DE1007604B - Doppelsteppstichnaehmaschine - Google Patents
DoppelsteppstichnaehmaschineInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Doppelsteppstichnähmaschine mit einer hin- und hergehenden
Nadelstange und einem umlaufenden Greifer, in dem eine nicht umlaufende Spulenkapsel gelagert ist.
Die Erfindung bezweckt, gewisse schwerwiegende Nachteile bekannter Doppelstichnähmaschinen zu beheben
und dadurch eine Vorrichtung zu schaffen, die entscheidende Vorteile vor bekannten Vorrichtungen
für die Doppelsteppstichbildung hat.
Die Doppelsteppstichnähmaschine nach der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Ausführungsformen
dadurch, daß der Greiferkörper lose gelagert ist zwischen einem im wesentlichen schalenförmigen,
umlaufenden Körper, der den Greiferkörper trägt und antreibt, und einem stillstehenden
Stützkörper, der den Greiferkörper in axialer Richtung abstützt, wol>ei die Stütz- oder Tragflächen, am
Umfang des Greiferkörpers angeordnet und vorzugsweise aus einem schalldämpfenden Material gebildet
sind. Durch bewegliche Lagerung zwischen dem Triebkörper und dem Stützkörper an Stelle der herkömmlichen
Führungsbahn erhält der Greiferkörper etwas Spiel in axialer Richtung, so daß der Oberfaden
zwischen dem Greif erkörper und dem Triebkörper hindurchgleiten kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Greiferkörper mat einem Anschlag versehen, sein,
der mit einem Mitnehmer des Triebkörpers zusammenarbeitet, dergestalt, daß der vorzugsweise seitlich
am Flansch des Greiferkörpers angeordnete Anschlag in eine Aussparung des Triebkörpers eingreift. Vorzugsweise
ist der Anschlag weniger als 90 Winkelgrade vor der Greiferspitze angeordnet.
Bei einer bevorzugten, Ausführungsform einer Doppelsteppstichnähmaschine nach der Erfindung ist
der eine gleichförmig umlaufende Bewegung in einer zur Nadelstange parallelen Ebene ausführende
Greiferkörper mit einer Führung versehen, die vom Fuß der Greiferspitze ausgehend sich in deren Bewegungsrichtung hinzieht und so angeordnet ist,
daß sie von der Seite der Nadel berührt wird, wenn die Greiferspitze im Begriff steht, an der Nadel vorbeizugehen,
um so zu verhindern, daß die Greiferspitze auf Grund des axialen Spieles des Greiferkörpers
gegen die Nadel stößt.
Vorteilhafterweise werden die genannten Trag- und Stützflächen aus einem nichtmetallischen Material,
vorzugsweise Kunststoff, gebildet. Auch der Triebkörper kann aus Kunststoff bestehen und der Stützkörper
vorzugsweise mit einem Belag aus diesem Material versehen sein.
Um eine ausreichende Lagerung für den Greiferkörper zu erhalten, kann der Triebkörper an seinem
Umfang sowohl mit axial als auch mit radial ge-Doppelsteppstichnähmaschine
Anmelder:
Husqvarna Vapenfabriks Aktiebolag,
Huskvarna (Schweden)
Huskvarna (Schweden)
Vertreter: Dr. W. Koch, Hamburg 4,
und Dr. R. Glawe, München 27, Cuvilliesstr. 16,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 26. März ,1952
Schweden vom 26. März ,1952
Allan Herman Eriksson, Ekhem, Huskvarna (Schweden), ist als Erfinder genannt worden
as richteten Anlageflächen für einen ringförmigen
Flansch des Greifers versehen sein, in welchem die G reif erspitze vorgesehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung trägt der Greiferkörper die Spulenkapsel koaxial und ist
mit einer ringförmigen, axial wirkenden Leitbahn, für den Unterfaden versehen.
Es ist vorteilhaft, daß die Spulenkapsel mit Elementen für ihre Befestigung im Greiferkörper versehen
ist und daß sie eine im wesentlichen glatte Stirnfläche hat, die so angeordnet und ausgebildet ist,
daß der Oberfaden frei an ihr vorbeigleiten kann.
