elementes geeignet, welches gleichzeitig eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Schleifen eines einzelnen Nadelfadens steuern kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist, ist ein umlaufendes »Doppel«-Fadengeberelement wiedergegeben. Der Ausdruck »Doppel« wird verwendet, um anzuzeigen, daß zwei aufeinanderfolgende Schleifen oder Ausbuchtungen eines Nadelfadens getrennt von dem Fadengeber gehandhabt werden. Ein Vorteil ,eines drehbaren Fadengebers, der eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Schleifen in einem Faden aufnehmen kann, ist der, daß die Größenabmessungen des Fadengebers verkleinert werden können. Diese Verkleinerung in der Größe ermöglicht eine größere Freiheit in derAusführung des Aussehens der Maschine, ist als Hindernis für die Beobachtungsmöglichkeit durch die Bedienungsperson des zu nähenden Arbeitsstückes weniger nachteilig und ergibt eine merkliche Verkleinerung der Umfangsgeschwindigkeit des Fadengebers und dient auf diese Weise dazu, ein nachteiliges Aufwickeln und unerwünschte Trägheitskräfte auf ein Geringstmaß zu reduzieren.
  • Einer der Vorteile des besonderen »Doppel«-Fadengeberelementes der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt in der Leichtigkeit und in der Wirtschaftlichkeit der Ausführung. Fig. 7 zeigt ein ebenes Blechstanzstück, welches die erste Stufe bei der Herstellung des am Faden angreifenden Elementes ist. Fig. 8 gibt das am Faden angreifende Element in seiner endgültigen Form wieder, welche einfach dadurch erreicht wird, daß der in Fig. 7 dargestellte Rohling in die wiedergegebene Formgebung gebogen wird. Das Fadengeberelement umfaßt in seiner endgültigen Form zwei im wesentlichen parallele Fadengeberplatten 40 und 41, die durch einen Umfangsbrückenteil 42 miteinander verbunden sind, von dem sich ein Teilungsring 43 erstreckt, welcher in einer Ebene angeordnet ist, die sich zwischen die und im wesentlichen parallel zu jeder der Fadengeberplatten 4o und 41 erstreckt.
  • Jede der Fadengeberplatten 40 und 41 dient dazu, eine der aufeinanderfolgenden Schleifen oder_Ausbuchtungen des Nadelfadens in an sich bekannter Weise zu steuern. Entsprechende Teile und Flächen der Fadengeberplatte 40 werden mit gleichen Bezugszeichen wie die der Fadengeberplatte 41 benannt, jedoch durch ein Indexzeichen unterschieden.
  • Die Fadengeberplatten 40, 41 sind jeweils mit einem verhältnismäßig schmalen Körperteil 45, 45' versehen, welcher an einer Seite eine fadensteuernde Nockenkante 46, 46' bestimmt, die während des Fadengebens oder des Stichverfestigungsvorganges des am Faden angreifenden Elementes wirksam wird und ist an der gegenüberliegenden Seite mit einer fadensteuernden Nockenkante 47, 47' versehen, die während des Abgebens oder des Fadenloseteiles des Fadengeberkreislaufes wirksam wird. Der einwärts gerichtete Teilungsring 43 geht an einer Seite in die beiden Körperteile 45, 45' über, um fadenbegrenzende Kehlen 48, 48' zu schaffen, und zwar eine an dem Unterende jedes der fadensteuernden Nockenkanten 46, 46' und 47, 47'. Die Fadengeberplatten 40, 41 sind an dem freien Ende der Körperteile an jeder Seite mit sich einwärts erstreckenden Wächterfingern 49, 49' und 50, 50' versehen, und die Wächterfinger 49, 49' sind gegenüber den Nockenkanten 46, 46' angeordnet; die Wächterfinger 50, 50' sind gegenüber den Nockenkanten, 47 bzw. 47' angeordnet, um fadenbegrenzende Kehlen 51, 51' zu schaffen, die jede der fadensteuernden Nockenkanten beendigen. Die Wächterfinger mit Ausnahme des Wächterfingers 4g sind aus der Ebene der bezüglichen Fadengeberplatten herausgebogen, um bei jeder Umdrehung des Fadengebergliedes an den Fadenschenkel anzugreifen und so ein Entweichen der Fadenschleifen aus den Körperteilen 45, 45' zu vermeiden.