Bei einer besonderen Ausführungsform, bei der die Spulenkapsel auf einem mittigen Zapfen im Greiferkörper
gelagert ist und mit einem beweglichen federbetätigten Sperrglied versehen ist, das so eingerichtet
ist, daß es alternativ in eine Ringnut des Zapfens eingreift und beim Herausnehmen der Spulenkapsel die
Spule festhält, kann das Sperrglied mit Vorteil entweder um eine parallel einem Zapfen gerichtete Achse
schwenkbar oder verschiebbar auf der Innenseite eines Stirnwandteiles der Spulenkapsel gelagert sein,
das zwischen Öffnungen in dieser Stirnwand bestehenbleibt und als Fingergriff ausgebildet ist, wobei das
Sperrglied so ausgebildet ist, daß es beim Ergreifen dieses Stirnwandteiles von Hand betätigt werden
kann.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung, die eine Doppelsteppstichnähmaschine mit
frei tragendem Stofftragarm und einem erfindungs-
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ist zweckmäßig beträchtlich weniger als 90 Winkelgrade vor der Spitze 23 angeordnet. Der Stützkörper
40 kann beispielsweise durch Schrauben 13 lösbar an einem Teil 14 angebracht sein, das fest im Stofftragarm
2 untergebracht ist. Der Greiferkörper ist zwischen den Körpern 30 und 40 mit axialem Spiel
entsprechend der größten zur Anwendung kommenden Fadenstärke gelagert und kann auch etwas Spiel in
der hierzu senkrechten Richtung haben. Die den ίο Greiferkörper tragenden Teile des Triebkörpers
und/oder des Stützkörpers bestehen vorzugsweise aus einem Material, das besser schalldämpfend ist als
homogeneis Eisen,, beispielsweise aus Sintermetall oder besser aus einem nichtmetallischen Material, wie
gemäßen Stichbildungsmeehanismus zeigt, näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt durch den Stofftragarm
;
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des im freien Ende des Stofftragarmes untergebrachten Stichbildungsmeehanismus
;
Fig. 3 bis 5 zeigen den Greiferkörper in drei verschiedenen Darstellungen;
Fig. 6 und 7 zeigen den. Triebkörper für den
Greiferkörper in Draufsicht und Seitenansicht; Fig. 8 ist eine Draufsicht auf den Stützkörper;
Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Spulenkapsel;
Fig. 10 bis 12 zeigen den Greiferkörper, den Trieb- 15 z. B. Kunststoff. Der Triebkörper 30 kann beispiels-
körper und die Spulenkapsel in drei verschiedenen weise ganz aus Kunststoff, wie z. B. Nylon oder
Arbeitsstellungen. textilarmiertem Bakelit, bestehen, während der Stütz-
Der Körper der dargestellten Maschine besteht aus körper 40 mit einem Belag 42 aus einem solchen
einem Ständer 1, einem frei tragenden Stofftragarm 2 Material versehen sein kann. Es können aber auch die
und einem Kopf 3_, der über dem Arm 2 angeordnet 20 Stützflächen des Greiferkörpers, d. h. der Flansch 22
ist und eine vertikal bewegliche Nadelstange 4 mit (ausgenommen der Haken 23) aus einem solchen
einer Nadel 5 trägt, einem Fadenhebel 6 und anderen Material bestehen.
bekannten, nicht dargestellten Mitteln zur Führung Die Spulenkapsel ist an der Stirnfläche, an der der
des Oberfadens von der Garnrolle zum Stoff. Der Oberfaden vorbeigleitet, im wesentlichen glatt auszu-Tragarm
2 enthält eine Vorrichtung für den Vorschub 25 führen. Die in Fig. 9 gezeigte Spulenkapsel für eine
des Stoffes in der Querrichtung des Armes, in Fig. 1 herkömmliche, nicht gezeigte Unterfadenspule hat
nach links, welche bekannter Art sein kann, und des- einen zylindrischen Mantel 50 und eine Stirnwand 51
wegen nicht gezeigt wird, und untere Stichbildungs- mit zwei einander gegenüberliegenden öffnungen und
organe, die durch eine Öffnung 8 im Tragarm zu- ist so ausgebildet, daß sich ein Griff ergibt. Weiter
gänglich sind, wobei der Tragarm mit einem Deckel 7 30 trägt die Stirnwand 51 einen mittig angeordneten
für diese Öffnung und mit einer Stichplatte 9 ver- hohlen. Zapfen 52_, der einerseits in die Spule und ansehen
ist.
Der erfindungsgemäße Stichbildungsmeehanismus besteht aus einem im wesentlichen schalenförmigen
Greiferkörper 20 (Fig. 3 bis 5) mit einem in der 35 das auf der Innenseite der Stirnwand 51 angeordnet
Mitte angeordneten Tragzapfen 21 für eine Spulen- und vorzugsweise auf einem Zapfen 53 schwenkbar
ist, ist so1 ausgebildet, daß es unter dem Druck einer
Feder 56 mit einem Teil 54 in die Nut 27 eingreift (Fig. 2), wogegen das andere Teil 55 so ausgebildet
ist, daß es mit der Hand betätigt werden kann, wenn man die Stirnwand ergreift, wobei die Spulenkapsel
von dem Greiferkörper gelöst wird und das Teil 55 die danebenliegende Kante der Spule mit dem
eingebogenen freien Ende ergreift (Fig. 9), wodurch
schalenförmigen Körper 30, der den Greiferkörper 45 die Spule in der Spulenkapsel festgehalten wird,
trägt und antreibt, und einem feststehenden Stütz- Der Mantel der Spulenkapsel ist oben mit einer
körper, der diesen in axialer Richtung abstützt, wo- Öffnung 57 für die Nadel und an. einer Seite mit einer
bei dieser Stützkörper vorzugsweise und im wesentlichen aus einer ringförmigen. Deckplatte 40 besteht,
die an ihrer dem Greiferkörper zugekehrten Seite mit 50 Art sein kann und deswegen in der Zeichnung nicht einer Aussparung 41 für die Nadel versehen ist dargestellt ist. Die Spulenkapsel ist auch mit einem (Fig. 8). Der dargestellte Triebkörper 30 ist an Finger 59 versehen,, der in einer Einheit mit dem seinem Umfang mit sowohl axial als auch radial ge- Sperrglied 54, 55 ausgebildet sein kann und dann richteten Tragflächen 31 und 32 für den Flansch des durch die öffnung 57 nach außen herausragt, der aber Greiferkörpers und mit einer Aussparung 33 für einen 55 vorteilhaf t fest an der Kapsel angebracht ist und der Mitnehmer 26 versehen, der seitlich am Flansch 22 mit etwas Spiel in eine Aussparung 43 im oberen. Teil des Greiferkörpers vorhanden ist. des Stützkörpers 40 (Fig. 2), eingreift, wobei die dem
die an ihrer dem Greiferkörper zugekehrten Seite mit 50 Art sein kann und deswegen in der Zeichnung nicht einer Aussparung 41 für die Nadel versehen ist dargestellt ist. Die Spulenkapsel ist auch mit einem (Fig. 8). Der dargestellte Triebkörper 30 ist an Finger 59 versehen,, der in einer Einheit mit dem seinem Umfang mit sowohl axial als auch radial ge- Sperrglied 54, 55 ausgebildet sein kann und dann richteten Tragflächen 31 und 32 für den Flansch des durch die öffnung 57 nach außen herausragt, der aber Greiferkörpers und mit einer Aussparung 33 für einen 55 vorteilhaf t fest an der Kapsel angebracht ist und der Mitnehmer 26 versehen, der seitlich am Flansch 22 mit etwas Spiel in eine Aussparung 43 im oberen. Teil des Greiferkörpers vorhanden ist. des Stützkörpers 40 (Fig. 2), eingreift, wobei die dem
In der dargestellten Ausführung ist der Greifer- Greiferkörper zugekehrten Kanten dieser Aussparung
körper so angeordnet, daß er um eine horizontale und zweckmäßig in bekannter Weise abgefaßt sind, um
zu der Stoffvorschubrichtung parallele Achse rotiert, 60 den Durchgang des Oberfadens zu erleichtern. Wenn
wobei der Triebkörper 30 auf einer quer liegenden gewünscht, kann die genannte Aussparung im Stütz-
dererseits auf den Zapfen 21 im Graiferkörper paßt, wobei dieser Zapfen 21 an seinem freien Ende mit
einer Ringnut 27 versehen ist. Ein Sperrglied 54, 55,
kapsel, einem vorzugsweise im wesentlichen runden Flansch 22 am Umfang, in den eine Greiferspitze 23
eingearbeitet ist, und einer ringförmigen, axial wirkenden Leitbahn 25 für die Führung des Unterfadens,
wobei diese Leitbahn an ihrem Umfang mit einem Schlitz 24 für die Nadel versehen, ist.