  • Wie am besten in den Fig. i und 2 wiedergegeben ist, ist das am Faden angreifende Element so befestigt, daß es sich mit der Antriebswelle 32 vermittels einer Verbindung mit dem Nadelstangenantriebskurbelzapfen 31 dreht. Diese Verbindung ist am besten in Fig. g dargestellt und ist so geformt, daß sie in einer Drehbewegung um die Achse der Antriebswelle 32 wandert, ohne die Drückerstange 22 und die Nadelstange 23 zu stören. Die Verbindung umfaßt eine L-förmige Verlängerung, welche einen Schenkel bi hat, der sich gegen die Drehachse der Antriebswelle 32 erstreckt, und ein Schenkel 62 erstreckt sich gegen das freie Ende des Maschinenkopfes 17. Die kreisförmige Bewegungsbahn des Schenkels 62 ist daher genügend klein, um von der Drückerstange 22 und der Drückerstangenschraubenfeder 24, wie in Fig. 2 dargestellt ist, frei zu sein, und ist dennoch genügend groß, um von der Nadelstänge an dem Oberende ihres Hubes frei zu werden, wie in Fig. i dargestellt ist. Der Schenkel 62 der Kurbelzapfenverlängerung ist an seinem freien Ende mit einer Scheibe 63 versehen, an welcher ein Gegengewicht 64 befestigt ist. Die Fadengeberplatte 4o des am Faden angreifenden Elementes ist mit im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen 65-65 zum Durchgang für Schrauben 66-66 versehen, durch welche das am Faden angreifende Element und .eine Abstandsscheibe 67 an der Scheibe 63 der Kurbelzapfenverlängerung befestigt werden. Die Fadengeberplatte 41 ist mit einer L-förmigen Öffnung 68 versehen, welche, wie am besten in Fig. 5 dargestellt ist, so angeordnet ist, daß sie einen Zugang zu dem freien Ende des Nähmaschinenkopfes zu den Befestigungsschrauben 66-66 schafft. Wie in den Fig. i und 2 dargestellt ist,- ist die Scheibe 63 mit einer Öffnung 69 versehen, in welche sich das freie Ende des Wächterfingers 50 erstreckt, um so zu gewährleisten, daß der Fadenschenkel nicht aus dem Wächterfinger 5o entweicht.
  • Um den Benutzer der Nähmaschine gegen eine verletzende Berührung mit dem umlaufenden, am Faden angreifenden Element zu schützen und um zusätzlich ein richtiges Einführen aufeinanderfolgender Fadenschleifen an den Fadengeber zu erleichtern, ist eine Fadengeberschutzvorrichtung vorgesehen, die nun beschrieben wird. Die Endabdeckplatte 21 des Nähmaschinenkopfes ist ein Teil dieser Schutzeinrichtung, da die Deckplatte sich außen in radialer Richtung bis über den Umfang der Fadengeberbahn erstreckt. An der Endabdeckplatte 2 1 ist vermittels Schrauben 8o und 8 1 ein erster Schutzring 82 befestigt, welcher zu der Endabdeckplatte vermittels ringartiger Abstandsstücke 83 und 84 im Abstand gehalten wird, durch welche die Schrauben 8o bzw. 81 hindurchgehen. Die Schraube 81 dient weiter dazu, an der Endabdeckplatte 2z einen zweiten Schutzring 85 zu befestigen, welcher zu dem Schutzring 82 und zu der Endabdeckplatte im Abstand gehalten wird, vermittels eines ringartigenAbstandsstückes 86, das zwischen den Schutzringen 82 und 85 angeordnet ist und durch welches die Schraube 81 hindurchgeht und weiterhin durch einen Brückenteil 87, welcher sich von dem Schutzring 85 in eine Widerlagerbeziehung zu der Außenfläche der Abdeckplatte 21 erstreckt. Wie am besten in Fig. 5 dargestellt ist, ist der Brückenteil 87 mit einem sich einwärts erstreckenden Ansatz 88 versehen, welcher in eine Öffnung in der Endabdeckplatte 21 eintritt, um den Schutzring 85 an Ort und Stelle fest zu verriegeln. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist der Brückenteil 87 weiterhin an der Endabdeckplatte 2i vermittels einer Befestigungsschraube 89 befestigt, welche von der Innenseite der Endabdeckplatte in den Brückenteil eingeschraubt ist. Die Schutzeinrichtung umfaßt weiterhin eine ringartige Endabdeckung 9o, welche z. B. bei 9i an den zweiten Schutzring 85 angelenkt ist, so daß sie zurückgedreht werden kann, um zu dem an dem Faden angreifenden Element geeigneten Zutritt zu schaffen. Der ringartige Endabdeckteil go ist in der Größe ähnlich dem Schutzring 85 gestaltet und ist mit einem diametral angeordnetenbogenförmigen Rippenteil 92 versehen. An dem Rippenteil 92 sind vermittels Klemmen g3-93 Drahtringe 94-94 im Abstand angeordnet, welche weiterhin das am Faden angreifende Element gegen eine zufällige Berührung durch die Bedienungsperson der Nähmaschine abschirmen.
  • Wie am besten in Fig. i, 2 und 3 dargestellt ist, bestimmen die Endabdeckplatten 21, go und die Schutzringe 82 und 85 im Abstand voneinander angeordnete fadenaufnehmende Schlitze, welche mit den Indizes i und 2 auf der Schutzeinrichtung markiert sind. Der erste Schlitz ioi, welcher zwischen der Endabdeckplatte 2i und dem Schutzring 82, bestimmt ist, liegt im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Abstandsscheibe 67 an der Innenfläche der Fadengeberplatte 40. Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß der Wächterfinger 5o der Fadengeberplatte 4o den Raum zwischen der Fadengeberplatte 4o und der Scheibe 63 überbrückt, welche im wesentlichen in der Ebene der Endabdeckplatte 21 angeordnet ist, so daß jeder Fadenschenkel, welcher in den Schlitz ioi hineingeführt wird, automatisch mit dem Wächterfinger 5o in Eingriff kommt, wenn die Maschine arbeitet, und wird dadurch seitlich in eine Stellung zwischen der Fadengeberplatte.4o und dem Teilungsring 43 gehalten. Der zweite Schlitz io2, welcher zwischen den Schutzringen 82 und 85 bestimmt ist, ist im wesentlichen in gleicher Ebene mit dem Raum zwischen dem Teilungsring 43 und der Fadengeberplatte 41 des am Faden angreifenden Elementes angeordnet, so daß ein Fadenschenkel, welcher in den Schlitz zog eingeführt wird, selbsttätig zwischen die Fadengeberplatte 41 und den Teilungsring 43 fällt.
  • Um die Einführung von zwei äufeinanderfolgenden Schleifen eines einzelnen Nadelfadens in den Fadengeber zu erleichtern, d. h. eine erste-Schleife in den Schlitz ioi der Wächtereinrichtung und_ eine zweite Schleife in den Schlitz io2, ist die Endabdeckplatte 21 unterhalb des Fadengebers mit einem »sich selbst einfädelnden« Auge io5 versehen, welches eine Einführungsfadenführung für den Fadengeber schafft. Da das Auge io5 in der Endabdeckplatte 21 ausgebildet ist; gibt es den Faden in die Ebene des Schlitzes ioi ab, der zwischen der Endabdeckplatte 21 und dem Schutzring 82 bestimmt ist.