Der Greiferkörper ist zweckmäßig an seinem Umfang gelagert zwischen einem im wesentlichen
Fadenspannfeder 58 bekannter Art versehen, welche ein Loch für den Unterfaden bedeckt, das bekannter
Welle 10 im Stofftragarm gelagert ist und vorzugsweise über ein Kegelradgetriebe 11 mit der Antriebswelle
12 in Verbindung steht, die im Stoff tragarm in dessen Längsrichtung gelagert ist. Die Bewegung
dieser Welle 12 ist vorzugsweise derart, daß sich der Greiferkörper mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und
in der Darstellung der Fig. 2 im Uhrzeigersinn dreht, wobei er zwei Umdrehungen bei jeder Auf- und Ab-
körper in einem Stück mit dem Belag 42 ausgeführt sein.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Mechanismus ist in Fig. 10 bis 12 dargestellt, in denen α den Oberfaden
und b den Unterfaden bezeichnet, welcher noch
nicht am Stoff befestigt gedacht ist. Bei ihrer Abwärtsbewegung tritt die Nadel in den Schlitz 24 im
Greiferkörper ein, dessen Flansch 22 zweckmäßig
wärtsbewegung der Nadel macht. Der Mitnehmer 26 70 etwas abgefast ist an der Stelle 28 (Fig. 3), an der
die Spitze der niedergehenden. Nadel vorbeigeht. Durch das Eingreifen in besagten Schlitz hält die
Nadel den Greiferkörper in einer axialen Lage, in der die Greiferspitze 23 nicht gegen die Nadel stößt, indem
ein vor der Greiferspitze liegendes Teil 22a so ausgeführt ist, daß es die Seite der aufwärts gehenden
Nadel berührt, wenn die Greiferspitze im Begriff steht, an dieser vorbeizugehen. Das vorauslaufende
Teil des Flansches 22 kann mit einer geringen axialen Vertiefung 28a versehen sein, um die Berührung
zwischen dem Flansch und dem Öhrteil der Nadel auszuschließen oder zu vermindern. In Fig. 10 hat die
Greiferspitze soeben die Nadel passiert, welche sich nach oben bewegt hat, und dabei eine Fadenschlinge
gebildet, für die ausreichender Raum durch eine axiale Vertiefung 34 am Umfang des Triebkörpers 30
(Fig. 6) vorgesehen werden kann und die durch die Greiferspitze 23 erfaßt wird. Durch weitere Drehung
des Greiferkörpers wird die Fadenschlinge aufgeweitet und um die Spulenkapsel herumgezogen., wobei
die Schlinge an der Außenseite des Bodens der Spulenkapsel und des Greiferkörpers frei vorbeigleitet.
Um das Auflaufen des Fadens auf den. Boden des Greiferkörpers zu erleichtern, kann der Triebkörper
mit einer axialen Vertiefung 35 versehen sein, die den Flansch 22 an dem Teil seines Umfanges
freilegt, an dem der Oberfaden in diesem Augenblick vorbeigleitet. Während sich der Greiferkörper von
der in Fig. 11 dargestellten. Lage in die in Fig. 12 gezeigte bewegt, wird der Oberfaden durch den Fadenhebel
6 angezogen, wobei der Faden leicht am Mitnehmer 26 vorbeigleitet und den Greiferkörper verläßt,
während der Unterfaden b umfaßt wird. Wenn der letztere im Stoff befestigt ist, wird er durch die
zu diesem Zweck mit unterschiedlicher Höhe in axialer Richtung ausgebildete Leitbahn 25 von. der
Spule abgezogen. Beim Anziehen gleitet der Oberfaden
zwischen, dem Unterfaden und der Kante des Loches in der Stichplatte durch. Um den Durchgang
zu erleichtern, kann die Leitbahn 25 an der Stelle ihres Umfanges mit einer Vertiefung 29 versehen
sein, die den Faden bei besagtem Durchgang berührt, wodurch die Spannung des Unterfadens für den in
Frage stehenden Augenblick vermindert wird.
Der erfindungsgemäße Stichbildungsmechanismus eignet sich insbesondere für sogenannte Haushaltnähmaschinen
und kann auch mit Vorteil in Zickzacknähmaschinen zur Anwendung kommen, bei denen die
Nadelstange in bekannter Weise in einer zur Stoffvorschubrichtung
senkrechten Ebene beweglich ist. In dem beschriebenen Mechanismus braucht der Oberfaden
nicht irgendein Teil des Mechanismus anzuheben. Die Gefahr, daß sich der Faden, verklemmt,
ist ausgeschlossen, und die Reibung ist auf ein Mindestmaß vermindert. Beim Auswechseln der
Spulen kann die Spulenkapsel mit der Spule leicht durch die Öffnung in dem ringförmigen Stützkörper
40 herausgenommen werden, der folglich beim Auswechseln
der Spulen nicht entfernt zu werden braucht.
Der Greiferkörper kann auch in einer in der Stoffvorschubrichtung
liegenden senkrechten Ebene drehbar angeordnet sein, ohne daß diese Bauart aus dem
Rahmen der Erfindung fällt.
Claims (9)
1. Doppelsteppstichnähmaschine mit einer hin- und hergehenden Nadelstange und einem umlaufenden
Greifer, in dem eine nicht umlaufende Spulenkapsel gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferkörper lose gelagert ist zwischen einem im wesentlichen schalenförmigen, umlaufenden
Körper, der den Greiferkörper trägt und antreibt, und einem stillstehenden Stützkörper,
der den Greiferkörper in axialer Richtung abstützt, wobei die Stütz- oder Tragflächen am Umfang
des Greiferkörpers angeordnet und vorzugsweise aus einem schalldämpfenden Material
gebildet sind.
2. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,_daß der Greiferkörper
mit einem Anschlag (26) versehen ist, der mit einem Mitnehmer des Triebkörpers (30) zusammenarbeitet,
dergestalt, daß der vorzugsweise seitlich am Flansch (22) des Greiferkörpers angeordnete
Anschlag in eine Aussparung (33) des Triebkörpers eingreift.
3. Doppelsteppstichnähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (26) weniger als 90 Winkelgrade vor der Greiferspitze angeordnet ist.
4. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine gleichförmig umlaufende Bewegung in einer zur Nadelstange parallelen Ebene ausführende
Greiferkörper mit einer Führung (22a) versehen ist, die vom Fuß der Greiferspitze (23) ausgehend
sich in deren Bewegungsrichtung hinzieht und so angeordnet ist, daß sie von der Seite der Nadel
berührt wird, wenn die Greiferspitze im Begriff steht, an der Nadel vorbeizugehen, um so zu verhindern,
daß die Greiferspitze auf Grund des axialen Spieles des Greiferkörpers gegen die Nadel
stößt.
5. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die
genannten Trag- und/oder Stützflächen aus einem nichtmetallischen Material, vorzugsweise aus
Kunststoff, gebildet werden.
6. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebkörper
(30) aus Kunststoff besteht und der Stützkörper (40) vorzugsweise mit einem Belag (42)
aus diesem Material versehen ist.
7. Doppelsteppstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Triebkörper (30) an seinem Umfang versehen ist sowohl mit axial als auch mit radial gerichteten
Anlageflächen (31, 32) für einen ringförmigen Flansch (22) des Greiferkörpers, in welchem die
Greiferspitze (23) vorgesehen ist.
8. Doppelsteppstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Greiferkörper (20) die Spulenkapsel (50) koaxial trägt und mit einer ringförmigen, axial
wirkenden Leitbahn (25) für den Unterfaden, versehen ist.
9. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spulenkapsel (50) mit Elementen (54, 55) für ihre Befestigung im Greiferkörper (20) versehen
ist und eine im wesentlichen glatte Stirnfläche hat, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß der
Oberfaden frei an ihr vorbeigleiten kann.
10'. Doppelsteppstichnähmaschiine nach Anspruch
8, bei dem die Spulenkapsel auf einem mittigen Zapfen im Greiferkörper gelagert ist und
mit einem beweglichen federbetätigten Sperrglied versehen ist, das so eingerichtet ist, daß es alternativ
in eine Ringnut des Zapfens eingreift und beim Herausnehmen der Spulenkapsel die Spule
festhält, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied vorzugsweise um eine parallel dem Zapfen
(21) gerichtete Achse (53) schwenkbar auf der Innenseite eines Stirnwandteiles (51) der Spulenkapsel
gelagert ist, das zwischen Öffnungen in dieser Stirnwand bestehenbleibt und als Finger-
griff ausgebildet ist, wobei das Sperrglied so ausgebildet ist, daß es beim Ergreifen dieses Stirnwandteiles
von Hand betätigt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 619 421.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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| DE619421C (de) * | 1935-09-30 | Phoenix Naehmaschinen Akt Ges | Freilaufender Greifer fuer Naehmaschinen |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1140801B (de) * | 1960-04-13 | 1962-12-06 | Wittenberge Naehmasch Veb | Greifervorrichtung fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| CH325421A (de) | 1957-11-15 |
| FR1073241A (fr) | 1954-09-21 |
| US2851978A (en) | 1958-09-16 |
| BE518700A (fr) | 1955-03-04 |
| GB725349A (en) | 1955-03-02 |
| NL107894C (nl) | 1964-04-15 |
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