  • Senkrecht oberhalb des Auges io5 und auf derjenigen Seite des Fadengebers, welche der gewöhnlichen Stellung der Bedienungsperson zugekehrt ist, sind die Endabdeckplatte 21 und der Schutzring 82 mit nach außen verlaufenden Lippenteilen io6 bzw. 107 versehen, um eine Fadenaufnahmemündung zu schaffen, welche das Einführen des Fadens von dem Auge io5 in den Schlitz ioi erleichtert. Eine zweite Fadenführung ist an dem Brückenteil 87 des Schutzringes in der Form eines »sich selbst einfädelnden« Fadenkanals io8 vorgesehen, welcher, wie am besten in Fig. 3 dargestellt ist, mit Bezug auf die Schutzringe 82 und 85 im Winkel angeordnet ist und der ein fadenaufnehmendes Ende io9, das in der senkrechten, den Schlitz ioi enthaltenden Ebene beginnt, und ein Abgabeende iio in der senkrechten Ebene aufweist, welche den Schlitz io2 enthält. Es ist daher ersichtlich, daß der Fadenkanal io8 dazu dient, das Vorderende des Fadens raus dem Schlitz ioi in den Schlitz io2 zu führen. Senkrecht oberhalb des Abgabeendes des Fadenführungsschlitzes io8 und auf derjenigen Seite des Fadengebers, welche der normalen Stellung der Bedienungsperson der-Nähmaschinegegenüberliegt, sind die Schutzringe 82 und 85 in entgegengesetzter Richtung erweitert, um eine Fadenaufnahmemündung zum leichten Einführen der zweiten Fadenschleife aus dem Fadenkanal -io8 in den Schlitz ioä zu schaffen. Weiterhin ist, um die richtige Einführung des Fadens in den Schlitz io2 zu erleichtern, der Schutzring 82 mit einem nach außen erweiterten Finger i i i versehen,. der sich in eine Öffnung 112 erstreckt, die in der Endabdeckplatte 21 ausgebildet ist, und der Schutzring 83 ist bei 113 entgegen dem Finger iii abgeschrägt.
  • In den Fig. i und 5 ist der Weg des Fadens durch - den Fadengeber wiedergegeben. Der vollständige Weg des Fadens verläuft, wie dargestellt, von einem (nicht dargestellten) Vorrat längs des oberen Armes 16 zu einer drahtförmigen Fadenführung 114 an dem Nähmaschinenkopf, dann abwärts durch einen offenen Fadenschlitz 115 in dem Nähmaschinenkopf, wie am besten in Fig. 6 dargestellt ist, zu der üblichen Spanneinrichtung 116 und zur Hemmfeder 117 und dann zu dem Auge io5 in der Endabdeckplatte 21. Von dem Auge io5 wird der Faden aufwärts gerichtet und zwischen die abgeschrägten Lippen io6 und 107 eingeführt. Da diese Lippen so angeordnet sind, daß sie der normalen Stellung der Bedienungsperson der Nähmaschine gegenüberliegen, wird der Faden in den Schlitz ioi an der Stelle eingeführt, welche in der direkten Linie des Blickfeldes der Bedienungsperson liegt, und daher erfolgt die Fadeneinführung schnell und leicht. Wenn einmal der Faden in den Schlitz ioi eingeführt ist, wird er durch den einwärts gerichteten Wächterfinger 5o in eine Stellung rings um den Köperteil 45 der Fadengeberplatte 40 und dann abwärts zwischen die Fadengeberplatte 4o und 'den Teilungsring 43 in den im Winkel angeordneten Fadenführungskanal io8 in dem Brückenteil 87 des Schutzringes 85 geführt. Der Kanal io8 verschiebt das Vorderende des Fadens selbsttätig in die senkrechte Ebene des Schlitzes-io2, und die zweite Fadenschleife wird in den Schlitz io2 aus dem Kanal io8 zwischen den schrägen Finger i i i des Schutzringes 82 und den abgeschrägten Teil 113 des Schutzringes 85 wieder an eine Stelle geführt, welche sich in direkter Linie mit der Blickrichtung der Bedienungsperson befindet. Wenn der Faden sich einmal in dem Schlitz io- befindet, fällt er selbsttätig zwischen den Teilungsring 43 und die Fadengeberplatte 41 des am Faden angreifenden Elementes. Der Faden wird dann rings um den Körperteil 45' der Fadengeberplatte 41 und abwärts in die Fadenaufnahmenut 118 in die Endabdeckplatte 21 über einen auswechselbaren Finger i Z9 gerichtet, der vorzugsweise aus einem der Abnutzung widerstehenden Material besteht und der dazu dient, die Nut 118 gegen unerwünschte Abnutzung zu schützen, und dann wird er zu der üblichen Fadenführung i-go, die von der Nadelklemme getragen wird, und schließlich zum Auge der Nadel geführt.
  • Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß beim Versorgen des Fadengebers mit Faden der Nadelfaden von der Bedienungsperson erfaßt, in die sich selbst einfädelnde Führung io5 eingeführt, senkrecht nach oben angehoben und dann durch eine fortgesetzte Drehbewegung von etwa zwei Umdrehungen entgegen der Uhrzeigerrichtung bei Betrachtung der Fig. 5 zwischen die nach außen erweiterten Lippen io6 und 107 und in den ersten Fadenschlitz ioi dann in den winklig dazu angeordneten Fadenkanal iog eingeführt wird, welcher das Vorderende des Nadelfadens aus der Ebene des Fadenschlitzes ior in die des Faden-Schlitzes io2 verschiebt und dann in den -zweiten Fadenschlitz 102 und dann zur Nadel führt.
  • In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf einen umlaufenden »Doppel«-Fadengeber wiedergegeben, jedoch kann die hier aufgezeigte Ausführung einer Fadengeberschutzeinrichtung, die mit einer Mehrzahl von im wesentlichen parallelen fadenaufnehmenden Schlitzen versehen ist, in Verbindung mit so angeordneten Fadenführungen, daß aufeinanderfolgende Fadenschleifen den Schlitzen zugeleitet werden, deren jeder der Bedienungsperson der Nähmaschine gegenüberliegt, leicht auf einen umlaufenden Fadengeber angewandt werden, der mehr als zwei aufeinanderfolgende Fadenschleifen aufnehmen kann.

Claims (2)

  1. PATENT ANSi'RCCSIZ: i. Fadengebereinrichtung für Nähmaschinen mit einem umlaufenden Doppel-Fadengeberteil, der von einer Schutzeinrichtung umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (82, 85) zwei parallele fadenaufnehmende Schlitze (ioi, 102) darbietet und jeder der Schlitze mit einem erweiterten fadenuufnehmenden Mündungsteil (io6, 1o7, 113) an einer Seite des Fadengeberteiles versehen ist und daß ein Paar Fadenführungen (1o5 bzw. 1o8), die mit Bezug auf die Schutzeinrichtungen (82, 85) fest sind, Enden (log, iio) aufweisen, die jeweils zu der Ebene einer der Schlitze (1o1, 102) offen und jeweils unterhalb einer der erweiterten Mündungsteile (1o6, 107, 113) angeordnet sind.
  2. 2. Fadengebereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einführungsfadenführung (1o5), welche mit Bezug auf die Schutzeinrichtung (21, 82, 85) festgelegt ist, vorgesehen ist, um Faden in die Ebene des ersten Schlitzes (ioi) abzugeben, und daß eine Zwischen-Fadenführung (io8 bis iio) vorgesehen ist, die in einer Schräglage zu den parallelen Ebenen der Schlitze (ioi, log) angeordnet ist, um den Faden in der Ebene des ersten Schlitzes (ioi) aufzunehmen und den Faden in die Ebene-des zweiten Schlitzes (1o2) abzugeben.
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